DE4405281C2 - Abdeckrollo für Kombi-Personenkraftfahrzeuge - Google Patents

Abdeckrollo für Kombi-Personenkraftfahrzeuge

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Description

Aus der DE-PS 39 22 450 ist ein Abdeckrollo für Kombi- PKW bekannt. Dieses Abdeckrollo weist ein längliches starres Gehäuse auf, in dem eine Wickelwelle drehbar gelagert ist. An der Wickelwelle ist mit einer Kante die Rollobahn befestigt, die durch einen Auslauf- oder Tuch­ schlitz in dem länglichen Gehäuse nach außen führt. Ein mit der Wickelwelle zusammenwirkender Federmotor ist ständig bestrebt, die Rollobahn auf die Wickelwelle auf­ zuwickeln.
In den starren Endstücken des Gehäuses ist je ein Verriegelungsschieber gelagert, der mittels einer Feder in die aus dem Gehäuse vorgeschobene Verriegelungsstellung vorgespannt ist und mit Hilfe eines Betätigungsknopfes in das Gehäuse des Abdeckrollos zurückgedrückt werden kann.
Zur Halterung des Abdeckrollos sind in dem PKW Auf­ nahmetaschen vorgesehen, die lediglich von einer Rückwand einer Seitenwand und einer Bodenwand begrenzt sind, aus der sich eine niedrige Rippe erhebt. Diese Rippe wirkt mit einer komplementären Ausnehmung in der Unterseite des Gehäuses zusammen. Oberhalb der Rippe ist eine Rastausneh­ mung für einen Rastschieber vorgesehen, der im eingesetz­ ten Zustand in der Rastausnehmung eingreift und das Gehäuse auf die Rippe niederdrückt. Dabei soll mit Hilfe der Verriegelungsschieber das Gehäuse in dem PKW zentriert werden. Hierzu ist eine beachtliche Kraft erforderlich. Diese erhöht die Betätigungskraft zum Lösen der Verriege­ lungsschieber aus der Rastverbindung erheblich.
Aus der US-PS 4480675 ist ein Abdeckrollo für Lade­ räume von PKW bekannt, das kein äußeres Gehäuse aufweist. Die Rollobahn dieses Rollos ist etwa in der Mitte mit der Wickelwelle verbunden, damit, wenn die Wickelwelle durch den Federmotor in Umdrehungen versetzt wird, beide Enden der Rollobahn sich gleichzeitig auf die Wickelwelle zu bewegen. Um das Reaktionsmoment des Federmotors auf zuneh­ men, wird die Wickelwelle endseitig von becherförmigen Kappen übergriffen, die mit Fortsätzen in entsprechenden Führungsschienen des PKW geführt sind. Um dieses Rollo aus den Führungsschienen entnehmen zu können bzw. Breitentole­ ranzen ausgleichen zu können, sind die Kappen gegenüber der Wickelwelle axial abgefedert und können gegen die Wirkung der Feder aufeinander zu bewegt werden, um das Rollo aus den Führungsschienen aushängen zu können.
Der Hub für die stirnseitigen Kappen muß dabei so groß sein, daß er ausreicht, das Rollo aushängen zu kön­ nen, wenn die lichten Maße der Karosserie an der unteren Toleranzgrenze liegen. Dementsprechend sind die in den Kappen vorhandenen Schlitze für die Rollobahn verhältnis­ mäßig sehr lang. Außerdem verschmälert sich naturgemäß die mögliche Breite der Rollobahn, da zu dem erforderlichen Hub wegen der Toleranz noch der Hub zum Aushängen hinzu­ kommt. Die Spaltweite zwischen der ausgezogenen Rollobahn und den benachbarten Karosserieteilen ist entsprechend unerwünscht groß.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, ein selbstzentrierendes Abdeckrollo zu schaffen, das möglichst kleine seitliche Spalte zwischen der Rollobahn und der Karosserie ermöglicht, wenn die Rollobahn ausgezogen ist, und kleine Betätigungskräfte zum Entriegeln der Verschieber ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Abdeck­ rollo mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Aufgrund der Verwendung der Nut in dem Gehäuse des Abdeckrollos können im Bereich der Nut Andruckglieder verwendet werden, die verhältnismäßig sehr stark vorge­ spannt sind, um im Zusammenwirken mit einer entsprechenden Rippe die Zentrierung innerhalb der Karosserie zu gewähr­ leisten, so daß, unabhängig von Breitentoleranzen der Karosserie, die Spalte zu beiden Seiten des ausgezogenen Rollos etwa gleich breit sind. Die separaten Andruckglie­ der erhöhen auf diese Weise nicht die zum Einsetzen oder Herausnehmen erforderliche Betätigungskraft an den Ver­ riegelungsgliedern. Würde die Kraft zum Zentrieren des Rollogehäuses gleichzeitig von den Verriegelungsgliedern aufgebracht, so müßte zur Entnahme eine entsprechend hohe Betätigungskraft aufgebracht werden, um die Verriegelungs­ glieder in die Auslösestellung zurückzudrücken.
Eine besondere gute Zentrierung ergibt sich dabei, wenn die Andruckglieder durch eine der beiden Seitenwände, vorzugsweise jene Seitenwand, die dem Tuchschlitz benach­ bart ist, in die Nut vorstehen.
Zur Vereinfachung genügt es, wenn je Nut lediglich ein Andruckglied vorgesehen ist, das vorzugsweise auf der gegenüberliegenden Seite mit zwei Auflagehöckern zusammen­ wirkt, wodurch eine sichere Dreipunktauflage auf der betreffenden Rippe in der Aufnahmetasche des PKW erreicht wird.
Die Rippe in der Aufnahmetasche des PKW weist eine Seitenfläche auf, die, bezogen auf die Wickelwelle, abge­ schrägt ist, so daß mit ihrer Hilfe bezüglich des Gehäu­ ses eine Kraft erzeugt werden kann, die das Gehäuse in Richtung auf die Fahrzeugmitte bzw. Fahrzeuglängsachse drückt. Da diese Kräfte an beiden Seiten des Gehäuses eingeleitet werden und im Rahmen der Fertigungstoleranzen gleich groß sind, wird das Gehäuse zwangsläufig in der Mitte zwischen den beiden Aufnahmetaschen zentriert, und zwar unabhängig davon, wie groß der Abstand der Aufnahme­ taschen innerhalb der Karosserie ist.
Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen­ stand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen­ standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Abdeckrollo, teilweise ausgezogen, in dem Kofferraum eines Personen­ kraftwagens in einer perspektivischen Darstel­ lung,
Fig. 2 das Gehäuse des Abdeckrollos nach Fig. 1 und die zugehörige Aufnahmetasche in dem PKW, in einem vergrößerten Maßstab und im Ausschnitt,
Fig. 3 das in Fig. 2 gezeigte Ende des Gehäuses in einer teilweise aufgebrochenen Seitenansicht,
Fig. 4 das in Fig. 2 gezeigte Ende des Gehäuses im eingesetzten Zustand, bei aufgeschnittener Ta­ sche und in einer Seitenansicht, und
Fig. 5 das Zusammenwirken der Rippe mit der Andruck­ einrichtung, in einer stark schematisierten geschnittenen Draufsicht.
In Fig. 1 ist die aufgebrochen dargestellte Heckpar­ tie 1 eines Kombiwagens oder Personenkraftwagens perspek­ tivisch veranschaulicht, dessen Laderaum 2 von einem Boden 3 sowie zwei Seitenwänden begrenzt ist, von denen nur die rechte Seitenwand 4 erkennbar ist. Über der Seitenwand 4 befindet sich ein hinteres Seitenfenster 5, während den vorderen Abschluß des Laderaums 2 eine Rücksitzlehne 6 einer Rücksitzbank 7 bildet.
Zum Abdecken des Laderaums 2 ist ein Abdeckrollo 8 vorgesehen, das sich knapp unterhalb der Unterkante des heckseitigen Seitenfensters 5 und etwa auf Höhe der Ober­ kante der Rücksitzlehne 6 befindet. Das Abdeckrollo 8 steckt in zwei miteinander fluchtenden Aufnahmetaschen 9, die unterhalb der Seitenfenster 5 und knapp hinter der Rückseite der Rücksitzlehne 6 in den Seitenwänden vor­ gesehen sind. Die Aufnahmetaschen 9 stellen Ausnehmungen dar, die auch aufeinander zu gerichtet offen sind. Das Abdeckrollo 8 weist ein längliches und, wie die übrigen Figuren erkennen lassen, ein im Querschnitt etwa quadrati­ sches Gehäuse 11 auf, das auf seiner von der Rücksitzlehne 6 weggerichteten Seitenfläche 12 mit einem Tuchschlitz 13 versehen ist, der sich praktisch über die gesamte Länge des Gehäuses 11 erstreckt. Im Inneren des Gehäuses 11 ist eine Wickelwelle 14 (Fig. 4) drehbar gelagert, die über eine nicht veranschaulichte Wickelfeder, die als Federmo­ tor dient, in eine Richtung vorgespannt ist. Die Wickelfe­ der ist hierzu einenends mit der Wickelwelle 14 und ande­ renends mit dem Gehäuse 11 verbunden und dient dazu, der Wickelwelle 14 ein Drehmoment im Sinne des Einfahrens einer Rollobahn 16 zu erteilen, die mit einer Kante an der Wickelwelle 14 befestigt ist. Die Rollobahn 16 läuft durch den Tuchschlitz 13 hindurch und trägt an ihrer anderen, zu der Wickelwelle 14 parallelen Kante eine Zugstange 17 zur Bedienung des Abdeckrollos 8, wenn die Rollobahn 16, die in Fig. 1 teilweise herausgezogen veranschaulicht ist, vollständig ausgefahren wird, um den Koffer- oder Laderaum 2 nach oben abzudecken.
Das Gehäuse 11 besteht, wie der Darstellung gemäß Fig. 2 zeigt, aus einem länglichen, rohrförmigen Zwischen­ stück 18 mit durchgehenden, im wesentlichen konstanten etwa rechteckigen Querschnitt sowie zwei an den beiden Enden angeordneten Endstücken 19 in Gestalt becherartiger Endkappen, die an dem Zwischenstück 18 starr befestigt sind. In Fig. 2 ist aus Darstellungsgründen lediglich eine der beiden Endkappen 19 gezeigt. Die andere Endkappe 19 ist spiegelbildlich, so daß die nachstehend gegebene Beschreibung auch für die andere Endkappe 19 gilt.
Die Endkappe 19 enthält in ihrer rechtwinklig zu der Wickelwelle 14 verlaufenden Stirnwand 21 eine von unten her in die Endkappe 19 führende Nut 22, die in Richtung von dem Gehäuse 11 weg ebenfalls offen ist und an ihrem oberen Ende durch eine Stirnwand 23 abgeschlossen ist. Weiterhin ist die Nut 22 von einer dem Tuchschlitz 13 benachbarten hinteren, weil dem Heck des PKW benachbarten Wand 24, einer der hinteren Wand 24 zugekehrten vorderen Wand 25 und einer innenliegenden Wand 26 begrenzt, die den Boden der Nut 22 bildet.
Die Wände 24 und 25 liegen etwa parallel zu der Achse des Gehäuses 11 und konvergieren nach oben, während die Wand 26 rechtwinkelig zu der Achse verläuft. Die Wände 24 und 25 können auch in der Weise zueinander parallel ver­ laufen, daß sie nicht nach oben zu konvergieren.
Auf der vorderen Wand 25 sind zwei voneinander be­ abstandete Auflagehöcker in Gestalt von Auflageleisten 27 vorgesehen, die sich über die Wand 25 ein kleines Stück erheben.
Durch eine Öffnung 28 in der rückwärtigen Wand 24 der Nut 22 ragt ein verschieblich geführtes Andruckglied 29 in die Nut 22 vor. Das Andruckglied 28 befindet sich etwa auf halber Höhe zwischen den beiden Auflageleisten 27 (Fig. 4). Das Andruckglied 29 wird mittels einer Druckfeder 31 in eine Stellung vorgespannt, in der es in die Nut 22 ragt. Eine auf dem Andruckglied 29 vorhandene Schulter 32, die sich auf der Rückseite der hinteren Wand 24 auflegen kann, definiert die maximale Stellung, die das Andruck­ glied 29 annehmen kann.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, enthält die innere Wand 24 eine rechteckige Öffnung 33, durch die hindurch eine Rastnase 34 eines Verriegelungsgliedes 35 in die Nut 22 ragt. Die Verriegelungsnase 34 sitzt einstückig an einem etwa quaderförmigen Grundkörper 36, der innerhalb des Gehäuses 11 in Richtung senkrecht zu der inneren Wand 24 linear geführt ist. Mittels einer an seiner Rückseite 37 angreifenden Druckfeder 38 ist das Verriegelungsglied 35 in die Verriegelungsstellung vorgespannt. Die Druckfeder 38 stützt sich hierzu an einer in dem Gehäuse 11 orts­ festen Anschlaglasche 39 ab.
Der Grundkörper 36 des Verriegelungsgliedes 35 ent­ hält eine etwa dreieckförmige Öffnung 41, die von einer Schrägfläche 42 begrenzt wird. Diese Schrägfläche 42, die als Kulisse zur Betätigung des Verriegelungsgliedes 35 dient, verläuft unter einem schrägen Winkel, beispiels­ weise 45° zu der Bewegungsrichtung des Verriegelungsgliedes 35. In diese Öffnung 41 greift ein Ende 43 eines zwei­ armigen Hebels 44 ein, dessen anderes Ende nach oben aus dem Gehäuse 11 hervorsteht und dort mit einem Betätigungs­ knopf 45 versehen ist. Im Inneren des Gehäuses 11 ist der Hebel 44 auf einem in der Figur nicht erkennbaren Lager­ zapfen, der zu der Wickelwelle 14 achsparallel ist, dreh­ bar gelagert. Hierdurch wird erreicht, daß bei einer Betätigung des Betätigungsknopfes 45 in einer Richtung, wie dies durch einen Pfeil 46 angedeutet ist, der Hebel, bezogen auf die Darstellung, im Uhrzeigersinne verschwenkt wird, wodurch das Hebelende 43 längs der Schrägfläche 42 geführt wird. Diese Schrägfläche 42 ist so ausgerichtet, daß, ausgehend von der in Fig. 3 gezeigten Ruhelage, bei der Betätigung des Knopfes 45 das Verriegelungsglied 35 in das Gehäuse 11 zurückgedrückt wird.
Die Aufnahmetasche 9 wird, wie Fig. 5 in der Schema­ tisierung erkennen läßt, von einer der Stirnwand 21 par­ allel gegenüberstehenden Taschenwand 47 begrenzt, aus der sich eine im Querschnitt gezeigte Rippe 48 erhebt, die in Richtung auf das Abdeckrollo 8 zeigt. Diese Rippe 48 wird von einer hinteren Rippenwand 49 sowie einer vorderen Rippenwand 51 begrenzt. Diese beiden Rippenwände 49 und 51 konvergieren, wie die Darstellungen 4 und 5 erkennen lassen, sowohl in Richtung auf das Gehäuse 11 des Abdeck­ rollos 8 als auch nach oben hin, d. h. bei der gezeigten Ausführungsform verläuft die Rippenwand 49 parallel zu der Längsachse der Wickelwelle 14 und außerdem gemäß Fig. 4 unter einem kleinen Winkel von ca. 15° gegenüber der Ver­ tikalen. Die Rippenwand 51 ist ebenfalls gegenüber der Vertikalen um ca. 15° geneigt und außerdem um etwa denselben Betrag gegenüber der Längsachse der Wickelwelle 14.
Aufgrund dieser Anordnung wirkt das Andruckglied 29 mit der schräg verlaufenden hinteren Rippenwand 51 zu­ sammen.
Die Funktionsweise des insoweit beschriebenen Abdeck­ rollos 8 ist wie folgt:
Bei eingefahrener Rollobahn 16 wird das Abdeckrollo 8 von oben her in die zugehörigen Aufnahmetaschen 9 in dem Fahrzeug eingesetzt, und zwar so, daß die Rippen 48 der Aufnahmetaschen 9 in die Nuten 22 in den Endstücken 19 eingreifen. Bei dieser Einführbewegung wird von der Rippe der jeweils damit in Eingriff kommende Verriegelungsschie­ ber 35 gegen die Wirkung der Druckfeder 38 in das Gehäuse zurückgedrückt, so daß hierdurch keine Behinderung des Einsetzens stattfindet oder eine Betätigung des Betäti­ gungsknopfes 45 erfolgen muß. Vielmehr kann wegen der Gestalt der Öffnung 41 der Verriegelungsschieber 35 ein­ fach nach rückwärts in das Gehäuse 11 ausweichen.
Da die Rippe eine maximale Höhe, gemessen senkrecht zu der Taschenwand 47 aufweist, die etwas geringer ist als die Tiefe der Nut 22, gemessen als Abstand der Stirnwand 21 zu der inneren Wand 24, tritt insoweit beim Einsetzen des Abdeckrollos 8 kein weiterer Zwang auf. Am Ende der Einführbewegung wird schließlich die Stirnwand 23 der Nut 22 auf einem Scheitel 52 der Rippe 48 aufliegen, womit die Einführbewegung abgeschlossen ist. In diesem Zustand rastet das Verriegelungsglied 35 mit seiner Verriegelungs­ nase 34 in eine entsprechende Rastausnahme, die in der Rippe 48 ausgebildet und aus Darstellungsgründen in den Figuren nicht erkennbar ist, ein. Durch das Zusammenwirken der Verriegelungsnase 34 mit dieser Rastausnehmung wird mit einer entsprechenden Kraft das Gehäuse 11 auf den Scheitel 52 der Rippe 48 niedergedrückt und gehalten.
Gleichzeitig liegen in dieser Stellung die beiden Auflageleisten 27 linienförmig auf der vorderen Rippenwand 49 an und geben dort eine Zweipunktauflage. Andererseits drückt das Andruckglied 29 mit einer verhältnismäßig großen Kraft gegen die hinsichtlich zweier Achsen schräg verlaufende hintere Rippenwand 51. Aufgrund der Ausrich­ tung dieser hinteren Rippenwand 51 entsteht im Zusammen­ wirken mit dem abgefederten Andruckglied 29 eine Kraft, die bestrebt ist, das Gehäuse 11 des Abdeckrollos 8 in Richtung auf die gegenüberliegende Aufnahmetasche 9 zu verschieben. Da an der gegenüberliegenden Aufnahmetasche 9 die spiegelbildlichen Verhältnisse vorliegen, entsteht dort eine in der entgegengesetzten Richtung wirkende Kraft, so daß letztendlich das Gehäuse 11 zwischen den beiden Aufnahmetaschen 9 zentriert wird. Wenn nun die Rollobahn 16 aus dem Gehäuse 11 herausgezogen wird, bildet sie an beiden Seiten mit der Karosserie des PKW etwa gleich breite Spalte und es ist nicht etwa infolge von Toleranzen, die bei den Karosseriemaßen unvermeidbar sind, der Spalt auf einer Seite breiter als auf der anderen Sei­ te.
Zum Herausnehmen des neuen Abdeckrollos 8 wird zu­ nächst die Rollobahn 16 wieder in das Gehäuse 11 eingefah­ ren und sodann werden die an beiden Enden des Gehäuses 11 vorhandenen Betätigungsknöpfe 45 in Richtung nach vorne, d. h. in Richtung auf die Rücksitzbank 7 bewegt, wodurch die Hebel 44 entsprechend verschwenkt werden. Bei dieser Verschwenkung gleitet das Hebelende 43 längs der Schräg­ fläche 42, um den Verriegelungsschieber 35 in das Gehäuse 11 zurückzuziehen. Dadurch kommt dessen Verriegelungsnase 34 aus der entsprechenden Rastausnehmung frei und das Abdeckrollo 8 kann ohne weitere Kraftaufwendung nach oben aus den Aufnahmetaschen 9 herausgenommen werden.

Claims (12)

1. Abdeckrollo (1) zum Abdecken des Laderaums (2) von Personenkraftfahrzeugen,
mit einem länglichen aus dem Laderaum (2) zu entneh­ menden starren Gehäuse (11), das einen Tuchschlitz (13) sowie endseitig zwei starre Endstücke (19) aufweist,
mit einer in dem Gehäuse (11) drehbar gelagerten Wickelwelle (14),
mit einer an der Wickelwelle (14) befestigten Rollo­ bahn (16), die durch den Tuchschlitz (13) aus dem Gehäuse (11) ausziehbar ist,
mit einer in dem Gehäuse (11) angeordneten Antriebs­ einrichtung, durch die die damit gekuppelte Wickelwelle (14) im Sinne des Einfahrens der Rollobahn (16) in Um­ drehungen zu versetzen ist,
mit Verriegelungsgliedern (35), die in dem Gehäuse (11) beweglich gelagert, in Richtung auf eine Verriege­ lungsstellung mittels Federeinrichtungen (38) elastisch vorgespannt sind und wenigstens einen in der Verriege­ lungsstellung nach außen vorstehenden Verriegelungsfort­ satz (34) aufweisen,
mit jeweils wenigstens einer in jedem Endstück (19) enthaltenen Nut (22), die sowohl nach unten als auch zu der Seite des Gehäuses (11) hin offen ist und von einer vorderen (25), einer hinteren (24) und einer inneren (26) Seitenwand begrenzt ist,
mit in die Nut (22) vorstehenden Andruckmitteln (29), die mit Hilfe von Federmitteln (31) in ihre vorstehende Stellung vorgespannt sind.
2. Abdeckrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckmittel (29) durch eine Seitenwand (24, 25, 26) vorstehen.
3. Abdeckrollo nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckmittel (29) durch jene Seitenwand (24) vorstehen, die dem Tuchschlitz (13) benachbart ist.
4. Abdeckrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je Nut (22) lediglich ein Andruckmittel (29) vorgese­ hen ist.
5. Abdeckrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Andruckmitteln (29) gegenüberliegenden Seitenwand (25) Auflagehöcker (27) vorgesehen sind und daß vorzugsweise die Andruckmittel (29) auf der Höhe zwischen zwei Auflagehöckern (27) angeordnet sind.
6. Abdeckrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder (35) in Richtung parallel zu der Achse der Wickelwelle (14) beweglich sind und mit Hilfe von Federmitteln (38) in eine Stellung vorgespannt sind, in der sie mit ihren Rastnasen (34) aus dem Gehäuse (11) vorstehen.
7. Halterungseinrichtung (9, 48) für ein Abdeckrollo (8) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, mit einer in die jeweilige Nut (22) des jeweiligen Endstücks (19) des Abdeckrollos (8) einführbaren Rippe (48), die von einer vorderen (49), einer hinteren (51) und einer seitlichen Rippenwand begrenzt wird,
wobei die hintere Wand (51) dem Tuchschlitz (13) benachbart ist,
die vordere Wand (49) vom Tuchschlitz (13) abliegt,
die seitliche Wand dem Endstück (19) zugekehrt ist und
entweder die vordere oder die hintere Wand (49, 51) unter einem spitzen Winkel gegenüber der Längsachse des Gehäuses (11) des Abdeckrollos (8) verläuft.
8. Halterungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die dem Tuchschlitz (13) benachbarte Wand (51) unter dem spitzen Winkel verläuft.
9. Halterungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die vordere und die hintere Wand (49, 51) nach oben konvergieren.
10. Halterungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jede Rippe (48) eine Rastausnehmung für das zugehorige Rastglied (35) enthält.
11. Halterungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rastausnehmung in der seitlichen Wand enthalten ist.
12. Halterungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die seitliche Wand im wesentlichen rechtwinkelig zu der Längsachse des Gehäuses (11) des Abdeckrollos (8) verläuft.
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