DE440266C - Ringwalzenmuehle - Google Patents

Ringwalzenmuehle

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Publication number
DE440266C
DE440266C DEL62016D DEL0062016D DE440266C DE 440266 C DE440266 C DE 440266C DE L62016 D DEL62016 D DE L62016D DE L0062016 D DEL0062016 D DE L0062016D DE 440266 C DE440266 C DE 440266C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
ring
roller
rollers
ground
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL62016D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Pieper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LAUCHHAMMER RHEINMETALL AKT GE
Original Assignee
LAUCHHAMMER RHEINMETALL AKT GE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LAUCHHAMMER RHEINMETALL AKT GE filed Critical LAUCHHAMMER RHEINMETALL AKT GE
Priority to DEL62016D priority Critical patent/DE440266C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE440266C publication Critical patent/DE440266C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/06Mills with rollers forced against the interior of a rotary ring, e.g. under spring action
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/16Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs with milling members essentially having different peripheral speeds and in the form of a hollow cylinder or cone and an internal roller or cone

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2. FEBRUAR 1927
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 440266 KLASSE 50 c GRUPPE
(L 6201
Lauchhammer-Rheinmetall-Akt-Ges. in Berlin*).
Ringwalzenmühle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1924 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Verbesserung an Ringwalzenmühle^
Bei den bekannten Ausführungsformen von Ring\valzenmühlen wird der in einem Gehäuse drehbar angeordnete Mahlring durch eine in diesem Mahlring exzentrisch angeordnete Mahlwalze angetrieben. Um das Mahlgut zwischen den beiden im gleichen Sinne umlaufenden Mahlflächen nicht nur zerquetschen, sondern auch zerreißen, also schroten zu können, konnte bei einer bekannten Bauart die Umfangsgeschwindigkeit des mitgenommenen Mahlringes gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der Mahlwalze durch eine Bremse verringert werden. Bei anderen Ringwalzenmühlen arbeiteten in einem Mahlring drei exzentrisch angeordnete Mahlwalzen, die durch Federdruck o. dgl. von innen gegen den Mahlring angepreßt wurden. Eine Mahlwalze wurde angetrieben, während die anderen Mahlwalzen durch den Mahlring in Umdrehung versetzt wurden. Die Mahlwalzenflächen erhielten eine ballige Form, woraus sich verschiedene Umfangsgeschwindigkeiten in den einzelnen Ouerschnitten der ^Mahlwalzen ergaben. Derartige Konstruktionen haben nicht die genügende Anpassungsfähigkeit an das zu mahlende Gut, um eine hohe Leistung und ein feines Ausmahlen in einem ununterbrochenen Arbeitsgange zu gewährleisten.
Nach vorliegender Erfindung wird der Mahl Vorgang auf die in einer Mehrzahl in einem Mahlringe vorhandenen einzelnen Mahlwalzen verteilt, wie es den Bedürfnissen tatsächlich entspricht. Es seien drei Mahlwalzen
* Von Jew Patenisucher ist als der Erfinder angegeben η orden:
Paul Pieper in Berlin-Dahlem.

Claims (4)

vorhanden. Dann wird der Mahlvorgang nach der Erfindung so verteilt und abgestuft, daß zwischen der ersten Mahlwalze und dem Mahlring das grobe Mahlgut geschrotet oder zerrissen wird, zwischen der zweiten Mahlwalze und dem Mahlring die vorgeschrotete Masse noch weiter zerrieben und erst zwischen der letzten Mahlwalze und dem Mahlring das Gut lediglich zerquetscht und ίο gegebenenfalls durch eine der Mahlwalze gegebene, von der des Mahlringes abweichende Umfangsgeschwindigkeit noch in geringem Maße auch zerrieben wird. Diese Arbeitsteilung wird dadurch herbeigeführt und ermöglicht, daß die beiden nicht angetriebenen Mahlwalzen mit regelbaren Bremsen ausgerüstet sind, die je nach der Art des Mahlgutes eingestellt werden, so daß sich zwischen den beiden Mahlwalzen und dem Mahlring verschiedene Umfangsgeschwindigkeiten ergeben. Es kann natürlich außerdem auch noch der Mahlring durch eine äußere einstellbare Bremse oder durch ein innen laufendes Schleifgewicht gebremst werden, wenn zwisehen der angetriebenen Mahlwalze und dem Mahlring ebenfalls noch eine Verschiedenheit der Umfangsgeschwindigkeiten erzeugt werden soll. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in ! einem Ausführungsbeispiel erläutert. In j Abb. ι bedeutet α die angetriebene Mahlwalze, i auf der der Mahlring b ruht. Die beiden Mahlwalzen c und d sind beispielsweise durch Federdruck, Gewichtsbelastung o. dgl. exzentrisch gegen die Innenfläche des Mahlringes angedrückt und erzeugen dadurch auch einen Anpressungsdruck zwischen Mahlring und der antreibenden Mahlwalze a. Die ihrerseits angetriebene Mahlwalze α versetzt den Mahlring b in Umlauf und gibt ihm eine der eigenen gleiche Umfangsgeschwindigkeit, die wieder auf die Mahlwalzen c und d übertragen wird. Diese Mahlwalzen c und d haben einstellbare Bremsen, durch welche ein Voreilen des Mahlringes gegenüber den Mahlwalzen oder umgekehrt ein Zurückbleiben der Mahlflächen der Mahlwalzen gegenüber dem Mahlring in beliebigem vorherbestimmten Maße erzwungen wird. Die Bremsen sind in der Zeichnung als Bandbremsen e angedeutet. Das Mahlgut werde beispielsweise der Mahlwalze d zugeführt. In diesem Falle wird dieser Mahlwalze d und dem Mahlring b die dem Mahlgut angepaßte größte Verschiedenheit der Umfangsgeschwindigkeiten durch entsprechendes Anziehen der Bremse gegeben, dieser Mahlwalze also die Verschrotungsarbeit zugewiesen. Zwischen der Mahlwalze c und dem Mahlring b wird durch entsprechende j Regelung der Bremse dann eine kleinere Ver-■ schiedenheit der Umfangsgeschwindigkeiten eingestellt, so daß an dieser Stelle ein Zerreißen und Zerquetschen des Mahlgutes eintritt. Das so vorgearbeitete Mahlgut tritt dann zwischen die Mahlwalze α und den Mahlring b und erhält hier die feinste Ausmahlung. Durch diese folgerichtig abgestufte Verteilung der Mahlarbeit auf die drei Mahlstellen, vermittelt durch die regelnden Bremsen, wird die Leistung der ganzen Mühle erheblich gesteigert. Nach der Ausführungsform gemäß Abb. 2 kann auch .noch der Mahlring abgebremst werden, sei es allein durch eine einstellbare Bremse g, die als Bandbremse dargestellt ist, oder sei es durch ein auch als Mahlkörper wirkendes Schleifgewicht /, für welches durch veränderungsfähige Federkraft oder durch ebensolche Gewichtsbelastung der Anpressungsdruck eingestellt werden kann, oder sei es schließlich durch beide Mittel zusammen. Patentα κ SPRü Che:
1. Ringwalzenmühle, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der vom Mahlringe mitgenommenen Mahlwalzen mit ihre Umdrehungsgeschwindigkeit regelnden Mitteln versehen sind, so daß sie mit einer von der des Mahlringes oder der anderen Mahlwalzen abweichenden Umfangsgeschwindigkeit umlaufen.
2. Ausführungsform der Ringwalzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlring mit Mitteln zum Regeln seiner Umdrehungsgeschwindigkeit versehen ist, so daß auch der Mahlring mit einer von der antreibenden Mahlwalze abweichenden Umfangsgeschwindigkeit umläuft. - ■
3. Ausführungsform der Ringwalzenmühle nach Anspruch 1 oder 2,. gekennzeichnet durch einstellbare feder- oder gewichtsbelastete, auf die einzelnen Mahlkörper wirkende Bremsen zur Erzeugung der Verschiedenheit der Umfangsgeschwindigkeiten der Mahlkörper. ■
4. Ausführungsform der Ringwalzenmühle nach Anspruch 1 oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied zwischen der Umfangsgeschwindigkeit des Mahlringes und der Mahlwalzen, dem fortschreitenden Durchgang des Mahlgutes durch die Mühle entsprechend, an den einzelnen Berührungspunkten gegebenenfalls bis auf Null abgestuft ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL62016D 1924-12-25 1924-12-25 Ringwalzenmuehle Expired DE440266C (de)

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DEL62016D DE440266C (de) 1924-12-25 1924-12-25 Ringwalzenmuehle

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DE440266C true DE440266C (de) 1927-02-02

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DEL62016D Expired DE440266C (de) 1924-12-25 1924-12-25 Ringwalzenmuehle

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DE (1) DE440266C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2466443A (en) * 1944-06-19 1949-04-05 Geneva Processes Inc Apparatus for producing finely divided particles
US2644643A (en) * 1949-04-19 1953-07-07 Foster Wheeler Corp Laminated-ring and multiple internal-roll mill
DE10259541A1 (de) * 2002-12-19 2004-07-08 Khd Humboldt Wedag Ag Kreislaufmahleinrichtung mit Mühle und Sichter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2466443A (en) * 1944-06-19 1949-04-05 Geneva Processes Inc Apparatus for producing finely divided particles
US2644643A (en) * 1949-04-19 1953-07-07 Foster Wheeler Corp Laminated-ring and multiple internal-roll mill
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