DE4407713C1 - Bürstenloser Elektromotor und Verfahren zu dessen Betrieb - Google Patents
Bürstenloser Elektromotor und Verfahren zu dessen BetriebInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen bürstenlosen
Elektromotor mit einem flüssigkeitsdichten Gehäuse, einem
innenlaufenden Rotor, der
mit einer Abtriebswelle verbunden ist, einem zu dem Rotor
in radialem Abstand angeordneten Statorpaket, einer in
das innere des Gehäuses führenden Kühlmittelzuführung,
und einer aus dem Gehäuse heraus führenden Kühlmittelab
führung.
Derartige Elektromotoren sind im Stand der Technik in
vielfachen Ausführungsformen bekannt und sind im kühlmit
telbeschickten Betrieb geeignet, mechanische Antriebslei
stungen abzugeben, die im ungekühlten Betrieb nicht er
reichbar sind. Als Kühlmittel wird in der Regel ein nicht
aggressives Öl mit geringer Viskosität und hohem Siede
punkt verwendet.
Aus der DE-OS 21 45 126 ist eine derartige elektrische Maschine mit
Ölsprühkühlung bekannt, bei der auf jeder Seite der Ma
schine in ihrem inneren je ein Kühlkreis mit Sprühöffnun
gen vorgesehen ist, die das durch diese Öffnungen austre
tende Kühlmittel sowohl auf die Wickelköpfe des Stators,
als auch auf den Rotor sprühen.
Allerdings sind bekannte Motoren meistens so ausgestaltet
und dimensioniert, daß sie entweder permanent als
Sprühölmotoren oder permanent als Unterölmotoren betrie
ben werden.
Bei Anwendungen, die gleichmäßige Antriebsleistungen be
nötigen, können derartige Motoren bei guten Leistungs
dichten und hohem Wirkungsgrad eingesetzt werden.
Wenn eine Anwendung jedoch stark wechselnde Drehzahlen
und/oder Drehmomente erfordert, wie dies z. B. beim An
trieb von Kraftfahrzeugen der Fall ist, sinkt der Wir
kungsgrad in der Gesamtbilanz (Gesamt-Drehzahl bzw. Ge
samt-Drehmomentbereich) erheblich, da z. B. bei hohen
Drehzahlen das Kühlmittel im Unterölmotor erhebliche Ver
luste bringt.
Es sind daher verbesserte Kühlsysteme vorgeschlagen wor
den.
Aus der AT 10 80 63 ist ein fremdbelüfteter Asynchronmo
tor bekannt, bei dem die Drehzahl und damit die Leistung
des Kühlventilators in Abhängigkeit von der Schlupffre
quenz des zu lüftenden Motors derart gesteuert ist, daß
die Kühlwirkung mit der Schlupffrequenz wächst.
Aus der DE 25 38 561 A1 ist ein ölgekühlter Induktionsmotor
bekannt, bei dem das gesamte Gehäuseinnere vollstän
dig mit Öl gefüllt ist. Bei diesem Induktionsmotor ist
die Ölumwälzpumpe mit der Lüfterwelle verbunden. Dadurch
kann eine von der Drehzahl des Induktionsmotors abhängige
Kühlung erreicht werden.
Aus der DE 42 13 132 A1 ist ein wassergekühlter bürsten
loser Elektromotor bekannt. Das Kühlwasser wird hierbei
durch Wasserkanäle in dem Gehäuse geführt. Neben der Was
serkühlung wird noch eine zusätzliche Luftkühlung für die
Durchströmung des Gehäuses beschrieben, wobei das Umlau
fen des Läufers für eine Luftzirkulation sorgt. Dabei
wird die zirkulierende Luft nicht mit der Umgebungsluft
ausgetauscht, sondern im inneren des Gehäuses durch einen
Wärmetauscher geführt und dort wieder abgekühlt.
Aus der DE 24 55 567 A1 ist eine Kühlwasser-Mengen
regelung für wassergekühlte Drehstrommotoren bekannt, bei
der in der Kühlwasserableitung ein Regelventil mit einem
Thermoregler und einem Temperaturfühler angeordnet ist.
Die Erfindung hat die Aufgabe, den Wirkungsgrad der An
ordnung insgesamt hoch zu halten und einen Elektromotor
mit einer hohen Leistungsdichte bereitzustellen. Zur Lö
sung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung der Elektro
motor durch eine den durch das innere des Gehäuses flie
ßenden Volumenstrom des Kühlmittels drehzahl- und dreh
momentabhängig einstellende Steuereinrichtung weiterge
bildet.
Durch diese Maßnahme kann der Volumenstrom durch den
Elektromotor an die Drehzahl und das Drehmoment so ange
paßt werden, daß sowohl die Verlustwärme (bei hohem Dreh
momenten) im gewünschten Umfang abgeführt werden kann,
indem der Elektromotor als Sprühölmotor oder als Unteröl
motor betrieben wird, als auch (bei hohen Drehzahlen) die
Bremswirkung des Kühlmittels ausgeschaltet werden kann,
indem der Elektromotor (weitgehend) trocken gefahren
wird.
Durch die Rotation des Rotors im Betrieb des Elektromo
tors entsteht bereits eine gewisse Pumpwirkung, die je
doch weitgehend von der Drehzahl des Elektromotors abhän
gig ist. Um auch bei niedrigen Drehzahlen (und hohen
Drehmomenten) eine ausreichende Kühlwirkung zu erreichen,
oder wenn die Pumpwirkung des Elektromotors selbst nicht
ausreicht, ist es vorteilhaft, wenn die Steuereinrichtung
eine Pumpe ansteuert, die das Kühlmittel durch die Kühl
mittelzuführung in das innere des Elektromotors und durch
die Kühlmittelabführung aus dem Elektromotor heraus för
dert.
Um sicherstellen zu können, daß bei hohen Drehzahlen der
Elektromotor auch (weitgehend) trocken, das heißt ohne
(oder nur mit geringen Mengen) Kühlmittel betrieben wer
den kann, ist vorgesehen, daß die Steuereinrichtung ein
Ventil ansteuert, durch das der Volumenstrom des Kühlmit
tels durch die Kühlmittelzuführung in das innere des
Elektromotors und durch die Kühlmittelabführung aus dem
Elektromotor heraus unterbrechbar bzw. reduzierbar ist.
Der Ort des Ventils in dem Kühlmittelkreislauf ist unter
anderem davon abhängig, ob die Pumpe eine Saug- oder
Druckpumpe ist. Entscheidend ist lediglich, daß der Kühl
mittelkreislauf durch das Ventil unterbrechbar ist, und
daß das Kühlmittel bei unterbrochenem Kühlmittelkreislauf
aus dem Innern des Elektromotors herausgepumpt werden
kann.
Weiterhin kann ein Reservoir für das Kühlmittel vorgese
hen sein, das das Kühlmittel zum Beispiel dann speichert,
wenn der Elektromotor trocken läuft.
Schließlich kann zur Abkühlung des im Innern des Elektro
motors erwärmten Kühlmittels in dem Kühlmittelkreislauf
ein Wärmetauscher in Gestalt eines Radiators vorgesehen
sein, der ggf. auch durch ein Gebläse zwangsgekühlt sein
kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des bürstenlosen
Elektromotors reicht die Kühlmittelzuführung im Bereich
einer Stirnplatte des Rotors in das innere des Gehäuses.
Dabei ist nicht entscheidend, ob die Durchführung radial
oder tangential an dem Rotor bzw. dessen Stirnplatte mün
det, sondern lediglich wichtig, daß das zugeführte Kühl
mittel - im gefluteten oder im Sprühöl-Betrieb - mit dem
Rotor bzw. dessen Stirnplatte im Berührung kommt, um zu
mindest zum Teil nach außen zu den Statorwicklungen ge
fördert zu werden.
Wenn das Kühlmittel auf die Stirnplatte des Rotors gelei
tet wird, ist es für eine anteilige Verteilung des Kühl
mittels von Vorteil, wenn die Stirnplatte des Rotors ei
nen Aufnehmer für das Kühlmittel auf
weist. Damit kann dann eine Weiterleitung des Kühlmittels
zu den wichtigen zu kühlenden Teilen des Elektromotors
erfolgen.
Bei einer Ausführungsform des Elektromotors geht die
Kühlmittelzuführung zu dem Rotor durch dessen Rotati
onsachse und mündet in wenigstens zwei zu dem äußeren Um
fang des Rotors hinführende Kühlmittelleitungen. Diese
Ausgestaltung bietet eine besonders gute Pumpwirkung für
das Kühlmittel, da die Pumpleistung vom radialen Weg des
Kühlmittels abhängig ist und mit dem Quadrat des Weges
anwächst.
Bei einer anderen Ausführungsform des Elektromotors ist
vorgesehen, daß der Aufnehmer kreisnutförmig ist und an
seiner radial außen liegenden Wandung einen durchgehenden
Steg aufweist, dessen freies Ende zu der Rotationsachse
des Rotors hinweist. Dieser Steg stellt sicher, daß das
Kühlmittel beim Sprühölbetrieb nicht nach vorne (von der
Stirnseite des Rotors in Richtung auf die Gehäuseinnen
wand) wegfließt, sondern das Kühlmittel für die Kühlung
der Teile zur Verfügung steht, die der Kühlung besonders
bedürfen.
Zur besonders einfachen Zuführung des Kühlmittels ist
vorgesehen, daß die Kühlmittelzuführung gegenüber dem um
laufenden Steg radial nach innen versetzt ist, und der
Auslaß der Kühlmittelzuführung den durchgehenden Steg in
axialer Richtung zum Grund des Aufnehmers hin überragt.
Wenn der innenliegende Rotor eine glockenförmige Gestalt
mit einem freien Innenraum aufweist, ist es vorteilhaft,
daß der Aufnehmer im radial außen liegenden Bereich sei
nes Grundes bzw. die Kühlmittelleitungen (im Fall der
zentralen Kühlmittelzuführung) jeweils mit wenigstens ei
nem Kühlmittelkanal verbunden sind, der in den Innenraum
des Rotors reicht. Damit können auf einfache Weise im Innern
des Rotors angeordnete Teile gekühlt werden und
durch das Kühlmittel auch gegenüber der Stirnplatte des
Rotors zurückgesetzte Teile gekühlt werden.
Um einen sicheren Transport des Kühlmittels aus dem
kreisnutförmigen Aufnehmer in andere Bereiche des Elek
tromotors sicherzustellen, bzw. um eine vollständige Ent
leerung des Aufnehmers zu ermöglichen, ist es vorgesehen,
den Einlaß des Kühlmittelkanales am Grunde des Aufnehmers
gegenüber dein Auslaß des Kühlmittelkanales in den Innen
raum des Rotors radial nach innen zu versetzen.
Um in der Innenwandung des Rotors ein bestimmtes Volumen
an Kühlmittel aufnehmen zu können, das zum einen den Rotor
kühlen kann und zum anderen als Vorrat für Kühlmittel
dient, das an andere Teile des Elektromotors weitergelei
tet werden kann, ist es vorteilhaft, daß der Auslaß des
Kühlmittelkanales in den Innenraum des Rotors zumindest
gegenüber einem radial erweiterten Wandungsabschnitt des
Innenraumes des glockenförmiges Rotor radial nach innen
versetzt ist.
Um die Weiterleitung des Kühlmittels aus diesem erweiter
ten Wandungsabschnitt zu anderen Teilen des Elektromotors
zu ermöglichen, weist der erweiterte Wandungsabschnitt
des Innenraumes wenigstens einen Kühlmitteldurchlaß zur
Außenseite des glockenförmigen Rotors auf.
Damit durch die Fliehkraft das Kühlmittel sich von der
Stirnplatte des Rotors auch zu den weiter hinten liegen
den Teilen bewegt, ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß
sich an der der Stirnplatte des Rotors entgegengesetzten
Seite des Wandungsabschnittes die Wandung des Innenraumes
zum freien Rand des Rotors hin konisch erweitert. Dabei
können auch Rillen vorgesehen sein, um bevorzugte Strö
mungswege für das Kühlmittel an der Innenwand des Rotors
festzulegen.
Außerdem kann das Kühlmittel auch in im Innern der Rotor
wandung liegenden Kanälen von der Stirnplatte des Rotors
zu dessen freiem Ende fließen und dort wieder austreten.
Um das Kühlmittel zu den einen (hinteren) Köpfen der Sta
torwicklung zu führen, ist vorgesehen, daß sich der freie
Rand des Rotors in axialer Richtung bis vor oder zu den
einen Köpfen der Statorwicklung erstreckt. Dort wird dann
das Kühlmittel den Rotor verlassen und durch Zentrifugal
kräfte zu den Köpfen der Statorwicklung geschleudert.
Um das Kühlmittel auch zu den anderen (vorderen) Köpfen
der Statorwicklung zu führen, kann vorgesehen sein, daß
sich von der der Stirnplatte des Rotors zugewandten Seite
des erweiterten Wandungsabschnittes zu der Außenseite des
Rotors in axialer Richtung bis vor oder zu den anderen
Köpfen der Statorwicklung wenigstens ein Kühlmittelkanal
erstreckt.
Eine weitere Möglichkeit, die Statorwickelköpfe zu küh
len, besteht darin, Kühlmittel durch einen Kühlmittel
durchlaß im Bereich des erweiterten Wandungsabschnitts
zur Außenseite des Rotors hin zu in der äußeren Mantel
fläche eingearbeiteten axial verlaufenden Nuten jeweils
bis zu den Kurzschlußringen zu führen. Von dort wird das
Kühlmittel durch die Fliehkraft zu den Kurzschlußringen
hingeschleudert und kühlt diese. Von den Kurzschlußringen
aus wird das Kühlmittel weiter radial nach außen zu den
Statorwickelköpfen geschleudert, um auch diese zu kühlen.
Um das Kühlmittel auch zu der Außenseite des Rotors bzw.
zu dort angebrachten Teilen (z. B. Rotorkäfig) zu führen,
kann vorgesehen sein, daß sich von dem erweiterten Wan
dungsabschnitt zu der Außenseite des Rotors in radialer
Richtung wenigstens ein Kühlmitteldurchlaß erstreckt,
durch den Kühlmittel zu an der Außenseite des Rotors an
geordneten Stäben des Rotorkäfigs gelangen kann.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Elek
tromotors ist in dem freien Innenraum des Rotors zumin
dest ein Teil eines Getriebes angeordnet. Auf diese Weise
wird durch das an der Innenseite des Rotors entlangge
führte Kühlmittel gleichzeitig der dort befindliche Teil
des Getriebes gekühlt, was eine besonders einfache, da
gekapselte Ausführung des Getriebes bei hoher Leistungs
dichte erlaubt.
Insbesondere wenn das Getriebe in einem flüssigkeitsdich
ten Getriebegehäuse angeordnet ist, das zumindest mit ei
nem Abschnitt der Wandung des Innenraumes des Rotors ei
nen Ringspalt bildet, wird eine sehr gute Kühlung des Ge
triebes erreicht, da dann das Kühlmittel auch im Sprühöl
betrieb zwischen der Innenwandung des Rotors und der Au
ßenwandung des Getriebes zwangsgeführt ist.
Damit kann das Getriebe in dem Getriebegehäuse im wesent
lichen vollständig in Getriebeöl getaucht sein. Da das
Getriebeöl oftmals reibungsverringernde Zusätze enthält,
die sehr aggressiv sind und elektrische Leitungsisolie
rungen angreifen, und außerdem Getriebeöl oft Metallspäne
enthält, die in den Wicklungen des Elektromotors Kurz
schlüsse verursachen würden, wäre bei einer Umwälzung und
Kühlung des Getriebeöls ein zweiter separater Kühlkreis
lauf erforderlich. Dieser zweite Kühlkreislauf ist durch
die Kühlung des Getriebegehäuses von außen nicht mehr er
forderlich.
Ein entscheidender Gesichtspunkt ist also bei der Erfin
dung, daß das Kühlmittel in Abhängigkeit von der durch
den Elektromotor zu erbringenden Drehzahl und dem
Drehmoment so zu den jeweiligen Teilen des Elektromotors
hingefördert wird, daß eine optimale Kühlung erfolgt, die
der momentanen Drehzahl und dem Drehmoment angepaßt
ist. Dazu wird das Kühlmittel teilweise direkt und teil
weise nacheinander zu den einzelnen Teilen des Elektromo
tors durch dessen Rotor bzw. die durch diesen hervorgeru
fene Fliehkraft hingeführt.
Dabei wird der Elektromotor bevorzugt in der Weise be
trieben, daß die Steuereinrichtung im Bereich von 0% bis
etwa 30% der Dauerdrehzahl und im Bereich von etwa 60%
bis etwa 100% des Maximaldrehmomentes des Elektromotors
das Verhältnis des durch die Kühlmittelzuführung einge
speisten Volumenstroms des Kühlmittels zu dem durch die
Kühlmittelabführung abgeleiteten Volumenstrom des Kühl
mittels so einstellt, daß das Gehäuse des Elektromotors
vollständig mit Kühlmittel gefüllt ist.
Weiterhin wird durch die Steuereinrichtung sicherge
stellt, daß im Bereich von 0% bis etwa 100% der Dauer
drehzahl und im Bereich von etwa 10% bis etwa 60% des Ma
ximaldrehmomentes des Elektromotors das Verhältnis des
durch die Kühlmittelzuführung eingespeisten Volumenstroms
des Kühlmittels zu dem durch die Kühlmittelabführung ab
geleiteten Volumenstrom des Kühlmittels so einstellt ist,
daß bei im wesentlichen kühlmittelsumpffreien Gehäuse des
Elektromotors das Kühlmittel durch die Kühlmittelzufüh
rung in den Aufnehmer einströmt, von dort über den Kühl
mittelkanal in den Innenraum des Rotors in dessen radial
erweiterten Wandungsabschnitt gelangt, von wo es durch
den/die Kühlmittelkanal/kanäle und den Ringspalt zu den
Statorköpfen bzw. zu der Außenseite des Rotors (z. B. zu
den Stäben des Rotorkäfigs) gelangt.
Schließlich wird durch die Steuereinrichtung erreicht,
daß im Bereich von 0% bis etwa 100% der Dauerdrehzahl und
im Bereich von etwa 0% bis etwa 10% des Maximaldrehmomen
tes des Elektromotors kein oder nur geringe Mengen des
Kühlmittels in das Gehäuse des Elektromotors einströmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, wobei
Fig. 1 eine Prinzipschaltung des Elektromotors mit der
damit verbundenen Steuereinrichtung zeigt,
Fig. 2 ein Diagramm der unterschiedlichen Betriebs
zustände zeigt,
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch einen
Elektromotor gemäß der Erfindung in einer er
sten
Ausführungsform zeigt, und
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt durch einen
Elektromotor gemäß der Erfindung in einer zwei
ten
Ausführungsform zeigt.
In Fig. 1 ist ein mit EM bezeichneter bürstenloser, als
Innenläufer ausgebildeter Elektromotor EM gezeigt, der an
seiner Abtriebswelle 10 einen nur schematisch gezeigten
ersten Sensor 12 zur Erfassung der Drehzahl (n) und einen
ebenfalls nur schematisch gezeigten zweiten Sensor 14 zur
Erfassung des Drehmomentes (M) aufweist. Die Ausgangs
signale des ersten und des zweiten Sensors 12, 14 werden
über die Leitungen 16, 18 einer Steuereinrichtung 20 zu
geführt.
Die Steuereinrichtung 20 steuert über zwei Leitungen 22,
24 eine Pumpe 26 an, die in einen Kühlmittelkreislauf
eingeschaltet ist, der aus einer Kühlmittelzuführung 28,
die in ein flüssigkeitsdichtes Gehäuse 30 des Elektromo
tors EM führt, einer aus dem Gehäuse 30 herausführenden
Kühlmittelabführung 32, einem Kühlmittelreservoir 34 und
einem Radiator 36 gebildet ist. Um den Kühlmittelkreis
lauf unterbrechen zu können, ist vor der Pumpe 26 ein
ebenfalls durch die Steuereinrichtung 20 ansteuerbares
Absperrventil V in den Kühlmittelkreislauf eingeschaltet.
Die Steuereinrichtung 20 wird durch die Betriebsspannung
UB gespeist und ist entweder durch eine fest verdrahtete
Schaltung oder durch einen entsprechend programmierten
Microprozessor mit der erforderlichen Peripherie (Analog/
Digitalwandler für die Sensorsignale, Leistungstreiber
für die Pumpe und das Ventil, Daten- und Programmspeicher
etc.) realisiert.
In Fig. 2 ist veranschaulicht, wie die Steuereinrichtung
20 in Abhängigkeit von der Drehzahl (n) und dem Drehmo
ment (M) den Kühlmittelkreislauf steuert. Die Abszisse
bzw. Ordinate ist jeweils in Prozent der Dauerdrehzahl
bzw. des Maximaldrehmomentes bemaßt.
Durch die Steuereinrichtung 20 wird im Bereich von 0% bis
etwa 30% der Dauerdrehzahl und im Bereich von etwa 60%
bis etwa 100% des Maximaldrehmomentes des Elektromotors
das Verhältnis des durch die Kühlmittelzuführung 28 ein
gespeisten Volumenstromes des Kühlmittels KM zu dem durch
die Kühlmittelabführung 32 abgeleiteten Volumenstrom des
Kühlmittels KM so eingestellt, daß das Gehäuse 30 des
Elektromotors EM vollständig mit Kühlmittel KM gefüllt
ist. Dieser Bereich ist in dem Diagramm mit I bezeichnet.
Weiterhin steuert die Steuereinrichtung 20 im Bereich von
0% bis etwa 100% der Dauerdrehzahl und im Bereich von et
wa 10% bis etwa 60% des Maximaldrehmomentes des Elektro
motors EM das Verhältnis des durch die Kühlmittelzufüh
rung 28 eingespeisten Volumenstromes des Kühlmittels KM
zu dem durch die Kühlmittelabführung 32 abgeleiteten Vo
lumenstrom des Kühlmittels KM so, daß bei im wesentlichen
kühlmittelsumpffreien Gehäuse 30 des Elektromotors EM das
Kühlmittel KM durch die Kühlmittelzuführung 28 in das in
nere des Gehäuses 30 einströmt, dort die zu kühlenden
Teile des Elektromotors EM kühlt, und dann das Gehäuse 30
des Elektromotors EM durch die Kühlmittelabführung 32
wieder verläßt. Dieser Bereich ist in dem Diagramm mit II
bezeichnet.
Der Verlauf des Weges, den das Kühlmittel KM im Innern
des Gehäuse 30 des Elektromotors EM im einzelnen nimmt,
wird weiter unten im Zusammenhang mit der Beschreibung
des Elektromotors EM selbst erläutert.
Schließlich wird durch die Steuereinrichtung die Pumpe 26
und das Ventil V so angesteuert, daß im Bereich von 0%
bis etwa 100% der Dauerdrehzahl und im Bereich von etwa
0% bis etwa 10% des Maximaldrehmomentes des Elektromotors
EM kein Kühlmittel KM in das Gehäuse 30 des Elektromotors
EM einströmt und daß dieser trocken läuft. Dieser Bereich
ist in dem Diagramm mit III bezeichnet.
Fig. 3 zeigt eine erste Ausführungsform des Elektromo
tors. Im Innern des Gehäuses 30 ist ein innenlaufender
Rotor 40 drehbar gelagert, der - über ein nicht weiter
erläutertes drehzahluntersetzendes Getriebe 42 - mit der
Abtriebswelle 10 verbunden ist. Der Rotor 40 hat die Form
einer Glocke, in deren Innerem 43 das Getriebe 42 zumin
dest teilweise untergebracht ist. An seiner äußeren Man
telfläche 44 trägt der Rotor 40 ein Läuferblechpaket 46,
das durch einen aus zwei axial beabstandeten Kurzschluß
ringen 48a, 48b und diese verbindende Kupferstäbe 50 ge
bildeten Käfig 52 zusammengehalten ist. Zu dem Rotor ist
unter Bildung eines Ringspaltes 54 in radialem Abstand
ein Statorpaket 56 angeordnet. Das Statorpaket besteht
aus einem Blechpaket 58 sowie Statorwicklungen, deren
Wickelköpfe 60, 62 an beiden Stirnseiten des Blechpaketes
58 überstehen.
In der Rotationsachse R ist auf der der Abtriebswelle 10
entgegengesetzten Stirnseite des Gehäuses 30 des Elektro
motors EM die Kühlmittelzuführung 28 angeordnet. Bei die
ser Ausführungsform weist die Stirnplatte 64 des Rotors
64 eine Durchführung 66 für das Kühlmittel KM auf. Von
der Durchführung 66 gehen - aus Gründen der Symmetrie -
wenigstens zwei zu dem äußeren Umfang des Rotors 40 hin
führende Kühlmittelleitungen 70a, 70b weg.
Die Kühlmittelleitungen 70a, 70b sind jeweils mit wenig
stens einem Kühlmittelkanal 74 verbunden, der in den Innenraum
43 des Rotors 40 reicht.
Der Auslaß der Kühlmittelkanäle 74 in den Innenraum 43
des Rotors 43 ist zumindest gegenüber einem radial erwei
terten Wandungsabschnitt 76 des Innenraumes 43 des gloc
kenförmigen Rotors 40 radial nach innen versetzt. Damit
kann sich in dem erweiterten Wandungsabschnitt 76 das
Kühlmittel KM gleichmäßig verteilen.
Der erweiterte Wandungsabschnitt 76 des Innenraumes 43
weist mehrere entlang des Umfangs des Rotors 40 gleichmä
ßig verteilte Kühlmitteldurchlässe 78 und (nicht veran
schaulichte) Nuten zur Außenseite 44 des glockenförmigen
Rotors 40 hin auf, durch die das Kühlmittel KM nach außen
gelangen kann (Rotorkühlung).
Von dem erweiterten Wandungsabschnitt 76 kann Kühlmittel
KM, das nicht durch die Kühlmitteldurchlässe 78 nach au
ßen strömt, von dem erweiterten Wandungsabschnitt 76 aus
entlang der inneren Wandung 80 des Rotors 40 zum freien
Rand 82 des Rotors 40 hin strömen. Dies wird dadurch er
möglicht, daß sich an der der Stirnplatte 64 des Rotors
40 entgegengesetzten Seite des Wandungsabschnittes 76 die
Wandung 80 des Innenraumes 43 konisch erweitert
(Getriebekühlung).
Der freie Rand 82 des Rotors 40 erstreckt sich bei der
gezeigten Ausführungsform in axialer Richtung bis vor
oder zu den einen Köpfen 62 der Statorwicklung.
Von der der Stirnplatte 64 des Rotors 40 zugewandten Sei
te des erweiterten Wandungsabschnittes 76 zu der Außen
seite 44 des Rotors 40 in axialer Richtung bis vor oder
zu den anderen Köpfen 60 der Statorwicklung können sich
ebenfalls mehrere Kühlmittelkanäle 84 erstrecken, die in
gleicher Weise wie die Kühlmitteldurchlässe 78 entlang
des Umfangs des Rotors 40 verteilt sind. Damit können
auch die anderen Köpfe 60 der Statorwicklung gekühlt wer
den. Anstatt aus dem erweiterten Wandungsabschnitt 76 ab
zugehen, können diese Kühlmittelkanäle 84 auch Verlänge
rungen der Kanäle 70a, 70b sein. Allerdings sind die
Kühlmitteldurchlässe 84 dann entbehrlich, wenn von dem
erweiterten Wandungsabschnitt 76 eine ausreichende Menge
Kühlmittel KM durch die Kühlmitteldurchlässe 78 nach au
ßen strömt, sich auch in (nicht gezeigten) axialen Nuten
entlang der Mantelfläche des Rotors in Richtung der Kurz
schlußringe des Rotors bewegt, zu diesen durch die Flieh
kraft hingeschleudert und von dort zu den Statorwick
lungsköpfen geschleudert wird.
Außerdem werden durch das Kühlmittel KM, das von dem
freien Rand 82 des Rotors 40 in Richtung der Köpfe 60 der
Statorwicklung geschleudert wird, bzw. durch das Kühlmit
tel KM, das von den Kühlmittelkanälen 84 in Richtung der
Köpfe 62 der Statorwicklung geschleudert wird, auch die
jeweiligen Kurzschlußringe 48a, 48b gekühlt.
Die Kühlmitteldurchlässe 78 ermöglichen hingegen, daß das
Kühlmittel KM zu den Kupferstäben 50 des Käfigs gelangen
kann, um diese zu kühlen.
Wie bereits erwähnt, ist in dem freien Innenraum 43 des
Rotors 40 zumindest ein Teil des Getriebes 42 angeordnet.
Das Getriebe 42 ist in einem flüssigkeitsdichten Getrie
begehäuse 86 angeordnet, das mit einem Abschnitt der Wan
dung 80 des Innenraumes 43 des Rotors 40 einen Ringspalt
88 bildet.
Auf diese Weise wird das Getriebe 42 von außen durch das
Kühlmittel KM gekühlt, so daß das Getriebe 42 in dem Ge
triebegehäuse 86 gekapselt und im wesentlichen vollstän
dig in Getriebeöl versenkt sein kann.
Im äußeren unteren Bereich des Gehäuses 30 des Elektromo
tors EM sind an dessen beiden Stirnseiten Kühlmittelab
führungen 32, 32′ vorgesehen, durch die das erwärmte
Kühlmittel KM den Elektromotor wieder verläßt, um abge
kühlt zu werden.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind gegenüber Fig. 3
zwei wesentliche Änderungen insofern vorgenommen, als
hier die Kühlmittelzuführung 28 außermittig angeordnet
ist und außerdem weitere Kühlmittelzuführungen 28′, 28′′
vorhanden sind, um die Köpfe 60, 62 der Statorwicklung
getrennt zu kühlen. Diese Variante hat den Vorteil, daß
insbesondere bei zähem Kühlmittel (z. B. wegen niedriger
Umgebungstemperatur) sichergestellt ist, daß trotz seiner
Zähigkeit die Köpfe 60, 62 der Statorwicklung gekühlt
werden, obwohl durch die Kühlmitteldurchlässe 78, 84 und
vom freien Rand 82 des Rotors 40 noch nicht ausreichend
Kühlmittel KM zu den Köpfe 60, 62 der Statorwicklung hin
gelangt. Außerdem kann durch diese Ausführungsform eine
unabhängige Kühlung des Stators und des Rotors erfolgen.
Schließlich wird so erreicht, daß nur geringere Mengen
bei höheren Drehzahlen aus dem Innern des Rotors gepumpt
werden müssen.
Die Kühlmittelzuführung 28 könnte auch hier zentrisch an
geordnet sein.
Außerdem ist die Durchführung 66 für die Kühlmittelzufüh
rung 28 in Fig. 3 relativ aufwendig, was bei der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 4 einfacher gelöst ist.
Im übrigen sind gleiche Teile wie in Fig. 3 auch mit den
gleichen Bezugszeichen versehen und werden nachstehend
nicht nochmals erläutert.
Die Stirnplatte 64 des Rotors weist einen Aufnehmer 90
für das Kühlmittel KM auf. Der Aufnehmer 90 ist kreisnut
förmig ausgestaltet und weist an seiner radial außen
liegenden Wandung 92 einen durchgehenden Steg 94 auf,
dessen freies Ende 96 zur Rotationsachse R hinweist.
Die Kühlmittelzuführung 28 ist gegenüber dem umlaufenden
Steg 94 bzw. dessen freiem Ende 96 radial nach innen ver
setzt, und der Auslaß 98 der Kühlmittelzuführung 28 kann
den durchgehenden Steg 94 bzw. dessen freies Ende 96 in
axialer Richtung zum Grund 102 des Aufnehmers 90 hin
überragen. Der Einlaß 104 des Kühlmittelkanales 74 am
Grunde 104 des Aufnehmers 90 ist gegenüber dem Auslaß 106
des Kühlmittelkanales 74 in den Innenraum 43 des Rotors
40 radial nach innen versetzt. Außerdem ist der Auslaß
106 des Kühlmittelkanales 74 in den Innenraum 43 des Ro
tors 40 gegenüber einem radial erweiterten Wandungsab
schnitt 76 des Innenraumes 43 des Rotors 40 radial nach
innen versetzt.
Der weitere Weg des Kühlmittels KM ist im übrigen gleich
wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3.
Claims (24)
1. Bürstenloser Elektromotor mit
- - einem flüssigkeitsdichten Gehäuse (30),
- - einem innenlaufenden Rotor (40), der mit einer Ab triebswelle (10) verbunden ist,
- - einem zu dem Rotor (40) in radialem Abstand ange ordneten Statorpaket (56),
- - einer in das innere des Gehäuses (30) führenden Kühlmittelzuführung (28), und
- - einer aus dem Gehäuse (30) herausführenden Kühlmit telabführung (32),
gekennzeichnet durch
- - eine den durch das innere des Gehäuses (30) flie ßenden Volumenstrom des Kühlmittels (KM) drehzahl- und drehmomentabhängig einstellende Steuereinrich tung (20).
2. Bürstenloser Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - die Steuereinrichtung (20) eine Pumpe (26) ansteu ert, die das Kühlmittel (KM) durch die Kühlmittelzu führung (28) in das Innere des Elektromotors (EM) und durch die Kühlmittelabführung (32) aus dem Elek tromotor (EM) heraus fördert.
3. Bürstenloser Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Steuereinrichtung (20) ein Ventil (V) ansteu ert, durch das der Volumenstrom des Kühlmittels (KM) durch die Kühlmittelzuführung (28) in das innere des Elektromotors (EM) und durch die Kühlmittelabführung (32) aus dem Elektromotor (EM) heraus unterbrechbar ist.
4. Bürstenloser Elektromotor nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Kühlmittelzuführung (28) im Bereich einer Stirnplatte (64) des Rotors (40) in das Innere des Gehäuses (30) reicht.
5. Bürstenloser Elektromotor nach dem vorherigen An
spruch, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Stirnplatte (64) des Rotors (40) einen Aufneh mer (90) für das Kühlmittel (KM) aufweist.
6. Bürstenloser Elektromotor nach dem vorherigen An
spruch, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Kühlmittelzuführung (28) zu dem Rotor (40) durch dessen Rotationsachse (R) geht und in wenig stens zwei zu dem äußeren Umfang des Rotors (40) hinführende Kühlmittelleitungen (70a, 70b) mündet.
7. Bürstenloser Elektromotor nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - der Aufnehmer (90) kreisnutförmig ausgestaltet ist und an seiner radial außenliegenden Wandung (92) ei nen durchgehenden Steg (94) aufweist, dessen freies Ende (96) zur Rotationsachse (R) des Rotors (40) hinweist.
8. Bürstenloser Elektromotor nach wenigstens einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Kühlmittelzuführung (28) gegenüber dem umlau fenden Steg (94) radial nach innen versetzt ist, und
- - der Auslaß (98) der Kühlmittelzuführung (28) den durchgehenden Steg (96) in axialer Richtung zum Grund (102) des Aufnehmers (90) hin überragt.
9. Bürstenloser Elektromotor nach wenigstens einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Rotor (40) eine glockenförmige Gestalt mit einem freien Innenraum (43) aufweist.
10. Bürstenloser Elektromotor nach wenigstens einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Aufnehmer (90) im radial außen liegenden Bereich seines Grundes (102) bzw. die Kühlmittelleitungen (70a, 70b) jeweils mit wenigstens einem Kühlmittel kanal (74) verbunden sind, der in den Innenraum (43) des Rotors (40) reicht.
11. Bürstenloser Elektromotor nach wenigstens einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Einlaß (104) des Kühlmittelkanales (74) am Grunde (104) des Aufnehmers (90) gegenüber dem Auslaß (106) des Kühlmittelkanales (74) in den Innenraum (43) des Rotors (40) radial nach innen versetzt ist.
12. Bürstenloser Elektromotor nach wenigstens einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Auslaß (106) des Kühlmittelkanales (74) in den Innenraum (43) des Rotors (40) zumindest gegenüber einem radial erweiterten Wandungsabschnitt (76) des Innenraumes (43) des Rotors (40) radial nach innen versetzt ist.
13. Bürstenloser Elektromotor nach wenigstens einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der erweiterte Wandungsabschnitt (76) des Innenraumes (43) wenigstens einen Kühlmitteldurchlaß (78) zur Au ßenseite (44) des Rotors (40) aufweist.
14. Bürstenloser Elektromotor nach wenigstens einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - sich an der der Stirnplatte (64) des Rotors (40) ent gegengesetzten Seite des erweiterten Wandungsab schnittes (76) die Wandung (80) des Innenraumes (43) zum freien Rand (82) des Rotors (40) hin konisch er weitert.
15. Bürstenloser Elektromotor nach wenigstens einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - sich der freie Rand (82) des Rotors (40) in axialer Richtung bis vor oder zu den einen Köpfen (62) der Statorwicklung (56) erstreckt.
16. Bürstenloser Elektromotor nach wenigstens einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - sich von der der Stirnplatte (64) des Rotors (40) zugewandten Seite des erweiterten Wandungsabschnittes (76) zu der Außenseite des Rotors (44) in axialer Richtung bis vor oder zu den anderen Köpfen (60) der Statorwicklung (56) wenigstens ein Kühlmittelkanal (84) erstreckt.
17. Bürstenloser Elektromotor nach wenigstens einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - sich von dem erweiterten Wandungsabschnitt (76) zu der Außenseite (44) des Rotors (40) in radialer Rich tung wenigstens ein Kühlmitteldurchlaß (78) er streckt, durch den Kühlmittel (KM) zu an der Außen seite des Rotors angeordneten Stäben (50) eines Ro torkäfigs (52) gelangen kann.
18. Bürstenloser Elektromotor nach wenigstens einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - in dem freien Innenraum (43) des Rotors (40) zumin dest ein Teil eines Getriebes (42) angeordnet ist.
19. Bürstenloser Elektromotor nach wenigstens einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Getriebe (42) in einem flüssigkeitsdichten Ge triebegehäuse (86) angeordnet ist, das zumindest mit einem Abschnitt (80) der Wandung des Innenraumes (43) des Rotors (40) einen Ringspalt (88) bildet.
20. Bürstenloser Elektromotor nach wenigstens einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Getriebe (42) in dem Getriebegehäuse (86) ge kapselt ist und im wesentlichen vollständig in Ge triebeöl getaucht ist.
21. Verfahren zum Betrieb eines bürstenlosen Elektromo
tors mit den Merkmalen wenigstens eines der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Steuereinrichtung im Bereich von 0% bis etwa 30% der Dauerdrehzahl und im Bereich von etwa 60% bis etwa 100% des Maximaldrehmomentes des Elektromo tors das Verhältnis des durch die Kühlmittelzufüh rung eingespeisten Volumenstrom des Kühlmittels zu dem durch die Kühlmittelabführung abgeleiteten Volu menstrom des Kühlmittels so einstellt, daß das Ge häuse des Elektromotors vollständig mit Kühlmittel gefüllt ist.
22. Verfahren zum Betrieb eines bürstenlosen Elektromo
tors mit den Merkmalen wenigstens eines der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Steuereinrichtung im Bereich von 0% bis etwa 100% der Dauerdrehzahl und im Bereich von etwa 10% bis etwa 60% des Maximaldrehmomentes des Elektromo tors das Verhältnis des durch die Kühlmittelzufüh rung eingespeisten Volumenstrom des Kühlmittels zu dem durch die Kühlmittelabführung abgeleiteten Vo lumenstrom des Kühlmittels so einstellt, daß bei im wesentlichen kühlmittelsumpffreien Gehäuse des Elek tromotors das Kühlmittel durch die Kühlmittelzufüh rung in den Aufnehmer bzw. die radial verlaufenden Kühlmittelkanäle einströmt, von dort über den Kühl mittelkanal in den Innenraum des Rotors in dessen radial erweiterten Wandungsabschnitt gelangt, von wo es durch den/die Kühlmittelkanal/kanäle und den Ringspalt zu den Statorköpfen bzw. zu der Außenseite des Rotors gelangt.
23. Verfahren zum Betrieb eines bürstenlosen Elektromo
tors mit den Merkmalen wenigstens eines der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Steuereinrichtung im Bereich von 0% bis etwa 100% der Dauerdrehzahl und im Bereich von etwa 0% bis etwa 10% des Maximaldrehmomentes des Elektromo tors das Verhältnis des durch die Kühlmittelzufüh rung eingespeisten Volumenstroms des Kühlmittels zu dem durch die Kühlmittelabführung abgeleiteten Vo lumenstrom des Kühlmittels so einstellt, daß kein oder nur geringe Mengen von Kühlmittel in das Gehäu se des Elektromotors einströmen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CONTINENTAL ISAD ELECTRONIC SYSTEMS GMBH & CO. OHG |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TEMIC AUTOMOTIVE ELECTRIC MOTORS GMBH, 10553 BERLI |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20121002 |