DE4412335C2 - Verstellbeschlag für Kfz-Rückenlehnen - Google Patents

Verstellbeschlag für Kfz-Rückenlehnen

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DE4412335C2
DE4412335C2 DE19944412335 DE4412335A DE4412335C2 DE 4412335 C2 DE4412335 C2 DE 4412335C2 DE 19944412335 DE19944412335 DE 19944412335 DE 4412335 A DE4412335 A DE 4412335A DE 4412335 C2 DE4412335 C2 DE 4412335C2
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Rainer Hagemann
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Faurecia Autositze GmbH and Co KG
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Bertrand Faure Sitztechnik GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/42Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles the seat constructed to protect the occupant from the effect of abnormal g-forces, e.g. crash or safety seats
    • B60N2/433Safety locks for back-rests, e.g. with locking bars activated by inertia

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Rückenlehnenverstellbeschlag nach dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Verstellbeschläge dienen zur Einstellung der Neigung der Rückenlehne. Die üblicherweise als Taumel­ getriebe bezeichneten Getriebe sind Exzenter-Planetenge­ triebe und werden gelegentlich auch als solche bezeichnet. Derartige Verstellbeschläge sind weit verbreitet. Ihre funktionswesentlichen Blechteile, welche auch die Verzahnungen aufweisen, werden im Feinschneidverfahren hergestellt. Die Dicke des Blechs, aus dem die Funktions­ teile erstellt werden, variiert von ca. 3 mm bis ca. 4 mm. Die gewählte Blechdicke ist maßgeblich für die Belastungs­ fähigkeit derartiger Verstellbeschläge. Die Anforderungen an die Festigkeit derartiger Verstellbeschläge im Crashfall sind inzwischen sehr hoch, mit der Folge, daß zur Erfül­ lung dieser Forderungen die bisher verwendeten Blechdicken von ca. 4 mm nicht mehr ausreichen. Eine Erhöhung der Blechdicke ist jedoch in doppelter Hinsicht nachteilig:
Einerseits steigt damit das Gewicht des Verstellbeschlags in ungünstiger Weise an und andererseits ergeben sich mit zu­ nehmender Blechdicke Schwierigkeiten beim Feinschneidpro­ zeß. Für eine einwandfreie maßgerechte Fertigung soll des­ halb die Blechdicke des Ausgangsmaterials nicht gegenüber den üblichen Blechdicken gesteigert werden.
Bei Einsatz der üblichen Blechdicke zeigen die beiden mit ihren Verzahnungen im Eingriff stehenden Beschlagteile die Tendenz, sich in Drehachsrichtung auseinander zu bewegen, bis die Verzahnungen außer Eingriff geraten. Es kann dann die Rückenlehne - je nach Angriffsrichtung der Beschleuni­ gungskraft - ungehindert nach vorn oder hinten verschwen­ ken.
Ausgehend von dem als bekannt vorausgesetzten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verstellbeschlag zu schaffen, der die Verzahnung der Beschlag­ teile auch unter sehr hohen Crashbelastungen im Eingriff hält.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils von Anspruch 1.
Das Vorsehen eines Querstegs am Adapter hat die Fol­ ge, daß die Belastbarkeit im Crashfall deutlich gesteigert werden kann, bevor die beiden Beschlagteile sich so weit auseinanderbewegen, daß ihre Verzahnungen außer Eingriff geraten.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen beschrieben.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine perspektivische Darstellung der für die Erläuterung der Erfindung wesent­ lichen Teile des Rückenlehnenverstellbeschlags in perspektivi­ scher Ansicht aus unterschiedlichen Blickrichtungen.
Ein Adapter 3 ist an dem Sitzteil eines Kraftfahrzeug­ sitzes starr befestigt. An dem Adapter 3 ist wiederum über nicht dargestellte Niete, welche die Bohrungen 6 und 7 (vergl. Fig. 3) durchsetzen, ein erstes Beschlagteil 1 fest verbunden. Das erste Beschlagteil 1 besitzt eine nicht er­ sichtliche Verzahnung, die mit einer Gegenverzahnung des zweiten Beschlagteils 2 kämmt. Das zweite Beschlagteil 2 ist mit der Rückenlehne fest verbunden. Die beiden Beschlagteile 1 und 2 sind drehbar auf einer nicht dargestellten Exzen­ terwelle gelagert. Ein Drehen der Exzenterwelle führt zu einem Verschwenken des zweiten Beschlagteils 2.
Am zweiten Beschlagteil 2 ist ein erster Klammerbereich 4 angenietet, welcher das erste Beschlagteil 1 an seiner dem zweiten Beschlagteil abgewandten Seite übergreift. Die­ ser erste Klammerbereich dient zur Sicherung gegen axiale Ausweichbewegungen des ersten Beschlagteils 1 unter Crash­ belastungen.
Auch der Adapter besitzt einen angeformten Klammerbereich 3a, welcher den unteren Rand des zweiten Beschlagteils 2, an der dem ersten Beschlagteil 1 abgewandten Seite übergreift. Dieser zweite Klammerbereich 3a dient zur axialen Sicherung des zweiten Beschlagteils 2.
An den Adapter 3 ist ein Quersteg 3b angeformt, der von einem Ende des zweiten Klammerbereichs 3a über die Außenseite des ersten Beschlagteils 1 und die Außenseite des ersten Klammerbereichs 4 bis zum anderen Ende des zweiten Klammerbereichs verläuft. Der Quersteg hat eine Breite b, welche der Dicke d des Ausgangsmateri­ als des Adapters 3 entspricht. Die Höhe h ist im darge­ stellten Ausführungsbeispiel größer als die Breite b. Der Quersteg 3b verläuft entlang seiner Unterseite möglichst nah der übergriffenen Außenkontur des ersten Be­ schlagteils 1 und des ersten Klammerbereichs 4. Dabei verläuft der Quersteg 3b von seinen Randbereichen aus zunächst auf das Zentrum der Lagerbohrung 5 zu, welche die nicht darge­ stellte Exzenterwelle lagert. In der Nähe des Zentrums wird der Quersteg 3b so seitlich ausgebogen, daß er mög­ lichst nahe an der benachbarten Lagerbohrung 5 bzw. der daraus austretenden Lagerwelle vorbeigeführt werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Quersteg 3b einteilig an den Adapter 3 angeformt.

Claims (5)

1. Rückenlehnenverstellbeschlag für Kraftfahrzeugsitze, bei dem ein mittels eines Adapters (3) fest mit dem Sitz verbundenes erstes Beschlagteil (1) mit Verzahnung und ein der Rückenlehne zugeordnetes zweites Beschlag­ teil (2) mit Verzahnung über eine Exzenterwelle mitein­ ander verbunden sind, wobei die miteinander im Eingriff stehenden Verzahnungen derart unterschiedliche Teil­ kreisdurchmesser und unterschiedliche Zähnezahlen auf­ weisen, daß ein Taumelgetriebe ausgebildet ist, und wobei ein am zweiten Beschlagteil (2) befestigter erster Klammerbereich (4) den ersten Beschlagteil (1) an der dem zweiten Beschlagteil (2) abgewandten Seite über­ greift und ein am Adapter (3) angeformter zweiter Klam­ merbereich (3a) einen entlang einem Teil des Umfangs verlaufenden unteren Randbereich des zweiten Beschlag­ teils (2) an der dem ersten Beschlagteil (1) abge­ wandten Seite übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (3) einen Quersteg (3b) aufweist, der von einem Ende des zweiten Klammerbereichs (3a) auf der einen Seite des Verstellbeschlags über die andere Seite des Verstellbeschlags, die beiden Beschlagteile (1, 2) übergreifend, bis zum anderen Ende des zweiten Klammer­ bereichs (3a) auf der erstgenannten Seite des Verstell­ beschlags verläuft und die Innenkontur des Querstegs (3b) zumindest über einen Teil ihres Verlaufs der übergriffenen Außenkontur entspricht und in unmittelbarer Nähe der Außenkontur verläuft, wobei der Quersteg (3b) in seinen Randbereichen in Richtung auf die Lagerbohrung für die Exzenterwelle und im Mit­ telbereich eng benachbart zu der Lagerbohrung (5) ver­ läuft.
2. Verstellbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (3b) über die Außenseite des ersten Klammerbereichs (4) verläuft.
3. Verstellbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (3b) einteilig an den Adapter (3) an­ geformt ist.
4. Verstellbeschlag nach einem der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (3b) eine Breite (b) aufweist, die der Dicke (d) des Ausgangsmaterials des Adapters (3) ent­ spricht.
5. Verstellbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (3b) einen rechteckigen Querschnitt aufweist, dessen Höhe (h) größer ist als seine Breite (b).
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DE2834529A1 (de) * 1978-08-07 1980-02-21 Keiper Automobiltechnik Gmbh Gelenkbeschlag fuer sitze mit verstellbarer rueckenlehne, insbesondere kraftfahrzeugsitze
DE3908084C1 (en) * 1989-03-13 1990-10-25 Keiper Recaro Gmbh & Co, 5630 Remscheid, De Transmission shaft for joint fittings arranged on both sides of a seat

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