DE4408475A1 - Chirurgische Zange - Google Patents

Chirurgische Zange

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DE4408475A1
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Manfred Boebel
Hans-Albrecht Von D Waldenfels
Conrad Dr Med Felixmueller
Carsten Dr Med Zornig
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Richard Wolf GmbH
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Richard Wolf GmbH
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    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/29Forceps for use in minimally invasive surgery
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Description

Die Erfindung geht aus von einer chirurgischen Zange mit einem mittels einer Handhabe betätigbaren Zangenmaul zum Erfassen und zur Übernahme von Gewebe in einer Körperhöhle, in welche die Zange mit dem Zangenmaul und einem Teil eines Zangenschaftes durch eine operativ geschaffene Öffnung einführbar und mit dem vom Zangenmaul übernommenen Gewebe entfernbar ist.
Bei laparoskopischen Eingriffen stellt sich häufig das Problem der Bergung von Gewebe aus dem Abdomen, zumal es erforderlich ist, das Abdomen bei solchen Eingriffen durch Gasdruck zu dehnen, um eine einwandfreie endoskopische Sicht während des Eingriffes zu ermöglichen. Dabei besteht die Gefahr des Kollabierens der Kör­ perhöhle durch Gasverlust wegen mangelhafter Abdichtung im Ein­ führbereich des Instrumentes in das Abdomen, was zu einer Beein­ trächtigung der Sicht beim Eingriff führt.
Eine der bislang bei einem derartigen Eingriff und beispielsweise bei der Kolpozöliotomie genutzte Möglichkeit besteht darin, das hintere Scheidengewölbe durch die Vagina hindurch operativ zu eröffnen und die Gewebebergung mit einer Zange durch diese Öffnung hindurch vorzunehmen. Um aber das Kollabieren des Pneumoperitoneums bei einer derartigen Eröffnung des Peritoneums zu vermeiden, ist eine zusätzliche Abdichtung der Öffnung bzw. der Vagina erforderlich, was sich jedoch als sehr schwierig erweist. Bislang wurde versucht, dies mittels Tamponage zu erreichen, doch führte auch diese Vor­ gehensweise häufig zu Gasverlust.
Es soll deshalb eine Zange vorgeschlagen werden, mit der das eröff­ nete Peritoneum sicher abgedichtet werden kann, so daß der Erhalt des Pneumoperitoneums während der abdominalen Übernahme des Gewebes mit der Zange sichergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer chirurgischen Zange der eingangs beschriebenen Art auf den Zangenschaft ein Dichtkegel geschoben ist, der eine sich distalwärts verjüngende Mantelfläche hat und so bemessen ist, daß er bei eingeführter Zange die erwähnte Öffnung zwischen deren Umfang und dem Umfang des Zangenschaftes abdichtet. Dabei kann der Dichtkegel mit einer Hülse verbunden sein, an der ein den Zangenschaft umfassendes Rohr befestigt ist, dessen proximales Ende gegen einen ortsfesten Anschlag der Zange liegt und den Abstand des Dichtkegels zum Zangenmaul bestimmt, wobei der Dichtkegel und die Hülse lösbar miteinander verbunden sein können.
Mit einer derartig ausgestalteten Zange ist es möglich, eine vaginal­ seitige Abdichtung des Abdomens an der Eröffnungsstelle des Perito­ neums zu erreichen. Dazu wird die Zange durch die Vagina hindurch so weit durch die Öffnung des Peritoneums eingeführt, bis der Dicht­ kegel in dieser Öffnung zur dichtenden Anlage kommt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch das Operations­ gebiet mit verschiedenen an der Kolpozöliotomie betei­ ligten Instrumenten,
Fig. 2 eine Ansicht der erfindungsgemäß ausgestalteten chi­ rurgischen Zange und
Fig. 3 einen Teil der Zange im Bereich des Dichtkegels.
Die chirurgische Zange 1 gemäß Fig. 2 besteht im wesentlichen aus einem Schaft 2, einer Handhabe 3 und einem Zangenmaul 4, das spiegelbildlich zueinander bewegbare Zangenschenkel 5 hat, die in bekannter Weise über den Schaft 2 durchlaufende, nicht gezeigte Übertragungselemente mit der proximalseitig am Schaft 2 angebrach­ ten Handhabe 3 wirkverbunden sind. Die Handhabe 3 besteht aus einem Paar Griffhebel 6, deren bei Betätigung erzeugte Schwenkbe­ wegung in bekannter Weise in eine Längsverschiebung der Über­ tragungselemente im Schaft 2 zum Schließen und Öffnen des Zangen­ maules 4 umgesetzt wird.
Der Zangenschaft 2 ist von einer Hülse 8 umgeben, deren proximales Ende mit einem Rohr 7 eine fest verbundene Einheit bildet. Die Hülse 8 weist ein Innengewinde 9 auf, an dessen proximalem Ende ein Dichtring 10 angeordnet ist. Auf den Zangenschaft 2 ist von dessen distalem Ende her bei geschlossenem Zangenmaul 4 ein Dicht­ kegel 11 aufschiebbar, der eine sich distalwärts verjüngende Mantel­ fläche 12 hat und proximal mit einem Gewindeteil 13 versehen ist, so daß der Dichtkegel 11 in die Hülse 8 mit dem Rohr 7 einschraub­ bar ist. Hierbei ergibt sich über den Dichtring 10 eine hermetische Abdichtung zwischen Dichtkegel 11, Hülse 8 und Rohr 7, dessen proximales Ende gegen das Zangenteil 1a anschlägt und so den Abstand des Dichtkegels 11 zum Zangenmaul 4 bestimmt. Neben dieser Verbindung ist das gesamte vorstehend beschriebene Instru­ ment zum Zwecke der Reinigung und Pflege komplett zerlegbar.
Im übrigen können auch anders als vorher beschrieben die Teile 8 und 11 vormontiert und als Einheit über das Zangenmaul 4 auf den Schaft 2 geschoben werden, bis das freie Ende des Rohres 7 gegen den Zangenteil 1a stößt.
Die Zange wird bei der Kolpozöliotomie durch die Vagina eingeführt und durch das eröffnete Peritoneum so weit in diese Öffnung einge­ schoben, bis der Dichtkegel 11 mit seiner Mantelfläche 12 an dem Umfang der Öffnung zur Anlage kommt. Ein eventuell noch auf­ tretender Gasverlust ist äußerst gering und kann schnell ausgeglichen werden, so daß eine Gewebeübernahme bei optimaler endoskopischer Sicht erfolgen kann. Das mit dem Zangenmaul erfaßte Gewebe kann dann durch Rückzug der Zange durch die erwähnte Öffnung hindurch über die Vagina entfernt werden.
Nach vaginalseitigem Verschluß der Öffnung durch eine Naht kann danach wieder ein Pneumoperitoneum erstellt und die endoskopische Operation fortgesetzt werden. Bei einer solchen Operation kann beispielsweise das in Fig. 1 dargestellte Instrumentarium zum Einsatz kommen, das aus einem endoskopischen Schneidinstrument 14 mit einer Optik zur Beobachtung des Eingriffes, aus einem endoskopi­ schen Instrument 15 zum Halten des abgetrennten Gewebes und aus der erfindungsgemäßen Zange 1 zur Übernahme und Entnahme des abgetrennten Gewebes aus dem Abdomen besteht. Wie erkennbar schmiegt sich der Dichtkegel 11 der Zange 1 in die in dem Perito­ neum operativ geschaffene Öffnung und bildet dort einen gasdichten Verschluß dieser Öffnung, so daß der in dem Abdomen durch Ein­ leiten eines Stützgases gezielt erzeugte Überdruck während der Ge­ webeübernahme gehalten werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung ist zwar besonders vorteilhaft bei chirurgischen Zangen anwendbar, es ist aber auch möglich, den Kegel mit Hülse und gegebenenfalls zusätzlich das Rohr zu im we­ sentlichen gleichen Zwecken auf den Schaft eines Instrumentes zum Schneiden von Gewebe zu schieben.

Claims (3)

1. Chirurgische Zange (1) mit einem mittels einer Handhabe (3) betätigbaren Zangenmaul (4) zum Erfassen und zur Übernahme von Gewebe in einer Körperhöhle, in welche die Zange (1) mit dem Zangenmaul (4) und einem Teil eines Zangenschaftes (2) durch eine operativ geschaffene Öffnung einführbar und mit dem vom Zangen­ maul (4) übernommenen Gewebe entfernbar ist, dadurch gekennzeich­ net, daß auf den Zangenschaft (2) ein Dichtkegel (11) geschoben ist, der eine sich distalwärts verjüngende Mantelfläche (12) hat und so bemessen ist, daß er bei eingeführter Zange (1) die erwähnte Öff­ nung zwischen deren Umfang und dem Umfang des Zangenschaf­ tes (2) abdichtet.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkegel (11) mit einer Hülse (8) verbunden ist, an der ein den Zangenschaft (2) umfassendes Rohr (7) befestigt ist, dessen proxima­ les Ende gegen einen ortsfesten Anschlag (1a) der Zange (1) liegt und den Abstand des Dichtkegels (11) zum Zangenmaul (4) bestimmt.
3. Zange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkegel (11) und die Hülse (8) lösbar miteinander verbunden sind.
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Citations (6)

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US3817251A (en) * 1972-10-04 1974-06-18 H Hasson Laparoscope cannula
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DE4216971A1 (de) * 1992-05-22 1993-11-25 Wolf Gmbh Richard Zange zum Fassen und Halten von Gewebe oder dergleichen

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