DE4410743A1

DE4410743A1 - Method and device for generating deposits on internally toothed workpieces

Info

Publication number: DE4410743A1
Application number: DE19944410743
Authority: DE
Inventors: Friedrich Albert Garschagen
Original assignee: Wera Werk Hermann Werner GmbH and Co KG
Current assignee: Wera Werk Hermann Werner GmbH and Co KG
Priority date: 1994-03-28
Filing date: 1994-03-28
Publication date: 1995-10-05
Also published as: AU1890795A; WO1995026249A1

Abstract

The invention concerns the production of backings on the teeth of internally geared workpieces by means of a rotationally driven tool (1) with cutting edges designed for insertion into the toothing of a workpiece (2) held in a chuck (10, 11) driven to rotate in the same direction as the tool. In order to improve on prior art methods and the use of such a device, the invention calls for the tool (1) to have cuttings edges (6) disposed in gearwheel-like fashion and for the axis of rotation (A) of the tool to lie at an angle ( alpha ) to the axis of the workpiece (D), the tool being displaceable in the direction (X) of the workpiece axis and in the direction (Z) radial to the workpiece axis, the tool being advanced in the axial direction (X) outwards towards the tooth flanks. The tool has a head (3) and a spindle (4), as well as an oscillator driven by cams (20, 21, 22) designed to produce an axial stroke.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich tung zum Erzeugen von Hinterlegungen an den Zähnen von innenverzahnten Werkstücken gemäß Gattungsbegriff des Hauptanspruchs bzw. des nebengeordneten Vorrichtungsan spruchs.The invention relates to a method and a Vorrich device for creating deposits on the teeth of internally toothed workpieces according to the generic term of Main claim or the subordinate device an saying.

Ein derartiges Verfahren bzw. eine derartige Vorrichtung ist bekannt aus der europäischen Patentanmeldung 0 550 877. Dort ist ein rotierendes Einzahnwerkzeug vorgesehen, welches auf einer Hypo- bzw. Epizykloide in die zu bearbeitende Verzahnung gestoßen wird.Such a method or device is known from the European patent application 0 550 877. There is a rotating single tooth tool provided, which on a hypo- or epicycloid in the gearing to be machined is pushed.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsge mäßes Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in gebrauchsvorteilhafter Weise weiterzu bilden.The invention has for its object a genus method and a device for carrying it out the method in a use-advantageous manner form.

Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen ange gebene Erfindung.The task is solved by the in the claims given invention.

Die Unteransprüche stellen jeweils vorteilhafte Weiter bildungen der Erfindung dar.The subclaims each represent advantageous further formations of the invention.

Zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist ein Verfahren gegeben, bei dem nur eine minimale bzw. so gut wie überhaupt keine Gratbildung auftritt. Das Werkzeug ist zahnkranzartig ausgebildet. Die Drehachse des Werk zeuges steht in einem Winkel zur Drehachse des Werkstückes. Während der Bearbeitung wird das Werkzeug in Rich tung der Drehachse des Werkstücks verlagert. Dieser Axialverlagerung kann eine Radialverlagerung bzw. eine Vertikalbewegung rechtwinklig zur Axialverlagerung über lagert sein. Das Werkzeug kann über diese beiden recht winklig aufeinanderstehenden Verlagerungsrichtungen sowohl dem Werkstück zugestellt werden, als auch vorge schoben werden. Bevorzugt erfolgt der Vorschub in Rich tung der Achse des Werkstückes und aus den Zahnflanken heraus. Während dieses Vorschubes sind sowohl Werkstück als auch Werkzeug drehangetrieben. Die zahnkranzförmig ausgestalteten Schneidkanten des Werkzeuges greifen dabei im Sinne eines Zahneingriffes in die Verzahnung des Werkstückes ein. Zufolge der Neigungslage der Werk zeugachse um den Winkel Alpha gegenüber der Werkstück achse reiben die Schneidwerkzeuge in den Zahnflanken, wobei die Spanbewegung bevorzugt aus dem Zahn heraus erfolgt. In eben diese Richtung, aus dem Zahn heraus, erfolgt auch der Vorschub, so daß eine eventuelle Grat bildung zur Zahnstirnfläche hin sich ausbildet. Die spezielle Form der Hinterlegung, wie sie beispielsweise in Fig. 4 der europäischen Patentanmeldung 55 0877 dargestellt ist, wird dadurch erzeugt, daß dem Vorschub in Achsrichtung des Werkstückes eine Zustellbewegung rechtwinklig dazu, vorzugsweise in radialer Richtung zur Drehachse des Werkstückes überlagert wird. Einer bevor zugten Weiterbildung gemäß ist das Werkzeug mit einem Werkzeugkopf ausgebildet, welcher Träger von zahnkranz förmigen Werkzeugen ist, wobei dieser Kopf zusammen mit den Werkzeugen in Achsrichtung der Werkzeugspindel oszil liert. Der Hub der Oszillation beträgt vorzugsweise 2/10 mm und die Oszillationsfrequenz ein Vielfaches der Drehzahl des Werkzeuges. Vorzugsweise wird die Werkzeug spindel, an einer Vorrichtung angeordnet, wie sie bei spielsweise aus der europäischen Patentschrift 0 107 826 der Anmelderin her bekannt ist. Demnach sind zwei Einzel schlagmesserfräser vorgesehen, welche in der dort be schriebenen Art und Weise im Synchronlauf zum Werkstück angetrieben werden und von denen jeweils das eine die eine Dachkante und das andere die andere Dachkante der Verzahnung abfräst. Die Werkzeugspindel des zahnkranzar tig ausgebildeten Hinterlegungs-Fräs-Werkzeuges bildet demzufolge die dritte drehangetriebene Achse der Vorrich tung aus. Es ist vorgesehen, daß zunächst die Einfräsung der Hinterlegung erfolgt und daran anschließend die Stirnseiten der Zahnflanken wie in der EP 0 107 826 beschrieben abgedacht werden. Es ist vorgesehen, daß Werkzeug und Werkstück jeweils von miteinander synchroni sierten Einzelantrieben angetrieben werden. Dabei sind bevorzugt alle drei Werkzeugantriebe mit dem Werkstückan trieb synchronisiert. Einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung gemäß ist vorgesehen, daß Werkzeuge axial hintereinander angeordnet sind, wobei die Werkzeuge in Vorschubrichtung geringer werdenden Radialabstand aufwei sen. Vorteilhaft an dieser Ausgestaltung ist, daß zu nächst die Schnittkanten der Werkzeuge das Material bearbeiten, welche am wenigsten weit von der Achse des Werkzeuges entfernt sind, also die geringste Schnittiefe erzeugt. Erst infolge des Vorschubes kommen die radial weiter beabstandeten Werkzeugschneidkanten in Eingriff zum Zahn. Die der Vorschubbewegung überlagerte Oszilla torbewegung des Werkzeugkopfes bewirkt einen feilenarti gen Materialabtrag. Der Oszillator kann von einer Kurven scheibe angetrieben werden, welche kranzförmig die dre hende Welle umgibt und welcher relativ gegenüber dieser Welle in Ruhe ist. Ein Abtaststift des Kopfes, welcher beweglich, beispielsweise kugelgelagert, auf der Welle gelagert ist, kann diese Kurve abtasten und demzufolge in eine axiale Oszillationsbewegung überführt werden. Über ein elastisches Medium erfolgt dabei die Rückstel lung des oszillierenden Werkzeuges. Die Schneidkanten des Werkzeuges können von einer Vielzahl sternförmig angeordneter Wendeplatten ausgebildet sein oder von zahnkranzförmigen sogenannten "Wafern". Auch diese Wafer- bzw. Wendeplatten können in axialer Richtung hintereinander angeordnet sein. Bevorzugt sind die Werk zeuge versetzt hintereinander angeordnet, wobei jeweils eine Messerplatte die eine Zahnflanke und die unmittel bar axial dahinterliegende die andere Zahnflanke bearbei tet. Bevorzugt sind zahnkranzförmige Wafer vorgesehen, welche paarweise eine Spiegelsymmetrie aufweisen, so daß ein Wafer immer die linke und ein anderer Wafer immer die rechte Zahnflanke fräst. Die Vorteile des Verfahrens und der Vorrichtung ist ein kostengünstiges, zeichnungs gerechtes, "gratfreies" Verfahren. Es sind keine Nachar beitungsoperationen durch Räumen, Entgraten notwendig. Es sind somit weniger Arbeitsgänge erforderlich. Das Verfahren ermöglicht die Herstellung von Hinterlegungen von insbesondere Schiebemuffen. Es ist eine Ausbildung einer Übergangssteigung der Hinterlegung zur voll ausge bildeten Flanke ohne Sprünge von ca. 20 möglich. Wer den bevorzugt Wendeplatten aus Hartmetall oder derglei chen eingesetzt, so ist darüber hinaus auch eine Trocken bearbeitung ermöglicht. Das Verfahren ermöglicht weiter hin eine hohe Schnittgeschwindigkeit bei guten Synchron bedingungen zur Wärmeabfuhr durch die erzeugten Späne. Es wurde an der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiterhin festgestellt, daß die Bearbeitungszeit gegenüber dem Stand der Technik deutlich geringer sind. Darüber hinaus ermöglicht die Kombination der drehangetriebenen Werk zeugwelle mit den beiden Dachkantfräsern eine modulare Baugruppenanordnung.As a result of the configuration according to the invention, there is a method in which only minimal or virtually no burr formation occurs. The tool is designed like a ring gear. The axis of rotation of the tool is at an angle to the axis of rotation of the workpiece. During machining, the tool is moved in the direction of the axis of rotation of the workpiece. A radial displacement or a vertical movement perpendicular to the axial displacement can be superimposed on this axial displacement. The tool can both be fed to the workpiece and pushed forward via these two right-angled displacement directions. The feed preferably takes place in the direction of the axis of the workpiece and out of the tooth flanks. During this feed, both the workpiece and the tool are driven in rotation. The toothed ring-shaped cutting edges of the tool engage in the toothing of the workpiece in the sense of a tooth engagement. Due to the inclination of the tool axis by the angle alpha relative to the workpiece axis, the cutting tools rub in the tooth flanks, the chip movement preferably taking place out of the tooth. In this direction, out of the tooth, the feed also takes place, so that any burrs are formed towards the end face of the tooth. The special form of the deposit, as is shown, for example, in FIG. 4 of European patent application 55 0877, is generated by superimposing an infeed movement perpendicular to the feed in the axial direction of the workpiece, preferably in the radial direction of the axis of rotation of the workpiece. According to a preferred development, the tool is designed with a tool head, which is a carrier of gear-shaped tools, this head being oscillated together with the tools in the axial direction of the tool spindle. The stroke of the oscillation is preferably 2/10 mm and the oscillation frequency is a multiple of the speed of the tool. Preferably, the tool spindle is arranged on a device, as is known for example from the European patent 0 107 826 of the applicant. Accordingly, two single impact cutters are provided, which are driven in the manner described there in synchronous operation with the workpiece, and each of which mills one roof edge and the other the other roof edge of the toothing. The tool spindle of the toothed ring-shaped backing milling tool consequently forms the third rotationally driven axis of the device. It is provided that the deposit is milled first and then the end faces of the tooth flanks are then considered as described in EP 0 107 826. It is provided that the tool and workpiece are each driven by synchronized individual drives. All three tool drives are preferably synchronized with the workpiece drive. A preferred development of the invention according to the invention provides that tools are arranged axially one behind the other, the tools in the advancing direction decreasing radial distance sen. An advantage of this configuration is that the cutting edges of the tools, which are the least distant from the axis of the tool, first process the material, ie produce the smallest depth of cut. It is only as a result of the feed that the radially further spaced tool cutting edges come into engagement with the tooth. The movement of the tool head overlaid with the feed movement causes file-like material removal. The oscillator can be driven by a cam disk, which surrounds the rotating shaft in a ring shape and which is at rest relative to this shaft. A scanning pin of the head, which is movable, for example with ball bearings, is mounted on the shaft, can scan this curve and consequently be converted into an axial oscillation movement. The resetting of the oscillating tool takes place via an elastic medium. The cutting edges of the tool can be formed by a plurality of reversible plates arranged in a star shape or by so-called "wafers" in the form of toothed rings. These wafer or indexable inserts can also be arranged one behind the other in the axial direction. Preferably, the tools are staggered one behind the other, each with a cutter plate which processes one tooth flank and the immediate bar axially behind it the other tooth flank. Sprocket-shaped wafers are preferably provided which have mirror symmetry in pairs, so that one wafer always mills the left tooth flank and another wafer always the right tooth flank. The advantages of the method and the device is a cost-effective, "burr-free" method that conforms to the drawing. No reworking operations by broaching or deburring are necessary. Fewer operations are therefore required. The method enables the production of deposits, in particular sliding sleeves. A transition slope of the deposit to the fully formed flank can be formed without jumps of approximately 20. If you prefer to use carbide or similar inserts, dry machining is also possible. The process also enables a high cutting speed with good synchronous conditions for heat dissipation through the chips generated. It was also found on the device according to the invention that the processing time is significantly shorter compared to the prior art. In addition, the combination of the rotary tool shaft with the two roof milling cutters enables a modular assembly.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen nachfolgend erläutert. Es zeigen:An embodiment of the invention is based on the attached drawings explained below. Show it:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung (die beiden Dachkantfräser sind weggelassen), Fig. 1 shows a device according to the invention (the two roof-edge milling cutters are omitted),

Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 2 shows a section according to line II-II in Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt durch den Kopf einer Werkzeug spindel, 3 spindle. A section through the head of a tool,

Fig. 4 schematisch die Anordnung der Schnittkanten, Fig. 4 schematically shows the arrangement of the cutting edges,

Fig. 5 einen Schnitt durch eine Hinterlegung und Fig. 5 shows a section through a deposit and

Fig. 6 zwei übereinander gelegte zahnkranzförmige Werkzeuge, bei denen das eine Werkzeug jeweils die eine und das andere Werkzeug jeweils die andere Zahnflanke der Verzahnung fräst. Fig. 6 two superimposed gear-shaped tools, in which one tool each mills one and the other tool each the other tooth flank of the toothing.

Bei der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine, von der in Fig. 1 nur der hier relevante Teil dargestellt ist, greift ein außenverzahntes Werkzeug 1, von welchem ledig lich das Ende der Werkzeugspindel 4 dargestellt ist, in ein innenverzahntes Werkstück 2 ein, welches von einer Werkzeugspindel 12 getragen wird. Die Werkzeugspindel 12 nimmt mit ihren Außenbacken 10 das hier als Zahnrad mit einer Innenverzahnung dargestellte Werkstück 2 auf. Gegengelagert wird das Werkstück 2 durch zwei diametral gegenüberliegende Innenbacken 11, welche innen in die Verzahnung des Zahnrades 2 eingreift.In the machine tool according to the invention, of which only the part relevant here is shown in FIG. 1, an externally toothed tool 1 , of which only the end of the tool spindle 4 is shown, engages in an internally toothed workpiece 2 , which is carried by a tool spindle 12 becomes. The tool spindle 12 with its outer jaws 10 receives the workpiece 2 shown here as a gearwheel with internal teeth. The workpiece 2 is counter-supported by two diametrically opposed inner jaws 11 which engage on the inside in the toothing of the gear wheel 2 .

Der Durchmesser des Werkzeugkopfes 3 ist wesentlich geringer als der Durchmesser des zu bearbeitenden Zahnra des 2. In etwa gleichen sich hier doch der Modul der Zähne 5 und der Schneidezähne 7, wobei aber gewährlei stet ist, daß durch den Zahneingriff ein Materialabbau erfolgt. Die Schneidelöcher können dann ein entsprechen des Übermaß aufweisen. Wie insbesondere aus der Fig. 5 zu entnehmen ist, besteht eine Hinterlegung 8 aus einer Einfräsung in die Zahnflanken 5′ eines Zahnes 5. Von der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt die Einarbeitung der Hinterlegung 8 aus dem Zahn heraus hin zur Stirnflä che 5′′, wo sich dann gegebenenfalls ein Span 9 bildet, welcher durch ein nachfolgenden Abdachschritt abgefräst wird (vergleiche EP 0 107 826).The diameter of the tool head 3 is significantly smaller than the diameter of the toothed gear of the second The module of the teeth 5 and the incisors 7 are roughly the same here, but it is ensured that a material breakdown occurs due to the meshing of the teeth. The cutting holes can then have a corresponding oversize. As can be seen in particular from FIG. 5, a deposit 8 consists of a milling in the tooth flanks 5 'of a tooth 5 . The device 8 incorporates the deposit 8 from the tooth towards the end face 5 '', where a chip 9 is then optionally formed, which is milled off by a subsequent roofing step (compare EP 0 107 826).

Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, ist die Achse A des Werkzeuges 1 gegenüber der Drehachse D der Werkzeugspin del um einen Winkel Alpha geneigt (die Achse D′ verläuft parallel zur Achse D). Die Werkzeugspindel 4 weist an ihrem freien Ende einen Kopf 3 aus, welcher umfanglich zahnkranzförmig angeordnete Schneidezähne 7 aufweist. Die Schneidezähne 7 bilden mit ihren Kanten Schnittkan ten 6 aus. Im Ausführungsbeispiel sind drei Schneidezäh ne 7 in axialer Richtung hintereinander so angeordnet, daß in Richtung aus dem Zahn, also in Richtung des Vor schubes x, der Radialabstand der Schneidkanten 6 ab nimmt. Wie insbesondere der Fig. 4 zu entnehmen ist, ist die Achse A′, welche parallel zur Achse A verläuft, gegenüber der Achse B, welche parallel zur Achse D ver läuft geneigt. Dieser Neigungswinkel Alpha ist kleiner als der Winkel Beta der Achsen C und B. Die Achse C ist dabei die Verbindungslinie der axial hintereinander angeordneten Schnittkanten 6.As can be seen from Fig. 1, the axis A of the tool 1 with respect to the axis of rotation D of the tool spinning del by an angle alpha inclined (the axis D 'is parallel to the axis D). The tool spindle 4 has at its free end a head 3 which has cutting teeth 7 arranged in the form of a ring gear. The cutting teeth 7 form with their edges Schnittkan th 6 . In the exemplary embodiment, three cutting teeth 7 are arranged one behind the other in the axial direction in such a way that the radial distance between the cutting edges 6 decreases in the direction from the tooth, ie in the direction of the advance x. As can be seen in particular from FIG. 4, the axis A 'which is parallel to the axis A, relative to the axis B, which runs parallel to the axis D ver inclined. This angle of inclination alpha is smaller than the angle beta of the axes C and B. The axis C is the connecting line of the cutting edges 6 arranged axially one behind the other.

Das Werkzeug 1 ist in Richtung der Drehachse des Werk stückes (Richtung x) verlagerbar. Ebenfalls ist das Werk zeug 1 in einer Richtung senkrecht zu dieser Richtung x, nämlich in Richtung z verlagerbar. Die Z-Richtung ent spricht der Radialen der Drehachse D des Werkstückträ gers 12. Entsprechend der Form, welche die Hinterlegung 8 haben soll, wird bei der spanenden Bearbeitung der Verzahnung das Werkzeug in Richtung und in Richtung z zugestellt bzw. vorgeschoben. Dies geschieht mittels CNC-gesteuerte Servomotoren. The tool 1 can be moved in the direction of the axis of rotation of the workpiece (direction x). Likewise, the tool 1 is displaceable in a direction perpendicular to this direction x, namely in the direction z. The Z direction corresponds to the radial of the axis of rotation D of the workpiece carrier 12th Depending on the shape that the deposit 8 is to have, the tool is fed or advanced in the direction and in the direction z during the machining of the toothing. This is done using CNC-controlled servo motors.

In Überlagerung zu der zahnauswärts gerichteten Vorschub bewegung des Werkzeuges 1 ist der Werkzeugkopf 3 so ges taltet, daß die Schneidzähne in Achsrichtung A des Werk zeuges oszillieren.In superposition to the tooth-directed feed movement of the tool 1 , the tool head 3 is designed so that the cutting teeth oscillate in the axial direction A of the tool.

Ein Ausführungsbeispiel für ein Oszillator im Kopf 3 des Werkzeuges 1 zeigt die Fig. 3. Dort ist in einem Rohr 19, welches sich nicht dreht, die Antriebswelle 4 für das Werkzeug gelagert. Auf der Antriebswelle 4 (Werkzeug spindel) sitzt ein Kugelpfannenträger 17, welcher gegen über dem Rohr 19 stirnseitig mit einem Kugellager 18 gelagert ist. Dem Kugelpfannenträger 17 nachgeordnet ist eine elastische Schicht, beispielsweise ein Federelement aus Gummi gelagert. Dieses elastische Element 16 wird sandwichartig von einer Platte 15 und dem Kugelpfannen träger 17 aufgenommen. Die Platte 15 ist gegenüberlie gend dem Kugelpfannenträger 17 zufolge ihrer Lagerung über eine zentrale Kugel 14 beweglich angeordnet. Sie ist taumelartig verlagerbar. Zufolge der Elastizität der Zwischenschicht 16 erfolgt eine Rückstellung in die Ausgangslage. Durch eine Öffnung der elastischen Schicht 16, welche fluchtet in einer Öffnung des Kugelpfannenträ gers 17 ist ein Stift 20 gesteckt, welcher mit einem kugelkopfförmigen Ende 21 auf einer kranzförmigen Kurven scheibe 22 bei der Drehbewegung der Spindel 4 umläuft. Die Kurvenscheibe ist in Umfangsrichtung wellenförmig gestaltet. Dies hat zur Folge, daß sich der Stift 20 bei einer Drehung in Achsrichtung hin- und herbewegt und somit eine Wippbewegung der Platte 15 hervorruft. Auf der Platte 15 ist ein Werkzeug 7 aus Hartmetall oder dergleichen mit einer Kappe 13 eingespannt. Die Schneid kante 6 des zahnkranzförmigen Werkzeuges 7 oszilliert bei einer Drehung der Welle 4. An exemplary embodiment of an oscillator in the head 3 of the tool 1 is shown in FIG. 3. The drive shaft 4 for the tool is mounted in a tube 19 which does not rotate. On the drive shaft 4 (tool spindle) sits a ball socket support 17 , which is mounted on the end with a ball bearing 18 opposite the tube 19 . Downstream of the ball socket support 17 is an elastic layer, for example a rubber spring element. This elastic element 16 is sandwiched by a plate 15 and the ball socket support 17 . The plate 15 is opposite the ball socket support 17 due to their storage via a central ball 14 movably arranged. It can be shifted like a wobble. Due to the elasticity of the intermediate layer 16 , the initial position is reset. Through an opening of the elastic layer 16 , which is aligned in an opening of the Kugelpfannenträ gers 17 , a pin 20 is inserted, which disc with a spherical head 21 on a ring-shaped curves 22 rotates during the rotational movement of the spindle 4 . The cam is designed in a wave-like manner in the circumferential direction. This has the consequence that the pin 20 moves back and forth when rotating in the axial direction and thus causes a rocking movement of the plate 15 . A tool 7 made of hard metal or the like is clamped on the plate 15 with a cap 13 . The cutting edge 6 of the ring gear-shaped tool 7 oscillates when the shaft 4 rotates.

Ein Ausführungsbeispiel eines Schneidwerkzeuges zeigt die Fig. 6. Dort sind zwei im wesentlichen zahnkranzför mig sogenannte Wafer 25 übereinandergelegt. Der obenlie gende Wafer bildet die Schnittkante 23 für die linkslie genden Zahnflanken aus und unten liegen Wafer die Schnittkanten 24 für die rechtsliegenden Wafer. Die Schnittkanten 23 und 24 bilden zusammen einen Schneid zahn 7 also das eigentliche Werkzeug aus. Derartige Werkzeuge können aufeinander geschichtet werden, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß die Schneidzähne 7 dann einen unterschiedlichen Radialabstand aufweisen.An embodiment of a cutting tool is shown in FIG. 6. There are two so-called wafers 25 which are essentially toothed. The wafer lying on top forms the cutting edge 23 for the tooth flanks lying on the left, and on the bottom wafers are the cutting edges 24 for the wafer on the right. The cut edges 23 and 24 together form a cutting tooth 7 so the actual tool. Such tools can be stacked on top of one another, it being provided according to the invention that the cutting teeth 7 then have a different radial distance.

Zur Fräsung einer Hinterlegung erfolgt zunächst ein Eintauchen der Schneidzähne 7 in den Zahn unter gleich zeitigem Vorschub in Richtung x. Das Eintauchen erfolgt bis zu einer Tiefe T in Richtung Z. Unter gleichzeitiger Oszillation erfolgt dabei ein Vorschub in Richtung X, die Zahn-Flanke wird dann gefräst, indem unter gleichzei tigem Vorschub in Richtung X das Werkzeug in Gegenrich tung zur Richtung Z wieder aus dem Zahn heraus verla gert. Zur Vermeidung von Graten erfolgt diese Fräsbewe gung unter gleichzeitiger Oszillation der Zähne 7. Gege benenfalls entsteht ein Grat 9 an der Stirnfläche des Zahnes. Dieser Grat 9 wird in einem nachfolgenden Bear beitungsschritt von Dachkantenfräsern abgetragen. Zufol ge der Neigung um den Winkel Alpha der Werkstückachse gegenüber der Werkzeugachse ist zudem eine reibende Bewegungskomponente gegeben. Der Hub des Oszillators beträgt bevorzugt 2/10 mm. Als die Zähne 7 ausbildende Werkzeuge können ebenso Einzelwendeplatten, also für jeden Zahn einzeln, verwendet werden. Bevorzugt werden aber sogenannte Wafer aus Hartmetall oder beschichtetem Werkzeugstahl verwendet. To mill a deposit, the cutting teeth 7 are first immersed in the tooth with simultaneous feed in the direction x. The immersion takes place to a depth T in the direction Z. With simultaneous oscillation, a feed takes place in the X direction, the tooth flank is then milled by the tool in the opposite direction to the Z direction, with simultaneous feed in the X direction Tooth shifted out. To avoid burrs, this milling movement takes place with simultaneous oscillation of the teeth 7 . Where appropriate, a ridge 9 is formed on the end face of the tooth. This ridge 9 is removed in a subsequent Bear processing step by roof edge cutters. As a result of the inclination by the angle alpha of the workpiece axis relative to the tool axis, there is also a frictional movement component. The stroke of the oscillator is preferably 2/10 mm. Single indexable inserts, that is to say individually for each tooth, can also be used as the tools forming the teeth 7 . However, so-called wafers made of hard metal or coated tool steel are preferably used.

Alle drehangetriebenen Spindeln sind über eine CNC- Steuerung miteinander synchronisiert.All rotary spindles are controlled by a CNC Control synchronized with each other.

Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt lich mit einbezogen.The in the above description, the drawing and Features of the invention disclosed in the claims can both individually and in any combination for the realization of the invention may be of importance. All the features disclosed are essential to the invention. In the disclosure of the application is hereby also the Disclosure content of the associated / attached priori full documents (copy of the pre-registration) included.

Claims

1. Verfahren zum Erzeugen von Hinterlegungen an Zähnen von innenverzahnten Werkstücken, wobei ein spanabheben des, drehangetriebenes Werkzeug in das gleichsinnig drehangetriebene Werkstück eintaucht, dadurch gekenn zeichnet, daß die Drehachse des Werkzeuges in einem Winkel Alpha zur Werkstückachse liegt und daß das in Richtung (x) der Werkstückachse und in Richtung (Z) radial zur Werkstückachse verlagerbare Werkzeug in Achs richtung (x) zahnflankenauswärts vorgeschoben wird.1. A method for generating deposits on teeth of internally toothed workpieces, wherein a cutting of the, rotary-driven tool is immersed in the co-rotating workpiece, characterized in that the axis of rotation of the tool lies at an angle alpha to the workpiece axis and that in the direction (x ) of the workpiece axis and tool which can be displaced radially to the workpiece axis in the direction (Z) in the axial direction (x) outside the tooth flanks.

2. Verfahren nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug in Achsrichtung oszilliert, insbesondere mit einem Hub von ca. 2/10 mm.2. The method according to claim 1 or in particular according thereto, characterized in that the tool in the axial direction oscillates, especially with a stroke of approx. 2/10 mm.

3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß nachfolgend zur in Zahnflankenauswärtsrichtung erfolgenden Hinterlegungsverzahnung die Stirnseiten der Zahnflanken abgedacht werden.3. Method according to one or more of the preceding Claims or in particular according thereto, characterized net that subsequent to the tooth flank outward direction depositing the front faces of the Tooth flanks are considered.

4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß Werkzeug und Werkstück jeweils von miteinander synchronisierten Einzelantrieben angetrieben werden.4. Method according to one or more of the preceding Claims or in particular according thereto, characterized net that tool and workpiece from each other synchronized individual drives are driven.

5. Vorrichtung zum Erzeugen Hinterlegung oder derglei chen an Zähnen von innenverzahnten Werkstücken insbeson dere zur Ausübung eines Verfahrens nach einem oder mehre ren der vorhergehenden Ansprüche, mit einem drehangetrie benen, Schneidkanten aufweisenden Werkzeug, zum Eintau chen in die Verzahnung des in einem gleichsinnig zum werkzeugdrehangetriebenen Werkstück-Futter aufgenommenen Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug zahnkranzartig angeordnete Schneidkanten (6) aufweist, und die Drehachse (A) des in Richtung (X) der Werkstück achse und in Richtung (Z) radial zur Werkstückachse verlagerbaren Werkzeuges in einem Winkel (Alpha) zur Werkstückachse (D) verläuft.5. Apparatus for generating deposit or the like on teeth of internally toothed workpieces, in particular for carrying out a method according to one or more of the preceding claims, with a rotationally driven tool having cutting edges, for immersing the toothing in the same direction as the tool-driven Workpiece chucked workpiece, characterized in that the tool has toothed ring-like cutting edges ( 6 ), and the axis of rotation (A) of the tool which can be displaced in the direction (X) of the workpiece and in the direction (Z) radially to the workpiece axis at an angle ( Alpha) runs to the workpiece axis (D).

6. Vorrichtung nach oder insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug dem Kopf (3) einer Werkzeugspindel (4) zugeordnet ist, und das Werk zeug einen Oszillator aufweist, zur Erzeugung eines axialen Hubs, wobei die Hubfrequenz um ein Vielfaches höher liegt, als die Drehzahl des Werkzeuges.6. The device according to or in particular according to claim 5, characterized in that the tool is associated with the head ( 3 ) of a tool spindle ( 4 ), and the tool has an oscillator for generating an axial stroke, the stroke frequency being many times higher than the speed of the tool.

7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß der Oszillator im Werkzeugkopf angeordnet ist und bevorzugt eine Kurvensteuerung aufweist.7. Device according to one or more of the preceding the claims or in particular according thereto, thereby records that the oscillator is arranged in the tool head is and preferably has a curve control.

8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß die Schneidkanten von einem im wesentli chen zahnkranzförmigen Schneidblatt (25) oder von einer Vielzahl sternförmig angeordneter Wendeplatten ausgebil det werden.8. The device according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized in that the cutting edges are ausgebil det by a substantially toothed ring-shaped cutting blade ( 25 ) or by a plurality of star-shaped indexable inserts.

9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch mehrere axial hintereinander angeordnete, insbeson dere lamellenförmig angeordnete, die Schneidkanten (6) ausbildende Schneidzähne (7) mit in Achsrichtung (7) abnehmendem Radialabstand.9. The device according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized by a plurality of axially one behind the other, in particular lamellar arranged, the cutting edges ( 6 ) forming cutting teeth ( 7 ) with decreasing in the axial direction ( 7 ) radial distance.

10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß die Schneidzähne nur jeweils eine Schneid kante (23, 24) ausbilden und unmittelbar hintereinander liegende Schneidezähne (7) jeweils gegenüberliegende Schnittkanten aufweisen.10. The device according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized in that the cutting teeth each form only one cutting edge ( 23 , 24 ) and immediately adjacent cutting teeth ( 7 ) each have opposite cutting edges.