DE102012009845A1 - Rohrstück aus Metallblech und Verfahren zu dessen Herstellung, Streck-Biegevorrichtung zur Herstellung eines Rohrbogens und Verfahren zur Herstellung eines Rohrbogens - Google Patents

Rohrstück aus Metallblech und Verfahren zu dessen Herstellung, Streck-Biegevorrichtung zur Herstellung eines Rohrbogens und Verfahren zur Herstellung eines Rohrbogens Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Rohrstück aus Metallblech und ein Verfahren zu dessen Herstellung, insbesondere zur Verwendung als Regenrinnenrohr und als Ausgangsmaterial zur Herstellung von Regenrinnenablaufbögen. Das Rohrstück wird aus einem ebenen Blechmaterialzuschnitt in einer geschlossenen Hohl-Zylinderform geformt. Gegenüber der Hauptfläche des Blechmaterialzuschnitt abgebogene gegenüberliegende Längs-Randabschnitte des Blechmaterialzuschnitts überlappen einander in Längsrichtung. In dem Überlappungsbereich wird vorzugsweise eine Schweiß- oder Klebeverbindung vorgesehen und der Überlappungsbereich wird in der Art eines Falzes so umgebogen, dass zumindest derjenige Abschnitt des Überlappungsbereichs, der ggf. die Schweiß- oder Klebeverbindung aufweist, sowohl zur Außenseite als auch zur Außenseite der Hohl-Zylinderform von jeweils mindestens einer Lage bzw. einem Bereich des Blechmaterialzuschnitts überdeckt ist. Die Erfindung schlägt auch eine Streck-Biegevorrichtung zur Herstellung eines Rohrbogens aus einem solchen Rohrstück sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Rohrbogens aus einem solchen Rohrstück unter Einsatz dieser Streck-Biegevorrichtung vor.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Rohrstück aus Metallblech und ein Verfahren zu dessen Herstellung, insbesondere zur Verwendung als Regenrinnenrohr und als Ausgangsmaterial zur Herstellung von Regenrinnenablaufbögen. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Streck-Biegevorrichtung zur Herstellung eines solchen Rohrbogens aus einem Rohrstück sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Rohrbogens aus einem Rohrstück unter Einsatz dieser Streck-Biegevorrichtung.
  • Rohrstücke aus Metallblech, die insbesondere als Regenrinnenrohre verwendet werden, sind bekannt. Üblicherweise wird zu deren Herstellung ein ebener. Blechmaterialzuschnitt in eine geschlossene Hohl-Zylinderform umgeformt und gegenüberliegende Längs-Randabschnitte des Blechmaterialzuschnitts werden entweder auf Stoß zusammengefügt oder flach übereinandergelegt und in Längsrichtung miteinander verschweißt. Ein Problem solcher Schweißverbindungen besteht darin, dass bei Verwendung von oberflächenbeschichtetem Blechmaterial, beispielsweise verzinktem oder lackiertem Blechmaterial, die Oberflächenbeschichtung durch die Hitzeeinwirkung beim Schweißvorgang zumindest im Bereich der Schweißnaht zerstört wird und das Rohrmaterial an diesen Stellen nicht mehr korrosionsgeschützt ist. Wenn die Korrosion vermieden werden soll, ist zumindest eine Nachbearbeitung in Form von Lackierung oder nachträglicher Verzinkung erforderlich, was aufwändig ist und die Kosten der Herstellung erhöht.
  • Um das Problem der Zerstörung der Oberflächenbeschichtung durch Hitzeeinwirkung beim Schweißvorgang zu vermeiden, ist auch vorgeschlagen worden, die einander gegenüberliegenden Längs-Randabschnitte des Blechmaterialzuschnitts jeweils haken- bzw. taschenförmig auszubilden und diese Bereich mechanisch miteinander in Eingriff zu bringen, um eine formschlüssige mechanische Verbindung der einander gegenüberliegenden Längsränder des zu einer zylindrischen Rohrform verformten Blechmaterialzuschnitts herzustellen.
  • Ein solches Rohrmaterial und ein Verfahren zur Herstellung eines Regenrinnenablaufbogens aus Metallblech ist beispielsweise in der DE 20 2005 015 519 U1 beschrieben. Ein Nachteil dieses Verbindungsverfahrens besteht darin, dass das In-Eingriff-Bringen der haken- bzw. taschenförmigen Endabschnitte nur schwierig oder gar nicht zu automatisieren ist und eine einfache rein mechanische Verbindung dieser Art unter Umständen nicht ausreichend flüssigkeitsdicht und steif ist. Diese Druckschrift beschreibt auch das Zurücksetzen des durch eine mechanische Verbindung gebildeten Falzes, wobei das Zurücksetzen aber dadurch erreicht wird, dass der eine Endabschnitt des Endbereiches bereits bei der Ausbildung der Tasche zurückgesetzt wird. Dies macht das mechanische In-Eingriff-Bringen des hakenartig gebogenen gegenüberliegenden Endes in das vertiefte taschenartige Ende problematisch. Diese Druckschrift beschreibt außerdem das Umformen eines geraden hohl-zylinderförmigen Rohrstücks aus Blechmaterial durch Streckbiegen zu einem Regenrinnenablaufbogen.
  • Die üblicherweise für das Streckbiegen von Hohlkörpern aus Metallblech verwendete Rohrbiegemaschine besitzt eine Biegerolle, ein Klemmstück zum Andrücken des Rohrstücks an die Biegerolle und einen rundzylindrischen Dorn, auf welchen das im Ausgangszustand gerade Rohrstück aufgesteckt wird. Die EP0106030 A1 beschreibt eine solche Rohrbiegemaschine. Ein Nachteil bei der Verwendung einer solchen Rohrbiegemaschine bzw. Streck-Biegevorrichtung besteht darin, dass nach innen vorstehende Schweißgrate oder Falze des in eine Rohrform geformten Blechmaterials es erfordern, dass zwischen dem Außendurchmesser des Dorns und dem Innenumfang des Klemmstücks ein relativ großer Zwischenraum besteht, damit ein ungehindertes Aufsetzen des Rohrstücks auf den Dorn möglich ist. Dies führt allerdings beim Streckbiegen dazu, dass sich das Blechmaterial beidseitig des Grats bzw. Falzes wellenartig verformen kann. Außerdem ist der Verschleiß von Klemmstück und Dorn aufgrund der Relativbewegung von Werkzeug und Werkstück verhältnismäßig hoch.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, zumindest einige der oben genannten Probleme zu lösen.
  • Zur Lösung bringt die vorliegende Erfindung ein Rohrstück aus Metallblech gemäß Patentanspruch 1, ein Verfahren zum Herstellen eines Rohrstücks aus Metallblech gemäß Patentanspruch 5, eine Streck-Biegevorrichtung zur Herstellung eines Rohrbogens aus einem Rohrstück gemäß Patentanspruch 12 und ein Verfahren zur Herstellung eines Rohrbogens aus einem geraden Rohrstück gemäß Patentanspruch 16 in Vorschlag. Bevorzugte Ausgestaltungen des jeweiligen Gegenstandes bzw. Verfahrens sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Rohrstück aus Metallblech zeichnet sich im Wesentlichen dadurch aus, dass es aus einem ebenen Blechmaterialzuschnitt in einer geschlossenen Hohl-Zylinderform geformt ist. Die gegenüber der Hauptfläche des Blechmaterialzuschnitt abgebogenen gegenüberliegenden Längs-Randabschnitte des Blechmaterialzuschnitts überlappen einander in Längsrichtung. In dem Überlappungsbereich ist vorzugsweise eine Schweiß- oder Klebeverbindung vorgesehen und der Überlappungsbereich ist in der Art eines Falzes so umgebogen, dass zumindest derjenige Abschnitt des Überlappungsbereichs, der ggf. die Schweiß- oder Klebeverbindung aufweist, sowohl zur Außenseite als auch zur Außenseite der Hohl-Zylinderform von jeweils mindestens einer Lage bzw. einem Bereich des Blechmaterialzuschnitts überdeckt ist.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass durch die außen- und innenseitige Überlagerung des Überlappungsbereichs zum einen eine zuverlässig dichte Verbindung in Form eines mehrfach gewundenen Labyrinths bereits durch die mechanische Verbindung als Falz hergestellt ist. Selbst wenn in dem Überlappungsbereich eine Schweiß- oder Klebeverbindung vorgesehen ist bzw. wird, wodurch die Dichtigkeit und die Festigkeit der Verbindung im Bereich des Falzes noch weiter verbessert werden, aber durch die Hitzeeinwirkung des Schweißvorgangs eine gegebenenfalls vorhandene Oberflächenbeschichtung des Blechmaterials lokal entfernt oder beschädigt ist, ist dieser Teil des Überlappungsbereichs jedoch stets zur Außenseite und zur Innenseite des Rohrstücks von einem nicht der Hitze ausgesetzten und daher unversehrten Bereich des Blechmaterialzuschnitts abgedeckt, so dass weder durch Regenwasser oder durch andere Umwelteinflüsse eine direkte Einwirkung auf die Bereiche des Materials im Falz ohne Oberflächenbeschichtung gegeben ist.
  • Außerdem besitzt die Verbindung aufgrund der mehrfachen Faltung aber insbesondere auch aufgrund der vorzugsweise zusätzlich vorgesehenen Schweißverbindung und der Umformung eine extrem hohe Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischer Beanspruchung.
  • Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren zur Herstellung eines solchen Rohrstücks aus Metallblech umfasst zunächst das Abbiegen von gegenüberliegenden Längs-Randabschnitten eines ebenen Blechmaterialzuschnitts aus der Hauptfläche des Blechmaterialzuschnitts, der vorzugsweise ein- oder beidseitig mit einer korrosionshemmenden Beschichtung versehen ist. Anschließend wird der Blechmaterialzuschnitt zu einer geschlossenen Hohl-Zylinderform umgeformt, die rund-zylindrisch aber auch rechteck-zylindrisch sein kann, bis die abgebogenen Längs-Randabschnitte einander überlappen. Dann wird an dieser Stelle der Überlappung vorzugsweise eine Schweiß- oder Klebeverbindung in Längsrichtung des Rohrstücks hergestellt. Anschließend wird der Überlappungsbereich so umgebogen, dass ein Falz gebildet wird, bei dem zumindest ein Abschnitt des Überlappungsbereichs, der ggf. die Schweiß- oder Klebeverbindung aufweist, und der deshalb möglicherweise eine lokal beschädigte Oberflächenbeschichtung aufweist, sowohl zur Außenseite als auch zur Innenseite der Hohl-Zylinderform von mindestens einer Lage des Blechmaterialzuschnitts überdeckt ist.
  • Die erfindungsgemäße Streck-Biegevorrichtung zur Herstellung eines Rohrbogens aus einem Rohrstück, beispielsweise einem erfindungsgemäß hergestellten Rohrstück gemäß vorstehender Beschreibung, ist in an sich bekannter Weise ausgebildet, wobei aber der Dorn, auf den das durch Streck-Biegen umzuformende Rohrstück aufzusetzen ist, mit einer Aussparung in Längsrichtung versehen ist, die den Falz des Rohstücks aufnimmt. Diese Gestaltung bietet den Vorteil, dass der Zwischenraum zwischen der Außenumfangsfläche des Dorns und der Innenumfangsfläche des Klemmstücks verhältnismäßig eng bemessen werden kann, weil der an der Innenumfangsfläche erhabene Falz des Rohrstücks in der Ausnehmung oder Nut des Dorns liegt. Das verhindert eine Wellenbildung auf beiden Seiten des Falzes und führt zu einem erheblich verringerten Abrieb im Bereich des Falzes, weil die Kontaktfläche in diesem Bereich verringert ist. Das reduziert den Verschleiß der Streck-Ziehwerkzeuge erheblich und verhindert außerdem eine Beschädigung der Oberflächenbeschichtung des Rohrstücks beim Streck-Biegevorgang.
  • Außerdem wird durch die Aussparung bzw. Nut in dem Dorn der Falz geführt und ein vollflächiges Auflegen sowohl des Dorns an der Rohrbogeninnenseite sowie der Innenumfangsfläche des Klemmstücks an der Rohrbogenaußenseite ist gewährleistet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand beigefügter schematischer Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1a bis 1e ein erfindungsgemäßes Rohrstück aus Metallblech und die typischen Ablaufschritte zur Herstellung des Verbindungsfalzes,
  • 1f das Detail A der 1a in vergrößerter Darstellung,
  • 1g das Detail C der 1e in vergrößerter Darstellung,
  • 2a bis 2c eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rohrstücks mit einer anderen Abfolge von Herstellungsschritten des Falzes,
  • 2d das Detail B der 2a in vergrößerter Darstellung,
  • 3 eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Streck-Biegevorrichtung mit Biegerolle, Klemmstück und Dorn,
  • 4 die Einzelheit A der 3 in vergrößerter Darstellung, und
  • 5 einen erfindungsgemäßen Dorn der Streck-Biegevorrichtung in Vorderansicht und Draufsicht.
  • Das erfindungsgemäße Rohrstück 1 ist aus Metallblech durch Umformen hergestellt. Eine beispielhafte Abfolge von Herstellungsschritten ist in den 1a bis 1e dargestellt. Als Ausgangsmaterial dient ein einzelner Zuschnitt aus einem Blechmaterial, beispielsweise Stahlblech, das vorzugsweise einseitig, noch besser beidseitig oberflächenbeschichtet ist, beispielsweise mit einem korrosionshemmenden Material wie Zink oder Lack. Derartiges oberflächenbeschichtetes Blechmaterial zur Herstellung von Regenrinnenrohren ist bekannt und ist erheblich kostengünstiger als Vollmaterial aus einem korrosionsgeschützten Material wie Edelstahl, Kupfer, Aluminium. Nachteilig bei diesem Material ist allerdings, dass eine lokale Beschädigung der Oberflächenbeschichtung, beispielsweise durch Wärmeeinwirkung bei der Herstellung von Schweißverbindungen oder aber auch durch Reibung aufeinander gleitender Flächen beim Umformen oder durch starke Biegebeanspruchung im Bereich eines Falzes zu einer Korrosion des Blechmaterials führt.
  • Der ebene Zuschnitt aus Blechmaterial wird zunächst an den gegenüberliegenden Längs-Randabschnitten 2, 3 von der Hauptfläche des Blechmaterialzuschnitts etwa rechtwinkelig und in gleicher Richtung abgebogen. Dann wird der Blechmaterialzuschnitt zu einer geschlossenen Hohl-Zylinderform umgeformt, derart, dass die abgebogenen Längs-Randabschnitte 2, 3 flächig aufeinander liegen und einander überlappen. In diesem Überlappungsbereich 5 wird dann vorzugsweise eine Füge- bzw. Schweiß- oder Klebeverbindung 4 in Längsrichtung des Rohrstücks hergestellt. Die Schweißverbindung kann durch Rollenschweißen oder Punktschweißen oder durch Schweißen mit länglichen Elektroden in an sich bekannter Weise erfolgen. Die Schweißverbindung wird allerdings nur in einer radial außen liegenden Zone des Überlappungsbereichs 5 ausgeführt, so dass die radial weiter innen liegende Zone des Überlappungsbereichs 5 keine Schweißverbindung aufweist. Dadurch bleibt eine ggf. durch die Hitzeeinwirkung beim Schweißen auftretende Beschädigung der Oberflächenbeschichtung auf diese äußere Zone begrenzt. Die Beschädigung kann dabei an den einander zugewandten Seiten des Überlappungsbereichs 5 aber auch an den voneinander abgewandten Seiten auftreten.
  • In den nächsten Schritten, die in den 1b bis 1d angedeutet sind, wird der Überlappungsbereich 5 in mehreren weiteren Abkantungen derart umgebogen, dass ein Falz 6 gebildet wird, bei dem zumindest ein Abschnitt 9 des Überlappungsbereichs 5, der die Schweißverbindung 4 und damit die u. U. beschädigten Oberflächenbereiche aufweist, zur Außenseite und zur Innenseite der Hohl-Zylinderform von jeweils mindestens einer Lage 7, 8 des nicht durch die Hitzeeinwirkung beim Schweißen beeinträchtigten und daher unversehrten Blechmaterials überdeckt ist. Da gemäß 1a die Schweißverbindung nur in dem äußeren Endabschnitt 9 des Überlappungsbereichs 5 ausgebildet wird, wird dieser nach dem zweimaligen Umbiegen um 90 Grad etwa an der Mittellinie und parallel zur Schweißnaht (siehe 1b und 1c) des Überlappungsbereichs und dem anschließenden Umbiegen des ganzen Überlappungsbereichs auf die Außen-Zylinderfläche des Rohrstücks (siehe 1d) zur Außenseite von einem anderen Abschnitt 10 des Überlappungsbereichs 5, in dem keine Schweißverbindung ausgebildet ist, und damit von zwei im Hinblick auf die Oberflächenbeschichtung unversehrten Lagen 7a und 7b des Blechmaterials überdeckt, während er zur Innenseite des Rohrstücks von dem ebenfalls unversehrten Abschnitt 8 des Blechmaterials überdeckt wird (siehe 1g).
  • Der so gebildete Falz 6, der noch an der Außenseite des hohlzylinderförmigen Rohrstücks vorsteht, wird anschließend so zur Innenseite durchgesetzt, dass das Rohrstück 1 an der Außenseite eine im Wesentlichen (d. h. bis auf die durch die Durchsetzung gebildete Nut 16 kontinuierliche stufenlose Mantelfläche besitzt (siehe 1e und 1g). Dabei werden die übereinander liegenden Lagen des Blechmaterials nochmals dicht aufeinander gedrückt.
  • Bei der in der Folge der 2a bis 2c gezeigten alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ebenfalls ein Falz 6 gebildet, bei dem ggf. durch Hitzeeinwirkung beschädigte Bereiche einer Schweißnaht an der Außenseite und an der Innenseite des Rohrstücks jeweils von einer unversehrten Lage des Blechmaterials überdeckt sind. Anders als bei dem Verfahren nach den 1a bis 1d werden hier die parallelen gegenüberliegenden Längs-Randabschnitte 2, 3 des ebenen Blechmaterialzuschnitts von der Ebene des Blechmaterialzuschnitts in entgegengesetzten Richtung abgebogen. Nach dem Umformen des Blechmaterialzuschnitts zu der geschlossenen Hohl-Zylinderform werden die abgebogenen Randabschnitte 2, 3 in gegenseitigen formschlüssigen Eingriff gebracht, um den Überlappungsbereich 5 zu bilden. Die Zylinderform ist in dieser Phase noch nicht exakt rund sondern in vertikaler Richtung gestreckt, wie in 2a gezeigt ist, bleibt aber ohne weitere Haltevorrichtungen in der zylindrischen Form. In dieser Phase wird ggf. in dem Überlappungsbereich 5 etwa mittig eine Schweiß- oder Klebeverbindung in Längsrichtung des Rohrstücks ausgebildet (siehe 2d).
  • Anschließend wird der Überlappungsbereich an den Abkantungen der Randabschnitte um eine etwa mittig durch den Überlappungssteg verlaufende Längsachse herum weiter gedreht und abgekantet, wodurch der Überlappungsbereich selbst nicht verformt wird (siehe 2b). Dabei legen sich die ggf. durch die Hitzeeinwirkung beim Schweißen beschädigten außenliegenden Flächen des Überlappungsbereichs an die unversehrten Innenumfangs- bzw. Außenumfangsflächen des zylinderförmigen Blechmaterials an und werden durch diese vollständig abgedeckt. Gleichzeitig wird die Streckung des Zylinders in vertikaler Richtung aufgehoben und das Rohrstück einer nahezu runden Querschnittform angenähert. Abschließend wird gemäß 2c der so gebildete Falz 6 auch zur Innenseite durchgesetzt, damit das Rohrstück 1 auch bei dieser Ausführungsform an der Außenseite eine im Wesentlichen (d. h. bis auf die durch die Durchsetzung gebildete Nut 16) kontinuierliche stufenlose Mantelfläche besitzt.
  • Die 3 bis 5 zeigen eine erfindungsgemäß verbesserte Streck-Biegevorrichtung 15 zur Herstellung eines Rohrbogens aus einem Rohrstück 1, welches beispielsweise nach einem der zuvor erläuterten erfindungsgemäßen Verfahren aus einem Blechmaterialzuschnitt gebildet wurde, oder aber auch auf andere Weise hergestellt sein kann, sofern es im Verbindungsbereich einen an der Innenumfangsfläche in Längsrichtung verlaufenden Grat, beispielsweise von einer Schweißnaht, oder einen Falz aufweist.
  • Die Streck-Biegevorrichtung 15 besitzt in an sich bekannter Weise eine Biegerolle 11, ein Klemmstück 12 zum Andrücken des Rohrstücks 1 an die Biegerolle 11 und einen Dorn 13, auf welchen das Rohrstück 1 aufsteckbar ist. Das in der Vorrichtung festgeklemmte Rohrstück wird dann durch Rotation des Klemmstücks 12 mit der Biegerolle 11 um eine Biegeachse auf den Radius der Biegerolle gebogen.
  • Im Stand der Technik war zwischen dem Außenumfang des Biegedorns und dem Innenumfang des Klemmstücks ein relativ großer Zwischenraum erforderlich, um den Grat bzw. Falz aufzunehmen. Das führte allerdings zu einer wellenartigen Verformung der Zylinderfläche beiderseits des Grates bzw. Falzes und zu hohem Verschleift des Werkzeuges durch Abrieb an den Kontaktflächen von Werkzeug und Werkstück.
  • Erfindungsgemäß ist nun der Dorn 13 mit einer den Falz 6 bzw. Grat des Rohrstücks 1 aufnehmenden Aussparung 14 in seinem Außenumfang versehen, in der der Falz gleiten kann. Durch die Ausnehmung oder Nut 14 wird der Falz beim Streck-Biegevorgang geführt und ein vollflächiges Aufliegen des Dorns an der Bogen-Innenseite und der Schale des Klemmstücks an der Bogen-Außenseite ist gewährleistet, weil der Zwischenraum zwischen Dorn und Klemmstück kleiner sein kann wie im Stand der Technik. Dabei wird ein Abrieb der Oberflächenbeschichtung insbesondere im Bereich des Falzes durch die verringerte Flächenpressung vermieden oder zumindest erheblich reduziert, wodurch es möglich wird, oberflächenbeschichtetes Blechmaterial überhaupt und ggf. ein solches mit vergleichsweise dünner Beschichtung zu verwenden, ohne dass die Gefahr einer Beschädigung der Beschichtung besteht.
  • Eine weitere Reduzierung der Reibung und des Verschleißes des Werkzeuges kann erreicht werden, indem Bereiche des Klemmstücks 12 und/oder des Dorns 13 der Streck-Biegevorrichtung 15, die mit dem zu verformenden Rohrstück 1 in Kontakt kommen, zumindest teilweise eine Kupferlegierung, vorzugsweise eine Messinglegierung aufweisen oder ganz oder zumindest bereichsweise aus einer Kupferlegierung, vorzugsweise einer Messinglegierung gefertigt sind.
  • Um der Rotation und Biegung um den Radius der Biegerolle folgen zu können ist der Dorn 13 an seinem Endabschnitt in mehrere axiale Segmente 13a, 13b unterteilt (siehe 5), die miteinander beweglich verbunden sind. Die Ausnehmung oder Nut 14 für den Falz oder Grat erstreckt sich dabei über alle Segmente. Um Rohrstücke mit mehreren Graten bzw. Falzen in Längsrichtung Streck-Biegen zu können, kann der Dorn auch mehrere Ausnehmungen an entsprechender Stelle aufweisen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005015519 U1 [0004]
    • EP 0106030 A1 [0005]

Claims (17)

  1. Rohrstück (1) aus Metallblech, wobei das Rohrstück (1) aus einem ebenen Blechmaterialzuschnitt in einer geschlossenen Hohl-Zylinderform geformt ist, derart, dass gegenüberliegende abgebogene Längs-Randabschnitte (2, 3) des Blechmaterialzuschnitts einander in Längsrichtung des Rohrstücks (1) überlappen, im Überlappungsbereich (5) vorzugsweise eine Schweiß- oder Klebeverbindung (4) vorgesehen ist, und der Überlappungsbereich (5) in einem Falz (6) so umgebogen ist, dass zumindest ein Abschnitt (9) des Überlappungsbereichs (5), der ggf. die Schweiß- oder Klebeverbindung (4) aufweist, zur Außenseite und zur Innenseite der Hohl-Zylinderform von jeweils mindestens einer Lage (7, 8) des Blechmaterialzuschnitts überdeckt ist.
  2. Rohrstück (1) aus Metallblech gemäß Anspruch 1, wobei der Abschnitt (9) des Überlappungsbereichs (5), der ggf. die Schweiß- oder Klebeverbindung (4) aufweist, zur Außenseite der Hohl-Zylinderform von einem anderen Abschnitt (10) des Überlappungsbereichs (9) ohne Schweiß- oder Klebeverbindung überdeckt ist.
  3. Rohrstück (1) aus Metallblech gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Falz (6), der den Überlappungsbereich (5) umfasst, so zur Innenseite der Hohl-Zylinderform durchgesetzt ist, dass das Rohrstück (1) an der Außenseite eine im Wesentlichen kontinuierliche (stufenlose) Mantelfläche besitzt.
  4. Rohrstück (1) aus Metallblech gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Blechmaterial des Zuschnitts zumindest einseitig oberflächenbeschichtet ist, insbesondere mit einem wärmeempfindlichen korossionshemmenden Material wie Zink oder Lack, das/der im Bereich der Schweiß- oder Klebeverbindung (4) beschädigt ist bzw. wird.
  5. Verfahren zum Herstellen eines Rohrstücks (1) aus Metallblech, mit den Schritten: Abbiegen von gegenüberliegenden Längs-Randabschnitten (2, 3) eines ebenen Blechmaterialzuschnitts, Umformen des Blechmaterialzuschnitts zu einer geschlossenen Hohl-Zylinderform, derart, dass die abgebogenen Längs-Randabschnitte (2, 3) einander überlappen, vorzugsweise Herstellen einer Schweiß- oder Klebeverbindung (4) in dem Überlappungsbereich (5) in Längsrichtung des Rohrstücks, Umbiegen des Überlappungsbereichs (5) derart, dass ein Falz (6) gebildet wird, bei dem zumindest ein Abschnitt (9) des Überlappungsbereichs (5), der ggf. die Schweiß- oder Klebeverbindung (4) aufweist, zur Außenseite und zur Innenseite der Hohl-Zylinderform von jeweils mindestens einer Lage (7, 8) des Blechmaterialzuschnitts überdeckt ist.
  6. Verfahren zum Herstellen eines Rohrstücks (1) aus Metallblech gemäß Anspruch 5, wobei die gegenüberliegenden Längs-Randabschnitte (2, 3) des ebenen Blechmaterialzuschnitts von der Ebene des Blechmaterialzuschnitts in derselben Richtung abgebogen werden.
  7. Verfahren zum Herstellen eines Rohrstücks (1) aus Metallblech gemäß Anspruch 5 oder 6, wobei die Schweiß- oder Klebeverbindung (4) nur in dem einen Abschnitt (9) des Überlappungsbereichs (5) ausgebildet wird, und dieser Abschnitt (9) des Überlappungsbereichs (5) mit der Schweiß- oder Klebeverbindung (4) so umgebogen wird, dass er zur Außenseite der Hohl-Zylinderform von einem anderen Abschnitt (10) des Überlappungsbereichs (5), in dem keine Schweiß- oder Klebeverbindung ausgebildet ist, überdeckt wird.
  8. Verfahren zum Herstellen eines Rohrstücks (1) aus Metallblech gemäß Anspruch 5, wobei die gegenüberliegenden Längs-Randabschnitte (2, 3) des ebenen Blechmaterialzuschnitts von der Ebene des Blechmaterialzuschnitts in entgegengesetzten Richtung abgebogen werden.
  9. Verfahren zum Herstellen eines Rohrstücks (1) aus Metallblech gemäß Anspruch 8, wobei die abgebogenen Längs-Randabschnitte (2, 3) nach dem Umformen des Blechmaterialzuschnitts zu der geschlossenen Hohl-Zylinderform und vor dem ggf. Herstellen der Schweiß- oder Klebeverbindung (4) in gegenseitigen formschlüssigen Eingriff gebracht werden, um den Überlappungsbereich (5) zu bilden.
  10. Verfahren zum Herstellen eines Rohrstücks (1) aus Metallblech gemäß einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei der Falz (6) so zur Innenseite der Hohl-Zylinderform durchgesetzt wird, dass das Rohrstück (1) an der Außenseite eine im Wesentlichen kontinuierliche (stufenlose) Mantelfläche besitzt.
  11. Verfahren zum Herstellen eines Rohrstücks (1) aus Metallblech gemäß einem der Ansprüche 5 bis 10, wobei für den Blechmaterialzuschnitt ein Blechmaterial ausgewählt wird, das zumindest einseitig oberflächenbeschichtet ist, insbesondere mit einem wärmeempfindlichen korossionshemmenden Material wie Zink oder Lack.
  12. Streck-Biegevorrichtung (15) zur Herstellung eines Rohrbogens aus einem Rohrstück (1), welches aus einem Blechmaterialzuschnitt gebildet ist, der zu einer geraden Rohrform geformt und an den gegenüberliegenden Längs-Randabschnitten (2, 3) des Blechmaterialzuschnitts in Form eines zur Innenseite der Rohrform durchgesetzten Falzes (6) verbunden ist, wobei die Streck-Biegevorrichtung (15) eine Biegerolle (11), ein Klemmstück (12) zum Andrücken des Rohrstücks (1) an die Biegerolle (11) und einen Dorn (13), auf welchen das Rohrstück (1) aufsteckbar ist, aufweist, das Klemmstück (12) mit der Biegerolle (11) um eine Biegeachse rotierbar ist, und der Dorn (13) eine den Falz (6) des Rohrstücks (1) aufnehmende Aussparung (14) in seinem Außenumfang aufweist.
  13. Streck-Biegevorrichtung (15) gemäß Anspruch 12, wobei Bereiche des Klemmstücks (12) und/oder des Dorns (13) der Streck-Biegevorrichtung (15), die mit dem zu verformenden Rohrstück (1) in Kontakt kommen, zumindest teilweise eine Kupferlegierung, vorzugsweise eine Messinglegierung aufweisen.
  14. Streck-Biegevorrichtung (15) gemäß Anspruch 13, wobei das Klemmstück (12) und der Dorn (13) zumindest bereichsweise aus einer Kupferlegierung, vorzugsweise einer Messinglegierung gefertigt sind.
  15. Streck-Biegevorrichtung (15) gemäß Anspruch 13 oder 14, wobei der Dorn (13) an seinem Endabschnitt mehrere axiale Segmente (13a, 13b) aufweist, die miteinander beweglich verbunden sind.
  16. Verfahren zur Herstellung eines Rohrbogens aus einem geraden Rohrstück (1), welches aus einem Blechmaterialzuschnitt gebildet ist, der zu einer Rohrform geformt und an den gegenüberliegenden Längs-Randabschnitten (2, 3) des Blechmaterialzuschnitts in Form eines zur Innenseite der Rohrform durchgesetzten Falzes (6) verbunden ist, mit den Schritten: Einlegen des Rohrstücks (1) in eine Streck-Biegevorrichtung (15) gemäß einem der Ansprüche 12 bis 15 derart, dass der Falz (6) des Rohrstücks (1) in der Aussparung (14) des Kerns (13) aufgenommen und das Rohrstück (1) durch das Klemmstück (12) fixiert wird, und Umformen des Rohrstücks (1) zum Rohrbogen durch Rotieren des Klemmstücks (12) mit der Biegerolle (11) um die Biegeachse.
  17. Verfahren zur Herstellung eines Rohrbogens gemäß Anspruch 16, wobei als Rohrstück ein Rohrstück (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 verwendet wird oder das Rohrstück nach dem Verfahren zum Herstellen eines Rohrstücks aus Metallblech gemäß einem der Ansprüche 5 bis 11 hergestellt ist bzw. wird.
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