DE4341870B4 - Ultrahochdruck-Flachstrahl-Düse - Google Patents

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Abstract

Ultrahochdruck-Flachstrahl-Düse, wobei diese
– einen Körper mit einem ersten Ende (14) und einem zweiten Ende (16),
– eine äußere Oberfläche (18) und
– eine innere Oberfläche (20) aufweist,
wobei die innere Oberfläche (20) durch eine Bohrung (22) definiert ist, die sich durch den Körper vom ersten Ende (14) bis zum zweiten Ende (16) in der Weise erstreckt, dass das erste Ende (14) mit einer Eintrittsöffnung (24) und das zweite Ende (16) mit einer Austrittsöffnung (26) versehen ist, und ein Fluid durch die Eintrittsöffnung (24) eintreten, die Düse passieren und aus der Austrittsöffnung (26) austreten kann,
wobei die Bohrung (22) einen konischen Abschnitt aufweist, der an das zweite Ende (16) angrenzt und zum zweiten Ende (16) hin konvergiert, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein keilförmiger Schlitz (28) im zweiten Ende (16) hin in Richtung auf das erste Ende (14) in der Weise erstreckt, dass die Gestalt der...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ultrahochdruck-Flachstrahldüse.
  • Zahlreiche Arbeiten, wie z.B. das Schneiden, das Reinigen, das Fräsen und Einkerben, können durchgeführt werden durch Verwendung eines Strahls aus einem unter Druck stehenden Fluid, in der Regel Wasser, der durch positive Hochdruck-Verdrängerpumpen oder andere geeignete Einrichtungen erzeugt wird. Diese Pumpen setzen ein Fluid unter Druck mittels eines darin enthaltenen Hubkolbens, der das Fluid aus einem Einlassbereich während eines Ansaug-Takts in eine Druckkammer ansaugt und während eines Pump-Takts gegen das Fluid drückt, wodurch das unter Druck gesetzte Fluid aus der Druckkammer in eine Auslasskammer gedrückt wird, in der es in einem Sammelrohr gesammelt wird. Das unter Druck stehende Fluid wird dann durch die Düse einer Vorrichtung gepresst, wodurch ein Ultrahochdruck-Strahl erzeugt wird, der zur Durchführung einer speziellen Arbeit, beispielsweise zum Schneiden eines Metallbleches oder zur Reinigung einer Oberfläche, beispielsweise auf Flugzeug-Teilen, eingesetzt werden kann. Diese Strahlen können Drucke von wenigstens 3870 bar (55 000 psi) erreichen.
  • Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Druckschriften bekannt, die Düsen betreffen, jedoch nicht für Ultrahochdruck-Fluid-Arbeiten geeignet sind. So sind Düsen etwa aus der DE 4017594 A1 , der US 409700 , der DE 8412354 U1 , der DE 2457990 A1 , der US 4349947 und der US 3843055 bekannt. Ein Verfahren zur Herstellung einer Düse und Verwendung derselben bei quasi statischem Druck von 800 bis 5000 bar ist aus de deutschen Offenlegungsschrift DE 3624271 A1 bekannt. Aus dieser letzt genannten Druckschrift ist auch eine Ultra-Hochdruck-Düse bekannt, wie auch aus der EP 0430858 A2 .
  • Früher wurden solche Ultra-Hochdruck-Fluid-Arbeiten durchgeführt durch Verwendung von Düsen, die eine Säule aus einem unter Druck stehenden Fluid mit einem kreisförmigen Querschnitt erzeugen. Das Drehen eines solchen runden Strahls ist äquivalent zur Bewegung eines Punktes. Infolgedessen kann ein runder Strahl gut geeignet sein für die direkte Verwendung bei bestimmten Arbeiten, beispielsweise beim Ausschneiden von ungleichmäßigen Formen, wie z.B. einem Rautenmuster. Für andere Arbeiten, bei spielsweise beim Reinigen, erfordern runde Strahlen verhältnismäßig komplizierte Anwendungsverfahren und erzielen keine optimalen Ergebnisse.
  • So ist es beispielsweise bei der Reinigung einer Oberfläche erwünscht und häufig erforderlich, eine Materialschicht von einer darunterliegenden Oberfläche zu entfernen, ohne die darunterliegende Oberfläche zu beschädigen. Häufig ist es auch erforderlich, eine zu 100 % saubere Oberfläche zu erzeugen. Um eine Oberfläche mit einem runden Strahl zu reinigen, muss der runde Strahl oder Punkt in einem kreisförmigen Muster bewegt werden, um so zu versuchen, die gesamte Oberfläche zu reinigen. Ein solches Verfahren ergibt jedoch ein Muster, bei dem einige Bereiche auf der zu reinigenden Oberfläche mehrfach getroffen werden, während andere Bereiche mit verschiedenen Formen von dem Strahl überhaupt nicht getroffen werden. Die Folge davon ist, daß die Oberfläche nicht zu 100 % sauber ist und daß die darunterliegende Oberfläche beschädigt und ungleichmäßig (uneben) sein kann.
  • Es besteht daher ein Bedarf für ein verbessertes Verfahren zur Reinigung von Oberflächen und zur Durchführung anderer Ultrahochdruck-Fluid-Arbeiten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Düse bereitzustellen, die einen Ultrahochdruck-Fluid-Strahl erzeugt, mit dem eine Materialschicht gleichmäßig von einer darunterliegenden Oberfläche entfernt werden kann, ohne die darunterliegende Oberfläche zu beschädigen und die einfach in der Herstellung ist und reproduzierbare Ergebnisse liefert.
  • Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Diese und weitere Ziele der Erfindung werden, wie aus den nachstehenden Ausführungen hervorgeht, mit einer Ultrahochdruck-Flachstrahl-Düse erreicht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Düse eine innere Oberfläche, die durch eine konische Bohrung definiert ist, die sich von einem ersten Ende der Düse bis zu einem zweiten Ende der Düse erstreckt. Als Folge davon ist das erste Ende mit einer Eintrittsöffnung verse hen, durch die ein Volumen des unter Druck stehenden Fluids in die Düse eintreten kann, und das zweite Ende ist mit einer Austrittsöffnung versehen, durch welche das unter Druck stehende Fluid nach dem Passieren des Rumpfes der Düse austreten kann. Das zweite Ende der Düse ist außerdem mit einem keilförmigen Schlitz (Kerbe) ausgestattet, der sich von seinem breitesten Punkt an dem zweiten Ende in Richtung auf das erste Ende der Düse erstreckt, wobei er die Austrittsöffnung schneidet (kreuzt). Infolgedessen ist die Gestalt der Austrittsöffnung definiert durch den Schnittpunkt zwischen der konischen Bohrung und dem keilförmigen Schlitz (Kerbe). Die Gestalt der Austrittsöffnung bewirkt, daß das unter Druck stehende Fluid die Düse in Form eines Flachstrahls mit einem im wesentlichen linearen Auftrefffläche verlässt, deren Breite entsprechend den Änderungen der geometrischen Gestalt der Düse variiert ist. Zu Erläuterungszwecken kann die Auftrefffläche als schmales Rechteck oder als Oval mit einem sehr hohen Aspektverhältnis von beispielsweise 100:1, das eine Hauptachse und eine Nebenachse aufweist, angesehen werden. Dieser Flachstrahl kann über eine zu reinigende Oberfläche in Richtung der Nebenachse der Auftrefffläche geführt werden, um eine Materialschicht selektiv zu entfernen. Alternativ kann der Flachstrahl über eine Oberfläche, die geschnitten werden soll, in Richtung der Hauptachse der Auftrefffläche geführt werden, um dadurch eine Scher-Schneidekraft zu erzeugen. Ein solcher Flach- strahl kann besonders gut geeignet sein zum Schneiden von Fasermaterialien, obgleich er auch einen genauen, geraden Schnitt in einem harten Material erzeugen kann.
  • Die Energieverteilung des Flachstrahls kann gesteuert werden durch Änderung des Innenwinkels der konischen Bohrung und des Winkels des keilförmigen Schlitzes (Kerbe). Dies ist vorteilhaft, weil verschiedene Energieverteilungen für eine spezielle Aufgabe (Arbeit) besser geeignet sein können als andere. So kann es beispielsweise im Zusammenhang mit der Reinigung, wie sie oben erläutert wurde, wie angenommen wird, zweckmäßig sein, einen Flachstrahl mit einer gleichmäßigen Energieverteilung zu haben, die durch korrekte Einstellung der geometrischen Form der Düse erzielt werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist auch die äußere Oberfläche der Düse konisch, so daß das zweite Ende eine im wesentlichen kreisförmige ebene Oberfläche hat. Außerdem ist der keilförmige Schlitz (Kerbe) so auf den Durchmesser der kreisförmigen ebenen Oberfläche ausgerichtet (gefluchtet), daß der resultierende Flachstrahl vertikal ausgerichtet ist auf (fluchtet mit) eine Längsachse der Düse. Bei einer anderen Ausführungsform kann der keilförmige Schlitz (Kerbe) so versetzt sein, daß er nicht auf den Durchmesser der Oberfläche des zweiten Endes ausgerichtet ist (nicht damit fluchtet), so daß ein „Seitenfeuer"-Flachstrahl entsteht, der aus der Düse in einem rechten Winkel zur Längsachse der Düse austritt. Ein solcher Seitenfeuer-Flachstrahl kann auch erzeugt werden durch Schleifen des keilförmigen Schlitzes (Kerbe) unter einem Winkel relativ zur Längsachse der Düse, so daß die Achse der Düse nicht in der Ebene des Schlitzes (der Kerbe) liegt.
  • Bei einer noch anderen alternativen Ausführungsform kann der keilförmige Schlitz (Kerbe) unter einem Winkel, bezogen auf die Längsachse der Düse, vorliegen, so daß die Achse der Düse in der Ebene des Schlitzes (der Kerbe) liegt. Dadurch entsteht ein „gewinkelter" Flachstrahl.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform, wie sie hier erläutert wird, ist die Düse in einem Aufnahmekegel so montiert, daß dann, wenn ein Volumen des unter Druck stehenden Fluids die Düse passiert, der Aufnahmekegel gegen die Düse drückt, wodurch bewirkt wird, daß die Innenwände der Düse in der Nähe der und bei der Austrittsöffnung in einem Druckbeanspruchungs-Zustand vorliegen. Dieser Zustand erhöht die Beständigkeit der Düse gegen Ermüdung und Verschleiß.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Düse hergestellt durch maschinelles Ausheben einer konischen Bohrung aus einem Rohling aus geglühtem (vergütetem) rostfreiem Stahl. Die innere Oberfläche der Düse wird oberflächenbehandelt durch Einpressen einer kegelförmigen Form in die konische Bohrung, wodurch Maschinenbearbeitungsmarkierungen eliminiert werden und die Qualität der inneren Oberfläche verbessert wird. Der Teil wird dann wärmebehandelt, wobei vorher oder nachher die äußere Oberfläche der Düse oberflächenbehandelt werden kann. Wenn der Teil einmal wärmebehandelt worden ist, wird ein keilförmiger Schlitz (Kerbe) aus dem zweiten Ende der Düse maschinell ausgehoben bis zu einer ausreichenden Tiefe, so daß die Gestalt der Austrittsöffnung definiert ist durch die Überkreuzung der konischen Bohrung mit dem keilförmigen Schlitz (Kerbe).
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Beispiel für ein Muster, wie es mit einem kreisförmigen Strahl gemäß Stand der Technik erzeugt wird, wenn dieser in Drehung versetzt und über eine Oberfläche geführt wird;
  • 2 eine Querschnittsansicht einer Düse, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung erläutert;
  • 3 eine Querschnittsansicht der Düse gemäß 2, die in einem Aufnahmekegel montiert ist;
  • 4a–c Diagramme, welche den Einfluss der Änderung des inneren Kegelwinkels der Dose gemäß 2 auf die Energieverteilung eines resultierenden Flachstrahls erläutern;
  • 5a–c Diagramme, welche den Einfluss der Änderung des äußeren Keilwinkels der Düse gemäß 2 auf die Gestalt des resultierenden Flachstrahls erläutern;
  • 6a–c ebene Bodenansichten, die alternative Ausführungsformen der Düse gemäß 2 erläutern;
  • 7a–c Diagramme, die Front- und Seitenansichten von drei alternativen Ausführungsformen der Düse gemäß 2 und die resultierenden Flachstrahlen erläutern; und
  • 8 eine ebene Draufsicht auf einen Schleifaufsatz (eine Schleifbearbeitungsvorrichtung), wie sie zur Herstellung der Düse gemäß 2 verwendet wird.
  • Verschiedene Arbeiten, wie z.B. das Schneiden, Reinigen, Fräsen und Einkerben, können durchgeführt werden unter Verwendung eines Ultrahochdruck-Fluid-Strahls. Solche Strahlen können erzeugt werden durch positive Hochdruck-Verdränger-umpen (nicht dargestellt) und sie können Drucke von bis zu 3870 bar (55 000 psi) und mehr erreichen. Das durch die Pumpe erzeugte, unter Druck stehende Fluid wird in der Regel in einem Sammelrohr gesammelt, aus dem das Fluid durch die Düse einer Vorrichtung (nicht dargestellt) geführt wird, wodurch ein Ultrahochdruck-Strahl erzeugt wird, der zur Durchführung einer speziellen Arbeit verwendet werden kann.
  • Nach dem derzeitigen Stand der Technik wird in der Regel ein unter Druck stehendes Fluid mit einem kreisförmigen Querschnitt verwendet. Obgleich kreisförmige Strahlen für bestimmte Anwendungszwecke vorteilhaft sind, beispielsweise zum Schneiden von komplexen Formen, stellt ein sich bewegender kreisförmiger Strahl einen sich bewegenden Punkt dar und er unterliegt deshalb starken Beschränkungen im Zusammenhang mit anderen Arbeiten, wie z.B. beim Reinigen. Die derzeitige Praxis bei der Reinigung einer Oberfläche mit einem kreisförmigen Strahl besteht darin, kreisförmige Strahlen in Rotation zu versetzen und sie entlang einer Oberfläche zu führen, wobei das in 1 dargestellte Muster 11 erhalten wird. Wie in 1 dargestellt, gibt es unter anderem verschiedene geformte Bereiche (Flächen), wie z.B. Rhomben (Rauten) 13, Halbmonde (Sicheln) 15 und Dreiecke 17, die von dem sich drehenden und sich fortbewegenden Strahlen (nicht dargestellt) niemals getroffen werden. Außerdem gibt es, wie in 1 bei der Ziffer 19 dargestellt, mehrere Bereiche auf der Oberfläche, die von den Strahlen mehrfach getroffen werden. Als Folge davon wird die Oberfläche nicht vollständig oder nicht gleichmäßig gereinigt, was zu einer beschädigten Oberfläche führt.
  • Die 2 und 3 erläutern eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Eine Düse 12 weist ein erstes Ende 14, ein zweites Ende 16, eine äußere Oberfläche 18 und eine innere Oberfläche 20 auf. Die innere Oberfläche 20 ist definiert durch eine konische Bohrung 22, die sich von dem ersten Ende 14 bis zu dem zweiten Ende 16 erstreckt, wodurch eine Eintrittsöffnung 24 und eine Austrittsöffnung 26 in dem ersten Ende 14 bzw. in dem zweiten Ende 16 erzeugt werden. Ein keilförmiger Schlitz (Kerbe) 28 erstreckt sich von dem zweiten Ende 16 in Richtung auf das erster Ende 14 bis zu einer solchen Tiefe 44, daß der Schlitz (die Kerbe) 28 und die konische Bohrung 22 einander überschneiden (kreuzen). Die Gestalt der Austrittsöffnung 26 ist deshalb definiert durch die Überkreuzung zwischen der konischen Bohrung 22 und dem keilförmigen Schlitz (Kerbe) 28. Wenn ein Volumen des unter Druck stehenden Fluids die Düse 12 passiert und aus der Austrittsöffnung 26 austritt, bewirkt die Gestalt der Austrittsöffnung 26, daß das unter Druck stehende Fluid in Form eines Flachstrahls mit einer im wesentlichen linearen Auftrefffläche aus der Düse austritt.
  • Wie in 3 erläutert, ist die Düse 12 bei einer bevorzugten Ausführungsform innerhalb eines Aufnahmekegels 30 montiert (befestigt), der eine Düsenmutter 31 aufweist. Wenn das Fluid den Aufnahmekegel 30 und die Düse 12 passiert, drückt der Aufnahmekegel 30 gegen die Düse 12, wodurch die innere Oberfläche 20 der Düse 12 in der Nähe der und an der Austrittsöffnung 26 in einen Druckbeanspruchungs-Zustand versetzt wird. Dadurch, daß die Düse 12 eher im komprimierten Zustand als im gespannten Zustand vorliegt, ist sie beständiger gegen Ermüdung und Verschleiß.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die äußere Oberfläche 18 der Düse 12 konisch, so daß das zweite Ende 16 eine im wesentlichen kreisförmige ebene Oberfläche 45 aufweist, wie in 6a dargestellt. Der keilförmige Schlitz (Kerbe) 28 ist ausgerichtet auf (fluchtet mit) den Durchmesser der kreisförmigen Oberfläche 45, so daß er durch das Zentrum 47 des zweiten Endes 16 hindurchgeht. Als Folge davon tritt der Flachstrahl des unter Druck stehenden Fluids aus der Düse 12 in einer Richtung aus, die im wesentlichen ausgerichtet ist auf (fluchtet mit) die Längsachse 50 der Düse 12. Dieser Flachstrahl kann als „gerader" Flachstrahl 49 bezeichnet werden, wie in 7a dargestellt. Ein gerader Flachstrahl 49 kann für verschiedene Anwendungszwecke nützlich sein, beispielsweise bei der Reinigung oder bei der Entfernung eines Überzugs (Beschichtung), wie nachstehend näher erläutert.
  • Bei einer anderen Ausführungsform, wie sie in 6b dargestellt ist, ist der keilförmige Schlitz (Kerbe) 28 so versetzt, daß er nicht mehr ausgerichtet ist auf (fluchtet mit) den Durchmesser der kreisförmigen Oberfläche 45 des zweiten Endes 16. Als Folge davon tritt der Flachstrahl aus der Düse 12 unter einem Winkel, bezogen auf die Längsachse 50 der Düse 12, aus. Ein solcher Flachstrahl kann als „Seitenfeuer"-Flachstrahl 51 bezeichnet werden, wie in 7b dargestellt. Seitenfeuer-Flachstrahlen 51 können auch erzeugt werden durch Einschleifen des keilförmigen Schlitzes (Kerbe) 28 unter einem Winkel relativ zur Längsachse 50 der Düse 12, so daß die Achse 50 der Düse 12 nicht in der Ebene des Schlitzes (Kerbe) 28 liegt. Seitenfeuer-Flachstrahlen 51 können bei verschiedenen Verwendungszwecken nützlich sein, beispielsweise wenn es erforderlich ist, eine Reinigung oder Entfernung von Mörtelschlamm aus den Seiten eines engen, tiefen Bereiches, beispielsweise einer Fuge zwischen zwei Betonblöcken, durchzuführen.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform, wie sie in 7c dargestellt ist, kann der keilförmige Schlitz (Kerbe) 28 unter einem Winkel relativ zur Längsachse 50 der Düse 12 vorliegen, so daß die Achse 50 der Düse 12 in der Ebene des Schlitzes (der Kerbe) 28 liegt. Dadurch entsteht ein „gewinkelter" Flachstrahl 53, der, wie angenommen wird, für verschiedene Anwendungszwecke nützlich ist.
  • Wie vorstehend erläutert, liegt das aus der Düse 12 austretende, unter Druck stehende Fluid in Form eines Flachstrahls mit einer im wesentlichen linearen Auftrefffläche vor, deren Breite variiert bei Änderungen der geometrischen Form der Düse. Zu Erläuterungszwecken kann die Auftrefffläche als schmales Rechteck oder als Oval mit einem sehr hohen Aspektverhältnis von beispielsweise 100:1, das eine Hauptachse und eine Nebenachse aufweist, angesehen werden. Die geometrische Form des Flachstrahls kann gesteuert werden durch Einstellung der geometrischen Form der Düse, wobei verschiedene geometrische Formen mehr erwünscht sind je nach der durchzuführenden Arbeit. So ist es beispielsweise bei der Reinigung häufig erwünscht, eine Materialschicht von einer darunterliegenden Oberfläche selektiv zu entfernen, ohne die darunterliegende Oberfläche zu beschädigen. Es ist auch erwünscht und häufig erforderlich, eine zu 100 % saubere Oberfläche zu erzeugen. Durch Führen des Flachstrahls, der gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Düse 12, wie sie hier erläutert ist, erzeugt wird, über eine zu reinigende Oberfläche in Richtung der Nebenachse der Auftrefffläche des Flachstrahls, ist es möglich, eine Materialschicht gleichmäßig und vollständig zu entfernen, wobei dadurch die mit der Rotation und der Verschiebung eines kreisförmigen Strahls verbundenen Probleme vermieden werden. Es ist für den Fachmann auf diesem Gebiet klar, daß eine Reihe von Düsen 12 ausgerichtet sein kann und gemeinsam bewegt werden kann über eine Oberfläche, um eine größere Fläche schneller und wirksamer zu reinigen. Alternativ kann der Flachstrahl über eine zu schneidende Oberfläche in Richtung der Hauptachse der Auftrefffläche geführt werden, wodurch eine Scher-Schneidekraft erzeugt wird. Ein solcher Flachstrahl kann besonders gut geeignet sein zum Schneiden von Fasermaterialien, obgleich er auch einen genauen, geraden Schnitt in einem harten Material erzeugen kann.
  • Wie in den 4a–c dargestellt, kann die geometrische Form der Düse 12 geändert werden, um die resultierende geometrische Form und die Energieverteilung des Flachstrahls zu steuern. So ist es beispielsweise, wie bei der oben dargestellten Reinigung erläutert, zweckmäßig, eine gleichmäßige Energieverteilung entlang der Breite des Flachstrahls zu haben, die in einer gleichmäßigen Verteilung der Energie über die zu reinigende Oberfläche resultiert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform, wie sie in 4a dargestellt ist, beträgt der Innenwinkel 34a der konischen Bohrung 22 90° zur Erzielung einer gleichmäßigen Energieverteilung 36a des Flachstrahls, so daß die Energie im Zentrum 40a und an den Enden 42a des Flachstrahls die gleiche ist. Bei einer anderen Ausführungsform, wie sie in 4b dargestellt ist, beträgt der Innenwinkel 34b der konischen Bohrung 22 weniger als 90°, beispielsweise 60°, wodurch eine Energieverteilung 36b resultiert, die in einem Zentrum 40b des Flachstrahls konzentriert ist und zu den Enden 42b des Flachstrahls hin abnimmt. Bei einer anderen alternativen Ausführungsform, wie sie in 4c dargestellt ist, ist der Innenwinkel 34c der konischen Bohrung 22 größer als 90°, er beträgt beispielsweise 105°, was zu einer Energieverteilung 36c führt, die an den Enden 42c des Flachstrahls konzentriert ist und minimal ist im Zentrum 40c des Flachstrahls. Jede dieser Konfigurationen hat ihre eigenen Anwendungsbereiche. So ist beispielsweise die gleichmäßige Energieverteilung, wie sie in 4a dargestellt ist, bevorzugt für viele Reinigungsarbeiten, weil sie gleichmäßig entlang ihrer Breite auf die zu reinigende Oberfläche einwirkt.
  • Wie in den 5a–c dargestellt, können Änderungen des äußeren Winkels 33 des keilförmigen Schlitzes (Kerbe) 28 vorgenommen werden zur Steuerung der Gestalt und Dicke des Flachstrahls. Wie in 5a dargestellt, ergibt ein kleiner Keilwinkel 33a einen weitwinkligen Flachstrahl 35, während ein großer Keilwinkel 33c, wie in 5 dargestellt, einen engwinkligen Flachstrahl 37 ergibt. Obgleich nicht dargestellt, nimmt die Dicke des Flachstrahls auch zu mit steigendem Keilwinkel. Auch hier haben die unterschiedlichen Konfigurationen verschiedene Anwendungsbereiche, wobei beispielsweise ein engwinkliger Flachstrahl, wie er beispielsweise erzeugt wird durch den breitwinkligen Keilwinkel in Fig. Sc, in bezug auf die Energiezuführung zu einem Ziel stärker konzentriert ist, was erforderlich sein kann, wenn der Abstand zwischen der Düse 12 und der zu reinigenden Oberfläche groß ist.
  • Die Düse 12 wird hergestellt durch maschinelles Bearbeiten eines Rohlings 64 aus irgendeiner beliebigen hochfesten Metalllegierung, beispielsweise aus gehärtetem (vergütetem) Stahl. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Düse 12 hergestellt aus einem rostfreien Stahl Carpenter Custom 455. Die konische Bohrung 22 wird maschinell aus dem Rohling ausgehoben, danach wird die innere Oberfläche 20 durch Hineinpressen einer kegelförmigen Form (nicht dargestellt) in die konische Bohrung 22 oberflächenbehandelt, wodurch die Maschinenbearbeitungsmarkierungen eliminiert werden und die Qualität der inneren Oberfläche 20 verbessert wird. Die Düse 12 wird dann bei einer gegebenen Temperatur für eine gegebene Zeitspanne wärmebehandelt, um die Festigkeit des Materials zu erhöhen. Die richtige Temperatur und die richtige Zeitdauer hängen ab von dem verwendeten Material und sind dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt. So wird beispielsweise bei einer bevorzugten Ausführungsform, bei der die Düse aus Carpenter Custom 455 besteht, die Düse 4 h lang bei 482°C (900°F) behandelt und dann an der Luft abgekühlt. Die äußere Oberfläche 18 der Düse 12 kann oberflächenbehandelt werden, bevor oder nachdem die Düse wärmebehandelt worden ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die äußere Oberfläche 18 konisch, so daß die zweite Fläche 16 eine im wesentlichen kreisförmige ebene Oberfläche 45 hat.
  • Der keilförmige Schlitz (Kerbe) 28 wird dann aus dem Rohling 64 oder der Düse 12 maschinell ausgehoben in dem zweiten Ende 16 bis zu einer ausreichenden Tiefe, so daß der Schlitz (die Kerbe) 28 die durch die konische Bohrung 22 geschaffene Austrittsöffnung 26 kreuzt (schneidet). Wie in 8 dargestellt, umfasst der Schleifaufsatz (die Schleifbearbeitungsvorrichtung) 59 zwei Diamant-Abrichtwerkzeuge 60, die so positioniert sein können, daß sie den gewünschten Winkel erzeugen, so daß dann, wenn die Abrichtwerkzeuge 60 gegen ein Schleifrad 62 drücken, sie den gleichen Winkel auf dem Rand des Schleifrades 62 erzeugen. Einige der Rohlinge 64 sind auf einem Türmchen 66 befestigt, der sowohl seitlich als auch in Längsrichtung bewegt werden kann, um den Rohling auf das Schleifrad 62 auszurichten. Wenn das Schleifrad 62 gegen den Rohling 64 drückt, um den keilförmigen Schlitz (Kerbe) 28, dessen Winkel dem gewünschten Winkel zwischen den Abrichtwerkzeugen und dem Schleifrad entspricht, zu erzeugen, werden Schmiermittel verwendet, um die Apparatur zu kühlen und eine Beschädigung zu verhindern, wobei das Verfahren und die Notwendigkeit desselben für den Fachmann auf diesem Gebiet selbstverständlich sind.
  • Zum Kalibrieren des Systems wird ein erster Rohling 64 verwendet. Ein Operator für den Schleifaufsatz 59 schleift einen keilförmigen Schlitz (Kerbe) 28 in den Rohling und dann wird das Türmchen 66 um 90° gedreht, um die Ausrichtung des keilförmigen Schlitzes (Kerbe) 28 auf die konische Bohrung 22 zu prüfen. Diese Inspektion erfolgt mittels eines Mikroskops (nicht dargestellt). Wenn der keilförmige Schlitz (Kerbe) 28 nicht richtig ausgerichtet ist, werden Einstellungen durch Bewegen des Türmchens 66 durchgeführt. Wenn einmal die gewünschte Ausrichtung erzielt ist, können mehrere Düsen 12 sehr schnell hergestellt werden durch Befestigen mehrerer Rohlinge 64 auf dem Türmchen 66 und Einschleifen des keilförmigen Schlitzes (Kerbe) 28 mittels des Schleifrades 62. Außerdem sind unterschiedliche Tiefen des keilförmigen Schlitzes (Kerbe) 28 erwünscht, je nach der vorgesehenen Arbeit und Größe der Düse, bestimmt durch den Durchmesser der Düse 12. Die gewünschte Tiefe wird kalibriert und überprüft durch Messung der Länge einer Hauptachse der Austrittsöffnung 26, die eine ovale Gestalt hat wegen der Überschneidung (Überkreuzung) des keilförmigen Schlitzes (Kerbe) 28 und der konischen Bohrung 22.
  • Eine Düse zur Erzeugung eines Ultrahochdruck-Fluid-Flachstrahls wurde vorstehend dargestellt und beschrieben. Aus den vorstehenden Angaben ergibt sich, daß, obgleich bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung hier zu Erläuterungszwecken beschrieben worden sind, verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird. Die Erfindung ist auf die hier beschriebenen Ausführungsformen nicht beschränkt, sondern wird durch die folgenden Patentansprüche definiert.

Claims (14)

  1. Ultrahochdruck-Flachstrahl-Düse, wobei diese – einen Körper mit einem ersten Ende (14) und einem zweiten Ende (16), – eine äußere Oberfläche (18) und – eine innere Oberfläche (20) aufweist, wobei die innere Oberfläche (20) durch eine Bohrung (22) definiert ist, die sich durch den Körper vom ersten Ende (14) bis zum zweiten Ende (16) in der Weise erstreckt, dass das erste Ende (14) mit einer Eintrittsöffnung (24) und das zweite Ende (16) mit einer Austrittsöffnung (26) versehen ist, und ein Fluid durch die Eintrittsöffnung (24) eintreten, die Düse passieren und aus der Austrittsöffnung (26) austreten kann, wobei die Bohrung (22) einen konischen Abschnitt aufweist, der an das zweite Ende (16) angrenzt und zum zweiten Ende (16) hin konvergiert, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein keilförmiger Schlitz (28) im zweiten Ende (16) hin in Richtung auf das erste Ende (14) in der Weise erstreckt, dass die Gestalt der Austrittsöffnung (26) durch die Schnittfläche zwischen dem konischen Abschnitt der Bohrung (22) und dem keilförmigen Schlitz (28) definiert ist.
  2. Ultrahochdruck-Flachstrahl-Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Oberfläche (20) verstärkt und oberflächenbehandelt ist, erzielt durch Hineinpressen einer kegelförmigen Form in die konische Bohrung (22).
  3. Ultrahochdruck-Flachstrahl-Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenwinkel der konischen Bohrung (22) in der Nähe der Austrittsöffnung (26) 90° beträgt, so dass die Energieverteilung des Flachstrahls entlang der Breite des Flachstrahls gleichmäßig ist.
  4. Ultrahochdruck-Flachstrahl-Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenwinkel der konischen Bohrung (22) in der Nähe der Austrittsöffnung (26) weniger als 90° beträgt, so dass die Energieverteilung des Flachstrahls sich in einem Zentrum des Flachstrahls konzentriert und in Richtung auf ein Ende des Flachstrahls abnimmt.
  5. Ultrahochdruck-Flachstrahl-Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenwinkel der konischen Bohrung (22) in der Nähe der Austrittsöffnung (26) größer als 90° ist, so dass die Energieverteilung des Flachstrahls sich an einem Ende des Flachstrahls konzentriert und minimal ist in der Nähe des Zentrums des Flachstrahls.
  6. Ultrahochdruck-Flachstrahl-Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der keilförmige Schlitz (28) gegenüber dem Zentrum des zweiten Endes (16) so versetzt ist, dass der Flachstrahl aus der Düse (12) unter einem Winkel bezüglich einer Längsachse der Düse (12) austritt.
  7. Ultrahochdruck-Flachstrahl-Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der keilförmige Schlitz (28) in einem Winkel, bezogen auf eine Längsachse der Düse (12), verkippt ist, so dass die Längsachse der Düse (12) nicht in einer Ebene liegt, in der der keilförmige Schlitz (28) liegt und der Flachstrahl aus der Düse (12) unter diesem Winkel bezüglich der Längsachse der Düse (12) austritt.
  8. Ultrahochdruck-Flachstrahl-Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (22) einen zylindrischen Abschnitt aufweist, der sich vom ersten Ende (14) in Richtung des zweiten Endes (16) erstreckt, und in einem konischen Abschnitt endet, wobei der zylindrische Abschnitt und der konische Abschnitt an deren Schnittpunkt gleiche Durchmesser aufweisen und entlang einer Längsachse des Körpers fluchten.
  9. Ultrahochdruck-Flachstrahl-Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultrahochdruck-Flachstrahl-Düse in Verbindung mit einer Pumpe ist, die Fluid mit einem Druck von wenigstens 3870 bar zuführt.
  10. Verfahren zur Herstellung einer Ultrahochdruck-Flachstrahl-Düse, umfassend die folgenden Schritte: – Herstellen eines Rohlings aus einer hochfesten Metalllegierung, der ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist; – Ausbilden eines keilförmigen Schlitzes (28) im zweiten Ende (16); – Ausbilden einer Bohrung (22) in dem Rohling, die sich vom ersten Ende (14) bis zum zweiten Ende (16) erstreckt, wodurch eine Eintrittsöffnung (24) im ersten Ende und eine Austrittsöffnung (26) im zweiten Ende (16) erzeugt werden, wobei die Bohrung (22) einen konischen Abschnitt aufweist, der an das zweite Ende (16) angrenzt und zum zweiten Ende (16) hin konvergiert, so dass die Gestalt der Austrittsöffnung (26) durch die Schnittfläche zwischen der konischen Bohrung (22) und dem keilförmigen Schlitz (28) definiert ist; – Hineinpressen einer kegelförmigen Form in die konische Bohrung (22), um dadurch Maschinenbearbeitungsmarkierungen zu eliminieren und die innere Oberfläche der Düse zu verbessern,
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse aus rostfreiem Stahl hergestellt und 4 h lang bei 482°C wärmebehandelt und dann an der Luft abgekühlt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass – die Ausbildung des keilförmigen Schlitzes durch Positionieren von zwei Abrichtwerkzeugen zur Erzeugung des gewünschten Winkels erzielt wird; – das Schleifrad mit den Abrichtwerkzeugen so ausgerichtet wird, dass ein Rand des Schleifrades in dem gewünschten Winkel vorliegt; – der Rohling auf den Rand des Schleifrades ausgerichtet wird und – der keilförmige Schlitz mittels des Schleifrades in den Rohling so eingeschliffen wird, dass der Winkel des keilförmigen Schlitzes dem gewünschten Winkel entspricht.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem umfasst: – die Wahl des Innenwinkels der konischen Bohrung und – die Wahl des Winkels und der Tiefe des keilförmigen Schlitzes, so dass die Flachstrahl-Düse in geeigneter Weise konfiguriert ist, um eine gegebene Bearbeitung durchzuführen.
  14. Ultrahochdruck-Flachstrahl-Düse nach einem der vorgehenden Ansprüche für die Verwendung in einem System mit einer Pumpe, um ein Volumen eines Fluids unter Druck zu setzen zur Durchführung einer Bearbeitung.
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