DE4341773C1 - Magnetrührer mit einer Heizplatte - Google Patents
Magnetrührer mit einer HeizplatteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetrührer mit einer
Heizplatte zum Aufstellen eines Gefäßes für ein zu rührendes
Medium sowie mit einem elektrischen Steckanschluß für ein
Kontaktthermometer zum Ausschalten der Heizplatte beim
Überschreiten einer vorgewählten Temperatur.
Derartige Magnetrührer sind bereits aus DE 35 20 361 A1
bekannt und werden in großen Stückzahlen, beispielsweise in
Laboratorien, eingesetzt. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß
der Benutzer die Heizplatte versehentlich einschaltet oder daß
er vergißt diese auszuschalten, wenn er das Gefäß mit dem zu
rührenden Medium von der Heizplatte herunter nimmt. Die
Heizplatte heizt dann ständig weiter, so daß einerseits die
Gefahr besteht, daß sich das Bedienungspersonal an der
Heizplatte verbrennt und andererseits unnötig Energie
verbraucht wird. Außerdem ist die Handhabung eines solchen
Magnetrührers unkomfortabel, da die Heizplatte bei einem
Gefäßwechsel jedesmal ausgeschaltet werden sollte.
Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Magnetrührer der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Gefahr der
Verbrennung des Benutzers an der Heizplatte vermindert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß zum Erkennen
eines auf der Heizplatte befindlichen Gefäßes ein optisches
Sensorelement vorgesehen ist, das mit einer Steuer- und
Auswertevorrichtung verbunden ist, die an dem Steckanschluß
für das Kontaktthermometer angeschlossen oder anschließbar ist
und daß die Steuer- und Auswertevorrichtung zum Unterbrechen
des Heizstromkreises bei nicht auf der Heizplatte befindlichem
Gefäß ausgebildet ist.
Auf diese Weise kann die für das Kontaktthermometer
vorgesehene Einrichtung zum Ausschalten der Heizung, die an
dem Magnetrührer bereits vorhanden ist, von dem Sensor zur
optischen Gefäßerkennung mitbenutzt werden. Dabei unterbricht
die Steuer- und Auswertevorrichtung über den Steckanschluß des
Magnetrührers den Heizstromkreis, wenn der Sensor kein Gefäß
auf der Heizplatte detektiert. Die Heizung kann also immer nur
dann eingeschaltet sein, wenn sich ein Gefäß auf der
Heizplatte befindet, so daß die Gefahr einer Verbrennung an
der Heizplatte verringert wird. Darüberhinaus wird in
vorteilhafter Weise der Energieverbrauch des Magnetrührers
vermindert.
Außerdem wird die Bedienung des Magnetrührers erleichtert, da
sich die Heizung beim Herunternehmen des Gefäßes von der
Heizplatte automatisch abschaltet. Das manuelle Ausschalten
der Heizung kann somit entfallen.
Aus GB 20 31 095 A ist zwar bereits eine Küchenmaschine mit
einem Mischgefäß bekannt, das mit einem mechanischen Schalter
zusammenwirkt, der den Betrieb der Küchenmaschine erst
freigibt, wenn das Mischgefäß in der richtigen Position auf
die Küchenmaschine aufgesetzt ist. Ein solcher mechanischer
Schalter erfordert jedoch ein speziell ausgebildetes Gefäß und
ist deshalb für Magnetrührer, die in der Regel mit
unterschiedlichen Gefäßen betrieben werden, kaum geeignet.
Aus DE-OS 23 02 448 ist zwar auch schon bereits ein optischer
Sensor bekannt, jedoch ist dieser nicht für eine Erkennung
eines Gefäßes vorgesehen, sondern dient zur spektral
photometrischen Analyse von in einer Glaszelle befindlichen
Lösungen.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Steuer- und
Auswertevorrichtung die für das Kontaktthermometer
vorgesehenen Anschlußkontakte des Steckanschlusses überbrückt,
wenn sich kein Gefäß auf der Heizplatte befindet. Dies ist
besonders deshalb sinnvoll, weil die meisten
Kontaktthermometer einen Schließkontakt aufweisen, der beim
Überschreiten einer vorgewählten Temperatur schließt und
dadurch den Heizstromkreis unterbricht. Magnetrührer, die
nicht mit einer Gefäßerkennung ausgestattet sind, können somit
mit dem erfindungsgemäßen Sensor zur Gefäßerkennung
nachgerüstet werden, wobei die Steuer- und Auswertevorrichtung
des Sensors an Stelle eines Kontaktthermometers an den
Steckanschluß des Magnetrührers angeschlossen wird.
Veränderungen an dem Magnetrührer sind dabei nicht
erforderlich.
Zweckmäßigerweise ist das Sensorelement als
Reflexionslichtschranke ausgebildet, insbesondere als
Infrarot-Reflexionslichtschranke. Das Sensorelement kann dann
besonders preiswert mit handelsüblichen Halbleiterbau
elementen, wie sie zum Beispiel als Sende- und Empfangsdioden
in großer Stückzahl für Infrarot-Fernbedienungen verwendet
werden, aufgebaut werden. Außerdem ermöglichen die
vergleichsweise kleinen Halbleiterbauelemente einen sehr
kompakten Aufbau des Sensors.
Zweckmäßigerweise sind Sender und Empfänger der
Reflexionslichtschranke zueinander benachbart und insbesondere
in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Sender und Empfänger
sind dadurch fest zueinander fixiert und brauchen nicht
gegeneinander ausgerichtet zu werden. Außerdem braucht der
Sensor nur an einer Seite des Gefäßes angebracht zu werden.
Besonders vorteilhaft ist, wenn der Sendestrahl mittels eines
Impulsgenerators gepulst ist. Der Sender kann dadurch mit
einer gegenüber dem Konstantbetrieb wesentlich höheren
Spitzenleistung betrieben werden, ohne daß die Gefahr besteht,
daß der Sender, der beispielsweise eine Halbleiterdiode sein
kann, überhitzt oder zerstört wird. Durch das Pulsen des
Sendestrahles wird einerseits die Störunterdrückung des
Sensors verbessert, da die mit hoher Leistung abgestrahlten
Lichtpulse besonders deutlich von Fremd- oder Störlicht
unterscheidbar sind, und andererseits wird die Stromaufnahme
des Sensors reduziert, da jeweils nur sehr kurze Pulse
erforderlich sind, denen eine vergleichsweise lange Pause
folgen kann, in welcher der Sender praktisch keinen Strom
aufnimmt.
Vorteilhaft ist, wenn die Steuer- und Auswertevorrichtung ein
Verzögerungsglied für ein zeitverzögertes Auslösen der
Heizstromunterbrechung aufweist. Das Verzögerungsglied läßt
dabei das Sperren des Heizstromes erst dann zu, wenn der
Empfänger innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalles keine
ausreichende Lichtintensität detektiert. Eventuell vorhandene
kurze Störungen im Empfangssignal führen dann nicht zu einem
unerwünschten Abschalten der Heizung. Bei einem gepulsten
Sendestrahl kann das Zeitglied auch dazu verwendet werden, die
Pausen zwischen aufeinanderfolgenden Pulsen auszublenden.
Damit eine gute Störsicherheit erreicht wird, sollte die
Zeitkonstante in diesem Fall so bemessen sein, daß von einem
Zyklus des Zeitgliedes möglichst mehrere Impulse erfaßt
werden, so daß bei einem störbedingtes Ausbleiben einzelner
Impulse im Empfangssignal die Heizung nicht vorzeitig
abgeschaltet wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn an dem Sensor, insbesondere
am Anschlußkabel des Sensors, ein dem Steckanschluß des
Magnetrührers entsprechender Zusatzsteckanschluß für ein
Kontaktthermometer vorgesehen ist. An dem Magnetrührer können
dann gleichzeitig ein Sensor zur Gefäßerkennung und ein
Kontaktthermometer angeschlossen werden.
Wenn die Anschlußkontakte des Zusatzsteckanschlusses den
Anschlußkontakten des Steckanschlusses für den Magnetrührer
parallel geschaltet sind, ergibt sich eine besonders einfach
zu realisierende logische Verknüpfung der Ausgangssignale von
Kontaktthermometer und Gefäßerkennungssensor, wobei der
Heizstromkreis nur dann freigegeben ist, wenn sich auf der
Heizplatte ein Gefäß befindet und die Temperatur des zu
rührenden Mediums einen vorwählbaren Wert unterschreitet.
Der Zusatzsteckanschlusses ist als solcher besonders gut
erkennbar, wenn der Steckanschluß für den Magnetrührer und der
Zusatzsteckanschluß zueinander benachbart und insbesondere in
einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind. Dadurch ergibt
sich außerdem ein besonders kostengünstiger Aufbau, bei dem
das ohnehin vorhandene Steckanschlußgehäuse für den
Zusatzsteckanschluß mitgenutzt werden kann.
Vorteilhaft ist, wenn der Sensor eine Halterung zum Befestigen
an einem Stativstab oder einem Stativstabhalter aufweist. Der
Sensor kann dann auf einfache Weise in der gewünschten Höhe
und Ausrichtung relativ zum Gefäß positioniert werden.
Zweckmäßigerweise wird der Stativstab am Magnetrührer selbst
befestigt, beispielsweise in einer Aufnahmevertiefung im
Gehäuse des Magnetrührers. Magnetrührer und Sensor bilden dann
eine Einheit, die leicht transportierbar ist. Ein solcher
Stativstab ist bei den meisten Magnetrührern zum Halten von
Zufuhr- oder Absaugschläuchen, Pipetten oder dergleichen
bereits vorgesehen und kann dann zum Befestigen des Sensors
mitbenutzt werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der
Magnetrührer wenigstens eine Führung aufweist, in der ein
Stativstabhalter verschiebbar und in beliebiger Position
festlegbar ist. Der Sensor kann dann durch Verschieben des
Stativstabhalters auf einfache Weise relativ zu dem Gefäß
positioniert werden, so daß auch bei unterschiedlich großen
Gefäßen jeweils ein optimaler Arbeitsabstand für den optischen
Sensor einstellbar ist. Außerdem können in der Führung auch
mehrere Stativstabhalter befestigt werden, so daß der optische
Sensor auch bei komplexen Versuchsaufbauten, bei denen ein
Stativstab zum Befestigen von Zuführschläuchen, Dosierern,
Zusatzgeräten oder dergleichen bereits vollständig belegt ist,
optimal positioniert und ausgerichtet werden kann.
Zweckmäßigerweise ist der Steckanschluß als Stecker und der
Zusatzsteckanschluß als Buchse ausgebildet. Die
Anschlußkontakte des Zusatzsteckanschlusses sind dadurch
berührungsgeschützt im Gehäuse des Zusatzsteckanschlusses
untergebracht, so daß sie nicht versehentlich mit
Metallteilen, insbesondere nicht mit dem Gehäuse des
Magnetrührers, in Berührung geraten und dabei überbrückt
werden können. Da handelsübliche Kontaktthermometer meist mit
einem Stecker ausgerüstet sind, kann die Buchse des
Zusatzsteckanschlusses dazu passend ausgebildet werden, so daß
das Kontaktthermometer direkt an dem Zusatzsteckanschluß
angeschlossen werden kann. Veränderungen an dem
Kontaktthermometer oder Adapter sind dann nicht erforderlich.
Der Steckanschluß für den Magnetrührer wird zweckmäßigerweise
als ein dem Stecker des Kontaktthermometers entsprechender
Stecker ausgebildet, so daß auch der Sensor lösbar mit dem
Magnetrührer verbindbar ist, ohne daß hierfür an dem
Magnetrührer Veränderungen erforderlich sind.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispieles näher erläutert.
Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Magnetrührers mit
einem optischen Sensor zur Gefäßerkennung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Magnetrührers, mit dem an
einem Stativstab befestigten optischen Sensor zur
Gefäßerkennung, wobei der Stativstab mit einem in
einer Führung verschiebbarem Stativstabhalter im
Gehäuse des Magnetrührers befestigt ist,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Längsmittelebene des
Stativstabhalters und
Fig. 4 eine Seitenansicht des Stativstabhalters mit
eingesetztem Stativstab.
Ein Magnetrührer 1 (Fig. 1) mit einer Heizplatte 2 zum
Aufstellen eines Gefäßes 3 für das zu rührende Medium 4 hat
einen elektrischen Steckanschluß 5 für ein Kontaktthermometer
zum Ausschalten der Heizplatte 2 beim Überschreiten einer
vorgewählten Temperatur. Zum Erkennen des auf der Heizplatte 2
befindlichen Gefäßes 3 ist ein optisches Sensorelement 6
vorgesehen, das mit einer Steuer- und Auswertevorrichtung 7
verbunden ist, die an dem Steckanschluß 5 für das
Kontaktthermometer angeschlossen ist. Wenn der optische Sensor
8 auf der Heizplatte 2 kein Gefäß 3 detektiert, überbrückt die
Steuer- und Auswertevorrichtung 7 die Anschlußkontakte des
Steckanschlusses 5, wodurch der Heizstromkreis mittels einer
in dem Magnetrührer 1 enthaltene elektrischen oder
elektronischen Schaltung unterbrochen wird. Der Heizstromkreis
ist also automatisch blockiert, wenn auf der Heizplatte 2 kein
Gefäß 3 steht, so daß ein versehentliches Einschalten der
Heizplatte 2 nicht möglich ist. Wird das Gefäß 3 während eines
Heizvorganges von der Heizplatte 2 heruntergenommen,
überbrückt die Steuer- und Auswertevorrichtung 7 ebenfalls die
Anschlußkontakte des Steckanschlusses 5, so daß die Heizplatte
2 automatisch abgeschaltet wird.
Da die Heizplatte 2 nur dann eingeschaltet sein kann, wenn
sich auf ihr ein Gefäß 3 befindet, wird die Gefahr, daß sich
der Benutzer an der Heizplatte 2 verbrennt, erheblich
vermindert. Außerdem wird der Bedienungskomfort des
Magnetrührers 1 verbessert, da die Bedienperson beim Wegnehmen
des Gefäßes 3 von der Heizplatte 2 diese nicht jedesmal
auszuschalten braucht. Darüberhinaus wird in vorteilhafter
Weise auch der Energieverbrauch des Magnetrührers 1
vermindert. Da die Steuervorrichtung 7 an dem Steckanschluß 5
für das Kontaktthermometer anschließbar ist, kann die für das
Kontaktthermometer vorgesehene elektrische oder elektronische
Schaltung des Magnetrührers 1 zum Unterbrechen des
Heizstromkreises für den Sensor 6 mitbenutzt werden. Der
Magnetrührer 1 braucht also zum Betrieb mit dem optischen
Sensor 6 nicht verändert zu werden, so daß dieser auch bei
älteren Magnetrührern, die eigentlich nicht zum Betrieb mit
dem optischen Sensor vorgesehen sind, eingesetzt werden kann.
Das optische Sensorelement 6 ist als Reflexionslichtschranke
ausgebildet, mit einem in Richtung des Aufstellbereiches des
Gefäßes 3 abstrahlenden Infrarot-Sender 9 und einem Infrarot-
Empfänger 10, zum Empfangen des von dem Gefäß 3 reflektierten
Infratot-Lichtes 13. Das Sensorelement 6 kann dadurch
besonders kompakt mit preiswerten optischen
Halbleiterbauelementen aufgebaut werden, die beispielsweise
für Infrarot-Fernbedienungen in großer Stückzahl hergestellt
werden.
Sender 9 und Empfänger 10 sind zueinander benachbart in einem
gemeinsamen Gehäuse 11 untergebracht. Dadurch ergibt sich ein
besonders vorteilhafter Aufbau, bei dem der Sensor 8 nur auf
einer Seite des Gefäßes 3 angebracht werden muß. Außerdem ist
die Lage des Senders 9 zu dem Empfänger 10 durch das
gemeinsame Gehäuse 11 fest vorgegeben, so daß der Benutzer
Sender 9 und Empfänger 10 nicht gegeneinander auszurichten
braucht.
Der Sendestrahl 12 des Senders 6 ist mittels eines
Impulsgenerators 14 gepulst. Der Sender 9 kann dadurch ohne
über lastet zu werden mit einer wesentlich höheren
Spitzenleistung betrieben werden, wodurch insbesondere der
Störabstand des reflektierten Nutzlichtes zu dem von dem
Empfänger 10 detektierten Fremdlicht verbessert wird. Außerdem
ergibt sich durch das Pulsen ein größerer Arbeitsbereich
beziehungsweise eine höhere Empfindlichkeit des Sensors 8. Da
den kurzen Sendeimpulsen jeweils eine längere Pause folgt, in
welcher der Sender 9 praktisch keinen Strom aufnimmt,
ermöglicht der Impulsgenerator 14 darüberhinaus eine besonders
geringe Stromaufnahme des Sensorelementes 6.
Die Steuer- und Auswertevorrichtung 7 weist ein
Verzögerungsglied 15 auf, das ein Sperren des Heizstromkreises
erst zuläßt, wenn der Empfänger 10 innerhalb eines
vorgegebenen Zeitintervalles keine ausreichende Licht
intensität detektiert. Die Verzögerungszeit des
Verzögerungsgliedes 15 ist deutlich größer bemessen, als der
zeitliche Abstand aufeinanderfolgender Sendeimpulse, so daß
die Pausen zwischen den Sendeimpulsen nicht zum Abschalten der
Heizung führen können. Die Heizung wird erst dann
abgeschaltet, wenn mehrere aufeinanderfolgende Sendestrahl
impulse nicht oder mit zu geringem Signalpegel empfangen
werden. Ein kurzzeitiges Ausbleiben des Empfangsignales,
beispielsweise aufgrund von Störungen führt somit nicht zu
einem vorzeitigen Abschalten der Heizung.
An dem Anschlußkabel 16 des Sensors 8 ist ein zu dem
Steckanschluß 5 des Magnetrührers 1 passender Steckanschluß 18
vorgesehen, der als Stecker ausgebildet ist, der mit dem
Steckanschluß 5 lösbar verbindbar ist. Da der Steckanschluß 5
bei den meisten Magnetrührern als Buchse ausgebildet ist, kann
der Sensor 8 mit dem Steckanschluß 18 nachträglich auch an
solche Magnetrührer angeschlossen werden, die eigentlich nicht
für den Betrieb mit dem Sensor 8 vorgesehen sind. Die
Anschlußkontakte des Zusatzsteckanschlusses 17 sind denen des
Steckanschlusses 18 für den Magnetrührer 1 parallel geschaltet
sind. An dem Magnetrührer 1 kann dadurch zusätzlich zu dem
Sensor 8 ein Kontaktthermometer angeschlossen werden, wobei
die Parallelschaltung der Anschlußkontakte der beiden
Steckanschlüsse 17, 18 eine Oder-Verknüpfung bewirkt, bei
welcher der Heizstromkreis immer dann unterbrochen wird, wenn
die vom Kontaktthermometer ermittelte Temperatur einen
vorgebbaren Wert überschreitet oder wenn sich kein Gefäß 3 auf
der Heizplatte 2 befindet.
Zweckmäßigerweise ist der Zusatzsteckanschluß 17 dem
Steckanschluß 18 für den Magnetrührer 1 benachbart. Der
Zusatzsteckanschluß 17 ist dann als solcher besser erkennbar
und das Kontaktthermometer kann auch bei der Verwendung des
optischen Sensors 8 etwa an der gleichen Stelle angeschlossen
werden wie bisher. Besonders günstig ist es, wenn der
Zusatzsteckanschluß 17 und der Steckanschluß 18 als
Doppelsteckanschluß ausgebildet und in einem gemeinsamen
Gehäuse untergebracht sind, was in Fig. 2 der besseren
Deutlichkeit wegen nicht dargestellt ist. Dabei ist vielmehr
zwischen dem als Stecker ausgebildeten Steckanschluß 18 und
dem als Buchse ausgebildeten Zusatzsteckanschluß 17 ein
Abstand vorgesehen, damit das Kontaktthermometer leichter
anschließbar ist und nicht an der meist nur schwer
zugänglichen Rückseite des Magnetrührers 1 eingesteckt werden
muß.
Damit der Sensor 8 auf einfache Weise relativ zu dem Gefäß 3
positioniert werden kann, weist das Sensorgehäuse 11 (Fig. 2)
eine Aufnahmevertiefung 19 für einen Stativstab 20 auf, in
welcher der Stativstab 20 mit einer Klemmschraube 21
festgeklemmt werden kann. Der Sensor 8 kann dann durch axiales
Verschieben auf dem Stativstab 20 in der gewünschten Höhe
fixiert werden. Der Stativstab 20 kann außerdem zum Befestigen
von Zusatzgeräten, Dosierern, Schläuchen oder dergleichen
verwendet werden. Der Stativstab 20 weist an seinem unteren
Ende ein Außengewinde auf, das in die Gewindebohrung 22 eines
Stativstabhalters 23 eingeschraubt ist. Der Stativstab
halter 23 ist in einer Führung 24 in einer Längsseite des
Magnetrührergehäuses 25 in Längsrichtung des Magnetrührers 1
verschiebbar und in beliebiger Position festlegbar. Die
Führung 24 weist einen Führungsschlitz 26 mit einem
dahinterliegenden Freiraum 27 auf, in den der Stativstabhalter
23 mit dem hakenartigen Vorsprung 28 von dem auf der Rückseite
des Magnetrührers 1 befindlichen Ende der Führung 24
einsetzbar ist. Dabei hintergreift der hakenartige Vor
sprung 28 die den Führungsschlitz 26 nach oben hin begrenzende
Führungsschiene 29, so daß der Stativstabhalter 23 zwar in
axialer Richtung der Führungsschiene 29 verschiebbar ist,
jedoch nicht gegenüber dieser kippen kann und auch nicht quer
zur Längsrichtung 30 des Führungsschlitzes 26 aus diesem
herausgezogen werden kann. Der Stativstabhalter 23 ist mit
einem Klemmstück 31 in der Führung 24 axial festlegbar. Hierzu
weist der Stativstabhalter 23 ein drehbar in dem Gehäuse 32
des Stativstabhalters 23 gelagertes Handrad 33 mit einem
Exzenter 34 auf, der in das Klemmstück 31 eingreift. Beim
Verdrehen des Handrades 33 verschiebt sich das Klemmstück 31
quer zum Führungsschlitz 26, so daß der Gehäusevorsprung 26
des Magnetrührergehäuses 25 zwischen dem Klemmstück 31 und dem
hakenartigen Vorsprung 28 eingeklemmt werden kann und der
Stativstabhalter 23 dadurch am Magnetrührergehäuse 25 fixiert
wird.
Durch den verschiebbaren Stativstabhalter 23 kann der
Arbeitsabstand des Sensors 8 auch bei Gefäßen 3 unter
schiedlichen Größen auf einfache Weise jeweils optimal
eingestellt werden. Bei Bedarf können in die Führung 24
Zusätzliche Stativstabhalter 23 (siehe Fig. 2) eingesetzt
werden, so daß auch bei komplexen Versuchsaufbauten, bei denen
ein Stativstab 20 bereits vollständig belegt ist, eine
Befestigungsmöglichkeit für den Sensor 8 zur Verfügung steht.
Durch die Befestigung an dem Magnetrührergehäuse 25 sind der
Sensor 8 und der Magnetrührer 1 fest miteinander verbunden und
können daher besonders gut zusammen transportiert werden.
Der Magnetrührer 1 mit einer Heizplatte 2 zum Aufstellen eines
Gefäßes 3 für das zu rührende Medium 4 sowie mit einem
elektrischen Steckanschluß 5 für ein Kontaktthermometer zum
Ausschalten der Heizplatte 2 beim Überschreiten einer
vorgewählten Temperatur hat zum Erkennen des auf der
Heizplatte 2 befindlichen Gefäßes 3 ein optisches
Sensorelement 6 das mit einer Steuer- und Auswertevorrichtung
7 verbunden ist, die an dem Steckanschluß 5 für das
Kontaktthermometer angeschlossen ist. Die für das
Kontaktthermometer vorgesehene elektrische oder elektronische
Ausstattung des Magnetrührers 1 zum Unterbrechen des
Heizstromkreises kann dadurch von dem optischen Sensor 8
mitbenutzt werden. Der optische Sensor 8 verringert einerseits
die Gefahr, daß sich der Benutzer an der Heizplatte 2
verbrennt und erhöht andererseits den Bedienungskomfort des
Magnetrührers 1, da die Heizplatte 2 beim Gefäßwechsel nicht
manuell abgeschaltet werden muß. Darüberhinaus wird in
vorteilhafter Weise auch der Energieverbrauch des
Magnetrührers 1 vermindert.
Claims (12)
1. Magnetrührer mit einer Heizplatte zum Aufstellen eines
Gefäßes für ein zu rührendes Medium sowie mit einem
elektrischen Steckanschluß für ein Kontaktthermometer zum
Ausschalten der Heizplatte beim Überschreiten einer
vorgewählten Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Erkennen eines auf der Heizplatte (2) befindlichen
Gefäßes (3) ein optisches Sensorelement (6) vorgesehen
ist, das mit einer Steuer- und Auswertevorrichtung (7)
verbunden ist, die an dem Steckanschluß (5) für das
Kontaktthermometer angeschlossen oder anschließbar ist und
daß die Steuer- und Auswertevorrichtung (7) zum
Unterbrechen des Heizstromkreises bei nicht auf der
Heizplatte (2) befindlichem Gefäß (3) ausgebildet ist.
2. Magnetrührer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuer- und Auswertevorrichtung (7) die für das
Kontaktthermometer vorgesehenen Anschlußkontakte des
Steckanschlusses (5) überbrückt, wenn sich kein Gefäß (3)
auf der Heizplatte (2) befindet.
3. Magnetrührer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sensorelement (6) als Reflexionslicht
schranke ausgebildet ist, insbesondere als Infrarot-
Reflexionslichtschranke.
4. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Sender (9) und Empfänger (10) der
Reflexionslichtschranke zueinander benachbart und
insbesondere in einem gemeinsamen Gehäuse (11) angeordnet
sind.
5. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sendestrahl (12) mittels eines
Impulsgenerators (14) gepulst ist.
6. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuer- und Auswertevor
richtung (7) ein Verzögerungsglied (15) für ein
zeitverzögertes Auslösen der Heizstromunterbrechung
aufweist.
7. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Sensor (8), insbesondere am
Anschlußkabel (16) des Sensors (8) ein dem Steckan
schluß (5) des Magnetrührers (1) entsprechender Zusatz
steckanschluß (17) für ein Kontaktthermometer vorgesehen
ist.
8. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußkontakte des Zusatzsteck
anschlusses (17) den Anschlußkontakten des Steckan
schlusses (18) für den Magnetrührer (1) parallel
geschaltet sind.
9. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steckanschluß (18) für den
Magnetrührer (1) und der Zusatzsteckanschluß (17)
zueinander benachbart und insbesondere in einem
gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind.
10. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor (8) eine Halterung zum
Befestigen an einem Stativstab (20) oder einem
Stativstabhalter (23) aufweist.
11. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magnetrührer (1) wenigstens eine
Führung (24) aufweist, in der ein Stativstabhalter (23)
verschiebbar und in beliebiger Position festlegbar ist.
12. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steckanschluß (18) als Stecker und
der Zusatzsteckanschluß (17) als Buchse ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4341773A DE4341773C1 (de) | 1993-12-08 | 1993-12-08 | Magnetrührer mit einer Heizplatte |
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DE4341773A Expired - Fee Related DE4341773C1 (de) | 1993-12-08 | 1993-12-08 | Magnetrührer mit einer Heizplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
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