DE4415129C1 - Klimaanlage zur Aufdachmontage bei einem Fahrzeug - Google Patents
Klimaanlage zur Aufdachmontage bei einem FahrzeugInfo
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- B60H1/32—Cooling devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klimaanlage zur Aufdachmontage bei einem Fahrzeug, mit
einem in Fahrtrichtung vorn liegenden Verflüssiger, dessen quer zur Fahrtrichtung
verlaufende, von einem Kältemittel durchströmte Rohrbündel in zwei Seitenwänden
gelagert sind und der an seiner Stirnseite und an seiner Oberseite von einer Abdeckhaube
mit Lufteintrittsöffnungen abgedeckt wird.
Bei einer derartigen Klimaanlage gemäß DE-A1 32 24 895 sind
Lufteintrittsöffnungen ausschließlich stirnseitig an der Abdeckhaube angeordnet. Der in
Fahrtrichtung relativ langgestreckte Verflüssigerwärmetauscher wird dadurch an seinen in
Fahrtrichtung am weitesten hinten gelegenen Rohrschlangen nur durch einen geringen
Teil der bereits an den davor liegenden Rohrschlangen erwärmten Luft beaufschlagt,
wobei sich ein wesentlicher Teil der stirnseitig einströmenden Luft aufgrund des
Staudrucks im Verflüssiger außen am Rohrbündel vorbei nach hinten bewegt und somit die
hinteren Rohre überhaupt nicht erreicht. Insgesamt ergibt sich somit nur eine
unzureichende Kühlwirkung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Klimaanlage bezüglich des Wirkungsgrades ihres Verflüssigers wesentlich zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Patentansprüchen 1 bzw. 13
angegebenen Merkmale gelöst. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß der
Verflüssiger an seiner Unterseite und/oder seiner Oberseite teilweise von Luftleitblechen
abgedeckt wird, die die durch die Lufteintrittsöffnungen eindringende Kühlluft in
Teilströme aufteilen, welche jeweils gezielt einzelne Teilbereiche des Rohrbündels
durchströmen. Durch diese gezielte Beaufschlagung einzelner Teilbereiche des
Rohrbündels läßt sich der Wirkungsgrad des gesamten Wärmetauschers erheblich
erhöhen. So beträgt bei einer vorgegebenen Anzahl von Rohren mit gleichem Querschnitt
und gleicher Länge die Wirkungsgradverbesserung gegenüber einer herkömmlichen
Anlage bis zu etwa 20%. Das heißt bei einer anderen Herangehensweise, daß bei einer
vorgegebenen Kühlleistung eines Verflüssigers durch Anwendung der vorliegenden
Erfindung eine Klimaanlage zur Aufdachmontage bei einem Fahrzeug kleiner, leichter und
kostengünstiger wird. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung befindet sich ein erstes Luftleitblech an der Unterseite
des Verflüssigers und erstreckt sich ausgehend von dessen Vorderkante über etwa ein
Drittel bis etwa die Hälfte von dessen Länge nach hinten. Durch dieses Luftleitblech wird
verhindert, daß die durch die stirnseitigen Lufteintrittsöffnungen eintretende Kühlluft
bereits am Anfang der Gesamtlänge des Wärmetauschers nach unten abtaucht und quasi
ohne weitere Kühlwirkung unterhalb desselben vorbeistreicht.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß sich an der
Unterseite des Verflüssigers in dessen hinterer Hälfte ein weiteres Luftleitblech befindet.
Dieses weist zum vorstehend genannten Luftleitblech einen Abstand auf, der ein gezieltes
Abtauchen eines ersten Teilstromes, der einen vorderen Teil des Rohrbündels durchströmt
hat, nach unten zuläßt, wohingegen ein zweiter Teilstrom, der von oben auf einen hinteren
Teil des Rohrbündels gelenkt wird, am vorzeitigen Abtauchen gehindert wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist an der Oberseite des Verflüssigers
ausgehend von dessen Vorderkante ein Luftleitblech angeordnet, das sich über etwa 10 bis
20% von dessen Länge erstreckt. Mittels dieses Luftleitbleches wird der stirnseitig durch
Eintrittsgitter in der Abdeckhaube der Klimaanlage eindringende Kühlluftstrom in zwei
Teilströme aufgeteilt, von denen der untere etwa die vordere Hälfte des Rohrbündels und
hierbei vor allem die weiter unten liegenden Rohre beaufschlagt, wohingegen der obere
Teilstrom vor allem die weiter oben liegenden Rohre und insbesondere den hinteren Teil
der vorderen Hälfte des Rohrbündels beaufschlagt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung befindet sich an der Oberseite des
Verflüssigers etwa in der Mitte ein an der Innenseite der Abdeckhaube beginnendes schräg
nach hinten und unten geneigtes weiteres Luftleitblech, hinterhalb dem die Abdeckhaube
eine Lufteintrittsöffnung aufweist. Mittels dieses Luftleitbleches wird zum einen der über
die Stirnseite eingedrungene Kühlluftstrom zum Abtauchen nach unten gezwungen und
zum anderen wird ein weiterer über die Oberseite der Abdeckhaube eindringender
Kühlluftstrom gezielt auf die hintere Hälfte des Rohrbündels gelenkt. Anordnung und
Neigung dieses Luftleitbleches sind vorzugsweise so gewählt, daß eine gedachte
Verlängerung desselben auf den ersten Teil des in der hinteren Hälfte des Verflüssigers an
der Unterseite angeordneten Luftleitbleches zielt.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn sich an der Vorderkante des Verflüssigers unterhalb des
untersten Wärmetauscherrohres ein Luftleitblech befindet, das sich nach unten bis
annähernd zur Dachhaut des Fahrzeuges erstreckt. Durch dieses Luftleitblech wird
verhindert, daß sich ein Teil des stirnseitig eindringenden Kühlluftstromes unterhalb des
Rohrbündels nach hinten bewegt, ohne eine wesentliche Kühlwirkung zu erzielen.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß die Luftleitbleche an den
Seitenwänden des Verflüssigers befestigt sind. Hieraus ergibt sich zum einen der Vorteil
einer besonders einfachen Befestigung und zum anderen bei einer Klimaanlage, bei der
die Seitenwände des Verflüssigers unmittelbar als tragende Teile des Ganzen verwendet
werden, der Vorteil, daß die Luftleitbleche gleichzeitig zur Versteifung des Tragrahmens
aus Seitenwänden und gegebenenfalls einer Rückwand sowie einer oberen Abdeckplatte
beitragen.
Eine besonders gute Durchströmung des Verflüssigerwärmetauschers ergibt sich, wenn
dieser in an sich bekannter Weise (DE-A1 32 24 895) in Fahrtrichtung nach vorne geneigt
angeordnet ist. Ein vorteilhafter Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen beträgt
dabei etwa 5 bis 20°. Der Neigungswinkel eines an der Oberseite angeordneten schräg nach
hinten unten geneigten Luftleitbleches beträgt gegenüber der Achse des Verflüssigers
vorzugsweise etwa 40 bis 60°.
Eine weitere Wirkungsgraderhöhung ergibt sich dadurch, daß zwischen den Seitenwänden
wenigstens eine im wesentlichen parallel dazu verlaufende Längswand angeordnet ist.
Mittels einer solchen Längswand werden weitere Teilströme in Fahrzeugquerrichtung
erzeugt, wodurch sich die Reibungsverluste in den Teilströmen verringern und insgesamt
eine homogenere Beaufschlagung erreicht wird.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn der Verflüssiger in Fahrtrichtung in zwei hintereinander
liegende Rohrbündelsysteme unterteilt ist, von denen das in Fahrtrichtung vorn liegende
als letztes vom Kältemittel durchströmt wird (Gegenstromprinzip). Bei einer derartigen
Ausgestaltung wird das Kältemittel vor dem Verlassen des Verflüssigers durch die hohe
Temperaturdifferenz der frisch von der Stirnseite her einströmenden Kühlluft zusätzlich
heruntergekühlt, wodurch sich der Wirkungsgrad der gesamten Anlage erhöht.
In Verbindung mit den vorstehend beschriebenen Merkmalen, jedoch im Rahmen der
zugrundeliegenden Aufgabe auch unabhängig davon ist es vorteilhaft, wenn die
Abdeckhaube in Fahrtrichtung vorne zu beiden Seiten der stirnseitigen
Lufteintrittsöffnungen Vorsprünge aufweist, deren innen liegende Wände einen sich zu
den Lufteintrittsöffnungen hin düsenartig verengenden Zuströmkanal begrenzen. Durch
diese Maßnahme wird die stirnseitig einströmende Luftmenge erhöht und deren
Zuströmgeschwindigkeit vergrößert, wodurch sich - auch bei nicht vorhandenen
Luftleitblechen - schon eine Wirkungsgraderhöhung ergibt.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht einer Klimaanlage zur Aufdachmontage,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt in Höhe der Schnittlinie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Seitenwand eines Verflüssigerwärmetauschers
gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 2.
Eine Klimaanlage 1 zur Aufdachmontage bei einem Fahrzeug, vor allem bei einem
Omnibus, weist einen in Fahrtrichtung vorne gelegenen Verflüssigerteil 2 und einen
dahinter angeordneten Verdampferteil 3 auf. Im Verdampferteil 3 wird mittels der dort
angeordneten Wärmetauscher das in diesen kursierende Kältemittel verdampft, indem es
der zuströmenden Frischluft oder der Umluft aus einem Fahrzeuginnenraum
Wärmeenergie entzieht und diese dabei abkühlt. Das verdampfte Kältemittel wird im
Verflüssigerteil durch Wärmetausch mit kühler Umgebungsluft verflüssigt. Da der
Verdampferteil 3 sowie weitere zur Klimaanlage gehörende Komponenten wie ein
Verdichter für die vorliegende Erfindung ohne Belang sind, sind sie nicht detailliert
dargestellt und auch nicht näher beschrieben.
Der Verflüssigerteil 2 wird insgesamt durch eine Abdeckhaube 4 an seiner Oberseite,
seinen Seitenwänden sowie seiner Stirnfläche abgedeckt. In ihrer in Fahrtrichtung nach
vorne und unten geneigten Stirnfläche befinden dich Eintrittsgitter 5 für den Eintritt von
Kühlluft-Teilströmen A₁ bzw. A₂. An der Oberseite der Abdeckhaube 4 sind zwei
Eintrittsgitter 6 für den Eintritt von Kühlluft-Teilströmen B vorgesehen. Im hinteren Teil
der Abdeckhaube 4 sind in zwei Reihen versetzt zueinander insgesamt fünf Ausströmgitter
7 vorgesehen, unterhalb welchen sich jeweils ein Axialgebläse befindet, das zur
Unterstützung der Wegbeförderung der aus dem Verflüssigerteil 3 ausströmenden Luft C
über die Oberseite der Abdeckhaube 4 dient.
Unterhalb der Abdeckhaube 4 befindet sich ein in Fahrtrichtung nach vorne und unten
geneigt angeordneter Verflüssiger 8. Dessen Rohrbündel 9, bestehend aus einem vorderen
Teil 9A und einem hinteren Teil 9B sind in Seitenwänden 10 angeordnet, wobei
zueinander benachbarte Rohre außerhalb der Seitenwand 10 jeweils durch U-förmige
Umlenkstücke miteinander verbunden sind (Fig. 2). Die Seitenwände 10 dienen im
Ausführungsbeispiel als tragende Teile des Verflüssigerteils 2 der Klimaanlage 1. Sie sind
mittels eines Flanschteiles 11, das im vorliegenden Fall unmittelbar durch eine Abkantung
der Seitenwand 10 gebildet wird, an mehreren in Fahrtrichtung hintereinander
angeordneten Dachlagern 12 befestigt. Zur schwingungsdämpfenden Befestigung sind
diese Dachlager 12 vorzugsweise mit jeweils einem Gummiblock 13 versehen.
Zur Erhöhung des Wirkungsgrades des Verflüssigerwärmetauschers 8 sind an dessen
Unter- bzw. Oberseite mehrere voneinander beabstandete Luftleitbleche vorgesehen. Diese
Luftleitbleche haben die Funktion, über die Eintrittsgitter 5 stirnseitig eintretende
Kühlluftströme A₁, A₂ oder den über die Eintrittsgitter 6 an der Oberseite der
Abdeckhaube 4 eintretenden Kühlluftstrom B gezielt auf einzelne Bereiche des
Rohrbündels 9 zu lenken. Dadurch wird die Durchströmung der einzelnen Bereiche
insgesamt wesentlich verbessert und es können Temperaturdifferenzen gezielt für eine
besondere Nachkühlung des Kältemittels verwendet werden. Die Anordnung dieser
Luftleitbleche und die dadurch erzielten Teilströme sind im Detail in Fig. 3 dargestellt. Ein
erstes Luftleitblech 14 ist an der Unterseite des Verflüssigers 8 ausgehend von dessen
Vorderkante so angeordnet, daß es sich über etwa ein Drittel bis etwa der Hälfte von
dessen Länge nach hinten erstreckt. Mittels dieses Luftleitbleches 14 wird ein über das
Eintrittsgitter 5 stirnseitig eintretender Teilluftstrom A₁ am vorzeitigen Abtauchen nach
unten gehindert und über die gesamte Länge des vorderen Teils 9A des Rohrbündels 9
geleitet. Im Abstand zu diesem ersten Luftleitblech 14 ist an der Unterseite des
Verflüssigers 8 in dessen hinterer Hälfte ein zweites Luftleitblech 15 angeordnet. Der
Abstand zwischen den Luftleitblechen 14 bzw. 15 dient dazu, einem Teilluftstrom A₁ bzw.
A₂ ein Abtauchen unterhalb des Luftleitbleches 15 zu ermöglichen, so daß diese bereits
durch Wärmetausch mit dem vorderen Teil 9A des Rohrbündels 9 erwärmte Luft nicht die
Kühlwirkung im hinteren Teil 9B verschlechtert.
An der Oberseite des Verflüssigers 8 ist ferner ausgehend von dessen Vorderkante ein
drittes Luftleitblech 16 angeordnet, das sich über etwa 10 bis 20% von dessen Länge
erstreckt. Diese Luftleitblech 16 dient dazu, die stirnseitig über die Eintrittsgitter 5
eintretende Kühlluft in einen unteren Teilstrom A₁ und in einen oberen Teilstrom A₂
aufzuteilen. Der untere Teilstrom beaufschlagt insbesondere den unteren Teil der
Rohrschlangen 9A, und zwar über die gesamte vordere Hälfte des Verflüssigers 8,
wohingegen der obere Teilstrom A₂ vor allem die oberen Kühlrohre des Verflüssigers 8
und die hinteren Rohre des vorderen Teils 9A beaufschlagt. Beide Teilströme A1 und A2
vereinigen sich anschließend und tauchen unterhalb des Luftleitbleches 15 nach hinten
weg.
An der Oberseite des Verflüssigers 8 ist etwa in dessen Mitte ferner ein an der Innenseite
der Abdeckhaube 4 beginnendes schräg nach hinten und unten geneigtes weiteres
Luftleitblech 17 angeordnet, hinterhalb dem die Abdeckhaube 4 eine Lufteintrittsöffnung
in Form des Eintrittsgitters 6 aufweist. Das Luftleitblech 17 hat zum einen die Funktion,
den stirnseitig eintretenden oberen Kühlluftstrom A₂ zum Abtauchen nach unten zu
zwingen und ferner den durch die Eintrittsgitter 6 an der Oberseite eintretenden
Kühlluftstrom B gezielt schräg nach hinten und unten auf das Luftleitblech 15 zu lenken.
Hierzu sind das Luftleitblech 17 und das Luftleitblech 15 so zueinander angeordnet, daß
die gedachte Verlängerung des ersten etwa auf den vorderen Teil des zweiten auftrifft. An
die Eintrittsgitter 6 schließt sich an der Oberseite des Verflüssigers 8 eine Abdeckung 19
an, die ebenfalls die Funktion eines Luftleitbleches hat und verhindert, daß ein Teil des
Teilstromes B vorzeitig nach oben aus dem hinteren Teil 9B des Rohrbündels 9 austritt.
Die Teilströme A1, A2 und B werden im hinteren Teil des Verflüssigers 8
zusammengeführt und anschließend über die nicht dargestellten Axialgebläse und die
Ausströmgitter 7 nach oben über die Abdeckhaube 4 ins Freie geleitet.
An der Vorderkante des Verflüssigers 8 befindet sich unterhalb des untersten
Wärmetauscherrohres ein Luftleitblech 18, das sich nach unten bis annähernd zur
Dachhaut des Fahrzeuges erstreckt. Dieses Luftleitblech verhindert insbesondere bei
einem nach vorne geneigten Verflüssiger 8, daß ein Teil der stirnseitig eindringenden
Kühlluft A₁ bereits am Beginn seines Weges unterhalb der Wärmetauscherrohre 9A nach
hinten wandert, ohne eine wesentliche Kühlwirkung zu erzielen. Die Luftleitbleche
14, 15, 16, 17, 18 sind vorzugsweise an den Seitenwänden 10 des Verflüssigers 8 befestigt.
Diese Befestigung kann beispielsweise durch Nieten erfolgen. Insbesondere bei der
dargestellten Konstruktion, bei der die Seitenwände 10 eine tragende Funktion für den
Verflüssiger 8 sowie mittels an den Seitenwänden 10 oben angeordneter Tragwinkel 21
auch für die Abdeckhaube 4 haben, bilden sie eine Versteifung des von den Seitenwänden
10, einer nicht dargestellten hinteren Wand sowie der oberen Abdeckung 19 gebildeten
Tragrahmens. Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß der gesamte Verflüssiger 8
mittels einer parallel zu den Seitenwänden 10 mittig verlaufenden Längswand 20 unterteilt
wird. Dadurch werden die in Längsrichtung strömenden Teilströme A1, A2 und B auch in
Fahrzeugquerrichtung in kleinere Teilströme unterteilt, wodurch sich aufgrund der
verminderten Reibungsverlust eine weitere Wirkungsgraderhöhung ergibt.
Der weiteren Wirkungsgraderhöhung dient es ebenfalls, daß die Durchströmung des
Rohrbündels 9 gemäß dem Gegenstromprinzip so gewählt ist, daß dessen hinterer Teil 9B
vom Kältemittel zuerst und dessen in Fahrtrichtung vorn liegender Teil 9A als letztes
durchströmt wird. Hierdurch wird das Kältemittel durch die die vorderen Rohre
beaufschlagende frische Kühlluft vor dem Verlassen des Verflüssigers 8 noch besonders
stark herunter gekühlt.
Obwohl im einzigen Ausführungsbeispiel zur Erzielung einer optimalen Durchströmung
des Verflüssigers 8 mehrere Luftleitbleche 14, 15, 16, 17, 18 gleichzeitig gezeigt sind, kann
auch bereits eine Verwendung von einzelnen oder Teilkombinationen hieraus bereits zu
einer deutlichen Wirkungsgradverbesserung beitragen und somit die der Erfindung
zugrundeliegende Aufgabe lösen.
Auch unabhängig von den vorstehend beschriebenen Maßnahmen ist es vorteilhaft, wenn
die Abdeckhaube 4, wie in Fig. 1 dargestellt, zu beiden Seiten der stirnseitigen
Lufteintrittsöffnungen (Eintrittsgitter 5) Vorsprünge 4A aufweist, deren innenliegende
einander zugewandte Wände einen sich zu den Eintrittsgittern 5 hin düsenartig
verengenden Zuströmkanal begrenzen. Durch diesen trichterförmigen Zuströmkanal wird
die zuströmende Luftmenge insgesamt erhöht und durch die düsenartige Verengung deren
Anströmgeschwindigkeit erhöht. Beides wirkt sich zugunsten einer
Wirkungsgradverbesserung des Verflüssigers aus.
Mittels der erfindungsgemäßen Klimaanlage ist ein deutlich erhöhter Wirkungsgrad des
Verflüssigers erzielbar. Bei vorgegebener Kälteleistung desselben können dessen Abmaße
sowie dessen Gewicht und somit insgesamt die Kosten desselben deutlich reduziert
werden.
Bezugszeichenliste
1 Klimaanlage
2 Verflüssigerteil
3 Verdampferteil
4 Abdeckhaube
4A Vorsprünge (an 4)
5 Eintrittsgitter (stirnseitig)
6 Eintrittsgitter (an Oberseite)
7 Ausströmgitter
8 Verflüssiger (Wärmetauscher)
9 Rohrbündel
10 Seitenwand
11 Flanschteil (von 10)
12 Dachlager
13 Gummiblock
14 Luftleitblech
15 Luftleitblech
16 Luftleitblech
17 Luftleitblech
18 Luftleitblech
19 Abdeckung
20 Längswand
21 Tragwinkel
A1,2 stirnseitig einströmende Luft
B oberseitig einströmende Luft
C ausströmende Luft
2 Verflüssigerteil
3 Verdampferteil
4 Abdeckhaube
4A Vorsprünge (an 4)
5 Eintrittsgitter (stirnseitig)
6 Eintrittsgitter (an Oberseite)
7 Ausströmgitter
8 Verflüssiger (Wärmetauscher)
9 Rohrbündel
10 Seitenwand
11 Flanschteil (von 10)
12 Dachlager
13 Gummiblock
14 Luftleitblech
15 Luftleitblech
16 Luftleitblech
17 Luftleitblech
18 Luftleitblech
19 Abdeckung
20 Längswand
21 Tragwinkel
A1,2 stirnseitig einströmende Luft
B oberseitig einströmende Luft
C ausströmende Luft
Claims (13)
1. Klimaanlage (1) zur Aufdachmontage bei einem Fahrzeug, mit einem in
Fahrtrichtung vorn liegenden Verflüssiger (8), dessen quer zur Fahrtrichtung
verlaufende von einem Kältemittel durchströmte Rohrbündel (9, 9A, 9B) in zwei
Seitenwänden (10) gelagert sind und der an seiner Stirnseite und an seiner
Oberseite von einer Abdeckhaube (4) mit Lufteintrittsöffnungen (Eintrittsgitter 5, 6)
abgedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verflüssiger (8) an seiner
Unterseite und/oder seiner Oberseite mit Luftleitblechen (14, 15, 16, 17, 18) versehen
ist, die die durch die Lufteintrittsöffnungen (Eintrittsgitter 5, 6) eindringende
Kühlluft in Teilströme (A₁, A₂, B) aufteilen, welche jeweils gezielt einzelne
Teilbereiche (9A, 9B) des Rohrbündels (9) durchströmen.
2. Klimaanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Luftleitblech
(14) an der Unterseite des Verflüssigers (8) ausgehend von dessen Vorderkante
über etwa ein Drittel bis etwa die Hälfte von dessen Länge nach hinten erstreckt.
3. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterseite des Verflüssigers (8) in dessen hinterer Hälfte ein
Luftleitblech (15) angeordnet ist.
4. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Oberseite des Verflüssigers (8) ausgehend von dessen Vorderkante ein
Luftleitblech (16) angeordnet ist, das sich über etwa 10% bis 20% von dessen Länge
erstreckt.
5. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich an der Oberseite des Verflüssigers (8) etwa in der Mitte ein nahezu an die
Innenseite der Abdeckhaube (4) heranreichendes schräg nach hinten und unten
geneigtes Luftleitblech (17) befindet, hinterhalb dem die Abdeckhaube (4) eine
Lufteintrittsöffnung (Eintrittsgitter 6) aufweist.
6. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Vorderkante des Verflüssigers (8) unterhalb des untersten
Wärmetauscherrohres ein Luftleitblech (18) angeordnet ist, das sich nach unten bis
annähernd zur Dachhaut des Fahrzeuges erstreckt.
7. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftleitbleche (14, 15, 16, 17, 18) an den Seitenwänden (10) des Verflüssigers
(8) befestigt sind.
8. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verflüssiger (8) in Fahrrichtung nach vorne geneigt angeordnet ist.
9. Klimaanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel
des Verflüssigers (8) gegenüber der Horizontalen etwa 5 bis 20° beträgt.
10. Klimaanlage nach Anspruch 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Neigungswinkel des geneigten Luftleitblechs (17) an der Oberseite etwa 40° bis 60°
zur Achse des Verflüssigers (8) beträgt.
11. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Seitenwänden (10) wenigstens eine im wesentlichen parallel dazu
verlaufende Längswand (20) angeordnet ist.
12. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verflüssiger (8) in Fahrtrichtung in zwei hintereinanderliegende
Rohrbündelsysteme (9A, 9B) unterteilt ist, von denen das in Fahrtrichtung vorn
liegende (9A) als letztes vom Kältemittel durchströmt wird.
13. Klimaanlage, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (4) zu beiden Seiten der stirnseitigen
Lufteintrittsöffnungen (Eintrittsgitter 5) Vorsprünge (4A) aufweist, deren innen
liegende Wände einen sich zu den Lufteintrittsöffnungen (Eintrittsgitter 5) hin
düsenartig verengenden Zuströmkanal begrenzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4415129A DE4415129C1 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Klimaanlage zur Aufdachmontage bei einem Fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4415129A DE4415129C1 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Klimaanlage zur Aufdachmontage bei einem Fahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4415129C1 true DE4415129C1 (de) | 1995-04-06 |
Family
ID=6516867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4415129A Expired - Fee Related DE4415129C1 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Klimaanlage zur Aufdachmontage bei einem Fahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
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