DE4406755A1 - Kantenschutz-Richtwinkel - Google Patents

Kantenschutz-Richtwinkel

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kantenschutz-Richtwinkel für die Eckenbewehrung einer auf die Wärmedämmschicht eines Vollwärmeschutzmantels aufzutragenden, als Träger für die Sichtputzschicht diendende und mit Glasfaser (GFK) Gewebematten bewehrten Spachtelmaterialschicht und mit den weiteren, im Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1 genannten, gattungsbestimmenden Merkmalen.
Derartige Kantenschutzrichtwinkel, die auch unmittelbar auf die gemauerten oder betonierten Gebäudewände aufge­ bracht werden können, sind allgemein bekannt und beste­ hen aus einem unmittelbar an Ecken des Mauerwerks oder des Vollwärmeschutzmantels ansetzbaren, dünnwandigen Kunststoffprofilen, deren Profilschenkel mit Aussparun­ gen versehen sind, durch die das zum Fixieren des Kan­ tenschutzrichtwinkels benutzte Spachtelklebermaterial hindurchtreten kann sowie aus außenseitig an dem Kunststoff-Winkelprofil befestigten Glasfaser-Gewebe­ streifen, die mit freien Randstreifen über die freien Längskanten der Winkelprofilschenkel hinausragen.
Bei Kantenschutzrichtwinkeln üblicher Bauart ist das Kunststoff-Winkelprofil mit dem Glasgittergewebe durch Klebstoff verbunden, wobei das Glasgittergewebe auf den Winkel aufgeklebt wird und der gelochte Kunststoffwin­ kel der Stabilisierung des Glasgittergewebes dient so­ wie das Verarbeiten des Kantenschutzrichtwinkels auf der Baustelle erleichtert. Der Kantenschutzrichtwinkel wird an den Kanten der an der Außenfassade befestigten Dämmplatten in das Putzmaterial mit eingebracht und verhindert durch das Glasgittergewebe die Rißbildung an den Stoßstellen der Dämmplatten.
Nachteilig an den bekannten Kunststoff-Richtwinkeln ist, daß der zur Fixierung der Glasfasermatte am jewei­ ligen Kunststoff-Winkelprofil verwendete Klebstoff im Laufe der Jahre durch den Putz diffundiert und an der Putzoberseite - der Sichtseite des Gebäudes - Flecken erzeugt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu ver­ meiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der als Glasgittergewebe ausgebildete Glasfaser-Gewebe­ streifen durch Vernähen mit dem Kunststoff-Winkelprofil verbunden ist.
Hierbei ist es besonders zweckmäßig, wenn der Gewebe­ streifen an beiden Schenkeln des Winkelprofils fest angenäht ist. Durch die gemäß Anspruch 3 vorgesehene Anordnung einer oder mehrerer Nähte kann die Zahl von Durchstoßpunkten der Nadel im Kunststoff-Material re­ duziert werden, wodurch eine thermische Belastung der Nadel und des Fadens entsprechend vermindert wird.
Wenn, wie gemäß Anspruch 4 vorgesehen, der Stichabstand 1 der Befestigungsnähte, die über Reihen von Löchern des Kunststoff-Winkelprofils geführt werden, definiert größer ist als die in dieser Richtung gemessene lichte Weite dieser Löcher, jedoch kleiner als der Lochabstand a, so ist sichergestellt, daß auf Durchtrittstellen, an denen die Nadel durch die Löcher des Winkelprofils hin­ durchtritt, auch Durchstoßpunkte im Kunststoffmaterial folgen, an denen der Nähfaden durch eine von der Nadel geschaffene - enge - Durchtrittsöffnung hindurchtritt und dort reibungsschlüssig gut fixiert ist, was der Belastbarkeit der Naht zugute kommt.
Durch die Merkmale der Ansprüche 5 und 6 sind als Näh­ faden geeignete verzwirnte oder monofil ausgebildete Filamente angegeben, wobei die Verwendung eines zumin­ dest teilweise aus Baumwollfaser bestehenden Nähfadens, der thermisch höher belastbar ist als eine aus thermo­ plastischem Kunststoff bestehende Faser, herstellungs­ technisch besonders günstig ist.
Durch die Merkmale des Anspruchs 7 sind für das Kunst­ stoff-Winkelprofil geeignete Materialien angegeben.
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Kantenschutz­ richtwinkels ergeben sich aus der nachfolgenden Be­ schreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels an­ hand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Kantenschutz-Richtwin­ kel in abgebrochener, perspektivischer An­ sicht,
Fig. 2 die Anordnung des Kantenschutzrichtwinkels ge­ mäß Fig. 1 im Bereich einer Eckkante des Wär­ medämmantels eines mit einem üblichen Vollwär­ meschutzsystems versehenen Gebäudes in einem abgebrochenen, rechtwinklig zu den Ebenen der Profilschenkel verlaufenden Schnitt und
Fig. 3 Einzelheiten des Kunststoff-Winkelprofils des Kantenschutz-Richtwinkels gemäß Fig. 1 in ver­ größerter Darstellung.
Der in den Fig. 1 und 2 jeweils insgesamt mit 10 be­ zeichnete Kantenschutzrichtwinkel ist zum Schutz und zur Bewehrung von freien Ecken eines Bauwerks, das mit einem sogenannten Vollwärmeschutz-System ausgerüstet ist, gedacht, wobei dieses Vollwärmeschutz-System Wär­ medämmplatten 11 und 12, z. B. aus geschäumtem Polysty­ rol umfaßt, die auf das schematisch angedeutete Mauer­ werk 13 aufgeklebt sind und z. B. in der aus der Fig. 2 ersichtlichen Weise bündig aneinander anstoßen. Derar­ tige Ecken müssen, da die Wärmedämmplatten 11 und 12 aus einem relativ nachgiebigem Kunststoffschaum-Mate­ rial bestehen, gegen Beschädigungen geschützt und daher ein auf diese Ecken aufgebrachter Putz bewehrt werden. Entsprechend dem üblichen Schichtaufbau des Vollwärme­ schutzsystems wird auf die Außenseite der Wärmedämm­ platten 12 und 13 eine nicht eigens dargestellte Spach­ telkleberschicht mit einer typischen Dicke von 2 bis 4 mm aufgebracht, in die zur Bewehrung dieser Spachtel­ kleberschicht Gittergewebe 14 und 16 vollständig einge­ bettet sind, die der Spachtelkleberschicht die erfor­ derliche mechanische Stabilität - Zugfestigkeit - ver­ mitteln, die diese haben muß, um die der Einfachheit halber nicht dargestellte Außenputzschicht tragen zu können.
Diese Gittergewebe sind als Glasfasergewebe ausgebil­ det, die großflächige Matten bilden, die an einer Ge­ bäudeecke, die gemäß der Darstellung der Fig. 2 durch eine freie vertikale Eckkante 17 jeweils einer der hier aneinander anstoßenden Wärmedämmplatten 11 und 12 mar­ kiert ist, belastungsfest miteinander verbunden werden müssen.
Die diesbezügliche Verbindung der jeweils bis in die Nähe der Ecke reichenden Gittergewebe 14 und 16, ver­ mittelt der Kantenschutz-Richtwinkel 10, der aus einem insgesamt mit 18 bezeichneten, gleichschenklig - recht­ winkligen Kunststoff-Winkelprofil, dessen Profilschen­ kel 19 und 21 eine typische Breite zwischen 20 und 25 mm und eine Dicke von etwa 0,8 mm haben und einem insgesamt mit 22 bezeichneten Glasfaser-Gewebestreifen besteht, der eine typische Gesamtbreite von 20 bis 25 cm hat und an der Außenseite des Kunststoff-Winkelprofils 18, d. h. derjenigen Seite der Profilschenkel 19 und 21 befestigt ist, an der deren Längsflächen den überstumpfen Winkel von 270° einschließen, wobei der Glasfaser-Gewebestrei­ fen 22 zweckmäßigerweise derart an dem Kunststoff-Win­ kelprofil 18 befestigt ist, daß die seitlich über die schmalen Längsstirnflächen 23 und 24 der beiden Profil­ schenkel 19 und 21 hinaus ragenden Randstreifen 26 und 27 des Glasfaser-Gewebestreifens 22 dieselbe Breite ha­ ben, innerhalb derer genügend Überlappungsfläche mit den jeweils benachbarten Bewehrungs-Gittergeweben 14 und 16 verbleiben muß, die für die belastungssichere Verbindung mittels des Spachtelklebers benötigt wird.
Das Kunststoff-Winkelprofil 18 ist an jedem seiner bei­ den Profilschenkel 19 und 21 mit 2 jeweils durch ihre Längsmittelebenen 28 und 29 sowie 31 und 32 repräsen­ tierten Reihen von Löchern 33 und 34 versehen, die ent­ lang dieser Längsmittelebenen 28 und 29 sowie 31 und 32 äquidistant angeordnet sind, wobei die jeweils der In­ nenecke 36 des Kunststoff-Winkelprofils benachbarten Löcher 33 mit den Löchern 34 der randnahen Lochreihen 29 und 32 um den halben Lochabstand a versetzt auf Lücke stehend angeordnet sind. Diese Löcher 33 und 34 ermöglichen beim Ansetzen des Kantenschutzrichtwinkels 10 an den schon mit Spachtelkleber beschichteten Eckbe­ reich 37 des Wärmedämm-Mantels 11, 12 ein Hindurchtre­ ten von Spachtelkleber und damit, wenn dieser ausgehär­ tet ist, eine sichere Verankerung des Kantenschutzricht­ winkels 10 an den Wärmedämmantel 11, 12.
Bei dem zur Erläuterung gewählten Ausführungsbeispiel sind die randnahen Löcher 34 als kreisrunde, die ecken­ nahen Löcher 33 als elliptische Ausstanzungen ausgebil­ det, die derart angeordnet sind, daß zwischen den Loch­ reihen 28 und 31 der jeweils eckennahen Löcher 33 und der inneren Profilecke 36 sowie zwischen den Reihen 29 und 32 der randnahen Löcher 34 und der jeweiligen frei­ en Längsstirnfläche 23 bzw. 24 der Profilschenkel 19 und 21 sowie zwischen der Reihe der randnahen Löcher 34 und der Reihe der eckennahen Löcher 33 des jeweiligen Profilschenkels 19 bzw. 21 streifenförmige Schenkelbe­ reiche etwa gleicher Breite verbleiben.
Der Glasfaser-Gewebestreifen 22 ist an die Außenseite des Kunststoff-Winkelprofils 18 maschinell angenäht, wobei die lediglich schematisch angedeuteten Nähte 37 und 38 jeweils über mindestens eine Lochreihe 28 und/oder 29 bzw. 31 und/oder 32 des jeweiligen Profilschen­ kels 19 und 21 des Kunststoffwinkelprofils 18 geführt sind.
Die Nähte 37 und 38 sind bevorzugt als Doppelsteppstich­ nähte ausgeführt, die durch Verschlingung eines Oberfa­ dens mit einem Unterfaden gebildet werden.
Zur Erläuterung des Nahtverlaufes im Bereich des einen Profilschenkels 19 des Kunststoff-Winkelprofils 18 ge­ mäß Fig. 1 sei nunmehr auch auf die vergrößerte Dar­ stellung der Fig. 3 ergänzend Bezug genommen, der typi­ sche Relationen zwischen den Abmessungen der Löcher 33 und 34, der Stichlänge 1 der Nähte 37 und 38 und deren Anordnung entnehmbar sind.
Die Nähte 37 und 38 verlaufen jeweils innerhalb strei­ fenförmiger Bereiche 39 und 41, die durch die beiden Einhüllenden 39′ und 39′′ bzw. 41′ und 41′′ der ecken­ nahen Löcher 33 bzw. der randnahen Löcher 34 des Pro­ filschenkels 19 berandet sind.
Für beide Nähte 37 und 38 ist vorausgesetzt, daß die Löcher 33 bzw. 34, über die sie hinweg verlaufen, in Längsrichtung der Naht gemessen, jeweils denselben Lochabstand a haben, und daß die Stichlänge 1, defi­ niert als der Abstand zwischen zwei benachbarten Punk­ ten 42 und 43, an denen die Nadel während des Nähvor­ ganges jeweils durch die Schenkelebene hindurchtritt, einen Wert hat, der größer ist als der in Längsrichtung der jeweiligen Naht 37 bzw. 38 gemessene größte Durch­ messer d₁ der eckennahen Löcher 33 bzw. der Durchmesser d₂ der randnahen Löcher 34, jedoch kleiner als der Loch­ abstand a.
Beim dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel hat die Stichlänge 1 den Wert 5a/6.
Für die eckennahen Löcher 33 ist angenommen, daß ihr in Verlaufsrichtung der Naht 37 gemessener größter Durch­ messer d₁ den Wert a/2 habe, während für die randnahen Löcher 33 angenommen ist, daß diese einen Durchmesser d₂ von 2a/3 haben.
Werden die Nähte 37 und 38 jeweils längs der Mittelebe­ nen 28 und 29 der Reihen der Löcher 33 und 34 geführt, so ergibt sich für die eckennahe Naht 37, daß die sta­ tistische Wahrscheinlichkeit dafür, daß die Nähnadel durch ein Loch 33 hindurchtritt und die statistische Wahrscheinlichkeit dafür, daß sie durch das Kunststoff­ material hindurchtreten muß, gleich groß sind, wobei in der Regel auf drei einander benachbarte Durchstoßstel­ len 44, 45 und 46, die im Kunststoffmaterial liegen, drei Durchtrittspunkte 47, 48 und 49 folgen, die inner­ halb der in Nahtrichtung aufeinanderfolgenden Löcher 33 liegen.
Für die Reihe der randnahen Löcher 34 ergibt sich beim angenommenen Erläuterungsbeispiel, das die statistische Wahrscheinlichkeit dafür, daß die Durchtrittsstellen innerhalb der kreisrunden Löcher 34 liegen, doppelt so hoch ist wie die Wahrscheinlichkeit dafür, daß Durch­ stoßpunkte im Kunststoff-Material auftreten, wobei in der Regel auf zwei im Kunststoffmaterial angeordnete Durchstoßpunkte vier innerhalb der Löcher 34 liegende Durchtrittspunkte der Nähnadel liegen.
Als Folge dieser Relationen wird die eckennahe Naht 37 des geschilderten Ausführungsbeispiels etwas "fester" - belastungsfähiger - als die randnahe Naht 38, auf die gegebenenfalls auch verzichtet werden kann.
Das Verhältnis der Zahl der innerhalb der Löcher 33 oder 34 liegenden Durchtrittspunkte der Nadel zur Zahl von Durchstoßpunkten derselben im Kunststoffmaterial kann dadurch verändert werden, daß die Nähte 37 und 38 zwischen der jeweiligen Mittelebene 28 und 29 der bei­ den Lochreihen und einer ihrer Einhüllenden 39′ oder 39′′ bzw. 41′ oder 41′′ verlaufend ausgeführt werden, wobei sich dann für das Verhältnis Nl/Nk der Anzahl Ni der innerhalb der Löcher 33 oder 34 angeordneten Durch­ trittsstellen der Nadel zur Anzahl NK der im Kunst­ stoffmaterial liegenden Durchstoßpunkte die Beziehung:
Nl/Nk = deff/(a - deff)
ergibt, in der mit deff der entlang des Nahtverlaufs gemessene wirksame Durchmesser der jeweiligen Löcher 33 oder 34 bezeichnet ist.
Auch durch die Anordnung der Naht 37 oder 38 innerhalb des jeweiligen Lochstreifenbereiches kann somit deren Belastbarkeit beeinflußt werden.
Zur Herstellung der Nähte 37 und 38 geeignete Fäden sind monofile Polyamid- oder Polyester-Fasern, sowie verzwirnte Fäden aus Naturfasern, insbesondere Baumwol­ le und auch gemischt verzwirnte Fäden aus Baumwoll- und Polyester-Fasern.
Geeignete Materialien für die Kunststoffprofile, an die die Gewebestreifen annähbar sein müssen, sind z. B. Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS), Polyvinylchlorid (PVC), Acrylnitril-Butadien-Styrol­ copolymere (ABS) sowie durch ein Acrylester-Elastomer schlagzäh modifizierte Copolymerisate von Styrol und Acrylnitril (Luran S).

Claims (7)

1. Kantenschutz-Richtwinkel für die Eckenbewehrung einer auf die Wärmedämmschicht eines Vollwärme­ schutzmantels aufzutragenden, als Träger für die Sichtputzschicht dienenden und mit Glasfaser (GFK) Gewebematten bewehrten Spachtelmaterialschicht oder die Bewehrung mindestens des Eckbereiches einer mineralischen Sichtputzschicht, die unmit­ telbar auf die gemauerten oder betonierten Gebäu­ dewände aufgebracht wird, mit einem unmittelbar an derartige Ecken ansetzbaren, dünnwandigen Kunst­ stoff-Profil, dessen Profilschenkel mit Löchern versehen sind, durch die das zum Fixieren des Kan­ tenschutz-Richtwinkels benutzte Spachtelkleber-Ma­ terial hindurchtreten kann und mit einem außensei­ tig an dem Kunststoff-Winkelprofil befestigten Glasfaser-Gewebestreifen, der mit freien Rand­ streifen über die freien Längskanten der Winkel­ profilschenkel hinausragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasfaser-Gewebestreifen (22) an das Kunst­ stoff-Winkelprofil angenäht ist.
2. Kantenschutz-Richtwinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewebestreifen (22) mit beiden Schenkeln (19 und 21) des Winkelprofils (18) durch Vernähen verbunden ist.
3. Kantenschutz-Richtwinkel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den jeweiligen Profilschenkel (19, 21) des Kunststoff-Winkelpro­ fils (18) mit dem Glasfaser-Gewebestreifen verbin­ dende Naht (37, 38) entlang einer Linie verläuft, die abschnittsweise über die in mindestens einer Reihe (28, 29, 31, 32) angeordneten Löcher (33, 34) des jeweiligen Profilschenkels führt.
4. Kantenschutz-Richtwinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stichab­ stand 1 der Befestigungsnähte die über Reihen der Löcher (33, 34) der Kunststoffprofilschenkel (19, 21) verlaufen, definiert größer ist als die in Verlaufsrichtung der Nähte gemessene lichte Weite deff der Löcher (33, 34), jedoch kleiner als der Abstand a der Löcher der Winkelprofilschenkel, mit dem die Löcher periodisch aufeinander folgen.
5. Kantenschutz-Richtwinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Nähfaden ein verzwirntes Baumwoll- oder eine Mischung eines Baumwoll- mit einem Polyester-Fasermaterial ver­ wendet wird.
6. Kantenschutz-Richtwinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Nähfaden ein monofiles Kunststoff-Material, insbesondere ein Polyamid (PA)- oder ein Polyester-Material verwendet wird.
7. Kantenschutz-Richtwinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunst­ stoff-Winkelprofil aus einem der Materialien Poly­ ethylen (PE), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS), Polyvinylchlorid (PVC) einem Acrylnitril-Butadien- Styrol-Copolymeren (ABS) oder einem durch ein Acrylester-Elastomer schlagzäh modifizierten Copolymerisat von Styrol und Acrylnitril (SAN, ASA) besteht.
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