DE4401630A1 - Zünd- und Betriebsgerät für den Gleichstrombetrieb von Gasentladungslampen - Google Patents
Zünd- und Betriebsgerät für den Gleichstrombetrieb von GasentladungslampenInfo
- Publication number
- DE4401630A1 DE4401630A1 DE19944401630 DE4401630A DE4401630A1 DE 4401630 A1 DE4401630 A1 DE 4401630A1 DE 19944401630 DE19944401630 DE 19944401630 DE 4401630 A DE4401630 A DE 4401630A DE 4401630 A1 DE4401630 A1 DE 4401630A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit
- ignition
- gas discharge
- discharge lamp
- bridge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/26—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc
- H05B41/28—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters
- H05B41/295—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters with semiconductor devices and specially adapted for lamps with preheating electrodes, e.g. for fluorescent lamps
- H05B41/298—Arrangements for protecting lamps or circuits against abnormal operating conditions
- H05B41/2981—Arrangements for protecting lamps or circuits against abnormal operating conditions for protecting the circuit against abnormal operating conditions
- H05B41/2986—Arrangements for protecting lamps or circuits against abnormal operating conditions for protecting the circuit against abnormal operating conditions against internal abnormal circuit conditions
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/26—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc
- H05B41/28—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters
- H05B41/288—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters with semiconductor devices and specially adapted for lamps without preheating electrodes, e.g. for high-intensity discharge lamps, high-pressure mercury or sodium lamps or low-pressure sodium lamps
- H05B41/292—Arrangements for protecting lamps or circuits against abnormal operating conditions
- H05B41/2928—Arrangements for protecting lamps or circuits against abnormal operating conditions for protecting the lamp against abnormal operating conditions
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/36—Controlling
- H05B41/38—Controlling the intensity of light
Landscapes
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Zünd- und Betriebsgerät für den
Gleichstrombetrieb von Gasentladungslampen, insbesondere
Leuchtstofflampen, mit einer die Betriebsgleichspannung und den
Betriebsgleichstrom liefernden Speiseschaltung, einer eine
Zündhochspannung zum Zünden der Gasentladungslampe bereitstel
lenden Zündschaltung, einer am Gleichstromausgangskreis der
Speiseschaltung angeschlossenen, die Betriebsgleichspannung in
insbesondere periodischen Zeitabständen umpolenden, elektrisch
schaltbare Halbleiterschalter als Schaltelemente aufweisenden
Umpolschaltung und einer die Umpolschaltung steuernden Steuer
schaltung, wobei die Gasentladungslampe zwischen die Ausgangs
anschlüsse der Umpolschaltung zu schalten ist.
Der Gleichstrombetrieb von Gasentladungslampen bringt gegenüber
direktem Wechselstrombetrieb große Vorteile. Gleichstrombetrie
bene Gasentladungslampen, etwa in Form von Leuchtstofflampen,
leuchten flimmerfrei ohne Stroboskopeffekt und ohne Erzeugung
störender elektromagnetischer Wechselfelder. Das flimmerfreie
Licht wird allgemein als angenehm empfunden. Bei dem Gleich
strombetrieb von Gasentladungslampen werden darüber hinaus die
vom Wechselstrombetrieb her bekannten Rekombinationsverluste in
der Gasentladungsstrecke stark reduziert, was mit einer Ener
gieeinsparung einhergeht.
Der Gleichstrombetrieb von Gasentladungslampen bringt jedoch
auch Probleme mit sich. So kann es zu einer galvanischen Entmi
schung in der Lampenfüllung kommen, die sich in Form einer Me
talldampfwanderung, etwa von Quecksilberionen der Lampenfül
lung, äußert. Dieser sogenannte Kataphorese-Effekt führt mit
der Zeit zu einer Verminderung der Lichtausbeute und zu uner
wünschten, dauerhaften Ablagerungen der Metallionen an den
Elektroden der Gasentladungslampe, insbesondere an der Kathode.
Zur Unterdrückung der Kataphorese ist es bereits vorgeschlagen
worden, an den Elektroden einer mit Gleichstrom betriebenen
Gasentladungslampe in Zeitabständen Polaritätswechsel vorzuneh
men. Eine derartige Lösung ist beispielsweise in der DE-PS 57
55 36 angegeben.
Es sind auch bereits zahlreiche Versuche unternommen worden,
das schwierige Problem der Umpolung vergleichsweise hoher
Gleichspannungen mit entsprechenden Umpolschaltungen zu lösen.
Die überwiegende Mehrzahl dieser Lösungsvorschläge betrifft
Umpolschaltungen mit mechanischen Schaltkontakten, Relaisschal
tern und dergleichen. Derartige Schaltkontakte unterliegen Ver
schleiß und sind der Gefahr von Kontaktabbrand ausgesetzt.
Ein Zünd- und Betriebsgerät der eingangs genannten Art ist aus
der DE-OS 24 14 883 bekannt. Die Umpolung der Betriebsgleich
spannung für die Gasentladungslampe erfolgt bei der bekannten
Lösung über eine vollgesteuerte Brückenschaltung, die in jedem
Brückenzweig einen Schaltthyristor aufweist. Die Gasentladungs
lampe ist in die Brückendiagonale der Brückenschaltung geschal
tet. Durch entsprechende Steuerung der Schaltthyristoren werden
an den Brückendiagonalanschlußpunkten der Brückenschaltung pe
riodisch Polaritätswechsel erzeugt, um die Betriebsgleichspan
nung der Gasentladungslampe umzupolen. Die DE-OS 24 14 883 ent
hält auch bereits einen Hinweis darauf, daß anstelle der Thyri
storen hochsperrende Transistoren verwendet werden können, ohne
jedoch eine Erklärung dafür anzugeben, wie die zur Zündung der
Gasentladungslampe erforderliche Zündhochspannung ohne Beschä
digung oder Zerstörung der Thyristoren bzw. Transistoren in der
Umpolschaltung bereitgestellt werden kann. Die Zündschaltung
des Zünd- und Betriebsgerätes nach der DE-OS 24 14 883 ist
durch Spannungsverdopplerstufen gebildet, die einer Gleichrich
terschaltung nachgeschaltet sind, wobei die Ausgangsanschlüsse
der Zündschaltung mit den äußeren Brückenanschlüssen der Brüc
kenschaltung verbunden sind, so daß die Zündhochspannung über
die betreffenden Halbleiterschalter geführt wird. Die Zündhoch
spannung muß daher bei dem bekannten Zünd- und Betriebsgerät
auf einen Wert begrenzt sein, der eine Beschädigung oder Zer
störung der Halbleiterschalter in der Brückenschaltung sicher
ausschließt. Durch eine entsprechende Begrenzung der Zündhoch
spannung wird jedoch auch die Zündsicherheit der Gasentladungs
lampe beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Zünd-
und Betriebsgerät der eingangs genannten Art bereitzustellen,
das eine zuverlässige Zündung der Gasentladungslampe ohne Be
schädigungsgefahr für die Halbleiterschalter in der Umpolschal
tung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein -
bei betriebsmäßig angeschlossener Gasentladungslampe - in Reihe
zur Gasentladungsstrecke der Gasentladungslampe geschaltetes
induktives Impedanzelement, insbesondere eine Spule, und ein
Reihe mit dem induktiven Impedanzelement, jedoch parallel zur
Gasentladungsstrecke der Gasentladungslampe geschaltetes kapa
zitives Impedanzelement, insbesondere Kondensator, zwischen den
Ausgangsanschlüssen der Umpolschaltung geschaltet sind, um ei
nen die Zündschaltung bildenden LC-Reihenschwingkreis vorzuse
hen, und daß die Steuerschaltung dazu eingerichtet ist, zwi
schen einem Zündbetriebszustand zum Zünden der Gasentladungs
lampe und einem Normalbetriebszustand für den Gleichstrombe
trieb mit Umpolung der gezündeten Gasentladungslampe selbsttä
tig umzuschalten, wobei sie im Zündbetriebszustand die umpolen
den Schaltwechsel der Umpolschaltung zumindest zeitweilig mit
einer wenigstens näherungsweise der Serienresonanzfrequenz des
Reihenschwingkreises entsprechenden Umschaltfrequenz steuert.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung kommt der die Zündschaltung
bildende Reihenschwingkreis in Resonanz, wenn die Steuerschal
tung im Zündbetriebszustand die Schaltwechsel der Umpolschal
tung mit einer der Serienresonanzfrequenz des Reihenschwing
kreises im wesentlichen entsprechenden Umschaltfrequenz veran
laßt. Dabei wird die in Resonanz auftretende Spannungserhöhung
an dem kapazitiven Impedanzelement dazu ausgenutzt, die Gasent
ladungslampe zu zünden. Die Schaltung ist so dimensioniert, daß
die bei Spannungsresonanz an dem kapazitiven Impedanzelement
anliegende Spannung hoch genug ist, um die Gasentladungslampe
sicher zu zünden. Eine Eigenschaft des Reihenschwingkreises ist
es, daß die außen an den Ausgangsanschlüssen der Umpolschaltung
anliegende Spannung im Resonanzfall erheblich geringer ist als
die Einzelspannungen an den Impedanzelementen des Reihen
schwingkreises. Dies bedeutet jedoch, daß die Halbleiterschal
ter der Umpolschaltung bei dem Zündvorgang entsprechend gering
belastet und nicht der Gefahr der Beschädigung oder Zerstörung
durch Hochspannung ausgesetzt sind. Die Erfindung zeigt somit
einen Weg auf, die Zündhochspannung schaltungsintern dort zu
erzeugen, wo sie erforderlich ist, nämlich an den betreffenden
Elektroden der Gasentladungslampe, und von dort fernzuhalten,
wo sie Schaden anrichten kann, nämlich an betreffenden An
schlüssen der Halbleiterschalter in der Umpolschaltung.
Die Steuerschaltung kann selbsttätig vom Zündbetriebszustand in
den Normalbetriebszustand umschalten, um nach dem Zünden der
Gasentladungslampe den Gleichstrombetrieb der Lampe zu unter
halten. Im Normalbetriebszustand sorgt die Steuerschaltung da
für, daß in Zeitabständen eine Umpolung der Betriebsgleichspan
nung der Leuchtstofflampe statt findet, um Kataphoreseeffekte
und damit zusammenhängende Ablagerungen an den Elektroden der
Gasentladungslampe zu vermeiden.
Die Halbleiterschalter in der Umpolschaltung gewährleisten eine
rasche Umpolung, die sich nicht merkbar auf die gleichmäßige
Lichtemission der Gasentladungslampe auswirkt.
Vorzugsweise umfaßt die Umpolschaltung eine Brückenschaltung
mit einem einen Pluspol im Betriebsgleichstromausgangsteil der
Speiseschaltung mit einem ersten Brückendiagonalanschlußpunkt
der Brückenschaltung verbindenden ersten Brückenzweig, einem
den Pluspol mit einem zweiten Brückendiagonalanschlußpunkt der
Brückenschaltung verbindenden zweiten Brückenzweig, einem einen
Minuspol im Betriebsgleichstromausgangskreis der Speiseschal
tung mit dem ersten Brückendiagonalanschlußpunkt verbindenden
dritten Brückenzweig und einem den Minuspol mit dem zweiten
Brückendiagonalanschlußpunkt verbindenden vierten Brückenzweig,
wobei jeder der Brückenzweige wenigstens einen mittels der
Steuerschaltung elektrisch schaltbaren Halbleiterschalter auf
weist, wobei ferner die Steuerschaltung dazu eingerichtet ist,
die Halbleiterschalter des ersten und des vierten Brückenzwei
ges und die Halbleiterschalter des zweiten und des dritten
Brückenzweiges paarweise abwechselnd in den leitenden Zustand
bzw. in den sperrenden Zustand zu schalten, um Gleichspannungs
polaritätswechsel an den beiden die Ausgangsanschlüsse der Um
polschaltung bildenden Brückendiagonalanschlußpunkten zu erzeu
gen.
Vorzugsweise ist eine das Zünden der Gasentladungslampe indi
zierende, mit der Steuerschaltung verbundene Zündüberwachungs
einrichtung vorgesehen, um den Zündzustand der Gasentladungs
lampe feststellen zu können. Die Steuerschaltung ist insbeson
dere dazu eingerichtet, vom Zündbetriebszustand in den Normal
betriebszustand umzuschalten, wenn die Zündüberwachungseinrich
tung das Zünden der Gasentladungslampe indiziert. Auf diese
Weise kann der Zündbetriebszustand auf eine extrem kurze Zeit
beschränkt bleiben und der Gleichspannungsbetrieb der Gasentla
dungslampe sofort nach erfolgreicher Zündung aufgenommen wer
den.
Gemäß einer anderen Variante ist die Steuerschaltung dazu ein
gerichtet, nach Einschalten des Zünd- und Betriebsgerätes eine
vorbestimmte Zeit lang im Zündbetriebszustand zu verweilen, um
danach in den Normalbetriebszustand umzuschalten. Dies kann
beispielsweise durch einen Zeitgeber realisiert werden, wobei
die Zeit der Aufrechterhaltung des Zündbetriebszustandes so
gewählt ist, daß mit sehr großer Wahrscheinlichkeit innerhalb
dieser Zeit die Zündung statt findet und bis zum Übergang in den
Normalbetriebszustand aufrechterhalten bleibt.
Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zünd- und Be
triebsgerätes mit der Zündüberwachungseinrichtung ist die Steu
erschaltung dazu eingerichtet, vom Normalbetriebszustand in den
Zündbetriebszustand umzuschalten, wenn die Zündüberwachungsein
richtung das Erlöschen der Gasentladungslampe indiziert. Sollte
daher bei eingeschaltetem Zünd- und Betriebsgerät die Gasentla
dungslampe aus irgendwelchen Gründen erlöschen, wird sofort für
eine Wiederzündung der Gasentladungslampe gesorgt.
Die Zündüberwachungseinrichtung kann beispielsweise durch einen
das Licht der Gasentladungslampe detektierenden Photodetektor
realisiert sein. Vorzugsweise umfaßt die Zündüberwachungsein
richtung jedoch einen in Reihe zur Umpolschaltung im Betriebs
gleichstromkreis der Speiseschaltung geschalteten Meßwider
stand, wobei die Steuerschaltung den bei Zündung der Gasentla
dungslampe sich ändernden Spannungsabfall an dem Meßwiderstand
registriert, um festzustellen, ob die Gasentladungslampe gezün
det oder nicht gezündet ist. Eine derartige Zündüberwachungs
einrichtung läßt sich mit einfachen Mitteln und geringem Schal
tungsaufwand preiswert realisieren.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die Steuerschaltung dazu eingerichtet, in ihrem Zündbe
triebszustand die umpolenden Schaltwechsel der Umpolschaltung
mit einer sich kontinuierlich über einen die Serienresonanzfre
quenz des Reihenschwingkreises enthaltenden Umschaltfrequenzbe
reich ändernden Umschaltfrequenz zu steuern. Diese Lösung un
terscheidet sich von einer Ausführungsform, bei der die Steuer
schaltung im Zündbetriebszustand mit einer einzigen, auf die
Serienresonanzfrequenz des Reihenschwingkreises abgestimmten
Umschaltfrequenz arbeitet, und erübrigt eine mehr oder weniger
präzise Abstimmung der von der Steuerschaltung bereitgestellten
Umschaltfrequenz einerseits und der Serienresonanzfrequenz des
Reihenschwingkreises andererseits. Der Umschaltfrequenzbereich
stellt gewissermaßen ein Toleranzband für die Serienresonanz
frequenz dar und ist so bemessen, daß er die Serienresonanzfre
quenz auch dann noch enthält, wenn sich diese im Laufe der Zeit
durch Alterung der Bauelemente verschoben haben sollte. Ferner
können Exemplarstreuungen hinsichtlich der Impedanzen verschie
dener in Frage kommender Gasentladungslampen und die ggf. da
durch hervorgerufenen Einflüsse auf die Serienresonanzfrequenz
berücksichtigt werden, wenn die Zündanregung durch Überstrei
chen eines Umschaltfrequenzbereiches erfolgt.
Das erfindungsgemäße Zünd- und Betriebsgerät eignet sich sowohl
für den zuverlässigen. Zünd- und Gleichstrombetrieb von Kalt
elektrodenlampen als auch für den Betrieb von Gasentladungslam
pen mit Glühelektroden. Insbesondere für den Betrieb von
Gasentladungslampen mit Glühelektroden wird vorgeschlagen, daß
die Glühelektroden in Reihe mit dem induktiven Impedanzelement
und dem kapazitiven Impedanzelement in der Brückendiagonale
geschaltet sind und daß die Steuerschaltung die umpolenden
Schaltwechsel der Umpolschaltung ausgehend von der höchsten
Umschaltfrequenz des Umschaltfrequenzbereichs steuert, die
oberhalb der Serienresonanzfrequenz des Reihenschwingkreises
liegt, wobei die Serienresonanzfrequenz vorzugsweise im unteren
Bereich des Umschaltfrequenzbereichs liegt. Auf diese Weise
wird sichergestellt, daß zunächst ein erhöhter Stromfluß durch
die Glühelektroden stattfindet, bevor der Reihenschwingkreis in
Resonanz gerät. Dieser bei den höheren Umschaltfrequenzen flie
ßende Strom heizt die Glühelektroden vor. Die dabei auftretende
Thermoemission erleichtert die dann folgende Zündung, wenn der
Reihenschwingkreis in Resonanz gerät.
Sehr gute Ergebnisse wurden mit Schaltungen erzielt, bei denen
die Serienresonanzfrequenz im Bereich von 25 bis 45 kHz lag und
die höchste Frequenz des Umschaltfrequenzbereichs größer als 50
kHz, insbesondere etwa 80 kHz, war. Der gesamte Zündvorgang
incl. Vorheizung der Glühelektroden erfolgte bei den genannten
Schaltungen im Millisekundenbereich bis Sekundenbereich.
Wenngleich als Halbleiterschalter der Umpolschaltung bzw. der
Brückenschaltung steuerbare Schaltdioden, Thyristoren Triacs
und dgl. verwendet werden können, ist eine bevorzugte Ausfüh
rungsform der Erfindung mit Transistoren, insbesondere Feldef
fekttransistoren, als Schaltelementen in der Brückenschaltung
realisiert. Die Transistoren gewährleisten extrem kurze Um
schaltzeiten und sind mit vergleichsweise einfachen Mitteln
ansteuerbar. Durch die extrem kurzen Umschaltzeiten ist sicher
gestellt, daß bei der Gleichstromumpolung im Normalbetriebszu
stand keine merkbare Beeinträchtigung der Lichtemission der
Gasentladungslampe statt findet und die Gasentladung bei der
Umpolung sicher aufrecht erhalten bleibt.
Das Zünd- und Betriebsgerät nach der Erfindung ist vorzugsweise
für den Gleichstrombetrieb aus einer Wechselstromquelle einge
richtet, wobei die Speiseschaltung eine Gleichrichterschaltung
und wenigstens einen Glättungskondensator zur Bereitstellung
einer geglätteten Betriebsgleichspannung für die Gasentladungs
lampe umfaßt. Somit ist ein Betrieb am 220V bzw. 230V Wechsel
stromnetz möglich.
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit wird vorgeschlagen, daß die
Halbleiterschalter mit Sicherheitsschaltungen verbunden sind,
die sicherstellen, daß das aktuell sperrend geschaltete Halb
leiterschalterpaar der paarweise den gleichen Schaltzustand
aufweisenden Halbleiterschalter der Brückenschaltung erst dann
den leitenden Zustand annimmt, wenn das andere Halbleiterschal
terpaar in den gesperrten Zustand übergegangen ist.
Zur Vermeidung der unerwünschten Kataphoreseeffekte ist es ge
wöhnlich nicht erforderlich, die umpolenden Schaltwechsel der
Umpolschaltung und somit die Umpolung der Betriebsgleichspan
nung der Gasentladungslampe im Normalbetriebszustand in Zeit
abständen kleiner als 15 Minuten vorzunehmen. Die Umpolung kann
beispielsweise im halbstündigen Wechsel erfolgen.
Das erfindungsgemäße Zünd- und Betriebsgerät bietet sämtliche
Vorteile des Gleichstrombetriebs von Gasentladungslampen und
vermeidet die oben genannten, mit dem Gleichstrombetrieb von
Gasentladungslampen verbundenen Nachteile. Die Umpolschaltung
kommt mit Halbleiterschaltern aus, wobei keine die Zündsicher
heit der Gasentladungslampe einschränkenden Kompromisse bezü
glich der Höhe der Zündspannung eingegangen werden müssen.
Die Erfindung wird nachstehen unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen teilweise blockschematisch dargestellten
Schaltplan eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
mit einer betriebsmäßig angeschlossenen Leuchtstoff
röhre mit Glühelektroden.
Fig. 2 zeigt die Brückendiagonale der in der Fig. 1 enthal
tenen Umpol-Brückenschaltung in der Beschaltung für
eine Kaltelektroden-Gasentladungslampe.
In Fig. 1 ist ein teils schematisch dargestelltes Schaltbild
eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Zünd- und Be
triebsgerätes mit einer betriebsmäßig angeschlossenen Gasentla
dungslampe in Form einer Leuchtstoffröhre 10 gezeigt. Die dar
gestellte Schaltanordnung umfaßt eine Speiseschaltung 12, die
eine Betriebsgleichspannung für die Leuchtstoffröhre 10 aus dem
230 V-Wechselspannungsnetz bereitstellt.
Die Speiseschaltung 12 weist auf der Wechselspannungsseite die
mit dem Wechselspannungsnetz zu verbindenden Anschlüsse L1 und
N, eine dem Außenleiteranschluß L1 nachgeschaltete Sicherung
14, ein zwischen den Anschlüssen L1 und N geschaltetes Ein
gangsfilter 16 zur Entkopplung geräteintern generierter Störun
gen, einen dazu parallel geschalteten Varistor 18 zur Unter
drückung netzseitig auftretender Spannungsspitzen, eine von den
Betriebswerten der Leuchtstoffröhre 10 abhängig dimensionierte
Vorschaltdrosselspule 20, eine Gleichrichterschaltung 22 zum
Erzeugen der Betriebsgleichspannung und einen Glättungskondensa
tor 24 zum Glätten der von der Gleichrichterschaltung 22 be
reitgestellten Gleichspannung auf, so daß an den Schaltungs
punkten 26, 28 eine geglättete Betriebsgleichspannung zum Be
trieb der Leuchtstoffröhre 10 bereitgestellt ist.
Mit 30 ist in Fig. 1 eine der Gleichrichterschaltung 22 nach
geschaltete Sicherung auf der Gleichspannungsseite gekennzeich
net. Das Bezugszeichen 32 bezeichnet einen in Reihe mit der
Sicherung 30 geschalteten Strombegrenzungswiderstand am Ausgang
der Gleichrichterschaltung 22, der zur Arbeitspunkteinstellung
in folgenden noch näher zu beschreibender Schalttransistoren
dimensioniert sein kann.
An der Ausgangsseite der Gleichrichterschaltung 22 ist über die
Sicherung 30 und den Widerstand 32 eine Umpolschaltung 34 zur
periodischen Umpolung der Betriebsgleichspannung der Leucht
stoffröhre 10 angeschlossen. Die Umpolschaltung 34 umfaßt eine
Brückenschaltung aus vier Halbleiterschaltern 36 bis 39, die
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel Feldeffekttransistoren,
insbesondere N-Kanal-MOS-FETs vom Anreicherungstyp, sind. Die
Brückenschaltung umfaßt einen den Transistor 36 enthaltenden
und einen Betriebsgleichspannungspluspol + der Speiseschaltung
12 mit einem ersten Brückendiagonalanschlußpunkt 40 verbinden
den ersten Brückenzweig 42, einen den Transistor 37 enthalten
den und den Betriebsgleichspannungspluspol + mit einem zweiten
Brückendiagonalanschlußpunkt 44 verbindenden zweiten Brücken
zweig 46, einen den Transistor 38 enthaltenden und einen Be
triebsgleichspannungsminuspol - der Speiseschaltung 12 mit dem
ersten Brückendiagonalanschlußpunkt 40 verbindenden dritten
Brückenzweig 48 sowie einen den Transistor 39 enthaltenden und
den Gleichspannungsminuspol - mit dem zweiten Brückendiagonal
anschlußpunkt 44 verbindenden vierten Brückenzweig 50. Wie die
Fig. 1 zeigt, sind die Transistoren 36 und 37 an ihren Drain-
Anschlüssen mit dem Pluspol + verbunden, während ihre Source-
Anschlüsse mit einem betreffenden Brückendiagonalanschlußpunkt
40 bzw. 44 verbunden sind. Bei den Transistoren 38 und 39 sind
die Drain-Anschlüsse mit einem betreffenden Brückendiagonalan
schlußpunkt 40 bzw. 44 verbunden, wohingegen die Source-An
schlüsse an dem Minuspol - angeschlossen sind. Die Gate-An
schlüsse der Transistoren 36 bis 39 dienen als Steuereingänge.
Die Leuchtstoffröhre 10 ist in die Brückendiagonale 52 zwischen
den Brückendiagonalanschlußpunkten 40 und 44 geschaltet.
Eine allgemein mit 54 bezeichnete Steuerschaltung ist dazu ein
gerichtet, die Transistorpaare aus den Transistoren 36 und 39
einerseits und aus den Transistoren 37 und 38 andererseits ab
wechselnd in den leitenden und in den sperrenden Zustand zu
schalten, so daß in einem Schaltzustand der Brückenschaltung
der erste Brückenzweig 42 und der vierte Brückenzweig 50 lei
tend und der zweite Brückenzweig 46 sowie der dritte Brücken
zweig 48 gesperrt sind. In diesem ersten Schaltzustand der
Brückenschaltung führt der erste Brückendiagonalanschlußpunkt
40 positiveres Potential als der zweite Brückendiagonalan
schlußpunkt 44. In dem zweiten Schaltzustand der Brückenschal
tung sind der erste Brückenzweig 42 und der vierte Brückenzweig
50 gesperrt, wohingegen der zweite Brückenzweig 46 und der
dritte Brückenzweig 48 leitend geschaltet sind, so daß in die
sem Fall der zweite Brückendiagonalanschlußpunkt 44 positiveres
Potential als der Brückendiagonalanschlußpunkt 40 führt. Durch
das Hin- und Herschalten zwischen den beiden Schaltzuständen
der Brückenschaltung wird somit die an den Brückendiagonalan
schlußpunkten 40, 44 abgreifbare Betriebsgleichspannung der
Leuchtstoffröhre 10 umgepolt. Im normalen Betrieb der Schaltung
erfolgt diese Umpolung vorzugsweise in Zeitabständen von etwa
30 Minuten. Hierdurch werden merkbare Kataphoreseeffekte unter
drückt und eine unsymmetrische, dauerhafte Ablagerung von
Schwermetallionen aus der Leuchtröhrenfüllung, insbesondere
Quecksilberablagerungen, an den Elektroden der Leuchtstoffröhre
10 vermieden.
Die Ansteuerung der Transistoren 36 bis 39 erfolgt mittels de
finierter Rechteckimpulse, die von der Steuerschaltung 54 be
reitgestellt werden.
Die gemeinsam mit dem Betriebsgleichspannungspluspol + verbun
denen Transistoren 36 und 37 werden von der Steuerschaltung
über Transistortreiber 56 bzw. 58 angesteuert, um definierte
Potentiale für die Transistoren bereitzustellen, wobei die mit
Signalausgängen 57 bzw. 59 der Steuerschaltung 54 verbundenen
Eingangsanschlüsse 60, 61 bzw. 62, 63 der Transistortreiber 56,
58 durch interne Optokoppler von den mit den Transistoren 36,
37 verbundenen Ausgangsanschlüssen 64, 65 bzw. 66, 67 der Tran
sistortreiber 56, 58 galvanisch getrennt sind. Zwischen dem
Source-Anschluß des Transistors 36 bzw. dem damit verbundenen
Ausgang 65 des Transistortreibers 56 und dem Pluspol 68 der
Gleichspannungsversorgung des Transistortreibers 56 ist ein
Entkopplungskondensator 69 geschaltet. Ein entsprechender Ent
kopplungskondensator 70 ist an dem Transistortreiber 58 vorge
sehen. Für die Spannungsversorgung der Transistortreiber 56 und
58 sind galvanisch getrennte, unabhängige Gleichspannungsquel
len 72, 74 vorgesehen, die über einen Transformator 76 aus dem
Wechselspannungsnetz gespeist werden. Wie im unteren Teil der
Fig. 1 zu erkennen ist, weist jede Gleichspannungsquelle 72, 74
eine aus einer betreffenden Sekundärwicklung 78 bzw. 80 des
Transformators 76 gespeiste Gleichrichterschaltung 82 bzw. 84
mit einem zugehörigen Glättungskondensator 86 bzw. 88 sowie
einen Spannungsregler 90, 92 und einen Ausgangskondensator 94
bzw. 95 auf. Die Ausgangsanschlüsse 68, 96 der Spannungsquelle
72 sind mit den entsprechend gleich bezeichneten Spannungsver
sorgungsanschlüssen des Transistortreibers 56 verbunden. In
entsprechender Weise sind die Ausgangsanschlüsse 98, 100 der
Spannungsquelle 74 mit den Spannungsversorgungsanschlüssen des
Transistortreibers 58 verbunden. Eine weitere, entsprechend
ausgebildete und über den Transformator 76 aus dem Wechsel
stromnetz gespeiste Gleichspannungsquelle 102 dient zur Span
nungsversorgung der Steuerschaltung 54.
Die gemeinsam mit dem Betriebsgleichspannungsminuspol - verbun
denen Transistoren 38 und 39 werden über eine jeweilige Sicher
heitsschaltung 104 bzw. 106 unmittelbar von der Steuerschaltung
54 angesteuert. Jede der Sicherheitsschaltungen 104 bzw. 106
weist einen den Gate-Anschluß des betreffenden Transistors 38
bzw. 39 mit dem Betriebsgleichspannungsminuspol verbindenden
Widerstand 108 bzw. 110 auf. Dieser Sicherheitswiderstand 108
bzw. 110 sorgt im Falle eines Ausfalls der Steuerschaltung 54
dafür, daß der betreffende Transistor 38 bzw. 39 sperrt. Jede
Sicherheitsschaltung 104, 106 weist ferner eine Parallelschal
tung aus einem Widerstand 112 bzw. 114 und einer Diode 116 bzw.
118 auf, wobei die genannte Parallelschaltung einerseits mit
dem Gateanschluß des betreffenden Transistors 38 bzw. 39 und
andererseits mit einem Signalausgang 120 bzw. 122 der Steuer
schaltung 54 verbunden ist und wobei die Diode 116 bzw. 118
kathodenseitig mit der Steuerschaltung 54 verbunden ist. Der
Widerstand 112 bzw. 114 bildet mit der Gate-Kapazität des be
treffenden Transistors 38 bzw. 39 ein RC-Glied mit einer be
treffenden Zeitkonstante. Auf diese Weise wird sichergestellt,
daß bei Abgabe eines positiven Schaltimpulses von der Steuer
schaltung über den Signalausgang 120 bzw. 122 eine geringfügig
zeitverzögerte Durchschaltung des betreffenden Transistors 38
bzw. 39 stattfindet, wohingegen die Diode 116 bzw. 118 dafür
sorgt, daß nach dem Ende eines entsprechenden positiven Steuer
impulses von der Steuerschaltung 54 eine im wesentlichen unver
zögerte Sperrung des betreffenden Transistors 38 bzw. 39 statt
findet.
Entsprechende Sicherheitsschaltungen 124 bzw. 126 sind in äqui
valenter Weise auch für die Transistoren 36 bzw. 37 vorgesehen.
Durch die Sicherheitsschaltungen 104, 106, 124, 126 ist sicher
gestellt, daß ein Transistorpaar 36 und 39 bzw. 37 und 38 auf
grund der verzögerten Einschaltung erst dann durchschaltet,
wenn das betreffende andere Transistorpaar 37, 38 und 36, 39
aufgrund der im wesentlichen unverzögerten Sperrung bereits
gesperrt ist. Hierdurch wird eine hohe Betriebssicherheit er
reicht, wobei die Steuersignale zur Steuerung der Transistoren
36 bis 39 aus einem Rechtecksignal einer Signalquelle der Steu
erschaltung 54 abgeleitet werden können. Dabei erhält eines der
Transistorpaare 36, 39 oder 37, 38 ein binäres Steuersignal,
das gegenüber dem Steuersignal des anderen Transistorpaares 37,
38 oder 36, 39 invertiert ist.
Das erfindungsgemäße Zünd- und Betriebsgerät umfaßt ferner eine
Zündschaltung 130, die eine die Leuchtstoffröhre 10 zündende
Zündhochspannung bereitstellt. Die Zündschaltung 130 umfaßt ein
induktives Impedanzelement in Form einer Spule 132, die in
Reihe mit der Leuchtstoffröhre 10, d. h. in Reihe zur Gasentla
dungsstrecke zwischen den Elektroden der Leuchtstoffröhre 10,
in die Brückendiagonale zwischen den Brückendiagonalanschluß
punkten 40 und 44 geschaltet ist, und ein parallel zur Leucht
stoffröhre 10, jedoch in Reihe zu der Spule 132 geschaltetes
kapazitives Impedanzelement in Form eines Kondensators 134 in
der Brückendiagonale, wobei die Spule 132 und der Kondensator
134 so beschaltet sind, daß sie einen Reihenschwingkreis bil
den. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, kann parallel zu dem Kon
densator 134 ein den Kondensator 134 vor Überspannung schützen
der Varistor 136 und ferner ein in Reihe zu dem Kondensator 134
geschalteter Widerstand 137 vorgesehen sein, etwa um die
Schwingungsgüte und damit die Resonanzfrequenzkurvenbreite des
Reihenschwingkreises zu beeinflussen.
Wie ebenfalls aus der Fig. 1 zu erkennen ist, weist die Leucht
stoffröhre 10 Glühelektroden 138, 140 auf, wobei jede Glühelek
trode einen die Leuchtröhre 10 mit der Brückendiagonale verbin
denden Hauptanschluß 142 bzw. 144 und einen mit dem kapazitiv
ohmschen Teil 134, 136, 137 des Reihenschwingkreises verbunde
nen Nebenanschluß 146 bzw. 148 hat.
Die Steuerschaltung 54 ist dazu eingerichtet, die umpolenden
Schaltwechsel der Brückenschaltung in einem Zündbetriebszustand
mit einer sich ändernden Umschaltfrequenz zu steuern, um die
Leuchtstoffröhre 10 zu zünden. Ausgehend von einer oberen Um
schaltfrequenz, z. B. 80 kHz, kann die Steuerschaltung 54 die
Frequenz des betreffenden Umschaltsteuersignals soweit vermin
dern, daß in dem überstrichenen Frequenzbereich die Serienreso
nanzfrequenz des Reihenschwingkreises liegt, die beispielsweise
30 kHz beträgt. Diese Maßnahme hat bei dem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel zweierlei Bedeutung.
Erstens wird auf diese Weise die Serienresonanzfrequenz des
Reihenschwingkreises beim Überstreichen des Frequenzbereiches
sicher getroffen, so daß der Reihenschwingkreis in Serienreso
nanz gerät. Dabei tritt an den Nebenanschlüssen 146 bzw. 148
Spannungsresonanz mit einer entsprechenden Spannungsüberhöhung
aus dem kapazitiven Teil des Reihenschwingkreises auf. Auf
diese Weise kann eine sehr hohe Zündspannung an den Nebenan
schlüssen 146, 148 der Leuchtstoffröhre bereitgestellt werden,
die ein sicheres Zünden gewährleistet. Die außen an dem Reihen
schwingkreis an den Brückendiagonalanschlußpunkten 40 und 44 im
Serienresonanzfall auftretende Spannung ist dagegen vergleichs
weise gering, so daß eine Beschädigung oder Zerstörung der
Transistoren 36 bis 39 sicher vermieden wird.
Zweitens fließt bei der genannten Umschaltsteuerung der Brüc
kenschaltung mit sich ändernder Umschaltfrequenz zunächst ein
erhöhter Strom bei den höheren Umschaltfrequenzen vor Erreichen
der Serienresonanzfrequenz des Reihenschwingkreises. Dieser
Strom sorgt für eine Vorheizung der Glühelektroden 138 bzw.
140, deren Thermoemission den Zündvorgang der Leuchtstoffröhre
10 zusätzlich erleichtert.
Nach dem Zünden der Leuchtstoffröhre 10 hat die Leuchtstoff
röhre 10 eine geringe Impedanz, so daß über die Gleichstroman
schlußleitungen 150, 152 der Umpolschaltung 34 der dem Leucht
betrieb der Leuchtstoffröhre 10 zugeordnete Betriebsgleichstrom
fließt.
Dieser Betriebsgleichstrom erzeugt in dem in Reihe mit der Um
polschaltung 34 geschalteten Meßwiderstand 154 nach dem Zünden
der Leuchtstoffröhre einen Spannungsabfall, der von der Steuer
schaltung 54 detektiert wird. Auf diese Weise überwacht die
Steuerschaltung 54 das Zünden der Leuchtstoffröhre 10. Die
Steuerschaltung 54 ist ferner dazu eingerichtet, unmittelbar
nach Feststellung des Zündens der Leuchtstoffröhre 10 von ihrem
Zündbetriebszustand in den Normalbetriebszustand selbsttätig
umzuschalten, wobei sie im Normalbetriebszustand die umpolenden
Schaltwechsel der Umpolschaltung 34 mit einer gegenüber der
Umschaltfrequenz im Zündbetriebszustand erheblich verringerten
Frequenz veranlaßt, so daß dann, wie erwähnt, die umpolenden
Schaltwechsel der Umpolschaltung beispielsweise in Zeitabstän
den von ca. 30 Minuten statt finden.
Der jeweilige Umpolvorgang erfolgt in einer extrem kurzen Zeit,
etwa in der Größenordnung von 1 µs und verursacht keine sicht
baren Störungen oder Schwankungen des Lichtes der Leuchtstoff
röhre 10.
Sollte die Leuchtstoffröhre 10 bei eingeschaltetem Zünd- und
Betriebsgerät aus irgendwelchen Gründen erlöschen, so stellt
die Steuerschaltung 54 diesen Zustand aufgrund des geänderten
Spannungsabfalls am Meßwiderstand 154 fest und schaltet selbst
tätig in den Zündbetriebszustand um, damit die Leuchtstoffröhre
10 erneut gezündet wird. Ein derartiges Wiederzünden der
Leuchtstoffröhre 10, das nur in seltenen Ausnahmefällen erfor
derlich sein dürfte, findet somit ohne äußeren Eingriff statt
und kann in sehr kurzer Zeit erfolgen.
Die Betriebsweise des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels
der Erfindung kann wie folgt zusammengefaßt werden:
Nach Einschalten des erfindungsgemäßen Zünd- und Be
triebsgerätes, d. h. nach Anlegen der Netzspannung (230 V Wech
selspannung) an den Anschlüssen L1 und N der Speiseschaltung 12
bildet sich bei entsprechend dimensionierten Schaltelementen
der Schaltung am Glättungskondensator 24 eine Gleichspannung
von ca. 320V. Die Steuerschaltung 54 ist in ihrem Zündbetriebs
zustand und steuert die Transistoren 36 bis 39 der Umpolschal
tung 34 mit definierten Rechtecksignalen derart an, daß die
umpolenden Schaltwechsel der Brückenschaltung, ausgehend von
etwa 80 kHz, mit abnehmender Umschaltfrequenz stattfinden, wo
bei die Steuerschaltung 54 grundsätzlich in der Lage ist, einen
Umschaltfrequenzbereich von 80 kHz bis hinab zu 20 kHz bereit
zustellen. Der Reihenschwingkreis der Zündschaltung 130 ist so
dimensioniert, daß seine Serienresonanzfrequenz unter Berück
sichtigung der Impedanzen der Elektroden 138 bis 140 der
Leuchtstoffröhre 10 bei etwa 30 kHz liegt.
Trifft die sich ändernde Umschaltfrequenz der Umpolschaltung
auf die Serienresonanzfrequenz der Zündschaltung 130, dann
tritt aufgrund der Spannungsresonanz über dem Kondensator 134
des Reihenschwingkreises eine Spannungsüberhöhung an den Elek
troden 138, 140 der Leuchtstoffröhre 10 auf, wobei diese Hoch
spannung das Zünden der Leuchtstoffröhre 10 auslöst. Zuvor sind
die Elektroden 138 und 140 der Leuchtstoffröhre durch den bei
den höheren Umschaltfrequenzen durch die Elektroden 138, 140
fließenden Strom vorgeheizt worden, so daß deren Thermoemission
den Zündvorgang erleichtert.
Die Steuerschaltung 54 erfaßt unmittelbar nach dem Zünden der
Leuchtstoffröhre 10 den geänderten Spannungsabfall am Meßwider
stand 154 und schaltet selbständig in ihren Normalbetriebszu
stand um, woraufhin die Leuchtstoffröhre 10 im Gleichstrombe
trieb mit in größerem Zeitabständen stattfindender Gleich
stromumpolung betrieben wird.
Wenngleich im Resonanzfall des Reihenschwingkreises der Zünd
schaltung 130 eine Zündhochspannung im kV-Bereich an den Elek
troden 138, 140 der Leuchtstoffröhre 10 bereitgestellt werden
kann, so liegt dennoch in den Brückendiagonalanschlußpunkten
40, 44 eine vergleichsweise geringe Spannung an, die nicht in
der Lage ist, die Halbleiterschalter 36 bis 39 und die daran
angeschlossenen Elemente zu beschädigen oder zu zerstören.
Die Spule 132 des Reihschwingkreises stellt im Gleichstrombe
trieb nur einen geringen ohmschen Widerstand dar und hat außer
halb des Zündbetriebs keine Wirkung.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel funktioniert in hohem Maße
zuverlässig. Es ermöglicht eine Gleichstromversorgung der
Leuchtstoffröhre 10, so daß die Leuchtstoffröhre 10 eine als
sehr angenehm empfundene, flimmerfreie Lichtemission bereit
stellt, ohne störende elektromagnetische Wechselfelder zu er
zeugen.
Aufgrund der Umpolung der Betriebsgleichspannung der
Leuchtstoffröhre 10 in geeigneten Zeitabständen werden uner
wünschte Kataphoreseeffekte und dauerhafte Quecksilberablage
rungen aus der Röhrenfüllung an den Elektroden der Leuchtstoff
röhre 10 wirksam unterbunden, so daß die Leuchtstoffröhre 10
über lange Zeit gleichbleibend gute Lichtemissionseigenschaften
behält.
Es wird darauf hingewiesen, daß abweichend von dem be
schriebenen Ausführungsbeispiel die Steuerschaltung 54 dazu
eingerichtet sein kann, die umpolenden Schaltwechsel der Umpol
schaltung im Zündbetriebszustand lediglich mit einer der
Serienresonanzfrequenz des Reihenschwingkreises im wesentlichen
entsprechenden Umschaltfrequenz zu steuern, wenn beispielsweise
kein Gebrauch von der Vorheizung der Leuchtstoffröhrenelektro
den in der oben beschriebenen Weise gemacht werden soll. Eine
solche Lösung bietet sich beispielsweise für Kaltelektrodengas
entladungslampen an. Bei Gasentladungslampen ohne Glühelektro
den und mit lediglich zwei Hauptanschlüssen wäre der kapazitive
bzw. kapazitiv-ohmsche Teil des Reihenschwingkreises unmittelb
ar mit den Hauptanschlüssen der Gasentladungslampe zu verbin
den, wie dies in dem in Fig. 2 gezeigten Brückendiagonalzweig
einer entsprechenden Brückenschaltung angedeutet ist. In Fig. 2
sind Teile, die funktionsmäßig Teilen des in Fig. 1 dargestell
ten Ausführungsbeispiels entsprechen, mit entsprechend gleichen
Bezugsziffern plus 200 gekennzeichnet, so daß zum Verständnis
der Funktion auf das bereits beschriebene Ausführungsbeispiel
verwiesen werden kann.
Selbst wenn bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 von einer
Vorheizung der Glühelektroden 138, 140 kein Gebrauch gemacht
werden soll, wird dennoch vorgeschlagen, die Steuerschaltung 54
derart einzurichten, daß sie die umpolenden Schaltwechsel im
Zündbetriebszustand mit einer sich ändernden Umschaltfrequenz
in einem Umschaltfrequenzbereich veranlaßt, in dem die Serien
resonanzfrequenz des Reihenschwingkreises der Zündschaltung 130
liegt. Der in diesem Fall überstrichene Umschaltfrequenzbereich
kann kleiner sein als der unter Bezugnahme auf das erste Aus
führungsbeispiel beschriebene Frequenzbereich. Hierdurch wird
vermieden, daß die Steuerschaltung 54 eine präzise auf den Rei
henschwingkreis abgestimmte Anregungsfrequenz bereitstellen
muß, von der sich die Serienresonanzfrequenz des Reihenschwing
kreises aufgrund von Alterungseffekten der Bauelemente mögli
cherweise im Laufe der Zeit unterscheiden kann. Hier bietet das
Überstreichen eines die Serienresonanzfrequenz enthaltenden
Umschaltfrequenzbereiches eine großzügige Toleranz. Die vorste
henden Erläuterungen treffen insoweit auch auf das in Fig. 2
gezeigte Ausführungsbeispiel zu.
Wenngleich in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 Transistoren
36 bis 39 als Schaltelemente in der Brückenschaltung 130 vor
gesehen sind, kann ein entsprechend modifiziertes Zünd- und
Betriebsgerät andere Halbleiterschalter zur Realisierung der
umpolenden Schaltwechsel der Brückenschaltung aufweisen. Dies
können beispielsweise bipolare Transistoren, steuerbare Schalt
dioden bzw. Thyristoren, TRIACs oder dgl. sein, um eine voll
gesteuerte Brückenschaltung mit Wechselrichteigenschaften zu
realisieren. Eine vollgesteuerte Brückenschaltung mit Thyristo
ren in den Brückenzweigen ist beispielsweise in der bereits
erwähnten DE-OS 24 14 883 erläutert.
Claims (15)
1. Zünd- und Betriebsgerät für den Gleichstrombetrieb
von Gasentladungslampen, insbesondere Leuchtstoff
lampen, mit einer die Betriebsgleichspannung und den
Betriebsgleichstrom liefernden Speiseschaltung (12),
einer eine Zündhochspannung zum Zünden der Gasentla
dungslampe (10; 210) bereitstellenden Zündschaltung
(130; 339), einer am Gleichstromausgangskreis der
Speiseschaltung (12) angeschlossenen, die Betriebs
gleichspannung in insbesondere periodischen Zeitab
ständen umpolenden, elektrisch schaltbare Halblei
terschalter (36, 37, 38, 39) als umpolende
Schaltelemente aufweisenden Umpolschaltung (34) und
einer die Umpolschaltung (34) steuernden Steuer
schaltung (54), wobei die Gasentladungslampe (10;
210) zwischen die Ausgangsanschlüsse (40, 44) der
Umpolschaltung (34) zu schalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein - bei betriebsmäßig angeschlossener Gasent
ladungslampe (10; 210) - in Reihe zur Gasentladungs
lampe (10; 210) geschaltetes induktives Impedanz
element (132; 332), insbesondere Spule, und ein in
Reihe mit dem induktiven Impedanzelement (132; 332),
jedoch parallel zur Gasentladungslampe (10; 210)
geschaltetes kapazitives Impedanzelement (134; 334),
insbesondere Kondensator, zwischen den Ausgangsan
schlüssen (40, 44) der Umpolschaltung (34) geschal
tet sind, um einen die Zündschaltung (130; 330) bil
denden LC-Reihenschwingkreis vorzusehen, und daß die
Steuerschaltung (54) dazu eingerichtet ist, zwischen
einem Zündbetriebszustand zum Zünden der Gasentla
dungslampe (10; 210) und einem Normalbetriebszustand
für den Gleichstrombetrieb mit Umpolung der gezünde
ten Gasentladungslampe (10; 210) selbsttätig umzu
schalten, wobei sie im Zündbetriebszustand die umpo
lenden Schaltwechsel der Umpolschaltung (34) zumin
dest zeitweilig mit einer wenigstens näherungsweise
der Serienresonanzfrequenz des Reihenschwingkreises
(130; 330) entsprechenden Umschaltfrequenz steuert.
2. Zünd- und Betriebsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umpolschaltung (34) eine Brückenschaltung
mit einem einen Pluspol (+) im Betriebgleichstrom
ausgangskreis der Speiseschaltung (12) mit einem
ersten Brückendiagonalanschlußpunkt (40) der Brüc
kenschaltung verbindenden ersten Brückenzweig (42),
einem dem Pluspol (+) mit einem zweiten Brückendia
gonalanschlußpunkt (44) der Brückenschaltung verbin
denden zweiten Brückenzweig (46), einem einen Minus
pol (-) im Betriebsgleichstromausgangskreis der
Speiseschaltung (12) mit dem ersten Brückendiagonal
anschlußpunkt (40) verbindenden dritten Brückenzweig
(48) und einem den Minuspol (-) mit dem zweiten
Brückendiagonalanschlußpunkt (44) verbindenden vier
ten Brückenzweig (50) umfaßt, wobei jeder der Brüc
kenzweige (42, 46, 48, 50) wenigstens einen mittels
der Steuerschaltung (54) elektrisch schaltbaren
Halbleiterschalter (36, 37, 38, 39) aufweist, wobei
ferner die Steuerschaltung (54) dazu eingerichtet
ist, die Halbleiterschalter (36, 39) des ersten und
des vierten Brückenzweiges (42 bzw. 50) und die
Halbleiterschalter (37, 38) des zweiten und des
dritten Brückenzweiges (46 bzw. 48) paarweise ab
wechselnd in den leitenden Zustand bzw. in den sper
renden Zustand zu schalten, um Gleichspannungspola
ritätswechsel an den beiden die Ausgangsanschlüsse
der Umpolschaltung (34) bildenden Brückendiagonal
anschlußpunkten (40, 44) zu erzeugen.
3. Zünd- und Betriebsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch eine das Zünden der Gasentla
dungslampe (10; 210) indizierende, mit der Steuer
schaltung (54) verbundene Zündüberwachungseinrich
tung (154).
4. Zünd- und Betriebsgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (54) dazu eingerichtet ist,
vom Zündbetriebszustand in den Normalbetriebszustand
umzuschalten, wenn die Zündüberwachungseinrichtung
(154) das Zünden der Gasentladungslampe (10; 210)
indiziert.
5. Zünd- und Betriebsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (54) dazu eingerichtet ist,
nach Einschalten des Zünd- und Betriebsgerätes eine
vorbestimmte Zeit lang im Zündbetriebszustand zu
verweilen, um danach in den Normalbetriebszustand
umzuschalten.
6. Zünd- und Betriebsgerät nach einem der Ansprüche
3 bis 5, letzterer, soweit er auf Anspruch 3 rückbe
zogen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (54) dazu eingerichtet ist,
vom Normalbetriebszustand in den Zündbetriebszustand
umzuschalten, wenn die Zündüberwachungseinrichtung
(154) das Erlöschen der Gasentladungslampe (10; 210)
indiziert.
7. Zünd- und Betriebsgerät nach einem der Ansprüche
3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zündüberwachungseinrichtung (154) einen in
Reihe zur Umpolschaltung (34) im Betriebsgleich
stromkreis der Speiseschaltung (12) geschalteten
Meßwiderstand (154) umfaßt und daß die Steuerschal
tung (54) den bei Zündung der Gasentladungslampe
(10; 210) sich ändernden Spannungsabfall an dem Meß
widerstand (154) registriert, um festzustellen, ob
die Gasentladungslampe (10; 210) gezündet oder nicht
gezündet ist.
8. Zünd- und Betriebsgerät nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (54) dazu eingerichtet ist,
in ihrem Zündbetriebszustand die umpolenden Schalt
wechsel der Umpolschaltung (34) mit einer sich kon
tinuierlich über einen die Serienresonanzfrequenz
des Reiheschwingkreises (130; 330). enthaltenden
Umschaltfrequenzbereich ändernden Umschaltfrequenz
zu steuern.
9. Zünd- und Betriebsgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (54) die umpolenden Schalt
wechsel der Umpolschaltung (34) ausgehend von der
höchsten Umschaltfrequenz des Umschaltfrequenzbe
reichs steuert und daß die Gasentladungslampe (10)
Glühelektroden (138, 140) aufweist, die bei be
triebsmäßig angeschlossener Gasentladungslampe (10)
in Reihe mit dem induktiven Impedanzelement (132)
und dem kapazitiven Impedanzelement (134) zwischen
den Ausgangsanschlüssen (40, 44) geschaltet sind.
10. Zünd- und Betriebsgerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Serienresonanzfrequenz des Reihenschwing
kreises (130) im unteren Bereich des Umschaltfre
quenzbereichs liegt.
11. Zünd- und Betriebsgerät nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reihenschwingkreis (130) eine Serienreso
nanzfrequenz im Bereich von 25 bis 45 kHz hat und
daß die höchste Frequenz des Umschaltfrequenzbe
reichs größer als 50 kHz ist.
12. Zünd- und Betriebsgerät nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbleiterschalter (36, 37, 38, 39) der
Umpolschaltung (34) Transistoren, insbesondere Feld
effekttransistoren, sind.
13. Zünd- und Betriebsgerät nach einem der vorhergehen
den Ansprüche für den Betrieb aus einer Wechsel
stromquelle,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speiseschaltung (12) eine Gleichrichter
schaltung (22) und wenigstens einen Glättungskonden
sator (24) zur Bereitstellung einer geglätteten Be
triebsgleichspannung für die Gasentladungslampe (10;
210) umfaßt.
14. Zünd- und Betriebsgerät nach einem der
Ansprüche 2 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbleiterschalter (36, 37, 38, 39) mit Si
cherheitsschaltungen (104, 106, 124, 126) verbunden
sind, die sicherstellen, daß das aktuell sperrend
geschaltete Halbleiterschalterpaar (36, 39 bzw. 37,
38) der paarweise den gleichen Schaltzustand aufwei
senden Halbleiterschalter (36, 37, 38, 39) erst dann
den leitenden Zustand annehmen, wenn das andere
Halbleiterschalterpaar (37, 38 bzw. 36, 39) in den
gesperrten Zustand übergegangen ist.
15. Zünd- und Betriebsgerät nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (54) dazu eingerichtet ist,
die umpolenden Schaltwechsel der Umpolschaltung (34)
im Normalbetriebszustand in Zeitabständen größer als
15 Minuten, insbesondere nach jeweils etwa 30 Minu
ten, zu erzeugen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944401630 DE4401630A1 (de) | 1994-01-20 | 1994-01-20 | Zünd- und Betriebsgerät für den Gleichstrombetrieb von Gasentladungslampen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944401630 DE4401630A1 (de) | 1994-01-20 | 1994-01-20 | Zünd- und Betriebsgerät für den Gleichstrombetrieb von Gasentladungslampen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4401630A1 true DE4401630A1 (de) | 1995-07-27 |
Family
ID=6508341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944401630 Ceased DE4401630A1 (de) | 1994-01-20 | 1994-01-20 | Zünd- und Betriebsgerät für den Gleichstrombetrieb von Gasentladungslampen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4401630A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6593704B2 (en) | 2000-04-06 | 2003-07-15 | Wedeco Ag Water Technology | Method and ballast for feeding a UV light low pressure radiator |
US6876158B2 (en) | 2000-10-16 | 2005-04-05 | Tridonicatco Gmbh & Co. Kg | Electronic ballast with full bridge circuit |
WO2006065606A1 (en) * | 2004-12-14 | 2006-06-22 | Lutron Electronics Co., Inc. | Ballast having multiple circuit failure protection and method for ballast circuit protection |
-
1994
- 1994-01-20 DE DE19944401630 patent/DE4401630A1/de not_active Ceased
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6593704B2 (en) | 2000-04-06 | 2003-07-15 | Wedeco Ag Water Technology | Method and ballast for feeding a UV light low pressure radiator |
US6876158B2 (en) | 2000-10-16 | 2005-04-05 | Tridonicatco Gmbh & Co. Kg | Electronic ballast with full bridge circuit |
WO2006065606A1 (en) * | 2004-12-14 | 2006-06-22 | Lutron Electronics Co., Inc. | Ballast having multiple circuit failure protection and method for ballast circuit protection |
US7208887B2 (en) | 2004-12-14 | 2007-04-24 | Lutron Electronics Co., Inc. | Ballast having multiple circuit failure protection and method for ballast circuit protection |
CN101449627B (zh) * | 2004-12-14 | 2010-10-27 | 路创电子公司 | 具有多重电路故障保护的镇流器及镇流器电路保护的方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0868833B1 (de) | Hochdruckentladungslampe mit einer zündhilfselektrode sowie schaltungsanordnung und verfahren zum betrieb | |
EP0798952B1 (de) | Schaltungsanordnung zum Betrieb von elektrischen Lampen und Betriebsverfahren für elektrische Lampen | |
DE60112489T2 (de) | EVG-Leistungssteuerung für Keramik Metall-Halogenid Lampe | |
DE10138936A1 (de) | Einschalteinrichtung für eine Gasentladungslampe | |
DE2751464A1 (de) | Starter zum zuenden einer gas- und/oder dampfentladungslampe | |
DE19738240A1 (de) | Vorschaltanordnung für eine Gasentladungslampe | |
EP0439240A2 (de) | Elektronisches Vorschaltgerät | |
EP2252133A2 (de) | Schaltungsanordnung zum betreiben einer niederdruck-gasentladungslampe und entsprechendes verfahren | |
EP0614052A2 (de) | Feuerungsautomat | |
EP1054579A2 (de) | Schaltungsanordnung, zugeordnetes elektrisches System sowie Entladungslampe mit derartiger Schaltungsanordnung und Verfahren zu ihrem Betrieb | |
EP1869954A1 (de) | Vorrichtung zum betreiben oder zünden einer hochdruckentladungslampe, lampensockel und beleuchtungssystem mit einer derartigen vorrichtung sowie verfahren zum betreiben einer hochdruckentladungslampe | |
DE4005776C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Starten und zum Betrieb einer Gasentladungslampe | |
DE19964551B4 (de) | Schaltungsanordnung zum Betreiben von Gasentladungslampen | |
DE3338464C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Betrieb mindestens einer Leuchtstofflampe mit einstellbarer Helligkeit an einem selbstschwingenden Wechselrichter | |
EP1181844A1 (de) | Verfahren und vorschaltgerät zur speisung eines uv-licht-niederdruckstrahlers | |
EP0111373B1 (de) | Schaltungsanordnung zum Starten und Betrieb von Hochdruck-Gasentladungslampen | |
DE4401630A1 (de) | Zünd- und Betriebsgerät für den Gleichstrombetrieb von Gasentladungslampen | |
DE4219958C1 (en) | Ballast circuit for discharge lamp - uses phase gate control to short out electrodes for interval in each half cycle, depending on brightness | |
EP0201624A2 (de) | Leuchtstofflampen-Vorschaltgerät | |
DE2924069A1 (de) | Schaltungsanordnung zum zuenden und betrieb einer gas- und/oder dampfentladungslampe | |
DE29514817U1 (de) | Schaltungsanordnung zum Betrieb mindestens einer Niederdruckentladungslampe | |
EP0596152B1 (de) | Wechselspannungs-Vorschaltgerät für elektrische Entladungslampen | |
EP0123963A2 (de) | Schaltungsanordnung zur Helligkeitssteuerung von Leuchtstofflampen | |
EP2524581A1 (de) | Schaltungsanordnung und verfahren zum starten und betreiben einer hochdruckentladungslampe | |
DE4101980A1 (de) | Wechselspannungs-vorschaltgeraet fuer elektrische entladungslampen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |