DE4404776C1 - Schraubensicherung - Google Patents
SchraubensicherungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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- F16B39/02—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down
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Description
Die Erfindung beinhaltet Schrauben und Muttern mit
Sicherheitsvorrichtungen in verschiedenen Ausführungsarten.
Die Schrauben und Muttern können mit Hilfe der vorgeschlagenen
Sicherheitsvorrichtungen so eingesetzt werden, daß sie sich bei
Druck-, Zug- und Rüttelbeanspruchung nicht lösen.
Diese rüttelfeste Schrauben-Mutter-Verbindung ist vielfältig einsetzbar.
Daher reicht ihr Anwendungsgebiet von Maschinenbau, Elektroindustrie bis
zu Stahl- und Holzkonstruktionen.
Es ist bekannt, daß es Splint-, Doppelmuttersicherungen, Sicherung mit
Sicherungsblechen mit Nasen und Lappen etc. gibt.
Aus dem DE-GM 69 31 234 ist außerdem bekannt, daß ein konischer Stift
das Schaftende einer dort längsgeschlitzten Schraube, die sich in einer
Gewindebohrung befindet, aufweitet und somit eine Sicherung stattfindet.
Die Aufgabe bestand darin, eine Schraube so in einer Mutter bzw. in dem
Grundloch eines Werkstückes zu sichern, daß die Verbindung
besondere Rüttelsicherheit aufweist und eine sichere Verankerung im
Werkstück darstellt. Nachträglich sollte die Verbindung durch spezielle
Werkzeuge wieder lösbar sein.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine in das Grundloch einzuschraubende
Einheit, bestehend aus einem Schraubteil mit Außengewinde und
Einschraubschlitzen, einem konusförmigen Stift und Mitteln zur
Erleichterung des Eindrehens der Schraube in das Grundloch des die
Schraube teilweise aufnehmenden Teiles.
Die hier vorgeschlagene Lösung der Schraubensicherung ist universell
einsetzbar, verhältnismäßig einfach, von außen nicht zugängig und
zerstörbar, nicht schmutz- und rostanfällig. Da die
Sicherungsvorrichtungen im Innern des Werkstücks liegen, bieten sie keine
Verletzungsgefahr für den Menschen bei der Handhabung der Werkstücke.
Die vorgeschlagene Lösung wird anhand eines Ausführungsbeispieles
dargestellt.
Die Funktionsweise und der Aufbau werden anhand der Zeichnungen
erläutert.
Fig. 1a zeigt in Seitenansicht im Querschnitt eine Eisenschraube, die an
ihrem hinteren Ende durch einen Kreuzschnitt in vier gleiche Teile geteilt
ist, zwischen denen vier gleichmäßige Schlitze (1) sind.
Fig. 1b zeigt das Ende der Eisenschraube von unten. Es werden die
Schlitze (1) dargestellt, die vier im Kreuz geschnittenen Teile (2) des
Schraubenkörpers und in der Mitte ein Kreis, der eine konische Bohrung (3)
darstellt, die unten an der Schraube breit ist und sich nach oben hin
verjüngt.
Fig. 2a zeigt in Seitenansicht eine Mutter (14) der gleichen Schraube.
Diese Mutter ist, ähnlich einer flachen Hutmutter, oben geschlossen. An
ihrem inneren hinteren Teil ist ein konusförmiger Stift (4), der in die
konusförmige Vertiefung (3) der Schraube beim Verschrauben hineinkommt.
Bei der Festverschraubung der Schraube in die Mutter gelangt der
konusartige Stift (4) in die konische Vertiefung (3) der Schraube und
spreizt die vier Teile (2) der Schraube auseinander, so daß die Schraube
gesichert ist (vgl. dazu Fig. 1b).
Fig. 2b zeigt in Draufsicht die Mutter von Fig. 2a mit dem konusartigen
Stift (4) in der Mitte.
Die Fig. 3a, 3b, 3c zeigen den konusförmigen Stift (4) in
verschiedenen Ausführungsformen.
Diese Figuren zeigen verschiedene Möglichkeiten, den konusartigen Stift
(4) gesondert herzustellen und mit einem Gewinde zu versehen, so daß die
konusartigen Stifte nach 3a, 3b und 3c später mit einem speziellen
Konusschraubenzieher in ein Grundloch eines Werkstückes oder in eine
Mutter eingeschraubt werden können.
Fig. 3a zeigt den konusartigen Stift (4), den Untergrund des
Einschraubteiles (7), das so bearbeitet ist, daß es eine Hohlkugelkappe (6)
bildet, in die eine Stahlkugel (5) hineingesetzt wird. Die Kugel dient hier
nur der Erleichterung des Drehens des konusartigen Stiftes bei der
Verschraubung der Mutter. Der konusförmige Stift (4) hat eine
kugelförmige Aushöhlung in seinem breiten unteren Teil und wird über die
Hohlkappe (6), die die Kugel (5) hält, gestülpt, und an dem unteren Teil der
Kappe (6) zusammengequetscht, so daß die Unterkante des Konus beim
Zusammendrücken ringförmig unter die Kappe (6) faßt.
Fig. 3a zeigt den konusartigen Stift (4) für eine große Schraube, bei der
die Druckbelastung beim Verschrauben groß ist. Bei ihr ist gewährleistet,
daß der konusartige Stift (4) auf der Stahlkugel (5) dreht. Das
Einschraubteil (7) selbst kann in das Grundloch eines Werkstückes oder auf
den Boden der Mutter hineingeschraubt werden. Dazu dient das Gewinde
(25) am Einschraubteil (7). An den Seiten des Einschraubteiles (7) sind vier
Schlitze (24) angebracht, in die ein spezieller Konusschraubenzieher
fassen kann.
Fig. 3b zeigt denselben konusartigen Stift (4), wobei das Einschraubteil
(7) mit der Kugel (5) zusammen einen Körper bilden. Die Kappe (6) fehlt.
Der konusartige Stift (4) wird über die Kugel (5) gestülpt und an seinem
unteren Rand zusammengedrückt, so daß er die Kugel richtig umfaßt und
der Hut des konusartigen Stifts (4) auf der Kugel (5) dreht. An den Seiten
des Einschraubteiles (7) sind vier Schlitze (24) angebracht, in die ein
spezieller Konusschraubenzieher fassen kann. (25) stellt das Gewinde dar.
Bei Fig. 3c bilden Einschraubteil (7) und konusartiger Stift (4) einen
Körper. In diesem Fall wird eine konusförmige Hülse (8), aus Metall oder
Plastik je nach dem Anwendungszweck der Schraube, auf den Konus (4)
gestülpt, und an ihren unteren Rand an einer unteren Verengung des
konusartigen Stiftes (4) umgestülpt, so daß sie den Konus umfaßt und sich
die Schraube leicht eindrehen läßt. Ebenso dient die Hülse (8) dem
leichteren Abschrauben der Schraube und Mutter mit
Sicherheitsvorrichtung in der Ausführungsart von Fig. 3c. Die Hülse (8)
kann selbst an ihrer Spitze innen eine Verdickung mit der Form einer
Halbkugel haben, die in eine kugelkappenartige Vertiefung an der Spitze des
konusartigen Stiftes (4) sich einpaßt. Dadurch kann beim Eindrehen der
Schraube der konusförmige Stift (4) in dieser Halbkugel drehen. Die
Nummern (25) stellen das Gewinde und (24) zwei der vier Schlitze für den
Konusschraubenzieher dar.
Fig. 4a zeigt ein Werkstück (9) mit einem Grundloch (10) und ein
zweites Werkstück (11) mit einem Durchgangsloch (22). Eine
Bolzenschraube (13), die an ihren beiden Enden kreuzförmig geschnitten
und mit vier gleichmäßigen Schlitzen (1) versehen ist, mit oben
geschlossener Mutter (14) auf einer Rosette (15) verbindet die beiden
Werkstücke. Der konusartige Stift (4) wird, voll zusammengesetzt, sowohl
in die Hutmutter (14) als auch in das Grundloch (10) des Werkstückes (9)
eingeschraubt. Die Bolzenschraube (13) kann an ihrem oberen Ende
eingeschraubt werden durch einen speziellen Schraubenzieher.
In den Fällen von Fig. 2a, 2b und 4a haben Grundloch des Werkstückes
oder Mutter an ihrem unteren Teil oberhalb des Gewindes des
Einschraubteiles ein leicht nach außen getriebenes Gewinde.
Claims (9)
1. Schraubensicherung, bestehend aus einer Schraube (16) und einem die
Schraube (16) teilweise aufnehmenden Teil (17) mit Innengewinde, wobei die
Schraube (16) in ihrem unteren Gewindebereich vier gleichmäßig verteilte
Schlitze (1) und eine Bohrung (3) besitzt und sich im unteren Bereich des
Grundloches des die Schraube aufnehmenden Teiles (17) zum Aufspreizen des
Schraubenendes ein konusförmiger Stift (4) befindet, der mit der Bohrung (3) in
Wirkverbindung bringbar ist, gekennzeichnet durch eine in das Grundloch
einzuschraubende Einheit, bestehend aus einem Schraubteil (7) mit
Außengewinde (25) und Einschraubschlitzen (24), dem konusförmigen Stift (4)
und Mitteln zur Erleichterung des Eindrehens der Schraube in das Grundloch
des die Schraube teilweise aufnehmenden Teiles (17).
2. Schraubensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die
Schraube teilweise aufnehmende Teil eine einseitig geschlossene Mutter (18)
ist.
3. Schraubensicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mittel zur Erleichterung des Eindrehens der Schraube aus einer Stahlkugel
(5) besteht, die am Schraubteil (7) angebracht ist und über die der konusförmige
Stift (4), der eine kugelförmige Aushöhlung in seinem breiteren unteren Teil
besitzt, gestülpt und an seiner Unterkante befestigend zusammengedrückt ist.
4. Schraubensicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich
zwischen Stahlkugel (5) und Schraubteil (7) eine am Schraubteil (7) befestigte
Hohlkugelkappe (6) befindet, in der die Stahlkugel (5) gelagert ist.
5. Schraubensicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stahlkugel (5) einstückig mit dem Schraubteil (7) verbunden ist.
6. Schraubensicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mittel zur Erleichterung des Eindrehens der Schraube aus einer
konusförmigen Hülse (8) aus Metall oder Plastik besteht, die über den
konusförmigen Stift (4) gestülpt ist und an ihrem unteren Rand an einer
Verengung des Stiftes (4) zusammengedrückt ist, wobei der Stift (4) einstückig
mit dem Schraubteil (7) verbunden ist.
7. Schraubensicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
konusförmige Hülse (8) an ihrer Spitze nach innen eine Verdickung in Form
einer Halbkugel aufweist, die in eine kugelkappenartige Vertiefung an der Spitze
des konusartigen Stiftes (4) faßt.
8. Schraubensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraube an ihrem oberen Ende ebenso ausgebildet ist wie an ihrem unteren
Ende, also auch dort mit Gewinde, Schlitzen (1) und Bohrung (3) versehen ist.
9. Schraubensicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gewinde im Grundloch in seinem unteren Bereich leicht nach außen
getrieben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944404776 DE4404776C1 (de) | 1994-02-10 | 1994-02-10 | Schraubensicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944404776 DE4404776C1 (de) | 1994-02-10 | 1994-02-10 | Schraubensicherung |
Publications (1)
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---|---|
DE4404776C1 true DE4404776C1 (de) | 1996-02-22 |
Family
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DE19944404776 Expired - Fee Related DE4404776C1 (de) | 1994-02-10 | 1994-02-10 | Schraubensicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4404776C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10243205A1 (de) * | 2002-09-18 | 2004-03-25 | Zf Friedrichshafen Ag | Gesicherte Schraube |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE444037C (de) * | 1924-02-12 | 1927-05-10 | Karl Schubert | Schraubensicherung |
US1895845A (en) * | 1930-02-06 | 1933-01-31 | Internat Safety Lock Nut Corp | Screw stud locking device |
DE6931234U (de) * | 1969-03-03 | 1971-01-07 | Wada Takeji | Selbstsichernde schraube. |
DE3836385A1 (de) * | 1987-10-28 | 1989-05-11 | Valeo | Verfahren zur befestigung eines momentuebertragungselements an einer platte in einer kupplung sowie die entsprechenden anwendungen |
-
1994
- 1994-02-10 DE DE19944404776 patent/DE4404776C1/de not_active Expired - Fee Related
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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