DE4412515A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von ein- oder mehrschichtigen Platten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von ein- oder mehrschichtigen PlattenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von
ein- oder mehrschichtigen Platten, insbesondere Spanplatten
oder Hartfaserplatten, bei dem zerkleinertes Ausgangsmaterial
mit einem Bindemittel vermischt und in Form eines Vlieses abge
legt wird, das in Dickenrichtung zusammengepreßt und gleichzei
tig zur formbeständigen Aushärtung beheizt wird.
Dieses Verfahren ist üblich für die Herstellung von Platten aus
Holzwerkstoffen. Problematisch ist dabei das Einbringen der
Wärme zum Aushärten der gepreßten Platte. Die über eine Pres
senbeheizung zugeführte Wärme muß der gepreßten Platte von ih
ren Flachseiten her zugeführt werden, wobei Wärme in ausrei
chendem Maße bis in die Plattenmitte gelangen muß. Insbesondere
bei dicken Platten ist eine entsprechend lange Zeit erforder
lich, um die Wärme auf- und einzubringen, und daher läßt sich
die Produktionsanlage nicht mit der gewünschten hohen Leistung
betreiben. Zwar könnte die Aufheizzeit und damit die Preßzeit
verkürzt und folglich die Produktion gesteigert werden, wenn
mit höheren Temperaturen gearbeitet wird, aber hier sind Gren
zen gesetzt, weil ein zu starkes Aufheizen der Platte (an ihren
Außenseiten) zu Qualitätseinbußen führt.
Es ist auch schon bekannt, das im Zuge der Herstellung von
Span- oder Faserplatten der Presse zugeführte Vlies in einem
Hochfrequenzfeld zu erwärmen, um auch die innenliegenden Berei
che sozusagen direkt ohne Wärmetransport durch die Außenflächen
zu erwärmen bzw. in der Temperatur anzuheben (DE 31 07 592 C).
Als Arbeitsfrequenz sind beispielsweise 27,12 MHz oder 13,56
MHz vorgesehen. Es wird periodisch gearbeitet, nämlich die Zu
fuhr der Hochfrequenzenergie mit dem Beginn des Preßvorgangs
beendet. Die Hochfrequenzabschaltung während des Preßvorgangs
erfolgt wegen der Kapazitätsänderungen beim Pressen und der da
durch erzwungenen relativ niedrigen Frequenz und des damit zu
sammenhängenden elektronischen Regelaufwands.
Die Wärmeeinbringung mittels Hochfrequenz hat sich zwar als
förderlich für die Produktionsleistung erwiesen, nach den Er
kenntnissen der Erfindung ist aber aus verschiedenen Gründen
eine die Erzeugnisqualität steigernde gleichmäßige Erwärmung
über den Querschnitt des Vlieses nicht einfach sicherzustellen
und insbesondere bei dem meist geforderten durchlaufenden Be
trieb auf Dauer nur mit erheblichem Aufwand einzuhalten. Dies
gilt insbesondere dann, wenn in solchen Pressen Platten unter
schiedlicher Breite hergestellt werden.
Gleiches gilt, wenn, wie bekannt, mit einer Vorpresse, die mit
Hochfrequenzelektroden zum Aufheizen des vorgepreßten Kuchens
auf eine Temperatur von ca. 85°C ausgestattet ist, und einer in
üblicher Weise beheizten Hauptpresse gearbeitet wird (DE-OS 23
34 954), so daß der Fertigpressung bereits eine Hochfrequenz-
Vorwärmung vorgeschaltet ist. Auch hier ist eine gleichmäßige
Vorwärmung nicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß sowohl mit ei
ner sehr hohen Produktionsleistung gearbeitet werden kann als
auch eine besonders gute Qualität des Erzeugnisses erzielt
wird.
Diese Aufgabe wird - ausgehend vom eingangs beschriebenen Ver
fahren - erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das bereits mit
Bindemittel versehene Material vor dem Ablegen zu einem Vlies
mittels Hochfrequenz oder Mikrowellen vorgewärmt wird.
Zweckmäßige Ausgestaltungen dieses Verfahrens ergeben sich aus
den Unteransprüchen. Diese zielen - nachdem die vorgenannte Er
findungsmaßnahme bereits eine weitgehende Vergleichmäßigung der
Hochfrequenzerwärmung bewirkt - auf eine weitere Beseitigung
örtlicher Temperaturunterschiede durch eine Materialvermi
schung.
Erfindungsgemäß wird somit die vorteilhafte Hochfrequenzerwär
mung zu einer Vorwärmung genutzt, diese jedoch nach der Binde
mittelzufuhr und vor der Vliesbildung eingesetzt, was nach den
Erkenntnissen der Erfindung vorteilhaft ist.
Dieser Vorteil ist leicht verständlich und wirkt sich insbeson
dere dann positiv aus, wenn eine Platte aus mehreren Schichten
aufgebaut ist und die innenliegende Schicht bzw. innenliegende
Schichten auf diese Art vorgewärmt werden. Als Ausgangsmaterial
kommen beispielsweise getrocknete Späne in Betracht, die eine
Restfeuchte im Bereich von 2% bis 5% aufweisen. Durch die
Zugabe von Leim und Härter erreichen die Späne wieder einen hö
heren Wasseranteil, was die Voraussetzung für eine gute und
schnelle Erwärmung mit Hochfrequenz oder Mikrowellen bildet.
Die Hochfrequenzerwärmung vor der Vliesbildung hat zur Folge,
daß örtliche Temperaturunterschiede durch die Hochfrequenz-Vor
wärmung, die sich nicht ausschließen lassen, in der Streuvor
richtung bzw. beim Ablegen der Späne zu einem Vlies durch in
nere Vermischung ausgeglichen werden, so daß danach der Presse
ein homogen bzw. gleichmäßig vorgewärmtes Vlies zugeführt wird,
was als Voraussetzung für ein Qualitätserzeugnis angesehen
wird. In der Presse ist dann nur noch eine verminderte Wärmezu
fuhr zu den inneren Schichten vorzunehmen, und da diese Wärme
das Vlies oder außenliegende Schichten mit produktbedingter
schlechter Leitfähigkeit durchdringen muß, ergibt sich durch
die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Möglichkeit
zu größerer Produktionsleistung bei gleichbleibender Pressen
temperatur oder zu gleichbleibender Produktionsleistung bei ab
gesenkter Pressentemperatur.
Vorstehend wurde die Verarbeitung von Spänen zu Spanplatten an
gesprochen. Darauf ist die Erfindung aber nicht beschränkt. Es
kommt ebenso dies erfindungsgemäße Verarbeitung von anderen
Holzwerkstoffen wie Holzfasern od. dgl. zu entsprechenden Plat
ten (Hartfaserplatten) und von anderen ähnlich verarbeiteten
Rohstoffen wie zum Beispiel Stroh und/oder Papier zu Isolier
platten od. dgl. oder auch die Herstellung von Verbundplatten
in Betracht.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit wenigstens einer
Materialzuführung, die einen Leimmischer zum Beimischen von
Bindemittel und eine Streuvorrichtung umfaßt, einen der Streu
vorrichtung bzw. allen Streuvorrichtungen zugeordneten Förderer
für das Vlies und einer mit dem Vlies beschickbaren beheizten
Presse.
Diese Vorrichtung ist - ebenfalls zur Lösung der vorgenannten
Erfindungsaufgabe - dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Leimmischer und der Streuvorrichtung wenigstens einer Material
zuführung ein mit Hochfrequenz oder Mikrowellen betriebener
Vorwärmofen zur Vorwärmung des Materials angeordnet ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an
hand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Schema der Herstellung einer einschichtigen Platte
in einer Taktpresse mit einer unbeheizten Vorpresse und
einer beheizten Hauptpresse, wobei die erfindungsgemäße
Hochfrequenz-Vorwärmung eingebaut ist; und
Fig. 2 das Schema der Herstellung einer Platte mit einer dic
ken Zwischenschicht zwischen zwei Deckschichten mit ei
ner kontinuierlich arbeitenden beheizten Presse, wobei
wiederum die erfindungsgemäße Vorwärmung mittels Hoch
frequenz vorgesehen ist.
Die Anlage gemäß Fig. 1 weist einen Vorratsbehälter 1 für das
zerkleinerte und getrocknete Ausgangsmaterial, beispielsweise
Holzspäne, auf. Der Vorratsbehälter 1 ist an seinem trichter
förmigen unteren Ende mit einer Abgabevorrichtung 2 zum dosier
ten Abgeben des Materials versehen, das über eine Leitung 3 ei
nem Leimmischer 4 zugeführt wird. Der Leimmischer 4 ist mit ei
nem Rührwerk 5 versehen, das von einem Motor 6 über eine Welle
7 angetrieben wird. An den Leimmischer 4 ist eine Zumeßeinrich
tung 8 zum bekannten Beimischen von Leim, Härter usw. ange
schlossen.
Über eine Leitung 9 gelangt das mit dem Bindemittel versehene
Material zu einem mit Hochfrequenz oder Mikrowellen betriebenen
Vorwärmofen 10, von dem es über eine Leitung mit einem Tempera
turfühler 11 zu einer Streuvorrichtung 12 gelangt. Der Tempera
turfühler 11, der ggf. auch hinter der Streuvorrichtung im Wär
mekontakt mit dem ausgestreuten Material angeordnet sein
könnte, ist über eine Signalleitung mit einem Regler 11a für
die im Vorwärmofen 10 erfolgende Energiezufuhr verbunden. Auf
diese Weise ist die Möglichkeit geschaffen, unabhängig von den
jeweiligen Ausgangsbedingungen eine vorbestimmte Vorwärmtempe
ratur einzuhalten, was im Interesse der Produktqualität liegt.
Die Streuvorrichtung 12 weist eine antreibbare Abgabeein
richtung 13, beispielsweise ein bedarfsgeregeltes Zellenrad,
auf, durch das das vorgewärmte Material dosiert abgegeben wird,
das in der Streuvorrichtung 12 eine temperaturausgleichende
Vermischung erfährt. Von der Streuvorrichtung 12 wird das Mate
rial in Form eines Vlieses 14 vorbestimmter Dicke auf dem För
dertrum 15 eines Umlaufförderers 16 abgelegt.
Das im Takt vorbewegte Fördertrum 15 durchläuft nacheinander
eine Vorpresse 17 mit einer Preßplatte 18 und einer damit zu
sammenarbeitenden Stützplatte 19 sowie eine Hauptpresse 20 mit
einer Preßplatte 21 und einer damit zusammenarbeitenden Stütz
platte 22. Der Preßplatte 21 ist eine obere Heizeinrichtung 23
zugeordnet, während der Stützplatte 22 eine untere Heizeinrich
tung 24 zugeordnet ist.
Wie dargestellt tritt aus der Vorpresse 17 ein teilverdichteter
Preßkuchen 25 aus, während aus der Hauptpresse 20 die auf ihre
Endstärke verdichtete und bereits ausgehärtete Platte 26 aus
tritt. Diese wird von einem nicht dargestellten Anschlußförde
rer übernommen und der weiteren Verarbeitung zugeführt.
Während nach Fig. 1 entsprechend der Herstellung einer ein
schichtigen Platte 26 eine einzige Materialzuführung
(Bezugszeichen 1 bis 13) vorgesehen ist, soll mit der Anlage
nach Fig. 2 eine dreischichtige Platte hergestellt werden und
sind dementsprechend drei verschiedene Materialzuführungen 28,
29 und 30 vorgesehen, die weitgehend identisch ausgebildet
sind, so daß deren einander entsprechende Teile in Fig. 2 mit
gleichen Bezugszeichen und ggf. einem angefügten Unterschei
dungsbuchstaben bezeichnet sind.
Dementsprechend sind dort drei Vorratsbehälter 31a, 31b, 31c
vorgesehen, aus denen die Leimmischer 32a, 32b, 32c beschickt
werden, von denen das mit dem Bindemittel versehene Material zu
den Streuvorrichtungen 33a, 33b, 33c gelangt. Die Vorratsbehäl
ter 31, Leimmischer 32 und Streuvorrichtungen 33 entsprechen in
ihrer Ausbildung und Funktion den Teilen 1 bzw. 4 bzw. 12 der
Anlage nach Fig. 1. Der einzige Unterschied zwischen den Mate
rialzuführungen 28, 29, 30 besteht darin, daß bei der mittleren
Materialzuführung 29 zwischen dem Leimmischer 32b und der
Streuvorrichtung 33b ein Vorwärmofen 34 eingebaut ist, während
ein solcher bei den Materialzuführungen 28 und 30 fehlt. Auch
der Vorwärmofen 34 entspricht dem Vorwärmofen 10 der Fig. 1
und wird dementsprechend mit Hochfrequenz oder Mikrowellen be
trieben.
Den drei Materialzuführungen 28, 29, 30 ist ein gemeinsamer Um
laufförderer 35 zugeordnet, über dessen Fördertrum 36 die drei
Streuvorrichtungen 33a, 33b, 33c in Umlaufrichtung versetzt an
geordnet sind. Wie in Fig. 2 angedeutet bringen die Streuvor
richtung 33a eine untere Deckschicht 37, die Streuvorrichtung
33b eine dickere Zwischenschicht, die auch aus groberem Mate
rial besteht, und die Streuvorrichtung 33c eine obere Deck
schicht 39 auf das Fördertrum des Umlaufförderers 35 auf. So
wird das dreischichtige Vlies 40 gebildet.
Hier ist anders als bei der Ausbildung nach Fig. 1 eine konti
nuierlich arbeitende Presse 41 vorgesehen, der keine Vorpresse
zugeordnet ist. Dementsprechend wird mit der Anlage nach Fig.
2 kontinuierlich gearbeitet, das Fördertrum 36 des Umlaufförde
rer 35 also nicht in einzelnen Taktschritten vorbewegt.
Die Presse 41 weist einen gegenüber dem Umlaufförderer 35
leicht geneigt angeordneten Pressenförderer 42 auf, der mit dem
Umlaufförderer 35 einen sich in Durchlaufrichtung verjüngenden
Preßspalt für das Vlies 40 bildet. Dieser Preßspalt bewirkt
eine fortschreitende Verdichtung des Vlieses 40 zwischen dem
Fördertrum 36 des Umlaufförderers 35 und dem Untertrum 43 des
Pressenförderers 42, wobei diese Trume 36 und 43 über eine
Stützplatte 44 bzw. eine Preßplatte 45 abgestützt sind. Die
Preßplatte 45 kann ggf. wie durch Pfeile angedeutet angedrückt
werden. Auch hier sind der Preßplatte 45 eine obere Heizein
richtung 46 und der Stützplatte 44 eine untere Heizeinrichtung
47 zugeordnet. Die Heizeinrichtungen 46 und 47 bewirken in dem
zusammengepreßten Material eine über die Vorwärmung hinausge
hende Temperaturerhöhung, welche zur Aushärtung des gepreßten
Vlieses 40 zur Platte 48 führt.
Bei der gemäß Fig. 2 vorgesehenen Herstellung einer drei
schichtigen Platte wird auf eine Vorwärmung des über die Mate
rialzuführungen 28 bzw. 30 zugeführten Materials für die Deck
schichten 37 und 39 verzichtet. Das ist deswegen problemlos
möglich, weil diese Schichten vergleichsweise dünn sind und au
ßenliegend angeordnet sind, also im Bereich der Presse 41 den
Heizeinrichtungen 46 bzw. 47 benachbart und daher schnell auf
heizbar sind. Dagegen wird das Material der Zwischenschicht 38
im Vorwärmofen 34 vorgewärmt, wobei eine gleichmäßige Tempera
tur ohne wesentliche örtliche Unterschiede durch die nachfol
gende Materialvermischung in der Streuvorrichtung 33b gewähr
leistet ist. Soweit die Zwischenschicht 38 auf ihrem Weg zur
Presse 41 noch eine Abkühlung erfährt, ist diese sehr gering
und findet höchstens in den Außenbereichen statt, wo sie durch
die Heizeinrichtungen 46, 47 der Presse 41 schnell wieder aus
geglichen wird. Entsprechendes gilt natürlich auch für die ein
stückige Platte 26 bzw. das vorgewärmte Vlies 14 bei der Anlage
nach Fig. 1.
Die Erfindung läßt sich in den vorstehenden Ausführungen ent
sprechender Weise auch bei Einetagen- oder Mehretagenpressen
oder auch bei sonstigen vergleichbaren Produktionsvorrichtungen
einsetzen.
Claims (12)
1. Verfahren zum Herstellen von ein- oder mehrschichtigen
Platten, insbesondere Spanplatten oder Hartfaserplatten,
bei dem zerkleinertes Ausgangsmaterial mit einem Bindemit
tel vermischt und in Form eines Vlieses abgelegt wird, das
in Dickenrichtung zusammengepreßt und gleichzeitig zur
formbeständigen Aushärtung beheizt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das bereits mit Bindemittel versehene
Material vor dem Ablegen zu einem Vlies mittels Hochfre
quenz oder Mikrowellen vorgewärmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Material beim Fördern durch mindestens eine Vorwärmzone in
sich vermischt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Material in mindestens zwei Stufen vorgewärmt und zwischen
diesen in sich vermischt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorwärmung mittels Hochfrequenz
oder Mikrowellen durch Einbringen anderer Zusatzenergie un
terstützt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material mittels eines Luftstroms, insbesondere
Heißluftstroms, oder durch diesen unterstützt durch die
Vorwärmzone transportiert und dabei in sich vermischt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Temperatur und/oder der Feuchtigkeitsgehalt der zugeführten
Luft geregelt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Energiezufuhr mittels Hochfrequenz
oder Mikrowellen in Abhängigkeit von der Temperatur des
vorgewärmten Materials geregelt wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
mit wenigstens einer Materialzuführung (1 bis 13; 28, 29,
30), die einen Leimmischer (4; 32) zum Beimischen von Bin
demittel und eine Streuvorrichtung (12; 33) umfaßt, einem
der Streuvorrichtung (12) bzw. allen Streuvorrichtungen
(32) zugeordneten Förderer (16; 35) für das Vlies (14; 40)
und einer mit dem Vlies beschickbaren beheizten Presse (20;
41), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Leimmischer
(4; 32b) und der Streuvorrichtung (12; 33b) wenigstens ei
ner Materialzuführung (1 bis 13; 29) ein mit Hochfrequenz
oder Mikrowellen betriebener Vorwärmofen (10; 34) zur Vor
wärmung des Materials angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 mit mindestens drei Materialzu
führungen (28, 29, 30) für eine untere Deckschicht (37),
mindestens eine Zwischenschicht (38), vorzugsweise aus
groberem Material, und eine obere Deckschicht (39), dadurch
gekennzeichnet, daß die Materialzuführungen (28, 30) für
die Deckschichten (37, 39) ohne Vorwärmofen ausgeführt
sind, jedoch mindestens einer Materialzuführung (29) für
eine Zwischenschicht (38) ein Vorwärmofen (34) zugeordnet
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorwärmofen (10; 34) ein das Material durchmischen
des und durch die Vorwärmzone förderndes Drehrohr aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorwärmofen (10; 34) eine das Material durchmi
schende und durch die Vorwärmzone fördernde Schnecke auf
weist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in Materialtransportrichtung hinter dem
Vorwärmofen (10) ein von der erzielten Vorwärmtemperatur
beeinflußter Temperaturfühler (11) vorgesehen ist, der
einem Regler (11a) für die Energiezufuhr im Vorwärmofen
(10) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944412515 DE4412515A1 (de) | 1994-04-12 | 1994-04-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von ein- oder mehrschichtigen Platten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944412515 DE4412515A1 (de) | 1994-04-12 | 1994-04-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von ein- oder mehrschichtigen Platten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4412515A1 true DE4412515A1 (de) | 1995-10-19 |
Family
ID=6515167
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19944412515 Withdrawn DE4412515A1 (de) | 1994-04-12 | 1994-04-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von ein- oder mehrschichtigen Platten |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FRITZ EGGER GES.M.B.H. & CO, ST. JOHANN, AT |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |