DE4408883B4 - Verfahren zur Erzeugung einer Verbindung zwischen einem Rohrende und einem Abschlußteil und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung einer Verbindung zwischen einem Rohrende und einem Abschlußteil und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Erzeugung einer Verbindung zwischen einem Rohrende (3) und einem in diesem gehaltenen Abschlußteil (2), wobei eine axial auf die Stirnseite (21) des Rohrendes (3) fortschreitend am Umfang aufgebrachte erste Kraft das Rohrmaterial an einem kontinuierlich umlaufenden ersten Kraftangriffspunkt staucht und eine radial am Rohrende (3) angreifende zweite Kraft, dem ersten Kraftangriffspunkt nacheilend, das in Achsrichtung gestauchte, aus der Mantelfläche des Rohres (1) gewölbte Material kontinuierlich umlaufend unter plastischer Verformung in Richtung der Rohrachse preßt und die axiale Zustellung der angreifenden ersten Kraft bis zur Erreichung der notwendigen Umformung erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung einer Verbindung zwischen dem Rohrende und einem im Rohrende gehaltenen Abschlußteil.
  • Bei derartigen Verfahren ist es bekannt, dass das Rohrende einer Bördelvorrichtung mit wenigstens einer Bördelrolle zugeführt wird, und die wenigstens eine Bördelrolle, bei angemessener Drehbewegung der Bördelvorrichtung oder des Rohres, das Rohrende mit einer Kraft um etwa 90° gegen das Abschlußteil einbördelt, und abschließend das Rohr mit der fertiggestellten Bördelverbindung aus der Bördelvorrichtung entfernt wird.
  • Bördelverbindungen sind im Stand der Technik häufig anzutreffen. Sie sind vielgestaltig, wie der Ausgabe „Feinmechanische Bauelemente" erschienen im Carl Hanser Verlag, München, 4. Auflage, Seiten 187 bis 189, zu entnehmen ist. Insbesondere die Abbildung 2.120 dieser Ausgabe zeigt mit der Bezeichnung a und b die Ausgangsform und die Endform einer Bördelverbindung, die durch das neue Verfahren beispielsweise zu erzeugen ist.
  • Das Einbördeln eines Bördelrandes erfolgt üblicherweise mit Bördelrollen, die entweder von Hand zu führen sind oder, bei industriell erstellten Produkten, maschinell eingesetzt sind. Dabei wird die Bördelrolle zumeist seitlich an den Bördelrand herangeführt und der Bördelrand verformt sich entweder entsprechend der Kontur in der Mantelfläche dieser Bördelrolle oder entsprechend deren Schwenkbewegung ( DE 476 588 C ). Während des Einbördelns wird die Oberfläche des Bördelrandes mechanisch stark beansprucht. Dies umso mehr, je tiefer der Bördelrand zu seiner Mittenachse hin einzubördeln ist. Bei einer Einbördelung eines Rohres um 90° ergeben sich hinsichtlich Drehgeschwindigkeit und Drehbewegung Unterschiede zwischen dem Bördelrand und der an der Mantelfläche des Rohres angetriebenen Bördelrolle, insbesondere am freien Ende des Bördelrandes, so dass der Bördelrand aufgerieben wird. Dabei kann sich der Bördelrand wellen, mitunter wird er aufreißen. Außerdem kann der eingebördelte Bördelrand zurückfedern, eine schlüssige, gewissermaßen wasserdichte Bördelverbindung mit einem inliegenden Abschlußteil wird dadurch ungewiß.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung für das eingangs bezeichnete Einbördeln eines Rohrendes ein Verfahren anzugeben, das, unter Vermeidung der vorstehend benannten Mängel, eine maschinelle Einbördelung erlaubt bei der eine formschlüssige, quasi wasserdichte Bördelverbindung entsteht und bei der der Rohrdurchmesser erhalten bleibt. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben.
  • Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Dabei wird vorgeschlagen, dass eine axial auf die Stirnseite des Rohrendes fortschreitend am Umfang aufgebrachte erste Kraft das Rohrmaterial an einem kontinuierlich umlaufenden ersten Kraftangriffspunkt staucht und eine radial am Rohrende angreifende zweite Kraft, dem ersten Kraftangriffspunkt nacheilend, dass in Achsrichtung gestauchte, aus der Mantelfläche des Rohres gewölbte Material kontinuierlich umlaufend unter plastischer Verformung in Richtung der Rohrachse preßt und die axiale Zustellung der angreifenden ersten Kraft bis zur Erreichung der notwendigen Umformung erfolgt.
  • Je Umdrehung wird das Rohrende wenigstens einmal zunächst von der Bördelrolle gestaucht und nachfolgend von der Kalibrierrolle gestreckt. Durch aufeinanderfolgende Umdrehungen wird das Rohrende regelrecht gewalkt. Das Rohrende erhitzt sich dadurch und der metallene Werkstoff des Rohrendes läßt sich unter dem Druck der Bördelrolle fließend in seine Endlage verformen. Die Verformung ist bleibend, sie federt nicht zurück.
  • Das Ergebnis ist eine spannungsfreie, formschlüssige Bördelverbindung mit dem inliegenden Abschlußteil, das dem Anpreßdruck der Bördelrolle widersteht. Der fließende Zustand des Werkstoffes verhindert ein Entstehen von Wellen oder Rissen. Bishin in die Endlage des eingebördelten Rohrendes rollt die Mantelfläche der Bördelrolle stets nur am stirnseitigen Ende des Rohrendes ab. Die Drehbewegungen werden sich dadurch stets angleichen, so dass ein Aufreiben des Rohrendes, das hier den Bördelrand darstellt, unterbleibt. Durch das neue Verfahren lassen sich selbst Rohre aus Aluminium einwandfrei um 90° einbördeln.
  • Die Kalibrierrolle bildet Stauchverformungen des Rohrmantels zurück. Das im Rohr gehaltene Abschlußteil kann diesen Vorgang unterstützen. Somit bleibt der Rohrdurchmesser erhalten und das Rohr mit seiner Bördelverbindung kann nachfolgend in eine vorbereitete Aufnahme eingefügt werden.
  • Das Erzeugen einer erfindungsgemäßen Bördelverbindung wird vorteilhaft beschleunigt durch Erhöhen der Drehgeschwindigkeit. Insbesonders vorteilhaft ist eine mehrfache, und zwar abwechselnde Anordnung von Bördel- und Kalibrierrollen am Umfang des Rohrendes. Der dadurch mehrfach abfolgende Wechsel von Stauch- und Streckvorgängen innerhalb einer Umdrehung läßt die Fließtemperatur des Werkstoffes schneller erreichen und verkürzt somit den Bördelvorgang. Mehrere Kalibrierrollen am Rohrumfang können möglicherweise auftretende Seitenkräfte aufnehmen und das Rohr während des Bördeln zentrieren.
  • Es folgt die beispielhafte Beschreibung eines Verfahrens zur Erzeugung einer Bördelverbindung an einem Rohrende gemäß der Erfindung. Daran anschließend folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens. Die zur Beschreibung benutzten Darstellungen zeigen in
  • 1 das vorgeschlagene Verfahren in schematisch dargestellten Verfahrensschritten a, b und c,
  • 2 einen Bördelkopf mit jeweils drei Bördel- und Kalibrierrollen,
  • 3 eine Seitenansicht des Bördelkopf es aus 2, geschnitten dargestellt, und
  • 4 eine alternative Ausgestaltung von Bördelrolle und zugehöriger Kalibrierrolle.
  • 1a zeigt ein Rohr (1) mit einem inliegend kraftschlüssig gehaltenen Abschlußteil (2). Das Abschlußteil (2) wird vom Rohrende (3) überragt. Das Rohrende (3) stellt einen Bördelrand dar, der um ca. 90° auf das Abschlußteil (2) einzubördeln ist. Das Rohr (1) wird mit dem Rohrende (3) einer Bördelvorrichtung z.B. einem Bördelkopf zugeführt. Die Bördelvorrichtung ist mit einer oder mehreren Bördelrollen und mit einer oder mehreren Kalibrierrollen ausgestattet. Die Bördelrolle (4) ist nach 1b senkrecht zur Rohrachse (6) gelagert. Die Bördelrolle (4) belastet das stirnseitige, freie Ende des Rohrendes (3) mit einer Kraft P, die den Anpreßdruck der Bördelrolle darstellt. Die Kraft P beträgt beispielsweise 2 t. Die Kalibrierrolle (5) ist koaxial zur Rohrachse (6) gelagert. Die Kalibrierrolle (5) ist in der Bördelvorrichtung so gehalten, dass ihre Mantelfläche am Rohr (1) in Höhe des Rohrendes (3) abrollt. Die Kalibrierrolle (5) korrigiert Verformungen des Rohr-Mantels, die durch die Kraft P der Bördelrolle (4) erzeugt wurden. Während des Einbördelns verdreht sich die Bördelvorrichtung mit der Bördelrolle (4) und der Kalibrierrolle (5) gegenüber dem Rohr (1) oder umgekehrt. Dabei rollen die Bördelrolle (4) und die Kalibrierrolle (5) mit ihrer Mantelfläche am Rohr (1) ab. Die Kraft P der Bördelrolle (4), die korrigierende Streckwirkung der Kalibrierrole (5) und die Geschwindigkeit der relativen Verdrehung von Rohr (1) und Bördelvorrichtung bördeln das Rohrende (3) auf das Abschlußteil (2) ein. Den Endzustand der Einbördelung zeigt 1c.
  • In 2 ist der Bördelkopf (7) einer Einbördel-Vorrichtung dargestellt und zwar mit Sicht auf die Einführöffnung für ein zu bördelndes Rohr. Im Umkreis einer zentralen Achse (8) des Bördelkopfes (7) sind um 120° versetzt drei Kalibrierrollen (5) angeordnet. Der Inkreis (9) der Kalibrierrollen (5) entspricht dem Außendurchmesser des Rohres (1). Die Kalibrierrollen (5) sind auf Lagerbolzen (10) drehgelagert. Die Lagerbolzen (10) sind im Bördelkopf (7) gehalten. Zwischen den Kalibrierrollen (5), gleichfalls um 120° versetzt, befinden sich drei Bördelrollen (4). Die Bördelrollen (4) sind auf Bolzen (11) drehgelagert. Die Bolzen (11) sind im Bördelkopf (7) verankert.
  • 3 zeigt eine längs der Linie III-III in 2 geschnittene Seitenansicht des Bördelkopfes (7). Ein Kernteil (12) des Bördelkopfes (7) ist über einen Flansch (13) und dessen Schaft (14) kraftschlüssig mit einem nicht dargestellten motorischen Antrieb verbunden.
  • Der Antrieb läßt den Bördelkopf (7) mit dem Kernteil (12) um die Achse (8) drehen. Der Lagerbolzen (10) ist im Kernteil (12) befestigt. Auf dem Lagerbolzen (10) ist die Kalibrierrolle (5) drehgelagert. Die Drehachse (15) der Kalibrierrolle (5) verläuft parallel zur Achse (8) des Bördelkopfes (7). Ebenfalls im Kernteil (12) des Bördelkopfes (7) gehalten ist der Bolzen (11), auf dem die Bördelrolle (4) drehgelagert ist. Die Längsachse (16) des Bolzens (11), um die sich die Bördelrolle (4) dreht, verläuft senkrecht zur Achse (8). In die Einführöffnung des Kernteiles (12) eingeführt ist ein Rohr (1), dessen Rohrende (3) bereits vollständig eingebördelt ist.
  • Innerhalb des Rohrendes (3) befindet sich ein Abschlußteil (2), das anhand eines Distanzstückes (17) ortsfest im Rohr (1) gehalten ist. Die Rohrnachse (6) des drehfest gehaltenen Rohres (1) liegt in der Verlängerung der Achse (8), um die sich der Bördelkopf (7) dreht. Die Kalibrierrolle (5) und die Bördelrolle (4) liegen beide reibschlüssig am Rohr (1) bzw. am Rohrende (3) an, so dass deren Mantelflächen bei Drehung des Bördelkopfes (7) am Rohr (1) bzw. am Rohrende (3) abrollen. Bördelrolle (4) und Kalibirierrolle (5) sind im Wesentlichen zylindrisch geformt. Im Ausführungsbeispiel ist die Bördelrolle (4) im Bereich der Einbördelzone (18) verjüngt. Der Übergang (20) zur Nachbarzone (19) ist mit geringem Radius gerundet.
  • Um das Rohrende (3) einzubördeln senkt sich der rotierende Bördelkopf (7) auf das Rohr (1) und belastet mit seiner Bördelrolle (4) mit einer Kraft P zunächst die Stirnseite (21) des unverformten Rohrendes (3). Die Stirnseite (21) liegt dabei im Bereich des gerundeten Übergangs (20) an der Bördelrolle an. Durch die Kraft P und die Drehbewegung des Bördelkopfes (7) wird das Rohrende (3) eingebördelt, so dass die Einbördelzone (18) der Bördelrolle (4) letzlich an der äußeren Mantelfläche des Rohrendes anliegt.
  • Um ein ausgerichtetes Aufsetzen des Bördelkopfes (7) auf das Rohrende (3) zu vereinfachen, ist der Durchmesser der Kalibrierrolle im Bereich seiner Einführungszone (22) verjüngt. Die Verjüngung kann konisch verlaufen.
  • Innerhalb einer Bördelvorrichtung sind die Konturen der Bördelrolle und der Kalibrierrolle infolge ihres Zusammenwirkens aufeinander abgestimmt. In vorstehendem Beispiel ist der Wirkbereich der Kalibrierrolle rein zylindrisch gestaltet, wogegen die Bördelrolle im Übergang eine Rundung aufweist, welche einen Bördelrand im Anfangsstadium der der Einbördelung nach innen anformen soll. In 4 ist eine alternative Gestaltung von Bördelrolle und Kalibrierrolle einer Bördelvorrichtung wiedergegeben. Dabei stellt 4a eine Kalibrierrolle (5') und 4b die zugehörige Bördelrolle (4') dar. Die Kalibrierrolle (5') ist im mittleren Bereich, der Kalibrierzone (23), zylindrisch gestaltet. Auf der einen Seite schließt sich die Einführungszone (22) an, mit gegenüber der Kalibrierzone (23) reduziertem Durchmesser. Im gegenüberliegenden Endabschnitt (24) ist der Durchmesser der Kalibirierrolle (5') gegenüber dem ihrer Kalibrierzone (23) vergrößert. Die Übergangszone (25) zwischen der Kalibrierzone (23) und dem überstehenden Endabschnitt (24) ist gerundet. Die entsprechende Bördelrolle (4') ist vollkommen zylindrisch gestaltet. Beim Bördeln stößt die Stirnseite (21) des Rohrendes (3) zunächst in Richtung der Drehachse (15) an die Übergangszone (25) und wird von der Kalibrierrolle (5') nach innen angebördelt. Die Bördelrolle (4') belastet nachfolgend die angebördelte Stirnseite (21) und bördelt das Rohrende vollends ein.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Erzeugung einer Verbindung zwischen einem Rohrende (3) und einem in diesem gehaltenen Abschlußteil (2), wobei eine axial auf die Stirnseite (21) des Rohrendes (3) fortschreitend am Umfang aufgebrachte erste Kraft das Rohrmaterial an einem kontinuierlich umlaufenden ersten Kraftangriffspunkt staucht und eine radial am Rohrende (3) angreifende zweite Kraft, dem ersten Kraftangriffspunkt nacheilend, das in Achsrichtung gestauchte, aus der Mantelfläche des Rohres (1) gewölbte Material kontinuierlich umlaufend unter plastischer Verformung in Richtung der Rohrachse preßt und die axiale Zustellung der angreifenden ersten Kraft bis zur Erreichung der notwendigen Umformung erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit Abstand zueinander am Umfang und zueinander versetzt mehrere axiale und radiale Kräfte kontinuierlich umlaufend auf das Rohrende plastisch verformend einwirken.
  3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, bestehend aus einem Bördelkopf (7), der sich in relativer Drehbewegung zum Rohr auf das Rohrende (3) setzt und durch den Anpreßdruck und unter axialer Verschiebung mittels seiner Bördelrollen (4, 4') das Rohrende einbördelt, dadurch gekennzeichnet, dass der Bördelkopf (7) wenigstens drei Bördelrollen (4, 4') aufweist, die jeweils senkrecht zur Achse (8) gelagert sind, dass der Bördelkopf (7) zusätzlich zu den Bördelrollen (4, 4') wenigstens drei Kalibrierrollen (5, 5') aufweist, die mit vorbestimmten Abstand zur Achse (8) zu dieser koaxial gelagert sind und daß jeweils zwischen benachbarten Bördelrollen (4, 4') eine, sich zumindest bis zur Position der Stirnseite (21) erstreckende Kalibrierrolle angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche der Bördelrollen (4, 4') mit einer Kontur versehen ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche der Kalibrierrollen (5, 5') mit einer Kontur versehen ist.
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