DE4401112A1 - Ventilator-Konvektor - Google Patents
Ventilator-KonvektorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ventilator-Konvektor
für die Klimatisierung eines Raumes, mit einer
Luftbehandlungseinrichtung und einem der Luftbe
handlungseinrichtung nachgeschalteten Ventilator,
der - nach dem Umluftprinzip - Raumluft durch die
Luftbehandlungseinrichtung fördern kann und minde
stens einem (ersten) Luftauslaß als Sekundärluft
zum Einblasen in den Raum zugeführt wird, und mit
einer Primärluft-Einrichtung, die einen Primärluft
anschluß für die Zuführung von vorzugsweise zentral
aufbereiteter Primärluft aufweist und die minde
stens einen (zweiten) Luftauslaß für die Primärluft
besitzt.
Ein Ventilator-Konvektor der eingangs genannten Art
ist bekannt. Dessen Luftbehandlungseinrichtung ist
als Wärmetauscher zum Heizen oder Kühlen ausgestal
tet. Dem Wärmetauscher folgt - in Strömungsrichtung
gesehen - ein Mischraum, der zum Ventilator führt.
In den Mischraum ragen Primärluftdüsen einer Pri
märluft-Einrichtung, die - beabstandet zueinander -
an einem Primärluft-Verteilkasten angeordnet sind,
der einen Primärluftanschluß aufweist. Im Betrieb
des Ventilators wird Raumluft gefördert, die den
Wärmetauscher passiert, in den Mischraum gelangt
und dort - wenn gewünscht - mit Primärluft zusammen
trifft, die aus den Primärluftdüsen austritt. Die
Mischluft (bestehend aus der aus dem Raum stammen
den Sekundärluft und der von der Primärluft-Ein
richtung stammenden Primärluft) passiert an
schließend den Ventilator und tritt aus einem ge
eigneten Luftauslaß aus und gelangt so in den zu
klimatisierenden Raum.
Die bekannte Bauform hat sich bewährt, weist jedoch
eine nicht unerheblich große Bautiefe auf und be
sitzt den Nachteil, daß bei abgeschaltetem Ventila
tor (insbesondere Querstromventilator) die einge
brachte Primärluft die Lüfterwalze des Querstrom
ventilators in Rotation versetzt, die entgegenge
setzt zum normalen Drehsinn während des Betriebs
des Querstromventilators gerichtet ist. Wird der
Querstromventilator nachfolgend eingeschaltet, so
muß der Motor diese gegensinnige Drehrichtung erst
abbremsen, um dann in den Normalbetrieb übergehen
zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Ventilator-Konvektor der eingangs genannten Art zu
schaffen, der eine kleine Bauform aufweist und
einen optimalen Betrieb gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der erste und der zweite Luftauslaß derart an
geordnet sind, daß sich die aus ihnen austretenden
Luftströme außerhalb des Ventilator-Konvektors im
Raum mischen. Der Erfindungsgegenstand weist somit
- im Unterschied zum Stand der Technik - keinen
Mischraum auf, der der Luftbehandlungseinrichtung
nachgeschaltet ist, da die beiden Luftauslässe für
Primärluft und Sekundärluft derart angeordnet sind,
daß eine Mischung der aus ihnen austretenden Luft
ströme in dem zu klimatisierenden Raum erfolgt,
also außerhalb des Ventilator-Konvektors. Durch den
Wegfall des Mischungsraumes ist es möglich, den er
findungsgemäßen Ventilator-Konvektor sehr kompakt
aufzubauen. Überdies wird die Primärluft nicht
durch den Ventilator, insbesondere Querstromventi
lator, gefördert, sondern erhält ihren Impuls auf
grund ihrer Zuführgeschwindigkeit zur Primärluft-
Einrichtung, wobei Verluste beim Gegenstand der Er
findung minimiert sind, da die Primärluft nicht den
Mischraum und anschließend den Ventilator passieren
muß.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese
hen, daß beide Luftauslässe an einer Wand, insbe
sondere einer Stirnwand, des Ventilator-Konvektors
angeordnet sind.
Vorzugsweise sind die beiden Luftauslässe benach
bart zueinander angeordnet, wobei sie Luftleitein
richtungen aufweisen, die ein Zusammenführen der
austretenden Luftstrahlen von Primär- und Sekundär
luft bewirken.
Vorteilhaft ist es, wenn der Ventilator als Quer
stromventilator ausgebildet ist. Seine Lüfterwalze
erstreckt sich vorzugsweise etwa über einen Be
reich, der der Breite der Luftbehandlungseinrich
tung entspricht und der zugehörige erste Luftauslaß
ist bevorzugt als Schlitzauslaß ausgebildet, dessen
Länge ebenfalls etwa der Längenabmessung der Lüf
terwalze entspricht.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese
hen, daß der Querstromventilator ein Gehäuse be
sitzt, das den ersten Luftauslaß aufweist. Vorzugs
weise befindet sich der erste Luftauslaß an der
Wand des Gehäuses des Querstromventilators, die
eine Stirnwand des Ventilator-Konvektors bildet.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Er
findung ist vorgesehen, daß das Gehäuse des Quer
stromventilators den zweiten Luftauslaß aufweist.
Mit Vorteil sind somit sowohl erster als auch zwei
ter Luftauslaß am Gehäuse des Querstromventilators
ausgebildet. Um dem zweiten Luftauslaß Primärluft
zuführen zu können weist das Gehäuse des Querstrom
ventilators bevorzugt den Primärluftanschluß auf,
wobei im Gehäuse mindestens ein Luftverteilkasten
ausgebildet ist, der zum zweiten Luftauslaß führt.
Mithin unterscheidet sich das Gehäuse des Quer
stromventilators des erfindungsgemäßen Ventilator-
Konvektors von Gehäusen üblicher Querstromventila
toren dadurch, daß der Primärluftanschluß vorgese
hen ist und daß sich im Innern des Gehäuses der
Luftverteilkasten befindet, der zu dem zweiten
Luftauslaß zum Ausstoß der Primärluft führt. Bevor
zugt ist der zweite Luftauslaß ebenfalls als
Schlitzauslaß beziehungsweise schlitzförmig ausge
bildet, wobei die beiden Schlitze des ersten und
des zweiten Luftauslasses parallel und benachbart
zueinander verlaufen.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist durch einen
dritten Luftauslaß für das Ausblasen von Primärluft
in die Sekundärluft gekennzeichnet, wobei bevorzugt
der erste Luftauslaß zwischen dem zweiten und dem
dritten Luftauslaß angeordnet ist. Diesem dritten
Luftauslaß ist ebenfalls bevorzugt ein Luftverteil
kasten zugeordnet, der zu einem weiteren oder zu
dem bereits bestehenden Primärluftanschluß führt.
Insofern weist der Querstromventilator - je nach
Ausführungsform - entweder ein oder zwei Luftver
teilkästen für Primärluft auf. Die Anordnung des
ersten Luftauslasses (Sekundärluft) zwischen den
beiden anderen Luftauslässen (zweiter Luftauslaß
sowie dritter Luftauslaß; Primärluft) hat den Vor
teil, daß eine optimale Mischung von Primär- und
Sekundärluft im zu klimatisierenden Raum erfolgt.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Luftbehand
lungseinrichtung eine Klappenregelungs-/-steue
rungseinrichtung für die Sekundärluft aufweist.
Hierdurch ist eine luftseitige Klappenregelung be
ziehungsweise Klappensteuerung geschaffen. Die
Luftbehandlungseinrichtung ist bevorzugt als Wärme
tauscher-Vorrichtung ausgebildet. Insbesondere ist
vorgesehen, daß die Wärmetauscher-Vorrichtung an
Heiz- und/oder Kältemittel-Führungswege (insbeson
dere Rohrleitungen) angeschlossen ist, die regel- oder
steuerbare Ventile aufweisen. Aufgrund dieser
Ventile ist zusätzlich oder alternativ zu der be
reits erwähnten Klappenregelung/-steuerung eine
vorzugsweise wasserseitige Ventilregelung möglich,
sofern als Heiz- beziehungsweise Kältemittel Wasser
eingesetzt wird.
Schließlich weist die Wärmetauscher-Vorrichtung
vorzugsweise ein Heizelement und ein Kühlelement
auf, so daß eine Vier-Leiter-Anlage geschaffen ist,
die eine individuelle Temperaturregelung gestattet.
Die Zeichnung veranschaulichen die Erfindung anhand
von Ausführungsbeispielen und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Ventilator-Kon
vektor,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf den Ventilator-
Konvektor in Richtung des Pfeils II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf den Ventilator-
Konvektor in Richtung des Pfeils III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Stirnansicht auf den Ventilator-Kon
vektor in Richtung des Pfeils IV gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht auf einen Ventilator-
Konvektor nach einem weiteren Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 6a-6e Seitenansichten der Ausführungsform
gemäß Fig. 5 in unterschiedlichen Be
triebsstellungen.
Die Fig. 1 zeigt einen Ventilator-Konvektor 1, der
eine Luftbehandlungseinrichtung 2 sowie einen Ven
tilator 3 aufweist, der als Querstromventilator 4
ausgebildet ist. Die Luftbehandlungseinrichtung 2
ist als Wärmetauscher 5 ausgebildet.
Der Fig. 2 ist zu entnehmen, daß sich der Quer
stromventilator 4 in der in den Fig. 1 bis 3
dargestellten Lage des Ventilator-Konvektors 1
oberhalb der Luftbehandlungseinrichtung 2 befindet.
Der Querstromventilator 4 weist eine bildlich sche
matisch angedeutete Lüfterwalze 6 auf und besitzt
Luftführungswände 7. Die zum Querstromventilator 4
gehörenden, vorstehend genannten Einrichtungen sind
in dessen Gehäuse 8 untergebracht.
Der Fig. 1 ist besonders deutlich zu entnehmen,
daß sich außerhalb der Breitenerstreckung des Wär
metauschers 5 ein elektrischer Antriebsmotor 9 für
die Lüfterwalze 6 des Querstromventilators 4 befin
det, wobei in der Fig. 1 lediglich die Drehachse
10 der Lüfterwalze 6 angedeutet ist. Neben dem
elektrischen Antriebsmotor 9 befinden sich elektri
sche Einrichtungen 11 für den Anschluß und die Ver
drahtung usw. des elektrischen Antriebsmotors 9.
Auf der anderen Seite der Luftbehandlungseinrich
tung 2 befindet sich - ebenfalls außerhalb ihrer
Breitenerstreckung - eine Verlängerung 12 des Gehäu
ses 8 des Querstromventilators 4, die an ihrer Un
terseite 13 einen Primärluftanschluß 14 aufweist.
Gemäß Fig. 4 besitzt der Querstromventilator 4 an
seinem Gehäuse 8 einen Luftauslaß, der als erster
Luftauslaß 15 gekennzeichnet ist. Der Luftauslaß 15
erstreckt sich über die Länge der Lüfterwalze 6 und
befindet sich etwa in der Mitte einer Stirnwand 16
des Ventilator-Konvektors 1, wobei die Stirnwand 16
eine Wand 17 des Gehäuses 8 des Querstromventila
tors 4 bildet. Der erste Luftauslaß 15 weist eine
Vielzahl von Luftaustrittsschlitzen auf, aus denen
vom Querstromventilator 4 geförderte Luft gerichtet
austritt.
Innerhalb des Gehäuses 8 des Querstromventilators 4
ist ein Luftverteilkasten 18 ausgebildet, der von
einem Teil der Wand 17 und einem Teil einer Wand 19
des Gehäuses 8 sowie der zugehörigen Luftführungs
wand 7 begrenzt ist und über die gesamte Länge des
Gehäuses 8 verläuft sowie in die kastenförmige Ver
längerung 12 des Gehäuses 8 mündet und insofern
kommunizierend mit den Primärluftanschluß 14 in
Verbindung steht. An der Stirnwand 16 ist ein zwei
ter Luftauslaß 20 ausgebildet, der von einer Viel
zahl in Reihe hintereinander liegenden Einzelluft
auslässen 21 zusammengesetzt ist, so daß insgesamt
etwa die Konstruktion eines Schlitzauslasses gebil
det wird. Der zweite Luftauslaß 20 erstreckt sich
somit parallel zum ersten Luftauslaß 15 und weist
auch die gleiche Länge wie der erste Luftauslaß 15
auf. Er steht kommunizierend mit dem Luftverteilka
sten 18 in Verbindung. Ferner sind an der Verlänge
rung 18 mehrere Einzelluftauslässe 21 (Fig. 4) an
geordnet, die in gleicher Ebene wie die reihenför
mig angeordneten Einzelluftauslässe 21 liegen, sich
jedoch über die Fläche der Stirnwand 22 der Verlän
gerung 12 verteilen.
Der Einfachheit halber sind in den Fig. 2 und 3
der erste Luftauslaß 15 und der zweite Luftauslaß
20 nicht im Detail dargestellt, sondern es werden
lediglich mit den Bezugszeichen Hinweise auf deren
Ausbildung gegeben.
Im Betrieb des erfindungsgemäßen Ventilator-Konvek
tors 1 tritt - gemäß Fig. 2 - Raumluft 23 eines zu
klimatisierenden Raumes 24 aufgrund der Sogwirkung
des Querstromventilators 4 durch den Wärmetauscher
5 hindurch und wird dabei - je nach Betrieb des Wär
metauschers 5 - erwärmt oder abgekühlt und gelangt
im Anschluß daran in eine Kammer 25, die sich keil
förmig nach oben hin aufweitet. Die Luft aus der
Kammer 25, die als Sekundärluft zu bezeichnen ist,
gelangt dann - gemäß der Pfeile 26 - zum Querstrom
ventilator 4 und wird aus den ersten Luftauslaß 15
ausgeblasen und gelangt somit in den Raum 24 zu
rück, das heißt, es liegt eine Lüftung nach dem Um
luftprinzip vor. Zusätzlich kann - wenn erwünscht -
an beispielsweise zentraler Stelle aufbereitete
Primärluft über eine entsprechende Luftleitung dem
Primärluftanschluß 14 zugeführt werden, was der
Pfeil 27 (Fig. 1) demonstriert. Die Primärluft 27
tritt in die Kammer der Verlängerung 12 ein und ge
langt in den Luftverteilkasten 18. Von dort aus
tritt die Primärluft aus dem zweiten Luftanschluß
20 und auch aus den Einzelluftauslässen 21 im Be
reich der Verlängerung 12 aus.
Die beiden Luftströme, nämlich die Sekundärluft des
Luftauslasses 15 und die Primärluft des Luftauslas
ses 20 treffen sich somit im Raum 24, und zwar der
art, daß im Raum 24 eine Luftmischung der Primär- und
der Sekundärluft erfolgt.
In der Fig. 4 ist eine gestrichelt umrahmte Fläche
28 an der Stirnwand 16 angedeutet, die auf der den
zweiten Luftauslaß 20 gegenüberliegenden Seite des
ersten Luftauslasses 15 liegt. Im Bereich dieser
Fläche kann ein dritter Luftauslaß (nicht darge
stellt) angeordnet sein, so daß der erste Luftaus
laß 15 beidseitig von Luftauslässen flankiert ist.
Dieser dritte Luftauslaß ist dann mit einem weite
ren Luftverteilkasten 29 verbunden, wie er in der
Fig. 3 angedeutet ist. Dieser Luftverteilkasten 29
wird von einem Teil der Wand 17 und einem Teil ei
ner Wand 30 des Gehäuses 8 des Querstromventilators
4 begrenzt und steht ebenfalls mit dem Raum der
Verlängerung 12 sowie dem Primärluftanschluß 14 in
Verbindung. Es ist bei einem derartigen Ausfüh
rungsbeispiel also möglich, zusätzlich Primärluft
aus diesem dritten Luftauslaß austreten zu lassen,
wobei sich die dort ausströmende Primärluft mit der
aus dem ersten Luftauslaß 15 austretenden Sekundär
luft ebenfalls im Raum 24 mischt. Auf diese Art und
Weise kann die Zuführung von Primärluft aufgrund
zweier Luftauslässe vergrößert werden.
Gemäß Fig. 5 ist nach einem weiteren Ausführungs
beispiel der Erfindung vorgesehen, daß die Luftbe
handlungseinrichtung 2 als Wärmetauscher-Vorrich
tung 31 ausgestaltet ist, die ein Heizelement 32
(Lufterhitzer) und ein Kühlelement 33 (Kühler) auf
weist. Beide Elemente 32 und 33 sind beabstandet
übereinander angeordnet, so daß sich zwischen ihnen
ein Luftweg 34 ausbildet. Der Rückseite des Kühl
elements 33 und dem Luftweg 34 ist eine Klappenre
gelungs-Einrichtung 35 zugeordnet, die eine Klappe
36 und eine Klappe 37 aufweist, wobei die Klappe 36
in Schließstellung den Luftweg 34 verschließt, was
in der Fig. 5 mit durchgezogener Linie dargestellt
ist. Die Klappe 36 kann derart weit aufgeschwenkt
werden, daß der Luftweg 34 freigegeben wird, wobei
sie in dieser Stellung (in Fig. 5 gestrichelt ein
gezeichnet) bis zu einer Rückwand 38 der Kammer 25
reicht und insofern den unteren Bereich der Kammer
25 verschließt. Die Klappe 37 befindet sich hinter
dem Kühlelement 33 und nimmt in der in der Fig. 5
mit durchgezogener Linie dargestellten Schließstel
lung einen Verschluß des Kühlelementes 33 vor und
verschließt in ihrer Offenstellung (in Fig. 5 ge
strichelt dargestellt) einen entsprechenden unteren
Bereich der Kammer 25. In der gestrichelten Stel
lung liegt die Klappe 37 gegen die Rückwand 38 der
Kammer 25 an. Die Drehachsen der beiden Klappen 36
und 37 sind jeweils an den unteren Rändern dieser
Klappen ausgebildet. Beide Klappen 36 und 37 werden
durch eine geeignete, nicht näher dargestellte
Steuerungs- oder Regelungseinrichtung verstellt.
Im nachstehenden wird davon ausgegangen, daß dem
Kühlelement 33 ein Kühlmittel, zum Beispiel kaltes
Wasser, zugeführt wird und daß das Heizelement 32
mit einem Heizmittel, beispielsweise warmem Wasser,
versorgt wird, wobei die Zuführung des kalten be
ziehungsweise warmen Wassers - sofern erwünscht -
mittels einer Ventileinrichtung in gewünschter
Weise beeinflußbar ist. Dies führt zu einer wasser
seitigen Steuerung beziehungsweise Regelung. Die
Fig. 6a bis 6e demonstrieren eine luftseitige
Klappenregelung beziehungsweise Steuerung, das
heißt, die Klappen 36 und 37 können - je nach Klima
tisierungswunsch des Raumes 24 - in entsprechende
Stellungen verbracht werden.
Betrachtet man die Fig. 6a, so liegen die beiden
Klappen 36 und 37 an der Rückwand 38 der Kammer 25
an, wodurch der Betriebszustand "Kühlen Vollast"
realisiert wird. Dies erfolgt dadurch, daß die
Klappe 37 den unteren Bereich der Kammer 25 ab
schottet, so daß der Querstromventilator 4 nur
durch das Kühlelement 33 Sekundärluft ansaugt. In
Fig. 6b ist die Klappe 36 weiterhin voll geöffnet
und die Klappe 37 befindet sich in einer Zwischen
stellung. Hierdurch kann Luft des Raumes 24 durch
den Luftweg 34 in den oberen Bereich der Kammer 25
eintreten und von dort zum Querstromventilator 4
gelangen. Ein anderer Teil der Raumluft passiert
das Kühlelement 33 und gelangt dann zum Querstrom
ventilator 4. Es liegt der Betriebsfall "Kühlen
Teillast" vor.
In der Fig. 6c befindet sich die Klappe 36 in Of
fenstellung, das heißt sie liegt an der Rückwand 38
an und die Klappe 37 nimmt ihre Schließstellung
ein, so daß sie die Rückseite des Kühlelements 33
abschließt. Es liegt der Betriebsfall "Neutral By
pass" vor, das bedeutet, weder das Kühlelement 33
noch das Heizelement 32 können in Funktion treten;
die aus dem Raum 24 angesaugte Luft passiert den
Luftweg 34 und den oberen Bereich der Kammer 25 und
tritt dann in den Querstromventilator 4 ein und
wird von dort dem ersten Luftauslaß 15 zugeführt.
In der Fig. 6d befindet sich die Klappe 36 in ei
ner Zwischenstellung und die Klappe 37 weist ihre
Schließstellung auf. Dies führt zum Betriebsfall
"Heizen Teillast". Vom Querstromventilator 4 ange
saugte Luft passiert das Heizelement 32 und ein an
derer Anteil von Raumluft passiert den Luftweg 34.
Beide Teilströme vereinigen sich im oberen Bereich
der Kammer 25 und gelangen von dort zum Querstrom
ventilator 4.
Schließlich zeigt die Fig. 6e den Betriebsfall
"Heizen Vollast". In diesem Betriebsfall befinden
sich die Klappen 36 und 37 in Schließstellung, das
heißt, die Klappe 36 verschließt den Luftweg 34 und
die Klappe 37 verschließt das Kühlelement 33, so
daß die angesaugte Raumluft alleinig das Heizele
ment 32 durchströmt und in die Kammer 25 und von
dort zum Querstromventilator 4 gelangt.
Alle Varianten gemäß der Fig. 6a bis 6e können
selbstverständlich noch Klappenzwischenstellungen
aufweisen, und überdies ist - sofern erwünscht - in
entsprechender Art und Weise dosierbar Primärluft
zum Primärluftanschluß 14 zuführbar, so daß im zu
klimatisierenden Raum 24 sowohl ein Primärluftstrom
als auch ein Sekundärluftstrom eintritt, wobei sich
beide Luftströme im Raum 24 mischen.
Selbstverständlich ist es möglich, die Primärluft
menge durch geeignete Einrichtungen variabel ein
stellbar zu machen. Ferner kann die Drehzahl des
Querstromventilators entsprechend veränderbar sein,
so daß auch hierüber eine Steuerung beziehungsweise
eine weitere Steuerung möglich ist.
Claims (12)
1. Ventilator-Konvektor für die Klimatisierung ei
nes Raumes, mit einer Luftbehandlungseinrichtung
und einem der Luftbehandlungseinrichtung nachge
schalteten Ventilator, der - nach dem Umluftprinzip -
Raumluft durch die Luftbehandlungseinrichtung för
dern kann und mindestens einem (ersten) Luftauslaß
als Sekundärluft zum Einblasen in den Raum zuführt,
und mit einer Primärluft-Einrichtung, die einen
Primärluftanschluß für die Zuführung von vorzugs
weise zentral aufbereiteter Primärluft aufweist und
die mindestens einen (zweiten) Luftauslaß für die
Primärluft besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste (15) und der zweite Luftauslaß (20) derart
angeordnet sind, daß sich die aus ihnen austreten
den Luftströme (Sekundärluft, Primärluft) außerhalb
des Ventilator-Konvektors (1) im Raum (24) mischen.
2. Ventilator-Konvektor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Luftauslässe (15, 20) an
einer Wand (17), insbesondere an einer Stirnwand (16)
des Ventilator-Konvektors (1) angeordnet sind.
3. Ventilator-Konvektor nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bei
den Luftauslässe (15, 20) benachbart zueinander an
geordnet sind und Luftleiteinrichtungen aufweisen,
die ein Zusammenführen der austretenden Luftstrah
len von Primär- und Sekundärluft bewirken.
4. Ventilator-Konvektor nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ven
tilator (3) als Querstromventilator (4) ausgebildet
ist.
5. Ventilator-Konvektor nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querstromventilator (4) ein Gehäuse (8) besitzt,
das den ersten Luftauslaß (15) aufweist.
6. Ventilator-Konvektor nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge
häuse (8) des Querstromventilators (4) den zweiten
Luftauslaß (20) aufweist.
7. Ventilator-Konvektor nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge
häuse (8) des Querstromventilators (4) den Primär
luftanschluß (14) aufweist, und daß in dem Gehäuse (8)
mindestens ein Luftverteilkasten (18) ausgebil
det ist, der zum zweiten Luftauslaß (20) führt.
8. Ventilator-Konvektor nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch einen dritten
Luftauslaß (Fläche 28) für das Ausblasen von Pri
märluft in die Sekundärluft, wobei der erste Luft
auslaß (15) zwischen dem zweiten (20) und dem drit
ten Luftauslaß (Fläche 28) angeordnet ist.
9. Ventilator-Konvektor nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Luftbehandlungseinrichtung (2) eine Klappenrege
lungs-/-steuerungs-Einrichtung (35) für die Sekun
därluft aufweist.
10. Ventilator-Konvektor nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Luftbehandlungseinrichtung (2) als Wärmetauscher-
Vorrichtung (31) ausgebildet ist.
11. Ventilator-Konvektor nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Luftbehandlungs-Einrichtung (2) beziehungsweise die
Wärmetauscher-Vorrichtung (31) an Heiz- und/oder
Kältemittel-Führungswege (insbesondere Rohrleitun
gen) angeschlossen ist, die regel-/oder steuerbare
Ventile aufweisen.
12. Ventilator-Konvektor nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmetauscher-Vorrichtung (31) ein Heizelement (32)
und ein Kühlelement (33) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4401112A DE4401112C2 (de) | 1994-01-17 | 1994-01-17 | Ventilator-Konvektor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4401112A DE4401112C2 (de) | 1994-01-17 | 1994-01-17 | Ventilator-Konvektor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4401112A1 true DE4401112A1 (de) | 1994-06-01 |
DE4401112C2 DE4401112C2 (de) | 1997-04-24 |
Family
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Family Applications (1)
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DE4401112A Expired - Fee Related DE4401112C2 (de) | 1994-01-17 | 1994-01-17 | Ventilator-Konvektor |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4401112C2 (de) |
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DE19758139C2 (de) * | 1996-12-19 | 2000-10-05 | Hansa Ventilatoren Masch | Verfahren und Vorrichtung zur Klimatisierung eines Raumes |
DE19855497B4 (de) * | 1998-12-01 | 2005-02-03 | Altherm GmbH | Bodenquell-Luftkonvektor |
CN109990388A (zh) * | 2019-04-03 | 2019-07-09 | 宁波奥克斯电气股份有限公司 | 立式空调柜机及空调器 |
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DE1931669A1 (de) * | 1969-06-21 | 1971-01-07 | Hahn & Kolb | Messsteuerrachen |
DE3322075C2 (de) * | 1981-09-30 | 1986-10-02 | Gebrüder Sulzer AG, Winterthur | Gerät zum Temperieren der Luft innerhalb eines Raumes |
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1994
- 1994-01-17 DE DE4401112A patent/DE4401112C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE-Buch: RECKNAGEL, SPRENGER, HÖNMANN: "Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik" 64. Aufl., R. Oldenbourg Verlag, München, Wien, 1987, S. 329 * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4401112C2 (de) | 1997-04-24 |
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