DE4341056C1 - Luftverteilerkasten - Google Patents
LuftverteilerkastenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/00642—Control systems or circuits; Control members or indication devices for heating, cooling or ventilating devices
- B60H1/00664—Construction or arrangement of damper doors
- B60H1/00671—Damper doors moved by rotation; Grilles
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Description
Die Erfindung betrifft einen Luftverteilerkasten für eine
Heizungs- oder Klimaanlage von Kraftfahrzeugen nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Luftverteilerkasten ist beispielsweise aus der
DE 39 25 726 A1 bekannt. Aufgrund der konstruktiven Anordnung
der zweiten Luftaustrittsöffnung für die Fußraumbelüftung
unterhalb der ersten Luftaustrittsöffnung für die Seitendüse
besteht die Problematik, daß bei geöffneter Luftklappe dem
Fußraum nur unzureichend Luft zugeführt wird, wenn die
Luftzuführung zu den Seitendüsen nicht außen an den
Seitendüsen durch dort vorhandene Klappen gedrosselt wird.
Diese unzureichende Luftzuführung zu dem Fußraum macht sich
insbesondere im Heizbetrieb bemerkbar.
Diese unzureichende Fußraumbelüftung ließe sich zwar dadurch
beheben, daß der Öffnungsquerschnitt der ersten
Luftaustrittsöffnung zur Seitendüse wesentlich kleiner
ausgebildet wird als der Öffnungsquerschnitt der zweiten
Luftaustrittsöffnung zur Fußraumbelüftung, doch verbietet
sich eine solche Querschnittsverkleinerung wegen des
Luftbedarfs an der Seitendüse bei maximaler Belüftung bzw.
Kühlung des Fahrgastinnenraums.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Luftverteilerkasten der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei welchem die Notwendigkeit der äußeren Drosselung der
Seitendüse zum Zwecke ausreichender Fußraumbeheizung bei
Öffnung der Luftklappe entfällt.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patent
anspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Luftverteilerkasten hat den Vorteil, daß
durch die Drosselblende an der Luftaustrittsöffnung zur
Seitendüse und deren Ankopplung an die Luftklappe für die
Fußraumbelüftung beim Öffnen der Luftklappe für die
Fußraumbelüftung der Öffnungsquerschnitt der
Luftaustrittsöffnung zur Seitendüse automatisch entsprechend
gedrosselt wird, damit eine ausreichende Fußraumbelüftung
sichergestellt ist, ohne daß zusätzliche Manipulationen an
der Seitendüse erforderlich sind. Ist die Luftklappe
geschlossen, so gibt die Drosselblende die erste
Luftaustrittsöffnung vollständig frei, ist sie vollständig
geöffnet, ist der Öffnungsquerschnitt der ersten
Luftaustrittsöffnung maximal verkleinert. Zwischen diesen
beiden Endstellungen "Fußraum-Luftklappe zu" und "Fußraum-
Luftklappe voll auf" ergibt sich für die Luftzuführung zur
Seitendüse ein kontinuierliches Schließen der
Luftaustrittsöffnung durch die Drosselblende.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Luftverteilerkastens mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Drosselblende so ausgebildet, daß die maximale Drosselung
keine totale Luftabsperrung zur Seitendüse hin erzwingt,
sondern immer noch ein Restquerschnitt für eine minimale
Luftströmung in der Luftaustrittsöffnung vorhanden ist.
Dieser Restquerschnitt wird bevorzugt so gewählt, daß der
Restluftstrom etwa demjenigen entspricht, der bei einer
äußeren Drosselung der Seitendüse auf kleiner als die Hälfte
über die Seitendüse ausströmen würde.
Eine einfache konstruktive Realisierung der Drosselblende
wird gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
dadurch erzielt, daß als Drosselblende ein plattenförmiger
Drehschieber verwendet wird, der parallel zur Ebene der
ersten Luftaustrittsöffnung um eine dazu rechtwinklig
ausgerichtete Schwenkachse drehbar ist. Der Drehschieber
weist bevorzugt Kreissegmentform auf und seine Schwenkachse
ist nahe der einen Kante der rechteckförmig ausgebildeten
ersten Luftaustrittsöffnung angeordnet. Wenn dabei die erste
Luftdurchtrittsöffnung z. B. quadratisch gewählt wird und die
Kreissegmentform des Drehschiebers einen Segmentwinkel von
etwa 90° und einen Kreisradius aufweist, der wenig kleiner ist
als die Seitenlänge der quadratischen Luftaustrittsöffnung,
so wird in etwa die vorstehend definierten maximale
Drosselung des Luftdurchtrittsquerschnittes in der ersten
Luftaustrittsöffnung erzielt.
Zur Zwangskoppelung von Drosselblende und Luftklappe wird
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine
Koppelstange verwendet, die bei parallel ausgerichteten
Schwenkachsen von Drosselblende und Luftklappe einerseits an
der Luftklappe und andererseits an der Drosselblende mit zu
den Schwenkachsen parallelen Gelenkachsen angelenkt ist.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 und 2 jeweils einen Ausschnitt eines
Luftverteilerkasten für eine Klimaanlage eines
Kraftfahrzeugs mit Luftaustrittsöffnungen für
Seitendüse und Fußraum und mit Steuerklappen in
zwei verschiedenen Schwenkstellungen der
Steuerklappen.
Von dem in Fig. 1 nur ausschnittweise dargestellten
Luftverteilerkasten für eine Klima- oder Heizungsanlage eines
Kraftfahrzeugs ist lediglich ein linker Seitenkanal 11
schematisch dargestellt, in welchem eine erste
Luftaustrittsöffnung 12 für den Anschluß einer im
Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs angeordneten Seitendüse und
eine unterhalb dieser liegende zweite Luftaustrittsöffnung 13
vorgesehen sind. Im Seitenkanal 11 vor der zweiten
Luftaustrittsöffnung 13 ist eine Luftklappe 14 mit einer
Schwenkachse 15 so ausgebildet und angeordnet, daß sie den
gesamten Strömungsquerschnitt im Seitenkanal 11 zur zweiten
Luftaustrittsöffnung 13 hin abzudecken vermag. Diese
Schließstellung der Luftklappe 14 ist in Fig. 1 dargestellt.
Durch manuelles Betätigen der Luftklappe 14 kann diese in
eine Offenstellung (Fig. 2) geschwenkt werden, in welcher sie
im wesentlichen parallel im Seitenkanal 11 ausgerichtet ist.
Die erste Luftaustrittsöffnung 12 zum Anschluß der Seitendüse
kann einen beliebigen, z. B. quadratischen Öffnungsquerschnitt
haben, dessen Größe von einer Drosselblende 16 gesteuert wird.
Die Drosselblende 16 ist im Ausführungsbeispiel als ein
plattenförmiger Drehschieber 17 ausgebildet, der parallel zur
Ebene der Luftaustrittsöffnung 12 um eine dazu rechtwinklig
ausgerichtete Schwenkachse 18 drehbar ist, die parallel zur
Schwenkachse 15 der Luftklappe 14 verläuft und nahe der einen
unteren Eckkante 121 der ersten Luftaustrittsöffnung 12
angeordnet ist. Der Drehschieber 17 weist Kreissegmentform
auf, wobei der Segmentwinkel 90° beträgt und der Kreisradius
wenig kleiner ist als die Seitenlänge der quadratischen
Luftaustrittsöffnung 12. In Fig. 1 nimmt die Drosselblende 16
eine Stellung ein, in welcher der Öffnungsquerschnitt der
ersten Luftaustrittsöffnung 12 vollständig freigegeben ist.
In Fig. 2 ist die Drosselblende 16 in einer Schwenkstellung
gezeigt, in welcher sie den Öffnungsquerschnitt der ersten
Luftaustrittsöffnung 12 maximal drosselt. Deutlich ist zu
sehen, daß diese maximale Drosselung nicht zu einem völligen
Absperren der ersten Luftaustrittsöffnung 12 führt, sondern
immer noch ein Restöffnungsquerschnitt vorhanden ist, der den
Durchtritt einer Restluftmenge zuläßt.
Die Drosselblende 16 ist nunmehr so mit der Luftklappe 14
zwangsgekoppelt, daß die Drosselblende 16 den
Öffnungsquerschnitt der ersten Luftaustrittsöffnung 12 in der
den vollen Luftstrom zur zweiten Luftaustrittsöffnung 13
freigebenden Offenstellung der Luftklappe 14 maximal drosselt
(Fig. 2) und in der den Luftstrom zur zweiten
Luftaustrittsöffnung 13 sperrenden Schließstellung der
Luftklappe 14 völlig freigibt (Fig. 1). Hierzu sind
Drosselblende 16 und Luftklappe 14 über eine Koppelstange 19
miteinander gelenkig verbunden, wobei die Gelenkachsen der
Koppelgelenke 20, 21 parallel zu den Schwenkachsen 15, 18 von
Luftklappe 14 und Drosselblende 16 ausgerichtet sind.
Claims (6)
1. Luftverteilerkasten für eine Heizungs- oder Klimaanlage
von Kraftfahrzeugen mit einer ersten Luftaustrittsöffnung zum
Anschluß einer seitlich im Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs
angeordneten Seitendüse, mit einer unterhalb der ersten
Luftaustrittsöffnung angeordneten zweiten
Luftaustrittsöffnung für die Belüftung des Fußraums des
Kraftfahrzeugs und mit einer den Luftstrom zur zweiten
Luftaustrittsöffnung steuernden Luftklappe,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ersten Luftaustrittsöffnung (12) eine Drosselblende
(16) zur Steuerung des Öffnungsquerschnitts der ersten
Luftaustrittsöffnung (12) zugeordnet ist und daß
Drosselblende (16) und Luftklappe (14) so zwangsgekoppelt
sind, daß die Drosselblende (16) den Öffnungsquerschnitt der
ersten Luftaustrittsöffnung (12) in der den vollen Luftstrom
zur zweiten Luftaustrittsöffnung (13) freigebenden
Offenstellung der Luftklappe (14) maximal drosselt und in der
den Luftstrom zur zweiten Luftaustrittsöffnung (13)
sperrenden Schließstellung der Luftklappe (14) völlig
freigibt.
2. Luftverteilerkasten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei maximaler Drosselung des Öffnungsquerschnitts der
ersten Luftaustrittsöffnung (12) durch die Drosselblende (16) kein
vollständiges Abdecken der ersten Luftaustrittsöffnung (12) erfolgt.
3. Luftverteilerkasten nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drosselblende (16) als plattenförmiger Drehschieber
(17) ausgebildet ist, der parallel zur Ebene der
Luftaustrittsöffnung (12) um eine dazu rechtwinklig
ausgerichtete Schwenkachse (18) drehbar ist.
4. Luftverteilerkasten nach Anspruch 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehschieber (17) Kreissegmentform aufweist und die
Schwenkachse (18) nahe einer Eckkante (121) der
rechteckförmigen ersten Luftaustrittsöffnung (12) angeordnet
ist.
5. Luftverteilerkasten nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Luftaustrittsöffnung (12)
eine beliebige, z. B. quadratische Form aufweist und
daß die Kreissegmentform des Drehschiebers (17) einen
Segmentwinkel von etwa 90° und einen Kreisradius aufweist,
der wenig kleiner ist als die Seitenlänge der
Luftaustrittsöffnung (12).
6. Luftverteilerkasten nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachsen (15, 18) von Luftklappe (14) und
Drosselblende (16) parallel zueinander ausgerichtet sind und
daß zur Zwangskoppelung von Luftklappe (14) und Drosselblende
(16) eine Koppelstange (19) einerseits an der Luftklappe (14)
und andererseits an der Drosselblende (16) mit zu den
Schwenkachsen (15, 18) parallelen Gelenkachsen angelenkt ist.
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Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
|
8330 | Complete disclaimer |