DE434521C - Vorrichtung zum Loeschen von parallel geschalteten Schaltroehren - Google Patents

Vorrichtung zum Loeschen von parallel geschalteten Schaltroehren

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Publication number
DE434521C
DE434521C DES68419D DES0068419D DE434521C DE 434521 C DE434521 C DE 434521C DE S68419 D DES68419 D DE S68419D DE S0068419 D DES0068419 D DE S0068419D DE 434521 C DE434521 C DE 434521C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathodes
capacities
parallel
tube
interrupters
Prior art date
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Expired
Application number
DES68419D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Von Engel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE434521C publication Critical patent/DE434521C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/04Electrodes; Screens

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Löschen von parallel geschalteten Schaltröhren. Um parallel geschaltete Dampfentladungsstrecken, z. B. Schaltröhren, zu löschen, kann man dieselben Schaltungen verwenden, wie sie für eine Schaltröhre verwendet werden. Man muß dabei aber vor jede Schaltröhre Ohmsche oder induktive Widerstände (Ausgleichswiderstände) setzen, um die verschiedenen Eigenschaften der Schaltröhre während des Brennens auszugleichen. Durch die Maßnahme ist man aber gezwungen, die zur Löschung bestimmte Kapazität (Löschkapazität) bedeutend größer zu wählen, als sie dein mit der Röhrenzahl multiplizierten Wert der Löschkapazität für eine Röhre entspricht. Der Grund hierfür liegt darin, dali der Entladungsstoß der Kapazität durch die Ausgleichswiderstände geschwächt wird. 1lan muß deshalb die Kapazität bedeutend größer bemessen, um den zuin Ausschalten notwendigen Spitzenstrom zu erhalten.
  • Uni diesenÜbelstand zu vermeiden, hat man bereits für jede Röhre eine besondere Kapazität vorgesehen, deren eine Belegung- mit der Anode der Röhre verbunden ist. Die nicht mit den Anoden der Röhre verbundenen Belegungen der Kapazitäten «-erden untereinander verbunden und mit Hilfe eines an der Verbindungsstelle (Knotenpunkt) angeschlossenen ]lohen Widerstandes aufgeladen. Zum Zwecke des Löschens wird der Knotenpunkt durch einen Schalter mit den Kathoden der Röhren verbunden, so daß sich jede Kapazität über die zugehörige Röhre entläd und diese löscht. Diese Anordnung besitzt aber den Nachteil, daß durch die Verschiedenheiten der elektrischen Eigenschaften der Röhren beim Zünden derselben der eine Kondensator rascher aufgeladen wird als die anderen. Es kann dabei vorkommen, daß die übrigen Kondensatoren derart beeinflußt werden, daß einzelne der übrigen Röhren nicht gezündet werden.
  • Erfindungsgemäß werden diese Übelstände dadurch vermieden, das man jede einzelne Röhre mit einer Kapazität zusammenschaltet, die durch einen besonderen Widerstand aufgeladen wird und durch eine besondere Schaltvorrichtung mit den Kathoden der Röhre verbunden werden kann. Die zum Löschen notwendigen Kapazitäten sind also außer beim Löschen der Röhren nur durch die hochohinigen Aufladewiderstände miteinander verbunden, so daß sie sich nicht gegenseitig beeinflussen können. Eine Störung des Zündvorganges kann also nicht mehr eintreten. Als Schaltvorrichtungen zum Einschalten der für das Löschen not.-«-endigen Kapazitäten eignen sich besonders Schaltröhren mit mehreren Anoden.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit i und 2 sind die Schaltröhren bezeichnet, die den komplexen Widerstand 3 einschalten sollen. Zur Abgleichung der Schaltröhren sind die Widerstände bzw. Drosselspulen d. und 5 vorgesehen. Zwischen diesen und den Schaltröhren sind die Kapazitäten 6 und 7 abgezweigt, die durch die Widerstände 8 und 9 aufgeladen werden. Die Kapazitäten 6 und 7 können durch das mit zwei Anoden ausgerüstete Schaltrohr to mit den Kathoden der Schaltröhren i und 2 verbunden werden. Diese Schaltung bedingt eine unbedingt sichere Löschung der Röhren i' und 2.
  • Abb.2 zeigt die gleiche Anordnung mit zwei Schaltröhren zum Löschen. Die Schaltröhren i i und 12 werden gleichzeitig gezündet. Ein Löschen der Röhren erübrigt sich, nachdem die Widerstände 8 und 9 so groß bemessen sind, daß der Strom in den Schaltröhren den zum Brennen nötigen Mininialwert automatisch unterschreitet. Keine der Schaltröhren braucht dabei eine reine Ventilwirkung zu besitzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Löschen von parallel geschalteten Schaltröhren, bei welcher jeder Röhre eine Löschkapazität zugeordnet ist, deren eine Belegung mit der Anode der Schaltröhre verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht mit der Anode verbundenen Belege über getrennte hohe Widerstände aufgeladen werden und nur beim Löschvorgang durch einen geringen Widerstand miteinander und den Kathoden verbunden werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschkapazitäten durch Schaltröhren mit den Kathoden verbunden werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Löschkapazitäten mit den Kathoden verbindenden Schaltröhren im gleichen Augenblick gezündet werden. d.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die L#'iscli'capazitäten durch eine Schaltröhre mit inehrereil Anoden finit den Kathoden verbunden werden.
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