DE439330C - Geber fuer elektrisch uebertragende Fernmessgeraete - Google Patents

Geber fuer elektrisch uebertragende Fernmessgeraete

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DE439330C
DE439330C DEL60255D DEL0060255D DE439330C DE 439330 C DE439330 C DE 439330C DE L60255 D DEL60255 D DE L60255D DE L0060255 D DEL0060255 D DE L0060255D DE 439330 C DE439330 C DE 439330C
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axis
pulley
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resistance coil
resistance
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DEL60255D
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/02Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is magnitude of current or voltage

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Geber für elektrisch übertragende Fernmeßgeräte. Die Erfindung bezieht sich auf einen Geber für elektrisch übertragende Fernmeßgeräte, bei denen die Fernübertragung dadurch bewirkt wird, daß der mit dem fernzuüberwachenden Teile gekuppelte Schaltteil einen O.hmschen Widerstand verändert.
  • Diese Aufgabe bietet dann gewisse Schwierigkeiten, wenn es sich um die Fernübertragung besonders empfindlicher Meßgeräte handelt, die keine große Stellarbeit leisten können und auch baulich im Raum sehr beschränkt sind.
  • Es ist bekannt, die gleitende Reibung auszuschalten, indem man eine Schaltrolle über dem Widerstand abrollen läßt.
  • Dabei besteht jedoch der Nachteil, daß die Widerstandsspule in ihrer Achse gekrümmt ist, und dadurch die Herstellung der Spule nicht immer gleichmäßig möglich ist und daß 'besonders auf der Bahn, «-o sich die Schaltrolle über die Spulenwindungen hin bewegt, die einzelnen Spulenwindungen in einem zu großen Abstand voneinander liegen. Außerdem eignen sich die Fernübertragungseinrichtungen mit solchen gekrümmten Spulen nicht in allen Fällen für einen besonders raumsparenden Zusammenbau.
  • Die Erfindung betrifft nun eine besondere Anordnung von Schaltrolle und Widerstand, welche hinsichtlich Geringhaltung von Steharbeit und Raumbedarf besonders vorteilhaft ist, so daß die Anwendung auf höchstempfindliche Meßgeräte, wie Deformationsmesser und Luftzugmanometer, praktisch möglich wird. Die Widerstandsspule wird dabei viel billiger und läßt sich gleichmäßiger herstellen.
  • Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht in der Anwendung einer sich auf einer geraden Widerstandsspule abwälzenden Schaltrolle, welche mittels eines Lenkers so gelagert ist, daß dessen Drehachse senkrecht zur Achse der Schaltwalze und deren Achse wiederum senkrecht zur Achse der Widerstandsspule steht. Die Schwingebene des Lenkers ist parallel zur Achse der geraden Spule gerichtet, und die Rolle läuft quer über die Windungen der Spule. Der Lenker kann selbst teilweise federnd ausgebildet sein. Weiter ist es möglich, zur Erzielung einer einseitigen Stellkraft entweder die Widerstandsspule schwach geneigt gegen die Drehebene der Achse des Lenkers anzuordnen oder die Schaltrolle konisch auszubilden.
  • Die Abb. i bis 3 zeigen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. i stellt die Gebereinrichtung in einer Seitenansicht dar.
  • Abb.2 ist eine Vorderansicht in der Pfeilrichtung A gesehen.
  • Abb. 3 zeigt eine der Abb. i entsprechende Oberansicht.
  • In Abb.:I ist die Gebereinrichtung in Seitenansicht dargestellt, worin gegenüber der Ausfiihrung Abb. i -bis 3 eine Abänderung besteht.
  • Der mit i bezeichnete Widerstand ist aus blankem Draht zu einer Spule mit geringer Ganghöhe so gewickelt, daß die einzelnen Windungen sich nicht leitend berühren. Hierüber ist parallel zur Spulenachse bzw. annähernd in dieser Richtung ein Schaltkörper abwälzbar. Dieser Schaltkörper kann gemäß Abb. i bis d. in einer Schaltrolle 2 bestehen, welche mit ihrer Achse 3 in einem Bügel 5 drehbar gelagert ist, und zwar erhält die Achse 3 zweckmäßig Körnerspitzen, die in im Bügel 5 eingesetzten Stellschrauben q. ruhen. Der Bügel 5 sitzt auf einer nach unten drückenden Feder 6, welche an einem Lenker 7 befestigt ist, der um eine 'senkrechte Achse 8 ebenfalls auf .Spitzen ruht und mit Hilfe von Stellschrauben 9 in einem ortsfesten Lagerstück io gehalten ist. Der Angriff des in der Zeichnung nicht dargestellten Stellzeugs des fernzuübertragenden Stückes kann an einem Zapfen i i erfolgen, welcher mit der Feder 6 vereinigt ist. An den Zapfen i i kann sich eine punktiert angedeutete Stange 12 anschließen. Da der Zapfen i i verhältnismäßig nahe der Drehachse des Angelstücklagers 7, io liegt, ist nur ein kleiner Hub notwendig, um ohne Aufwand nennenswerter Kräfte durch das Wandern der Schaltrolle 2 das Verhältnis der beiden Teile, in welche ihr Berührungspunkt den Widerstand zerlegt; sehr stark ändern zu lassen.
  • Bei der Einrichtung der Abb. i bis _3 -stehen die Achsen der Widerstandsspule i, der Schaltrolle 2 und des Lenkers 7 in der Regellage wechselweise zueinander senkrecht.
  • Da es vorkommen kann, dä.ß es nicht möglich ist, die Blattfeder 6 der Anordnung gemäß Abb. i .bis 3 hinreichend genau in der Verlängerung der Rollenachse 3 zu verlegen, könnte in diesem Falle eine Drehung der Antiiebsfeder einen Meßfehler verursachen. Um dies zu verhindern, werden mit Vorteil gemäß der Erfindung zwei Teilfedern 6a und 6b vorgesehen, welche in gewissem Abstand parallel zueinander verlaufen, wie dies die Abb. 4 erkennen läßt. Diese beiden parallelen Federn 6a, 6b besitzen eine Nachgiebigkeit in der Zeichenebene, lassen aber eine Seitenabweichung infolge Drehung nicht zu.
  • Unter Umständen, namentlich bei Membranmanometern mit einseitiger Vorspannung, ist es nicht unerwünscht, durch die Feder der Schaltrolle 2 eine, wenn auch sehr kleine Richtkraft in irgendeiner Abhängigkeit vom Ausschlag in das eigentliche Meßgerät zurückzuliefern, insbesondere dann, wenn hierdurch eine besondere, sonst notwendige Rückziehfeder im Meßgerät ersetzt werden kann.
  • Es ist unschwer möglich, durch geeignete Gestaltung der Schaltrolle 2 eine derartige Stellkraft zu erreichen. Besonders einfach ist dies, wenn man die Widerstandsspule z gegenüber der Drehebene der Achse des Lenkers 7 um ein weniges geneigt anordnet. Eine Stellkraft nach der Mitte erreicht man auch mit dieser Anordnung durch konische Ausbildung der Schaltrolle 2 derart, daß der Konus seine .Spitze der Achse des Lenkers 7 zukehrt.
  • Um unabhängig von dem Übergangswiderstand an den Berührungsstellen der Schaltrolle 2 mit den Widerstandsdrahtwindungen zu sein und um den Widerstand der Achsspitzen in ihren Lagerungen richtig messen zu können, ist es notwendig, den Widerstand in eine solche Schaltung zu bringen, daß die Übergangswiderstände in die Messung nicht eingehen.
  • Zwei beispielsweise Schaltungen, die dieser Forderung genügen, sind in Abb. 5 und 6 dargestellt, wobei im Falle der Abb. 5 eine an sich bekannte Wheatstonesche Brückenschaltung zur Anwendung kommt und wobei die 'Widerstandsspule i ein benachbartes Paar der vier Zweige der Wheatstoneschen Brücke bildet, deren restlichen Zweige mit i 9 und deren Galvanometer mit 2o bezeichnet sind. Nach Abb. 6 wirken die beiden Hälften der Widerstandsspulen i auf die beiden Spulen eines Kreuzspulengeräts 21. 22 bedeutet eine Stromquelle.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geber für elektrisch übertragende Fernmeßgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich auf einer geraden Widerstandsspule (i) abwälzende Schaltrolle (2) an einen Lenker (7) derart gelagert ist, daß dessen Drehachse (8, 9) senkrecht zur Achse (3) der Schaltrolle (2), diese Achse (3) wiederum senkrecht zur Achse der Widerstandsspule (i) und die Achse der Widerstandsspule (i) senkrecht oder nahezu senkrecht zur Lenkerachse (8, 9) steht.
  2. 2. Geber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer einseitigen Stellkraft entweder die Widerstandsspule (i) schräg geneigt gegen die Drehebene der Achse des Lenkers (7) angeordnet oder die Schaltrolle (2) konisch ausgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrücken der Schaltrolle (2) senkrecht zur Ebene des Lenkers (7) durch zwei im wesentlichen parallele, nicht in einer Ebene liegende Blattfedern (6a, 6b) erfolgt.
DEL60255D 1924-05-15 1924-05-15 Geber fuer elektrisch uebertragende Fernmessgeraete Expired DE439330C (de)

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