DE4402576C2 - Flexibler Transportbehälter - Google Patents
Flexibler TransportbehälterInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/16—Large containers flexible
- B65D88/1612—Flexible intermediate bulk containers [FIBC]
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Description
Die Erfindung betrifft einen aufrecht stehenden
Transportbehälter für schüttfähiges Gut zur Verwen
dung auf rechteckförmigen Paletten mit Längsseiten
und Querseiten mit rechteckförmigem Querschnitt und
aus biegeschlaffem Material.
Behälter aus biegeschlaffem Material haben den Vor
teil, daß sie im leeren Zustand zusammengelegt werden
können, wodurch eine große Platzersparnis erreicht
wird. Dies ist besonders günstig beim Rücktransport
und bei der Lagerung der leeren Behälter.
Um einen schnellen und rationellen Transport des in
den Behältern befindlichen Schüttgutes bewerkstelli
gen zu können, werden die Behälter üblicherweise auf
in ihren Abmessungen genormten rechteckförmigen oder
quadratischen Paletten angeordnet. Aus Gründen einer
optimalen Raumausnützung wäre es wünschenswert die
Behälter so auszubilden, daß deren Querschnittsfläche
der Grundfläche der Palette entspricht.
Da durch die Kräfte, die durch das schüttfähige Füll
gut auf die Behälterwandung ausgeübt werden, die Quer
schnittsfläche des Behälters das Bestreben hat eine
Kreisform anzunehmen, stehen die Behälterwände teil
weise über den Umfang der Palette hinaus. Somit kön
nen die Paletten nicht dicht nebeneinander angeordnet
werden oder die Querschnittsfläche der Behälter muß
verringert werden. Dies ist nachteilig, da seit jeher
angestrebt wird, den Raum oberhalb der Palette
optimal auszunutzen.
Aus der DE-PS 17 61 637 ist ein Transportbehälter aus
biegeschlaffem Material bekannt, welcher ein Zylinder
förmiges Seitenwandteil aufweist. Der Durchmesser des
Seitenwandteils entspricht etwa der Breite der Palet
te. Der Boden- und der Deckteil hingegen haben die
Form eines ebenen Quadrates, dessen Umfang dem Umfang
des zylindrischen Teils entspricht.
Durch eine solche
Ausgestaltung vergrößert sich die Querschnittsfläche
des Behälters im oberen und unteren Teil, jedoch wird
erreicht, daß der Behälter, wenn er mit einem schütt
fähigen Transportgut gefüllt ist, an keiner Stelle
über die Begrenzungslinien der vorgegebenen Stand
fläche hinausragt. Obwohl sich durch eine solche An
ordnung günstige Verhältnisse im Hinblick auf das Fas
sungsvermögen und der Höhenabmessung des Behälters er
geben, ist die Raumausnutzung noch nicht optimal.
Des weiteren ist aus der DE 40 14 259 C1 ein flexibler
Behälter für fließfähige Stoffe bekannt, bei welchem
zwei Behälter an einem aneinanderstoßenden Wandbereich
durch zwei Verbindungsmittel miteinander derart verbun
den sind, daß sich eine Sehne der Behälterwandung ergibt
und ein Doppelbehälter geschaffen ist. Ein derartiger
Doppelbehälter ist in der Achse der beiden nebeneinander
stehenden Behälter so verkürzt, daß er gut auf eine
Palette gesetzt werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen eingangs genannten
Behälter derart auszubilden, daß der Raum oberhalb
einer vorgegebenen rechteckförmigen oder quadrati
schen Grundfläche optimal ausgenutzt wird, wobei die
Behälterwandung nach Einbringen des Füllguts nicht
über die Begrenzungslinien der vorgegebenen Fläche
hinausragt.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkma
len des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vor
teilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung entspricht die Grundfläche eines
Behälters gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 einer
vorgegebenen rechteckförmigen Fläche, etwa der Palet
tenfläche, und entspricht die Querschnittsfläche des
Behälters einem Rechteck oder Quadrat, welches sich
innerhalb von sich überschneidenden Kreisen befindet
und dessen Eckpunkte auf dem Umfang der sich über
schneidenden Kreise liegen, wobei die Durchmesser der
Kreise der Länge der Querseite der Palette entspre
chen und die Kreise so angeordnet sind, daß sie je
weils an gegenüberliegenden Außenseiten der Palette
angrenzen, wobei die Eckpunkte des Rechtecks oder
Quadrats die Kreise auf der Verbindungslinie zwischen
den Eckpunkten der Palette und dem nächsten Kreismit
telpunkt berühren.
Dadurch, daß die Grundfläche des Behälters der Palet
tenfläche entspricht, wird der Raum im unteren Be
reich des Behälters maximal ausgenutzt. Durch den
rechteckförmigen Querschnitt des Behälters vergrößert
sich der Behälterinhalt gegenüber einem zylinderförmi
gen Behälter deutlich. Der Verformung beziehungsweise
Ausbeulung der Behälterwandungen wird dadurch Rech
nung getragen, daß die Querschnittsfläche des Behäl
ters kleiner als die Grundfläche der Palette ist.
Hierdurch kann sich die Behälterwandung ausbeulen,
ohne daß die durch die Palettenfläche vorgegebenen
Begrenzungslinien überschritten werden. Bei einer
quadratischen Palette würde die Querschnittsfläche
des Behälters von einem Kreis umschlossen werden,
dessen Durchmesser der Seitenlänge der Palette ent
spricht. In diesem Fall überschneiden die Kreise sich
vollständig, so daß sie als ein Kreis erscheinen.
Bei einer rechteckförmigen Palette fallen die Mittel
punkte der Kreise auseinander. Die Durchmesser der
Kreise sind gleich und entsprechen der Breite der Pa
lette. Die Kreise sind so innerhalb der Paletten
fläche angeordnet, daß sie jeweils die Querseiten der
Palette berühren. Wo die Verbindungslinien der Eck
punkte der Palette mit dem entsprechenden am nächsten
liegenden Kreismittelpunkt den Kreisumfang schneiden,
befinden sich die Eckpunkte der rechteckförmigen Quer
schnittsfläche des Behälters.
Für Paletten, deren Abmessungen so sind, daß die
Durchmesser der Kreise kleiner als die halbe Länge
der Längsseite der Palette sind, überschneiden sich
die Kreise zwar nicht, gilt jedoch die erfindungs
gemäße Lehre genauso.
Es hat sich gezeigt, daß die Behälterwandung des mit
schüttfähigem Transportgut gefüllten Behälters nicht
über die von der Palettenfläche vorgegebenen Begren
zungslinien hinausragt. Man erhält somit einen recht
eckförmigen Behälter, welcher den Raum oberhalb der
Palette optimal ausnutzt und dessen Behälterwandungen
sich überall innerhalb der durch die Palette vorgege
benen Begrenzungslinien befinden.
Der Übergang von der Grundfläche zur Querschnitts
fläche des Behälters erfolgt nach einer bogenförmigen
Kurve. Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Er
findung ist die Kurve kreisförmig, wobei der Durch
messer des Kreises etwa 20 cm beträgt. Durch einen
derartigen Übergang wird auf vorteilhafte Weise er
reicht, daß im unteren Bereich eventuell auftretende
Ausbuchtungen sich nicht über die von der Paletten
fläche vorgegebenen Begrenzungslinien erstrecken.
Zur Vermeidung eines ungünstigen Schwerpunkts des Be
hälters ist bei einer weiteren Ausführungsform vorge
sehen, daß die obere Behälter-Begrenzungswand der
Querschnittsfläche des Behälters entspricht. In der
oberen Behälter-Begrenzungswand ist gemäß einer weite
ren Ausführungsform der Erfindung ein Einfüllstutzen
befestigt. In ähnlicher Weise kann im Bodenteil des
Behälters ein flexibler Auslaufstutzen befestigt
sein.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Behälters ist
vorgesehen, daß der Behälter aus zusammengefügten Zu
schnitt-Teilen besteht und die Verbindungsnähte ge
schweißt und/oder genäht sind. Auf diese Art und
Weise läßt sich der Behälter einfach herstellen, wo
durch die Herstellungskosten günstig beeinflußt wer
den. Durch geschweißte und/oder genähte Verbindungs
nähte erhält der Behälter eine besonders hohe Festig
keit. Eine weitere Verbesserung hinsichtlich der Her
stellungskosten und Stabilität des Behälters wird mit
einer weiteren Ausführungsform erreicht, bei der der
Boden und zwei Seitenwände aus einem Stück geschnit
ten sind.
Eine weitere besondere Ausführungsform der Erfindung
sieht vor, daß die Wände aus beschichtetem Kunststoff
gewebe bestehen. Hierdurch ist der Behälterinhalt auf
vorteilhafte Weise vor Witterungseinflüssen wie Feuch
tigkeit und Nässe geschützt. Soll der Behälterinhalt
jedoch beispielsweise Feuchtigkeit an die Umgebung ab
geben können, kann für die Behälterwände unbeschichte
tes Kunststoffgewebe verwendet werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor,
daß längs zweier einander gegenüberliegender Seiten
des Deckteils je eine Tragschlaufe vorgesehen ist.
Mittels der Tragschlaufen kann der Behälter aufge
hängt oder von den Greifarmen eines Gabelstaplers er
faßt werden. Wird der Behälter beim Befüllen an den
Tragschlaufen aufgehängt, werden während des Füllvor
gangs größere Ausbuchtungen der Behälterwände vermie
den.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vor
liegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgen
den Beschreibung eines besonderen Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Behälter in der
Seitenansicht;
Fig. 2 den Behälter aus Fig. 1 in der Draufsicht;
und
Fig. 3 ein Schema zur Bildung der Querschnittsfläche
des Behälters.
Ein Behälter 1 besteht im wesentlichen aus einem
Bodenteil 2, einem Deckteil 3 und einer Behälterwan
dung 4. Im Deckteil 3 ist ein flexibler Einfüllstut
zen 5 angeordnet. An zwei gegenüberliegenden Seiten
wänden der Behälterwandung 4 sind im oberen Bereich
Tragschlaufen 6 angeordnet. Der Übergang von der
Fläche des Bodenteils 2 zur Querschnittsfläche des
Behälters 1 erfolgt auf einer bogenförmigen Kurve 7.
Die Fläche des Deckteils 3 entspricht der Quer
schnittsfläche des Behälters 1. Die Fläche des Boden
teils 2 ist größer als die Querschnittsfläche des Be
hälters 1 und entspricht der Fläche einer Palette,
für die der Behälter ausgelegt ist.
Wie der Fig. 3 entnommen werden kann, liegen die Eck
punkte 8 der Querschnittsfläche des Behälters auf dem
Umfang von Kreisen, deren Durchmesser der Breite der
rechteckförmigen Palette entsprechen. Die Kreise sind
so innerhalb der Palettenfläche angeordnet, daß sie
die Querseiten 9 der Palette berühren. Die Eckpunkte
8 der Querschnittsfläche des Behälters 1 liegen an
der Stelle auf dem Umfang der Kreise, an der die Ver
bindungslinie der Eckpunkte 10 mit den Mittelpunkten
11 der Kreise den Umfang der Kreise schneiden.
Claims (7)
1. Aufrechtstehender Transportbehälter für schüttfähiges
Gut zur Verwendung auf rechteckförmigen Paletten, mit
rechteckförmigem Querschnitt und aus biegeschlaffem
Material,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundfläche des Behälters einer vorgegebenen recht
eckförmigen Fläche mit Längsseiten und Querseiten ent
spricht und die parallel zur Grundfläche verlaufende Quer
schnittsfläche des Behälters oberhalb eines Übergangsbe
reiches einem Rechteck entspricht, dessen Eckpunkte auf
dem Umfang von zwei Kreisen liegen, wobei die Durchmesser
der Kreise der Länge der Querseite des vorgegebenen Recht
ecks entsprechen, und die Kreise so angeordnet sind, daß
sie an den Längsseiten und jeweils mindestens an einer
Querseite des vorgebenen Rechtecks angrenzen, wobei die
Eckpunkte der rechteckförmigen Querschnittsfläche die Krei
se auf der Verbindungslinie zwischen den Eckpunkten der
Grundfläche und dem nächsten Kreismittelpunkt berühren.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergang von der Grundfläche zur Querschnitts
fläche bogenförmig erfolgt.
3. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurve des Übergangbogens kreisförmig ist,
wobei der Durchmesser des Kreises etwa 20 cm beträgt.
4. Transportbehälter nach einem der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Behälter-Begrenzungswand der Quer
schnittsfläche des Behälters entspricht.
5. Transportbehälter nach einem der
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der oberen Behälter-Begrenzungswand ein
flexibler Einfüllstutzen befestigt ist.
6. Transportbehälter nach einem der
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bodenteil des Behälters ein flexibler Auslauf
stutzen befestigt ist.
7. Transportbehälter nach einem der
Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden und zwei Seitenwände aus einem Stück
geschnitten sind.
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Family Applications (1)
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1994
- 1994-01-28 DE DE19944402576 patent/DE4402576C2/de not_active Expired - Fee Related
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