DE439073C - Absaugevorrichtung fuer Spritzanlagen - Google Patents

Absaugevorrichtung fuer Spritzanlagen

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DE439073C
DE439073C DEL63621D DEL0063621D DE439073C DE 439073 C DE439073 C DE 439073C DE L63621 D DEL63621 D DE L63621D DE L0063621 D DEL0063621 D DE L0063621D DE 439073 C DE439073 C DE 439073C
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liquid
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DEL63621D
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SPRIMAG SPRITZMASCHINEN BAU GE
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SPRIMAG SPRITZMASCHINEN BAU GE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/40Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
    • B05B14/46Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by washing the air charged with excess material

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Description

Nach Inbetriebnahme der Spritzanlagen, bei welchen das Entlüftungsrohr zugleich als Flüssigkeitsbehälter mit Filterwänden ausgeführt ist, haben sich folgende Nachteile herausgestellt.
Der durch den Exhaustor oder Ventilator angesaugte Farbnebel wird mit dem eingeführten Sprühregen vereinigt und mit großer Geschwindigkeit gegen die Flüssigkeitsoberfläche aufgeschlagen, welche sich unterhalb im Entlüftungskanal befindet, da der Entlüftungskanal zugleich als Flüssigkeitsbehälter ausgeführt ist.
Da die Pumpe, welche die Flüssigkeit in die Streurohre oder Düsen befördert, von aufgenommenen Farbkörpern usw. wieder befreit werden muß, um einen Dauerbetrieb zu ermöglichen, sind in dem Flüssigkeitsbehälter Filterwände eingebaut. Durch den heftigen Aufschlag wird die Flüssigkeit in dauernder Bewegung gehalten, so daß dadurch eine Klärung bzw. eine Filterung der mit Farbstaub vermengten Flüssigkeit nicht erfolgen kann.
Ferner ist festgestellt worden, daß sich die in der Flüssigkeit (Wasser usw.) aufgefangenen Färb- und Lackkörper usw. wieder zu einem dicken Brei verbinden, der sich dann in den meisten Fällen zu Boden setzt. Dieser Brei kann wieder \rerwendungsfähig gemacht
*} Frühere Zusatzpatente 431421 und 432092.
werden.. Dies ist "ganz besonders dort von Vorteil, -wo dauernd-oder in größeren Zeitabständen mit gleichem Material, wie Farbe, Lack usw., gespritzt wird. Je nach der Beschaffenheit der anzuspritzenden Gegenstände entsteht durch das unvermeidliche Danebenspritzen von Farbe, Lack usw. ein mitunter sehr hoher Materialverlust. Dadurch, daß man das Material unter Wasser bzw. ίο einer anderen geeigneten Flüssigkeit auffängt, wird jede Verhärtung desselben vermieden. Das Material kann längere Zeit in der Flüssigkeit verbleiben, ohne Schaden zu erleiden.
Um eine gute Klärung und ein restloses Auffangen der abgezogenen Farbe und Lackkörper usw. zu ermöglichen,' wurde gemäß der Erfindung folgende Neuerung geschaffen und auf der Zeichnung bildlich dargestellt. Abb. ι zeigt die Vorrichtung von vorn gesehen, teils im Schnitt.
Abb. 2 zeigt die Vorrichtung von der Seite gesehen im Schnitt.
Abb. 3 zeigt die Vorrichtung von oben gesehen.
Der Entlüftungskanal 1 ist an seinem unteren Teile, in welchem sich die Flüssigkeit befindet, erweitert, Diese Erweiterung bildet ein Abteil 2 für sich, in welchem ein Klärbehälter 3 Aufnahme findet. Eine direkte Verbindung des Entlüftungskanals 1 mit seiner Erweiterung 2 ist durch die Öffnung 4 geschaffen. Der Flüssigkeitsspiegel 5 wird während der Tätigkeit über den. Trichter 6 gehalten. Die beim Spritzen übersprühenden Farbkörperchen usw. werden, vermengt mit der eingeführten Flüssigkeit, auf die Flüssigkeitsoberfläche S geschleudert und sofort durch den Überführungstrichter 6 in den Klärbehälter 3 geführt. In diesem Klärbehälter 3 kommt die Flüssigkeit mit den aufgenommenen Farbkörpern in eine ruhige Bewegung und durchläuft in Pfeilrichtung die Filterwände. Die dadurch gereinigte Flüssigkeit wird mit Hilfe der Pumpe 9 oder einer anderen geeigneten Vorrichtung in die ! Sprührohre 10 und 11 befördert, durch welche [ die Flüssigkeit in den Sprühregen usw. ausströmt. Wenn die Flüssigkeit von einer vor- ! handenen Leitung den Sprührohren 10 und 11 ' zugeführt wird, so muß an Stelle der I Pumpe 9 ein Abflußrohr angebracht werden, , durch welches die gereinigte, filtrierte Flüssigkeit abgeführt wird, während das gesam- j melte Material im Klärbehälter verbleibt.
Dadurch, daß der Abflußtrichter 6 etwas unter dem Flüssigkeitsspiegel 5 angeordnet ist, entsteht eine schnelle Strömung nach ihm hin, und es kann somit ein Abscheiden der Materialkörper von der Flüssigkeitsoberfläche 5 nicht stattfinden. Die Materialkörper, die sich in den meisten Fällen im Klärbehälter 3 wieder zu einem dicken Brei sammeln, setzen sich zu Boden. Damit das gesammelte Material ohne Zeitverlust aus dem Klärbehälter 3 entfernt werden kann, ist dieser herausnehmbar eingerichtet. Außerdem können die FiI-terwände 12 herausgenommen werden, damit man bequem zu dem gesammelten Material gelangen kann. Der Abflußtrichter 6 und die Pumpe 9 sind durch bewegliche oder feste Rohre 13 und 14 verbunden. Bei Anwendung j dieser Vorrichtung ohne Pumpe kann das ! Verbindungsrohr 14 gleich das Abflußrohr ersetzen. "
Abteil 2 kann auch in Wegfall kommen, ; da der Klärbehälter 3 als besonderer Teil : durch geeignete Verbindung mit dem Abflußtrichter 6 daneben oder an einem anderen geeigneten Ort Aufstellung finden kann. In diej sem Falle müßte die Öffnung 4 geschlossen werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Absaugevorrichtung für 'Spritzan- 8g lagen, bei welchen der vorbeisprühende Materialnebel in Flüssigkeit niedergeschlagen wird, nach Patent 431421, dadurch gekennzeichnet, daß man in den Entlüftungskanal (1), welcher mit seinem Unterteil als Flüssigkeitsbehälter ausgebildet ist, eine Au-sflußöffnung (6) unter dem Flüssigkeitsspiegel (5) einbaut, • weiche mittels eines festen oder beweglichen Rohres (13) o. dgl. mit dem Klärbehälter (3) in Verbindung steht und demselben die mit Farbe durchsetzte Flüssigkeit zuführt.
  2. 2. Absaugevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Entlüftungskanal (1) in seinem unteren Teile erweitert, um durch die verkürzte Wand (8) ein Abteil (2) zu bilden, welches den Klärbehälter (3) aufnimmt und mit dem Entlüftungskanal (1) durch Oftnung (4) in Verbindung steht.
  3. 3. Absaugevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Klärbehälter· (3) in die Absaugevorrichtung selbst, neben sie oder an einem beliebigen anderen Orte aufstellt und denselben mittels geeigneter Leitung mit dem Abfluß- oder Zuführungstrichter (6) in Verbindung bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL63621D 1925-07-12 1925-07-12 Absaugevorrichtung fuer Spritzanlagen Expired DE439073C (de)

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