DE440300C - Verfahren zum Faerben von Kautschuk - Google Patents

Verfahren zum Faerben von Kautschuk

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DE440300C
DE440300C DEM83250D DEM0083250D DE440300C DE 440300 C DE440300 C DE 440300C DE M83250 D DEM83250 D DE M83250D DE M0083250 D DEM0083250 D DE M0083250D DE 440300 C DE440300 C DE 440300C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/20Compounding polymers with additives, e.g. colouring
    • C08J3/205Compounding polymers with additives, e.g. colouring in the presence of a continuous liquid phase
    • C08J3/2053Compounding polymers with additives, e.g. colouring in the presence of a continuous liquid phase the additives only being premixed with a liquid phase
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2307/00Characterised by the use of natural rubber

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Description

  • Verfahren zum Färben von Kautschuk. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer neuen, vielfach anwendbaren farbigen, plastischen Masse. Die neue Masse kann beispielsweise als Ersatz für Linoleum zur Herstellung von Teppichen, Treppenläufern, Wandbekleidungen, Kunstleder u.dgl. benutzt werden. Die besonderenEigenschaften der neuen Masse gestatten auch, sie als Ersatz für gefärbtes Glas zu verwenden.
  • Das Verfahren verwendet als Ausgangsstoff Rohkautschuk in Form von Platten, Röllchen oder Blöcken.
  • Man kann auch Mischungen der einzelnen Kautschuksorten verwenden und ihnen in großer oder kleiner Menge Guttapercha zusetzen.
  • Das Merkmal des vorliegenden Verfahrens besteht darin, daß der Rohkautschuk ohne irgendwelche Vorbearbeitung mit einer Lösung eines Farbstoffes in einem Lösungsmittel, «-elches gleichzeitig auch den Kantschu'.< löst, behandelt wird.
  • Um den gefärbten Kautschuk in die Form von Schichten der gewünschten Dicke zu bringen, wird er einem mäßigen Drucke zwischen einem Walzwerke unterworfen, nachdem er mit der Lösung des Farbstoffes behandelt worden ist. Man kann in dieser Weise verschiedene Schichten zu einer einzigen von größerer Oberfläche vereinigen. Man kann auch die Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung, die Farbe und die Härte des Produktes abändern, indem man der Kautschukmilch vor der Koagulation, der Farbstofflösung oder beiden Schwefel, gegebenenfalls auch Beschleuniger und die gebräuchlichen Beschwerungsmittel hinzusetzt, worauf man gegebenenfalls die Masse in an sich bekannter Weise der Einwirkung chemisch wirksamer Strahlen aussetzt oder auf Vulkanisationstemperatur erhitzt.
  • Beispiel (Herstellung eines Türvorlegers) Man behandelt Plantagenkautschukfelle mit einer Farbstofflösung, welche einen geringen Prozentsatz Schwefel enthält. Als Lösungsmittel kann man namentlich Benzol und seine Homologen, Schwefelkohlenstoff und andere Stoffe, die nicht nur den Farbstoff lösen, sondern auch eine mehr oder weniger ausgesprochene Lösungswirkung auf Kautschuk ausüben, verwenden.
  • Die Felle werden entweder mit der Lösung des Farbstoffes überstrichen oder besprengt. Man kann sie auch auf der Oberfläche übergießen oder sie einige Zeit in die Lösung eintauchen.
  • Man hat bereits gefärbte Kautschukwaren hergestellt, indem man Kautschuk mit Lösungen von Farbstoffen in Kohlenwasserstoffen, die gleichzeitig Kautschuk zu lösen vermögen, behandelte. Es wurde hierbei nur eine oberflächliche Färbung bewirkt. Man hat auch Rohkautschuk mit Beizenfarbstoffen gefärbt; jedoch handelt es sich hierbei um ein ausgesprochenes Mischverfahren, welches durch die Erfindung gerade vermieden werden soll. Das vorliegende Verfahren erhält die natürlichen Eigenschaften des Kautschuks besser als die bekannten Verfahren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfr:hren zum Färben von Kautschuk unter Verwendung von Farbstofflösungen, deren Lösungsmittel zugleich den Kautschuk löst, dadurch gekennzeichnet, daß man die Farbstofflösungen, denen gegebenenfalls Schwefel und Vulkanisationsbeschleuniger zugesetzt sein können, auf Rohkautschuk einwirken läßt, worauf das erhaltene gefärbte Produkt geformt und gegebenenfalls in an sich bekannter Weise der Einwirkung chemisch wirksamer Strahlen ausgesetzt oder auf Vulkanisationstempexatur erhitzt wird.
DEM83250D 1922-12-08 1923-12-07 Verfahren zum Faerben von Kautschuk Expired DE440300C (de)

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