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Fahrpreisanzeiger. 1?. sind I#ahrprei@aiizeiger bekannt, die mit einer
für die verschiedenen Fahrpreise einstellbaren Fahne und mit einem durch die Bewegung
dieser Fahne einstellbaren Wechselgetriebe versehen sind und bei denen das gabelförmige
Einstellglied unter Federwirkung steht. Die Neuerung beruht gemäß der Erfindung
bei einem derartigen Fahrpreisanzeiger darin, daß das aus einem starren Stück bestehende
gabelförmige Einstellglied entgegen der Wirkung einer Feder auf einer Mange verschiebbar
ist, die ihrerseits entgegen der Wirkung einer zweiten Feder durch den von der Fahne
bewegten. Hebel verstellt wird. Während bei den bekannten Vorrichtungen die federnden
Glieder zugleich Teile der Einstellvorrichtung sind, wodurch die Gefahr besteht,
daß die federnden Zwischenglieder im Laufe der Zeit Formänderungen erfahren und
die genaue Einstellbarkeit dadurch
verlorengeht, sind gemäß der
Erfindung die Federn unabhängig von den starren Einstellteilen, soudaßdie genaue
Einstellung dauernd gewährleistet bleibt.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der
Erfindung dargestellt, und zwar sind nur die Teile gezeichnet, die für die Erfindung
von Bedeutung sind.
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Der im allgemeinen auf drei verschiedene Fahrpreise einstellbare und
ferner noch außer Betrieb zu setzende Fahrpreisanzeiger, dessen Teile in einem Gehäuse
i eingeschlossen sind, trägt außen die übliche Fahne 2, die anzeigt, ob das Fahrzeug
frei ist. Die Fahne steht mit einer Welle 3 in Verbindung, die mit der Fahne gedreht
wird. Durch diese Welle 3 er= folgen sämtliche Einstellungen des Fahrpreisanzeigers.
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Ein Treibrad .4 steht in bekannter Weise durch eine biegsame Welle
mit einem der Droschkenräder in Verbindung. Die Drehbewegung des Rades 4. wird durch
Zwischenräder 5, 6, 7 und 8 auf eine Welle g übertragen, die mit einem flach abgefrästen
Teil io versehen ist, auf dem ein Satz Treibräder 11, 12 und 13 verschiebbar angebracht
ist. Diese Räder können durch Verschiebung längs der Welle g mit den auf einer Welle
17 fest angebrachten Rädern 14, 15 und 16 in Eingriff gebracht werden. Die Welle
17 trägt eine Schnecke 18, die mit einem Schneckenrad ig in Eingriff steht, das
seinerseits die auf der Zeichnung nicht gezeigten Zeigerscheiben antreibt.
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Die Einstellung der Treibräder 11, 12 und 13 erfolgt durch ein starres
gabelförmiges Glied 2o, das in eine Eindrehung einer Muffe :ai eingreift, welche
einen Teil des Radsatzes i 1, 12 und 13 bildet. Das gabelförmige Einstellglied 2o
ist auf einer Stange 22 längsverschiebbar; ihre Verschiebbarkeit wird nach oben
durch einen Stift 23 begrenzt. Von unten drückt gegen das Glied 2o eine Schraubenfeder
24, deren unteres Ende voll einem Stift 25 gehalten wird. Die Stifte 23 und 25 sind
in der Stange 22 befestigt. Die Stange 22 ist in zwei Lagern 26 verschiebbar. Zwischen
dem einen dieser Lager 26 und einer auf der Stange 22 befestigten Haltescheibe 28
ist eine zweite Schraubenfeder 27 eingesetzt, welche die Stange 22 nach unten zu
ziehen sucht.
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An dem oberen Ende der Stange 22 ist eine Haltescheibe 2g befestigt,
die durch die Einwirkung der Feder 27 gegen eine gabelförmige Stange 3o gedrückt
wird. Die Stange 30 ist um einen festen Zapfen 31 drehbar und wird unter
Einwirkung der Feder 2? an die Nockenscheibe 32 zur Anlage gebracht. Diese Scheibe
32 sitzt fest auf der Welle 3, so daß die Stellung der Stange 3o durch die Stellung
der Fahne 2 bestimmt ist.
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Die Anordnung wirkt in folgender Weise. Wenn die Fahne 2 in die dem
einzustellenden Fahrpreis entsprechende Stellung gebracht worden ist, erhält die
Stange 3o durch die Nockenscheibe 32 eine solche Stellung, daß durch die Verschiebung
der Stange z2 <las richtige Räderpaar i i und 14, 12 und ; 5 oder 13 und 16 in
Eingriff miteinander kommt, wodurch das gewünschte Umdrehungsverhältnis zwischen
dem Treibrad 4. und dem Rad i g entsteht.
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Wenn während der Einstellung zwei Zähne der Eingriffsräder gegeneinanderstoßen,
wird eine der beiden auf der Stange 22 sitzenden Federn 24 oder 27 zusammengedrückt,
so daß kein Bruch stattfinden kann, selbst wenn die Fahne :2 kräftig in die gewünschte
Lage eingestellt wird.
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Falls die Räder 11, - 12 und 13 von oben kommen und nicht gleich in
Eingriff mit den Rädern 14, 15 und 16 gelangen, sucht die gespannte Feder 27 die
Stange 22 nach -unten zu ziehen; dies gelingt, sobald die Zähne der beiden Eingriffsräder
im richtigen Verhältnis zueinander stehen.
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Kommen dagegen die Treibräder i r, 12 und 13 von unten, so wird die
Feder 24 gespannt, da die Stanze 22 durch den Hebel 30 in die richtige Stellung
hochgezogen wird, so daß die gespannte Feder 24 das Bestreben hat, die zugehörigen
Räder durch das unter der Spannung der Feder 24 stehende Einstellglied 20 in richtigen
Eingriff zu bringen, sobald dies möglich-ist.