DE434619C - Selbsttaetiger Schalter zum Ein- und Ausschalten des elektrischen Stromes fuer elektrische Heizkoerper, insbesondere fuer Buegeleisen - Google Patents
Selbsttaetiger Schalter zum Ein- und Ausschalten des elektrischen Stromes fuer elektrische Heizkoerper, insbesondere fuer BuegeleisenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B1/00—Details of electric heating devices
- H05B1/02—Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
- H05B1/0202—Switches
- H05B1/0216—Switches actuated by the expansion of a solid element, e.g. wire or rod
Landscapes
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
(Hioiigo
Es sind selbsttätige Schalter für elektrische Heizkörper bekannt, bei denen die
Ausschaltung des elektrischen Stromes durch Expansionskraft von Metallen bewirkt wird
und diese mittels eines Hebels auf die eigentliche Schaltvorrichtung übertragen wird, wobei
entweder nur Ausschaltung erzielt wird oder beim Ein- und Ausschalten ein Elektromagnet
mitwirken muß. Gegenüber diesen
ίο bekannten Apparaten wirkt bei dem Gegenstande
nach der Erfindung die Expansionskraft von Metallen auf zwei gegeneinander sich bewegende Hebel, die das Unterbrechen
des Kontaktes bewirken, wobei gleichzeitig zwischen beiden Hebeln ein Federzug entsteht,
welcher bei Nachlassung des Druckes der Hebel den Kontakt wiederherstellt.
Eine beispielsweise Art der Ausführung solch eines Schalters veranschaulichen bei-
ao liegende Zeichnungen.
Abb. I, 2 und 3 ist eine Vorrichtung für elektrische Heizkörper, Plätteisen und ähnliche
Heizkörper in Seitenansicht, Ansicht von oben und von unten. Abb. 4 ist eine
Detailausführung des Schalters in Ansicht von oben. Abb. 5 ist ein Schnitt nach D-E
in Abb. 4. Abb. 6 ist eine Vorderansicht des Schalters. Abb. 7 ist dieselbe Vorrichtung in
ein elektrisches Plätteisen eingebaut.
Auf einer Grundplatte aus Schmiedeeisen a sind auf bekannte Weise mittels Bolzen C1, c„
zwei zweiarmige Hebel bu b.2 so befestigt, daß
sie sich leicht um dieselben herumdrehen lassen. Die längeren Arme der Hebel sind
auf den Enden rechtwinklig heraufgebogen und führen durch die Öffnungen e±, e2 in der
Grundplatte a. Die kürzeren Arme dieser Hebel bilden mit den längeren Armen einen
rechten Winkel und sind mit angebohrten Körnern versehen, in welche Zinkstäbchen
dlt (f2 eingesteckt sind. Das andere Ende der
Zinkstäbchen steckt wieder in den angebohrten Körnern des beweglichen Lagers g, durch
dessen Mitte die mit einem Gewinde versehene Regulierschraube h führt.
Diese Schraube ist in den Lagern fx, f2 so
verankert, daß man das bewegliche Lager g" vor- und zurücksteuern kann. Damit werden
die Zinkstäbchen mehr oder weniger an die kürzeren Arme der Hebel b13 b.z angedrückt
oder ganz locker gemacht.
Die Regulierschraube Ii ist an einem Ende
mit einem Handrädchen i und einem Zeiger / versehen, welcher auf dem Zifferblatt k anzeigt,
bei welcher Temperatur des Heizkörpers der Apparat den Strom ausschalten soll.
Die heraufgebogenen Enden der längeren Hebelarme &1; b„ liegen an den kurzen Armen
der zweiarmigen Hebel M1, n.x an. Diese sind
mittels eines Bolzens m an der entgegengesetzten Seite der Grundplatte angebracht.
Die Spiralfeder 0, welche den Schalter immer in eingeschalteter Lage zu erhalten
sucht, drückt gleichzeitig die kürzeren Hebelarme M1, n., an die längeren Hebelarme bt, b2.
Die Enden der langen Hebelarme nlt n„ sind
mit Gabeln versehen und so auf die Spindeln des Schalters tlt L aufgesteckt, und zwar
zwischen je eine feste und lose Scheibe S1, sz
und S31 S4, (Abb. 4 und 6).
Die beispielsweise Art der Ausführung eines einpoligen Schalters für diesen Schaltapparat
veranschaulicht Abb. 4, 5 und 6.
"Das Fundament/' des Schalters ist aus
Blech verfertigt und mit den Schraubenmuttern der Bolzen C1, C2 auf die Fundamentplatte
α aufgeschraubt. Auf dem Fundament p ist wieder eine Platte aus Isoliermaterial
(Porzellan oder ähnlichem) befestigt mit den Schrauben rv r„. In den Lagern P1, p2, ps be-Avegen
sich wagerecht die Spindeln des zweiteiligen Schalters t±, t„. Am Ende der Spindel
fj ist ein Messer M1 befestigt.
Dasselbe ist aus Isoliermaterial hergestellt
(Porzellan oder anderem) und an der äußeren Seite mit einem Kupfermantel ν überzogen.
Dieser ist an das Messer angenietet und von der Spindel isoliert.
Am Ende der Spindel f2 ist eine Scheibe M2
befestigt. Dieselbe besteht aus einem Würfel aus Isoliermaterial und zwei an demselben
befestigten kupfernen Federn Xx, X2, welche
voneinander isoliert sind. Jede Feder ist am Ende mit einem Zahn w versehen, so daß man
das Messer U1 nur mit einem gewissen Drude, :
nach Überwindung eines bestimmten Wider- ! Standes, in die Scheide M2 schieben und ebenso
aus derselben wieder herausziehen kann. Weiter hat jede Feder auf der unteren Seite
ein öhrchen, welches auf einen Führungsdraht yv yz aufgesteckt ist, auf welchem sich
die Scheide durch Schieben bewegt. Die Führtmgsdrähte y%, y.2 sind auf der Isolierplatte
mittels Schrauben T1, r2 befestigt. Diese
Schrauben sind von der Fundamentplatte isoliert, was durch den Schnitt D-B (Abb. 5)
veranschaulicht ist. An diese Schrauben werden die elektrischen Leitungsdrähte angeschlossen.
Steckt man das genannte Messer in die Scheide, ist der Schalter geschlossen. Die
Federn X1, x.2 der Scheide K2 liegen an dem
Kupfermantel ν des Messers Ii1 an, so daß
der elektrische Strom von der Führungsschraube y\ über das öhrchen (welches bei
•50 jeder Bewegung auf dem Führungsdraht schleift) in die Feder X1 übergeht und von
da durch den Mantel ν des Messers U1 in die
Feder x., und aus dieser wiederum durch das Öhrchen in die Führung y.z und von da durch
die Schraube in den Glühdraht des Heizkörpers.
Wird das Messer U1 aus der Scheide U2 herausgezogen,
so daß die Federn X1, X2 nicht
den Kupfermantel ν berühren können, dann ist der Strom unterbrochen und der Schalter
ausgeschaltet.
Damit das Aus- und Einschalten des elektrischen Stromes auch bei langsamer Bewegung
der Hebel schnell vor sich geht und so das Abbrennen der Kontakte, welches bei
langsamer Schaltung durch Funkensprühung im Unterbrechungspunkte der Fall wäre, verhindert
wird, sind die Spindeln des Schalters auf Momentschaltung eingerichtet. Zu diesem Zweck sind Spiralfedern S1, S2 und
lose Scheiben S1, S2 auf den Spindeln aufgesteckt.
Von den gabelförmigen Enden der Hebel, welche langsam auf die losen Scheiben S1, ss
drücken, werden die Federn S1, S2 so lange zusammengedrückt,
bis sie den Widerstand überwinden, welchen die Zähne der Federn W dein Messer entgegensetzen. Sobald dieser
Widerstand überwunden ist, reißt die Feder S1 das Messer aus der Scheide, und der
Strom ist unterbrochen. Dasselbe geschieht beim Einschalten des Stromes, wobei aber
wieder die Spiralfeder s„ fungiert.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Selbsttätiger Schalter zum Ein- und Ausschalten des elektrischen Stromes für elektrische Heizkörper, besonders für Bügeleisen, welcher durch Expansions- go kraft von Metallstäben in Betrieb gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Expansionskraft zweier Metallstäbe zwei gegeneinander sich bewegende Hebel (ft,, Mo) beeinflußt, die das Unterbrechen des Kentaktes (U1, u„) bewirken und dabei gleichzeitig eine die beiden Hebel verbindende Feder (0) spannen, welche beim Nachlassen des Druckes auf die Hebel den Kontakt wiederherstellt.
- 2. Selbsttätiger Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Schalter aus einem beweglichen Messer und einer mit bezahnten Kontaktfedern versehenen, ebenfalls beweglichen Scheide («■„) besteht, die beim Spannen von Sprungfedern (^1 und S2), von dem die eine Feder (S1) beim Ausschalten und die andere Feder (.r2) beim Einschalten wirksam wird, trotz der langsamen Bewe- 11a gung der Hebel (%, M2) plötzlich auseinander- bzw. ineinanderschnappen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH101190D DE434619C (de) | 1925-03-24 | 1925-03-24 | Selbsttaetiger Schalter zum Ein- und Ausschalten des elektrischen Stromes fuer elektrische Heizkoerper, insbesondere fuer Buegeleisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH101190D DE434619C (de) | 1925-03-24 | 1925-03-24 | Selbsttaetiger Schalter zum Ein- und Ausschalten des elektrischen Stromes fuer elektrische Heizkoerper, insbesondere fuer Buegeleisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE434619C true DE434619C (de) | 1926-10-02 |
Family
ID=7168743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH101190D Expired DE434619C (de) | 1925-03-24 | 1925-03-24 | Selbsttaetiger Schalter zum Ein- und Ausschalten des elektrischen Stromes fuer elektrische Heizkoerper, insbesondere fuer Buegeleisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE434619C (de) |
-
1925
- 1925-03-24 DE DEH101190D patent/DE434619C/de not_active Expired
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