DE4344982C1 - Gleichlaufdrehgelenk - Google Patents
GleichlaufdrehgelenkInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wälzkörpergleichlaufdrehgelenk mit
zwei im wesentlichen gleichartigen Gelenkbauteilen, die gegen
einander zentriert gehalten werden und mit sich im wesentlich in
Achsrichtung erstreckenden Vorsprüngen gegenseitig im Drehsinn
aneinander abstützen, wobei an den Vorsprüngen etwa in Radiale
benen durch die Längsachsen A₁, A₂ der Gelenkbauteile verlaufende
Flanken ausgebildet sind, in denen etwa längsverlaufende Wälz
körperbahnen verlaufen, die einander paarweise zugeordnet sind
und in Längsschnitt betrachtet bei gestrecktem Gelenk einen
Steuerungswinkel miteinander für darin aufgenommene drehmoment
übertragende Wälzkörper bilden und wobei die Wälzkörperbahnen in
beiden Gelenkbauteilen im Längsschnitt betrachtet derart ge
krümmt verlaufen, daß der Steuerungswinkel αe über dem Beuge
winkel β des Gelenks im wesentlichen konstant bleibt.
Gelenke der genannten Art sind aus der FR 1 157 482 bekannt,
insbesondere in Form von Drei-Wälzkörper-Gelenken. Die zwei
Außenwälzkörper werden hierbei zusammen mit einer Zentrierkugel,
die im Schnittpunkt der Längsachsen der Gelenkbauteile in Auf
nahmen gehalten ist, auf einem gemeinsamen Bolzen geführt. Die
zwei Außenwälzkörper sind gleitend verschieblich auf dem Bolzen
gehalten. Die sich gegenüberliegenden Wälzkörperbahnen bilden im
Längsschnitt betrachtet miteinander hierbei einen Kreuzungswin
kel α, der sich in Abhängigkeit vom Gelenkbeugewinkel β verän
dert. Diese Veränderung hängt stark zusammen mit der Form der
Wälzkörperbahnen. Die FR 1 157 482 zeigt zwei Hauptanordnungen.
Die erste weist gerade Bahnen auf, verbunden mit einer sehr
schlechten Steuerung der Wälzkörper. Die zweite zeigt gekrümmte
Bahnen, axial versetzt zueinander, und bietet eine wesentlich
verbesserte Steuerung. Hier sind aber andere Nachteile gegeben,
vor allem übermäßige Reibung, sehr genaue Anforderungen an Fer
tigungstoleranzen und umständliche Montage.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Gelenk der eingangs genannten Art zu schaffen,
dessen Reibungsverhältnisse verbessert sind, insbesondere für
die Anwendung als Gelenk in Fahrzeuglenksträngen. Die Lösung
hierfür besteht darin, daß die Wälzkörperbahnen in beiden Ge
lenkbauteilen im Längsschnitt betrachtet derart gestaltet sind,
daß der Abstand zwischen den beiden Wälzkörpern über dem gesam
ten Beugewinkelbereich des Gelenks konstant bleibt.
Durch den hiermit bezeichneten gleichbleibenden Abstand und die
entsprechenden günstigen Reibverhältnisse zwischen Wälzkörpern
und Wälzkörperbahnen als auch zwischen Wälzkörpern und Führungs
bolzen ist eine Voraussetzung für ein funktionssicheres Gelenk
gegeben, vor allem für Anwendungen, die ein geringes Reibmoment
relativ zum Gesamtdrehmoment vonnöten haben. Unter die angegebe
ne Vorschrift fallen verschiedene Bahnverläufe; eine bevorzugte
einfache Ausgestaltung besteht darin, daß die Mittellängsachse
jeder Wälzkörperbahn aus zwei Kreisbögen besteht, der erste mit
dem Mittelpunkt auf der Längsachse A₁, A₂ jeder Gelenkhälfte und
der zweite mit dem Mittelpunkt derart versetzt zur Längsachse A₁,
A₂ und mit einem kleineren Radius als der erste, daß sich ein
kontinuierlicher Übergang der zwei Kreisbögen ergibt.
Die Betrachtung des Abstandes zwischen den Wälzkörpern alleine
in Bezug auf die Reibungskräfte an den Wälzkörpern stellt eine
vereinfachte Betrachtung dar. Ein weiterer Einfluß ist durch die
Form der Wälzkörperbahnen in ihrem Querschnitt senkrecht zu
ihrer Mittellängsachse als auch durch die Vorspannung zwischen
Wälzkörpern und Wälzkörperbahnen in einem freistehenden Zustand
gegeben.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Wälzkör
perbahnen im Querschnitt zu ihrer Mittellängsachse eine solche
Kontur haben, daß der Kontakt zwischen Wälzkörperbahnen und
Wälzkörpern in zwei Punkten erfolgt, die einen halben Kontakt
winkel δ aufweisen, der stets größer gleich 40° ist. Weiterhin,
um Schlupfverluste zwischen Wälzkörperbahnen und Wälzkörpern zu
minimieren, soll der Abstand zwischen äußeren und inneren Kon
taktspuren der Wälzkörperbahnen so gering wie möglich sein, ohne
die Rollstabilität der Wälzkörper nachteilig zu beeinflussen.
Eine weiterführende günstige Ausgestaltung liegt darin, daß das
Gelenk zur Zentrierung eine Zentrierkugel aufweist, die in je
weils auf der Längsachse eines jeden der Gelenkbauteile liegen
den Kugelaufnahmen aufgenommen ist. Hierbei kann vorgesehen
werden, daß die Kugelaufnahmen jeweils innenkonisch sind und
mit der Zentrierkugel einen halben Kontaktwinkel δm bilden, der
größer gleich 40° ist.
Vorteilhaft ist es, wenn die Zentrierkugel und die beiden au
ßenliegenden Wälzkörper mittels eines beide Wälzkörper und die
Zentrierkugel durchdringenden Führungsbolzens auf einer gemein
sam Achse geführt sind, wobei eine relative Verschiebbarkeit
zwischen der Zentrierkugel und den beiden Außenwälzkörpern mög
lich ist. Weiterhin ist es günstig, wenn die Kugelaufnahmen für
die Zentrierkugel in über Federmittel abgestützten Einsätzen der
Gelenkbauteile ausgebildet sind, deren Vorspannung das ferti
gungstoleranzbedingte Spiel aufnimmt.
Hierbei ist es möglich, daß die zwei Außenwälzkörper als durch
bohrte Rollen ausgebildet sind. Weiterhin können die Wälzkörper
zylindrisch überdrehte Kugelkörper darstellen. Ergänzend können
die Wälzkörper an beiden Enden senkrecht zur Achse abgeflacht
sein. Hierbei handelt es sich jeweils um reibungsmindernde und
gewichtsreduzierende Maßnahmen.
Die Fertigungstoleranzen für jede Gelenkhälfte zwischen Wälzkör
perbahnen und gegenüberliegender Zentrierkugelaufnahme müssen
sehr gering sein. Ein eventuelles Spiel im montierten Gelenk
zwischen Wälzkörpern und Wälzkörperbahnen bzw. Zentrierkugelauf
nahme kann durch zwei vorgespannte Federn zwischen Kugelaufnah
men und deren Auflageflächen in den Gelenkbauteilen unter nied
rigerem Gelenkantriebsdrehmoment ausgeglichen werden. Dies gilt
für den Fall, daß ein Führungsbolzen verwendet wird. Falls kein
Führungsbolzen verwendet wird, ist nur eine vorgespannte Feder
erforderlich. Der Kompromiß zwischen Federvorspannkraft und
Durchdrehmoment des Gelenks wird je nach Anwendung ausgesucht
werden.
Die hiermit bezeichneten Ausgestaltungen eignen sich besonders
für ein Drehgelenk in einer Lenksäule, bei dem relativ geringe
Umlaufgeschwindigkeiten und geringe Drehmomente vorkommen. Vor
teilhaft ist dabei eine einfache kostengünstige Fertigung. Um
die jeweils unbelasteten Außenwälzkörper in deren Steuerung zu
unterstützen, wird ein durch die zwei drehmomentübertragenen
Wälzkörper und die Zentrierkugel durchgesteckter Führungsbolzen
vorgesehen, derart, daß die Außenwälzkörper relativ zur Zen
trierkugel verschiebbar sind. Zur Reduzierung der Kräfte sind
hierbei zum Beispiel in Bohrungen eingepreßte reibarme Führungs
hülsen mit günstigen Lagereigenschaften vorzusehen. Die Zen
trierkugel kann axial fest auf den Bolzen aufgepreßt sein oder
kann auf dem Bolzen verschiebbar sein, wenn die beiden Außen
wälzkörper axial fest auf dem Bolzen sind. Die Aufnahmen für die
Zentrierkugel sind in vorteilhafter Weise reibungsarm zu gestal
ten, was auch durch eine entsprechende Beschichtung erreicht
werden kann.
Eine Serienmontage eines Gelenks nach dem bisherigen Stand der
Technik ist ziemlich zeit- und deswegen kostenaufwendig. Dies
ist insbesondere der Fall, wenn das Gelenk ohne federbewirkte
Vorspannkraft an den Wälzkörpern arbeiten soll. Als eine sehr
effektive und kostengünstige Montagehilfe soll wenigstens eine
der zwei Zentrierkugelaufnahmen als getrenntes Bauteil gebildet
sein. Die Ausnehmung für die Zentrierkugel besteht aus einem
halben Innenkonussitz ergänzt durch eine gerade V-förmige Ku
gelbahn, die durchgehend bis zur Außenwand der Aufnahme und im
Verlauf senkrecht zur Drehachse der Aufnahme ausgeführt ist. Die
Stellung der Bahnachse dieser Kugelbahn ist zwecks Montage der
zwei Gelenkbauteile passend geneigt zur Längsachse des eigenen
Gelenkbauteils. Nach der Montage wird die Kugelaufnahme gedreht,
bis ihre Bahnachse parallel und die Kugelbahn mit ihrer in der
Außenwand liegenden Öffnung zum eigenen Gelenkbauteil gerichtet
ist, und danach drehgesichert.
Es ist also vorgesehen, daß wenigstens eine Zentrierkugelaufnah
me mit einem halbkonisch begrenzt ausgebildeten Sitz versehen
ist, an den sich die V-förmige Kugelbahn anschließt, die sich
als zum Ende offene Nut senkrecht zur Schwenkachse des Gelenkes
erstreckt, wobei ein sich zum offenen Ende der Nut hin verlau
fend öffnender Winkel zwischen der Längsachse des Gelenkbauteils
und dem Grund der Nut vorgesehen ist. Insbesondere wird vorge
schlagen, daß die Zentrierkugelaufnahme eine senkrecht zur Achse
des zugehörigen Gelenkbauteils verlaufende Drehachse aufweist,
die in einer Drehstellung für den Montagevorgang eingestellt
ist, und in einer anderen Drehstellung in verdrehgesicherter
Weise funktionsgerecht eingestellt ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel sowie eine Darstellung der
erfindungsgemäßen Winkelforderungen und Zentrierkugelaufnahme im
Vergleich mit einem Gelenk nach dem Stand der Technik ist in den
Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Kugelgelenk der gattungsgemäßen Art nach dem
Stand der Technik;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch ein Gelenk in der Ebene
der Wälzkörperbahnen nach dem Stand der Technik;
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt senkrecht zu Fig. 2;
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt der Bahngeometrie eines er
findungsgemäßen Gelenkes;
Fig. 5 zeigt den Querschnitt durch eine Bahn der außenliegen
den drehmomentübertragenden Wälzkörper unter Einzeich
nung des Kontaktwinkels δa eines erfindungsgemäßen
Gelenkes;
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch die Kugelaufnahme der
Zentrierkugel unter Einzeichnung des Kontaktwinkels
δm;
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch das Gelenk mit Einzel
heiten zur Zentrierkugelhalterung;
Fig. 8 zeigt zwei Gelenkbauteile gebeugt zueinander vor dem
Zusammenfügen. Das rechte Gelenkbauteil ist mit den
zwei außenliegenden Wälzkörpern, Zentrierkugel und
Führungsbolzen vormontiert. Das linke Gelenkbauteil
weist eine separate Zentrierkugelaufnahme in seiner
montierbaren Stellung auf;
Fig. 9 zeigt zwei miteinander montierte Gelenkbauteile im
Längsschnitt mit der Zentrierkugelaufnahme nach Fig.
8 in seiner Endstellung. Ein Klemmstift zwischen Auf
nahme und Gelenkbauteil verschafft die Drehsicherung.
In Fig. 1 ist ein Gelenk nach dem Stand der Technik in demon
tierter Anordnung in perspektivischer Darstellung gezeigt. Zwei
Gelenkbauteile 11, 12 weisen jeweils zwei sich in Achsrichtung
erstreckende Vorsprünge 13, 14, bzw. 15, 16 auf, in denen je
weils einen Winkel zur Längsachse des jeweiligen Gelenkbauteils
bildende Wälzkörperbahnen 17, 18 bzw. 19, 20 nur andeutungsweise
erkennbar ausgebildet sind. Laut "Gelenke und Gelenkwellen", S.
234, Springer Verlag 1988, soll der Winkel zur Längsachse etwa
12° betragen. Die Wälzkörperbahnen sind auf eine Längsebene
durch die Längsachse jedes Gelenkbauteiles bezogen jeweils zur
gleichen Seite hin geöffnet. Die Wälzkörperbahnen 17, 19 bilden
ein erstes sich kreuzendes Bahnpaar zur Aufnahme einer ersten in
einer Drehrichtung drehmomentübertragenden Kugel 21; die Wälz
körperbahnen 18, 20 bildet ein zweites sich kreuzendes Bahnpaar
zur Aufnahme einer in Gegendrehrichtung drehmomentübertragenden
Kugel 22. Die Gelenkbauteile 11, 12 weisen weitere Vorsprünge
23, 24 auf, in denen jeweils eine nicht erkennbare Kugelausneh
mung 25 bzw. eine erkennbare Kugelausnehmung 26 zur Aufnahme
einer Zentrierkugel 27 ausgebildet sind. Hierzu ist ein gemein
samer Bolzen 28 durch die drei Kugeln 21, 22, 27 hindurchgescho
ben, um die drei Kugeln genau auf einer Achse zu führen. Zumin
dest die drehmomentübertragenden Kugeln 21, 22 sind axial ver
schieblich auf den Bolzen relativ zu der Zentrierkugel, während
die Zentrierkugel 27 fest aufgepreßt sein kann. Aus der bezeich
neten Konstruktion wird klar, daß aufgrund der nicht ausreichen
den Außenkugelführung bei vertretbarer maximaler Vorspannung am
dargestellten Gelenk ein Freigang bei Drehrichtungsumkehr ent
steht, was sich bei zunehmendem Antriebsmoment verschlechtert.
Dadurch ist die Eignung des Gelenks für eine Fahrzeuglenkung
ausgeschlossen.
In Fig. 2, auch Stand der Technik, ist ein Längsschnitt durch
ein Gelenk ähnlich wie in Fig. 1 dargestellt, jedoch mit ge
krümmten Wälzkörperbahnen, wobei ein erstes Gelenkbauteil 211
und ein zweites Gelenkbauteil 212 mit ihren Achsen A₁, A₂ einen
Beugewinkel β bilden. Am Gelenkbauteil 211 sind die sich in
Richtung der Achse A₁ erstreckenden Vorsprünge 213, 214 und am
Gelenkbauteil 212 die sich in Richtung der Achse A₂ erstrecken
de Vorsprünge 215, 216 erkennbar. Aus systematischen Gründen
wird hierbei nicht unterschieden, welche der Vorsprünge vor und
hinter der Beugungsebene liegen. Alle wesentlichen Linien sind
auf die Beugungsebene projiziert. Der Schnittpunkt der Achse A₁,
A₂ ist mit M als Gelenkmittelpunkt bezeichnet. Dieser bildet
gleichzeitig die Mittenposition einer Zentrierkugel 227, deren
vor bzw. hinter der Beugungsebene liegende Haltearme 223, 224 im
Bereich ihres Übergangs im Schnitt dargestellt sind.
In Fig. 2 sind die Vorsprünge 213, 214 mit gekrümmten Wälzkör
perbahnen 217, 218 erkennbar, deren Mittellängsachsen auf einem
gemeinsamen Kreis K₁ liegen; d. h. die Wälzkörperbahnen sind
kreisbogenförmig gekrümmt, wobei der Krümmungsmittelpunkt M₁ auf
der Längsachse A₁ des Gelenkbauteils 211 liegt und vom Gelenk
mittelpunkt M einen Axialabstand hat. Es sind weiterhin die
gekrümmten Wälzkörperbahnen 219, 220 in den Vorsprüngen 215, 216
des zweiten der Gelenkbauteile 212 dargestellt, deren Mittel
längsachsen auf einen gemeinsamen Kreis K₂ liegt, dessen Mittel
punkt M₂ vom Gelenkmittelpunkt M um den gleichen Betrag entfernt
ist, wie der Mittelpunkt M₁, der jedoch auf der Längsachse A₂
liegt. Aufgrund der zuvor genannten Geometrie entspricht der
Steuerwinkel zwischen den Bahnmittellinien jeweils dem Kreu
zungswinkel zwischen den zwei Kreisbögen K₁, K₂ bzw. dem Kreu
zungswinkel der auf den Kreistangenten errichteten Senkrechten.
Dieser ist im vorgegebenen Fall etwa 37°. Er weicht bei Umlaufen
des Gelenks in allen Ebenen nur wenig von den hier gezeigten
Größen auf der Außenseite des Schnittwinkels der Achsen A₁, A₂
und auf der Innenseite des Schnittwinkels der Achsen A₁, A₂ nur
wenig ab. Der Bolzen, der die zwei Außenwälzkörper und eine
Kugel zueinander führt, ist zur Vereinfachung nicht gezeigt.
Fig. 3 zeigt das gleiche Gelenk unter einem Beugewinkel β von
ca. 35° und rechtwinklig zu der Ebene in Fig. 2. Der Außenwälz
körper, der sich unter Drehmomentlast befindet, versucht zu der
auseinanderklaffenden Bahnseite - nach rechts - zu tendieren. Je
nach Größe des Steuer- bzw. Bahnkreuzungswinkels α wird die
Kugel gegen diese Tendenz zunehmend gehalten. Ein Bahnkreuzungs
winkel von ca. 40° kann jedoch bei höherem Beugewinkel β von
über 30° in seiner alleinigen Wirkung noch keine ausreichende
Kugelführung aufbringen. Der Bolzen 328 überträgt einen Teil der
nach rechts gerichteten Kraftkomponente an der nicht unter Last
befindlichen außenliegenden Kugel auf die gegenüberliegende
außenliegende Kugel, die dadurch nach links tendiert, in die
Richtung der aufeinander zulaufenden Wälzkörperbahnen, die als
Anschlag dienen. Die Kombination eines im wesentlichen konstan
ten Bahnkreuzungswinkels von bis zu ca. 40° und der Kraftüber
tragungsfunktion des Bolzens 28 erbringt die erforderliche
Steuerung der Außenwälzkörper. Ein Bahnkreuzungswinkel von mehr
als ca. 40° verbessert die Wälzkörpersteuerung zusehends, al
lerdings bei einem gewissen Nachteil bezüglich des Gelenkaußen
maßes und der Reibung der Außenwälzkörper in den Bahnen und auf
dem Bolzen. Ein guter Kompromiß zwischen Wälzkörperführung und
Reibungsminimierung liegt bei einem Steuer- bzw. Bahnkreuzungs
winkel α von ca. 50°.
Bei drehendem Gelenk können die Kugel- und Wälzkörperreibung und
deren Minimierung wie folgt dargestellt werden:
Die Zentrierkugel ist einer Orbitalbewegung der gegenüberliegen den Mittenvorsprünge 323, 324 ausgesetzt. Mit geeignetem Fett und Ober flächenbehandlung sind die Reibverhältnisse vertretbar. Zwischen Zentrierkugel und Führungsbolzen besteht eine Schiebebewegung entsprechend dem Beugewinkel und dem Bahnkreuzungswinkel. Diese kann auch in der gleichen Weise beherrscht werden.
Die Zentrierkugel ist einer Orbitalbewegung der gegenüberliegen den Mittenvorsprünge 323, 324 ausgesetzt. Mit geeignetem Fett und Ober flächenbehandlung sind die Reibverhältnisse vertretbar. Zwischen Zentrierkugel und Führungsbolzen besteht eine Schiebebewegung entsprechend dem Beugewinkel und dem Bahnkreuzungswinkel. Diese kann auch in der gleichen Weise beherrscht werden.
Zwischen Außenwälzkörpern und Führungsbolzen besteht eine kleine
Schiebebewegung. Als Beispiel, bei einem Kreuzungswinkel von 40°
und Beugewinkel von 40° verändert sich der Abstand zwischen den
Außenwälzkörpern um 0,8% zweimal pro Umdrehung. Die kleine Ab
standsveränderung ist unter Last nicht leicht kontinuierlich
auszugleichen und damit wird unerwünschte Reibung erzeugt.
Die Erfindung gemäß Fig. 4 bezieht sich auf eine Bahnverlaufs
gestaltung, die den Abstand zwischen den Wälzkörpern konstant
hält und damit die kleinen Schiebebewegungen eliminiert.
Mathematisch ausgedrückt ergibt sich folgendes:
vorausgesetzt
β = Beugewinkel,
α₀ = Bahnkreuzungswinkel im gestreckten Zustand,
= Wälzkörperabstand im gestreckten Zustand,
= Wälzkörperabstand in gebeugtem Zustand,
dann ist
β = Beugewinkel,
α₀ = Bahnkreuzungswinkel im gestreckten Zustand,
= Wälzkörperabstand im gestreckten Zustand,
= Wälzkörperabstand in gebeugtem Zustand,
dann ist
damit ist wenn β < 0.
Eine abgeänderte Krümmung der Bahnen, bedingt durch einen radia
len Offset s des Mittelpunktes M₁′, M₂′, des Krümmungsradius für
einen Teil der Bahnen gemäß Fig. 4, ergibt unter gewissen Vor
aussetzungen einen konstanten Abstand über dem gesamten Beu
gewinkelbereich.
Die konstruktive Ausführung entspricht innerhalb einer vernach
lässigbaren Abweichung der erforderlichen Korrektur aus der
obigen Formel.
Aus Fig. 4 ergibt sich, daß der Offset s allgemein ausgedrückt
s = 0,314 r sin α₀ ist.
Die Außenwälzkörper, wie in Fig. 5 gezeigt, geführt von zwei
Kontaktstellen pro Bahn, sind wegen unterschiedlichen Innen- und
Außenradien der Bahnkrümmung einem gewissen Schlupf ausgesetzt.
Dies läßt sich durch eine Verkleinerung des Abstandes zwischen
den Kontaktstellen an den Innen- und Außenradien vermindern. Das
Maß der Verkleinerung soll die Stabilität der Außenwälzkörper am
Führungsbolzen nicht beeinträchtigen. Hierfür bietet sich nach
Fig. 5 mit b/D = 0,9 ein guter Kompromiß.
Bei der Verwendung eines Führungsbolzens ist die Gestalt der
zwei Außenwälzkörper nicht auf eine sphärische Form beschränkt.
Hierfür eignen sich auch durchbohrte Rollen mit geometrisch
korrekten Kontaktstellen zu den Bahnen. Kosten- und Raumvorteile
sind dadurch möglich. Lediglich als mittiges Zentrierelement ist
eine Kugel die sinnvollste Form.
In Fig. 5 ist ein Querschnitt durch eine der Wälzkörperbahnen
517, 518, 519, 520 nach der Erfindung mit einem der drehmoment
übertragenen Außenwälzkörper 521, 522 gezeigt. Mit einem Pfeil
ist der Wälzkörperradius RK gezeigt. Die Flanken der Bahn werden
durch Kreisbögen gebildet, deren Mittelpunkte MB, MB′ aus der
Wälzkörpermitte M und damit aus der Mittelachse der Bahn heraus
versetzt sind, wobei die Krümmungsradien RB, RB′ jeweils ca. 5%
größer als RK sind. Hierdurch kommen halbe Kontaktwinkel αa
bezogen auf die Mittelebene der Bahn zustande, die gleich oder
größer als 40° sind.
Fig. 6 ist auch ein Teil nach der Erfindung und zeigt einen
Schnitt durch die Ausnehmung für die Zentrierkugel 627, die
strichpunktiert dargestellt ist. Die Kugelaufnahmen 625, 626
sind zur konstruktiven Vereinfachung konisch geöffnet, wobei ein
halber Kontaktwinkel bezogen auf die Mittelebene von δm gleich
oder größer 40° vorgesehen ist. Der Innenkonus ist so tief, daß
am Grund ein Kontakt zur Kugel vermieden wird.
In Fig. 7 zeigt ein Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Gelenk längs der Achse eines Führungsbolzens 728, auf dem die
Zentrierkugel 727 axial verschiebbar gehalten ist, während die
Außenwälzkörper 721, 722 vorzugsweise drehbar aber nicht ver
schiebbar sind. Im Querschnitt sind die Vorsprünge 713, 714 und
723 eines ersten Gelenkbauteils sowie 715, 716 sowie 724 eines
zweiten Gelenkbauteils gezeigt. In den Vorsprüngen 713, 714 sind
die Bahnen 717, 718 und in den Vorsprüngen 715, 716 die Bahnen
719, 720 im Querschnitt erkennbar. Zum Ausgleich eines Wälzkör
perspiels bedingt durch Fertigungstoleranzen sind in die Vor
sprünge 723, 724 Kugelaufnahmen 729, 730 senkrecht zum Bolzen
728 verschiebbar eingesetzt, die sich federnd über Tellerfedern
731, 732 an diesen abstützen, um ein eventuelles Spiel der dreh
momentübertragenen Außenwälzkörper 721, 722 ausgleichen zu kön
nen. In den Kugelaufnahmen 729, 730 sind im Querschnitt die Aus
nehmungen 725, 726 für die Zentrierkugel 777 unmittelbar ausge
führt. Die Vorspannung der Tellerfeder wird gemäß Anwendungs
forderung liegen und sowieso so gering wie möglich eingestellt
werden. Im Falle eines Gelenks für einen Lenkstrang eines Fahr
zeugs soll diese Vorspannung den Lenkbedürfnissen im normalen
Straßenverkehr standhalten. Höhere Belastungen, z. B. beim Ran
gieren, werden die Federn auf Block drücken.
In Fig. 8 sind zwei Gelenkbauteile in einer zueinander geneig
ten Stellung für die Endmontage gezeigt. Das rechte Gelenkbau
teil 812 weist eine Anordnung mit fest integrierter Zentrier
kugelaufnahme auf, die nicht sichtbar ist. Zwischen den Außen
wälzkörperbahnen und der Kugelaufnahme befinden sich in vormon
tiertem Zustand die zwei Außenwälzkörper, die Zentrierkugel und
der Führungsbolzen 828. Das linke Gelenkbauteil 811 zeigt die
neue Zentrierkugelaufnahme 879 passend geneigt für das Zusammen
schieben mit der rechten Gelenkhälfte 812. Die Kugelaufnahme 879
ist auch in der Endstellung, aber getrennt vom Gelenk, gezeigt
und dort mit 880 bezeichnet.
Fig. 9 zeigt zwei Gelenkbauteile 911, 912 im Längsschnitt zu
sammen montiert mit Zentrierkugel 927, Führungsbolzen 928 und
einem beinahe abgedeckten Außenwälzkörper 922. Der zweite Außen
wälzkörper 921 ist lose dargestellt. Die Drehsicherung wird hier
mit Stift 934 in der Bohrung 935 bewirkt. Auch gewisse andere
Drehsicherungsanordnungen können hier Anwendung finden.
Nicht benannte Bezugsziffern bezeichnen Teile, die mit benannten
Teilen mit den gleichen letzten beiden Dezimalstellen überein
stimmen.
Bezugszeichenliste
11, 211, 311, 811, 911 Gelenkbauteil - links
12, 212, 312, 812, 912 Gelenkbauteil - rechts
13, 213, 313, 713 Außenbahnvorsprung - links
14, 214, 314, 714 Außenbahnvorsprung - links
15, 215, 715 Außenbahnvorsprung - rechts
16, 216, 716 Außenbahnvorsprung - rechts
17, 217, 317, 417, 517, 717 Außenbahn - links
18, 218, 318, 418, 518, 718 Außenbahn - links
19, 219, 319, 419, 519, 719 Außenbahn - rechts
20, 220, 320, 420, 520, 720 Außenbahn - rechts
21, 221, 321, 421, 521, 721, 821, 921 Außenwälzkörper
22, 222, 322, 422, 522, 722, 822, 922 Außenwälzkörper
23, 223, 323, 723 Mittenvorsprung - links
24, 224, 324, 724 Mittenvorsprung - rechts
25, 625, 725 Kugelausnehmung - links
26, 626, 726 Kugelausnehmung - rechts
27, 227, 327, 427, 627, 727, 927 Zentrierkugel
28, 328, 728, 828, 928 Bolzen
729, 929 Kugelaufnahme - links
730 Kugelaufnahme - rechts
731 Tellerfeder
732 Tellerfeder
934 Stift für Kugelaufnahme
935 Bohrung für Stift
879 Kugelaufnahme - links (Montagestellung)
880 Kugelaufnahme - links (Fertigstellung)
A₁ Längsachse
A₂ Längsachse
K₁ Kreisbahn
K₂ Kreisbahn
M Gelenkmittelpunkt
M₁ Bahnkrümmungsmittelpunkt (r)
M₂ Bahnkrümmungsmittelpunkt (r)
M₁′ Bahnkrümmungsmittelpunkt (r-s)
M₂′ Bahnkrümmungsmittelpunkt (r-s)
B, B′ Kugelmittelpunkt
C, C′ Kugelmittelpunkt
12, 212, 312, 812, 912 Gelenkbauteil - rechts
13, 213, 313, 713 Außenbahnvorsprung - links
14, 214, 314, 714 Außenbahnvorsprung - links
15, 215, 715 Außenbahnvorsprung - rechts
16, 216, 716 Außenbahnvorsprung - rechts
17, 217, 317, 417, 517, 717 Außenbahn - links
18, 218, 318, 418, 518, 718 Außenbahn - links
19, 219, 319, 419, 519, 719 Außenbahn - rechts
20, 220, 320, 420, 520, 720 Außenbahn - rechts
21, 221, 321, 421, 521, 721, 821, 921 Außenwälzkörper
22, 222, 322, 422, 522, 722, 822, 922 Außenwälzkörper
23, 223, 323, 723 Mittenvorsprung - links
24, 224, 324, 724 Mittenvorsprung - rechts
25, 625, 725 Kugelausnehmung - links
26, 626, 726 Kugelausnehmung - rechts
27, 227, 327, 427, 627, 727, 927 Zentrierkugel
28, 328, 728, 828, 928 Bolzen
729, 929 Kugelaufnahme - links
730 Kugelaufnahme - rechts
731 Tellerfeder
732 Tellerfeder
934 Stift für Kugelaufnahme
935 Bohrung für Stift
879 Kugelaufnahme - links (Montagestellung)
880 Kugelaufnahme - links (Fertigstellung)
A₁ Längsachse
A₂ Längsachse
K₁ Kreisbahn
K₂ Kreisbahn
M Gelenkmittelpunkt
M₁ Bahnkrümmungsmittelpunkt (r)
M₂ Bahnkrümmungsmittelpunkt (r)
M₁′ Bahnkrümmungsmittelpunkt (r-s)
M₂′ Bahnkrümmungsmittelpunkt (r-s)
B, B′ Kugelmittelpunkt
C, C′ Kugelmittelpunkt
Claims (12)
1. Gleichlaufdrehgelenk mit zwei im wesentlichen gleich
artigen Gelenkbauteilen, die gegeneinander zentriert
gehalten werden und mit jeweils zwei sich im wesent
lichen in Achsrichtung erstreckenden Vorsprüngen ge
genseitig im Drehsinn aneinander abstützen, wobei an
den Vorsprüngen etwa in Radialebenen durch die Längs
achsen A₁, A₂ der Gelenkbauteile verlaufende Flanken
ausgebildet sind, in denen etwa längsverlaufende Wälz
körperbahnen verlaufen, die einander paarweise zuge
ordnet sind und im Längsschnitt betrachtet bei ge
strecktem Gelenk einen Steuerungswinkel miteinander
für zwei darin aufgenommene drehmomentübertragende Au
ßenwälzkörper bilden, und wobei die Wälzkörperbahnen
in beiden Gelenkbauteilen im Längsschnitt betrachtet
derart gekrümmt verlaufen, daß der Steuerungswinkel αe
über dem Beugewinkel β des Gelenks im wesentlichen
konstant bleibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwälzkörper (421, 422) einen konstanten
Abstand zueinander über dem gesamten Beugewinkelbe
reich des Gelenks halten.
2. Gelenk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittellängsachse jeder Wälzkörperbahn (417,
418, 419, 420) aus zwei Kreisbögen besteht, der erste
mit dem Mittelpunkt M₁, M₂ auf der Längsachse A₁, A₂
jeder Gelenkhälfte und der zweite mit dem Mittelpunkt
M₁′, M₂′ derart versetzt zur Längsachse A₁, A₂ und mit
einem kleineren Radius (r-s) als der erste Radius r,
daß sich ein kontinuierlicher Übergang der zwei Kreis
bögen ergibt, wobei der Versatz s auf dem Bahnradius
r₀ an den Wälzkörpermittelpunkt B, C bei gestrecktem
Gelenk angetragen ist und die beiden Kreisbögen sich
jeweils nach einer anderen Seite von diesem Bahnradius
r₀ erstrecken, mit einem Verhältnis der Radien von s =
0,314 r sin α₀, worin α₀ der Bahnkreuzungswinkel bei
gestrecktem Gelenk ist.
3. Gelenk nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzkörperbahnen (517, 518, 519, 520) im Quer
schnitt zu ihrer Mittelachse eine von der Kreisform
abweichende Kontur haben, wobei der Kontakt mit den
drehmomentübertragenden Wälzkörpern (521, 522) in
jeder Bahn in zwei Punkten erfolgt, die einen halben
Kontaktwinkel αa aufweisen, der stets größer gleich
40° ist.
4. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk zur Zentrierung eine Zentrierkugel
(627) aufweist, die in jeweils auf der Längsachse A₁,
A₂ eines jeden der Gelenkbauteile liegenden Kugelauf
nahmen aufgenommen ist.
5. Gelenk nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugelaufnahmen (729, 730) jeweils innenkonisch
sind und mit der Zentrierkugel (727) einen halben Kon
taktwinkel δm bilden, der größer gleich 40° ist.
6. Gelenk nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrierkugel (727) und die beiden Außenwälz
körper (721, 722) mittels eines alle drei durchdrin
genden Bolzens (728) auf einer gemeinsam Achse geführt
sind, wobei relative Verschiebbarkeit zwischen der
Zentrierkugel (727) und den beiden Außenwälzkörpern
(721, 722) möglich ist.
7. Gelenk nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugelaufnahmen (729, 730) für die Zentrierku
gel (727) als über Federmittel abgestützte Einsätze in die Mitten
vorsprünge (723, 724) der Gelenkbauteile ausgebildet sind, deren
Vorspannung das fertigungstoleranzbedingte Spiel
aufnimmt.
8. Gelenk nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei Außenwälzkörper (721, 722) als durchbohr
te Rollen angeordnet sind.
9. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwälzkörper (721, 722) zylindrisch über
drehte Kugelkörper sind.
10. Gelenk nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwälzkörper (721, 722) an beiden Enden
senkrecht zur Zylinderachse abgeflacht sind.
11. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Zentrierkugelaufnahme (879) mit
einem halbkonisch begrenzt ausgebildeten Sitz versehen
ist, der sich V-förmig als zum Ende offene Nut fortsetzt,
wobei ein sich zum offenen Ende der Nut hin verlaufend öff
nender Winkel zwischen der Längsachse A₁ und dem Grund der
Nut vorgesehen ist.
12. Gelenk nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrierkugelaufnahme (879) eine senkrecht zur Längs
achse A des zugehörigen Gelenkbauteils (811) verlaufende
Drehachse Z aufweist und in einer Drehstellung für den Mon
tagevorgang eingestellt ist, und in einer anderen Drehstel
lung in verdrehgesicherter Weise funktionsgerecht einge
stellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934344982 DE4344982C1 (de) | 1993-12-30 | 1993-12-30 | Gleichlaufdrehgelenk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934344982 DE4344982C1 (de) | 1993-12-30 | 1993-12-30 | Gleichlaufdrehgelenk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4344982C1 true DE4344982C1 (de) | 1995-06-22 |
Family
ID=6506532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934344982 Expired - Fee Related DE4344982C1 (de) | 1993-12-30 | 1993-12-30 | Gleichlaufdrehgelenk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4344982C1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1157482A (fr) * | 1956-08-27 | 1958-05-29 | Joint universel homocinétique | |
FR1357053A (fr) * | 1963-02-20 | 1964-04-03 | Dba Sa | Perfectionnements aux joints homocinétiques |
JPS61153018A (ja) * | 1984-12-26 | 1986-07-11 | Koyo Seiko Co Ltd | ボ−ルに対し初期予圧を加えた等速ジヨイント |
-
1993
- 1993-12-30 DE DE19934344982 patent/DE4344982C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1157482A (fr) * | 1956-08-27 | 1958-05-29 | Joint universel homocinétique | |
FR1357053A (fr) * | 1963-02-20 | 1964-04-03 | Dba Sa | Perfectionnements aux joints homocinétiques |
JPS61153018A (ja) * | 1984-12-26 | 1986-07-11 | Koyo Seiko Co Ltd | ボ−ルに対し初期予圧を加えた等速ジヨイント |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
SCHMELZ, F., SCHERR-THOSS, H.-Ch. GRAF v., AUCKTOR, E.: Gelenke und Gelenkwellen, 1.Aufl., Berlin, Springer Verlag, 1988, S.234 - ISBN 3-540-18322-1 * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |