DE4414215C2 - Zusammensetzbarer Behälter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen zusammensetzbaren Behälter mit

• - einem bodenseitigen Behälterteil,
• - Seitenwand- und Längswandelementen, die lösbar vom bodenseitigen Behälter an dessen vertikalen Seiten aufgerichtet sind,
• - Steckbefestigungs-Eckelementen, die an den Ecken des bodenseitigen Behälterteils angeordnet sind, und
• - Pfostenelementen, die Seitenwand- und Längswandelemente in ihrer aufrechten Stellung leicht lösbar zusammenhalten.

Ein zusammensetzbarer Behälter der eingangs genannten Art ist aus der DE-GM 87 00 782 bekannt. Aus Profil­ schienen wird ein Rahmen zusammengesteckt. Die Profil­ schienen weisen eine Nut auf, die eine Platte aufnimmt. An die zwei zueinanderlaufenden Stirnseiten der Profil­ schienen sind senkrecht verlaufende Profilstücke ange­ schweißt. Die Profilstücke haben einen Hohlraum, in den ein Säulenprofil einsteckbar ist. Die Säulenprofile weisen auf dem Umfang vier längsverlaufende Nuten auf, in die Querwände eingesteckt werden.

Nachteilig ist, daß die Mehrzweckplatte in dieser Form nicht für eine Aufnahme von Gefäßen mit umweltschäd­ lichem Inhalt, wie z. B. Ölen, Giften, o. dgl. geeignet ist. So leitet die flache und glatte Platte den austre­ tenden Inhalt aus den Gefäßen direkt in den Boden wei­ ter, so daß er dort versickern kann. Ein weiterer Nach­ teil ist, daß die Säulenprofile und die an den Enden der Querwände angebrachten Halterungsprofile paßgenau ge­ formt werden müssen. Darüberhinaus müssen die Halterungs­ profile vorher mit der Querwand separat verbunden werden. Trotz diesen hohen Aufwands entsteht keine solche dichte Verbindung, daß ein Versickern des austre­ tenden umweltschädlichen Inhalts in den Erdboden verhin­ dert wird.

Aus dem DE-GM 76 39 957 ist ein aus anbaufähigen Teil­ stücken bestehender Transportcontainer bekannt. An einer Grundplatten Container für den Transport. An einer Grund­ platte sind an den Ecken Pfostenteile angeordnet. Die Ecken-Pfostenteile bestehen aus einem Winkelprofil, dessen Schenkelenden in etwa 160° zum rechten Winkel des Eckprofiles umgebogen sind. Zur Ausbildung von Seitenwänden werden Seitenwandteile verwendet. Jedes der Aufbau-Seitenwandteile besteht aus einer Blechplatte mit Rippen, deren oberer Rand nach außen gebogen ist, wie der umgebogene Rand der Seitenwände des Bodenteils, während der untere Rand ebenfalls umgebogen ist, und zwar so, daß auf einen entsprechenden umgebogenen Rand des Bodenteils oder des unter ihm befindlichen Seiten­ wandteils aufgelegt und an diesen lösbar eingehakt wer­ den kann, so daß die aufrechte Stellung des dazugehöri­ gen Seitenwandteiles gewährleistet ist. Die seitlichen Ränder der Seitenwandteile sind mit nach außen gebogenen U-förmigen Profilstücken versehen, die in die gebogenen Schenkelenden der Eckpfosten-Profile eingehakt werden können.

Nachteilig ist, daß die Grundplatte als einfache Hub­ platte ausgebildet ist. Ein weiterer Nachteil ist, daß sämtliche Verbindungen zwischen den Eckpfosten-Profilen und den Seitenwänden sowie zwischen den Seitenwandteilen nach außen gerichtet sind. Hierdurch fließt der aus dem Gefäß austretende umweltschädliche Inhalt sofort in den Boden.

Aus der US-PS 43 44 368 ist eine Universalplatte be­ kannt. Eine Bodenplatte ist mit im gleichen Abstand im Bereich der Außenkante angeordneten Bohrungen versehen. Auf der Bodenplatte sind Pfostenelemente an den Ecken befestigbar, die Nuten zum Einstecken von Seitenwänden aufweisen. An den Pfostenelementen können darüberhinaus Teile zum Befestigen von klappbaren Seitenwandteilen angebracht werden.

Nachteilig ist, daß die Verbindung zwischen den Seiten­ wandteilen und den Pfostenelementen sowie das nur lose Aufliegen der Seitenwandteile auf der Bodenplatte keine solche abdichtende Verbindung herstellen, daß Gefäße mit umweltschädlichem Inhalt in ihrem Inneren gelagert wer­ den können, ohne daß austretender Inhalt sofort in den Boden weitergeleitet wird und dort versickert.

Weiterhin ist aus der DE 22 33 825 C2 ein zusammensetz­ barer Behälter bekannt. Auf einer Palette wird ein aus U-förmigen Profilen gebildeter Bodenrahmen mit Hilfe von Nägeln oder durch Kleben befestigt. In den Rahmen werden Seitenplatten lösbar Kante an Kante an den vertikalen Seiten nach oben gerichtet eingesteckt. Die losen Seiten­ platten werden in ihrer auf rechten Stellung mit Halte­ einrichtungen zusammengehalten und oben mit einem U-för­ migen Kantenrahmen versehen. Auf dem Kantenrahmen ist ein Deckel aufsetzbar, der gleichfalls mit Halteeinrich­ tungen gehalten wird.

Nachteilig ist, daß der Rahmen aus den U-förmigen Profi­ len separat durch Nageln oder Kleben befestigt werden muß. Ein weiterer Nachteil ist, daß als Halteeinrichtun­ gen lediglich Spannbänder verwendet werden, die die ein­ zelnen Seitenteile und den Deckel zusammenhalten. Hierzu ist eine separate Spannvorrichtung beim Zusammensetzen des Behälters notwendig. Ein wesentlicher Nachteil ist, daß ein solcher Behälter sich nicht für die Aufnahme von Gefäßen mit umweltschädlichem Inhalt, wie z. B. Öl, Giften oder dergleichen eignet. Durch die Ausbildung des bodenseitigen Behälters als flache Palette würde der austretende Inhalt aus den Gefäßen sofort in den Boden versickern können.

Aus der DE 37 19 301 C2 ist ein Container bekannt, der aus einem aus vier kantigen Hohlprofilen mit ISO-Ecktei­ len besteht. Die Hohlprofile können zu einem Metallrah­ men zusammengesetzt und mit Wand- und Bodenplatten ver­ sehen werden. Damit sämtliche Teile zusammenhalten, müssen sie geschraubt werden. Werden in einen solchen Container Gefäße mit umweltschädlichem Inhalt gestellt, kann der austretende Inhalt aufgrund der eben ausgebil­ deten Bodenplatte sofort im Boden versickern.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter der ein­ gangs genannten Art so weiter zu entwickeln, daß er nicht nur einfach und sicher zusammensetzbar ist, son­ dern darüberhinaus einen umfassenden Schutz für ein­ gelagerte Gefäße mit umweltschädlichen Stoffen bietet. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,

• - daß das bodenseitige Behälterteil als Auffangwannen­ element ausgebildet ist, auf das ein Gitterrost legbar ist,
• - daß die Pfostenelemente aus einem an einer Teilseite offenen Profil, dessen abgewinkelte Abkantungen in eine freie Öffnung ragen, bestehen, und mit der freige­ haltenen Öffnung zur Wanne des Auffangwannenelementes hin in die zu den Pfostenelementen kompatibel ausgebil­ dete Steckbefestigungs-Eckelementen arretierbar sind,
• - daß die Seiten- und Längswandelemente mit an ihren Außenseiten angeordneten und zur Wanne zeigenden Abkantungen derart ausgebildet sind, daß Randbereiche eines mit an allen vier Seiten mit Eckausnehmungen versehenen Stanzrohlings L-förmig abgekantet sind und an zwei sich gegenüberliegenden Seiten die Abkantungen an ihrem freien Schenkel einen nach innen zum gegen­ überliegenden Schenkel U-förmig gebogenen Haken auf­ weisen, der einen solchen Abstand zwischen den beiden U-Schenkeln aufweist, daß die Teilkantungen des Pfostenelements paß- und sitzgenau umfaßt sind, und
• - daß auf die Pfostenelemente die Seiten- und Längs­ wandelelemente ein Dachelement einsteckbar angeordnet ist.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe­ sondere darin, daß durch die besondere Ausgestaltung der einzelnen Teile des Behälters die Pfostenelemente in das bodenseitige Behälterteil und die Seiten- und Längswand­ elemente in die Pfostenelemente gesteckt werden können. Hierdurch entsteht ein modulartig aufbaubares Behälter- System. Durch dieses Stecken wird ein Schweißen, Schrau­ ben, Nieten oder sonstige aufwendige Verbindungen vermie­ den. Der Behälter ist zusammenlegbar platzsparend zu lagern und kann danach mit einigen wenigen Handgriffen an Ort und Stelle zusammengesteckt werden. Dabei können mehrere Behälter neben- und übereinandergestellt werden. Wird der Behälter an den jeweiligen Standorten nicht mehr benötigt, werden seine Einzelteile auseinanderge­ zogen und sein Transport und seine Zwischenlagerung im platzsparenden auseinandergenommenen Zustand vorgenom­ men. Möglich ist das Einstecken und Herausziehen der Seitenwand und Längswandelemente insbesondere durch die an ihren Enden befindlichen hakenförmigen Abkantungen, die die abgewinkelten Teilkantungen so unterfassen, daß sie sicher und fest mit den Pfostenelementen verbunden und durch sie gehalten werden. Die L-förmigen Abwicklun­ gen sorgen dafür, daß die einzelnen Wandelemente bündig mit dem Pfostenelement nach außen abschließen. Die U-förmig ausgebildeten Haken hingegen ermöglichen das Einschieben und Verbinden der Seitenwandelemente mit den Pfostenelementen.

Werden auf das Gitterrost Gefäße mit einem umweltschäd­ lichen Inhalt gestellt, ist gesichert, daß bei einem Aus laufen des Inhaltes dieser sich in dem Auffangwannen­ element sammelt und so ein Eindringen in den Boden mit den sich daraus ergebenden Umweltschäden vermieden wird.

Um eine sehr innige und gute Verbindung herstellen zu können, sind die U-förmigen Haken der Abkantungen so aus­ gebildet, daß sie der Materialstärke der Teilabkantungen des äußeren Profilelements des Pfostenelements entspre­ chen.

Vorteilhafterweise sind die Stirn- und Längswandelemente an der zum bodenseitigen Behälterteil liegenden Seite mit einer U-förmigen Abkantung und an der gegenüberlie­ genden Seite mit einer Kantung versehen. Hierdurch ist es möglich, die Wandelemente in den bodenseitigen Behäl­ terteil einzuschieben und ihnen so einen zusätzlichen Halt zu geben.

Zum Verschließen des Behälters werden vorteilhafter­ weise an den Pfostenelementen Türen, z. B. über angeschraubte Scharnierverbindung, angeschraubt. Die Türelemente können dabei so ausgebildet sein, daß sie die Öffnung vollständig oder teilweise verschließen. Damit die Gefäße im Behälter gegen Umwelteinflüsse ge­ schützt sind, wird auf die Pfostenelemente, die Stirn­ wand- und Seitenwandelemente ein Dachelement einsteckbar angeordnet.

Vorteilhafterweise werden die einzelnen Elemente des Behälters, d. h. die Eckprofilelemente, die Stirnwand­ elemente, die Längswandelemente, die Türelemente usw. aus einem tafelförmigen Material gestanzt. Dieses tafel­ förmige Material kann eine besonders oberflächenveredel­ te Metallplatte, eine Kunststoffplatte, gegebenenfalls eine Holzplatte oder dergleichen sein. Anschließend wer­ den die ausgestanzten Rohlinge auf Abkantpressen ent­ sprechend geformt.

Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbei­ spiel näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Modulbox in schematischer Explosionsdarstel­ lung,

Fig. 2 eine Modulbox in einer schematischen Draufsicht,

Fig. 3 ein eingesetztes Pfostenelement mit eingehängten Wandelementen in einem schematischen Teilaus­ schnitt,

Fig. 4 ein in ein Auffangwannenelement eingesetztes Pfo­ stenelement in einer schematischen Teilansicht,

Fig. 5a ein Eckprofilelement in einer geschnittenen Darstellung,

Fig. 5b einen Stanzrohling für ein Eckprofilelement gemäß Fig. 5a in einer Draufsicht,

Fig. 5c ein Eckprofilelement gemäß Fig. 5a in einer vergrößerten, geschnittenen schematischen Darstellung,

Fig. 5d einen Stanzrohling gemäß Fig. 5c in einer ver­ größerten Darstellung,

Fig. 6a ein Auffangwannenelement in einer schematischen Draufsicht,

Fig. 6b ein Auffangwannenelement in einer schematischen Schnittdarstellung entlang der Linie VIB-VIB,

Fig. 6c ein Auffangwannenelement in einer schematischen Schnittdarstellung entlang der Linie VIC-VIC,

Fig. 7a eine Eckausbildung eines Auffangwannenelements gemäß Fig. 6a in einem schematischen Teilaus­ schnitt,

Fig. 7b eine Eckausbildung gemäß Fig. 7a in einer sche­ matischen seitlichen Innenansicht,

Fig. 7c einen Stanzrohling eines Steckbefestigungsele­ ments für eine Eckausbildung gemäß den Fig. 7a und 7b,

Fig. 8a einen Stanzrohling für ein Längswandelement in einer schematischen Draufsicht,

Fig. 8b ein aus einem Rohling gemäß Fig. 8a gebogenes Stirnwandelement in einer schematischen Seiten­ ansicht,

Fig. 8c ein aus einem Rohling gemäß Fig. 4a gebogenes Stirnwandelement in einer schematischen Drauf­ sicht.

Eine Modulbox gemäß Fig. 1 besteht aus folgenden Teilen:

• - einem Auffangwannenelement 1,
• - einem Gitterrost 2,
• - Pfostenelementen 3,
• - Stirnwandelementen 4,
• - einem Längswandelement 6,
• - Anschlagtürelementen 6.1 und 6.2 und
• - einem Dachelement 7.

Gemäß den Fig. 6a-6c ist das Auffangwannenelement 1 eine rechteckförmig ausgebildete Wanne. Die Wanne ist an ihrer Unterseite mit Füßen 10.1, 10.2, 10.3 . . . verse­ hen. An der Oberseite ist eine Umrandung 12 angeordnet, die nach innen in eine Gitterrostauflagefläche 11 über­ geht. In die Ecken 1.1, . . . 1.4 sind, wie insbesondere Fig. 7a zeigt, Steckbefestigungs-Eckelemente 8 eingesetzt. Die Steckbefestigungs-Eckelemente 8 werden aus einem Stanzrohling gemäß Fig. 7c hergestellt. Der Rohling wird dabei so gebogen, daß die Eckteilseite 8.1 und 8.2 abge­ winkelt und zwischen sich eine Eckteilseite 8.3 aufneh­ men, die gegenüber den Eckteilseiten 8.1 und 8.2 um 45° geneigt sind. In der Höhe schließt das Steckbefestigungs­ eckelement 8 mit der Gitterrostauflagefläche 11, wie insbesondere Fig. 7b zeigt, ab.

In diese aus den Steckbefestigungs-Eckelementen 8 und den Ecken 1.1 . . . 1.4 gebildeten Umfassungen wird, wie insbesondere Fig. 4 zeigt, das Pfostenelement 3 einge­ schoben. Das Pfostenelement 3 besteht aus einem Profil­ element 3.2. Das Profilelement 3.2 ist auch in Fig. 5a-5d gezeigt. Es wird aus einem Stanzrohling 3.2 zu einem Hohlprofil geformt. Es besteht aus rechtwinklig gegen­ überstehenden Teilseiten 3.2.1 und 3.2.2, an denen nochmals im rechten Winkel jeweils eine Teilkantung 3.2.1.1 und 3.2.2.1 angeformt ist. An die Teilkantungen 3.2.1.1 und 3.2.2.1 sind wiederum im rechten Winkel Teilkantungen 3.2.1.2 und 3.2.2.2 angeformt. Die Teilkantungen 3.2.1.2 und 3.2.2.2 lassen eine Öffnung 14 frei. Die Teilseiten 3.2.1. und 3.2.2. gehen in weitere abgewinkelte Teilseiten über, von denen eine um 45° geneigt ist und diese abschließend verbindet. Wie die Fig. 4 zeigt, wird das Profilelement 3.2 als Pfostenelemente 3 hinter dem Steckbefestigungseckelement 8 arretiert.

Die Herstellung des Längswandelements 5 ist in den Fig. 8a bis 8c gezeigt. Aus einer Platte wird ein Stanzroh­ ling mit Eckausnehmungen an allen vier Seiten, wie Fig. 8a zeigt, ausgestanzt. Durch die Ausstanzungen ist es möglich, die Randbereiche entsprechend abzukanten, so daß sich Kantungen 5.1 und 5.2 bzw. 5.3′ und 5.4′ ergeben. Die Kantungen 5.3′ und 5.4′ haben eine umgekehrt L-förmige Gestalt. Die Kantungen 5.1 und 5.2 sind L-förmig ausgebildet und weisen an ihrem freien Schenkel einen nach innen zum gegenüberliegenden Schenkel gebogenen Haken auf. Dieser Haken ist U-förmig gebogen und hat einen solchen Abstand zwischen den beiden U-Schenkeln, daß die Stärke der Teilkantungen 3.2.1.2 und 3.2.2 paß- und sitzgenau umfaßt werden. Das Stirnwandelement 4 ist in ähnlicher Art und Weise ausgebildet und weist an seinen Kanten Kantungen 4.1 auf.

Das Zusammensetzen des Behälters, wie er sich aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt, sei erläutert:

Die einzelnen Elemente 1-7 werden wie bereits erwähnt aus einem Blech, das oberflächenbehandelt sein kann, gestanzt und entsprechend gebogen. Dadurch, daß die gebogenen Teile einzeln hergestellt werden und durch besondere Abkantungen und sonstige Vorbereitungen für ein Zusammenstecken bestimmt sind, können sie sehr platz­ sparend und effektiv zwischengelagert und darüber hinaus zum Einsatzort transportiert werden.

Am Einsatzort selbst wird zuerst das Wannenelement 1 aufgestellt und, soweit erforderlich, mit dem Untergrund befestigt. Danach werden die Pfosten 3 in die Ecken 1.1, . . . 1.4 eingeschoben und entsprechend arretiert. Danach werden die beiden Stirnwandelemente 4 und das Längswandelement 5 mit ihren Kantungen 4.1, 5.1, 5.2 . . . hinter die Teilkantungen 3.2.1.2, 3.2.2 . . . des äußeren Eckprofil­ elements 3.2 der Pfostenelemente 3 geschoben. Dabei um­ schließen die Kantungen 4.1, 5.1, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, die Teilkantungen 3.2.1 und 3.2.2 derart, daß das Stirnwandelement 4 und das Längswandelement zum einen mit dem Pfosten verbunden und zum anderen abstützend an ihm gehalten werden. Diese Verbindung ist so gewählt, daß sie nicht nur die Wandelemente sicher in den Pfostenelementen hält, sondern darüber hinaus auch abdichtend gegen äußere Einflüsse wie Staub, Regen und dergleichen wirkt. Um ein Verbinden der Wandelemente mit den Pfostenelementen zu verhindern, kann ein flüssiges Konservierungsmittel eingesetzt werden, das darüber hinaus das Zusammenschieben der einzelnen Elemente vereinfacht. Danach werden an die Pfostenelemente 3 die Türelemente 6.1 und 6.2 ange­ schraubt. Die Türelemente weisen Scharnierelemente (nicht dargestellt) auf, die ein leichtes Öffnen und Schließen ermöglichen. Anschließend wird das Gitterrostelement 2 auf die Gitterrostauflagefläche 11 des Auffangwannenelements 1 gelegt. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Gitterrostelement im Montageablauf vorher auf das Auffangwannenelement aufzu­ legen. Auf dieses Gitterrost können dann Gefäße mit Öl, Giften oder dergleichen gestellt werden. Austretender Inhalt wird sofort durch die Auffangwanne aufgenommen. Damit die Gefäße und der Innenraum der Box geschützt sind, wird auf die Box das Dachelement 7 gesteckt. Um den Pfostenelementen einen sehr guten Halt zu geben, sind an den Steckbefestigungs-Eckelementen 8 Distanz­ stücke 9 vorgehen, die mit Hilfe einer Verschraubung oder eines anderen Arretierungsmittels einen festen Sitz der Pfosteneleiente 3 ermöglichen. Soll die Modulbox an einer anderen Stelle aufgestellt werden, ist sie auf­ grund der Steckverbindungen sehr einfach demontier- und aufstellbar. Wesentlich ist darüber hinaus, daß aufgrund des modulartigen Aufbaus der Modulbox beliebige Teile miteinander verbunden werden können und defekte Teile so wieder schnell durch neue ersetzt werden können. Durch diese Maßnahme senkt sich der Montage- und Wartungsauf­ wand sehr wesentlich.

Ein Anbringen von Abstützelementen auf dem Dachelement 7 oder den Pfostenelementen 3 ermöglicht, daß mehrere Modulboxen übereinandergestellt werden können.

Claims (5)

1. Zusammensetzbarer Behälter mit

• - einem bodenseitigen Behälterteil (1),
• - Seitenwand- und Längswandelementen (4, 5), die lösbar vom bodenseitigen Behälter (1) an dessen vertikalen Seiten aufgerichtet sind,
• - Steckbefestigungs-Eckelementen (8), die an den Ecken (1.1, . . . 1.4) des bodenseitigen Behälterteils (1) angeordnet sind, und
• - Pfostenelementen (3), die Seitenwand- und Längswandelemente (4, 5) in ihrer aufrechten Stellung leicht lösbar zusammenhalten, dadurch gekennzeichnet,
• - daß das bodenseitige Behälterteil als Auffang­ wannenelement (1) ausgebildet ist, auf das ein Gitterrost (2) legbar ist,
• - daß die Pfostenelemente (3) aus einem an einer Teilseite (3.2.1, 3.2.2) offenen Profil (3.2), dessen abgewinkelte Abkantungen in eine freie Öffnung (14) ragen, bestehen, und mit der freigehaltenen Öffnung (14) zur Wanne (1′) des Auffangwannenelementes (1) hin in die zu den Pfostenelementen (3) kompatibel ausgebildeten Steckbefestigungs-Eckelementen (8) arretierbar sind,
• - daß die Seiten- und Längswandelemente (4, 5) mit an ihren Außenseiten angeordneten und zur Wanne (1′) zeigenden Abkantungen (4.1, 5.1, 5.2, 5.3, 5.4) derart ausgebildet sind, daß Randbereiche eines mit an allen vier Seiten mit Eckausnehmungen versehenen Stanzrohlings (5′) L-förmig abgekantet sind und an zwei sich gegenüberliegenden Seiten die Abkantungen (4.1, 5.1, 5.2) an ihrem freien Schenkel einen nach innen zum gegenüberliegenden Schenkel U-förmig gebogenen Haken aufweisen, der einen solchen Abstand zwischen den beiden U-Schenkeln aufweist, daß die Teilkantungen (3.2.1.2; 3.2.2.2) des Pfostenelements (3) paß- und sitzgenau umfaßt sind, und
• - daß auf die Pfostenelemente (3) die Seiten- und Längswandelemente (4, 5) ein Dachelement (7) einsteckbar angeordnet ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffangwannenelement (1) rechteckig ausgebildet und von einer Längs- und zwei gegenüberliegenden Stirnwandelementen (4, 5) als Seitenwandelemente sowie an den Pfostenelementen (3) befestigten Türelementen (6.1, 6.2) umgeben ist.

3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckbefestigungs-Eckelemente (8) und die Ecken (1.1, . . . 1.4) derart ausgebildet sind, daß das Steckbefestigungs-Eckelement (8) die Teilseiten (3.2.1.1, 3.2.2.1) und die Teilkantungen (3.2.1.2, 3.2.2.2) und die Ecken (1.1, . . . 1.4), die den Teil­ seiten (3.2.1.1, 3.2.2.1) gegenüberliegenden Seiten des äußeren Eckprofils (3.2) des Pfostenelements (3) umfassen können.

4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Dachelement Abstützelemente angebracht sind.

5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckprofilelemente (3.1, 3.2), die Stirnwandelemente (4), die Längswandele­ mente (5), die Türelemente (6.1, 6.2), die Steck­ befestigungs-Eckelemente (8) und die Zwischenstre­ bungen (13) aus einem tafelförmig ausgebildeten me­ tallischen Werkstoff, Kunststoff und/oder dergleichen Material gestanzt und geformt sind.