DE4341660A1 - Energiespeicherung bei hydraulischen Hubgeräten - Google Patents

Energiespeicherung bei hydraulischen Hubgeräten

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/20Means for actuating or controlling masts, platforms, or forks
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Description

Bei hydraulischen Hebegeräten wird bei einer Lastabsenkung die Energie ungenutzt vernichtet. Die nachfolgend beschriebene Erfindung will einen Teil der Energie abspeichern um diese dann für den nächsten Hubvorgang zu nutzen. Gespeichert wird soviel, daß die Hubvorrichtung im unbeladenen Zustand wieder ohne Energieaufwand in die ungefähre Ausgangslage zurückgefahren werden kann.
Es sind verschiedene Energiespeicher bei derartigen Geräten bekannt. Eine Lösung beruht auf Gegengewichten über Seilzüge, wobei das Eigengewicht des Lastträgers ausgeglichen wird, damit dieser mit wenig Energieaufwand angehoben werden kann.
Eine andere Lösung arbeitet mit einem Gasdruckblasenspeicher, dieser hat den Nachteil, daß der Druck in diesen immer mehr ansteigt je weiter der Hebezylinder sich absenkt, so daß bei kleinen Lasten dieser nicht ganz abgesenkt werden kann.
Die nachfolgend beschriebene Erfindung arbeitet mit einem Konstantdruckspeicher 1. Der erforderliche Federdruck wird mit einer Gasdruckfeder 2 aufgebracht. Er kann aber auch mit einer degressiven Druck- oder Zugfeder aufgebracht werden.
Funktionablauf beschrieben an einem Hebegerät
Die Lastaufnahmevorrichtung 8 wird in einer bestimmten Höhe mit einer Last beladen, diese dann mit dem Steuerventil 3 in der Ventilstellung 3.2 abgesenkt. In dieser Ventilstellung 3.2 ist der Hubzylinder 6 mit dem Speicherzylinder 1 verbunden. Das verdrängte Hydraulikmedium drückt den Kolben 7 des Speicherzylinders 1 gegen die Kraft der Gasdruckfeder 2 nach oben. In der Ventilstellung 3.1 kann der Lastträger 8 ganz abgesenkt werden, so daß die Lastarme 8 unter der Palette frei werden. In der Ventilstellung 3.1 kann auch der Lastträger nur durch das Eigengewicht abgesenkt werden. Durch das Ventil 9 ist der Speicherzylinder vom Tank 5 getrennt, der Hubzylinder aber mit dem Tank 5 verbunden. Es erfolgt dann aber keine Energiespeicherung.
Bei erneutem Hubvorgang ohne bzw. leichter Last wird das Ventil 3 in die Stellung 3.2 gebracht, der Lastträger wird dann durch die gespeicherte Energie im Speicherzylinder 1 durch die Gasdruckfeder 2 ohne zusätzlich aufzuwendende Energie bis in die Ausgangsstellung wieder hochgedrückt.
Als vorteilhaft hat sich die Gegenkraft erwiesen, die gerade immer gleich bleibende Masse des Lastträgers 8 nach oben drückt.
Diese Lösung ist bei allen hydraulischen Geräten einsetzbar wie z. B. Hubstaplern, Hebebühnen, Hubtischen, Aufzügen, Paletthubwagen, Pressen, Gegendruckzylindern, usw. Diese Lösung ist besonders bei handhydraulischen Geräten vorteilhaft, das bei Lastabsenkungen und anschließendem Leerhub eine enorme Arbeitserleichterung bewirkt. Auch bei batteriehydraulischen Geräten wird dadurch die Hubspielzahl pro Batterieladung erhöht.
Bei Hebebühnen und Aufzügen wird bei eingestelltem Gegendruck die Platte bzw. der Fahrkorb geräuschlos bewegt.
In der Lasthubstellung 3.3 des Ventiles 3 ist der Speicherzylinder 1 mit dem Tank verbunden, so daß das Hydraulikmedium für den Hubvorgang zur Verfügung steht. Es kann aber bei ausreichend großem Tankvolumen im Speicherzylinder verbleiben um für den Hubvorgang für die Pumpe zur Arbeitserleichterung mitverwendet zu werden. Es kann eine mechanische wie motorisch angetriebene Pumpe verwendet werden.

Claims (7)

1. Energiespeicherung bei hydraulischen Hubgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (6) beim Senkvorgang mit dem Konstantdruckspeicher (1) zur Energiespeicherung verbunden ist.
2. Energiespeicherung bei hydraulischen Hubgeräten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Energiespeicher ein Konstantdruckspeicher (1) verwendet wird.
3. Energiespeicherung bei hydraulischen Hubgeräten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Energiespeicher ein einstellbarer Druckspeicher verwendet wird.
4. Energiespeicherung bei hydraulischen Hubgeräten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegendruckfeder eine Gasdruckfeder (2) verwendet wird.
5. Energiespeicherung bei hydraulischen Hubgeräten nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherte Energie so groß ist, daß damit der Lastträger (8) angehoben werden kann.
6. Energiespeicherung bei hydraulischen Hubgeräten nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherte Energie im Speicherzylinder (1) auch zur Energieeinsparung für die Pumpe (4) mitverwendet wird.
7. Energiespeicherung bei hydraulischen Hubgeräten nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Pumpe (4) eine manuell oder motorisch angetriebene Kolbenpumpe, Membranpumpe, Flügelzellenpumpe oder Zahnradpumpe verwendet werden kann.
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