DE4401296A1 - Vorrichtung zur Montage von Automotoren - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Automotor und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zur Montage des Motors in einem Motorraum.

Wenn ein Motor im Motorraum eines Automobils montiert werden soll, ist dieser durch ein Montageelement mit schwingungsdämp­ fender Funktion zur Verhinderung des Übertragens von Schwingun­ gen des Motors auf die Karosserie gelagert. Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Motorraum eines Automobils, und Fig. 3 ist eine Vorderansicht entlang der Richtung der Pfeile A-A von Fig. 2.

In diesen Figuren bezeichnet die Bezugszahl 1 eine Karosse­ rie eines Automobils; Bezugszahl 2 einen Motor; die Bezugszahl 3 eine Ansaug- bzw. Einlaßleitung; die Bezugszahl 4 eine Aus­ puffleitung bzw. -krümmer; und die Bezugszahl 5 ein Getriebe. An der Ansaugleitung 3 ist ein Luftfilter 7 durch ein Luftan­ saugrohr 6 angeschlossen.

Wenn ein Motor an seiner Hauptträgheitsachse in dem Motorraum mit der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung gelagert werden soll, sind die Montageelemente 8 an den in den Figuren bezeich­ neten Stellen a, b, c und d angeordnet. Wenn ein Montageelement 8 an der Stelle a befestigt ist, sind seine Befestigungsbolzen an dem Zylinderkopf oder Zylinderblock durch die Öffnung des Steuer-Zahnriemens des Motors 2 verlaufend befestigt.

Diese Befestigungsfunktionen sind im einzelnen in Fig. 4 ge­ zeigt, welche nachfolgend beschrieben wird. Der Motor 2 ist mit einer Zylinderkopfabdeckung 9, einem Zylinderblock 10 und einer Ölwanne 11 ausgestattet. Ein (nicht gezeigter) Steuer-Zahnrie­ men verläuft an der Seite des sich vom Zylinderblock 10 zur Zylinderkopfabdeckung 9 erstreckenden Abschnitts und ist mit einer Zahnriemenabdeckung 12 abgedeckt. Diese Zahnriemenabdec­ kung 12 ist mit zwei Öffnungen 13 versehen, durch die ein Trä­ ger 14 an dem Zylinderblock 10 durch nicht gezeigte Bolzen be­ festigt ist.

Der Träger 14 bildet zusammen mit einem Montagegummi 16 einen Teil des Montageelements 8. Dieser Montagegummi 16 ist mit dem Zylinderblock 10 oder Zylinderkopf durch Ausrichtung der Öff­ nungen 15 des Trägers 14 und der in dem Flanschabschnitt 17 des Montagegummis 16 gebildeten Öffnungen 18 und durch Befestigung nicht gezeigter Bolzen an den nicht gezeigten Ansatz durch die­ se ausgerichteten Öffnungen 15 und 18 einstückig ausgebildet. Ein Träger 19 bildet auch einen Teil des Montageelements 8 und ist an der Fahrzeugkarosserie 1 (ebenfalls nicht gezeigt) befe­ stigt. Dieser Träger 19 ist an seinem einen Ende mit einer Öff­ nung 20 ausgebildet, die mit einer in der Mitte des Montagegum­ mis 16 gebildeten Öffnung 21 ausgerichtet ist, und ein (nicht gezeigter) Bolzen ist ebenfalls in der zentralen Öffnung 21 durch die Öffnung 20 des Trägers 19 befestigt.

Mit der derart nach dem Stand der Technik aufgebauten Aufhäng­ vorrichtung für einen Automotor wird der Motor 2 von der Karos­ serie 1 nicht nur durch das Montageelement 8 an der Stelle a, sondern auch durch die Montageelemente 8 an den Stellen b bis d, wie in Fig. 2 gezeigt, gelagert. Dank der Funktion dieser Montageelemente 8 werden die durch den Motor 2 auftretenden Schwingungen an einer Übertragung auf die Karosserie 1 gehin­ dert.

Zur Befestigung der Montageelemente 8 an dem Motor 2 benötigt der vorstehend beschriebene Aufbau eigene Ansätze zur Aufhän­ gung des Motors 2, so daß dessen Bearbeitung aufwendig ist. Zusätzlich sind die Montageelemente 8 auf dem Zylinderkopf be­ festigt, und ihre Befestigungssteifigkeit ist schwer beizube­ halten, wodurch sich die Dichteigenschaften zwischen dem Zylin­ derblock und dem Zylinderkopf verschlechtern. Dies erfordert eine größere Steifigkeit für den Zylinderkopf als nötig, wo­ durch als ein weiteres Problem ein Anstieg des Gewichts ver­ ursacht wird.

Die japanische Gebrauchsmusteroffenlegung Nr. 174752/1982 of­ fenbart einen Aufbau, in dem der Motorblock und die Ansauglei­ tung durch Knotenbleche verbunden sind. Dieser Aufbau konnte jedoch nicht den durch die vorliegende Erfindung erstrebten Effekt erzielen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Montagevorrichtung für einen Automotor zu schaffen, die die vorstehend genannten Probleme beseitigt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch angegebenen Merkmale gelöst.

Erfindungsgemäß ist der Motor teilweise durch die im Patentan­ spruch angegebene Montagevorrichtung gelagert. Der Aufbau die­ ser Lagerung entspricht dem vorstehend erwähnten Aufbau nach dem Stand der Technik, wobei jedoch kein eigener Ansatz in dem Abschnitt des Zylinderkopfs vorgesehen werden muß.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen zur Erläuterung weiterer Merkmale und Vorteile der Erfindung beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Ausführungsform der vor­ liegenden Erfindung;

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Motorraum des Automobils;

Fig. 3 eine Vorderansicht entlang der Richtung der Pfeile A- A der Fig. 2; und

Fig. 4 eine teilweise perspektivische Explosionsansicht des Aufbaus nach dem Stand der Technik.

Im folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfin­ dung unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben. Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist mit einem Montageträger 22 aus­ gebildet, der sich gebogen von einer Seite zur Frontseite des Zylinderblocks 10 des Motors 2 erstreckt. Der Fuß dieses Monta­ geträgers 22 ist an einer Seite des Zylinderblocks 10 durch Bolzen 23 befestigt. Ein Ansatz 24 ist durch Erstrecken eines Endes der Ansaugleitung 3, welche an der dem Fuß des Aufhäng­ trägers 22 gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, zur Höhe des Endabschnittes des Motors 2 ausgebildet. Der Ansatz 24 und der vordere Endabschnitt des Aufhängträgers 22 sind zudem ge­ radlinig durch eine Versteifung 25 verbunden.

Gemäß der derart aufgebauten Montagevorrichtung für den Automo­ tor ist der Motor 2 auslegerartig bzw. freitragend gelagert. Der Abschnitt, der durch einen Pfeil A in Fig. 1 angedeutet ist und der als am schwächsten berücksichtigt wird, kann durch die Versteifung 25 verstärkt werden.

Da die Montagevorrichtung für den Automotor gemäß der vorlie­ genden Erfindung wie vorstehend beschrieben aufgebaut ist, muß der Zylinderkopfabschnitt nicht wie der in Fig. 4 gezeigte Auf­ bau nach dem Stand der Technik mit den eigenen Ansätzen verse­ hen werden. Dies ermöglicht die gemeinsame Fertigung der Teile für andere Arten dieser Motoren. Die Aufhängung hat zudem ein geringeres Gewicht und verursacht weniger Kosten als der kon­ ventionelle Aufbau, bei dem die Träger sich von den zwei Seiten des Motors erstrecken.

Claims (1)

1. Vorrichtung zur Montage eines Automotors, bestehend aus:
   einem Montageträger (22), der sich gebogen von einer Seite zur Frontseite des Zylinderblocks (10) des Motors (2) erstreckt und dessen Fuß an der einen Seite des Zylinder­ blocks (10) befestigt ist;
   einem Ansatz (24), der durch Verlängern eines Endes eines an der Seite des Zylinderblocks (10) angeordneten Krümmers (3), der dem Fuß des Aufhängträgers (22) gegenüberliegt, gebildet ist; und aus
   einer Versteifung (25), die den Ansatz (24) und den vor­ deren Endabschnitt des Montageträgers (22) verbindet.