DE441377C - Verfahren zur Herstellung von Verbindungen von Leitungs-oder Haltedraehten oder -seilen, Kabelarmierungen, Rohren, Gestaengen usw. durch auf Schrumpfwirkung beruhende Presseinrichtungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen von Leitungs-oder Haltedraehten oder -seilen, Kabelarmierungen, Rohren, Gestaengen usw. durch auf Schrumpfwirkung beruhende PresseinrichtungenInfo
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Description
Bei vielen Verbindungen von Leitungs- oder Haltedrähten oder -seilen, Kabelarmierungen,
Rohren, Gestängen usw., die durch Schweißen oder eine gleichwertige Lötung nicht ausgeführt
werden können, weil die Metallart, Konstruktion oder andere Gründe diese Verbindungsweisen
nicht gestatten, liegt die Aufgabe vor, eine ebenso gute Verbindung von möglichst kleinen
Abmessungen zu schaffen. Wo es weniger auf die Festigkeit oder nur auf gute Kontakte ankommt
und der Umfang und die Länge der Verbindung keine Rolle spielt, genügen die bekannten
Verbindungen durch Hülsen oder Muffen, bei denen die Haltekraft oder der Kontaktdruck
bzw. beide durch Schrauben, Verschraubungen oder durch auf schrägen Flächen oder
Biegungen beruhende Klemmverbindungen, wie z. B. Konusmuffen, Niet- oder Kerbverbinder
usw., erzeugt wird. In den Fällen aber, in denen die Festigkeit der zu verbindenden Teile
oder der Verbindungsstelle durch das Verbindungsmittel nicht herabgesetzt werden soll,
letzteres aber trotzdem möglichst geringen Umfang sowohl hinsichtlich des Durchmessers wie
der Länge besitzen und auch in der Herstellung und Anbringung möglichst einfach und billig
sein soll, genügen die bekannten Verbindungsarten nicht. Beispielsweise müssen die Verbindungsstellen
der Armierung vonUnterwasserkabeln, namentlich wenn es sich um Seekabel mit Bleimantel handelt, möglichst kurz und
nicht viel stärker als der Durchmesser des Kabels sein, damit die Verlegung nicht durch
längere zu dicke und steife Stücke im Kabel erschwert wird und der Bleimantel nicht an
ihren Enden durch die an sich an Verstärkungsstellen unvermeidlichen stärkeren Biegungen
zu stark beansprucht wird und abbricht. Grundbedingung für eine derartige brauchbare Verbindung
ist, daß die Verbindungsstelle bei genügender Biegsamkeit im ganzen mindestens
die gleiche Sicherheit, was ihre Festigkeit anbelangt, wie die Armierung des Kabels selbst
besitzt. Bei Eisen-, Bronze-, insbesondere Stahl-Aluminiumseilen und anderen zu verbindenden
Leitungen, Seilen, Rohren o. dgl. liegen häufig gleiche oder ähnliche Bedingungen vor. Die Verbindungsmittel
müssen einfach und billig in der Herstellung und Anbringung sein, dabei aber bei möglichst kleinen Abmessungen dennoch
die erforderliche Halte- oder Kontaktkraft haben.
Es ist bereits ein Verfahren bekannt geworden, bei dem die Kraft, durch welche die zu
verbindenden Teile zusammengehalten werden, durch das Schrumpfen von Hülsen oder Ringen
erzeugt wird. Auf diese Weise wird einerseits eine gleichmäßige und äußerst starke
Pressung erzielt, andererseits werden die erforderlichen Abmessungen des Verbindungsmittels
auf das erreichbar geringste Maß gebracht und eine Verbindung von größter Ein-
fach^eit geschaffen. Um eine für den jeweiligen Zweck der Verbindung genügende Pressung
durch die Schrumpfhülsen oder -ringe zu erzielen, werden deren öffnungen oder Bohrungen
für eine bestimmte Erwärmung entsprechend kleiner gemacht, als die Durchmesser der zu
verbindenden Teile sind, auf die sich die Schrumpfhülsen oder -ringe zur Herstellung
der Verbindung festpressen sollen. Zum Aufziehen werden die Schrumpfmittel so weit erwärmt,
daß sie, ohne selbst unzulässige Formund Stoffänderungen zu erfahren, über die Pressungsstellen passen. Auf die gleiche, niedrigere
Temperatur der zu verbindenden Teile gebracht, bewirken sie die Pressung, die zum
Zusammenhalten für den Kontakt oder die Festigkeit nötig ist. Durch nicht zu enge Schrumpföffnungen
und genügend großen Querschnitt der Schrumpfhülsen oder -ringe einerseits und geeigneten Stoff andererseits wird dafür gesorgt,
daß selbst bei der in Frage kommenden weitgehendsten Temperaturerniedrigung keine unzulässigen
Spannungen in ihnen auftreten, durch welche eine Überschreitung der Dehnungsgrenze
und dadurch ein Zerspringen der Schrumpfeinrichtung herbeigeführt werden könnte.
Bei diesem bekannten Verfahren wird das Schrumpfmittel selbst in Form von Schrumpfhülsen
als Verbindungsglied zwischen den zu verbindenden Teilen benutzt. In vielen Fällen
ist dieses nicht zweckmäßig oder möglich, weil z. B. der Stoff des Schrumpf mittels sich als
elektrisches Kontaktmittel namentlich nach der Erwärmung infolge der Oxydation oder Verbrennung
der äußeren Schicht nicht gut eignet oder aus anderen Gründen besondere Verbindungsmittel
erwünscht oder nötig sind. Durch die vorliegende Erfindung werden diese Mängel beseitigt. Sie unterscheidet sich von dem bekannten
Verfahren dadurch, daß nicht das Schrumpfmittel, sondern die zu verbindenden Teile selbst oder besondere Verbindungsteile
zur Herstellung der eigentlichen Verbindung benutzt werden, so daß die Schrumpf mittel nur
oder in erster Linie als Preßmittel, aber nicht als unmittelbares Verbindungsstück zwischen
den zu verbindenden Teilen dient.
Die Verbindung von Kabelarmierungen wird beispielsweise, namentlich für die Verlegung im
Wasser, zweckmäßig biegsam gemacht, indem als Verbindungsmittel keine steifen, in der Regel
längeren Verbindungs- oder Spulenmuffen, sondern Drahtarmierungen genommen werden,
die mit denen der zu verbindenden Kabelstücke gemäß der Erfindung durch Schrumpfeini ichtungen
unter Verwendung von geeigneten Unter- oder Zwischenlagen verbunden werden,
indem sie gegen diese durch Schrumpfringe gemeinsam festgepreßt werden. Bei der Verbindung
von Seilen ist es erwünscht oder nötig, den Kern oder die verschiedenen Lagen der
Drähte usw. für sich zu verbinden, damit die Festigkeit des Seiles gleichmäßig in allen Teilen
gewahrt ist. Dann müssen die äußeren Schrumpfringe, wenn sie nicht mehrteilig sind,
schon vor der Verbindung des Kernes oder der inneren Lagen auch auf die äußeren Lagen
gestreift werden, was nur möglich ist, wenn sie entweder dauernd warmgehalten werden,
während die inneren Verbindungen hergestellt werden, oder größere Öffnungen als die Durchmesser
der Lagen haben, die sie verbinden sollen. Das dauernde Warmhalten ist praktisch
umständlich, weshalb die Anwendung von Schrumpfringen mit größeren Öffnungen erwünscht
ist. Gemäß der Erfindung ist dieses bei Verwendung von geeigneten Unter- oder Zwischenlagen, die als Verbindungsmittel benutzt
werden, möglich, wie an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
noch näher erläutert wird. Man macht die Unter- oder Zwischenlagen mehrteilig und
gegebenenfalls konisch und versieht sie mit Schlitzen, damit sie durch die übergezogenen
Schrumpfringe zusammen und auf die zu verbindenden Teile (z. B. Lagen von Seilen)
gepreßt werden. Oder man wendet gemäß einem dritten Erfindungsgedanken mehrteilige
Schrumpfeinrichtungen an. Auch bei diesen kann die Anwendung des Verfahrens durch Benutzung
von geeigneten Zwischen- oder Unterlagen, namentlich wenn sie schwach konisch gemacht, geschlitzt oder selbst mehrteilig gemacht
werden, praktisch erleichtert und der Kontakt bei elektrischen Verbindungen verbessert
werden. Denn derartige Unter- und Zwischenlagen oder -hülsen, die zugleich als Verbindungsmittel dienen können, gestatten
eine Verwendung von Schrumpföffnungen bestimmter Größe auch für die Verbindung von
Teilen, deren Umfang oder Durchmesser in der Preßeinrichtung innerhalb gewisser Grenzen
für die einzelnen Teile selbst verschieden groß ist, wie es beispielsweise infolge verschiedener
oder ungenauer Herstellung der Drähte, Seile, Kabelarmierungen, Rohre usw. bestimmter
Stärken der· Fall ist. Bei verschiedenen Stärken lassen sich die gleichen Schrumpfeinrichtungen
oder -ringe unter Verwendung passender Unter- oder Zwischenlagen oder Verbindungs-
bzw. Kontakthülsen benutzen, was namentlich für die Anwendung des Verfahrens bei Leitungen
mit verschiedenem Querschnitt der zu verbindenden Teile innerhalb gewisser Grenzen
oder Stufen von Vorteil ist, da man für eine größere Zahl solcher Stufen mit wenigen verschiedenen
Größen der Schrumpfeinrichtungen auskommt.
Es ist keineswegs nötig, daß zur Verkleinerung der Öffnung der Schrumpfeinrichtung, durch
welche der Halte- oder Kontaktdruck hervorgerufen wird, ein Schrumpfen der ganzen Ein-
richtung herbeigeführt wird, sondern es genügt in manchen Fällen und erleichtert oft auch
die Anwendung des Verfahrens, wenn nur ein Teil derselben als Schrumpfmittel eingerichtet
5 oder benutzt wird. Daher sollen gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken auch Schrumpfeinrichtungen
angewandt werden, bei denen nicht der ganze Ring oder Hülse sich zusammenzieht, sondern einzelne Teile der Schrumpfeinrichtung,
z. B. Bolzen, Klammern usw., sich zusammenziehen, die ihrerseits unmittelbar oder
mit Hilfe von anderen Druckstücken oder Zwischen- oder Unterlagen die erforderliche
Pressung herbeiführen bzw. übertragen. Derartige Teilschrumpfmittel können in oder an
die Schrumpfeinrichtung ein- oder angesetzt, -geschweißt, -gelötet, -gegossen usw. sein.
In den Abb. r und 2 sind Verbindungen nach dem bekannten Verfahren, nach welchem
die Drähte unmittelbar durch Schrumpfhülsen verbunden werden, dargestellt, um den Unterschied
zwischen dem Bekannten und Neuen leichter erkennen zu können. Wie bereits gesagt,
hat die Verwendung von Schrumpfhülsen als unmittelbares Verbindungsglied für elektrische
Verbindungen den Nachteil, daß der elektrische Strom über bzw. durch die durch die Erwärmung der Verbindungshülsen erzeugten
Oxydationsschichten fließen muß, wodurch
z. B. bei Fernsprechleitungen für die an sich geringen Spannungen besonders nachteilige oder
unzulässige Übergangswiderstände entstehen können. Praktisch hat sie den Nachteil, daß
die Durchmesser der Drähte oder Litzen und Schrumpföffnungen sehr genau zueinander
passen müssen, wenn der richtige Halte- und Kontaktdruck vorhanden sein soll.
Damit der Kontakt bei einer derartigen Verbindung für elektrische Zwecke verbessert wird,
werden die zu verbindenden Teile, z. B. Drähte a und b (Abb. 1), gemäß der Erfindung übereinandergelegt
und mit Unter- oder Zwischenlagen als Druck- oder Gegendruckstücke durch die Schrumpfeinrichtung gegeneinandergepreßt, wobei
die Preßstücke selbst nicht als Schrumpfmittel benutzt und daher auch nicht erwärmt
werden. Der Stromübergang geschieht dann durch die zu verbindenden Teile unmittelbar
oder durch Vermittlung von vorzugsweise ihren Formen angepaßten Zwischenlagen, die sämtlich
nicht oxydiert sind, da die Luft bei ihrer etwaigen Erwärmung durch die aufgezogenen
Schrumpfringe, -hülsen o. dgl·, durch das beim Schrumpfen sofort eintretende Zusammen-
_- pressen zwischen den nicht zum Schrumpfmittel
gehörenden Verbindungs- und Kontaktflächen entfernt und dadurch ein Oxydieren verhindert
wird.
In Abb. 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, wie die Nachteile des bekannten Verfahrens
nach Abb. 1 mit Hilfe der Erfindung für die zentrische Verbindung beseitigt sind.
Die Schrumpfhülse oder -ringe c sind bei der Ausführung nach Abb. 3 nicht selbst als unmittelbares
Verbindungsstück zwischen den zu verbindenden Teilen α und b (Drähten, Seilen,
Rohren, Stangen oder Gestängen usw.) benutzt, sondern nur als Schrumpf- und damit als Druckmittel
zum Anpressen eines hierfür und als Verbindungsmittel ausgebildeten Stückes if. Die
Verbindungshülse d ist, damit sie durch die Schrumpfringe c genügend auf die Teile α und b
gepreßt werden kann, geteilt oder geschlitzt. Ist sie aus genügend zusammenpreßbarem Stoff,
so braucht sie nicht geteilt oder geschlitzt zu . sein. An ihre Stelle können auch namentlich
für biegsame Verbindungen gerade Diäl'te,
Bänder usw. in einer oder mehreren Schichten treten, die keine massive, völlig geschlossene
Hülse bilden. Die Preßflächen können gerade, konisch oder mit Haltevorsprüngen versehen
sein. Die Herstellung der Verbindung bei ungeteilten Schrumpfringen geschieht in der Weise,
daß zuerst die Schrumpfringe c kalt oder erwärmt über die zugehörigen zu verbindenden
Teile α und b geschoben, dann das Verbindungsstück d auf α und δ angebracht und hierauf
die Schrumpfringe β über die zweckmäßig etwas konischen Enden von d geschoben oder gehämmert
werden, während sie noch warm sind oder nachdem sie auf den zu verbindenden Teilen α und b erwärmt worden sind, kurz bevor
sie aufgezogen werden, wenn während des Zusammensetzen von a, b und d eine unzulässige
Abkühlung stattfinden würde. Die Erwärmung der Schrumpfringe auf den zu verbindenden
Teilen gemäß der Erfindung kann auf verschiedene Weise geschehen, z. B. durch eine Flamme, Umfassen mit passenden glühenden
Zangen usw. oder durch el· ktrischen Strom auf direktem galvanischen Wege oder durch
Wechselstrom auch auf induktivem Wege, wenn es sich um Schrumpfringe aus elektrisch genügend
leitenden Stoffen handelt. Die Teile a und b können zum Schütze gegen Verbrennen
nötigenfalls gemäß der Erfindung eine unter den Schrumpf ringen c angeordnete Schicht aus
schlechten Wärmeleitern, wie z. B. eine Asbesthülle usw., erhalten oder durch verstärkte Luftzufuhr
oder mit geeigneten Flüssigkeiten oder Vorrichtungen künstlich gekühlt werden, was
z. B. nötig ist, wenn die Armierung von Gummi, Faserstoff oder Bleikabeln mit verbrennbarer
Isolation oderBewehrung verbunden werden soll, wie in Abb. 4 und 12 beispielsweise gezeigt ist.
Durch die Verwendung der in Abb. 3 schematisch dargestellten besonderen Verbindungsstücke
oder -hülsen, welche sich zusammendrücken lassen, weil sie geschlitzt, mehrteilig
oder innerhalb gewisser Grenzen elastisch sind, xao lassen sich Schrumpfringe oder -einrichtungen
mit bestimmten, also nicht regulierbaren
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Schrumpföffnungen für zu verbindende Teile benutzen, deren Stärken innerhalb gewisser
Grenzen schwanken oder verschieden sind. Dieses ist in erweitertem Maße möglich, wenn
die Verbindungsmittel oder Schrumpfringöffnungen bzw. beide in der Aufziehrichtung
der Schrumpfhülsen oder -ringe usw. etwas verstärkt, also konisch gemacht werden, damit
sie leichter übereinandergeschoben und dabei ίο kräftiger zusammengepreßt werden können.
Die Schrumpföffnung kann natürlich beliebige Form haben, die jedoch der der zu verbindenden
Teile und evtl. den dabei angewandten Zwischen- oder Unterlagen bzw. Druck- oder Gegendruckstücken angepaßt sein muß.
Bei der Verbindung von Rohren oder Gestängen können die zu verbindenden Teile selbst als
Schrumpfeinrichtung und Verbindungs- oder Kontaktmittel ausgebildet sein, so daß besondere
Verbindungsglieder oder Druckstücke oder auch Schrumpf mittel in Form besonderer Ringe,
Hülsen, Bolzen oder Klammern usw. teilweise oder ganz entbehrlich werden.
Um die Sicherheit bei Zugbeanspruchungen zu vergrößern, können die Schrumpföffnungen
von der Schrumpfeinrichtung allein oder auch zusammen mit denen der Preßflächen nach der
Mitte der Schrumpfeinrichtung oder -hülse hin erweitert, z. B. konisch gemacht und die zu verbindenden
Teile in gleicher Weise auch an den Enden verstärkt werden, damit durch die
konische Pressung oder Ausführung die Zugfestigkeit nicht allein von der Pressung durch
das Schrumpfen und der Reibung, sondern auch von dem Umfassen verstärkter Teile durch die
Schrumpfeinrichtung bedingt ist.
Abb. 4 bis 11 sind schematisch dargestellte
Beispiele für die Ausführung der Erfindung für den Fall, daß die Enden der zu verbindenden
Teile für das Darüberschieben der Schrumpfringe nicht frei oder zu weit entfernt oder zu stark
sind. Dann sollen gemäß der Erfindung entweder mehrteilige Schrumpfeinrichtungen, wie
Hülsen, Ringe, durch Schrumpfbolzen, -klammernusw. zusammengezogene Preßeinrichtungen
benutzt werden, die an den Teilungsstellen ineinandergreifen, oder die zu verbindenden
Teile sollen durch Schrumpfstücke oder warm aufgewickelte und gegen Lösen gesicherte Draht-
oder Bandspiralen oder -bandagen zusammengezogen und -gehalten werden. Natürlich können
auch mehrere derartige Schrumpfeinrichtungen gemeinsam Anwendung finden.
Abb. 4 stellt die Verbindung der Arrnierungsdrähte α und δ eines Kabels k mittels eines
mehrteiligen Schrumpfringes oder eines ebenfalls warm aufgebrachten Drahtbundes c dar.
Es ist angenommen, daß es sich um eine Armierung mit Rund-, Flach- oder Profildrähten
handelt. Rund- und Flachdrähte bedürfen eines festen Auflageringes (Unterlage), der mit
d bezeichnet und ebenfalls (z. B. nach Abb. 14)
mehrteilig auszuführen ist, wenn er sich nicht einteilig über die Verbindungsstelle aufbringen
läßt.
Abb. 5 bis 11 zeigen Ausführungsbeispiele
von Schrumpf ringen in Seitenansicht, die gemäß der Erfindung geteilt sind, deren Teile aber
ineinandergreifen oder durch Bolzen, Klammern oder andere Verbindungsmittel zu einer Hülse
oder einem Ring verbunden sind. Die Ringhälften werden warm zusammengeschoben oder
mittels Bolzen oder Klammern wie in Abb. 8 bis 10 verbunden. Warm müssen sie gerade
gut über die Teile passen, die sie festdrücken oder verbinden sollen. In erkaltetem Zustand
pressen sie dann die zu verbindenden Teile a und δ gegeneinander oder gegen eine feste
Unter- oder Zwischenlage, die allein oder zusammen mit für die Enden α und δ gemeinsamen
Schrumpfringen als Verbindungsstück dient. Der quer zur Bohrung zusammenzuschiebende
Schrumpfring nach Abb. 9 ist nur anwendbar, wenn für .die Verschiebung seiner
Teile oder Hälften seitlich der Verbindungsstelle genügend Platz in seiner Bohrung ist oder
seine Teile über der Preß- oder Verbindungsstelle zweckmäßig in warmem Zustand zusammen-
und ineinandergepreßt werden. Bei nicht genügend engen oder aus bestimmten Gründen
absichtlich weiteren Schrumpfeinrichtungen, Hülsen, Ringen usw. kann die erforderliche
Pressung gemäß der Erfindung durch Hineintreiben eines oder mehrerer kalter, gegebenenfalls
geschlitzter oder geteilter Zwischenringe oder anderer zweckdienlich geformter, vorzugsweise
konischer oder keilförmiger Preßstücke herbeigeführt werden.
In Abb. 11 sind zwei, also mehrere Schrumpfringe
gemäß der Erfindung übereinander angeordnet, deren Teilungsstellen um 90° gegeneinander versetzt sind, um ein ungleichmäßiges
Zusammenziehen an den Teilungsstellen namentlich bei dem inneren Ring zu verhüten,
also eine Verringerung seiner Preßkraft an dieser Stelle zu vermeiden und dadurch die Sicherheit
von Verbindungen mit geteilten Schrumpfringen zu erhöhen. Die äußeren Schrumpfringe
werden zweckmäßig erst nach dem teilweisen oder völligen Erkalten der inneren warm aufgezogen,
wenn die inneren auch an den Teilungsstellen bei gutem Ineinandergreifen und genügender
Stärke gleichmäßig anziehen, also ' nicht sperren; anderenfalls erfolgt das Aufziehen
der äußeren Ringe besser dann, wenn die inneren Ringe sich noch nicht ganz abgekühlt,
also noch nicht völlig zusammengezogen haben, d. h. bevor das Sperren eintritt. Die
äußeren Ringe müssen dann aber im Augenblick des Aufziehens wärmer als die inneren
sein und auf diese stramm passen, wenn sie die unteren genügend mit zusammenziehen sollen.'
In Abb. 12 ist die Verbindung eines stärkeren Kabelstückes a, welches Spulen für ein Unterwasser-
oder Seekabel enthält, mit dem dünneren Leitungskabel b dargestellt. Die Armierungsdrähte
des Kabels b sind von beiden Seiten über das Spulenstück a mit Drall abwechselnd
ineinandergelegt, stramm herübergezogen und nötigenfalls durch neu hinzugefügte zu einer
geschlossenen Armierung ergänzt. Über den
ίο Lötstellen des Bleimantels des Leitungskabels b
mit den konischen Verbindungsmuffen zum Bleimantel des Spulenkabels α liegen Unterlag
ringe d, auf welche die Armierungsdrähte durch die Schrumpfringe c angepreßt werden. Zur
größeren Sicherheit sind an beiden Seiten des Spulenstückes mehrere, in diesem Falle geschlossene
einteilige Schrumpfringe, welche vor dem Einsetzen des Spulenstückes α auf die Enden
des Leitungskabels b heraufgeschoben wurden, nebeneinander angeordnet.
Abb. 13, 14 und 15 veranschaulichen Anwendungsbeispiele
der Erfindung bei Drahtseilen, insbesondere bei Stahlaluminiumseilen. Die Stahlseelen b können zusammengeschweißt
oder zusammengelötet oder, wie in Abb. 13 dargestellt, durch die Schrumpfhülse C1 zusammengehalten
werden. Über die an der Hülse C1 endigenden Lagen der Aluminiumdrähte
α ist eine Kontakt-, Druck- oder Klemmhülse d als Verbindurgshülse aus Aluminium
geschoben, die durch die Schrumpfringe C2 die Aluminiumdrähte α auf die Stahlseelen
b und gleichzeitig die Stahlverbindungshülse C1 auf die Stahlseelen b durch die
Übertragung des Preßdruckes der Schrumpfringe C2 durch die Hülse d festklemmt, wenn
letztere aufgezogen werden, solange die Schrumpfhülse C1 noch warm ist oder kurz
vorher wieder erwärmt wurde. Auf diese Weise ist einmal eine feste Verbindung der Stahlseelen
durch die Stahlverbindungshülse C1 und der Aluminiumdrähte von beiden Enden der Seile
und damit eine mindestens gleich große Zugfestigkeit der Verbindung wie die der Seile
selbst gewährleistet, andererseits ein einwandfreier Kontakt für den Durchgang des elektrischen
Stromes durch die Verbindung desselben Metalles unter Verhütung der Möglichkeit galvanischer Zersetzung geschaffen. Abb. 14
zeigt die Verbindungshülse d als zweiteiliges Rohr. Als eine derartige Verbindungshülse,
also keine Schrumpfhülse, kann auch die Hülse C1 in Abb. 13 mit dem nötigen Spielraum an den
Teilungsstellen zum festen Anpressen an die Stahlseilen b ausgeführt werden, wenn ein
etwaiger Übergangswiderstand durch Oxydation zwischen den Stahlset len durch die Hülse C1
vermieden werden soll, der eintreten kann, wenn sie als Schrumpfhülse benutzt und dazu
erwärmt wird. Sie dient dann nur als Zwischenlage, die ihren Preßdruck von den Schrumpfhülsen
C2 durch die Kontakthülse d erhält. In vielen Fällen wird eine derartige Verbindung
der Stahlseelen gen-'igen, um sie zum Tragen mit heranzuziehen. Wenn größte Sicherheit bezüglich
der festen Verbindung der Stahlseelen notwendig oder erwünscht ist, empfiehlt es
sich jedoch, die Hülse C1 als Sehn mpfhülse
auszuführen, wie zuerst angegeben. Die in Abb. 14 dargestellte Verbindungshülse braucht
auch nur Einseitig oder an den Enden geschützt zu sein, wenn in sie die zu verbindenden Teile
seitlich hineingeschoben werden können. Oder sie kann, wie bei Abb. 3 erwähnt, aus Bändern
oder Drähten bestehen, damit sie leicht aufgebracht und genügend zusammengedrückt
bzw. angepreßt werden kann. So kann sie besonders als Kontakthülse aus gleichem Stoff
wie die zu verbindenden Teile, z. B. wie die Hülse d zum Verbinden der Aluminiumdrähte a
in Abb. 13, oder mehr als Festigkeitsverbindung aus festeren Stoffen, wie Eisen , oder
Stahl, Bronze usw., bestehen und, wie beschrieben, elastisch oder mehrteilig ausgebildet
sein, daß sie unter dem Druck der Schrumpfringe C2 (Abb. 13) eine Sicherung für andere
unter ihr liegende Verbindungen bildet, wie z. B. für die der Stahlseelen b durch die Verbindungshülse
C1 in Abb. 13. Bei Verwendung derartiger mehrteiliger Zwischenverbindungslagen
oder -hülsen bzw. -stücke d können zwischen die Drahtlagen der Stahlseekn und auch
der Lagen der AJuminiumdrähte konische Einlagen C1 geschoben werden, um ihre Enden
zu verdicken und dadurch die Zerreißfestigkeit der Verbindungsstelle oder ihre Sicht rheit zu
erhöhen, wie es Abb. 15 zeigt. Werden über derartig verdickte Enden mehrteilige Verbindungshülsen
gelegt, deren Bohrungen auf die konischen Verdickungen genau passen, also nach ihren Enden hin enger werden, und mit Schrumpfoder
anderen Halteringen zusammengepreßt, so bewirken die Konen allein eine sichere Verbindung,
die sich bei richtigem Steigungswinkel selbsttätig fest zusammenzieht, so daß man mit
einer geringeren Pressung durch die Schrumpfringe oder Verschraubungen bei den Preßringen
d (Abb. 15) für die um den Kern der Seile gelegten Stahl- oder Aluminiumdrähte
auskommen kann. Die Sicherheit der Verbindung ist besonders groß, wenn die konische
Verbindungshülse C1 (Abb. 15) nicht nur als
Zwischendruckstück und Zwischenlage zur konischen Verdickung der Seilenden, sondern
als Schrumpfhülse zur festen selbständigen Verbindung der Stahlseelen b der beiden Seilenden
ausgeführt und benutzt wird. Im anderen Falle, näm ich als Zwischenlage ohne eigenen Preßdruck,
kann sie zweckmäßig zugleich als Kontakthülse aus dem Stoff der Drahtlage, z. B.
Aluminium, gemacht werden, während dann die äußere Hülse d zweckmäßig für Seile, deren
Verbindungsstellen größere Festigkeit haben
sollen, als Festigkeitsverbindung aus Stoff tnr größerer Festigkeit, also z. B. Eisen, Stahl oder
Bronze usw., angefertigt wird. Bei der Ausführung der Erfindung empfiehl· es sich, folgende dazugehörende allgemeine
Gesichtspunkte zu beachten. Besitzen die zu verbindenden Teile eine größere Wärmeausdehnung
als die Halte- oder Schrumpfringe ίο bzw. -einrichtung, so ist es ratsam, in den
wärmeren Jahreszeiten die Verbindung künstlich, z. B. durch eine Kältemischung, komprimierte,
gegen sie ausströmende Gase, wie Kohlensäure usw-, möglichst tief abzukühlen, bevor
die Schrumpf oder Halteeinrichtung auf gebracht wird, damit im Winter oder beim Verlegen in
kälterem Wasser durch das stärkere Zusammenziehen der zu verbindenden Teile keine unzulässige
Lockerung eintritt. Besonders wichtig ist dieses beim Verbinden von Aluminium mit
Eisen- oder Stahlringen, weil sich ersteres stärker als letzteres zusammenzieht, wenn die Temperatur
sinkt. Die Verbindung wird aber innerhalb gewisser Temperaturerhöhungen aus dem gleichen Grunde um so fester. Im allgemeinen
empfiehlt es sich, wenn man für solche Fälle keine künstliche Temperaturerniedrigung für
die zu verbindenden Teile anwenden oder die Ausführung nicht in der kälteren Jahreszeit
vornehmen will, für die Schrumpfringe und Unter- oder Zwischenlagen Stoffe zu nehmen,
die nicht allzu verschiedene Wärmeausdehnungskoeffizienten gegenüber den zu verbindenden
Teilen besitzen, damit Zusammenziehung und Ausdehnung bei gepreßtem und pressendem
Teil möglichst gleichmäßig erfolgen. Bei genügend starker Erwärmung der Schrumpfteile
und hinreichend enger Schrumpföffnung wird es im allgemeinen möglich sein, nach Feststellung
der Sicherheit bei den in Frage kommenden Temperaturgrenzen an einer Probe unter künstlicher Temperaturveränderung für
alle praktischen Fälle selbst für Stoffe mit verschiedener
Wärmeausdehnung sichere Schrumpf verbindungen durch zweckentsprechende Bemessung
der Schrumpfteile und durch richtige Erwärmung zu schaffen.
Für massive Querschnitte der zu verbindenden Teile bilden die auf Schrumpf wirkung beruhenden
mechanischen Verbindungen den wirksamsten Schutz gegen Lockerung durch Oxydation innerhalb
der Verbindungsstellen, weil der Zutritt der Luft und von Feuchtigkeit oder schädlichen
Gasen und Säuren durch den hohen Preßdruck, mit dem die Flächen aufeinandergedrückt
werden, an den Haltestellen verhindert wird. Für die Verbindung von Seekabelarmierungen
bittet die Erfindung deshalb die größte Sicherheit wegen ihrer längsten Lebensdauer. Nicht
massive Querschnitte der zu verbindenden Teile sollen daher in bekannter Weise mit geeigneten
Stoffen, die- eine Oxydation oder galvanische Zersetzung verhindern, wie konsistentes Fett,
Ausgußmasse, Emaillelack, Mennige usw., oder plastische Metalle, beispielsweise Aluminiumeinlagen
oder -schweißungen, Blei, Zinnlegierungen usw., oder durch Lötung bzw. Schweißung
ausgefüllt oder massiv gemacht werden, damit sie gegen schädliche Flüssigkeiten, Dämpfe oder
Gase unter den Verbindungbhülsen oder -ringen usw. abgeschlossen sind.
Die einzelnen Erfindungsgedanken können nicht nur für sich, sondern auch in beliebiger
Verbindung miteinander und auch ohne oder mit bekannten anderen Maßnahmen oder Formen
benutzt werden.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen von Leitungs- oder Haltedrähten
oder -seilen, Kabelarmierungen, Rohren, Gestängen usw. durch auf Schrumpfwirkung
beruhende Preßeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Teile
mit Hilfe von gemeinsamen Unter- oder Zwischenlagen, die lediglich als Preßstücke
oder zugleich als Verbindungsstücke oder Zwischenglieder dienen, durch die Schrumpfeinrichtung
in Form von Hülsen, Ringen, Bolzen, Draht- oder Bandwicklungen usw. durch Pressung verbunden werden.
2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf Schrumpfwirkung beruhende Preßeinrichtung, vorzugsweise in Hülsen- oder Ringform, aus mehreren
zusammensetzbaren, ineinandergreifenden oder durch Bolzen, Klammern, Ringe, Wicklungen
usw. gehaltenen Teilen besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei massiven
Drähten, Rohren, Seilen, Gestängen usw. die zu verbindenden Teile selbst als auf
Schrumpfwirkung beruhende Preßeinrich- 10g tungen ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Unteroder
Zwischenlagen oder gleichzeitig auch als Verbindungsstücke oder -glieder dienenden
Preßstücke elastisch, geschlitzt oder mehrteilig sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Seilen
oder Kabelarmierungen die einzelnenDrähte oder Bänder der zu verbindenden Teile unmittelbar oder mit Hilfe von Verbindungsstücken,
wie Drähten, Bändern, Hülsen usw., durch auf Schrumpf wirkung beruhende Preßeinrichtungen
mit oder auch ohne als Gegendruckstücke dienende Zwischen- oder Unterlagen zusammengehalten werden.
6. Einrichtung nach Anspruch ι bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Teile durch mehrere neben- oder übereinander angeordnete Schrumpfefnrichtungen
gehalten werden.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden
Teile nach den Enden hin konisch verstärkt sind oder durch nach der Mitte hin konisch erweiterte oder verstärkte Zwischenoder
Verbindungsstücke oder durch konisch sich verstärkende Preßstücke zusammengehalten
werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der massive Kern
von Leitungs- oder Halteseilen o. dgl. durch Schweißung oder Lötung, die auf ihm liegenden
Drahtlagen aber durch auf Schrumpfwirkung beruhende Preßeinrichtungen verbunden werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Halten
oder Pressen der einzelnen Verbindungsstücke oder Unter- oder Zwischenlagen
dienenden Schrumpfmittel, wie -hülsen, -ringe usw., auf den zu verbindenden Teilen
vor oder während des Aufziehens erwärmt werden, während die übrigen Teile nötigenfalls
durch einen schlechten Wärmeleiter oder künstliche Kühlung gegen Verbrennen geschützt
werden.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperatur der zu verbindenden Teile und auch ihrer Verbindungsstücke oder Zwischen- oder
Unterlagen, wenn ihr Wärmeausdehnungskoeffizient größer als derjenige des Schrumpfmittels
ist, während der Schrumpfung künstlich erniedrigt wird.
11. Verfahren. nach Anspruch 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Anpassen der Schrumpf- und Preßein ichturg vor
oder während der Schrumpfung ktilförm.ge Preßstücke (C1 in Abb. 15) /wischen die zu
verbindenden Teile oder in die Preß- und Schrumpf einrichtung getrieben werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB112191D DE441377C (de) | 1924-01-03 | 1924-01-03 | Verfahren zur Herstellung von Verbindungen von Leitungs-oder Haltedraehten oder -seilen, Kabelarmierungen, Rohren, Gestaengen usw. durch auf Schrumpfwirkung beruhende Presseinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB112191D DE441377C (de) | 1924-01-03 | 1924-01-03 | Verfahren zur Herstellung von Verbindungen von Leitungs-oder Haltedraehten oder -seilen, Kabelarmierungen, Rohren, Gestaengen usw. durch auf Schrumpfwirkung beruhende Presseinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE441377C true DE441377C (de) | 1927-12-19 |
Family
ID=6993140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB112191D Expired DE441377C (de) | 1924-01-03 | 1924-01-03 | Verfahren zur Herstellung von Verbindungen von Leitungs-oder Haltedraehten oder -seilen, Kabelarmierungen, Rohren, Gestaengen usw. durch auf Schrumpfwirkung beruhende Presseinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE441377C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE752378C (de) * | 1939-03-04 | 1953-03-30 | Fernkabel Ges M B H Deutsche | Zugfeste Loetverbindung fuer elektrische Leiter, insbesondere fuer den Innenleiter von konzentrischen Hochfrequenzkabeln |
DE1119363B (de) * | 1960-07-08 | 1961-12-14 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines aus einem Aluminium- und Kupferteil bestehenden Verbindungsstueckes fuer UEbergaenge von Aluminium- auf Kupferleiter, insbesondere Kabelverbindungen fuer Hoch- und Niederspannung |
EP2061119A2 (de) | 2007-11-17 | 2009-05-20 | AMPHENOL-TUCHEL ELECTRONICS GmbH | Kontaktelement und Verfahren zur Herstellung eines Kontaktelementes |
DE102014220771B4 (de) | 2014-10-14 | 2018-08-02 | Te Connectivity Germany Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer elektrisch leitenden Crimpverbindung zwischen einem Leiter und einem Kontaktelement |
-
1924
- 1924-01-03 DE DEB112191D patent/DE441377C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2061119A2 (de) | 2007-11-17 | 2009-05-20 | AMPHENOL-TUCHEL ELECTRONICS GmbH | Kontaktelement und Verfahren zur Herstellung eines Kontaktelementes |
DE102007055040A1 (de) * | 2007-11-17 | 2009-05-28 | Amphenol-Tuchel Electronics Gmbh | Kontaktelement und Verfahren zur Herstellung eines Kontaktelementes |
DE102007055040B4 (de) * | 2007-11-17 | 2013-08-29 | Amphenol-Tuchel Electronics Gmbh | Kontaktelement und Verfahren zur Herstellung eines Kontaktelementes |
DE102014220771B4 (de) | 2014-10-14 | 2018-08-02 | Te Connectivity Germany Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer elektrisch leitenden Crimpverbindung zwischen einem Leiter und einem Kontaktelement |
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