DE4342243A1 - Lager - Google Patents

Lager

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DE4342243A1
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DE19934342243
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Guenther Lederhilger
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/06Storage devices mechanical with means for presenting articles for removal at predetermined position or level

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Lager gemäß dem Anspruch 1.
Solche Lager sind z. B. aus der EP 126 431 A1 oder der WO 91/00232 bekannt. Bei diesen bekannten Lösungen sind an den Lastenträgern Kupplungseinrichtungen zum Kuppeln der einzelnen Lastenträger vorgesehen, so daß die Lastenträger nicht nur in eine Gasse eingeschoben, sondern aus dieser auch wieder ausge­ zogen werden können, wobei der Antrieb der Lastenträger durch die am Lagerfahrzeuge angeordnete Verschiebeeinrichtung er­ folgt.
Es ergibt sich dabei jedoch der Nachteil, daß, bedingt durch die von einander entgegengerichteten abgewinkelten Ansätzen der Lastenträger gebildeten Kupplungseinrichtungen, das Kuppeln der einzelnen Lastenträger eine relativ komplizierte Fahrbewegung des Lagerfahrzeuges erfordert. Diese erfordert einen entsprechend hohen Aufwand bei der Steuerung der Fahrbewegung des Lagerfahrzeuges, wobei erschwerend wirkt, daß die erforderliche genaue Positionierung des Lagerfahrzeuges mit einem stark wechselnden Beladungszustand durchgeführt werden muß, wodurch das richtige Positionieren und die für das Kuppeln, bzw. entkuppeln der einzelnen Lastenträger erforderlichen Bewegungen relativ viel Zeit erfordern und da­ her die Leistungsfähigkeit des Lagers vermindert wird. Außer­ dem ist es bei den bekannten Lösungen, bei denen in den Gassen keine Fördereinrichtungen vorgesehen sind, auch erforderlich für ein derart weites Einschieben der Lastenträger in die ein­ zelnen Gassen zu sorgen, daß der vom Lagerfahrzeug benötigte Lichtraumquerschnitt sicher frei gehalten wird. Dabei muß sichergestellt werden, daß die Verschiebeeinrichtung aus der seitlichen Begrenzung des Lichtraumquerschnittes des Lagerka­ nales ausgefahren werden kann, um ein vollständiges Einschie­ ben eines Lastenträgers in eine Gasse sicherstellen und ande­ rerseits ein Verschieben des Lagerfahrzeuges in Längsrichtung des Lagerkanals nach dem Einziehen der Verschiebeeinrichtung zu ermöglichen.
Dadurch ergibt sich jedoch der Nachteil, daß die Ver­ schiebeeinrichtung auf ein Ausfahren derselben unter maximaler Last dimensioniert werden muß, wozu eben der weitere Antrieb erforderlich ist. Außerdem ergibt sich dadurch ein ent­ sprechend hoher konstruktiver Aufwand.
Es wurde auch schon vorgeschlagen für Lastenträger, deren durch abgewinkelte Ansätze gebildeten Kupplungseinrichtungen um horizontale Achsen abgewinkelt sind, eine um eine Längsachse des Lagerfahrzeuges kippbare Verschiebeeinrichtung vorzusehen, um ein Kuppeln bzw. Entkuppeln der einzelnen Lastenträger zu erleichtern. Dabei ergibt sich jedoch auch wieder das Problem, daß die Verschiebeeinrichtung unter voller Last gekippt werden muß, was ebenfalls eine sehr kräftige Konstruktion des Lagerfahrzeuges voraussetzt. Außerdem muß die Verschiebeeinrichtung trotzdem in die Gassen ausgefahren werden können.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Lager der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, das sich durch einen einfachen Aufbau und ein rasches Ein- und Auslagern von Lastenträgern in bzw. aus den einzelnen Gassen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Lager der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
Durch diese Maßnahmen ist sichergestellt, daß das Lagerfahrzeug zum Ein- bzw. Auslagern von Lastenträgern in die einzelnen Gassen lediglich mit diesen ausgerichtet werden muß. Ein Kuppeln und Entkuppeln der einzelnen Lastenträger ist dabei nicht erforderlich, da diese in den einzelnen Gassen durch deren Fördereinrichtungen bewegt werden, wobei jedoch für alle von einem bestimmten Lagerkanal ausgehenden Gassen nur ein Motor erforderlich ist, der sich auf dem zugeordneten Lagerfahrzeug befindet.
Dadurch kann das Lagerfahrzeug verglichen mit den herkömmlichen Lösungen rasch positioniert werden. Beim Ankup­ peln des Motors an die Kupplung der Fördereinrichtung einer Gasse brauchen lediglich relativ kleine Massen bewegt werden, die sich auch, verglichen mit dem gesamten Lagerfahrzeug, wie es bei beim Kuppeln und Entkuppeln der Lastenträger nach den bekannten Lösungen der Fall ist, leicht und rasch bewegen lassen. So genügt es die Kupplungshälfte samt einer entsprechenden Antriebsverbindung zum Motor gegenüber einer Plattform des Lagerfahrzeuges verstellbar anzuordnen, damit die Kupplung in das Lichtraumprofil des Lagerfahrzeuges eingefahren und wieder in eine außerhalb dieses Profiles liegende Arbeitsstellung gebracht werden kann, in der die Kupplungshälfte des Lagerfahrzeuges mit einer Kupplungshälfte einer Lagergasse in Eingriff gebracht werden kann. Dabei kann die Plattform zweckmäßigerweise in Richtung quer zur Bewegungsrichtung des Lagerfahrzeuges unverschiebbar gehalten sein. Die quer zur Bewegungsrichtung des Lagerfahrzeuges fördernde Fördereinrichtung des Lagerfahrzeuges kann in diesem Fall durch einen einfachen Ketten- oder Seilförderer oder auch durch einen Rollenförderer gebildet sein. Dabei kann auf aufwendige Ausschubtische oder Teleskoparme verzichtet werden.
Dadurch kann das Ein- und Auslagern in bzw. aus den einzelnen Gassen rascher als bisher und mit einem geringeren Energieaufwand erfolgen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Fördereinrichtungen der Gassen durch Ket­ tenförderer gebildet sind. Dabei können die Kettenförderer mit vom oberen Trum nach oben abstehenden, paarweise angeordneten Mitnehmern versehen sein, zwischen die ein nach unten vom Lastenträger abstehender Ansatz eingreift, oder es können auch nach unten vom Lastenträger abstehende Ansätze zwischen die Glieder der Kette des Kettenförderers eingreifen.
Auf diese Weise läßt sich auch ein bestimmter Abstand zwischen den einzelnen Lastenträgern durch die Anordnung der einzelnen Paare von Mitnehmern auf dem Kettenförderer festgelegt werden.
Durch die Maßnahmen gemäß dem Anspruch 3 wird mit einem sehr kurzen Kettenförderer das Auslangen gefunden, der lediglich die Funktion hat, das ausreichend weite Einschieben eines jeden Lastenträgers in die entsprechende Gasse sicherzustellen, wogegen das Ausschieben der Lastenträger aus den Gassen durch den Seilzug und den mit diesem verbundenen Schlepper bewerkstelligt wird. Da ein Seilzug erheblich weniger Aufwand erfordert als ein Kettenförderer ergibt sich insgesamt ein geringerer Aufwand für das gesamte Lager. Dabei kann durch die Anordnung des kurzen Kettenförderers auf eine Neigung in der Gasse verzichtet werden, die im Falle des Verzichts auf einen Kettenförderer zur Sicherung des Einfahrens der Lastenträger in die entsprechende Gasse zur sicheren Freigabe des lichten Querschnittes des Lagerkanals erforderlich wäre.
Durch die Merkmale des Anspruches 4 wird erreicht, daß die Lastenträger nur soweit in eine Gasse einfahren, als dies zur Räumung des lichten Querschnittes des Lagerkanals erforderlich ist. So erfahren die in einer Gasse befindlichen Lastenträger nur durch das Einschieben eines weiteren Lastenträgers in die entsprechende Gasse einen Antrieb. Außerdem kann auch auf eine Synchronisierung des Seilzuges mit dem Kettenförderer der selben Gasse beim Ausschieben eines Lastenträgers aus dieser Gasse verzichtet werden.
Durch die Merkmale des Anspruches 5 ergibt sich eine sehr einfache Kupplung, wobei der Motor nur in eine einzigen Richtung bewegbar zu sein braucht, um mit der Fördereinrichtung einer Gasse gekuppelt werden zu können.
Durch die Merkmale des Anspruches 6 ergibt sich der Vorteil, daß bei der Positionierung des Antriebes, bzw. dessen glockenförmiges Gegenstückes sehr erhebliche Toleranzen zugelassen werden können.
Grundsätzlich kann ein erfindungsgemäßes Lager sowohl als Einschiebelager, bei dem die vom Lagerkanal abgehenden Gassen an ihrem zweiten Ende abgeschlossen sind, als auch als Durchschiebelager ausgebildet sein, bei dem die Gassen zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Lagerkanälen verlaufen, in denen mindestens je ein Lagerfahrzeug angeordnet sind.
Bei der Ausbildung des Lagers als Durchschiebelager ist es vorteilhaft, wenn in den Gassen eine Fördereinrichtung angeordnet ist, die durchgehend eine Mitnahme der Lastenträger ermöglicht, wie z. B. ein Kettenförderer oder ein Seilförderer an dessen Seil mit entsprechenden Gegenstücken an den Lasten­ trägern zusammenwirkende Kupplungsteile angeordnet sind, wie z. B. an dem Seil geklemmte, z. B. sphärische Teile, die mit entsprechenden, im wesentlichen gegengleich ausgebildeten, an den Lastenträgern angeordneten Aufnahmen zusammenwirken.
In diesem Falle können aus jeder Gasse, unabhängig von deren Befüllungsgrad, Lastenträger entnommen werden, wobei es zweckmäßig ist die Gassen von einem Lagerkanal aus zu be­ schicken und über den zweiten Lagerkanal Lastenträger zu ent­ nehmen.
Es ist bei einem Durchschiebelager aber auch möglich, an den beiden Enden der Gassen je einen nur kurzen Förderer vorzusehen, der die Lastenträger sicher mitnehmen kann, wie z. B. ein Kettenförderer und der lediglich dazu dient, die Lastenträger nach der Übernahme von einem Lagerfahrzeug soweit in eine Gasse einzuschieben, daß der Lichtraumquerschnitt des Lagerkanals sicher frei ist, bzw. einen Lastenträger soweit aus einer Gasse auszuschieben, daß dieser von einem Lagerfahrzeug übernommen werden kann. Selbstverständlich sind dabei in eine Arbeits- und eine Freigabestellung bringbare Anschläge für die Lastenträger vorzusehen, um ein unbeab­ sichtigtes Ausschieben eines Lastenträgers beim einschieben eines weiteren vom zweiten Lagerkanal her zu verhindern, oder es muß der eine Übergabe eines Lastenträgers von der Gasse auf ein Lagerfahrzeug bewirkende Förderer mit einer Bremse ver­ sehen sein, die nur beim Ankuppeln des weiteren Antriebes des Lagerfahrzeuges gelüftet wird.
Bei dieser Lösung ist allerdings ein Ausschieben von Lastenträgern nur möglich, wenn die betreffende Gasse prak­ tisch vollständig mit Lastenträgern gefüllt ist. Außerdem ist dabei ein Ausschieben eines Lastenträgers nur dann möglich, wenn gleichzeitig ein anderer Lastenträger vom zweiten Lager­ kanal her in die selbe Gasse eingeschoben wird.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Lager,
Fig. 2 schematisch ein Lagerfahrzeug in Seitenansicht,
Fig. 3 schematisch einen Schnitt durch ein Lagerfahrzeug und den dem Lagerkanal nahen Bereich einer Gasse nach einer ersten Ausführungsform,
Fig. 4 schematisch einen Schnitt durch ein Lagerfahrzeug und den dem Lagerkanal nahen Bereich einer Gasse nach einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 5 und 6 schematisch Kupplungen für in einer Gasse angeordneten Fördereinrichtungen.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Lager. Dieses weist von einem Lagerkanal 2 ausgehende Gassen 1 zur Aufnahme von verfahrbaren Lastenträgern 7 auf. Weiters weist das Lager eine Warenübernahmestelle mit einer mit Drehtischen 10 versehenen Befüllstation 8 für die Lastenträger 7 auf, die über eine Ein­ lagerungsgasse 3 mit dem Lagerkanal 2 verbunden ist. Dabei ist der Befüllstation 8 eine Stapelstation 11 für die Lastenträ­ ger 7 zugeordnet. Weiters ist eine Entladestation 9 für die auszulagernden Waren vorgesehen, die über eine Auslagerungs­ gasse 4 mit dem Lagerkanal 2 verbunden ist. Der Entladesta­ tion 9 ist eine Stapelstation 11 für die Lastenträger 7 nach­ geordnet, die über eine weitere Gasse mit dem Lagerkanal 2 verbunden ist und über die die Lastenträger 7 rückgeführt werden können.
Im Lagerkanal 2 ist ein Lagerfahrzeug 5 verfahrbar, das einen Lastenträger 7 aufnehmen und von einer Gasse 1, bzw. 3 und 4 zu einer gewünschten anderen Gasse befördern kann.
Weiters sind noch Aufzüge 6 vorgesehen, die zum Transport von Lastenträgern in andere Etagen des Lagers dienen, die mit Ausnahme der Warenübernahmestation, bzw. der Stapel- und Entladestation 11, 9 und der bei diesen angeordneten Drehtische 10 gleich ausgebildet sind, wobei selbstver­ ständlich auch die zugehörige Einlagerungs- und Auslagerungs­ gasse 3, 4 in den übrigen Etagen fehlen.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, sind die Gassen 1 an ihren einen Enden abgeschlossen und sind daher nur von einem Lagerkanal 5 aus zugänglich. Grundsätzlich können aber auch mehrere Lagerkanäle 2 vorgesehen sein, von denen entsprechende Gassen 2 wegführen, wobei auch mehrere Warenübernahmestationen und Entladestationen vorgesehen werden können.
Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, weist das Lagerfahrzeug 5 ein auf im Lagerkanal 2 verlegten Schienen 20 laufendes, mit zwei Fahrwerken 22 versehenes Fahrgestell auf, von denen jedes mit einem Fahrmotor 23 bestückt ist.
Auf dem Lagerfahrzeug 5, das mit Stoßrahmen 30 versehen ist, sind quer zu dessen Bewegungsrichtung verlaufende Schienen 21 angeordnet, auf denen Lastenträger 7 verfahrbar sind. Zwischen diesen Schienen ist ein Kettenförderer 24 angeordnet, der für das Verschieben der Lastenträger 7 sorgt und dessen Antrieb 25 ebenso wie die Fahrmotore 23 von der in den Schaltschränken 26 angeordneten Steuerung (nicht weiter dargestellt) gesteuert werden, wobei dieser Steuerung auch Positionsfühler zugeordnet sind, die ein entsprechend genaues Positionieren des Lagerfahrzeuges 5 ermöglichen.
Weiters befindet sich noch ein weiterer Motor 27 auf dem Lagerfahrzeug 5, der, wie aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, mit in den Gassen 1, 3, 4 angeordneten Fördereinrichtungen kuppelbar ist und der ebenfalls von der am Lagerfahrzeug 5 angeordneten Steuerung steuerbar ist.
Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, sind die Schienen 21 des Lagerfahrzeuges 5 mit in den Gassen 1 angeordneten Schienen 29 in gleicher Höhe, wobei die Schienen 21 im wesentlichen starr mit dem Lagerfahrzeug 5 verbunden sind und auch die Schienen 29 fest verlegt sind. Dabei verbleibt zwischen den Stirnseiten der Schienen 21 des Lagerfahrzeuges 5 und den Schienen 29 der zu beiden Seiten des Lagerkanals 2 ange­ ordneten Gassen 1 nur ein kleiner Spalt.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 ist in der Gasse 1 als Fördereinrichtung ein Kettenförderer 28 angeordnet, der zwischen den Schienen 29 verläuft und sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Gasse 1 erstreckt, wobei dieser aber über keinen eigenen Antrieb verfügt. Dabei können an der Kette des Kettenförderers 28 im oberen Trum desselben nach oben abstehende Mitnehmer paarweise angeordnet sein, zwischen denen ein nach unten ragender Ansatz der Lastenträger 7 eingreift, so daß dieser in beiden Richtungen vom Ketten­ förderer 28 mitgenommen werden kann, wobei sich eine sehr gute Übereinstimmung der Stellung des Kettenförderers 28 und der Lastenträger 7 ergibt. Dabei ergibt sich durch die Anordnung der Mitnehmer an der Kette des Kettenförderers 28 auch eine Festlegung des gegenseitigen Abstandes der Lastenträger 7 in der betreffenden Gasse 1.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel greifen einfach die die Räder 31 haltenden Füße 32 der Lastenträger 7 in die Glieder der Kette des Kettenförderers 28 ein und sorgen dabei für eine sichere Mitnahme des Lastenträgers 7 durch den Kettenförderer 28.
Ein solcher Kettenförderer 28 ist nicht nur für die Gassen 1 sondern auch für die Ein- und Auslagerungsgassen 3 und 4 vorgesehen, wobei diese über einen eigenen Antrieb verfügen können. Dadurch ist es möglich Lastenträger 7 nahe dem Lagerkanal zu positionieren noch bevor sich ein Lagerfahr­ zeug 5 in einer mit diesen ausgerichteten Stellung befindet, so daß die Übernahme des Lastenträgers 7 durch das Lagerfahr­ zeug 7 sehr rasch erfolgen kann, da der Lastenträger 7 dann nur noch einen sehr kurzen Weg zurücklegen muß, um auf das Lagerfahrzeug 5 zu gelangen.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 4 ist im dem Lagerkanal 2 nahem Bereich der Gasse 1 ein kurzer Kettenförde­ rer 33 angeordnet, der lediglich dazu dient, den vom Lagerfahrzeug 5 in die Gasse 1 eingeschobenen Lastenträger 7 soweit in die Gasse 1 einschiebt, daß der Lastenträger 7 nicht mehr in den Lichtraumquerschnitt des Lagerkanals 2 hineinragt und ein ungehindertes Verfahren des Lagerfahrzeuges 5 sichergestellt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Kettenförderer 33 mit paarweise angeordneten Mitnehmern 36 versehen, zwischen denen entsprechende Ansätze der Lastenträ­ gers 7 eingreifen. Grundsätzlich können aber auch beim Ketten­ förderer 33 die Mitnehmer 36 weggelassen werden, so daß die Füße 31 zwischen die Glieder der Kette des Kettenförderers 33 eingreifen.
Im weiteren Bereich der Gasse 1 ist nach der Ausführungsform gemäß der Fig. 4 ein Seilzug 34 angeordnet, der mit einem Schlepper 35 verbunden ist, der ebenfalls auf den Schienen 29 verfahrbar ist. Durch Aufspulen des Seiles 36 auf die Winde 37 können die Lastenträger 7 soweit in Richtung zum Lagerkanal 2 hin verschoben werden, daß diese vom Kettenförderer 24 des Lagerfahrzeuges 5 übernommen werden können.
Dabei kann vorgesehen sein, daß der Kettenförderer 33 nur in Einschubrichtung der Lastenträger 7, d. h. vom Lagerkanal 2 weg, angetrieben werden kann und in der Gegenrichtung frei mitlaufen kann, wogegen der Seilzug 34 frei ausgezogen und nur in Ausschubrichtung, d. h. in Richtung zum Lagerkanal 2 hin, angetrieben werden kann. Auf diese Weise werden unnötig lange Wege der Lastenträger 7 in den Gassen 1 vermieden, da diese nur dann weiter in die Gasse 1 einfahren, wenn eine weiterer Lastenträger 7 eingeschoben wird.
Dabei ist es auch möglich den Kettenförderer 33 und den Seilzug 34 von einer gemeinsamen Welle anzutreiben, wobei in einem entsprechenden Abzweiggetriebe zwei Freilaufeinrich­ tungen integriert sein können, von denen eine dem Kettenförde­ rer 33 und die andere dem Seilzug 34 zugeordnet ist, wodurch Probleme mit der gegenseitigen Abstimmung dieser Förderein­ richtungen vermieden werden.
Die Fig. 5 zeigt schematisch eine Kupplungseinrichtung 40, die über eine entsprechende Antriebsverbindung 41 mit dem weiteren Motor 27 des Lagerfahrzeuges 5 verbunden ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Kupplung 40 durch zwei in gegenseitigem Eingriff bringbare Stirnräder 42, 43 gebildet. Dabei kann die Antriebsverbindung 41 mit dem in der Fig. 5 nicht dargestellten weiteren Motor 27 des Lagerfahrzeuges 5, z. B. durch teleskopartig ineinander ge­ steckte und miteinander in einem formschlüssigen Eingriff ste­ hende Wellen gebildet sein, wobei diese Teleskopwelle in einem ebenfalls teleskopartig ausfahrbaren Schutzrohr 44 verläuft und das Stirnrad 42 über ein abgedecktes Winkelgetriebe ange­ trieben wird. Die Kupplungseinrichtung ist samt der Antriebsverbindung 41 gegenüber der quer zur Bewegungsrichtung des Lagerfahrzeuges unverschiebbar gehaltenen Plattform des Lagerfahrzeuges verschiebbar.
Die Ausführungsform nach der Fig. 6 unterscheidet sich von jener nach der Fig. 5 nur dadurch, daß die Fördereinrichtung, z. B. der Kettenförderer 28 über eine mit einem verzahnten Kegelrad (nicht dargestellt) verbundene Welle 45 antreibbar ist. Dieses Kegelrad ist mit einem glockenförmigen Gegenstück 46 kuppelbar, das über eine Antriebsverbindung 41 mit dem in der Fig. 6 nicht dargestellten weiteren Motor 27 des Lagerfahrzeuges 5 verbunden ist. Dabei ist die Antriebs­ verbindung in zwei zueinander senkrechten Richtungen, die durch die Pfeile angedeutet sind, in einer im wesentlichen horizontalen Ebene verstellbar, wobei für die Antriebsverbin­ dung 41 formschlüssig verbundene teleskopartig ineinander schiebbare Wellen vorgesehen sein können, die über bekannte Winkelgetriebe das glockenförmige Gegenstück 46 antreiben. Auch bei dieser Lösung ist das Gegenstück 46 samt Antriebsverbindung gegenüber der Plattform des Lagerfahrzeuges verstellbar Grundsätzlich wäre es auch möglich die Antriebsverbindung 41 samt dem glockenförmigen Gegenstück 46 in einer im wesentlichen horizontalen Ebene verschwenkbar anzuordnen, so daß eine Kupplung des weiteren Motors 27 mit einer einer Gasse 1 zugeordneten Fördereinrichtung durch Einschwenken der Antriebsverbindung auf das verzahnte Kegelrad der Förderein­ richtung erfolgen kann.
Bei allen diesen Lösungen ist sichergestellt, daß die Antriebsverbindung aus dem Lichtraumquerschnitt des Lagerka­ nal 2 in eine Arbeitsstellung ausgefahren werden kann, in der sie mit der Fördereinrichtung der entsprechenden Gasse 1 ge­ kuppelt ist und in den Lichtraumquerschnitt des Lagerkanals 2 eingefahren werden kann, um ein ungehindertes Verfahren des Lagerfahrzeuges 5 in dem Lagerkanal 2 zu ermöglichen.

Claims (6)

1. Lager mit von mindestens einem von einem Lagerfahrzeug be­ fahrbaren Lagerkanal aus abzweigenden Gassen zur Ein- und Auslagerung von mehreren in je einer Gasse verfahrbaren das Lagergut im wesentlichen während der gesamten Einlagerungszeit tragenden Lastenträgern, insbesondere Rollpaletten, bei dem das Lagerfahrzeug einen Fahrantrieb und eine im wesentlichen quer zu seiner Bewegungsrichtung fördernde mit einem Antrieb versehene Verschiebeeinrich­ tung aufweist, die auf einer in Richtung quer zur Bewegungsrichtung des Lagerfahrzeuges fixierten Plattform angeordnet ist, wobei in jeder Gasse eine, zumindest in Richtung zum zugeordneten Lagerkanal (2) hin fördernde Fördereinrichtung angeordnet ist, die mit den die Lasten­ trägern in eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (28, 33, 34) einer jeden Gasse (1) mit einer Kupplungshälfte antriebsverbunden ist, die mit einer zweiten, an dem Lagerfahrzeug (5) gehaltenen und mit einem Motor (27) in Verbindung stehenden Kupplungshälfte in Eingriff bringbar ist, wobei die am Lagerfahrzeug (5) gehaltene Kupplungshälfte samt der zugeordneten Antriebsverbindung zum Motor (27) gegenüber der quer zur Fahrtrichtung des Lagerfahrzeuges (5) för­ dernden Fördereinrichtung (24) verstellbar und zwischen einer innerhalb und einer außerhalb des Lichtraumprofiles des Lagerfahrzeuges (5) liegenden Stellung bewegbar ist.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtungen der Gassen (1, 3, 4) durch Kettenförderer (28) gebildet sind.
3. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtungen der Gassen (1) durch im einem Lagerka­ nal (2) zugekehrten Endbereich der Gassen (1) angeordnete Kettenförderer (33) und hinter diesen angeordnete Seil­ züge (34) gebildet sind, die mit je einem in der betreffenden Gasse (1) verfahrbaren Schlepper (35) verbunden sind, der an den jeweils hintersten Lastenträger (7) zur Anlage bringbar ist.
4. Lager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenförderer (33) und der Seilzug (34) mit lediglich einer Kupplungshälfte antriebsverbunden sind, wobei zwischen der Kupplungshälfte (40) und dem Kettenförderer (33) eine in Ausschubrichtung zum Lagerkanal (2) hin einen Freilauf ermöglichende Freilauf­ einrichtung und zwischen der Kupplungshälfte (40) und einer Haspel oder Winde (37) des Seilzuges (34) eine einen Freilauf des Seilzuges in vom Lagerkanal (2) wegführender Einschubrichtung ermöglichende Freilaufeinrichtung angeordnet sind.
5. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kupplungshälfte (40) der Fördereinrichtung (28, 33, 34) einer Gasse (1) durch ein stirnverzahntes Rad (43) gebildet ist und der mit der an dem Lagerfahrzeug (5) gehaltenen Kupplungshälfte verbundene Motor (27), bzw. eine Antriebsverbindung (41) zu diesem quer zur Fahrtrichtung des Lagerfahrzeuges (5) verschiebbar auf demselben gehalten ist.
6. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kupplungshälfte (40) der Fördereinrichtung (28, 33, 34) einer Gasse (1) durch ein im wesentlichen kegelig verzahntes Rad gebildet ist und der mit der an dem Lagerfahrzeug (5) gehaltenen glockenförmigen Kupplungshälfte (46) verbundene Motor (27), bzw. eine Antriebsverbindung (41) zu diesem in einer horizontalen Ebene verschwenkbar oder in zwei zueinander senkrechten Richtungen verstellbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1029811A1 (de) 1999-02-15 2000-08-23 Lagertechnik Gesellschaft m.b.H. Transporteinrichtung, insbesondere innerbetriebliche Transporteinrichtung mit mehreren F-rderbahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1029811A1 (de) 1999-02-15 2000-08-23 Lagertechnik Gesellschaft m.b.H. Transporteinrichtung, insbesondere innerbetriebliche Transporteinrichtung mit mehreren F-rderbahnen
AT407148B (de) * 1999-02-15 2000-12-27 Lager Technik Gmbh Transporteinrichtung, insbesondere innerbetriebliche transporteinrichtung mit mehreren förderbahnen

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