DE434263C - Straehngarnmercerisiermaschine - Google Patents

Straehngarnmercerisiermaschine

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Publication number
DE434263C
DE434263C DEN21123D DEN0021123D DE434263C DE 434263 C DE434263 C DE 434263C DE N21123 D DEN21123 D DE N21123D DE N0021123 D DEN0021123 D DE N0021123D DE 434263 C DE434263 C DE 434263C
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DE
Germany
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lever
roller
tensioning
tension
lifting
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Expired
Application number
DEN21123D
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English (en)
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NIEDERLAHNSTEINER MASCHINENFABRIK GmbH
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NIEDERLAHNSTEINER MASCHINENFABRIK GmbH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B7/00Mercerising, e.g. lustring by mercerising
    • D06B7/04Mercerising, e.g. lustring by mercerising of yarns, threads or filaments
    • D06B7/06Mercerising, e.g. lustring by mercerising of yarns, threads or filaments of hanks of yarns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Strähngarnmercerisiermaschine. Die Erfindung betrifft solche Strähngarnmercerisiermaschinen, bei denen von den beiden die Strähne während der chemischen und mechanischen Bearbeitung tragenden Spannwalzen die eine fest gelagert und die andere mittels eines Spannhebels die zum Anspannen und Lösen der Garnsträhne dienenden Bewegungen durch eine mit Drehantrieb versehene, gekurvte Steuerscheibe erteilt, wobei der Spannhebel außer unter der Einwirkung der mit der Steuerscheibe zusammenwirkenden Hubrolle zugleich unter dem Einfluß eines belasteten, meist gewichtsbelasteten Hebels steht, der bei Überschreitung einer gewissen Höhe der Anspannung unter Abheben dieses gewichtsbelasteten Hebels von einer Unterstützung ein Ausweichen des Spannhebels gegenüber den durch die Steuerscheibe auf ihn ausgeübten Anspannungskräften zuläßt und dadurch die durch die Maschine aiaf die Garnsträhne zu übertragende Höchstanspannung begrenzt.
  • Bei den bisher bekannten derartigen Maschinen hat der gleichzeitig unter Einfluß der Hubrolle der Steuerscheibe, der Anspannungskraft der Garnsträhne und des gewichtsbelasteten Hebels stehende Spannhebel keine ortsfeste Lagerung, indem der Zapfen, um welchen dieser Spannhebel zwecks Hervorbringung der Anspannungsbewegungen der beweglichen Spannwalze schwingen muß, durch bewegliche Organe, z. B. verstellbare Hebel, welche mit dem gewichtsbelasteten Hebel in Verbindung stehen, ausweichbar gestützt wird. Da infolgedessen die räumliche Lage der Zapfenachse des Spannhebels von der größeren oder geringeren Nachgiebigkeit von anderen beweglichen Übertragungsmitteln abhängt, welche selbst einer veränderlichen, zum Teil recht hoch ansteigenden Belastung unterworfen sind, so ergibt sich hieraus eine gewisse Unsicherheit der Führung des Spannhebels in seiner Schwingungsebene, welche um so mehr ins Gewicht fällt, als durch Ungleichmäßigkeiten in der Beschickung der Spannwalze mit dem Strähngarn sowie durch die zusammenziehende Einwirkung der Lauge auf dieses erhebliche Seitenkräfte auftreten können, die diesen Spannhebel aus seiner Ebene abzudrängen streben. Hieraus .ergeben sich gewisse Schwierigkeiten für den Aufbau, die Dauerhaftigkeit und die Betriebssicherheit der Maschine.
  • Nach der Erfindung wird bei derartigen Maschinen unter Beseitigung dieser Schwierigkeiten eine Vervollkommnung der Führung des Spannhebels in seiner Schwingungsebene dadurch ermöglicht, daß die Hub- oder Nockenrolle an einem am Spannhebel zu dessen Schwingebene beweglich befestigten Winkelhebel angebracht ist, welcher in der Weise unter den Einfluß des gewichtsbelasteten Hebels gesetzt ist, daß dieser die Nocken-oder Hubrolle tragende Winkelhebel gegenüber dem Spannhebel eine Ausweichbewegung machen kann, wenn clie durch das Drehmoment des gewichtsbelasteten Hebels bestimmte Anspannungsgrenze überschritten wird. Hierbei erhält der Schwingzapfen des Spannhebels selbst eine feste Lagerung und daher eine durch Belastungsschwankungen und Seitenkräfte weniger beeinflußte Führung in seiner Schwingungsebene.
  • An sich ist es für Strähngarnmercerisiermaschinen andrer Bauart bekannt, den von der Steuerscheibe oder ähnlichen Mitteln bewegten Spannhebel für die bewegliche Spannwalze ortsfest zu lagern.
  • Auf der Zeichnung ist der in Betracht kommende Teil einer solchen Mercerisiermaschine in Seitenansicht schematisch dargestellt.
  • Das feste Gestell i der Maschine trägt oben die Lagerstelle der ortsfest gelagerten Spannwalze 2 nebst den zu ihrem Drehantrieb dienenden Zahnrädern. An der gegenüberliegenden Seite des :Maschinengestells i ist unterhalb der Lagerstelle der großen gekurvten Steuerscheibe 3 bei 4 der Spannhebel 5 ortsfest gelagert, welcher am oberen' Ende die bewegliche Spannwalze 6 trägt. Etwas unterhalb der beweglichen Spannwalze Eist am Spannhebel 5 bei 7 ein Winkelhebel 8, 9 um einen Zapfen drehbar angebracht, der an seinem kurzen, gegen die Schwingzapfen ¢ des Spannhebels abwärts ragenden Arm 8 die Hubrolle io trägt, auf welche die Kurvenscheibe 3 einwirkt. Der wagerechte Arm 9 des Winkelhebels trägt an seinem äußeren Ende eine Stützrolle i i, die auf einer geraden oder gekurvten Fläche 12 eines am Gestell i um den Zapfen 13 drehbaren doppelarmigen Hebels 1 4. sich bewegt, dessen längerer Arm durch das Gewicht 15 belastet ist.
  • Die durch die Hubscheibe ; bei ihrer Drehung auf die mit ihr zusammenarbeitende Hubrolle io übertragene Druckkraft überträgt sich durch Vermittlung des Drehzapfens 7 des Winkelhebels B. 9 auf den Spannhebel 5 und die an dessen Ende sitzende bewegliche Spannwalze 6. Und zwar geschieht diese Übertragung der Druckkraft im Verhältnis der durch die Abstände der Hubrollenachse einerseits und der Spannwalzenachse anderseits von der Mitte des Schwingzapfens 4 des Spannhebels 5 gegebenen Hebelarme, solange die Führung, welche der Ausweich- oder 'Winkelhebel 8, 9 durch seinen "'inkelann 9 mit Laufrolle i i längs der Lauffläche 12 erfährt, keine oder keine erhebliche relative Bewegung zwischen dem Spannhebel 5 und der Hubrolle i o zuläßt. Dies ergibt sich bei entsprechender Gestaltung dieser Lauffläche 12 in den zum Aufbringen und Abnehmen des Garnes von den Streckwalzen 2 und 6 dienenden Stellungen sowie während des ohne erhebliche Spannung verlaufenden Teiles des Mercerisierungsprozesses, solange der von der Laufrolle i i auf die Lauffläche 12 ausgeübte Führungsdruck des durch das Belastungsgewicht 15 des Hebels 14 bedingte Drehmoment nicht überschreitet. Erreicht dieser Belastungsdruck diese Grenze, so wird das Gewicht 15 aus seiner normalen Ruhelage angehoben, so daß mit der Rolle i i der Winkelhebel 8, 9 und damit die Hubrolle i o eine Ausweichbewegung macht, ohne daß der Spannhebel 5 ihrer Bewegung folgt. Hierdurch wird die Streckung der Strähne über die durch das Drehmoment der Gewichtsbelastung 15 gegebene Spannungsgrenze hinaus verhindert, es setzt dann die elastische bzw. nachgiebige Anspannung der Strähne ein.
  • Statt des dargestellten .ebenen Verlaufs der Lauffläche 12 kann man dieser auch andere geeignete Formen, z. B. eine Krümmung, geben. Auch könnte man die Rollenführung des Winkelarms 9 am Gewichtshebel 14 z. B. durch Lenkerverbindungen oder andere Zwischenmittel ersetzen. Endlich kann man die Anbringungsstelle der beweglichen Spannwalze an dem durch Vermittlung des Winkel- oder Ausweichhebels 8, 9 die Hubrolle io tragenden Spannhebel 5 statt, an dessen Ende auch an einer dem Drehpunkt 4 des Spannhebels näheren Stelle und statt dessen die Hubrolle io weiter entfernt von diesem Schwingzapfen ¢ anordnen.

Claims (3)

  1. PATENT-AN SPRÜCHE: i. Strähngarnniercerisiermaschine, bei welcher die auf die bewegliche Spannwalze durch eine gekurvte Steuerscheibe mittels Spannhebel und Hubrolle übertragene Anspannung durch die Wirkung eines mit dem Spannhebel verbundenen, bei Überschreitung einer gewissen Höhe dieser Anspannung unter Abheben von einer Unterstützung ausweichenden belasteten Hebels begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Steuerscheibe (3) bewegte Spannhebel (5) für die bewegliche Spannwalze (6) ortsfest gelagert und die Hubrolle (i o) an ,einem am Spannhebel (5) schwingbar befestigten Winkelhebel (Ausweichhebel 8, 9) angeordnet ist, auf welchen der die Grenzanspannungshöhe bestimmende gewichtsbelastete Hebel (14) einwirkt.
  2. 2. Strähngarnmercerisiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Grenzanspannungshöhe bestimmende Gewicht (15) am belasteten Hebel (14) auf .einem Doppelhebel (12, 14) angebracht ist, dessen freier Gegenarm (12) auf den freien Arm (9) des die Hubrolle (io) tragenden, am Spannhebel (5) schwingbar befestigten Winkelhebels (8, 9) einwirkt.
  3. 3. Strähngarnmercerisiermaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Arm (9) des die Hubrolle (io) tragenden Winkelhebels (8, 9) an seinem Ende eine Rolle (i i) aufweist, welche sich auf einer an dem Gegenarm (12) des die Grenzanspannungshöhe bestimmenden gewichtsbelasteten Hebels (12, 14) angebrachten Fläche stützend führt.
DEN21123D 1924-01-14 Straehngarnmercerisiermaschine Expired DE434263C (de)

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