DE434138C - Tool for connecting electrical lead wires - Google Patents

Description

Zum Verbinden der Enden zweier Leitungsdrähte sind Hebelkluppen bekannt. Diese haben den Nachteil, daß sie wegen ihrer Länge unhandlich und im engen Linienfelde überhaupt nicht verwendbar sind, weil sie ganz herumgedreht werden müssen. Ferner sind zur Herstellung einer Verbindung stets, zwei Hebelkluppen erforderlich, von denen die eine zum Festhalten der Verbindungsstelle dient. Dazu kommt, daß ein großer Zeitaufwand notwendig ist, weil die zweite zum eigentlichen Verdrillen der Verbindungsstelle dienende Kluppe zweimal, zuerst an dem einen Ende der Verbindungshiilse und dann an dem anderen Ende, angesetzt werden muß. Schließlich ist die Herstellung einer einwandfreien Verbindung mittels Hebelkluppen von einer gewissen Geschicklichkeit des Arbeiters abhängig. Lever clips are known for connecting the ends of two lead wires. These have the disadvantage that, because of their length, they are unwieldy and in a narrow field of lines are not usable at all because they have to be turned all the way around. Further are always required to establish a connection, two lever clamps, of which the one is used to hold the connection point in place. In addition, it takes a lot of time is necessary because the second is used to actually twist the connection point Clip twice, first at one end of the connecting sleeve and then at that other end. After all, the manufacture is flawless Connection by means of lever clips depends on a certain skill of the worker.

Die Erfindung betrifft dagegen ein Werkzeug, durch das die genannten Mängel beseitigt werden. Das Neue beruht darin, daß das Werkzeug niemals in seiner ganzen Länge herumgedreht zu werden braucht, so daß es auch, im engsten Linienfelde benutzt werden kann, daß ferner das Halten und Verdrillen der Verbindungsstelle durch 'ein und dasselbe Werkzeug erfolgt, dieses nur einmal angesetzt wird und das Verdrillen rein mechanisch geschient. Dadurch wird das Verbinden sehr erleichtert und eine bedeutende Verringerung des Arbeits- und Zeitaufwandes erzielt. Auch ist keine besondere Geschicklichkeit des Arbeiters notwendig. Das Verdrillen geschieht vielmehr durch einfachen Hebeldruck rein mechanisch, so daß im Gegensatz zu den bekannten Hebelkluppen ia jedem Falle eine in mechanischer und elektrischer Hinsicht einwandfreie Verbindung zustande kommen muß. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigtIn contrast, the invention relates to a tool by means of which the above-mentioned deficiencies are eliminated will. The novelty lies in the fact that the tool never has to be turned around in its entire length so that it can also, in the narrowest field of lines, that holding and twisting can also be used the junction through 'one and the same Tool takes place, this is only applied once and the twisting is splinted purely mechanically. As a result, the connection is made much easier and a significant reduction in work and time is achieved. Even no special skill of the worker is necessary. The twisting happens rather, purely mechanically by simple lever pressure, so that in contrast to the known Lever clips are generally flawless in mechanical and electrical terms Connection must come about. The subject of the invention is on the drawing shown in one embodiment. It shows

Abb. ι das Werkzeug in Vorderansicht, Abb. 2 in Seitenansicht,
Abb. 3 einen Einzelteil in Ansicht.Fig. Ι the tool in front view, Fig. 2 in side view,
Fig. 3 shows a single part.

In einem flachen Gehäuse a, das nach oben in eine abgerundete Spitze und schräg nach unten in einen zangenschenkelartigen G/iff b ausläuft und mit einem Deckel c verschlossen ist, liegt ein großes Zahnrad d. Dieses sitzt fest auf einer Welle k, die in dem Deckel c und mittels eines Zapfens in der Gehäusewandung gelagert ist. Der Zapfen endet in 'einem aus dem Gehäuse herausragenden Schraubenbolzen, mittels welchen die WeIIeA durch Mutter und Gegenmutter unverrückbar gehalten wird, während das andere ebenfalls aus dem Gehäuse α herausragende Ende der Welle k zu einem Vierkant mit anschließendem kurzen Zapfen ausgebildet ist. Das große Zahnrad d greift in ein kleines e ein, das in der Spitze des Gehäuses α liegt und mittels angedrehter Nabe / in Gehäusiewandung und -deckel drehbar gelagert ist. Das kleine Zahnrad e besitzt in Richtung seiner Längsachse einen Schlitz h, der, sich etwas verjüngend, vom Umfange aus bis über den Mittelpunkt des Rades hinausgeht und über'die ganze Breite des Rades und der Nabe verläuft. In gleicher Weise und gleicher Tiefe sind Wandung und Deckel des Gehäuses α senkrecht von oben nach unten aufgeschlitzt (g), so daß, wenn der Radschlitz h senkrecht nach oben gerichtet ist, ein durchgehender Schlitz von der Vorder- zur Hinterfläche des Werkzeuges besteht. Auf der Außenfläche des Gehäusedeckels c sowie des Gehäuses α selbst ist je ein Winkelstück / bzw. i' angebracht. Diese einander gleichen und gleichsitzenden Winkelstücke /, /' haben in ihrem senkrecht nach oben gerichteten freien Schenkel wiederum je 'einen Schlitz h' bzw. h", die den Gehäuse- und Radschlitzen g und h kongruent sind und auch kongruent zu ihnen liegen. Die Schlitze h, h', h" dienen in ihrer Gesamtheit als Drahtlager, d.h. als Lager für die miteinander zu verbindenden Enden zweier Leitungsdrähte. Auf dem Vierkant der Welle k des großen Zahnrades d sitzt eine Scheibe Z mit einer Anzahl von Nocken. Diese Scheibe / ist von go einer Kapsel m. eingeschlossen, die auf der Vorderfläche des Gehäusedeckels c aufliegt und sich auf dem an den Vierkant der Welle k anschließenden kurzen Zapfen dreht. DurchIn a flat housing a, which ends up in a rounded tip and obliquely downwards in a pliers leg-like G / iff b and is closed with a cover c , there is a large gear wheel d. This sits firmly on a shaft k, which is mounted in the cover c and by means of a pin in the housing wall. The pin ends in a screw bolt protruding from the housing, by means of which the shaft A is held immovable by the nut and lock nut, while the other end of the shaft k also protruding from the housing α is formed into a square with a subsequent short pin. The large gear d engages in a small e , which lies in the tip of the housing α and is rotatably mounted by means of a turned hub / in the housing wall and cover. The small gear wheel e has a slot h in the direction of its longitudinal axis, which, slightly tapering, extends from the circumference to the center of the wheel and extends over the entire width of the wheel and the hub. In the same way and the same depth, the wall and cover of the housing α are slit vertically from top to bottom (g), so that when the wheel slot h is directed vertically upwards, there is a continuous slot from the front to the rear surface of the tool. An angle piece / or i 'is attached to the outer surface of the housing cover c and the housing α itself. These equal and identically seated elbows /, / 'have in their vertically upwardly directed free legs in turn each' a slot h ' and h " which are congruent to the housing and wheel slots g and h and are also congruent to them Slots h, h ', h ″ serve in their entirety as wire bearings, ie as bearings for the ends of two conductor wires to be connected to one another. A disk Z with a number of cams sits on the square of the shaft k of the large gear wheel d. This disk / is enclosed by a capsule m. , Which rests on the front surface of the housing cover c and rotates on the short pin adjoining the square of the shaft k. By

eine Schraube i wird die Kapsel m festgehalten. Letztere ist mit einem senkrecht nach unten gerichteten Arm η versehen, der eine Bohrung s besitzt. In dieser Bohrung ist vertikal verschiebbar ein Bolzen ρ vorgesehen der oben eine Nase und unten einen Schaft trägt; dieser wird in einer in die Bohrung s eingeschraubten Scheibe r geführt und ist von einer Spiralfeder umgeben, die die Nase desa screw i holds the capsule m . The latter is provided with a vertically downward arm η which has a bore s . In this bore a bolt ρ is provided so that it can be moved vertically and carries a nose at the top and a shaft at the bottom; this is guided in a disc r screwed into the bore s and is surrounded by a spiral spring that forms the nose of the

ίο Bolzens ρ gegen die Nockenscheibe I drückt. An den Kapselarm η setzt ein zangenschenkelartiger Hebel ο an. Bei entsprechender Betätigung dieses Hebeis ο schnappt die Nase des Bolzens ρ hinter einen Nocken der Scheibe I ein, die dadurch mitgenommen wird. Diese Einrichtung bewirkt also eine knarrenartige Drehung der Nockenscheibe I und damit über das große Zahnrad d auch des kleinen Zahnrades e. Das Ühersetzungsverhältnis des Zahnradgetriebes und die Anzahl sowie Anordnung der Nocken der Scheibe / sind so gewählt, daß die zum Einbringen und Wiederherauisnehmen der Drahtverbindungsstelle erforderliche kongruente Lage des Zahnradschlitzes h zu den übrigen Schlitzen entweder — wie bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführung — nach jedem Arbeitshub des Hebels o, nach welchem sich dieser in der unteren Endstellung befindet, eintritt oder aber nach jedem zweiten Arbeitshub. Diese Verhältnisse sind z. B. für den ersteren Fall: Übersetzung 1: 4, Nockenanzahl vier, Anordnung der Nocken: um 90⁰ gegeneinander versetzt, ein Paar wagerecht und das andere senkrecht gerichtet; für den zweiten Fall: Übersetzung 1 : 4, Nockenanzahl acht, Anordnung der Nocken: um 45⁰ gegeneinander versetzt, ein Paar wagerecht, ein Paar senkrecht gerichtet, die beiden anderen Paare dazwischenliegend. Der Hub des Hebels 0 nach beiden Richtungen wird durch Anschläge (zeichnerisch nicht dargestellt) begrenzt.ίο the bolt ρ presses against the cam disk I. A pincer arm-like lever ο attaches to the capsule arm η. When this Hebeis ο is actuated, the nose of the bolt ρ snaps behind a cam on the disk I , which is taken along as a result. This device thus causes a ratchet-like rotation of the cam disk I and thus also of the small gear e via the large gear wheel d. The transmission ratio of the gear drive and the number and arrangement of the cams of the disc / are chosen so that the necessary congruent position of the gear slot h to the other slots to insert and restore the wire connection point either - as in the embodiment shown in the drawing - after each working stroke of the lever o, after which it is in the lower end position, or after every second working stroke. These relationships are z. B. for the former case: ratio 1: 4, number of cams four, arrangement of the cams: offset by 90 ^{0 to} each other, one pair horizontally and the other vertically; 45 ⁰ offset from each other, a pair of horizontally directed a pair of vertically, the other two pairs therebetween: for the second case: Ratio 1: 4, cam number eight, the cam arrangement. The stroke of the lever 0 in both directions is limited by stops (not shown in the drawing).

Die Wirkuaigsweise des Werkzeuges ist folgende: Nachdem die miteinander zu verbindenden Drahtenden in bekannter Weise (nebeneinanderliegend) in eine Verbindungshülse gesteckt sind, wird diese hochkant in die Drahtlager h, h', h" eingebracht, derart, daß die Mitte der Hülse in das Drahtlager ,h des kleinen Zahnrades e zu liegen kommt. Durch Anziehen und darauffolgendes Zurückdrücken des Hebels ο (bis zur unteren Endstellung) wird nun das kleine Zahnrad e in Drehung versetzt. Dadurch findet dann, da die Enden der Verbindungshülse und somit auch an diesen Stellen die in ihr liegenden Drähte in den Außendrahtlagern h', h" festliegen, während die Mitte im Drehsinne des kleinen Zahnrades mitgenommen wird, eine Verdrillung der Verbindungshülse und Drahtenden statt. Nachdem auf diese Weise die notwendige Verdrillung erfolgt ist umdj sich das Zahnraddrahtlager h wieder in kongruenter Lage zu den anderen Drahtlagern befindet, wird die Verbindungsstelle aus dem Werkzeug herausgenommen, womit dann die Verbindung der beiden Leitungsdrähte miteinander fertiggestellt ist.The way the tool works is as follows: After the wire ends to be connected have been inserted in a known manner (side by side) into a connecting sleeve, this is inserted upright into the wire bearings h, h ', h " so that the center of the sleeve is in the wire bearing , h of the small gear e comes to rest. By tightening and then pushing back the lever ο (to the lower end position), the small gear e is now set in rotation Wires lying in it are fixed in the outer wire bearings h ', h " , while the center is taken along in the direction of rotation of the small gear, a twisting of the connecting sleeve and wire ends instead. After the necessary twisting has taken place in this way in order that the gear wire bearing h is again in a congruent position to the other wire bearings, the connection point is removed from the tool, which then completes the connection of the two lead wires to one another.

Bei der beschriebenen Ausführung ist die Entfernung der beiden Drahtlager h' und h" voneinander feststehend. Dagegen, können diese Drahtlager derart verstellbar eingerichtet sein, daß ihre Entfernung voneinander den verschiedenen Längen der Verbindungshülsen angepaßt werden kann.In the embodiment described, the distance between the two wire bearings h ' and h "is fixed. On the other hand, these wire bearings can be set up adjustable in such a way that their distance from one another can be adapted to the different lengths of the connecting sleeves.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:Patent Claims: i. Werkzeug zum Verbinden !elektrischer Leitungsdrähte, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem zangenschenkelartigen Griff (b) ausgerüstetes und in eine abgerundete Spitze auslaufendes Gehäuse (a), dessen Wandung und Deckel (c) geschlitzt (g) sind, mit zwei ebenfalls geschlitzten Winkelstücken (/', i) versehen ist, die als feste Lager für die zu verbindenden Drahtenden dienen, daß ferner in diesem Gehäuse ein aus einem großen (d) und einem kleinen Zahnrade (e) bestehendes Getriebe angeordnet ist, von dem das go kleine Rad in der Spitze des Gehäuses (a) mittels Nabe (/) liegt und einen bis über den Mittelpunkt der Nabe (/) hinausgehenden Schlitz Qi) besitzt, der den anderen Schlitzen kongruent ist, während das große Zahnrad (d) durch einen zangenschenkelartigen Hebel (o) knarrenartig angetrieben wird, wobei das Übersetzungsverhältnis des Zahnradgetriebes und die Anzahl sowie Anordnung der Nocken der zu dem knarrenartigen Antrieb dienenden Nockenscheibe (/) so gewählt sind, daß die zum Einbringen und Wiederherausnehmen der Drahtverbindungsstelle erforderliche kongruente Lage des Zahnradschlitzes Qi) zu den übrigen Schlitzen entweder nach jedem Arbeitshub des Hebels (0) oder nach jedem zweiten Arbeitshub eintritt.i. Tool for connecting electrical conductors, characterized in that a housing (a) equipped with a pliers leg-like handle (b) and ending in a rounded tip, the wall and cover (c) of which are slotted (g) , with two also slotted angle pieces ( / ', i) is provided, which serve as a fixed bearing for the wire ends to be connected, that a gear consisting of a large (d) and a small gear wheel (e) is also arranged in this housing, of which the go small wheel in the tip of the housing (a) lies by means of the hub (/) and has a slot Qi) which extends beyond the center point of the hub (/) and which is congruent to the other slots, while the large gear wheel (d) is controlled by a pincer-like lever (o ) is driven like a ratchet, the transmission ratio of the gear drive and the number and arrangement of the cams of the cam disk (/) used for the ratchet-like drive being selected so that the E inserting and removing the wire connection point required congruent position of the gear slot Qi) to the remaining slots occurs either after each working stroke of the lever (0) or after every second working stroke. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außendrahtlager [Ji', h") derart verstellbar sind, daß ihre Entfernung voneinander den verschiedenen Längen der Verbindungshülsen, angepaßt werden kann.2. Tool according to claim 1, characterized in that the outer wire bearings [Ji ', h ") are adjustable in such a way that their distance from one another can be adapted to the different lengths of the connecting sleeves. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.