DE4341328C2 - Lichtabschirmung für einen Objektivtubus - Google Patents
Lichtabschirmung für einen ObjektivtubusInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lichtabschirmung für einen Objek
tivtubus. Eine solche Lichtabschirmung dient zum Schutz gegen
Lichteinfall zwischen mindestens zwei Linsengruppen, die in ei
nem Objektivtubus relativ zueinander in Richtung der optischen
Achse bewegt werden können.
Es ist bereits bekannt, in einem Objektivtubus mindestens zwi
schen einer vorderen und einer hinteren Linsengruppe, die zur
Änderung der Brennweite dienen, eine Lichtabschirmung vorzuse
hen, um den optischen Weg zwischen den Linsengruppen gegen ex
ternes Licht zu schirmen. Beispielsweise wurden hierzu balgen
artige Elemente verwendet, da sie einerseits das Licht sehr
wirksam abschirmen, andererseits eine Relativbewegung der Lin
sengruppen zulassen.
Balgenförmige Lichtabschirmungen benötigen jedoch viel Raum in
nerhalb des Objektivtubus. Dies erweist sich besonders für eine
Kompaktkamera als nachteilig. Ferner ist die Montage eines Bal
gens in Verbindung mit den Linsengruppen umständlich.
Aus der US 5 033 819 A ist ein Objektivtubus mit einer Licht
abschirmung bekannt, bei der ein ringförmiges Element bei
Veränderung der Entfernungseinstellung zwischen zwei anderen
ringförmigen Elementen hin und her geschoben wird. In der
DE 802 038 B ist ein Röhrenauszug an einer fotografischen Ka
mera mit ringförmigen Abschirmteilen offenbart. Diese Ab
schirmteile besitzen Eingriffselemente, die eine Rastvorrich
tung bilden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Licht
abschirmung für einen Objektivtubus anzugeben, die einen ge
ringen Raumaufwand hat und einen zuverlässigen Lichtschutz
mindestens zwischen zwei Linsengruppen bietet, die relativ
zueinander bewegbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Lichtab
schirmung für einen Objektivtubus vor, der zwei Linsenrahmen
für zwei Linsengruppen enthält, welche relativ zueinander in
Richtung der optischen Achse bewegbar sind. Zum Abschirmen
des optischen Weges zwischen den Linsengruppen gegen externes
Licht dienen zwei ringförmige Abschirmteile, die an den bei
den Linsenrahmen so gehalten sind, daß sie in Richtung der
optischen Achse relativ zueinander bewegt werden. Die ring
förmigen Abschirmteile haben zwei Eingriffselemente, die eine
Rastvorrichtung bilden und eine Bewegung der beiden Abschirm
teile über eine maximal auseinandergezogene Stellung hinaus
verhindern.
Vorzugsweise kann ein ringförmiges Abschirmteil elastisch
verformbar sein, und beide Abschirmteile werden miteinander
verrastet, indem sie gegeneinander gedrückt werden, wodurch
das elastisch verformbare Abschirmteil verformt wird und sei
ne ursprüngliche Form nach dem Verrasten wieder annimmt. Fer
ner ist das verformbare ringförmige Abschirmteil vorzugsweise
teleskopisch an der Außenseite eines ringförmigen Abschirm
teils kleineren Durchmessers geführt, nachdem beide Teile
miteinander verbunden wurden. Außerdem kann eine Schrägfläche
an einem der verrastenden Abschirmteile vorgesehen sein, so
daß das verformbare Abschirmteil leicht an einem vorgegebenen
Sitz verrasten kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt der oberen Hälfte eines Zoom
objektivtubus einer Kamera mit Objektivver
schluß mit einer Lichtabschirmung nach der Mon
tage,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, jedoch vor der
Montage der Lichtabschirmung,
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 1 oder 2 während
der Montage der Lichtabschirmung,
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich Fig. 3, jedoch nach
der Montage der Lichtabschirmung, und
Fig. 5 einen vergrößerten Längsschnitt der oberen
Hälfte des Zoomobjektivtubus nach der Montage
der Lichtabschirmung.
In Fig. 1 bis 5 ist ein Zoomobjektivtubus für eine Kamera
dargestellt, der mit einer Lichtabschirmung nach der Erfin
dung ausgerüstet ist. In Fig. 1 ist die Lichtabschirmung
nach der Montage dargestellt, wobei der Zoomobjektivtubus
von dem Kameragehäuse absteht und die Brennweitenveränderung
ermöglicht. Fig. 5 zeigt die Lichtabschirmung in vergrößer
ter Darstellung.
Der Zoomobjektivtubus enthält eine erste Linsengruppe L1,
eine zweite Linsengruppe L2 und eine dritte Linsengruppe L3.
Diese drei Linsengruppen können relativ zueinander in Rich
tung der optischen Achse O in vorbestimmter Weise bewegt
werden, um die Brennweite zu verändern. Die zweite Linsen
gruppe L2 wird zum Scharfeinstellen bewegt.
Ein nicht dargestellter stationärer Block ist an der Innen
seite des Kameragehäuses 10 befestigt. Er hat eine nicht
dargestellte Öffnung. Ein stationärer Tubus 12 ist in der
Öffnung unverdrehbar befestigt. Er hat an seinem Außenumfang
ein mehrgängiges Gewinde 12c.
Der stationäre Tubus 12 hat an der Innenseite ein mehrgängi
ges Gewinde 12a. Ein Nockenring 13 hat an seinem Außenumfang
ein mehrgängiges Gewinde 13a, die in das mehrgängige Gewinde
12a eingreift. Der Nockenring 13 hat ferner eine Umfangs
zahnung 13b, die in Richtung des mehrgängigen Gewindes 13a
schräg verläuft. Die Umfangszahnung 13b steht mit einem Rit
zel (nicht dargestellt) in Eingriff, das sich an einer vor
bestimmten Position befindet.
Der Nockenring 13 hat ferner an seinem Innenumfang ein mehr
gängiges Gewinde 13c und innere Nockenbahnen 13d und 13e zum
Bewegen der ersten, zweiten und dritten Linsengruppe L1, L2
und L3. Die inneren Nockenbahnen 13d und 13e bestehen je
weils aus mehreren Nuten an unterschiedlichen Umfangspo
sitionen. Diese Nuten sind durch Herausfräsen bestimmter Ab
schnitte aus dem mehrgängigen Gewinde 13c entstanden.
Ein Linearführungsring 14 ist in dem Nockenring 13 angeord
net und berührt mit seiner Außenfläche dessen Innenumfang.
Ein Außenflansch 14a, der in Kontakt mit einem Innenflansch
13f am Nockenring 13 steht, ist am hinteren Ende des Linear
führungsrings 14 ausgebildet. Eine Linearführungsplatte 15
ist am hinteren Ende des Linearführungsrings 14 mit Schrau
ben 16 befestigt. Sie ist so angeordnet, daß der Innen
flansch 13f zwischen ihr und dem Außenflansch 14a gehalten
wird und dazwischen gedreht werden kann. Ein radialer Vor
sprung 15a an der Linearführungsplatte 15 steht mit einer
Linearführungsnut 12b an dem stationären Tubus 12 in Ein
griff. Der Linearführungsring 14 kann also relativ zu dem
Nockenring 13 gedreht und gemeinsam mit ihm in Richtung der
optischen Achse O bewegt werden.
Das mehrgängige Gewinde 13c steht mit einem mehrgängigen Ge
winde 18a am Außenumfang eines Halterahmens 18 (d. h. Objek
tivtubus) für die erste Linsengruppe L1 in Eingriff. Die
Steigung der mehrgängigen Gewinde 13c und 18a ist zu derje
nigen der mehrgängigen Gewinde 12a und 13a entgegengesetzt.
Ein Nockenstift 20 am Außenumfang eines Schieberahmens 19
für die zweite Linsengruppe L2 steht in Eingriff mit der inneren
Nockenbahn 13d. Ein Nockenstift 22 am Außenumfang ei
ner Fassung 21 für die dritte Linsengruppe L3 steht mit der
inneren Nockenbahn 13e in Eingriff. Die Nockenstifte 20 und
22 sind in geradlinigen Führungsnuten 14c und 14d geführt.
Diese liegen parallel zur optischen Achse O und haben unter
schiedliche Umfangspositionen. Die zweite und die dritte
Linsengruppe L2 und L3 werden also mit dem Linearführungs
ring 14 geradlinig geführt.
Der Schieberahmen 19 für die zweite Linsengruppe L2 ist am
hinteren Ende einer AF/AE-Verschlußeinheit 24 befestigt. Ein
ringförmiges Schiebeelement 42, nämlich einer von zwei Lin
senrahmen der Erfindung, ist an der Vorderseite der AF/AE-
Verschlußeinheit 24 befestigt. Diese hat an ihrem Innenum
fang ein mehrgängiges Gewinde 24a, die in ein mehrgängiges
Gewinde 25a am Außenumfang einer Fassung 25 für die zweite
Linsengruppe L2 eingreift. Die AF/AE-Verschlußeinheit 24 hat
einen Antriebsstift 24b, der in Umfangsrichtung über vorbe
stimmte Winkel bewegt wird, die jeweils einer Objektentfer
nung entsprechen, deren Wert von einer Entfernungsmeßvor
richtung (nicht dargestellt) geliefert wird. Der Antriebs
stift 24b steht in Eingriff mit einem radial von der Fassung
25 der zweiten Linsengruppe L2 abstehenden Sperrarm 35. Die
Fassung 25 der zweiten Linsengruppe L2 wird demnach vorwärts
und rückwärts in Richtung der optischen Achse O bewegt, um
das Objektiv scharfzustellen. Diese Bewegung erfolgt ent
sprechend dem Drehwinkel des Antriebsstiftes 24b und der
Steigung der mehrgängigen Gewinde 24a und 25a. Die AF/AE-
Verschlußeinheit 24 öffnet und schließt Verschlußlamellen 36
entsprechend der Objekthelligkeitsinformation, die von einer
Lichtmeßvorrichtung (nicht dargestellt) geliefert wird.
Am Innenumfang des Halterahmens 18 ist ein geradliniger Keil
18d ausgebildet, der in der linearen Führungsnut 14b sitzt.
Der Halterahmen 18 der ersten Linsengruppe L1 wird geradli
nig mit dem Keil 18d innerhalb der Führungsnut 14b geführt.
Im folgenden wird die Lichtabschirmung für den Objektivtubus
im einzelnen beschrieben.
Ein Ringelement 44 ist an die Innenseite des Halterahmens 18
der ersten Linsengruppe L1 einstückig angeformt. Eine Ab
schirmung 40 ist zwischen dem Ringelement 44 und einem
Schiebering 42 angeordnet. Die Abschirmung 40 hat zwei ring
förmige Abschirmteile 41 und 43. Diese sind an zwei Linsen
rahmen gehalten, d. h. an dem ersten Halterahmen 18 und an
dem Schiebering 42. Die Abschirmteile 41 und 43 sind so ge
halten, daß eine Relativbewegung der Linsenrahmen in Rich
tung der optischen Achse O möglich ist. Das zweite ringför
mige Abschirmteil 43, das näher an dem Schiebering 42 liegt
als das erste, besteht aus einem elastischen Material wie
einem Kunstharz.
Wie Fig. 5 zeigt, ist ein mehrgängiges Gewinde 44a am Innen
umfang des Ringelements 44 ausgebildet. Eine Positionsbe
grenzung 44b ist am Außenumfang des Ringelements 44 an des
sen vorderem Ende vorgesehen. Ein ringförmiges Halteelement
46 hat außen ein mehrgängiges Gewinde 46b, die in das mehr
gängige Gewinde 44a eingreift. Das mehrgängige Gewinde 46b
ist am Außenumfang eines kleinen Ringteils 46c vorgesehen,
das einstückig an das Halteelement 46 angeformt ist. Das
Halteelement 46 hat ferner einen Außenflansch 46a an seinem
hinteren Ende.
Das erste Abschirmteil 41 ist verschiebbar an die Außenum
fangsfläche des Ringelements 44 angepaßt und hat an seinem
vorderen Ende einen Innenflansch 41b, der mit dem Außen
flansch 46a in Eingriff kommt. Das erste Abschirmteil 41 hat
ferner am hinteren und am vorderen Ende Außenflansche 41a
und 41c. Der Außenflansch 41a hat eine geneigte Führungsflä
che 41d an seinem Außenumfang.
Das zweite Abschirmteil 43 ist verschiebbar dem Außenumfang
des ersten Abschirmteils 41 angepaßt und hat am vorderen Ende
einen Innenflansch 43b, der mit dem Außenflansch 41a in
Eingriff kommt. Das zweite Abschirmteil 43 hat ferner am
hinteren Ende einen Außenflansch 43a, der mit einem Innen
flansch 42a an dem Schiebering 42 an dessen vorderem Ende in
Eingriff kommt.
Der Innenflansch 41b und der Außenflansch 43a können mit dem
Außenflansch 46a und dem Innenflansch 42a jeweils in Ein
griff kommen. Der Außenflansch 41a und der Innenflansch 43b
können miteinander in Eingriff kommen. Somit bilden die
Flansche 41a und 43b eine Rastvorrichtung, die die maximal
auseinandergezogene Stellung der Abschirmteile 41 und 43 be
stimmt.
Andererseits bestimmen die Positionsbegrenzung 44b an dem
Ringelement 44 und der Außenflansch 41c des ersten Abschirm
teils 41 sowie eine Positionsbegrenzung 42b an dem Schiebe
ring 42 die maximal ineinander geschobene Position der ring
förmigen Abschirmteile 41 und 43.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Zoomobjektivtubus er
läutert. Wenn das nicht dargestellte Ritzel in Eingriff mit
der Umfangszahnung 13b mit einem nicht dargestellten Motor
im zusammengeschobenen Zustand des Objektivtubus gedreht
wird, so wird der Nockenring 13 in Richtung der optischen
Achse O während der Drehung vorwärts geschoben, wozu die
mehrgängigen Gewinde 13a und 12a dienen. Der Halterahmen 18
der ersten Linsengruppe L1, die mit dem Linearführungsring
14 geradlinig verschoben wird, steht dann weiter als der
Nockenring 13 nach vorn entsprechend den mehrgängigen Gewin
den 18a und 13c, deren Steigungen entgegengesetzt zu einan
der gerichtet sind. Ähnlich werden der Schieberahmen 19 der
zweiten Linsengruppe L2 und die Fassung 21 der dritten Lin
sengruppe L3, die mit dem Linearführungsring 14 geradlinig
geführt werden, vorwärts in Richtung der optischen Achse O
verschoben, um die Brennweite zu verstellen entsprechend der
Drehung des Nockenrings 13, der die Nockenstifte 20 und 22
in den inneren Nockenbahnen 13d und 13e bewegt.
Im folgenden wird der Montagevorgang beschrieben, bei dem
die Lichtabschirmung 40 zwischen den Teilen 18 und 42 ange
ordnet wird.
Zunächst werden gemäß Fig. 2 nach dem Aufschieben des ersten
Abschirmteils 41 auf das Ringelement 44 und des zweiten Ab
schirmteils 43 auf den Schiebering 42 das Ringelement 44,
d. h. der Halterahmen für die zweite Linsengruppe L2, und der
Schiebering 42 aufeinander zu bewegt. Der Innenflansch 43b
und der Außenflansch 41a werden in Kontakt gebracht. Wenn
das Ringelement 44 und der Schiebering 42 weiter in Richtung
der optischen Achse O aufeinander zu bewegt werden, wird das
zweite Abschirmteil 43 elastisch verformt, und es biegt sich
in seinem mittleren Abschnitt nach oben, wie Fig. 3 zeigt,
denn die Rückwärtsbewegung des Außenflansches 43a wird durch
die Positionsbegrenzung 42b gesperrt, und die geneigte Füh
rungsfläche 41d drückt den Innenflansch 43b radial nach
außen. Wenn der Innenflansch 43b sich über den Außenflansch
41a bewegt und sich dann vor ihm befindet, nimmt das zweite
Abschirmteil 43 seine Originalform wieder an.
Daher wird das erste Abschirmteil 41 auf das Ringelement 44
aufgeschoben, und beide können infolge des Eingriffs der
Flansche 46a und 41b nicht mehr getrennt werden. Da die
Lichtabschirmung nach der Erfindung leicht montiert werden
kann, indem einfach der Halterahmen 18 der ersten Linsen
gruppe L1 und der Schiebering 42 in Richtung der optischen
Achse aufeinander zu bewegt werden, ergibt sich eine sehr
effiziente Montage der Lichtabschirmung.
Fig. 4 zeigt die Lichtabschirmung 40 in einem Zustand, bei
dem der Innenflansch 41b des ersten Abschirmteils 41 mit der
Positionsbegrenzung 44b und der Innenflansch 43b des zweiten
Abschirmteils 43 mit dem Außenflansch 41c in Kontakt ist.
Wenn in diesem Zustand der Halterahmen 18 der ersten Linsen
gruppe L1 und der Schiebering 42 voneinander weg bewegt wer
den, nimmt die Anordnung den in Fig. 5 gezeigten Zustand an.
Mit anderen Worten, nachdem der Innenflansch 41b über den
Außenumfang des Ringelements 44 geschoben wurde, kann das
erste ringförmige Abschirmteil 41 nicht mehr von dem Ring
element 44 getrennt werden, da der Innenflansch 41b mit dem
Außenflansch 46 in Eingriff steht. Nachdem der Außenflansch
43a über die Innenfläche des Schieberings 42 geschoben
wurde, kann das zweite ringförmige Abschirmteil 43 nicht
mehr von dem Schiebering 42 getrennt werden, da der Außen
flansch 43a mit dem Innenflansch 42a in Eingriff steht. Die
beiden ringförmigen Abschirmteile 41 und 43 können sich we
gen der Flansche 41a und 43b nicht mehr voneinander trennen,
die miteinander in Eingriff kommen, nachdem sie über die In
nenumfangsfläche des zweiten Abschirmteils 43 und die Außen
umfangsfläche des ersten Abschirmteils 41 geschoben wurden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die
geneigte Führungsfläche 41d am Außenflansch 41a vorgesehen,
um den Innenflansch 43b des zweiten Abschirmteils 43 zu ver
formen, so daß er leicht über den Außenflansch 41a geschoben
werden kann. Wenn eine geneigte Führungsfläche 43c der in
Fig. 5 gestrichelt gezeigten Art außerdem an dem Innen
flansch 43b vorgesehen ist, kann der Innenflansch 43b viel
leichter über den Außenflansch 41a gleiten.
Obwohl bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel nur das
zweite Abschirmteil 43 aus elastischem Material besteht,
können beide Abschirmteile 41 und 43 aus elastischem Mate
rial bestehen. Ferner sind bei dem vorstehenden Ausführungs
beispiel die Nockenstifte 20 und 22, die Linearführungsnuten
14c und 14d und die Nockenbahnen 13d und 13e sowie der ra
diale Vorsprung und die Linearführungsnut 12b Einzelelemen
te. Sie können aber auch als Mehrfachelemente ausgeführt
sein.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird durch
die Erfindung eine zuverlässige Lichtabschirmung geschaffen,
die sich zwischen mindestens zwei Linsengruppen befindet,
welche relativ zueinander in Richtung der optischen Achse
bewegt werden können. Dabei wird innerhalb des Objektivtubus
ein nur geringer Raumaufwand verursacht. Deshalb ergibt sich
eine Lichtabschirmung, die einer Größenverringerung des Ob
jektivtubus nicht im Wege steht.
Wenn mindestens eines der beiden ringförmigen Abschirmteile
aus elastischem Material besteht, wird mit ihnen eine Rast
vorrichtung mit einem Außenflansch und einem Innenflansch
realisiert, von denen zumindest einer mit dem jeweils ande
ren durch elastische Verformung in Eingriff kommt. Dadurch
kann der Zusammenbau der Lichtabschirmung zwischen zwei Lin
senhalterahmen wesentlich vereinfacht werden.
Wenn die Rastvorrichtung im nicht verrasteten Zustand ist,
also die beiden Teile von einander getrennt sind, ist eine
sehr leichte Montage der Lichtabschirmung möglich, wenn die
Verrastung so erfolgt, daß die Abschirmteile durch Zusammen
drücken beider Elemente miteinander in Eingriff kommen und
eines vorübergehend elastisch verformt wird. Die Abschirm
teile werden einfach zwischen die beiden Linsenhalterahmen
gebracht, und diese werden zur Montage der Lichtabschirmung
auf einander zu bewegt.
Claims (11)
1. Lichtabschirmung für einen Objektivtubus, der zwei Halte
rahmen für zwei Linsengruppen enthält, welche relativ zu
einander in Richtung der optischen Achse bewegbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei ringförmige Abschirmteile
(41, 43) an den Halterahmen (18, 19) so angeordnet sind,
daß sie relativ zueinander in Richtung der optischen Achse
(O) bewegt werden, und Eingriffselemente (41a, 43b) haben,
die eine Rastvorrichtung bilden und eine Bewegung der Ab
schirmteile (41, 43) über eine maximal auseinandergezogene
Stellung hinaus verhindern.
2. Lichtabschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastelemente ein Innenflansch (43b) an einem Ab
schirmteil (43) und ein Außenflansch (41a) an dem anderen
Abschirmteil (41) sind, die bei gegenseitigem Eingriff ei
ne Bewegung der Abschirmteile (41, 43) über die maximal
auseinandergezogene Stellung hinaus verhindern.
3. Lichtabschirmung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der Abschirmteile (41, 43) aus
elastisch verformbarem Material besteht, so daß der Außen
flansch (41a) und der Innenflansch (43b) durch elastisches
Verformen des einen Abschirmteils in Eingriff miteinander
gebracht werden können.
4. Lichtabschirmung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmteile (41, 43) je
weils auf einem Ringelement (42, 44) verschiebbar sind,
das jeweils mit einem Halterahmen (18, 19) verbunden ist.
5. Lichtabschirmung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Halterahmen (18, 19) eine hintere Linsen
gruppe (L2) und eine Verschlußeinheit (24) derart trägt,
daß die Verschlußeinheit (24) gemeinsam mit der hinteren
Linsengruppe (L2) in Richtung der optischen Achse (O) be
wegbar ist.
6. Lichtabschirmung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Ringelement (42, 44) eine Positionsbe
grenzung (42b, 44b) hat, die eine maximal zusammengescho
bene Position der Abschirmteile (41, 43) definiert, wobei
ein Ende eines jeden Abschirmteils (41, 43) in der maximal
zusammengeschobenen Stellung mit der jeweiligen Positions
begrenzung (42b, 44b) in Kontakt steht.
7. Lichtabschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Abschirmteile (41, 43) elastisch verformbar
ist.
8. Lichtabschirmung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Abschirmteil
(41, 43) teleskopisch auf der Außenseite des anderen Ab
schirmteils (43, 41) verschiebbar angeordnet ist.
9. Lichtabschirmung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außenflansch (41a) eine geneigte
Führungsfläche (41d) hat, längs der der Innenflansch (43b)
über ihn hinweggeschoben werden kann, wodurch die Ab
schirmteile (41, 43) in eine teleskopische gegenseitige
Anordnung kommen.
10. Lichtabschirmung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenflansch (43b) eine geneigte Führungsfläche
(43c) hat.
11. Lichtabschirmung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenflansch (43b) eine geneigte
Führungsfläche hat (43c), über die der Außenflansch (41a)
hinweggeschoben wird, um die Abschirmteile (41, 43) in eine
teleskopische gegenseitige Anordnung zu bringen.
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US5033819A (en) * | 1989-02-10 | 1991-07-23 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Light intercepting device in lens barrel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5450239A (en) | 1995-09-12 |
JPH0647915U (ja) | 1994-06-28 |
JP2594825Y2 (ja) | 1999-05-10 |
DE4341328A1 (de) | 1994-06-09 |
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