DE4412957A1 - Übertragungseinrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur
kontaktlosen Übertragung elektrischer Energie von einer
oder mehreren Stromquellen zu einem oder mehreren Ver
brauchern.
Zur Übertragung elektrischer Energie zwischen linear
gegeneinander bewegten Werkzeugmaschinen oder Handha
bungsgeräten werden Schleppkabel oder mit Schleifkon
takten versehene Schleifschienen verwandt. Durch die
mitzuführenden Schleppkabel wird hierbei oftmals der
Betriebsablauf gestört, die stromführenden Schleifschie
nen müssen, um Unfälle durch Berührung zu vermeiden,
zuverlässig abgedeckt werden, so daß diese Art der Ener
gieübertragung oftmals nicht, vor allem aber nicht über
größere Strecken, bei höheren Geschwindigkeiten und/oder
in nasser Umgebung eingesetzt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung
zur kontaktlosen Übertragung elektrischer Energie von
einer oder mehreren Stromquellen zu einem oder mehreren
Verbrauchern zu schaffen, die nicht nur äußerst betriebs
sicher und störunempfindlich ist, sondern mit der es
insbesondere ermöglicht wird, elektrische Energie hoher
Leistung über längere Strecken, bei hohen Fahrgeschwindig
keiten sowie auch unter Wasser mit äußerst geringen Ver
lusten zu übertragen und an beliebigen Stellen auch ver
stellbare Verbraucher versorgen zu können. Der dazu erfor
derliche Bauaufwand soll klein sein, so daß eine wirtschaft
liche Herstellung gegeben ist, auch soll die Einrichtung
störunempfindlich, an unterschiedliche Gegebenheiten leicht
anpaßbar und vielseitig verwendbar sein.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß min
destens zwei jeweils mit einem Stromrichtergerät versehene
Transformatoren mit einem als in sich geschlossene endlose
Schleife ausgebildeten elektrischen Leiter berührungslos
elektrisch gekoppelt sind, von denen mindestens ein Trans
formator als in den Leiter elektrische Energie einspeisen
der Transformator und mindestens ein Transformator als
elektrische Energie aufnehmender Transformator ausgebildet
ist.
Die Transformatoren sollten aus ferromagnetischem Werk
stoff bestehen und EE-EI-UU- oder doppelringförmig ausge
bildet sein.
Angebracht ist es ferner, den elektrischen Leiter mecha
nisch starr auszubilden oder diesen aus einem Kabel mit
Litze herzustellen. Nach andersartigen Ausgestaltungen
kann der Leiter auch aus einem Flach-, Voll- oder Hohl
profil, aus zwei oder mehreren ineinander angeordneten
elektrisch leitenden Profilen, aus einem U-, T-, oder
Doppel-T-Profil oder aus einem sternförmigen Profil be
stehen. Es ist aber auch möglich, den elektrischen Leiter
durch einen oder mehrere elektrisch leitende Drähte zu
bilden, die in einem starren Träger angeordnet sind.
Des weiteren sollte der elektrische Leiter mit einer
Isolationsschicht umgeben sein, auch kann dieser ganz
oder teilweise mit einer über der Isolationsschicht
angeordneten elektrisch leitenden Ummantelung in Form
einer offenen vorzugsweise geerdeten Schleife versehen
sein.
Sehr vorteilhaft ist es ferner, wenn einer oder mehrere
einem Leiter zugeordnete Transformatoren in Längsrichtung
des Leiters, z. B. mittels eines Schlittens, verfahrbar
angeordnet sind. Auf diese Weise können gleichzeitig
mehrere Verbraucher mitunter an unterschiedlichen Stellen
mit elektrischer Energie versorgt werden.
Wird ein elektrischer Leiter über eine längere Strecke
verlegt, sollte dieser mechanisch abgestützt sein.
Dies kann in der Weise bewerkstelligt werden, in dem
Stützen vorgesehen werden, an denen der Leiter über Iso
lationsstücke aufgehängt ist. Es ist aber auch möglich,
vorzugsweise im Bereich verfahrbarer Transformatoren ange
ordnete und mit diesen verfahrbare Auflage- und/oder
Führungsrollen vorzusehen. Auch kann der Leiter auf seiner
gesamten Länge oder teilweise mittels einer isolierenden
Trägerfolie und an dieser befestigten Federn aufgehängt
sein.
Zur elektrischen Koppelung eines in einzelne Abschnitte
unterteilten elektrischen Leiters ist es zweckmäßig, an
den Enden der einander zugeordneten Abschnitte des Leiters
mit Abstand zueinander Kupferbahnen anzubringen, die über
Stromleiter mit dem weiterführenden Abschnitt oder mit dem
anderen Ende des gleichen Abschnittes verbunden sind,
wobei die Kupferbahnen als vertikal angeordnete aufge
hängte und vorzugsweise gegeneinander isolierte Platten
oder Folien ausgebildet sein können.
Zum Überfahren der Kupferbahnen durch einen Transformator
sollte dieser in deren Bereich mit schlitzartigen Frei
sparungen versehen sein, die zur Zentrierung einer Träger
folie und/oder der Kupferbahnen sich keil- oder trompeten
förmig nach außen erweiternd ausgebildet sein sollte.
Angezeigt ist es ferner, die Enden elektrisch gekoppelter
Abschnitte eines Leiters jeweils mit einer versetzt zu
einander verlaufenden Auskröpfung zu versehen, die sich in
Längsrichtung des Leiters überlappen, und zwischen den
Auskröpfungen die Kupferbahnen anzuordnen.
Bei elektrischer Koppelung der beiden Enden zweier ein
ander zugeordneter Abschnitte eines elektrischen Leiters
können die diese verbindenden Stromleiter über einen an
eine Stromquelle über ein Umrichtgerät angeschlossenen
Transformator berührungslos elektrisch miteinander ver
kettet sein, so daß elektrische Energie an beliebigen
Stellen eingespeist werden kann.
Selbstverständlich ist es ohne weiteres möglich, zwei
oder mehrere elektrische Leiter zu einer elektrisch
gekoppelten Bahnkurve zusammenzusetzen. Dazu kann ein
vorzugsweise elektrische Energie einspeisender Transfor
mator vorgesehen werden, durch den die beiden Leiter
miteinander verkettet sind.
Zur Ankoppelung eines Verbrauchers an eine aus zwei
oder mehreren elektrisch getrennten Leitern zusammenge
setzten Bahnkurven sollte der an den Verbraucher ange
schlossene Transformator von einem Leiter lösbar und
auf einen zugeordneten vorzugsweise einen auswählbaren
Leiter umsetzbar sein, so daß eine Weiche gebildet ist.
Dies kann mittels einer neben der Bahnkurve angeordneten,
ein- oder zweiteiligen Nockenbahn bewerkstelligt werden,
mittels der durch die Verstellbewegung des den Transfor
mator tragenden Schlittens eine Kernhälfte des Trans
formators von den Leitern lösbar, synchron mit der anderen
Kernhälfte verfahrbar und im Bereich des nachfolgenden
Leiters auf diese aufsetzbar ist.
Wird eine Einrichtung zur kontaktlosen Übertragung elek
trischer Energie von einer oder mehreren Stromquellen zu
einem oder mehreren Verbrauchern gemäß der Erfindung
ausgebildet, so ist es auf sehr einfach Weise möglich,
elektrische Energie hoher Leistung auf einer langen
Wegstrecke von dem Leiter abzunehmen und einem oder
mehreren Verbrauchern zur Verfügung zu stellen. Da die
Einspeisung der elektrischen Energie wie auch deren
Entnahme berührungslos erfolgen, sind somit die mechani
schen und die elektrischen Verluste wie auch der Bauauf
wand sehr gering, so daß eine stets hohe Betriebssicher
heit, zumal der Leiter isoliert werden kann, gegeben
ist. Durch die den Transformatoren zugeordneten Strom
richtergeräten ist ferner eine optimale Anpassung an
die Energiequelle sowie die Energiesenke möglich, so
daß Endverbraucher auch gesteuert oder geregelt und
Meßwerte, die sich auf den Zustand des Endverbrauchers
beziehen, zurückgemeldet werden können. Eine vielseitige
Verwendbarkeit der vorschlagsgemäßen Einrichtung ist
demnach gewährleistet.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der
gemäß der Erfindung ausgebildeten Einrichtung zur kontakt
losen Übertragung elektrischer Energie von einer oder
mehreren Stromquellen zu einem oder mehreren Verbrauchern
dargestellt, die nachfolgend im einzelnen erläutert
sind. Hierbei zeigt, jeweils in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine aus zwei über einen als Schleife
ausgebildeten elektrischen Leiter ver
bundene Transformatoren bestehende
Übertragungseinrichtung,
Fig. 2a bis 3h
unterschiedliche Ausgestaltungen des bei
der Einrichtung nach Fig. 1 verwendbaren
Leiters,
Fig. 4 die Einrichtung nach Fig. 1 mit einem
zwischen den Transformatoren vorgesehenen
weiteren verfahrbaren Transformator,
Fig. 5 die Einrichtung nach Fig. 1 mit einer
Abstützung des Leiters,
Fig. 6 eine federnde Aufhängung des Leiters der
Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den verfahrbaren
Transformator nach den Fig. 4 und 5,
Fig. 8 die elektrische Verbindung und Abstützung
zweier Abschnitte des elektrischen
Leiters bei der Ausgestaltung nach Fig. 4,
Fig. 9 eine andersartige überlappende Verbindung
des elektrischen Leiters nach Fig. 4,
in Draufsicht,
Fig. 10 die Verbindung zweier Abschnitte des Leiters
nach Fig. 4 mittels eines weiteren Trans
formators,
Fig. 11 die Umsetzung eines Transformators von einem
Leiter auf einen elektrisch von diesem
getrennten Leiter einer Bahnkurve
und
Fig. 12 die Verkettung zweier Leiter mittels
eines Transformators.
Die in Fig. 1 dargestellte und mit 1 bezeichnete Ein
richtung dient zur kontaktlosen Übertragung elektrischer
Energie von einer Stromquelle 2 zu einem als Widerstand 4
ausgebildeten Verbraucher und besteht im wesentlichen
aus zwei Transformatoren 11 und 21, die über einen elek
trischen Leiter 31 elektrisch gekoppelt sind. Mittels
des Transformators 11 wird hierbei elektrische Energie
in den Leiter 31 eingespeist, von dem Transformator
21 wird dagegen elektrische Energie von dem Leiter 31
aufgenommen.
Der aus zwei Kernhälften 12 und 13 zusammengesetzte
EE-förmige Transformator 11 weist eine Primärwicklung 14
auf, die über eine Leitung 16 an ein Umrichtgerät 15 an
geschlossen ist, das über eine Leitung 3 mit der Strom
quelle 2 elektrisch verbunden ist. In gleicher Weise ist
der Transformator 21 gestaltet, der aus zwei Kernhälften 22
und 23 besteht und eine Sekundärwicklung 24 aufweist,
die über eine Leitung 26 an ein Umrichtgerät 25 ange
schlossen ist. Der Transformator 21 sowie das Umrichtge
rät 25 sind auf einer Platte 27, die verfahrbar sein
kann, angeordnet. Über eine Leitung 5 ist das Umrichtgerät
25 mit dem Widerstand 4 verbunden.
Der Leiter 31 ist als endlose starre Schleife ausgebildet
und mittels zweier Stützen 17 und 18 in den beiden Endbe
reichen gehalten. Des weiteren ist der Leiter 31 mittels
einer Leitung 33 über das Umrichtergerät 15 geerdet. Mit
tels des Transformators 11 kann somit elektrische Ener
gie in den Leiter 31 eingespeist werden, die mit Hilfe
des Transformators 21 von diesem abgenommen und dem
Widerstand 4 zugeführt werden kann.
In den Fig. 2a bis 2g und 3a bis 3h sind in unter
schiedlicher Weise ausgebildete Leiter dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. 2a einen Leiter 41, der aus einem Vollprofil 42
besteht, Fig. 2b einen als Rohr 44 ausgebildeten
Leiter 43, Fig. 2c den mit einer Isolationsschicht 45
versehenen Leiter 43 nach Fig. 2b, Fig. 2d den mit
einer auf die Isolationsschicht 45 aufgebrachten durch
brochenen Ummantelung 50 versehenen Leiter 43 nach
Fig. 2b, Fig. 2e einen aus flexiblen Drähten 48,
die in einem Rohr 47 als Träger eingelegt sind, beste
henden Leiter 46, Fig. 2f den mit einer Isolationsschicht
49 ausgestatteten Leiter 46 nach Fig. 2e, Fig. 2g mehre
re nach Fig. 2c ausgebildete konzentrisch ineinander an
geordnete Leiter 43, 43′, 43′′, die gegeneinander durch
Isolierschichten 45, 45′, 45′′ isoliert und mit einer
Ummantelung 50 versehen sind, Fig. 3a ein als Leiter 51
vorgesehenes U-förmiges Profil 52, Fig. 3b einen als
rechteckiges Hohlprofil 54 ausgebildeten Leiter 53,
Fig. 3c einen als quadratisches Hohlprofil 56 aus
gebildeten Leiter 55, Fig. 3d einen Leiter 57, der
aus in einem U-Profil 58 als Träger angeordnete Drähte
59 besteht, Fig. 3e einen durch in einem quadratischen
Hohlprofil 61 als Träger angeordnete Drähte 62 gebildeten
Leiter 60, Fig. 3f einen aus einem sternförmigen Profil
64 bestehenden Leiter 63, Fig. 3g den Leiter 31 nach
Fig. 1, der durch ein Band 32 gebildet ist, und Fig.
3h einen durch ein T-Profil 66 gebildeten Leiter 65.
In Fig. 4 ist gezeigt, daß von dem als endlose Schleife
ausgebildeten Leiter 31 der Einrichtung 1 mit Hilfe eines
weiteren verstellbaren Transformators 36 elektrische
Energie an beliebiger Stelle des Leiters 31 abgenommen
werden kann. Der ebenfalls aus zwei Kernhälften 36′
und 36′′ zusammengesetzte Transformator 36 ist hierbei
auf einem Schlitten 34 angeordnet, der in Längsrichtung
des Leiters 31 verfahrbar ist.
Dem Transformator 36 ist wiederum ein Umrichtergerät 37
zugeordnet, das über Leitungen 37′ mit diesem elektrisch
verbunden ist, des weiteren ist an das Umrichtergerät
37 ein Motor 38 als Verbraucher über eine Leitung 38′
angeschlossen. Auf dem Schlitten 34 sind ferner Auflage
rollen 39 sowie seitlich neben dem Leiter 31 Führungs
rollen 40 angebracht, so daß dieser stets gut geführt ist.
In Fig. 5 ist gezeigt, daß der Leiter 31, um ein Durch
hängen zu vermeiden, mit Hilfe von Stützen 71 aufgehängt
sein kann. Über Isolationsstücke 72 und 73 ist der Leiter
31 an der Stütze 71 befestigt.
Gemäß Fig. 6 ist der in einzelne Abschnitte 31′ und 31′′
unterteilte Leiter 31 mittels einer isolierenden Träger
folie 74 und an dieser befestigten Federn 75 aufgehängt.
Damit der Transformator 36 nach Fig. 4 über die Träger
folie 74 hinwegfahren kann, sind in die obere Kernhälfte
36′′, wie dies in Fig. 5 eingezeichnet ist, schlitzartige
Freisparungen 87 und 88 eingearbeitet, die die Trägerfolie
74 aufnehmen. Außerdem können an der Kernhälfte 36′′, wie
dies in Fig. 7 dargestellt ist, beiderseits Ansatzstücke
89 angebracht sein, die im Querschnitt trompetenartig
ausgebildete Erweiterungen 90 aufweisen. Dadurch wird
die Trägerfolie 74 durch das sich beim Verfahren des
Transformators 36 ausbildende Luftpolster selbsttätig
zentriert und verschleißfrei geführt.
Nach Fig. 8 sind die Abschnitte 31′ und 31′′ des Leiters
31, die hierbei eine Bahnkurve 70 bilden, elektrisch
gekoppelt und mittels einer Stütze 76 aufgehängt. Dazu
dienen an den Enden der Abschnitte 31′ und 31′′ mit Ab
stand zueinander angebrachte Kupferbahnen 77 und 78 bzw.
80 und 81, die über Stromleiter 79 bzw. 82 verbunden
sind. Über die Stromleiter 79 und 82 sind die Abschnitte
31′ und 31′′ an der Stütze 76 aufgehängt. Mittels Isola
tionsplatten 83 und 84 bzw. 85 und 86 sind die Kupfer
bahnen 77, 78 und 80, 81 elektrisch voneinander getrennt.
Kupferbahnen 77′ und 78′ können aber auch, wie dies in
Fig. 9 gezeigt ist, beiderseits der Trägerfolie 74
angeordnet sein. Um dies bewerkstelligen zu können,
sollten die Enden der Abschnitte 31′ und 31′′ des Leiters
31 mit sich überlappenden Abkröpfungen 98 und 99 ver
sehen sein, zwischen denen und der Trägerfolie 74 die
Kupferbahnen 77′ bzw. 78′ angeordnet sind. Beim Überfahren
der Koppelstelle wird die Energieübertragung somit nur
geringfügig beeinträchtigt.
Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 10 sind die Enden
des Abschnittes 31′ sowie die Enden des Abschnittes 31′′
des durch eine Stütze 91 gehaltenen Leiters 31 miteinander
elektrisch gekoppelt und über einen weiteren Transformator
101 miteinander verkettet. Dazu sind an den Enden der
Abschnitte 31′ bzw. 31′′ wiederum Kupferbahnen 91, 92
bzw. 94, 95 vorgesehen, die über Stromleiter 93 bzw.
96 miteinander verbunden sind. Die Stromleiter 93 und
96 übergreifen den mit einer Primärwicklung 102 aus
gestatteten Transformator 101, so daß mittels diesem, da
dieser über ein Umrichtgerät 104 und Leitungen 105 und
106 an eine Stromquelle 103 angeschlossen ist, elektrische
Energie in die beiden Abschnitte 31′ und 31′′ des Leiters
31 einzuspeisen ist.
In Fig. 11 ist gezeigt, daß ein mittels eines Schlittens
117 verfahrbarer Transformator 114 von einem Leiter 31a
auf einen mit diesem eine Bahnkurve 70′ bildenden Leiter
31b umgesetzt werden kann, so daß der mit dem Trans
formator 114 über ein Umrichtgerät 116 verbundene Ver
braucher 115 nicht von dem Transformator 114 abzukoppeln
ist. Auf diese Weise wird eine Weiche geschaffen. Selbst
verständlich kann eine Umsetzung auch auf einen anderen,
z. B. abgewinkelt weiterführenden Abschnitt vorgenommen
werden.
Dazu dient eine im Bereich der Anschlußstelle der beiden
Leiter 31a und 31b seitlich neben diesen angeordnete
Nockenbahn 121, mittels der die obere Kernhälfte 114′′
des Transformators 114 mit Hilfe der Verstellbewegung
des Schlittens 117 von der unteren Kernhälfte 114′ ab
hebbar und somit von dem Leiter 31a abnehmbar und nach
Überfahren der Trennstelle wiederum in die Ausgangslage
zurückführbar ist, so daß der Transformator 114 elektrisch
mit dem Leiter 31b verbunden ist.
Um dies bewerkstelligen zu können, sind an der Kernhälfte
114′′ eine Führungsrolle 122, die auf der Nockenbahn 121
aufläuft, sowie ein Winkelstück 124, das mittels Stangen
123 vertikal geführt ist, angebracht. Die Kernhälfte
114′′ wird somit während eines Umsetzvorganges von dem
Führungsschlitten 117 in angehobener Lage mitgenommen.
Die Leiter 31a und 31b sind zwischen Stützen 118 ein
gespannt. Der Transformator 111, mittels dem elektrische
Energie in die Leiter 31a und 31b über eine Leitung
119 eingespeist wird, ist hierbei über ein Umrichtgerät
113 mit einer Stromquelle 112 elektrisch verbunden.
Gemäß Fig. 12 ist eine Bahnkurve 70′′ aus zwei Leitern
31c und 31d zusammengesetzt, die durch einen Trans
formator 141 miteinander gekoppelt sind. Mittels eines
Transformators 131, der über ein Umrichtgerät 133 an
eine Stromquelle 132 angeschlossen ist, wird elektrische
Energie in die Bahnkurve 70′′ eingespeist, mit Hilfe
eines auf einem verfahrbaren Schlitten 137 aufgesetzten
Transformators 134 wird die elektrische Energie über ein
Umrichtgerät 136 einem Elektromotor 135 als Verbraucher
zugeführt. Der Leiter 31c ist mittels der beiden Trans
formatoren 131 und 141, der Leiter 31b mittels des
Transformators 141 und einer Stütze 138 gehalten.
Claims (21)
1. Einrichtung (1) zur kontaktlosen Übertragung elek
trischer Energie von einer oder mehreren Stromquellen
(2) zu einem oder mehreren Verbrauchern (4),
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei jeweils mit einem Stromrichter
gerät (15, 25) versehene Transformatoren (11, 21) mit
einem als in sich geschlossene endlose Schleife aus
gebildeten elektrischen Leiter (31) berührungslos
elektrisch gekoppelt sind, von denen mindestens ein
Transformator (11) als in den Leiter (31) elektrische
Energie einspeisender Transformator und mindestens
ein Transformator (21) als elektrische Energie auf
nehmender Transformator ausgebildet ist (Fig. 1).
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transformatoren (11, 21) aus ferromagnetischem
Werkstoff bestehen und EE-EI-UU- oder doppelringförmig
ausgebildet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Leiter (31) mechanisch starr
ausgebildet ist oder aus einem Kabel mit Litze besteht.
4. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Leiter (31; 41; 43; 53; 55 bzw.
51; 63; 66) aus einem Flach-, Voll- oder Hohlprofil
(32; 42; 54; 56), aus zwei oder mehreren ineinander
angeordneten elektrisch leitenden Profilen (44), aus
einem U-, T- oder Doppel-T-Profil (52; 66) oder aus
einem sternförmigen Profil (64) besteht.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Leiter (46; 57; 60) durch einen
oder mehrere elektrisch leitende Drähte (48; 59; 62)
gebildet ist, die in einem starren Träger (47; 58; 61)
angeordnet sind.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Leiter (43; 46) von einer Iso
lationsschicht (45; 49) umgeben ist.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Leiter (43) ganz oder teilweise
mit einer über der Isolationsschicht (45) angeordneten
elektrisch leitenden Ummantelung (50) in Form einer
offenen vorzugsweise geerdeten Schleife versehen ist.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer oder mehrere einem Leiter (31) zugeordnete
Transformatoren (36) in Längsrichtung des Leiters
(31), z. B. mittels eines Schlittens (34), verfahrbar
angeordnet sind.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Leiter (31) mechanisch abgestützt
ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur mechanischen Abstützung des elektrischen
Leiters (31) Stützen (71), an der dieser über Iso
lationsstücke (72, 73) aufgehängt ist, oder vorzugs
weise im Bereich verfahrbarer Transformatoren (36)
angeordnete und mit diesen verfahrbare Auflage- und/oder
Führungsrollen (39, 40) vorgesehen sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leiter (31) auf seiner gesamten Länge oder
teilweise mittels einer isolierenden Trägerfolie
(74) und an dieser befestigten Federn (75) aufgehängt
ist.
12. Einrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur elektrischen Koppelung eines in einzelne
Abschnitte (31′, 31′′) unterteilten elektrischen
Leiters (31) an den Enden der einander zugeordneten
Abschnitte (31′, 31′′) des Leiters (31) mit Abstand
zueinander angeordnete Kupferbahnen (77, 78; 80,
81 bzw. 91, 92, 94, 95) angebracht sind, die über
Stromleiter (79; 82 bzw. 93, 96) mit dem weiterfüh
renden Abschnitt oder mit dem anderen Ende des gleichen
Abschnittes verbunden sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupferbahnen (77, 78; 80, 81 bzw. 91, 92,
94, 95) als vertikal angeordnete aufgehängte und
vorzugsweise gegeneinander isolierte Platten oder
Folien ausgebildet sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Überfahren der Kupferbahnen (77, 78; 80, 81
bzw. 91, 92, 94, 95) durch einen Transformator (36)
dieser in deren Bereich mit schlitzartigen Freispa
rungen (87, 88) versehen ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schlitzartigen eine Trägerfolie (74) und/oder
die Kupferbahnen (77, 78; 80, 81 bzw. 91, 92, 94, 95)
aufnehmenden Freisparungen (87, 88) des Transformators
(36) sich keil- oder trompetenförmig nach außen er
weiternd ausgebildet sind.
16. Einrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden elektrisch gekoppelter Abschnitte (31′,
31′′) eines Leiters (31) jeweils mit einer versetzt
zueinander verlaufenden Auskröpfung (98, 99) ver
sehen sind, die sich in Längsrichtung des Leiters (31)
überlappen, und daß zwischen den Auskröpfungen (98,
99) die Kupferbahnen (77′, 78′) angeordnet sind.
17. Einrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei elektrischer Koppelung der beiden Enden
zweier einander zugeordneter Abschnitte (31′, 31′′)
eines elektrischen Leiters (31) die diese verbinden
den Stromleiter (93, 96) über einen an eine Strom
quelle (103) über ein Umrichtgerät (105) angeschlos
senen Transformator (101) berührungslos elektrisch
miteinander verkettet sind.
18. Einrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei oder mehrere elektrische Leiter (31) zu
einer elektrisch gekoppelten Bahnkurve (70) zu
sammengesetzt sind.
19. Einrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur elektrischen Koppelung zweier elektrischer
Leiter (31) ein vorzugsweise elektrische Energie
einspeisender Transformator (141) vorgesehen ist,
durch den die beiden Leiter (31) miteinander ver
kettet sind.
20. Einrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ankoppelung eines Verbrauchers (115) an
eine aus zwei oder mehreren Leitern (31a, 31b)
zusammengesetzten Bahnkurven (70′) der an den
Verbraucher (115) angeschlossene Transformator
(114) von einem Leiter (31a) lösbar und auf einen
zugeordneten, vorzugsweise einen auswählbaren Leiter
(31b) umsetzbar ist.
21. Einrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Umsetzung des Transformators (114) neben
diesem eine ein- oder zweiteilige Nockenbahn (121)
angeordnet ist, mittels der durch die Verstellbe
wegung des den Transformators (114) tragenden Schlit
tens (117) eine Kernhälfte (114′′) des Transformators
(114) von dem Leiter (31a) lösbar, synchron mit
der anderen Kernhälfte (114′) verfahrbar und im
Bereich des nachfolgenden Leiters (31b) auf diese
aufsetzbar ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4412957A DE4412957A1 (de) | 1994-04-17 | 1994-04-17 | Übertragungseinrichtung |
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