CH705289A2 - Metallrohr. - Google Patents

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CH705289A2
CH705289A2 CH00843/12A CH8432012A CH705289A2 CH 705289 A2 CH705289 A2 CH 705289A2 CH 00843/12 A CH00843/12 A CH 00843/12A CH 8432012 A CH8432012 A CH 8432012A CH 705289 A2 CH705289 A2 CH 705289A2
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tube
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CH00843/12A
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Norbert Heinzle
Bernd Schedler
Gottfried Gangl
Albert Amann
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Erne Fittings Gmbh
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Abstract

Metallrohr (1), insbesondere Stahlrohr, mit zumindest einem stirnseitigen Ende (2) zum Anschweissen des Metallrohres (1) an einen anderen Körper, insbesondere an ein anderes Metallrohr (3), wobei eine Aussenfläche (4) des Metallrohres (1) zumindest bereichsweise mit einem Belag, insbesondere Zunder und/oder Korrosionsschutz, belegt ist und ein, unmittelbar an einen, für die Schweissnaht (23) vorgesehenen Anschlussbereich (17) am stirnseitigen Ende (2) des Metallrohres (1) angrenzender Bereich (5) der Aussenfläche (4), insbesondere ausschliesslich, zur Entfernung des Belags bearbeitet ist, wobei der zur Entfernung des Belags bearbeitete Bereich (5) der Aussenfläche (4) des Metallrohres (1) spanabhebend bearbeitet ist.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Metallrohr, insbesondere Stahlrohr, mit zumindest einem stirnseitigen Ende zum Anschweissen des Metallrohres an einen anderen Körper, insbesondere an ein anderes Metallrohr, wobei eine Aussenfläche des Metallrohres zumindest bereichsweise mit einem Belag, insbesondere Zunder und/oder Korrosionsschutz, belegt ist und ein, unmittelbar an einen, für die Schweissnaht vorgesehenen Anschlussbereich am stirnseitigen Ende des Metallrohres angrenzender Bereich der Aussenfläche, insbesondere ausschliesslich, zur Entfernung des Belags bearbeitet ist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung auch ein Verfahren sowie auch eine Vorrichtung zur Bearbeitung zumindest eines Metallrohres.
[0002] Zur Herstellung von Rohrleitungen werden beim Stand der Technik häufig Metallrohre stirnseitig miteinander verschweisst. Viele Metallrohre sind auf ihrer Aussenfläche mit einem Belag wie z.B. Zunder belegt. Zunder ist ein bei hoher Temperatur durch Oxidation entstehendes Korrosionsprodukt. Es entsteht z.B. beim Glühen, Schmieden, Schweissen, Walzen und/oder Giessen und ist besonders bei eisen- bzw. stahlhaltigen Metallrohren anzutreffen. Im Ergebnis weisen zahlreiche Metallrohre eine gegebenenfalls abblätternde Oxidschicht in Form des Zunders auf. Andere Beläge können z.B. in Form von Korrosionsschutz, anderem Lack oder anderen oberflächlichen Verunreinigungen oder Mischformen der verschiedenen Arten von Belägen vorliegen.
[0003] Es ist bekannt, den Belag vor dem Anfertigen einer Schweissnaht am stirnseitigen Ende eines Metallrohres durch die Bearbeitung der Aussenfläche des Metallrohres mittels Schleifmittel zu versuchen zu entfernen. Meist werden hierzu rotierende Schleifscheiben und dergleichen verwendet, was dazu führt, dass relativ grosse Bereiche der Aussenfläche durch Abschleifen des Belags bearbeitet werden.
[0004] Es hat sich gezeigt, dass es bei in dieser Form bearbeiteten Metallrohren häufig zu Problemen mit einer nicht ausreichenden Qualität einer im Anschlussbereich am stirnseitigen Ende des Metallrohres ausgeführten Schweissnaht kommt.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, dieses Problem zu beseitigen.
[0006] Hierfür schlägt die Erfindung bei einem gattungsgemässen Metallrohr vor, dass der zur Entfernung des Belags bearbeitete Bereich der Aussenfläche des Metallrohres spanabhebend bearbeitet ist.
[0007] Im Zuge der Erfindung ist man zu der überraschenden Kenntnis gekommen, dass, wenn man anstelle der bisher verwendeten Schleifverfahren den Belag mittels spanabhebender Bearbeitung entfernt, eine später im Anschlussbereich durchgeführte Schweissnaht eine wesentlich höhere Qualität aufweist, als bei einer Entfernung des Belags mittels der beim Stand der Technik bekannten Schleifverfahren. Optisch ist eine spanabhebend bearbeitete Aussenfläche eines Metallrohres einfach von einer mittels Schleifverfahren bearbeiteten Aussenfläche des Metallrohres unterscheidbar, da eine spanabhebend bearbeitete Fläche eine wesentlich andere Rauigkeit aufweist, als eine mit Schleifmittel bearbeitete Fläche. Es hat sich im Zuge der Erfindung somit herausgestellt, dass der Belag, insbesondere Zunder und/oder Korrosionsschutz, durch spanabhebende Bearbeitung wesentlich vollständiger entfernt werden kann, als mittels Schleifverfahren. Darüber hinaus lagern sich bei der spanabhebenden Bearbeitung an der durch die Bearbeitung entstehenden Oberfläche so gut wie keine abgelösten Belagreste wieder an, was wiederum ein Unterschied zu der eine höhere Rauigkeit aufweisenden Oberfläche, wie sie durch Schleifen entsteht, darstellt.
[0008] Es ist auch darauf hinzuweisen, dass bei einer spanabhebenden Bearbeitung zur Entfernung des Belags alle den Belag bildenden oberflächlichen Komponenten, also insbesondere Zunder und/oder Korrosionsschutz und/oder andere oberflächliche Beläge und Verunreinigungen, von der Aussenfläche vollständig mit entfernt werden, was bei einem Schleifvorgang wiederum nicht sichergestellt ist. So besteht beim Schleifen immer die Gefahr, dass an einer Stelle abgeschliffene Partikel sich an benachbarten, gerade nicht bearbeiteten Bereichen wieder absetzen. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass es sich bei der erfindungsgemässen spanabhebenden Bearbeitung vorzugsweise ausschliesslich um einen Vorgang zur Entfernung des Belags handelt. Es geht im Zuge der Erfindung also nicht oder zumindest nicht vorrangig um die formgebende Einformung von Fasen oder dergleichen in die Aussenfläche des Metallrohres. In diesem Zusammenhang ist daher auch günstigerweise vorgesehen, dass der zur Entfernung des Belags bearbeitete Bereich der Aussenfläche des Metallrohres um maximal 0,3 mm, vorzugsweise um maximal 0,1 mm, gegenüber dem mit Belag versehenen Nachbarbereich der Aussenfläche des Metallrohres vertieft ist. Der Abtrag bei der Entfernung des Belags bewirkt also günstigerweise nur eine sehr geringe Vertiefung bzw. Abnahme der Wandstärke. Günstigerweise nimmt die Wandstärke in dem zur Entfernung des Belags bearbeiteten Bereich maximal um 10%, vorzugsweise maximal um 5%, ab. Der genannte Bereich, in dem, vorzugsweise nur, der Belag entfernt wurde, ist von den Anschlussbereichen am stirnseitigen Ende des Metallrohres zu unterscheiden, welche unmittelbar für die Ausbildung der Schweissnaht vorgesehen sind.
[0009] Ein Vorteil der spanabhebenden Entfernung des Belags im genannten Bereich liegt auch darin, dass der zur Entfernung des Belags bearbeitete Bereich sehr schmal gehalten werden kann, was im Sinne einer kosteneffektiven Bearbeitung günstig ist. In diesem Zusammenhang ist bevorzugt vorgesehen, dass der zur Entfernung des Belags bearbeitete Bereich der Aussenfläche des Metallrohrs, vorzugsweise in Richtung weg vom stirnseitigen Ende des Metallrohrs gesehen, eine Breite von 1 mm bis 5 mm, vorzugsweise von 2 mm bis 3 mm, aufweist. Es sei in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hingewiesen, dass sich zwischen dem stirnseitigen Ende des Metallrohrs und dem zur Entfernung des Belags erfindungsgemäss bearbeiteten Bereich noch der Anschlussbereich befindet, in dem die Schweissnaht ausgebildet werden soll. In diesem Sinn ist es günstig, dass der zur Entfernung des Belags bearbeitete Bereich der Aussenfläche des Metallrohres zumindest 3 mm, vorzugsweise zumindest 5 mm, in Richtung weg vom stirnseitigen Ende des Metallrohres von diesem beabstandet ist.
[0010] Im Sinne der bereits eingangs genannten Erzielung einer möglichst geringen Rauheit der Oberfläche im, zur Entfernung des Belags bearbeiteten Bereich der Aussenfläche des Metallrohres ist es günstig, wenn der zur Entfernung des Belags bearbeitete Bereich der Aussenfläche des Metallrohres eine Rauheitskennzahl von N8 oder niedriger aufweist. Die Rauheitskennzahl kann dabei gemäss DIN EN ISO 4287 bestimmt werden. Je niedriger die Rauheitskennzahl ist, desto glatter bzw. weniger rau ist die Oberfläche.
[0011] Bei den erfindungsgemässen Metallrohren handelt es sich besonders bevorzugt um sogenannte Fittings. Dies sind Rohrstücke, welche der Richtungsänderung und/oder Querschnittsänderung innerhalb einer Rohrleitung dienen. In diesem Sinne sehen bevorzugte Ausgestaltungsformen der Erfindung vor, dass das Metallrohr einen sich über die Erstreckung des Metallrohres ändernden Querschnitt und/oder einen ungeraden Verlauf aufweist.
[0012] Es kann sich bei erfindungsgemässen Metallrohren aber auch um andere Metallrohre, wie zum Beispiel gerade, mit konstantem Querschnitt verlaufende Rohre aus Metall handeln. Die Erfindung ist allgemein zum Verschweissen von Fittings mit Fittings, von Fittings mit anderen Metallrohren oder von anderen Metallrohren mit anderen Metallrohren hilfreich.
[0013] Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass unter der Aussenfläche des Metallrohres bevorzugt eine zylindermantelförmige oder auch kegelförmige, das Metallrohr nach aussen begrenzende Oberfläche des Metallrohres zu verstehen ist. Unter der Formulierung, dass diese Aussenfläche mit Belag belegt ist, ist zu verstehen, dass diese Aussenfläche eine oberflächliche Belagschicht wie z.B. eine Schicht mit Zunder und/oder mit Korrosionsschutz und/oder mit anderen Verunreinigungen aufweist.
[0014] Für das Anschweissen des Metallrohres an dem anderen Körper bzw. an dem anderen Metallrohr ist bevorzugt vorgesehen, dass das Metallrohr zusätzlich zu dem zur Entfernung des Belags bearbeiteten Bereich der Aussenfläche des Metallrohres im Anschlussbereich zumindest eine die Wandstärke des Metallrohres, vorzugsweise gegenüber dem zur Entfernung des Belags bearbeiteten Bereich der Aussenfläche des Metallrohres weiter, verringernde Fase aufweist. So ist es möglich, dass im Bereich der Fase zunächst eine sogenannte Wurzelnaht geschweisst wird und anschliessend der über der Wurzelnaht verbleibende Restraum in einem zweiten Schweissvorgang mit Material aufgefüllt wird. Solche Schweissnähte können von Hand aber auch automatisiert, z.B. mit einem sogenannten Orbitalschweissverfahren, hergestellt werden. Damit das Ausrichten der beiden miteinander zu verschweissenden Bauteile vor dem Anfertigen der Schweissnaht mit möglichst wenig Aufwand verbunden ist und auch eine hohe Qualität bei der Ausrichtung dieser Bauteile zueinander erreicht wird, ist günstigerweise vorgesehen, dass die Fase eine zur automatischen Ausrichtung an anderen Körpern ausgestaltete Form aufweist. Die Form wird dabei so gewählt, dass beim Zusammenfügen der miteinander zu verschweissenden Bauteile bzw. Metallrohre es automatisch zu einer Ausrichtung des Metallrohrs am anderen Körper kommt. In diesem Sinne kann die Fase eine abgestufte und/oder konusförmige Form aufweisen, um zwei bevorzugte Beispiele zu nennen.
[0015] Ein erfindungsgemässes Verfahren zur Bearbeitung zumindest eines Metallrohres, insbesondere Stahlrohres, mit zumindest einem stirnseitigen Ende zum Anschweissen des Metallrohres an einen anderen Körper, insbesondere an ein anderes Metallrohr, wobei eine Aussenfläche des Metallrohres zumindest bereichsweise mit einem Belag, insbesondere Zunder und/oder Korrosionsschutz, belegt ist und ein, unmittelbar an einen, für die Schweissnaht vorgesehenen Anschlussbereich am stirnseitigen Ende des Metallrohres angrenzender Bereich der Aussenfläche, insbesondere ausschliesslich, zur Entfernung des Belags bearbeitet wird, sieht vor, dass der zur Entfernung des Zunders bearbeitete Bereich der Aussenfläche des Metallrohres spanabhebend bearbeitet wird. Besonders bevorzugte Ausgestaltungsformen der Erfindung sehen dabei vor, dass zusammen mit der spanabhebenden Bearbeitung des zur Entfernung des Belags bearbeiteten Bereichs der Aussenfläche des Metallrohres zusätzlich noch zumindest eine, die Wandstärke des Metallrohres verringernde Fase im Anschlussbereich spanabhebend eingeschnitten wird. In diesen Ausgestaltungsformen wird somit die spanabhebende Bearbeitung zur Entfernung des Belags im genannten Bereich der Aussenfläche in einem Arbeitsgang mit dem Einschneiden der Fase im Anschlussbereich durchgeführt. Für die spanabhebende Bearbeitung zur Entfernung des Belags wie auch zum Einschneiden der Fase werden bevorzugt beim Stand der Technik an sich bekannte Schneiden z.B. in Form von Schneidplatten eingesetzt. Es kann sich um sogenannte, beim Stand der Technik bekannte, Wendeschneidplatten handeln, welche mehrere Schneiden aufweisen. Die Schneiden bzw. Schneidplatten bestehen günstigerweise aus Hartmetall, Cermet, polykristallinem kubischem Bohrnitrit, polykristallinem Diamant oder Schneidkeramik. Als geeignete Hartmetalle sind vor allem gesinterte Carbidhartmetalle zu nennen.
[0016] In diesem Sinne sehen bevorzugte erfindungsgemässe Verfahren vor, dass zur spanabhebenden Bearbeitung des zur Entfernung des Belags bearbeiteten Bereichs der Aussenfläche des Metallrohres und zum Einschneiden der Fase in den Anschlussbereich ein gemeinsamer, um eine Rotationsachse rotierender Schneidkopf mit zumindest zwei, vorzugsweise mit mehreren, Schneiden, vorzugsweise Schneidplatten, eingesetzt wird, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Schneiden, vorzugsweise Schneidplatten, in einer radialen Richtung von der Rotationsachse distanziert angeordnet sind. Unter distanziert bzw. beabstandet ist generell ein Abstand grösser Null zu verstehen.
[0017] Eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur Bearbeitung zumindest eines Metallrohres, insbesondere Stahlrohres, wobei das Metallrohr zumindest ein stirnseitiges Ende zum Anschweissen des Metallrohres an einen anderen Körper, insbesondere an ein anderes Metallrohr aufweist, wobei eine Aussenfläche des Metallrohres zumindest bereichsweise mit einem Belag, insbesondere Zunder und/oder Korrosionsschutz, belegt ist und ein, unmittelbar an einen, für die Schweissnaht vorgesehenen Anschlussbereich am stirnseitigen Ende des Metallrohrs angrenzender Bereich der Aussenfläche, insbesondere ausschliesslich, zur Entfernung des Belags zu bearbeiten ist, sieht günstigerweise vor, dass die Vorrichtung zur Entfernung des Belags in diesem Bereich der Aussenfläche des Metallrohres zumindest eine, vorzugsweise um eine Rotationsachse rotierbare, Schneide, vorzugsweise Schneidplatte, zur spanabhebenden Bearbeitung der Aussenfläche aufweist.
[0018] Soll zusätzlich zur spanabhebenden Entfernung des Belags auch noch eine Fase in den Anschlussbereich eingeschnitten werden, so kann dies in einem einzigen Arbeitsgang erfolgen, wenn die Vorrichtung einen rotierenden Schneidkopf mit zumindest zwei, vorzugsweise mit mehreren, Schneiden, vorzugsweise Schneidplatten, aufweist. Sowohl im Falle von nur einer Schneide bzw. Schneidplatte als auch im Falle eines Schneidkopfes mit zumindest zwei, vorzugweise mehreren, Schneiden bzw. Schneidplatten ist günstigerweise vorgesehen, dass die Schneide bzw. die Schneiden von der Rotationsachse distanziert angeordnet sind. Im Falle von mehreren Schneiden sind diese günstigerweise in ihrer Lage innerhalb des Schneidkopfes relativ zueinander fix angeordnet. Zur Entfernung des Belags im genannten Bereich der Aussenfläche des Metallrohres und gegebenenfalls zum gleichzeitigen Einschneiden der Fase reicht es in bevorzugten Ausgestaltungsformen aus, wenn nur der Schneidkopf rotierend und gegebenenfalls entlang der Rotationsachse verschiebbar gelagert ist. Eine Halterung bzw. Klemmvorrichtung, in die das Metallrohr während der Bearbeitung eingespannt werden kann, kann dann, zumindest während des Bearbeitungsprozesses, ortsfest ausgebildet sein.
[0019] Weitere Merkmale und Einzelheiten bevorzugter Ausgestaltungsformen der Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung erläutert. Es zeigen: <tb>Fig. 1<sep>eine schematisierte Darstellung eines Endbereichs eines erfindungsgemässen Metallrohres; <tb>Fig. 2<sep>einen Längsschnitt durch zwei vor dem Verschweissen bereits aneinander ausgerichtete erfindungsgemässe Metallrohre; <tb>Fig. 3<sep>die Situation gemäss Fig. 2nach dem miteinander Verschweissen dieser beiden Metallrohre; <tb>Fig. 4<sep>eine schematisierte Darstellung einer erfindungsgemässen Vorrichtung; <tb>Fig. 5<sep>vergrössert den Bereich der Schneiden des Schneidkopfes während der spanabhebenden Bearbeitung des Metallrohres.
[0020] In Fig. 1 ist ein Endbereich eines erfindungsgemässen Metallrohres 1 dargestellt. Im Nachbarbereich 18 der Aussenfläche 4 ist diese mit einem Belag mit Zunder und gegebenenfalls auch anderen Belagsbestandteilen wie Korrosionsschutz oder anderen Verunreinigungen belegt. Vom stirnseitigen Ende 2 des Metallrohres 1 ausgehend gesehen, erstreckt sich zunächst der Anschlussbereich 17, welcher für die Schweissnaht 23 vorgesehen ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel der Fig. 1bzw. 2 ist im Anschlussbereich 17 eine Fase 6 angeordnet, die der automatischen Zentrierung bzw. Ausrichtung des Metallrohres 1 an einem anderen Körper bzw. an einem anderen Metallrohr 3, an dem das Metallrohr 1 angeschweisst werden soll, dient. Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine stufenförmige Fase 6. Es sind, um ein weiteres Beispiel zu nennen, aber auch konusförmige Fasen 6 zu diesem Zweck möglich.
[0021] Zwischen dem Anschlussbereich 17 bzw. der Fase 6 und dem Nachbarbereich 18, in dem die Aussenfläche 4 mit Belag belegt ist, befindet sich erfindungsgemäss der Bereich 5, in dem der Belag erfindungsgemäss durch spanabhebende Bearbeitung entfernt worden ist. Die spanabhebende Bearbeitung im Bereich 5 dient, bevorzugt ausschliesslich, der, vorzugsweise vollständigen, Entfernung des Belags von der Aussenfläche 5. Bei dieser spanabhebenden Bearbeitung muss also keine besonders grosse Bearbeitungstiefe erreicht werden. Günstigerweise ist, wie eingangs bereits erläutert, vorgesehen, dass die Vertiefung 19 im Bereich 5 relativ zum Nachbarbereich 18 maximal 0,3 mm, vorzugsweise maximal 0,1 mm, beträgt. Bezogen auf die Wandstärke 7 des Metallrohres 1 sind dies maximal 10%, vorzugsweise maximal 5%. Im Gegensatz dazu werden im für die Schweissnaht 23 vorgesehenen Anschlussbereich 17 wesentlich grössere Vertiefungen 20 eingebracht. Diese Vertiefungen 20 betragen bezogen auf die Wandstärke 7 zumindest 60% der Wandstärke, vorzugsweise zumindest 80% der Wandstärke. Ausgehend vom stirnseitigen Ende 2 des Metallrohres 1 weist der Anschlussbereich 17 günstigerweise eine Breite 22 von 2 mm bis 10 mm, vorzugsweise von 2 mm bis 5 mm auf. Der Bereich 5 weist in Richtung weg vom stirnseitigen Ende 2 des Metallrohres günstigerweise eine Breite 21 von 1 mm bis 5 mm, vorzugsweise von 1 mm bis 3 mm, auf.
[0022] Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch das Rohr gemäss Fig. 1, wobei dieses mit seiner Fase 6 bereits mit einem anderen Metallrohr 3 zusammengefügt ist. Beim Zusammenfügen der beiden Metallrohre 1 und 3 haben die jeweils vorhandenen Fasen 6 für eine automatische Ausrichtung der beiden Metallrohre 1 und 3 aneinander gesorgt. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung kann dann die Verschweissung erfolgen. Hierzu wird meist zunächst eine sogenannte Wurzelschweissnaht im inneren Bereich der Wandstärke durchgeführt. Die restliche Ausnehmung 32 wird dann in der Regel in einem zweiten Schweissvorgang mit Material gefüllt. Insbesondere bei geringeren Wandstärken 7 kann aber auch ein einziger Schweissvorgang ausreichend sein.
[0023] Wie bereits eingangs erläutert, kann das Verschweissen händisch oder mit automatisierten Schweissverfahren wie z.B. einem Orbitalschweissverfahren erfolgen. Fig. 3zeigt schematisiert eine fertig gestellte Schweissnaht 23. Die in diesem Bereich vor dem Verschweissen vorhandenen äusseren Begrenzungsflächen der beiden Stirnseiten der beiden Metallrohre 1 und 3 sind nach dem Anfertigen der Schweissnaht in der Realität nicht mehr zu erkennen. Sie sind hier lediglich zur Orientierung noch gestrichelt eingezeichnet. Zu sehen ist, dass die Schweissnaht 23 über den Anschlussbereich 17, der eigentlich für die Schweissnaht vorgesehen ist, in der Realität hinausgehen kann. In diesem Fall wird beim Schweissvorgang auch im Bereich 5 Material aufgeschmolzen. Ist im Bereich 5 der Belag nicht ausreichend gut entfernt worden, so dringt er beim Schweissprozess in die Schmelze der Schweissnaht 23 ein, was zu einer erheblichen Reduzierung der Qualität der Schweissnaht führen kann. Durch die erfindungsgemässe spanabhebende Entfernung des Belags im Bereich 5 wird dies verhindert.
[0024] In Fig. 4 ist schematisiert eine erfindungsgemässe Vorrichtung 16 zur Herstellung eines erfindungsgemässen Metallrohres 1 dargestellt. Mit dieser Vorrichtung 16 kann auch ein erfindungsgemässes Verfahren durchgeführt werden. Insofern gilt die folgende Beschreibung sowohl für bevorzugte Ausgestaltungsformen einer erfindungsgemässen Vorrichtung 16 als auch eines erfindungsgemässen Verfahrens.
[0025] Die in Fig. 4 dargestellte Variante dient dazu, gleichzeitig bzw. in einem Arbeitsvorgang sowohl im Bereich 5 den Belag spanabhebend zu entfernen als auch im Anschlussbereich 17 die Fase 6 spanabhebend einzuschneiden. Natürlich können erfindunsgemässe Ausgestaltungsformen auch mit einer entsprechenden Reduzierung der Schneidplatten 10-14 auf eine einzige Schneidplatte 10 nur dazu vorgesehen sein, im Bereich 5 den Belag von der Aussenfläche 4 des Metallrohres 1 zu entfernen. Wie in Fig. 4 zu sehen, befindet sich auf einem Maschinenfuss 24 eine Vorschubeinrichtung 27. Diese trägt den Schneidkopf 8 und ist in den Vorschubrichtungen 26 hin und her verfahrbar. Hierdurch kann auch der Schneidkopf 8 in Richtungen 26 linear hin und her verfahren werden. Zusätzlich können der Schneidkopf 8 und damit auch die an ihm befestigten Schneidplatten 10-14 um die Rotationsachse 9 gedreht werden. Die Drehung um die Rotationsachse 9 und das Verfahren entlang der Vorschubrichtung 26 reicht aus, um die erfindungsgemässe spanabhebende Bearbeitung am Metallrohr 1 durchzuführen. Weitere Freiheitsgrade, in denen sich die erfindungsgemässe Vorrichtung 16 bewegen kann, benötigt man nicht.
[0026] Das Metallrohr 1 wird im gezeigten Ausführungsbeispiel während der spanabhebenden Bearbeitung in einem Rohrhalter 28 eingespannt. Der Rohrhalter 28 ist an einem Rohrhalterfuss 29 befestigt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Rohrhalter samt darin eingespanntem Metallrohr 1 um die Rohrhalterdrehachse 30 gedreht werden, damit nacheinander beide stirnseitigen Enden 2 des Metallrohres 1 entsprechend bearbeitet werden können. Während der spanabhebenden Bearbeitung ruht aber das Metallrohr 1 und der Rohrhalter 28.
[0027] In Fig. 5 ist der Bereich, in dem das Metallrohr 1 bearbeitet wird, während des Bearbeitungsvorgangs vergrössert dargestellt. Man sieht den Schneidkopf 8 mit den daran in ihrer Position fixierten Schneidplatten 10-14. Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um sogenannte Wendeschneidplatten, wie sie an sich bekannt sind. Diese sind, wenn sie am Schneidkopf 8 fixiert sind, in ihrer Lage relativ zueinander fix. Der ganze Schneidkopf samt der an ihm befestigten Schneidplatten 10-14 wird um die Rotationsachse 9 gedreht und gleichzeitig in der Vorschubrichtung 26, wie sie in Fig. 5eingezeichnet ist, auf das stirnseitige Ende 2 des Metallrohrs 1 aufgefahren. Durch die Überlagerung der Bewegung in die Vorschubrichtung 26 und der Drehbewegung um die Rotationsachse 9 bewirken die Schneidplatten 11, 12, 13 und 14, das spanabhebende Einschneiden der Fase 6 in den Anschlussbereich 17. Gleichzeitig bewirkt die Schneidplatte 10 die spanabhebende Entfernung des Zunders im Bereich 5, welcher auf der vom stirnseitigen Ende 2 abgewandten Seite an den Anschlussbereich 17 angrenzt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Schneidplatte 10 zur spanabhebenden Bearbeitung im Bereich 5 um eine Schneidplatte mit kreisrunder Schneide. Der Radius 31 dieser Schneidplatte 10 beträgt günstigerweise zwischen 3 mm und 10 mm, besonders bevorzugt zwischen 5 mm und 7 mm.
Legende zu den Hinweisziffern:
[0028] <tb>1<sep>Metallrohr <tb>2<sep>stirnseitiges Ende <tb>3<sep>Metallrohr <tb>4<sep>Aussenfläche <tb>5<sep>Bereich <tb>6<sep>Fase <tb>7<sep>Wandstärke <tb>8<sep>Schneidkopf <tb>9<sep>Rotationsachse <tb>10<sep>Schneidplatte <tb>11<sep>Schneidplatte <tb>12<sep>Schneidplatte <tb>13<sep>Schneidplatte <tb>14<sep>Schneidplatte <tb>15<sep>radiale Richtung <tb>16<sep>Vorrichtung <tb>17<sep>Anschlussbereich <tb>18<sep>Nachbarbereich <tb>19<sep>Vertiefung <tb>20<sep>Vertiefung <tb>21<sep>Breite <tb>22<sep>Breite <tb>23<sep>Schweissnaht <tb>24<sep>Maschinenfuss <tb>25<sep>Schiene <tb>26<sep>Vorschubrichtungen <tb>27<sep>Vorschubeinrichtung <tb>28<sep>Rohrhalter <tb>29<sep>Rohrhalterfuss <tb>30<sep>Rohrhalterdrehachse <tb>31<sep>Radius

Claims (10)

1. Metallrohr (1), insbesondere Stahlrohr, mit zumindest einem stirnseitigen Ende (2) zum Anschweissen des Metallrohres (1) an einen anderen Körper, insbesondere an ein anderes Metallrohr (3), wobei eine Aussenfläche (4) des Metallrohres (1) zumindest bereichsweise mit einem Belag, insbesondere Zunder und/oder Korrosionsschutz, belegt ist und ein, unmittelbar an einen, für die Schweissnaht (23) vorgesehenen Anschlussbereich (17) am stirnseitigen Ende (2) des Metallrohres (1) angrenzender Bereich (5) der Aussenfläche (4), insbesondere ausschliesslich, zur Entfernung des Belags bearbeitet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Entfernung des Belags bearbeitete Bereich (5) der Aussenfläche (4) des Metallrohres (1) spanabhebend bearbeitet ist.
2. Metallrohr (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es einen sich über die Erstreckung des Metallrohres (1) ändernden Querschnitt und/oder einen ungeraden Verlauf aufweist.
3. Metallrohr (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Entfernung des Belags bearbeitete Bereich (5) der Aussenfläche (4) des Metallrohres (1) eine Rauheitskennzahl von N8 oder niedriger aufweist.
4. Metallrohr (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallrohr (1) zusätzlich zu dem zur Entfernung des Belags bearbeiteten Bereich (5) der Aussenfläche (4) des Metallrohres (1) im Anschlussbereich (17) zumindest eine die Wandstärke (7) des Metallrohres (1), vorzugsweise gegenüber dem zur Entfernung des Belags bearbeiteten Bereich (5) der Aussenfläche (4) des Metallrohres (1) weiter, verringernde Fase (6) aufweist.
5. Metallrohr (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fase (6) eine zur automatischen Ausrichtung am anderen Körper ausgestaltete, vorzugsweise abgestufte und/oder konusförmige, Form aufweist.
6. Metallrohr (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Entfernung des Belags bearbeitete Bereich (5) der Aussenfläche (4) des Metallrohres (1), vorzugsweise in Richtung weg vom stirnseitigen Ende (2) des Metallrohres (1) gesehen, eine Breite von 1 mm bis 5 mm, vorzugsweise von 2 mm bis 3 mm, aufweist, und/oder dass der zur Entfernung des Belags bearbeitete Bereich (5) der Aussenfläche (4) des Metallrohres (1) zumindest 3 mm, vorzugsweise zumindest 5 mm, in Richtung weg vom stirnseitigen Ende (2) des Metallrohres (1) von diesem beabstandet ist, und/oder dass der zur Entfernung des Belags bearbeitete Bereich (5) der Aussenfläche (4) des Metallrohres (1) um maximal 0,3 mm, vorzugsweise um maximal 0,1 mm, gegenüber dem mit Belag versehenen Nachbarbereich (18) der Aussenfläche (4) des Metallrohres (1) vertieft ist.
7. Verfahren zur Bearbeitung zumindest eines Metallrohres (1), insbesondere Stahlrohres, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit zumindest einem stirnseitigen Ende (2) zum Anschweissen des Metallrohres (1) an einen anderen Körper, insbesondere an ein anderes Metallrohr (3), wobei eine Aussenfläche (4) des Metallrohres (1) zumindest bereichsweise mit einem Belag, insbesondere Zunder und/oder Korrosionsschutz, belegt ist und ein, unmittelbar an einen, für die Schweissnaht vorgesehenen Anschlussbereich (17) am stirnseitigen Ende (2) des Metallrohres (1) angrenzender Bereich (5) der Aussenfläche (4), insbesondere ausschliesslich, zur Entfernung des Belags bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Entfernung des Belags bearbeitete Bereich (5) der Aussenfläche (4) des Metallrohres (1) spanabhebend bearbeitet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zusammen mit der spanabhebenden Bearbeitung des, zur Entfernung des Belags bearbeiteten Bereichs (5) der Aussenfläche (4) des Metallrohres (1) zusätzlich noch zumindest eine, die Wandstärke (7) des Metallrohres (1) verringernde Fase (6) im Anschlussbereich (17) spanabhebend eingeschnitten wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur spanabhebenden Bearbeitung des zur Entfernung des Belags bearbeiteten Bereichs (5) der Aussenfläche (4) des Metallrohres (1) und zum Einschneiden der Fase (6) in den Anschlussbereich (17) ein gemeinsamer, um eine Rotationsachse (9) rotierender Schneidkopf (8) mit zumindest zwei, vorzugsweise mit mehreren, Schneiden, vorzugsweise Schneidplatten (10-14), eingesetzt wird, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Schneiden, vorzugsweise Schneidplatten (10-14), in einer radialen Richtung (15) von der Rotationsachse (9) distanziert angeordnet sind.
10. Vorrichtung (16) zur Bearbeitung zumindest eines Metallrohres (1), insbesondere Stahlrohres, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Metallrohr (1) zumindest ein stirnseitiges Ende (2) zum Anschweissen des Metallrohres (1) an einen anderen Körper, insbesondere an ein anderes Metallrohr (3), aufweist, wobei eine Aussenfläche (4) des Metallrohres (1) zumindest bereichsweise mit einem Belag, insbesondere Zunder und/oder Korrosionsschutz, belegt ist und ein, unmittelbar an einen, für die Schweissnaht vorgesehenen Anschlussbereich (17) am stirnseitigen Ende (2) des Metallrohres (1) angrenzender Bereich (5) der Aussenfläche (4), insbesondere ausschliesslich, zur Entfernung des Belags zu bearbeiten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (16) zur Entfernung des Belags in diesem Bereich (5) der Aussenfläche (4) des Metallrohres (1) zumindest eine, vorzugsweise um eine Rotationsachse (9) rotierbare, Schneide, vorzugsweise Schneidplatte (10-14), zur spanabhebenden Bearbeitung der Aussenfläche (4) aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3053680A1 (de) * 2015-02-06 2016-08-10 DWT GmbH Verstellbarer anfaskopf für eine rohrendenbearbeitungsstation sowie rohrendenbearbeitungsstation
US20170341150A1 (en) * 2014-10-29 2017-11-30 Illinois Tool Works Inc. Interchangeable cutting inserts and methods associated with the same
US11453060B2 (en) 2014-10-29 2022-09-27 Illinois Tool Works Inc. Interchangeable cutting inserts and methods associated with the same

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