DE43529C - Selbstthätiger Apparat zum Verkauf von Cigarren, Zündholzbüchsen u. dergl - Google Patents

Selbstthätiger Apparat zum Verkauf von Cigarren, Zündholzbüchsen u. dergl

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DE43529C
DE43529C DENDAT43529D DE43529DA DE43529C DE 43529 C DE43529 C DE 43529C DE NDAT43529 D DENDAT43529 D DE NDAT43529D DE 43529D A DE43529D A DE 43529DA DE 43529 C DE43529 C DE 43529C
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Germany
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lever
selling
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cigars
blades
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DENDAT43529D
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C. BACH in St. Gallen, Schweiz
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Der nachfolgend beschriebene Apparat kennzeichnet sich den bisher gebräuchlichen Selbstverkäufern gegenüber dadurch, dafs durch das Einwerfen des Geldstückes eine aufgezogene Feder für eine gewisse Zeit freigegeben wird, durch welche die Auslieferung des bezahlten Gegenstandes erfolgt, und dafs bei leer gewordenem Apparat der Geldeinwurf selbstthätig geschlossen wird.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt einen Querschnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt, Fig. 3 den Apparat nach Entfernung einer Kastenseitenwand. Fig. 4 zeigt die Oberansicht nach Entfernung des Deckels; Fig. 5 und 6 zeigen einzelne Theile.
Der Vorgang bei dem selbstthätigen Verkauf ist folgender:
Das Geldstück wird in die Leitung oder Rinne L eingeworfen; der Hebel M mit einer federnden Klaue M1, Fig. 4, wird dadurch niedergedrückt und gleichzeitig das Gewicht N am entgegengesetzten Ende des Hebels M gehoben'. Die Stange, an welcher das Gewicht N befestigt ist, hebt durch diese Bewegung die Klinke K aus dem Sperrrade R. Letzteres ist auf der gleichen Welle mit der Trommel B, welche mit der darunter befindlichen B1 durch zwei Bänder ohne Ende A verbunden ist. Beide Trommeln sind mit Stiften b b . . . b1 bl versehen, welche in entsprechende Lochungen der endlosen Bänder A passen. Die Welle der Trommel B1 trägt das Zahnrad S, welches in dasjenige T eingreift. Letzteres ist auf der Welle U befestigt, die mit vierkantigem Ansatz zur Aufnahme des Schlüssels versehen ist. In dem Gehäuse C ist eine Feder angebracht, welche an dem freien Spiel durch die Sperrklinke K infolge Uebertragung mittelst der Trommeln BB1 des endlosen Bandes der Zahnräder S T gehindert wird. Durch Aufwerfen des Geldstückes auf den Hebel M findet mithin die Lösung und damit die Bewegung der Bänder A in der in Fig. 3 angegebenen Pfeilrichtung statt. An den Bändern sind Schaufeln α derart befestigt, dafs sie in dem Behälter G befindliche Gegenstände aufnehmen. Die Entfernungen der Schaufeln α auf dem Bande A sind derjenigen der Stifte b b bezw. bl b\ Fig. 2, entsprechend bemessen und das Sperrrad R mit einer ebenso grofsen Anzahl Zähne versehen, als die Trommel Stifte trägt. Bei jeder Drehung des Sperrrades R um einen Zahn wird mithin das Band A um die Entfernung zweier Schaufeln unter einander bewegt. Die von den Schaufeln α aus dem Behälter G entnommenen Waaren werden auf die Rinne W abgegeben, von wo sie der Käufer entnimmt. Um zu verhüten, dafs bei Einzahlung je eines Geldstückes mehr als je ein Stück Waare abgeliefert wird, ist mit der Trommel ein Kreuz mit einer gleichen Anzahl Arme, als Stifte b b auf derselben sind, verbunden. Diese Arme D drücken auf die federnde Klaue M\ so dafs das Geldstück in die Rinne P fällt, die es nach dem Geldkasten Q hinabgleiten läfst. Bei Austritt des Geldes aus der Klaue M' zieht das Gewicht N den kürzeren Hebeltheil wieder
nieder, wodurch die Klinke K zum Eingriff in das Sperrrad R gelangt.
Die Schaufeln α sind genügend ausgespart, um das Durchgreifen der Feder F zu gestatten, durch welche überzählige Waaren in den Behälter zurückgeworfen werden. Fig. 5 zeigt das Böckchen f, an welches die Feder F angeschraubt ist.
Der Bügel E dient dazu, das Einwerfen von Geldstücken bei geleertem Vorrathsbehäter G zu verhüten; so lange Waaren von den Schaufeln α gefafst werden, ruht er auf ersteren auf. Ist keine Waare mehr auf der senkrecht über der Achse der Trommel B befindlichen Schaufel vorhanden, so sinkt sie nieder; dadurch aber tritt der kürzere Arm -E1 unter die Geldeinwurfsöffnung und schliefst dieselbe.
Die Füllung des Behälters G erfolgt von oben nach Hebung des Deckels H, welcher durch Schlofs gesichert ist; die Entnahme des Geldes geschieht nach Herausziehen des Kastens Q, an welchem gleichfalls ein Schlofs angebracht ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einem selbsttätigen Apparat zum Verkauf von Cigarren, Zündholzbüchschen u. dergl., bei welchem das eingeworfene Geldstück in die federnde Klaue M1 fällt, hierbei den Hebelarm M niederdrückt, gleichzeitig dessen entgegengesetzten, mit justirbarem Gewicht N beschwerten Arm hebt, dadurch die Klinke K aus dem mit der Trommel B auf derselben Welle sitzenden Sperrrade R auslöst, so dafs die im Gehäuse C befestigte gespannte Feder mittelst Räderübersetzung und der unteren Trommel B1 das mit Schaufeln α besetzte Band A bewegt, bei welchem Apparate ferner die Hebel D die Ablieferung des Geldes in den Geldkasten Q. durch Druck auf die Klaue Af1 bewirken und der auf der Waare der Schaufeln a ruhende Hebel E bei geleertem Behälter G mit seiner Verlängerung J?1 die Geldeinwurfsöffnung schliefst: die Feder F, welche bewirkt, dafs zur Zeit stets nur ein Verkaufsgegenstand von jeder Schaufel α des Transportbandes A aus dem Behälter G fortgeführt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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