DE4410113B4 - Verfahren zur Fertigung von Rillen-Fahrdraht und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Fertigung von Rillen-Fahrdraht und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Fertigung von Rillen-Fahrdraht (3), bei welchem drahtförmiges Material (17) durch kontinuierliches Ziehen in den rillierten Endzustand des Rillen-Fahrdrahts (3) verformt wird, wobei ein Draht (17), der ein Vorziehgefüge aufweist, welches nahezu dem Endgefüge entspricht, in einem Zug auf die Fertigabmessungen des Rillen-Fahrdrahts (3) verformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Beginn der Rillierung des Drahts (17) räumlich und zeitlich nach dem Beginn der Reduzierung des Querschnitts des Drahts (17) einsetzt und die Fertigstellung der Rillierung nach Vollendung der Querschnittsreduzierung durchgeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einerseits ein Verfahren zur Fertigung von Rillen-Fahrdraht gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Andererseits richtet sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
  • Rillen-Fahrdrähte für elektrische Bahnen beispielsweise entsprechend DIN 43 141 werden bislang gemäß einer in der Praxis gängigen Verfahrensweise aus im Querschnitt rundem oder ovalem drahtförmigem Material durch Ziehen hergestellt. Dabei werden in mehreren Zügen bei jedem Zug sowohl der Querschnitt des Ausgangsmaterials reduziert als auch die Rillen vertieft.
  • Es hat sich bei einer solchen Fertigung gezeigt, daß die bei den diversen Vor- und Fertigzügen eingesetzten Werkzeuge durch die kombinierten Verformungsvorgänge von Querschnittsreduzierung und Rillierung einem erheblichen Verschleiß ausgesetzt sind. Dieser Verschleiß führt zwangsläufig zu unterschiedlichen Werkzeugzuständen und dadurch zu nicht richtig abgestimmten Fertigungsfolgen. Die Ziehvorgänge mit den unterschiedlich abgenutzten Werkzeugen bewirken daher häufig Materialfehler, wie z.B. Überlappungen und nicht voll gezogene Ecken Diese haben dann eine höhere Ausschußquote zur Folge. In der DE 34 03 872 A1 Schrift wird zwar ein Verfahren zur Fertigung von Rillen-Fahrdraht beschrieben, bei welchem ein drahtföriges Material durch kontinuierliches Ziehen in den rillierten Endzustand des Rillen-Fahrdrahtes verformt wird, doch wird ein Lösungsansatz der unweigerlich auftretenden Probleme, wenn nach diesem Verfahren gefertigt würde, nicht entwickelt und beschrieben. Gleiches gilt für die Offenbarungen der DE 26 36 301 B1 Darin wird ein Verfahren zum Ziehen von Stangen, Ringen oder desgleichen mit einem Vielkantprofil aus einem Walzmaterial mit rundem Profil beschrieben, nicht jedoch eine Lösung der oben erwähnten Problematik.
  • Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Fertigung von Rillen-Fahrdraht und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, welches unter Verminderung des Werkzeugverschleißes bei erhöhtem Ausbringen pro Zeiteinheit einen qualitativ erheblich verbesserten Rillen-Fahrdraht bewirkt und damit den beschriebenen Problemen entgegenwirkt und diese vermeidet.
  • Die das Verfahren betreffende Lösung der Aufgabe wird in den Merkmalen des Anspruchs 1 gesehen.
  • Danach wird jetzt ein zwar nahezu das Endgefüge (Vorziehgefüge) eines Rillen-Fahrdrahts, jedoch noch nicht dessen Endquerschnitt aufweisender Draht in einem Zug zum fertigen Rillen-Fahrdraht verformt. Das heißt, es werden bei diesem einzigen Zug sowohl der Querschnitt des Drahts reduziert als auch die Rillen erzeugt. Wichtig hierbei ist, daß mit der Reduzierung des Querschnitts des Drahts sowohl räumlich als auch zeitlich vor der Erzeugung der Rillen begonnen wird, und daß ferner die endgültige Formgebung der Rillen erst dann beendet wird, wenn der Rillen-Fahrdraht seinen endgültigen Querschnitt erhalten hat.
  • Aufgrund dieser gezielten Verformungsschritte vom das Vorziehgefüge des Rillen-Fahrdrahts aufweisenden runden oder ovalen Draht zum Rillen-Fahrdraht können jetzt Mehrfachprofilzüge mit den dadurch bedingten Verschleißerscheinungen an den Ziehwerkzeugen entfallen. Dadurch, daß nur ein Profilzug durchgeführt wird, ist auch die Gefahr der Überlappungen im Grund der Rillen beseitigt, da die Rillen in einem Zug ausgebildet werden. Der zeitliche Aufwand zur Herstellung des Rillen-Fahrdrahts wird gesenkt und der Verschleiß des zum Einsatz gelangenden Ziehwerkzeugs merklich verringert. Die Qualität des Rillen-Fahrdrahts wird deutlich verbessert.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann ein Ausgangsmaterial, also ein Draht bereitgestellt werden, dessen Gefüge dem Endgefüge des herzustellenden Rillen-Fahrdrahts nahezu entspricht. Da in der Praxis jedoch in der Regel ein gegossenes Ausgangsmaterial, beispielsweise ein Gießwalzdraht, zur Anwendung gelangt, sehen die Merkmale des Anspruchs 2 vor, daß das Ausgangsmaterial in mindestens einem Zug unter Reduzierung des Querschnitts zum Draht mit dem Vorziehgefüge und dann in einem weiteren Zug zum rillierten Rillen-Fahrdraht verformt wird. Wieviel Vorzüge erforderlich sind, um einen Draht mit dem Vorziehgefüge bereitzustellen, hängt ausschließlich von dem vorgeschriebenen Endfestigkeitszustand des Rillen-Fahrdrahts ab. Hierbei ergibt sich der weitere Vorteil, daß Wicklungsprobleme im Vorzugbereich, die ebenso Materialfehler in Folgezügen verursachen können, durch das Ausgangsmaterial weitgehend vermieden werden. Auch sind die Standzeiten der Ziehwerkzeuge bei derartigen Zügen wesentlich höher als die von Profilzügen. Gleichzeitig ist der Fertigungsaufwand für die Züge vermindert worden. Es fallen erheblich geringere Ziehwerkzeugkosten an. Weiterhin kann mit höheren Ziehgeschwindigkeiten gearbeitet werden. Darüber hinaus ist auch die Zahl der Züge reduzierbar, da höhere Umformgrade möglich sind.
  • Es hat sich entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 3 gezeigt, daß ein einwandfreier Rillen-Fahrdraht dann gefertigt werden kann, wenn bei der Verformung eines runden Drahts mit dem Vorziehgefüge zum Rillen-Fahrdraht der Außendurchmesser des Drahts um 4 % bis 8 %, bevorzugt um 6 %, reduziert wird.
  • Die Lösung des gegenständlichen Teils der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe besteht in den Merkmalen des Anspruchs 4.
  • Sie sieht ein matrizenartiges Ziehwerkzeug mit einem konischen oder kurvenförmigen Einlaufabschnitt, mit einem sich an diesen unmittelbar anschließenden zylindrischen Auslaufabschnitt und mit zwei leistenartigen Rillenschneiden vor. Wichtig hierbei ist, daß der Innendurchmesser im mittleren Längenbereich des Einlaufabschnitts etwa dem Außendurchmesser des nahezu das Endgefüge aufweisenden Drahts entspricht. Ferner ist es von Bedeutung, daß die Rillenschneiden erst mit Abstand hinter diesem Kontaktabschnitt des Ziehwerkzeugs mit dem zu verformenden Draht anfangen. Somit wird mit der Rillierung erst dann begonnen, wenn das Ziehwerkzeug den Draht bereits voll umschlossen und im Querschnitt schon reduziert hat. Bei weiterer Reduzierung des Querschnitts des Drahts werden dann die Rillen durch ständige Querschnittsvergrößerung der Rillenschneiden kontinuierlich vergrößert. Die Endform der Rillen wird bewußt erst dann erzielt, wenn der Querschnitt des Drahts auf den Endquerschnitt des Rillen-Fahrdrahts reduziert worden ist. Aus diesem Grunde erstrecken sich die Rillenschneiden von einem in Durchlaufrichtung des Drahts hinter dem mittleren Längenbereich des Einlaufabschnitts liegenden Abschnitt bis in den Auslaufabschnitt des Ziehwerkzeugs hinein.
  • Dadurch, daß nur ein Profilzug erfolgt, ist gleichzeitig die Gefahr der Überlappungen im Rillengrund verhindert, da nur eine Rillenschneide pro Seite die Rillenkontur sofort vollkommen ausbildet.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird in den Merkmalen des Anspruchs 5 gesehen. Danach weisen die Rillenschneiden erst im Auslaufabschnitt des Ziehwerkzeugs den die Rillen formenden Endquerschnitt auf. Bevorzugt erstrecken sich die Rillenschneiden bis zur Mündung des Auslaufabschnitts.
  • Eine problemlose Reduzierung des Außendurchmessers eines runden Drahts wird mit den Merkmalen des Anspruchs 6 erreicht. Danach beträgt der Neigungswinkel des Einlaufabschnitts im schneidenfreien Bereich 6∅.
  • Nach Anspruch 7 ist die Eintrittskante des Einlaufabschnitts zweckmäßig gerundet.
  • An der Mündungskante des Auslaufabschnitts ist entsprechend Anspruch 8 eine Fase, insbesondere eine 45°-Fase vorgesehen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 im schematischen vertikalen Längsschnitt eine Ziehwerkzeughalterung mit einem matrizenartigen Ziehwerkzeug bei der Verformung eines im Querschnitt runden Drahts;
  • 2 einen vertikalen Querschnitt durch die Darstellung der 1 entlang der Linie II-II und
  • 3 im vertikalen Längsschnitt in vergrößertem Maßstab das in die Ziehwerkzeughalterung der 1 integrierte Ziehwerkzeug.
  • Mit 1 ist in den 1 und 2 eine Halterung für ein Ziehwerkzeug 2 bezeichnet, mit dem ein Rillen-Fahrdraht 3 für eine elektrische Bahn hergestellt werden kann.
  • Der Rillen-Fahrdraht 3 besitzt einen kreisrunden Querschnitt sowie zwei in der Einsatzposition des Rillen-Fahrdrahts 3 oberhalb der durch die Längsachse 4 des Rillen-Fahrdrahts 3 verlaufenden Horizontalebene 5 liegende, zu der durch die Längsachse 4 verlaufenden Vertikalebene 6 spiegelbildlich ausgebildete Rillen 7 zum Aufhängen des Rillen-Fahrdrahts 3.
  • Das aus der 3 näher erkennbare Ziehwerkzeug 2 ist mit einem konischen Einlaufabschnitt 8, einem zylindrischen Auslaufabschnitt 9 und zwei leistenartigen Rillenschneiden 10 versehen. Beim Ausführungsbeispiel beträgt die Dicke D des Ziehwerkzeugs 2 20 mm. Die Länge L1 des Einlaufabschnitts 8 verhält sich zur Länge L des Auslaufabschnitts 9 etwa wie 3:1. Das heißt, L1 beträgt beim Ausführungsbeispiel 15 mm und L 5 mm.
  • Der Neigungswinkel α des Einlaufabschnitts 8 beläuft sich auf ungefähr 6°. Seine Eintrittskante 11 ist gerundet, während die Mündungskante 12 des Auslaufabschnitts 9 mit einer 45°-Fase versehen ist.
  • Die Rillenschneiden 10 erstrecken sich oberhalb der Längsachse 13 des Ziehwerkzeugs 2 vom Einlaufabschnitt 8 bis zur Mündung 14 des Auslaufabschnitts 9. Der Schneidenanfang 15 liegt beim Ausführungsbeispiel etwa 6 mm vor dem Übergang 16 vom Einlaufabschnitt 8 auf den Auslaufabschnitt 9. Von hier aus vergrößert sich der Querschnitt der Rillenschneiden 10, bis er im Auslaufabschnitt 9 den Endquerschnitt zur Formung der Rillen 7 im Rillen-Fahrdraht 3 erreicht.
  • Zur Herstellung des Rillen-Fahrdrahts 3 wird gemäß den Darstellungen der 1 und 3 ein nahezu das Endgefüge (Vorziehgefüge) aufweisender runder Draht 17 in einem Zug auf die Fertigabmessungen des Rillen-Fahrdrahts 3 verformt. Dieser Draht 17 kann z.B. aus einem gegossenen runden Ausgangsmaterial 18 in einem Rundzug oder in mehreren Rundzügen zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Verformung des Drahts 17 erfolgt zunächst im konischen Einlaufabschnitt 8 durch Reduzierung des Außendurchmessers AD. Diese Reduzierung beginnt beim Kontakt des Drahts 17 mit der Oberfläche 19 des Einlaufabschnitts 8. Zu diesem Zweck ist der Innendurchmesser ID im mittleren Längenbereich 20 auf den Außendurchmesser AD des Drahts 17 abgestellt. Wie die 3 ferner zeigt, liegt der Schneidenanfang 15 der Rillenschneiden 10 in Durchlaufrichtung DR des Drahts 17 in einem Abstand a hinter der die Kontaktlinie des Drahts 17 mit dem mittleren Längenbereich 20 schneidenden Ebene E. Das heißt, der Beginn der Rillierung des Drahts 17 setzt räumlich und zeitlich nach dem Beginn der Reduzierung des Drahtquerschnitts ein. Der Abstand a beträgt beim Ausführungsbeispiel etwa 2 mm. Vom im Abschnitt 21 des Einlaufabschnitts 8 liegenden Schneidenanfang 15 an wird dann der Draht 17 sowohl hinsichtlich seines Außendurchmessers AD weiter reduziert als auch mit Hilfe der Rillenschneiden 10 rilliert.
  • Beim Eintritt des Drahts 17 in den Auslaufabschnitt 9 ist seine Reduzierung auf den Endquerschnitt des Rillen-Fahrdrahts 3 beendet. Es erfolgt jedoch noch eine weitere Rillierung, da die Rillenschneiden 10 erst in einem Abstand b vom Übergang 16 des Einlaufabschnitts 8 auf den Auslaufabschnitt 9 ihren die Rillen 7 formenden Endquerschnitt erreichen.
  • 1
    Halterung f. 2
    2
    Ziehwerkzeug
    3
    Rillen-Fahrdraht
    4
    Längsachse v. 3
    5
    Horizontalebene
    6
    Vertikalebene
    7
    Rillen
    8
    Einlaufabschnitt
    9
    Auslaufabschnitt
    10
    Rillenschneiden
    11
    Eintrittskante v. 8
    12
    Mündungskante v. 9
    13
    Längsachse v. 2
    14
    Mündung v. 9
    15
    Schneidenanfang
    16
    Übergang v. 8 auf 9
    17
    runder Draht
    18
    Ausgangsmaterial
    19
    Oberfläche v. 8
    20
    mittlerer Längenbereich v. 8
    21
    Abschnitt v. 8
    α
    Neigungswinkel
    a
    Abstand 15 zu E
    b
    Abstand v. 16
    AD
    Außendurchmesser v. 17
    D
    Dicke v. 2
    DR
    Durchlaufrichtung v. 17
    E
    Ebene
    ID
    Innendurchmesser v. 20
    DR
    Durchlaufrichtung v. 17
    L1
    Länge v. 8

Claims (8)

  1. Verfahren zur Fertigung von Rillen-Fahrdraht (3), bei welchem drahtförmiges Material (17) durch kontinuierliches Ziehen in den rillierten Endzustand des Rillen-Fahrdrahts (3) verformt wird, wobei ein Draht (17), der ein Vorziehgefüge aufweist, welches nahezu dem Endgefüge entspricht, in einem Zug auf die Fertigabmessungen des Rillen-Fahrdrahts (3) verformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Beginn der Rillierung des Drahts (17) räumlich und zeitlich nach dem Beginn der Reduzierung des Querschnitts des Drahts (17) einsetzt und die Fertigstellung der Rillierung nach Vollendung der Querschnittsreduzierung durchgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsmaterial (18) gegossenes Material verwendet wird, welches in mindestens einem Zug unter Reduzierung des Querschnitts zum Draht (17) mit dem Vorziehgefüge und dann in einem weiteren Zug zum Rillen-Fahrdraht (3) verformt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verformung eines runden Drahts (17) mit dem Vorziehgefüge zum Rillen-Fahrdraht (3) der Außendurchmesser (AD) des Drahts (17) um 4 % bis 8 %, bevorzugt um 6 %, reduziert wird.
  4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, umfassend ein matrizenartiges Ziehwerkzeug (2) mit einem trompetenartigen Einlaufabschnitt (8) und einem zylindrischen oder ovalen Auslaufabschnitt (9), zwei leistenartige Rillenschneiden (10), wobei der Innenquerschnitt (ID) im mittleren Längenbereich (20) des Einlaufabschnitts (8) auf den Querschnitt (AD) des Drahts (17) mit dem Vorziehgefüge abgestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Rillenschneiden (10) unter ständiger Querschnittsvergrößerung von einem in Durchlaufrichtung (DR) des Drahts (17) hinter dem mittleren Längenbereich (20) des Einlaufabschnitts (8) liegenden Abschnitt (21) bis in den Auslaufabschnitt (9) des Ziehwerkzeugs (2) erstrecken.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillenschneiden (10) im Auslaufabschnitt (9) den die Rillen (7) formenden Endquerschnitt aufweisen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel (α) des Einlaufabschnitts (8) 6° beträgt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eintrittskante (11) des Einlaufabschnitts (8) gerundet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mündungskante (14) des Auslaufabschnitts (9) mit einer Fase (12) versehen ist.
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