DE439922C - Spritzvergaser - Google Patents

Spritzvergaser

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DE439922C
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mixing
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additional air
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/43Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
    • F02M2700/4302Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
    • F02M2700/4304Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit working only with one fuel
    • F02M2700/4311Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit working only with one fuel with mixing chambers disposed in parallel

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 21. JANUAR 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 439922 KLASSE 46 c2 GRUPPE
(A 41733
Luigi Angelini in Rom. Spritzvergaser.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1924 ab.
Die Erfindung betrifft einen Spritzvergaser, bei dem die Gemischregelung durch Zusatzluft erfolgt, die durch ein unter der Wirkung des Unterdruckes sich selbsttätig öffnendes Ventil in den Gemischstrom eintritt. Bei bekannten Vergasern dieser Art ist das Zusatzluftventil so ausgebildet, daß die Einstellung der Federspannung oder der Eintrittsöffnungen der Zusatzluft dem Fahrer überlassen ist. Die richtige Mengenregelung der Zusatzluft ist daher allein von der Geschicklichkeit des Fahrers abhängig. Hier setzt nun die Erfindung ein. Das Zusatzluftventil behält ein für allemal die von der Fabrik eingestellte Belastung, und seine Öffnung wird allein durch ein hinter der Mischdüse im Wege des Gemischstromes angeordnetes Luftkaliber bestimmt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Vergasers gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar eines Vergasers mit zwei Mischkammern.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch den Vergaser, bei dem nur die erste Mischkammer arbeitet.
Abb. 2 ist eine entsprechende Darstellung, bei der beide Mischkammern wirksam sind.
Der Vergaser besitzt zwei Mischkammern 2, 3, deren Achsen a-b und a-c symmetrisch im Winkel zur Schwimmerkammer 4 liegen und in der Achse a-d des Saugrohres 1 zusammenlaufen. Vor jeder Mischkammer im Sinne des Gemischstromes ist eine Mischdüse H bzw. H1 angeordnet, in deren engsten Querschnitt die Spritzöffnungen 8 bzw. 7 der nicht dargestellten, aus der Schwimmerkammer 4 gespeisten Brennstoff leitungen liegen. "In der ersten Mischkammer 2 ist hinter der Mischdüse H im Wege des Gemischstromes " ein Luftkaliber X angeordnet, dessen Durchmesser stets etwas größer ist als der engste Durchmesser der Mischdüse H. Der zwischen dem Kaliber -Y und der Luftdüse H liegende Raum 16 kann durch ein sich selbsttätig öffnendes Ventil 15 mit der Außenluft in Verbindung gebracht werden. Das Ventil ist durch eine sehr schwache Feder 151 belastet, deren Spannung für alle Vergaser bei Maschinen gleicher Leistung unveränderlich von der Fabrik eingestellt wird. Der Raum
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τό steht außerdem noch durch einen Kanal 24 mit dem Saugrohr 1 in Verbindung, dessen Mündung durch einen Zweiwegehahn 19 im Saugrohr gesteuert wird. In der in Abb. 1 dargestellten Lage des Zweiwegehahnes ist der Verbindungskanal 24 geschlossen, ebenso auch die zu der Mischdüse H1 gehörige Mischkammer 3. In der Stellung des Hahnes nach Abb. 2 sind beide Mischkammern 2, 3 und der Kanal 24 mit dem Sauerohr 1 in Verbindung. Die beiden Stellungen des Zweiwegehahnes nach Abb. 1 und 2 werden in an sich bekannter Weise durch Anschläge bestimmt. Zwischenstellungen des Hahnes kommen nicht in Frage.
Die Wirkung des Vergasers ist folgende: Bei niederen Belastungen wird der Zweiwegehahn so eingestellt, daß nur die Mischkammer 2 ari das Saugrohr r angeschlossen und der Kanal 24 abgesperrt ist (Abb. 1). Solange die Drehzahl und damit der Unterdruck noch so klein bleiben, daß der Widerstand des Ventils 15 überwiegt, bleibt das Ventil geschlossen. Es strömt dann nur Luft durch die Mischdüse H, deren Menge durch den Querschnitt derselben bestimmt ist. Steigt mit zunehmender Drehzahl der Unterdruck, dann öffnet sich das Ventil 15, und es strömt Zusatzluft in den Raum 16 ein, die mit dem durch die Düse H strömenden Gasgemisch sich mischt. Die Gesamtmenge der Luft ist jetzt durch den Querschnitt der DüseX be-, stimmt. Der in der Kammer 16 auftretende Unterdruck ist von der Weite des Kalibers X abhängig. Je kleiner die lichte Weite von X ist, desto niedriger ist der Unterdruck im Raum 16, der auf das Ventil 15 einwirkt, und desto geringer der Öffnungsgrad des Ventils. Diese Bedeutung des Kalibers X macht es notwendig, daß sein lichter Querschnitt größer ist als der der Mischdüse H. Wäre er kleiner als die Düse H, so würde das Ventil : 15 stets geschlossen bleiben, weil der durch das Kaliber X hindurchfließende Luftstrom in seiner ganzen Menge durch die Mischdüse H eintreten könnte. Der Unterdruck auf das Ventil 15 würde so klein bleiben, daß eine öffnung nicht stattfindet. Der Querschnitt des Kalibers und der Ventilwiderstand müssen daher in einer ganz betimmten Weise gegeneinander abgestimmt sein, um die richtige Zusatzluftmenge zuzuführen, welche j in der ersten Vergasungskammer nötig ist. J Wenn die Mischkammer 2 allein arbeitet, j wird das Ventil sich nur verhältnismäßig ; wenig öffnen. i
Wenn durch Drehen des Hahnes in die Stellung nach Abb. 2 auch die zweite Mischkam- S mer 3 an die Saugleitung angeschlossen wird, dann wird gleichzeitig auch der Kanal 24 freigegeben. Ist die Drehzahl infolge hoher Belastung niedrig, so wird der Unterdruck auch in diesem Falle nicht ausreichen, das Ventil 15 zu öffnen, so daß die Menge der zuströmenden Luft allein durch die beiden Mischdüsen H und H1 bestimmt ist. Bei höherer Drehzahl dagegen wird der Unterdruck auf das Ventil 15 durch den Kanal 24 in höherem Maße als bei öffnung nur der ersten Kammer wirksam werden. Das Ventil wird sich infolgedessen weiter öffnen und mehr Luft einströmen lassen (Abb. 2). Die Erhöhung des Unterdruckes wird um "so größer sein, je größer der Querschnitt des Kanals 24 ist. Der Kanal stellt also ebenso wie das Luftkaliber X ein Mittel dar, um das Zusatzluftventil zu steuern. Es hängt also beim Arbeiten' beider Mischkammern die Bestimmung der bei hoher Umdrehungszahl nötigen Zusatzluftmenge, d. h. der Grad der Ventilöffnung, von der Bemessung des Kalibers X und des Kanals 24 ab.
Die Anordnung der Mischkammern 2, 3 unter einem Winkel gegeneinander, deren Achsen sich in der Achse des Saugrohres r schneiden, hat den großen Vorteil, daß beim Arbeiten beider Mischkammern die beiden Gemischströme zusammenprallen, gut durcheinanderwirbeln und als vollkommen homogenes Gemisch durch das Saugrohr 1 zum Motor weiterfließen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Spritzvergaser, bei dem die Gemischregelung durch Zusatzluft erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsgrad des Zusatzluftventils (15) durch ein im Wege des Gemischstromes hinter der Mischdüse (H) angeordnetes Luftkaliber (X) bestimmt wird.
2. Spritzvergaser nach Anspruch 1 mit zuschaltbarer Spritzdüse, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilraum (16) des Zusatzluftventils (15) durch einen Kanal 105 " (24) an das Saugrohr (1) gelegt ist, der durch einen im Saugrohr angeordneten Zweiwegehahn (19.) gleichzeitig mit dem Gemischraum (H1, 3) der zweiten Spritzdüse (7) geöffnet wird.
3. Spritzvergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammern (2, 3) einen Winkel gegeneinander bilden und ihre Achsen (a-b bzw. 'a-c) in der Achse (a-d) des .Saugrohres (1) zusammenlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1924439922D 1924-03-06 1924-03-06 Spritzvergaser Expired DE439922C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE439922T 1924-03-06

Publications (1)

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DE439922C true DE439922C (de) 1927-01-21

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ID=33546482

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1924439922D Expired DE439922C (de) 1924-03-06 1924-03-06 Spritzvergaser

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