DE4412082C2 - Spritzgießwerkzeug - Google Patents

Spritzgießwerkzeug

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DE4412082C2 DE19944412082 DE4412082A DE4412082C2 DE 4412082 C2 DE4412082 C2 DE 4412082C2 DE 19944412082 DE19944412082 DE 19944412082 DE 4412082 A DE4412082 A DE 4412082A DE 4412082 C2 DE4412082 C2 DE 4412082C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Spritzgießwerkzeug mit einem spritzseitigen Werkzeugteil sowie mit einem schließseitigen Werkzeugteil, bei dem ein von Wand­ bereichen des spritzseitigen Werkzeugteiles und des schließseitigen Werkzeugteiles umschlossener Form­ teilhohlraum über wenigstens einen in wenigstens ein Werkzeugteil eingebrachten Kanal mit einer an das Spritzgießwerkzeug anschließbaren Spritzeinheit in Verbindung steht, wobei mit der Spritzeinheit plastischer Werkstoff in das Spritzgießwerkzeug einführbar ist, und mit wenigstens einer in das Spritzgießwerkzeug eingebrachten, im Mündungs­ bereich des Kanales in dem Formteilhohlraum ange­ ordneten Trennvorrichtung, die bei geschlossenen Werkzeugteilen im Mündungsbereich raumgreifend zum Verdrängen von eingeführtem Werkstoff verschiebbar ist.
Ein derartiges Spritzgießwerkzeug ist aus der US 4,498,860 bekannt. Das vorbekannte Spritzgießwerk­ zeug verfügt über ein spritzseitiges Werkzeugteil und ein schließseitiges Werkzeugteil. Wandbereiche des spritzseitigen Werkzeugteiles und des schließ­ seitigen Werkzeugteiles umschließen einen Formteil­ hohlraum, in den über einen in wenigstens ein Werk­ zeugteil eingebrachten Kanal aus einer an das Spritzgießwerkzeug anschließbaren Spritzeinheit plastischer Werkstoff einführbar ist. Weiterhin ist das gattungsgemäße Spritzgießwerkzeug mit einer in das Spritzgießwerkzeug eingebrachten, im Mündungs­ bereich des Kanales in den Formteilhohlraum ange­ ordneten Trennvorrichtung ausgestattet, die bei geschlossenen Werkzeugteilen im Mündungsbereich raumgreifend zum Verdrängen von eingeführtem Werk­ stoff verschiebbar ist. Die Trennvorrichtung bei dem gattungsgemäßen Spritzgießwerkzeug ist als gegenüber dem Kanal geneigter Stößel ausgeführt, der von einer rückgezogenen Stellung den Kanal querend in Richtung des Formteilhohlraumes vor­ schiebbar ist und in dieser vorgeschobenen Stellung den Formteilhohlraum gegenüber dem Kanal ver­ schließt.
Bei dem vorbekannten Spritzgießwerkzeug ist zwar bereits werkzeuginnenseitig nach Einführen von plastischem Werkstoff in den Formteilhohlraum das dort ausgebildete Formteil von einem in dem Kanal vorliegenden Anguß getrennt, allerdings werden bei Überführen des Stößels der Trennvorrichtung von der rückgezogenen Stellung in die vorgeschobene Stel­ lung erhebliche Mengen an Werkstoff in den Form­ teilhohlraum überführt, so daß insbesondere im Mündungsbereich des Kanales in den Formteilhohlraum Druckerhöhungen sowie unerwünschte, beispielsweise die Oberflächenstruktur ändernde Materialverteilun­ gen auftreten.
Aus der US 5,460,509 ist ein Spritzgießwerkzeug mit einem spritzseitigen Werkzeugteil sowie mit einem schließseitigen Werkzeugteil bekannt, bei dem ein von Wandbereichen des spritzseitigen Werkzeugteiles und des schließseitigen Werkzeugteiles umschlosse­ ner Formteilhohlraum über wenigstens einen in wenigstens ein Werkzeugteil eingebrachten Kanal mit einer an das Spritzgießwerkzeug anschließbaren Spritzeinheit in Verbindung steht. Mit der Spritz­ einheit ist plastischer Werkstoff in das Spritz­ gießwerkzeug einführbar. Weiterhin ist dieses Spritzgießwerkzeug mit wenigstens einer in das Spritzgießwerkzeug eingebrachten, im Mündungs­ bereich des Kanales in den Formteilhohlraum ange­ ordneten Trennvorrichtung ausgestattet, die bei ge­ schlossenen Werkzeugteilen im Mündungsbereich raum­ greifend zum Verdrängen von eingeführtem Werkstoff verschiebbar ist.
Zusätzlich weist das letztgenannte Spritzgießwerk­ zeug eine Regulationsvorrichtung auf, die über einen in den Kanal einführbaren Verdrängungsstößel verfügt. Über eine Steuereinheit sind die Trennvor­ richtung und die Regulationsvorrichtung derart ansteuerbar, daß bei Einführen der Trennvorrichtung in den Kanal der Verdrängungsstößel zurückgezogen wird, so daß das von diesen beiden Vorrichtungen in dem Kanal in Anspruch genommene Volumen im wesent­ lichen gleichgehalten wird. Bei diesem Spritzgieß­ werkzeug ist zwar der Nachteil der Volumenverdrän­ gung bei Betätigen der Trennvorrichtung vermieden, allerdings ist der apparative Aufwand unerwünscht hoch.
Aus der DE 42 28 655 A1 ist ein Spritzgießwerkzeug mit einem oszillierenden Scherelement bekannt, mit dem ein in einem von einem spritzseitigen Werkzeug­ teil und einem schließseitigen Werkzeugteil um­ schlossenen Formteilhohlraum auszuhärtendes Form­ teil von einem in einem Kanal zum Zuführen von plastischem Werkstoff auszuhärtenden Anguß im noch plastischen Zustand derselben abtrennbar ist. Nach dem Abtrennen härten das Formteil und der Anguß aus. Dieses Spritzgießwerkzeug weist allerdings den Nachteil auf, daß sich durch die oszillierende Bewegung des Scherelementes bis zum Aushärten des Formteiles und des Angusses Schleifspuren an dem Formteil ausbilden können. Da das Scherelement bis zum Aushärten des Angusses und des Formteiles be­ wegt werden muß, besteht weiterhin die Gefahr, daß sich bereits ausgehärteter Werkstoff verklemmt und das Scherelement beschädigt.
Ein weiteres Spritzgießwerkzeug ist aus dem "Kunststoff-Taschenbuch", begründet von Franz Pabst, bearbeitet von Hansjürgen Saechtling und Wilbrand Woebcken, erschienen im Carl Hanser Verlag München, Wien in der 25. Auflage im Jahre 1992 bekannt. Über einen in einem spritzseitigen Werk­ zeugteil eingebrachten Angußkanal ist mit einer eine Förderschnecke und eine Düse aufweisenden Spritzeinheit plastifizierter Kunststoff in einen Formteilhohlraum einspritzbar, der von einer Wan­ dung des spritzseitigen Werkzeugteiles und von einer Wandung eines mit einer Zuhaltekraft beauf­ schlagten schließseitigen Werkzeugteiles begrenzt ist. Nach Einspritzen des plastifizierten Kunst­ stoffes in das geschlossene Spritzgießwerkzeug erstarrt der Kunststoff infolge einer Abkühlung in dem Angußkanal und dem Formteilhohlraum. Nach dem Erstarren ist durch Öffnen des Spritzgießwerkzeuges ein Formteil entnehmbar, wobei an dem Formteil ein in dem Angußkanal erstarrtes Angußteil verbleibt. Dieses Angußteil muß in einem nachfolgenden Bear­ beitungsschritt von dem Formteil beispielsweise durch Abschneiden entfernt werden. Das Abtrennen des Angußteiles von dem Formteil im erstarrten Zustand erfordert jedoch neben dem Bearbeitungs­ schritt des Abtrennens insbesondere bei hochwerti­ gen Formteilen mit einer erwünschten hohen Ober­ flächengüte ein aufwendiges Nachbearbeiten der Trennstelle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spritzgießwerkzeug der eingangs genannten Art anzu­ geben, bei dem eine saubere Abtrennung des Angusses von dem Formteil bei geringem apparativen Aufwand erzielt ist.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß der Kanal im Mündungsbereich einen Anschnittkanal mit einem verengten Querschnitt aufweist, über den die Trennvorrichtung verschiebbar ist.
Dadurch, daß der Kanal im Mündungsbereich einen Anschnittkanal mit einem verengten Querschnitt aufweist, über den die Trennvorrichtung verschieb­ bar ist, sind die verdrängten Volumina so weit verringert, daß ihr störender Einfluß auf die Qua­ lität des Formteiles vernachlässigbar ist, ohne daß es aufwendiger Vorrichtungen zur Kompensation des Werkstoffverdrängung bedarf.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfin­ dungsgemäßen Spritzgießwerkzeuges ist die Trennvor­ richtung durch eine in einer durch die im geschlossenen Zustand aufeinanderliegenden Seiten des schließseitigen Werk­ zeugteiles und des spritzseitigen Werkzeugteiles ge­ bildeten Trennebene verschiebbare Schneidvorrichtung mit einer Schneidkante ausgeführt. Die Schneidvorrichtung ist mit einer Betätigungsvorrichtung bei einer Temperatur unterhalb der Versiegelungstemperatur des Formteiles betätigbar, wobei ein in einem Anschnittkanal mit geringem Querschnitt befindliches Anschnittvolumen in die noch plastische Seele eines sich an den An­ schnittkanal anschließenden und sich in Richtung der Spritzeinheit fortsetzenden Kaltkanales mit einem größeren Querschnitt transportierbar ist. Dadurch ist einerseits eine saubere Schnittkante an der äußeren Oberfläche des Formteiles erreicht, andererseits das er­ starrte Anschnittvolumen in einen noch plastischen Bereich des Angußteiles überführbar, so daß keine An­ schnittreststücke in dem Spritzgießwerkzeug auftreten. Bei Öffnen des Spritzgießwerkzeuges nach Erstarren des Werkstoffes sind das Formteil und das Angußteil bereits vollständig getrennt.
In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist mit einem Versiegelungsschieber im noch plastischen Zustand des in den Kanal und den Formteilhohlraum ein­ gebrachten Werkstoffes der Formteilhohlraum gegen den Kanal abschließbar. Nach Erstarren des Werkstoffes in dem Formteilhohlraum und dem Kanal ist das Formteil und das Angußteil nach Öffnen des Spritzgießwerkzeuges ebenfalls getrennt. Dieses Ausführungsbeispiel zeichnet sich durch besonders geringen Verschleiß der Trennvor­ richtung aus, da keine abnutzungsintensiven Schneid­ vorgänge durchzuführen sind.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen, teilgeschnittenen Seitenansicht ein Spritzgießwerkzeug mit einer zwischen einem Spritzteil und einem Schließteil angeordneten, verschiebbaren Trennvorrichtung, die als ein zugbetätigbarer Trennschieber ausgebildet ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Schließteil gemäß Fig. 1 im Bereich des Trennschiebers,
Fig. 3 eine weitere geschnittene Teilansicht des Spritzgießwerkzeuges gemäß Fig. 1 in einer in Bezug auf die Längsrichtung des Trenn­ schiebers querverlaufenden Schnittebene,
Fig. 4 in einer schematischen, teilgeschnittenen Seitenansicht den Bereich eines weiteren Spritzgießwerkzeuges um eine schubbetätig­ bare und als Trennblatt ausgebildete Trenn­ vorrichtung, die zwischen einem Schließteil und einem Spritzteil verschiebbar angeord­ net ist,
Fig. 5 in einer schematischen Draufsicht das Schließteil des Spritzgießwerkzeuges gemäß Fig. 4 im Bereich der Trennvorrichtung mit einem eingebrachten Kaltkanal,
Fig. 6 in einer schematischen, teilgeschnittenen Seitenansicht ein Spritzgießwerkzeug, bei dem ein an der Trennvorrichtung angebrach­ tes Verbindungselement zum Betätigen der Trenn­ vorrichtung vollständig innerhalb des Schließteiles eingebracht ist, und
Fig. 7 ein Spritzgießwerkzeug in einer schemati­ schen Schnittansicht mit einer als Versie­ gelungsschieber ausgebildeten Trennvorrich­ tung.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen, teilgeschnit­ tenen Seitenansicht den Bereich eines geschlossen dargestellten Spritzgießwerkzeuges 1 um eine als ein Trennschieber 2 ausgeführte Trennvorrichtung, die zwischen einem Spritzteil 3 und einem Schließ­ teil 4 angeordnet ist. Das Spritzteil 3 weist eine gegenüber der Schnittebene der Fig. 1 versetzt eingebrachte Angußhülse 5 auf, die einen sich in Richtung des Trennschiebers 2 konisch erweiternden Angußkanal 6 umgibt. An den Angußkanal 6 schließt sich eine in das Schließteil 4 eingebrachte zylin­ drische Auswerferausnehmung 7 an. In der Auswerfer­ ausnehmung 7 befindet sich eine Auswerferstange 8, die mit einer Greifnase 9 bündig mit der dem Spritzteil 3 zugewandten Seite des Schließteiles 4 in der durch die aufeinanderliegenden Seiten des Spritzteiles 3 und des Schließteiles 4 gebildeten Trennebene 10 abschließt.
In dem an die Trennebene 10 grenzenden Bereich des Spritzteiles 3 setzt sich rechtwinklig von dem konischen Angußkanal 6 abgewinkelt ein Kaltkanal 11 fort. Der Kaltkanal 11 ist an drei Seiten von dem Spritzteil 3 umgeben, wobei die vierte, in Richtung des Schließteiles 4 weisende Seite offen ist und im geschlossenen Zustand des Spritzgießwerkzeuges 1 mit der in der Trennebene 10 liegenden Wandung des Schließteiles 4 geschlossen ist. Der Kaltkanal 11 weist einen rechteckigen Querschnitt auf, wobei die in dem Spritzteil 3 liegenden Kanten abgerundet sind.
Der Kaltkanal 11 ist in einem sich an den Angußkanal 6 anschließenden Bereich parallel zu dem Trennschieber 2 verlaufend ausgeführt. An seinem von dem Angußkanal 6 wegweisenden Ende ist der Kaltkanal 11 in Richtung des Trennschiebers 2 verlaufend abgebogen sowie die Breite des Trennschiebers 2 querend und mit dem Trennschieber 2 abschließend fortgeführt.
Der Kaltkanal 11 ist durch einen durch eine Ausnehmung in dem Trennschieber 2 gebildeten Anschnittkanal 12 fortgesetzt. Der Anschnittkanal 12 weist einen gegenüber dem Querschnitt des Kaltkanales 11 abgeflachten Quer­ schnitt auf und erstreckt sich in Längsrichtung des Trennschiebers 2. Der Anschnittkanal 12 grenzt in einem Mündungsbereich 13 an einen Formteilhohlraum 14, der von einer auf der Innenseite des Spritzgießwerkzeuges 1 angeordneten Spritzteilwand 15 und einer Schließteilwand 16 umschlossen ist.
Die den Anschnittkanal 12 bildende Ausnehmung des Trenn­ schiebers 2 ist im Mündungsbereich 13 von einer Trenn­ kante 17 begrenzt. Der Trennschieber 2 greift mit seinem in Richtung des Mündungsbereiches 13 weisenden, werk­ zeuginnenseitigen Ende in eine in das Schließteil 4 ein­ gebrachte Anschlagausnehmung 18 ein. Das von dem Mündungsbereich 13 wegweisende Ende des Trennschiebers 2 ist mit einer schematisch dargestellten Verbindungs­ schraube 19 an einem Zugstößel 20 eines Zugzylinders 21 befestigt. Der Zugzylinder 21 ist in verschiedenen Ausgestaltungen hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch betätigbar. Durch Betätigen des Zugzylinders 21 ist die Trennkante 17 des Trennschiebers 2 über den Mündungs­ bereich 13 verschiebbar, wobei der Trennschieber 2 nach dem Verschieben den Formteilhohlraum 14 abschließt. In der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung des Zug­ zylinders 21 füllt das werkzeuginnenseitige Ende des Trennschiebers 2 die Anschlagausnehmung 18 vollständig aus.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine Drauf­ sicht auf das Schließteil 4 gemäß Fig. 1 im Bereich des Trennschiebers 2. Zum besseren Verständnis sei an­ gemerkt, daß Fig. 1 einer Schnittansicht entlang der in Fig. 2 dargestellten Ebene I-I des vollständigen Spritz­ gießwerkzeuges 1 entspricht. Der Trennschieber 2 ist mit einer Führungsschiene 22 verschiebbar in dem Schließteil 4 angebracht. Eine innere Befestigungsschraube 23, eine mittlere Befestigungsschraube 24 und äußere Be­ festigungsschraube 25 verbinden die Führungsschiene 22 mit dem Schließteil 4. Im übrigen sind in Fig. 1 und Fig. 2 sich entsprechende Positionen mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In Fig. 2 ist eine Ausnehmung des Kaltkanales 11 in dem Schließteil 4 sowie der sich in Längsrichtung des Trennschiebers 2 zu dem Mündungs­ bereich 13 erstreckende Anschnittkanal 12 dargestellt.
Fig. 3 ist eine schematische Schnittansicht des Spritz­ gießwerkzeuges 1 in der Ebene II-II gemäß Fig. 2. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß sich an den von der Anguß­ hülse 5 umschlossenen konischen Angußkanal 6 die Aus­ werferausnehmung 7 anschließt, in die die Auswerfer­ stange 8 eingebracht ist. Die Greifnase 9 der Auswerfer­ stange 8 schließt bündig mit der Trennebene 10 ab. Der Trennschieber 2 hat einen T-förmigen Querschnitt, wobei das schmalseitige Ende des Trennschiebers 2 bündig an die Trennebene 10 grenzt. Die Führungsschiene 22 hat einen L-förmigen Querschnitt, wobei der Fuß der L- förmigen Führungsschiene 22 bündig mit der Trennebene 10 abschließt und mit dem T-förmigen Trennschieber 2 derart in Eingriff steht, so daß bei Anziehen der Befestigungs­ schrauben 23, 24, 25 der Trennschieber 2 in dem Schließ­ teil 4 verschiebbar eingebracht ist. Durch Lösen der Be­ festigungsschrauben 23, 24, 25 ist bei geöffnetem Spritzgießwerkzeug 1 der Trennschieber 2 beispielsweise für Reinigungsarbeiten oder Nacharbeitungen an der Trennkante 17 aus dem Schließteil 4 entfernbar.
Zur Herstellung von Formteilen im Spritzgießverfahren ist das Spritzgießwerkzeug 1 mit dem Angußkanal 6 an eine in Fig. 1 bis Fig. 3 nicht dargestellte Spritz­ einheit angeschlossen, mit der plastifizierter Kunst­ stoff in das geschlossene Spritzgießwerkzeug 1 einführ­ bar ist. Der plastifizierte Kunststoff tritt durch den Angußkanal 6, den Kaltkanal 11 und durch den Anschnitt­ kanal 12 über den Mündungsbereich 13 in den Formteil­ hohlraum 14 ein, wobei ein Teil des plastifizierten Kunststoffes die Greifnase 9 der Auswerferstange 8 umgibt. Bei großen herzustellenden Formteilen ist vor­ gesehen, ein Spritzgießwerkzeug mit mehreren Anguß­ kanälen 6, Kaltkanälen 11, Anschnittkanälen 12 und zugeordneten Trennschiebern 2 auszustatten. Der in das Spritzgießwerkzeug 1 eingebrachte plastifizierte Kunst­ stoff kühlt beginnend von den an werkzeuginnenseitige Wandbereiche wie beispielsweise die Spritzteilwand 15 und Schließteilwand 16 des Spritzgießwerkzeuges 1 an­ grenzenden Außenseiten ab. Demzufolge sind Bereiche des Formteiles mit einem geringen Querschnitt zuerst aus­ gehärtet, während in Bereichen mit großen Querschnitten verhältnismäßig lange eine noch flüssige Seele im inneren Querschnittsbereich verbleibt.
Der Trennschieber 2 des Spritzgießwerkzeuges 1 ist von einer in Fig. 1 bis Fig. 3 nicht dargestellten Prozeß­ steuerungsanlage gesteuert nach dem Aushärten des sich in dem Anschnittkanal 12 befindlichen Kunststoffes mit dem Zugzylinder 21 betätigbar. Die Trennkante 17 ist dadurch über den Mündungsbereich 13 verschiebbar und führt den in dem Anschnittkanal 12 befindlichen ausge­ härteten Kunststoff in die noch flüssige Seele des Kaltkanales 11 über. Gleichzeitig schließt der Trenn­ schieber 2 den mit Kunststoff gefüllten Formteilhohlraum 14 von dem sich in dem Angußkanal 6 und dem Kaltkanal 11 befindlichen Angußteil ab. Der Trennschieber 2 ist über den Zugzylinder 21 solange in dieser Position gehalten, bis der an ihn angrenzende Kunststoff in dem Formteil­ hohlraum 14 erstarrt ist.
Nach Aushärten des Kunststoffes ist bei Öffnen des Spritzgießwerkzeuges 1 das in dem Formteilhohlraum 14 gebildete Formteil bereits vollständig von dem in dem Angußkanal 6 und dem Kaltkanal 11 erstarrten Angußteil getrennt, so daß das Formteil ohne einen weiteren Be­ arbeitungsschritt zur Weiterverarbeitung ausformbar ist. Dadurch, daß im betätigten Zustand der Trennschieber 2 bündig mit dem Formteilhohlraum 14 abschließt, ver­ bleiben an dem Formteil keinerlei Reste des Anguß­ materiales. Mit der die Greifnase 9 aufweisenden Aus­ werferstange 8 ist das Angußteil aus dem geöffneten Spritzgießwerkzeug 1 ausstoßbar.
Fig. 4 zeigt als ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer schematischen Schnittansicht ein Spritzgießwerk­ zeug 26 in einem dem der Fig. 1 entsprechenden Schnitt, wobei sich entsprechende Positionen mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. In diesem Aus­ führungsbeispiel ist die als Abtrennblatt 27 aus­ gestaltete Trennvorrichtung mit einer Blatt­ befestigungsschraube 28 an einem Schubstößel 29 ver­ schiebbar zwischen einem Spritzteil 30 und einem Schließteil 31 in das Spritzgießwerkzeug 26 eingebracht. Der Schubstößel 29 ist über einen Schubzylinder 32 betätigbar.
Entsprechend zu dem in Fig. 1 dargestellten Spritzgieß­ werkzeug 1 ist in dem Spritzgießwerkzeug 26 in der Angußhülse 5 der konische Angußkanal 6 vorgesehen, an den sich der Kaltkanal 11 anschließt. Der Kaltkanal 11 erstreckt sich rechtwinklig auf den Angußkanal 6 stehend zu dem an den Formteilhohlraum 14 angrenzenden Ende des Abtrennblattes 27. Der Kaltkanal 11 steht über einen Anschnittkanal 33 mit dem Formteilhohlraum 14 in dem Mündungsbereich 13 in Verbindung.
Das Abtrennblatt 27 weist an seinem in den Anschnitt­ kanal 33 hineinragenden Ende eine spitzwinklige Abtrenn­ kante 34 auf, wobei die Abtrennkante 34 an der in der Trennebene 10 angeordneten Flachseite des Abtrennblattes 27 liegt und eine Schneidseite 35 des Abtrennblattes 27 in Richtung der Spritzteilwand 15 weisend gegenüber der Abtrennkante 34 rückversetzt ist.
Das Abtrennblatt 27 ist mit einem Justagestift 36 in den Schubstößel 29 eingepaßt. Der Schubstößel 29 weist an seinem dem Schubzylinder 32 zugewandten Ende eine An­ schlagausnehmung 37 auf, in die eine Führungsstange 38 eingeführt ist. Bei geschlossenem Spritzgießwerkzeug 26 und in der Ruhestellung des Schubzylinders 32 liegt der Schubstößel 29 mit einer Druckanschlagskante 39 an der Führungsstange 38 an, so daß bei Einbringen des plasti­ fizierten Kunststoffes die auf die Schneidseite 35 wirkende Druckkraft durch das Zusammenwirken der Führungsstange 38 und der Druckanschlagskante 39 kompensiert ist. Die Anschlagsausnehmung 37 ist so be­ messen, daß bei Betätigen des Schubzylinders 32 der Schubstößel 29 mit einer Schubanschlagskante 40 an der Führungsstange 38 anschlägt, wobei in dieser Stellung die Abtrennkante 34 nach Verschieben über den Mündungs­ bereich 13 die Schließteilwand 16 des Schließteiles 31 kraftfrei berührt. Das Spritzgießwerkzeug 26 weist wie das in Fig. 1 bis Fig. 3 dargestellte Spritzgießwerkzeug 1 in der sich an den Angußkanal 6 anschließenden Aus­ werferausnehmung 7 die Auswerferstange 8 mit der Greif­ nase 9 zum Entformen des Angußteiles auf.
Fig. 5 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Draufsicht auf das Schließteil 31 des in Fig. 4 dar­ gestellten Spritzgießwerkzeuges 26. Bei dem Spritzgieß­ werkzeug 26 ist der Kaltkanal 11 in das Schließteil 31 eingebracht, wobei sich der Kaltkanal 11 rechtwinklig von der Auswerferausnehmung 7 über eine Abknickung 41 zu dem werkzeuginnenseitigen Ende des Abtrennblattes 27 erstreckt. Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist die Trennvorrichtung mit einer Führungsschiene 22 sowie Befestigungsschrauben 23, 24, 25 in das Schließteil 31 eingebracht.
Zum Herstellen von Formteilen mit dem in Fig. 4 und Fig. 5 dargestellten Spritzgießwerkzeug 26 ist über eine in Fig. 4 und Fig. 5 nicht dargestellte Spritzeinheit über den Angußkanal 6 und den Kaltkanal 11 sowie den An­ schnittkanal 33 plastifizierter Kunststoff in den Form­ teilhohlraum 14 einführbar. Nach Erstarren der an die werkzeuginnenseitigen Wandbereiche des Spritzgießwerk­ zeuges 26 grenzenden Außenseiten des Kunststoffes ist über den an eine in Fig. 4 und Fig. 5 nicht dargestellte Prozeßsteuereinheit der Schubzylinder 32 betätigbar. Die Abtrennkante 34 des Abtrennblattes 27 ist dadurch über den Mündungsbereich 13 verschiebbar und trennt den Formteilhohlraum 14 gegen den Kaltkanal 11 ab. Durch die abgeschrägte Schneidseite 35 ist der im mittleren Quer­ schnittsbereich des Mündungsbereiches 13 noch nicht erstarrte Kunststoff in die noch plastische Seele des Kaltkanales 11 zurückpreßbar. Mit dem Anstoßen der Schubanschlagskante 40 des Schubstößels 29 gegen die Führungsstange 38 ist der Formteilhohlraum 14 mit dem Abtrennblatt 27 gegen den Kaltkanal 11 abgeschlossen und das Formteil von dem Angußteil in dem Angußkanal 6 sowie dem Kaltkanal 11 abgetrennt.
Nach Öffnen des Spritzgießwerkzeuges 26 ist das Formteil ohne jegliche weiteren Bearbeitungsschritte entnehmbar. Zum Entformen des Angußteiles ist durch Entlasten des Schubzylinders 32 das Abtrennblatt 27 soweit zurückzieh­ bar, daß die an das Abtrennblatt 27 grenzende Seite des Kaltkanales 11 freiliegt und das Angußteil mit der Auswerferstange 8 ausstoßbar ist. Für einen nach­ folgenden Herstellungsvorgang ist mit dem Schubzylinder 32 die Anschlagsausnehmung 37 so positionierbar, daß bei einem Schließen des Spritzgießwerkzeuges 26 die Führungsstange 38 in die Anschlagsausnehmung 37 ein­ führbar ist und bei Entlasten des Schubzylinders 32 die Druckanschlagskante 39 an der Führungsstange 38 anliegt.
Fig. 6 zeigt schematisch in einer Schnittansicht ein weiteres Spritzgießwerkzeug 42, bei dem die Trenn­ vorrichtung als ein Trennkopf 43 ausgebildet ist, der mit einer schematisch dargestellten Verbindungsschraube 44 an einem Zugstößel 45 angebracht ist. In das Spritz­ teil 46 des Spritzgießwerkzeuges 42 ist die den Anguß­ kanal 6 umschließende Angußhülse 5 eingebracht. Der Angußkanal 6 setzt sich in den rechtwinklig zu ihm ausgerichteten Kaltkanal 11 fort, der in einen dem Anschnittkanal 12 vorgelagerten, in das Schließteil 47 des Spritzgießwerkzeuges 42 hineinragenden Sammelraum 48 mündet. Der Sammelraum 48 ist mit seiner in der Trenn­ ebene 10 liegenden Seite im geschlossenen Zustand des Spritzgießwerkzeuges 42 von der an die Trennebene 10 grenzenden Seite des Spritzteiles 46 begrenzt. Die der Trennebene 10 gegenüberliegende Seite des Sammelraumes 48 ist durch ein Einsatzstück 49 gebildet, das in dem Schließteil 47 angeordnet ist.
Der Trennkopf 43 weist einen zu dem Einsatzstück 49 geöffneten Trennhaken 50 auf, der bündig mit dem Trenn­ kopf 43 abschließend in eine Anschlagausnehmung 51 des Schließteiles 47 einschiebbar ist. Das in Richtung des Anschnittkanales 12 weisende Ende des Trennhakens 50 weist eine Schneidkante 52 auf, die bei Betätigen eines Zugzylinders 53, mit dem der Zugstößel 45 bewegbar ist, über den Mündungsbereich 13 verschiebbar ist. Bei Be­ tätigen des Zugzylinders 53 ist somit mittels der Schneidkante 52 einerseits das sich nach Einspritzen von plastifiziertem Kunststoff in dem Anschnittkanal 12 befindliches Angußmaterial in den Sammelraum 48 trans­ portierbar, andererseits schließt der Trennhaken 50 den Formteilhohlraum 14 von dem Kaltkanal 11 ab.
Der an den Trennkopf 43 angebrachte Zugstößel 45 ver­ läuft vollständig in dem Schließteil 47 und ist werk­ zeuginnenseitig von einer Lagerbuchse 54 umgeben, so daß in der Trennebene 10 keine beweglichen Teile angeordnet sind. Aus diesem Grund eignet sich das in Fig. 6 dar­ gestellte Ausführungsbeispiel insbesondere für von hohen Schließkräften beanspruchte Spritzgießwerkzeuge, bei denen an die Trennebene 10 angrenzende Trenn­ vorrichtungen nur unter einem hohen Kraftaufwand ver­ schiebbar wären.
Fig. 7 zeigt in einer schematischen Schnittansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Spritzgießwerkzeuges 55 im geschlossenen Zustand, bei dem ein Spritzteil 56 und ein Schließteil 57 den Angußkanal 6, den Kaltkanal 11, den Anschnittkanal 12 sowie den Formteilhohlraum 14 entsprechend den vorangehend erläuterten Ausführungs­ beispielen umschließen. In Fig. 7 ist weiterhin dar­ gestellt, daß die mit einer Greifnase 9 versehene Aus­ werferstange 8 in eine Auswerferhalteplatte 58 eingepaßt ist und auf einer Auswerfergrundplatte 59 aufliegt.
In das Schließteil 57 ist ein Schubstößel 60 eingeführt, der über einen Schubzylinder 61 betätigbar ist. An dem in das Schließteil 57 eingeführten, werkzeuginnen­ seitigen Ende des Schubstößels 60 ist mit einer quer­ liegenden Befestigungsschraube 62 ein Verriegelungs­ schieber 63 mit einem rechteckigen Querschnitt be­ festigt. Der Verriegelungsschieber 63 ist mittels des Schubzylinders 61 rechtwinklig zu der durch die auf­ einanderliegenden Wandungen des Spritzteiles 56 und des Schließteiles 57 gebildeten Trennebene 10 verschiebbar. Bei Anstoßen des Schubstößels 60 gegen einen in dem Schließteil 57 vorgesehenen Stößelanschlag 64 ist das Schieberende 65 durch den Anschnittkanal 12 hindurch in den Mündungsbereich 13 verschoben und somit der Form­ teilhohlraum 14 gegen den Kaltkanal 11 abgeschlossen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist mit einer in Fig. 7 nicht dargestellten Prozeßsteueranlage der Ver­ siegelungsschieber 63 bei einer Temperatur des über den Angußkanal 6, den Kaltkanal 11 sowie den Anschnittkanal 12 in den Formteilhohlraum 14 eingebrachten, plasti­ fizierten Kunststoffes verschiebbar, bei der der Kunst­ stoff auch an den Wandbereichen des Spritzteiles 56 und des Schließteiles 57 in dem Formteilhohlraum 14 und dem Anschnittkanal 12 noch plastisch und die Versiegelungs­ temperatur somit noch nicht erreicht ist. Durch Ver­ schließen des Formteilhohlraumes 14 bei noch plastischem Kunststoffmaterial ist eine besonders hochwertige Ober­ fläche des in dem Formteilhohlraum 14 gebildeten Form­ teiles erreicht, da keinerlei Schnittspuren an einer er­ starrten Oberfläche des Formteiles auftreten können. Nach Erkalten des Kunststoffes ist nach Öffnen des Spritzgießwerkzeuges 55 das Formteil von dem in dem Angußkanal 6 und dem Kaltkanal 11 erstarrten Angußteil abgetrennt und zur weiteren Bearbeitung entnehmbar.

Claims (4)

1. Spritzgießwerkzeug mit einem spritzseitigen Werkzeugteil sowie mit einem schließseitigen Werkzeugteil, bei dem ein von Wandbereichen (15, 16) des spritzseitigen Werkzeugteiles und des schließseitigen Werkzeugteiles umschlosse­ ner Formteilhohlraum (14) über wenigstens einen in wenigstens ein Werkzeugteil eingebrachten Kanal (6, 11) mit einer an das Spritzgießwerk­ zeug (1, 26, 42, 55) anschließbaren Spritzein­ heit in Verbindung steht, wobei mit der Spritz­ einheit plastischer Werkstoff in das Spritz­ gießwerkzeug (1, 26, 42, 55) einführbar ist, und mit wenigstens einer in das Spritzgießwerk­ zeug (1, 26, 42, 55) eingebrachten, im Mün­ dungsbereich (13) des Kanales (6, 11) in dem Formteilhohlraum (14) angeordneten Trennvor­ richtung, die bei geschlossenen Werkzeugteilen im Mündungsbereich (13) raumgreifend zum Ver­ drängen von eingeführtem Werkstoff verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (6, 11) im Mündungsbereich (13) einen Anschnitt­ kanal (12, 33) mit einem verengten Querschnitt aufweist, über den die Trennvorrichtung (2; 27; 43, 50; 63) verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Trennkante (17, 34) der Trennvorrichtung (2; 27; 43; 50; 63) vor deren Betätigung innerhalb des Anschnittkanales (12, 33) angeordnet ist.
3. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (2; 27; 43, 50; 63) zwischen zwei vorbestimmten Stellungen über einen Weg verschiebbar ist, der den Abmessungen des Anschnittkanales (12) ent­ spricht.
4. Spritzgießwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn­ vorrichtung (2; 27; 43, 50; 63) in Führungs­ vorrichtungen (22) verschiebbar ist, die dem schließseitigen Werkzeugteil (4, 31, 47, 57) zu­ geordnet sind.
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