DE43686C - Zerkleinerungsvorrichtung mit gezahnten Ringen und kreisenden Messern - Google Patents

Zerkleinerungsvorrichtung mit gezahnten Ringen und kreisenden Messern

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DE43686C
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DE
Germany
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knives
disks
toothed rings
knife
teeth
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43686D
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English (en)
Original Assignee
J. JOLY und j. BOCHON in St. Ghislain, Belgien
Publication of DE43686C publication Critical patent/DE43686C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/08Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within vertical containers
    • B02C18/10Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within vertical containers with drive arranged above container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 50: Mühlen und Zerkle inerungsmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. September 1887 ab.
Die Vorrichtung besteht aus einem cylindrischen Gehäuse, an dessen Innenwand in Abständen von einander mit scharfen Zähnen versehene Ringe befestigt sind. Durch die Mitte der Maschine geht eine senkrechte Welle, auf welcher eben so viel mit Messern versehene Scheiben angeordnet werden, als gezahnte Ringe vorhanden sind. Die Zähne dieser Ringe und die Messer dieser Scheiben befinden sich in gleicher Höhe und arbeiten zusammen, um eine kräftige Zerkleinerung der Körper zu bewirken. Die zu zerkleinernden Stoffe werden auf die oberste dieser Scheiben gebracht, durch die Umdrehung derselben gelangen die ersteren in die aus den Zähnen und Messern bestehende Zerkleinerungsvorrichtung, von wo sie genügend zerkleinert in eine tiefer liegende, eben solche zweite, von dort in eine dritte, dann wieder in eine vierte Zerkleinerungsvorrichtung fallen, um endlich am unteren Theile der Maschine durch Oeffnungen abgeleitet zu werden. Die Zähne und Messer der tiefer liegenden Zerkleinerungsvorrichtung sind enger in einander gereiht als die der höher liegenden, behufs allmäliger Verfeinerung des Gutes. Um fremde Körper, z.B. Eisen etc., welche sich zwischen die Zähne und Messer der Zerkleinerungsvorrichtung einlegen sollten, von dort zu entfernen, ist die Maschine mit einer selbstthätigen Ein- und Ausschaltevorrichtung versehen.
Diese Maschine ist in Fig. 1 der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.
Fig. 2 zeigt einen Theil des gezahnten Ringes vergröfsert, Fig. 3 die Stellung des Messers zu dem gezahnten Ringe, und Fig. 4 einen Querschnitt der Vorrichtung.
A ist das Gehäuse der Maschine, welches nach unten in einen trichterförmigen Raum B ausläuft. Gegen die an der Innenwand von A befestigten, mit Zähnen G versehenen Ringe E arbeiten die Messer H der Scheiben /.
Die Scheiben / sind mit der durch die Mitte der Maschine hindurchgehenden senkrechten Welle J durch ein auf diese aufgeschobenes Rohr K, welches sich mit J zusammen bewegt, verbunden. Die Welle J erhält durch die Riemscheibe L ihren Antrieb.
Die Ein- und Ausrückvorrichtung für die kreisenden Scheiben / besteht aus einem mit Gegengewicht versehenen Hebel M, welcher durch Bolzen m1 mit einem anderen kleineren Hebel m verbunden ist und auf diesen letzteren einwirkt. Das freie Ende des Hebels m ist an einer der auf dem Rohr K sitzenden Scheiben / befestigt, so dafs diese Nabe K durch Verstellen des Hebels tiefer und höher gestellt werden kann bezw. die Messer H von den Zähnen G ausgelöst bezw. wieder eingerückt werden können. Das Verstellen des Hebels M erfolgt selbsttätig durch die nachgebende Wirkung des Gegengewichtes; wenn z. B. ein härterer als der zu zerkleinernde Körper zwischen die Messer und Zähne gelangt, so senken sich die Scheiben / infolge des Widerstandes, den die Messer finden, und lassen diesen fremden Körper entweichen. Beim Wiedereinrücken der Maschine legt sich das obere Ende des Rohres K mit Vertiefungen in das auf J aufgekeilte und mit entsprechen-
den Knaggen versehene Stück k, welches, der Bewegung von J folgend und eine feste Kupplungshülse bildend, Rohr K mitnimmt.
Um die Maschine zum Stillstande zu bringen, ist daher nur eine Verstellung des Hebels M in der Weise erforderlich, dafs die Scheiben / sich senken und Rohr K mit Kupplungshülse k aufser Eingriff gelangt.
Der untere Theil des Rohres K ruht auf einer die Welle J umgebenden Spirale N, während das untere Ende der Welle J in einer Oelkammer läuft.
J1 ist ein die Spirale N einschliefsendes Gehäuse. Der am Gehäuse A mittelst Schrauben α und b befestigte gezahnte Ring E kann aus mehreren an einander gereihten Ringabschnitten bestehen. Auf jedem der Ringe E ist unter einem Winkel von 45 ° ein trichterförmig gebildeter und durchlöcherter Körper «α2 etc. angeordnet, dessen untere Fläche ί gleichfalls scharf gezahnt ist. Der Körper a reicht ganz nahe an die Scheiben / heran, so dafs nur ein ganz kleiner Zwischenraum zwischen denselben verbleibt.
Das aufgeschüttete und zu zerkleinernde Mahlgut fällt durch die Oeffnungen α1, Fig. 1, des Körpers α in den Raum (von dreieckigem Querschnitt), welchen al und E bezw. α2/ und E mit einander bilden; es gelangt zwischen die Zähne und Messer und fällt entsprechend zerkleinert auf den tiefer liegenden Körper a2 und durch dessen Oeffnungen a1, und gelangt abermals in einen Raum λ2 IE, um eine weitere Zerkleinerung zu erfahren. Dieses Spiel wiederholt sich so oft, als die Anzahl der unter einander angeordneten Zerkleinerungsvorrichtungen beträgt. Das genügend zerkleinerte Gut fällt bei D aus der Maschine. T ist der Deckel der Maschine.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Zerkleinerungsvorrichtung, bestehend aus einem oder mehreren über einander am Gehäuse befestigten gezahnten Ringen E, gegen deren Zähne mehrere auf um eine senkrechte Achse Jsich drehenden Scheiben / angeordnete Messer H arbeiten, wobei Ring und Messer durch eine Anzahl mit Oeffnungen und Messern versehener trichterförmiger Körper α bedeckt werden.
2. Die Anordnung der im Anspruch 1. gekennzeichneten Messerscheiben / auf einer durch Gewichtshebel M gegen den auf Welle J befestigten Kupplungsring k angeprefsten, auf der Welle verschiebbaren Hülse K zu dem Zwecke, ein selbsttätiges Ausweichen der Scheiben / zu bewirken, sobald harte Gegenstände sich zwischen die Messer legen.
KKICHSIMiUCK^REI.
DENDAT43686D Zerkleinerungsvorrichtung mit gezahnten Ringen und kreisenden Messern Expired - Lifetime DE43686C (de)

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