DE4340198A1 - Housing frame with HF screening element - Google Patents

Abstract

The screening element has contact tongues (23) around its periphery arranged perpendicularly wrt. its peripheral edge. Ribs or struts (9) are arranged at intervals along the frame wall sections bounding the screened aperture. The contact tongues, which fit in the gaps between the ribs or struts, are slightly wider than these gaps before insertion into them. The contact tongues and/or the ribs or struts are at least slightly deformable to generate retaining forces. The tongues are under at least a small tension acting between their sides and the ribs or struts when in the mounted state.

Description

Die Erfindung betrifft einen mit einem hochfrequenz-dich­ ten Schirmelement versehenen Gehäuserahmen nach dem Ober­ begriff des Anspruches 1.The invention relates to one with a radio frequency housing element provided with the screen element towards the top Concept of claim 1.

In der Kommunikationstechnik allgemein, d. h. insbesondere auch in der Rundfunk- und Fernseh-Übertragungstechnik einschließlich der Satellitenübertragungen kommt der fre­ quenzdichten Schirmung von Geräten, Gehäusen, Boxen oder Cassetten eine wichtige Bedeutung zu. Dadurch soll verhin­ dert werden, daß zum einen eine hochfrequente Strahlung aus dem zu schirmenden Gehäuse nach außen hin austritt oder aber durch im Umfeld vorhandene hochfrequente Strah­ lung eine unerwünschte Wechselwirkung mit der elektroni­ schen Komponenten innerhalb des gesamten Gehäuses auf­ tritt.In general, in communications technology. H. especially also in radio and television transmission technology including the satellite transmissions, the fre quartz-tight shielding of devices, housings, boxes or Cassettes have an important meaning too. This should prevent be changed that on the one hand high-frequency radiation emerges from the housing to be shielded to the outside or through high-frequency radiation in the area undesirable interaction with the electronics components within the entire housing occurs.

Ein hochfrequenzdichtes Gehäuse bestehend aus einem Gehäu­ seunterteil, einem Deckel mit Rand und einem Federblech­ streifen mit federnden Zungen, der mit dem Deckel verbun­ den ist (worüber ein Kontakt mit dem Gehäuseunterteil her­ stellbar ist), ist beispielsweise aus der EP 0 207 226 B1 bekannt geworden. Der Federblechstreifen, der den eigent­ lichen Kontakt zwischen leitendem Gehäuse und Deckel her­ stellt, besteht hier aus einer Vielzahl von bogen- oder dachförmig aufgestellten Zungen, die sich mit ihrer vorge­ wölbten Seite an der Außenseite des Gehäuses abstützen. Der Kontaktstreifen selbst wird dabei mittels eines im Querschnitt U-förmigen Teils am Rand des Deckels gehalten.A high frequency sealed housing consisting of a housing lower part, a lid with edge and a spring plate strip with springy tongues, which is connected to the lid  is (what a contact with the lower housing part is adjustable), for example from EP 0 207 226 B1 known. The spring sheet metal strip that the actual contact between the conductive housing and the cover represents here consists of a variety of bow or roof-shaped tongues, which with their pre Support the curved side on the outside of the housing. The contact strip itself is by means of a Cross section U-shaped part held on the edge of the lid.

Eine Kontaktvorrichtung zum elektrisch dichten Verschlie­ ßen von Bildschirmelementen ist darüber hinaus beispiels­ weise auch aus der DE 2 00 252 bekannt geworden. Dieses Schirmelement umfaßt einen durchgängigen Federkontakt­ streifen, in welchem sich eine fortlaufend wiederholende pyramidenförmige Dachstruktur einprägt. Dadurch wird eine Vielzahl sich wiederholender stabiler Kontakte geschaffen.A contact device for electrically tight closure Eating screen elements is also an example wise also known from DE 2 00 252. This Shield element comprises a continuous spring contact strip in which a continuously repeating pyramid-shaped roof structure. This will make one Large number of repetitive stable contacts created.

Ganz allgemein können derartige der Schirmung dienende Kontaktelement mittels Schweißen, Nieten oder Verschrauben an einem Deckel oder Gehäuse in geeigneter Weise ange­ bracht und befestigt werden. Allerdings weist sich in der Regel der Montage- und Herstellungsaufwand insgesamt als nicht unbeachtlich. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der Grad der Schirmung frequenzabhängig ist und mit zunehmend höherer Frequenz der Abstand der einzelnen für die Dich­ tigkeit wichtigen Kontaktpunkte zunehmend kleiner werden muß. Die Dichtigkeit kann also durch das Teilungsverhält­ nis oder die Abstandswiederholungsfolge der Kontaktpunkte vorwählbar eingestellt werden.In general, shielding can be used Contact element by means of welding, riveting or screwing on a cover or housing in a suitable manner brought and attached. However, in the Rule of assembly and manufacturing costs as a whole not irrelevant. It should be borne in mind that the The degree of shielding is frequency-dependent and is increasing higher frequency the distance of each for you important points of contact are becoming increasingly smaller got to. The tightness can therefore be determined by the division ratio nis or the spacing repeat order of the contact points can be preset.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine verbesserte Hochfrequenz-Dichtigkeit an einem Gehäuse oder Gehäuse­ rahmen herzustellen. Dabei soll der Herstellungs- und Montageaufwand gegenüber vergleichbaren Lösungen geringer sein. Schließlich soll die erfindungsgemäße Lösung jeder­ zeit auch bei Bedarf ermöglichen, daß das Schirmelement wiederum entfernt werden kann und der Gehäuseinnenraum zugänglich ist.The object of the present invention is an improved High frequency tightness on a housing or housing to manufacture frames. The manufacturing and Installation effort compared to comparable solutions less his. Finally, the solution according to the invention is intended for everyone  time also enable the screen element if necessary in turn can be removed and the housing interior is accessible.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An­ spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Aus­ gestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.The task is according to the invention in accordance with solved claim 1 specified features. Favorable off designs of the invention are in the subclaims specified.

Durch die vorliegende Erfindung wird eine höchst einfache Möglichkeit zur hochfrequenz-dichten Schirmung einer Öff­ nung in einem Gehäuse oder Gehäuserahmen geschaffen. Dabei eröffnet die erfindungsgemäße Lösung auch ein Verfahren, das vergleichsweise einfach in einer vollautomatisch ar­ beitenden Fertigungsstraße Anwendung finden kann.The present invention makes it extremely simple Possibility of high-frequency-tight shielding of a public created in a housing or housing frame. Here the solution according to the invention also opens up a method the comparatively easy in a fully automatic ar processing line can be used.

Erfindungsgemäß ist nämlich vorgesehen, daß an den die Öffnung im Gehäuse oder Gehäuserahmen umgebenden Wand­ abschnitten in den Öffnungsbereich vorstehende Rippen oder Stege ausgebildet sind. An diesen wird dann das Schirm­ element unter Herstellung eindeutiger Kontaktbedingungen verankert. Dazu sind an dem Schirmelement an dessen Um­ laufrand durch Ausbildung quer verlaufender Trennschlitze vorstehende Zungen ausgebildet, die zwischen den Rippen oder Stegen unter Erzeugung einer Vorspannkraft eingeklemmt und eingesteckt werden.According to the invention it is namely provided that the Opening in the housing or wall surrounding the housing frame or ribs protruding into the opening area Bridges are formed. The screen is then attached to this element while establishing clear contact conditions anchored. For this purpose are on the screen element at its um Margin by forming transverse dividing slots protruding tongues formed between the ribs or webs are clamped to generate a pretensioning force and plugged in.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das Schirmelement flächig gestaltet sein. Bevorzugt wird ein folienartiges, zumindest blechähnliches Schirmelement eingesetzt, das eine vergleichsweise dünne Wandstärke aufweisen kann. Durch die dünnwandige Ausbildung läßt sich also auch eine Materialersparnis erzielen. Vor allem aber kann bandförmiges Schirmmaterial verwendet werden. Dies erweist sich als kostengünstig und fertigungstechnisch vorteilhaft. Das zu dichtende bzw. zu schirmende Gehäuse übernimmt dabei eine Art Matrizenfunktion, auf welchem das entsprechend vorbereitete Bandmaterial aufgebracht und mit dem Gehäuse verbunden wird. Ohne zusätzliche mechanisch wirkende Befestigungselemente kann ein entsprechend vorbe­ reitetes flächiges Schirmmaterial an der Öffnung des Ge­ häuses angebracht und gehalten werden, so daß es bei Be­ darf ähnlich einem Reißverschluß-System wieder entfernt und damit das Gehäuse geöffnet werden kann.In a preferred embodiment of the invention the screen element should be flat. Is preferred a film-like, at least sheet-like screen element used that has a comparatively thin wall thickness can have. Due to the thin-walled design thus also saving material. But especially tape-shaped shielding material can be used. This turns out to be inexpensive and technically advantageous. The housing to be sealed or shielded  assumes a kind of matrix function on which the appropriately prepared tape material applied and with the housing is connected. Without additional mechanical acting fasteners can be accordingly mounted flat shield material at the opening of the Ge be attached and held so that it at Be can be removed again like a zipper system and so that the housing can be opened.

Um definierte Kontaktbedingungen zu erzielen, weisen die einzelnen am Schirmelement ausgebildeten Kontaktzungen eine Abmessung auf, die zumindest größer ist als der Sei­ tenabstand zwischen zwei benachbart sitzenden Rippen. Dabei können durch Einstecken des Schirmelementes be­ vorzugt die Zungen unter Erzeugung der Vorspannkraft zu­ mindest geringfügig beispielsweise konkav durchgebogen oder aber die einzelnen Anlageflächen der Rippen zumindest geringfügig seitlich unter Erzeugung der elastischen Rück­ stellkräfte verbogen oder verformt werden. Mit anderen Worten wird also eine Selbsthemmung zwischen den Kontakt­ zungen und den Rippen/Stegen erzielt, worüber das Schirm­ material nicht nur an dem zu schirmenden Gehäuse gehalten wird, sondern auch eindeutig klar definierte elektrische Kontakte in vorwählbarem geringen Abstand erzielt werden. Es werden also zur Fixierung des Schirmmaterials keine weiteren technischen Maßnahmen oder Mittel benötigt. Gleichwohl können aber ergänzende Hilfseinrichtungen bei Bedarf vorgesehen sein.To achieve defined contact conditions, the individual contact tongues formed on the shield element a dimension that is at least larger than the be distance between two adjacent ribs. You can be by inserting the screen element prefers the tongues to generate the preload bent at least slightly, for example, concave or at least the individual contact surfaces of the ribs slightly laterally creating the elastic back actuating forces are bent or deformed. With others Words become a self-locking between the contacts tongues and the ribs / webs achieved what the screen material not only held on the housing to be shielded is, but also clearly clearly defined electrical Contacts can be achieved at a preselectable short distance. So there are none to fix the screen material further technical measures or means are required. However, additional support facilities can also help Be provided as needed.

Bei Bedarf kann jederzeit ein das gegebenenfalls nur äu­ ßerst dünn ausgebildete blech- oder folienartige Schirme­ lement überdeckende und einen Schutz vor mechanischer Beeinträchtigung bietende Schutzabdeckung vorgesehen sein, die in diesem Fall nicht zwingend aus leitendem Metall bestehen oder mit einer leitenden Metallschicht überdeckt oder kaschiert sein muß. Möglich wäre bei einer vollflä­ chigen Anbringung des erfindungsgemäßen Schirmelementes eine Überdeckung mittels eines nicht leitenden Wandab­ schnittes oder Deckels beispielsweise aus Kunststoff.If necessary, this can only be done at any time extremely thin sheet or foil-like umbrellas element covering and protection against mechanical Protective cover providing impairment may be provided, which in this case is not necessarily made of conductive metal exist or covered with a conductive metal layer or must be concealed. It would be possible with a full  Installation of the screen element according to the invention a covering by means of a non-conductive wall cut or cover made of plastic, for example.

Weiter Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus dem anhand von Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigen im ein­ zelnen:Further advantages, details and features of the invention result from the following based on drawings illustrated embodiment. Show in the individual:

Fig. 1 eine schematische auszugsweise Draufsicht auf ein zu schirmendes Gehäuse; Figure 1 is a schematic excerpt plan view of a housing to be shielded.

Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung gemäß der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 2 is a cross-sectional view along the line II-II in Fig. 1;

Fig. 3 eine auszugsweise Draufsicht auf ein fo­ lienartiges Schirmelement; Fig. 3 is a partial plan view of a fo lien umbrella element;

Fig. 4 eine vergrößerte Detaildarstellung aus Fig. 3; FIG. 4 shows an enlarged detailed illustration from FIG. 3;

Fig. 5 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung bei zwischen zwei Rippen eingedrückter Kontakt- oder Federzunge. Fig. 5 is an enlarged cross-sectional view with the contact or spring tongue pressed between two ribs.

In den Figuren ist ein zu schirmendes Gehäuse bzw. Gehäu­ serahmen 1 mit einer nach oben offenliegenden Öffnung 3 gezeigt. Die Öffnung 3 wird dabei durch die umlaufenden vier Wandabschnitte 1′ des Gehäuses 1 begrenzt.In the figures, a housing or housing frame 1 to be shielded is shown with an opening 3 lying open at the top. The opening 3 is limited by the circumferential four wall sections 1 'of the housing 1 .

Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist der umlaufende Rand in der Ebene seines Öffnungsbereiches einen Stufenabsatz 5 auf, in welchem in Längsrichtung der Wandabschnitte 1′ jeweils in einem Abstand 7 Rippen oder Stege 9 ausgebildet sind. Diese Rippen oder Stege 9 sind Teil des Gehäuses 1 bzw. der Gehäuse-Wandabschnitte 1′. In the embodiment shown, the peripheral edge in the plane of its opening area has a step 5 , in which 7 ribs or webs 9 are formed at a distance in the longitudinal direction of the wall sections 1 '. These ribs or webs 9 are part of the housing 1 and the housing wall sections 1 '.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel weisen diese Rippen oder Stege 9 eine nur vergleichsweise geringe Höhe auf, d. h. sie erstrecken sich von dem Stufenabsatz 5 bis zum oben­ liegenden die Wandabschnitte 1′ nach oben hin begrenzenden Rand 1′′.In the exemplary embodiment shown, these ribs or webs 9 have a comparatively small height, ie they extend from the step 5 to the top of the wall sections 1 'bordering edge 1 ''.

In Fig. 5 ist in Seitendraufsicht eine vergrößerte De­ taildarstellung auf einen Wandabschnitt 1′ in dessen zu schirmenden Öffnungsbereich 3 mit auf dem Stufenabsatz 5 in Längsrichtung der Wandabschnitte 1′ ausgebildeten Rip­ pen oder Stegen 9 gezeigt. Die Rippen oder Stege 9 können an ihrer Oberseite mit einer dachförmigen Abflachung oder Verjüngung 11 versehen sein.In Fig. 5 is a side view of an enlarged De detailed view of a wall section 1 'in its opening area 3 to be shielded with on the step 5 in the longitudinal direction of the wall sections 1 ' formed Rip pen or webs 9 . The ribs or webs 9 can be provided on their upper side with a roof-shaped flattening or taper 11 .

Um die erläuterte obere bzw. untere Öffnung 3 zu schirmen wird im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Bandmaterial als Schirmelement 13 verwendet. Es handelt sich dabei um ein Blech, welches so dünn gestaltet sein kann, daß es bereits als Metallfolie bezeichnet werden kann.In order to shield the explained upper or lower opening 3 , a strip material is used as the shield element 13 in the exemplary embodiment shown. It is a sheet that can be made so thin that it can already be called a metal foil.

Dieses Blech ist in seiner Draufsicht in Fig. 3 ersicht­ lich.This sheet is ersicht Lich in its top view in Fig. 3.

An den wesentlichen Abschnitten des Umlaufrandes 17 dieses flächenförmigen Schirmelementes 13 sind unter Ausbildung von quer zum Umlaufrand 17 in regelmäßigen Abständen ein­ gebrachten Schlitzen 21 Kontaktzungen 23 ausgebildet. Um eine gute Verformbarkeit und Anpassungsfähigkeit der Kon­ taktzungen 23 zu gewährleisten, münden die Schlitze 21 gegenüber zu dem außenliegenden Umlaufrand 17 in einen Schlitzgrund 25, der im gezeigten Ausführungsbeispiel rechteckförmig gestaltet ist und eine Längserstreckung in Richtung des Umlaufrandes aufweist, die größer ist als die sonstige Schlitzbreite. Davon abweichend kann der Schlitz­ grund 25 auch anders gestaltet sein, beispielsweise kreis- oder ovalförmig, oder sogar dreieckförmig, wenn bevorzugt die die Schlitzbreite 21 überragende Dreiecksbasis quer zur Längsrichtung des Schlitzes verläuft.A slots are placed at the essential portions of the circumferential edge 17 of this sheet-like shielding member 13 to form transversely to the circumferential rim 17 at regular intervals formed contact tongues 21 23rd In order to ensure good deformability and adaptability of the contact tongues 23 , the slots 21 open out opposite the outer peripheral edge 17 into a slot base 25 , which in the exemplary embodiment shown is rectangular and has a longitudinal extension in the direction of the peripheral edge which is larger than the other Slot width. Deviating therefrom, the slot 25 can also be designed differently, for example circular or oval, or even triangular, if the triangular base projecting beyond the slot width 21 preferably extends transversely to the longitudinal direction of the slot.

Die Abmessung der Breite der Kontaktzungen 23 ist derart, daß diese Breite zumindest geringfügig größer ist als der Abstand zwischen den Begrenzungsflächen 29 zweier benach­ barter Rippen oder Stege 9.The dimension of the width of the contact tongues 23 is such that this width is at least slightly larger than the distance between the boundary surfaces 29 of two adjacent ribs or webs 9 .

Im erläuterten Ausführungsbeispiel wird dann das in Fig. 3 und 4 dargestellte blech- oder folienartige metallisch leitende Schirmelement 13 mittels eines geeigneten Monta­ ge- und Einführwerkzeuges in der Öffnung 3 des zu schir­ menden Gehäuses 1 eingebracht und verankert.In the illustrated embodiment, the sheet or foil-like metallic conductive shield element 13 shown in FIGS . 3 and 4 is then inserted and anchored in the opening 3 of the housing 1 to be shielded by means of a suitable mounting and insertion tool.

Dabei werden die einzelnen Zungen 23 unter Erzeugung einer Selbsthemmungs-Kraft zwischen ihren zwei benachbarten Rippen oder Stegen 9 eingedrückt. Die maximale Einpreßtie­ fe wird durch die Höhe des Stufenabsatzes 5 beschränkt, wo die einzelnen Kontaktzungen 23 - wie es insbesondere aus der Darstellung von Fig. 5 ergibt - bevorzugt in einem mittleren Bereich aufliegen.The individual tongues 23 are pressed in between their two adjacent ribs or webs 9 to generate a self-locking force. The maximum Einpreßtie fe is limited by the height of the step heel 5 , where the individual contact tongues 23 - as it results in particular from the illustration of FIG. 5 - preferably lie in a central area.

Durch Herabdrücken des Eindrück- oder Prägewerkzeuges (in welchem in Fig. 5 lediglich ein Werkzeug-Abschnitt 31 gezeigt ist), werden die einzelnen Kontaktzungen 23 in Querrichtung zwischen zwei Rippen oder Stegen 9 nach außen hin leicht konkav durchgebogen. Dazu kann das erwähnte Werkzeug bzw. der Werkzeug-Abschnitt 31 (wie in Fig. 5 dargestellt ist) eine Formgebung aufweisen, welche einen mittleren nach unten über die sonstige Ebene vorstehenden Druckansatz 31′ aufweist. Dadurch wird der mittlere Ab­ schnitt der Kontaktzunge 23 tiefer eingedrückt, wohingegen die seitlichen Ränder 33 durch das Werkzeug nicht unmit­ telbar vorgeschoben werden und dadurch ein Freiraum ge­ schaffen wird, so daß sich die Zungen zumindest an ihren Rändern konkav verformen können. Dadurch ergibt sich die gewünschte Selbsthemmung. Durch die im Material innewoh­ nenden Rückstellkräfte werden die gegenüberliegenden Rän­ der 33 der einzelnen Kontaktzungen 23 auf die Oberseite, d. h. die Begrenzungsflächen 29 der angrenzenden Rippen oder Stege 9 angedrückt gehalten, wodurch sich klar defi­ nierte elektrische Kontaktstellen ergeben.By pressing down the pressing or stamping tool (in which only one tool section 31 is shown in FIG. 5), the individual contact tongues 23 are bent slightly concavely outwards in the transverse direction between two ribs or webs 9 . For this purpose, the mentioned tool or the tool section 31 (as shown in FIG. 5) have a shape which has a middle pressure projection 31 ′ projecting downward beyond the other plane. As a result, the middle section of the contact tongue 23 is pressed deeper, whereas the side edges 33 are not immediately pushed forward by the tool and thereby create a free space, so that the tongues can deform concavely at least at their edges. This results in the desired self-locking. Due to the restoring forces inherent in the material, the opposite edges of the 33 of the individual contact tongues 23 are held pressed onto the upper side, ie the boundary surfaces 29 of the adjacent ribs or webs 9 , resulting in clearly defined electrical contact points.

Darüber hinaus kann auch die Längserstreckung des in Fig. 3 in Draufsicht gezeigten Schirmelementes derart sein, daß jeweils die Abmessung in Längs- wie in Querrichtung des in Fig. 3 dargestellten Schirmelementes 13 zumindest gering­ fügig größer ist als das Längs- bzw. Quermaß der zu schir­ menden Öffnung 3 des Gehäuses 1, so daß eine selbsthemmen­ de Kontaktwirkung auch noch zwischen den in Richtung des Umlaufrandes des Schirmelementes 13 verlaufenden kopf- oder stirnseitigen Rändern 35 zum Gehäuse oder Gehäuse­ rahmen 1 herstellbar ist.In addition, the longitudinal extent of the screen element shown in plan view in FIG. 3 can be such that the dimensions in both the longitudinal and transverse directions of the screen element 13 shown in FIG. 3 are at least slightly larger than the longitudinal or transverse dimensions of the schir menden opening 3 of the housing 1 , so that a self-locking de contact effect between the extending in the direction of the peripheral edge of the shielding element 13 head or front edges 35 to the housing or housing frame 1 can be produced.

Bei der Anbringung des Schirmelementes kann das in Fig. 3 dargestellte Schirmelement bereits vor Verankerung in dem zu schirmenden Gehäuse beispielsweise durch ein Stanz- oder Laser-Schneidverfahren entsprechend vorbereitet und dann im Öffnungsbereich des Gehäuses 1 unter Wechselwir­ kung mit den Rippen oder Stegen 9 eingeführt werden. Mög­ lich wäre aber auch unter Umständen ein Einfüg- und Stanz­ vorgang, bei welchem das bandförmige folienartige Schirm­ element 13 erst während des Verankerungs- und Eindrück­ vorganges, die einzelnen Kontaktzungen 23 an den in Fig. 5 vergrößert dargestellten Rippen oder Stegen 9 erst selbst getrennt werden.When the shielding element is attached, the shielding element shown in FIG. 3 can be prepared accordingly before anchoring in the housing to be shielded, for example by a punching or laser cutting method, and then introduced into the opening region of the housing 1 with interaction with the ribs or webs 9 . Possibly, however, an insertion and punching process would also be possible in which the band-shaped film-like screen element 13 only during the anchoring and pressing-in process, the individual contact tongues 23 on the ribs or webs 9 shown enlarged in FIG. 5 only separated themselves become.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind in den eigentlichen Eckenbereichen 39 des Schirmelementes 13 keine Kontaktzun­ gen und Schlitze ausgebildet. Dies ist deshalb nicht not­ wendig, da in diesem Ausführungsbeispiel auch zur Herstel­ lung einer mechanischen Schutzwirkung auf dem so gebilde­ ten folienartigen Schirmelement 13 noch ein leitender Ge­ häusedeckel aufgesetzt und in den Eckbereichen 39 durch Eindrehen von Schrauben an dem eigentlichen Gehäusekörper 1 verankert werden soll, der in den erwähnten Eckbereichen einen Vollmaterial- und Metallkörper aufweist.In the embodiment shown, no contact conditions and slots are formed in the actual corner regions 39 of the screen element 13 . This is not necessary, since in this exemplary embodiment a conductive protective housing cover is also placed on the film-like screen element 13 thus formed for the manufacture of a mechanical protective effect and is to be anchored in the corner regions 39 by screwing in screws on the actual housing body 1 , which has a solid material and metal body in the mentioned corner areas.

Abweichend davon kann vom Prinzip her auf die Anbringung einer weiteren Schutzabdeckung verzichtet werden. Ledig­ lich bei Bedarf kann eine dem mechanischen Schutz dienende weitere Abdeckung vorgesehen sein, die bei ausreichender Schirmwirkung des Schirmelementes 13 auch aus nicht lei­ tendem Material, beispielsweise Kunststoff bestehen kann.Deviating from this, the installation of a further protective cover can be dispensed with in principle. Only if necessary, a further cover serving for mechanical protection can be provided, which can also consist of non-conductive material, for example plastic, if the shielding element 13 has a sufficient shielding effect.

Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel ist auch ein Schirmelement 13 möglich, dessen Kontaktzungen 23 selbst nicht oder im wesentlichen nicht verformbar sind. In die­ sem Falle wird eine Ausbildung der Rippen oder Stege 9 bevorzugt, die dann beim Eindrücken der einzelnen Kontakt­ zungen 23 zumindest geringfügig unter Erzeugung von Rück­ stellkräften verformbar sein sollen. Dies könnte bei­ spielsweise durch entsprechend dünnwandig hergestellte Rippen oder Stege 9 realisiert werden, insbesondere wenn diese als in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander sit­ zende Doppel- oder Paarstege ausgebildet sind, so daß durch Eindüpcken der Kontaktzungen 23 jeweils die am Rand 33 der Kontaktzungen anliegenden dünnwandigen Rippen oder Stege 9 zumindest geringfügig unter Erzeugung der ge­ wünschten Rückstellkräfte seitlich ausweichen können.In a departure from the exemplary embodiment shown, a screen element 13 is also possible, the contact tongues 23 of which are themselves not or essentially not deformable. In this case, a configuration of the ribs or webs 9 is preferred, which should then be at least slightly deformable when indenting the individual contact tongues 23 with the generation of return forces. This could be realized in the case of, for example, ribs or webs 9 which are produced in a correspondingly thin-walled manner, in particular if these are designed as double or pair webs which are in the immediate vicinity of one another, so that the thin-walled ribs or the edges 33 of the contact tongues are inserted by inserting the contact tongues 23 Crosspieces 9 can dodge at least slightly to generate the desired restoring forces laterally.

Durch entsprechende Wahl des Abstandes der einzelnen Schlitze und damit der Breite der Kontaktzungen 23 kann bekanntermaßen die Hochfrequenz-Dichtigkeit entsprechend eingestellt und vorgewählt werden.As is known, the radio frequency impermeability can be set and selected accordingly by appropriate selection of the spacing of the individual slots and thus the width of the contact tongues 23 .

Weitere Befestigungselemente zur festen Anbringung des bandförmigen Schirmelementes 13 am Gehäuse 1 sind nicht erforderlich. Durch die selbsthemmende Verankerung der Vielzahl der einzelnen Kontaktzungen an den Rippen oder Stegen 9 wird die Folie insgesamt ausreichend fest am Gehäuse 1 gehalten. Bei Bedarf kann das so angebrachte bandförmige Schirmmaterial einfach wieder abgezogen und herausgedrückt werden.Further fastening elements for the fixed attachment of the band-shaped shield element 13 to the housing 1 are not required. Due to the self-locking anchoring of the large number of individual contact tongues on the ribs or webs 9 , the film as a whole is held sufficiently firmly on the housing 1 . If necessary, the band-shaped shield material attached in this way can simply be pulled off and pushed out again.

Im erläuterten Ausführungsbeispiel ist ein Gehäuse bzw. Gehäuserahmen 1 abgedichtet worden, der eine oben und unten liegende Öffnung 3 aufweist. Es können aber natür­ lich auch genauso gut andere Gehäuseformen abgedichtet werden, die beispielsweise lediglich einen zu schirmenden Öffnungsbereich aufweisen.In the exemplary embodiment explained, a housing or housing frame 1 has been sealed which has an opening 3 located at the top and bottom. Of course, other housing shapes can also be sealed just as well, for example, which only have one opening area to be shielded.

Claims (11)

1. Ein zumindest mit einer Öffnung ausgestalteter und im Bereich der Öffnung mit einem hochfrequenz-dichten Schirm­ element versehener Gehäuserahmen, wobei das Schirmelement (13) an seinem Umlaufrand (17) mit quer zum Umlaufrand (17) vorstehenden Kontaktzungen (23) versehen ist, gekenn­ zeichnet durch die folgenden Merkmale

• - im Bereich der zu schirmenden Öffnung (3) sind längs der die Öffnung begrenzenden Wandabschnitte (1′) des Ge­ häuserahmens (1) im Abstand voneinander sitzende und in den Öffnungsbereich vorstehende Rippen oder Stege (9) vorgesehen,
• - die Kontaktzungen (23) sind in ihrer Breite auf den Abstand zwischen zwei benachbarten Rippen bzw. Stegen (9) abgestimmt,
• - die Kontaktzungen (23) sind zumindest vor ihrer Anbrin­ gung und Verankerung zwischen den Rippen oder Stegen (9) zumindest geringfügig breiter als der zugeordnete Ab­ stand zwischen zwei benachbarten Rippen oder Stegen (9),
• - die Kontaktzungen (23) und/oder die Rippen oder Stege (9) sind unter Erzeugung von Rückstellkräften zumindest geringfügig verformbar und,
• - die Kontaktzungen (23) liegen im montierten Zustand zumindest unter geringfügiger zwischen den Rändern (33) der Kontaktzungen (23) und den Begrenzungsflächen (29) der Rippen oder Stege (9) wirkender Vorspannung an die­ sen an.

1. A housing frame designed at least with an opening and provided with a high-frequency-tight shield element in the region of the opening, the shield element ( 13 ) being provided on its peripheral edge ( 17 ) with contact tongues ( 23 ) projecting transversely to the peripheral edge ( 17 ), characterized by the following features

• - In the area of the opening to be shielded ( 3 ) are provided along the wall sections ( 1 ') of the Ge housing frame ( 1 ) which are at a distance from one another and which are spaced apart and projecting into the opening area are ribs or webs ( 9 ),
• - The contact tongues ( 23 ) are matched in their width to the distance between two adjacent ribs or webs ( 9 ),
• - The contact tongues ( 23 ) are at least before their attachment and anchoring between the ribs or webs ( 9 ) at least slightly wider than the associated Ab stood between two adjacent ribs or webs ( 9 ),
• - The contact tongues ( 23 ) and / or the ribs or webs ( 9 ) are at least slightly deformable with the generation of restoring forces, and,
• - The contact tongues ( 23 ) lie in the assembled state at least slightly between the edges ( 33 ) of the contact tongues ( 23 ) and the boundary surfaces ( 29 ) of the ribs or webs ( 9 ) acting on the sen.

2. Gehäuserahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Schirmelementes (19) derart ist, daß deren stirn- oder kopfseitigen Ränder (35) zumindest unter geringer Vorspannung an den die zu schirmende Öffnung (3) zu begrenzenden Wandabschnitten (1′) in montiertem Zustand anliegt.2. Housing frame according to claim 1, characterized in that the size of the screen element ( 19 ) is such that the front or head edges ( 35 ) at least under slight prestress on the wall sections to be screened ( 3 ) to be limited ( 1 ' ) is in the assembled state. 3. Gehäuserahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kontaktzungen (23) in motiertem Zustand zumindest leicht durchgebogen, vorzugsweise nach außen hin leicht konkav durchgebogen sind.3. Housing frame according to claim 1 or 2, characterized in that the contact tongues ( 23 ) in the motivated state are at least slightly bent, preferably slightly concave to the outside. 4. Gehäuserahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die einzelnen Kontaktzungen (23) voneinander trennenden und von dem Umlaufrand (17) des Schirmelementes (19) nach innen verlaufenden Schlitze (21) in einem Schlitzgrund (25) enden, der eine Breite in Rich­ tung des Umlaufrandes (17) aufweist, der größer ist als eine minimale Schlitzbreite, vorzugsweise ein benachbarter außenliegender Schlitzbereich.4. Housing frame according to one of claims 1 to 3, characterized in that the individual contact tongues ( 23 ) separating from one another and from the peripheral edge ( 17 ) of the screen element ( 19 ) inwardly extending slots ( 21 ) end in a slot base ( 25 ) , Which has a width in the direction of the peripheral edge ( 17 ), which is greater than a minimum slot width, preferably an adjacent outer slot area. 5. Gehäuserahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitzgrund (25) rechteckförmig gestaltet ist und in Längsrichtung den darin mündenden Schlitz (21) über­ ragt.5. Housing frame according to claim 4, characterized in that the slot base ( 25 ) is rectangular and extends in the longitudinal direction of the slot ( 21 ) opening into it. 6. Gehäuserahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitzgrund (25) kreisförmig gestaltet ist und einen Durchmesser aufweist, der größer ist als die Breite des im Schlitzgrund (25) mündenden Schlitzes (21).6. Housing frame according to claim 4, characterized in that the slot base ( 25 ) is circular and has a diameter which is greater than the width of the slot ( 21 ) opening into the slot base ( 25 ). 7. Gehäuserahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen oder Stege (9) zumindest geringfügig unter Erzeugung von Rückstellkräften verform­ bar, insbesondere in Richtung einer nächsten Rippe bzw. eines nächsten Steges (9) verformbar sind.7. Housing frame according to one of claims 1 to 6, characterized in that the ribs or webs ( 9 ) at least slightly deformable with the generation of restoring forces, in particular in the direction of a next rib or a next web ( 9 ) are deformable. 8. Gehäuserahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schirmelement (13) flächig ist, und vorzugsweise aus einem Blech oder einer Metallfolie besteht.8. Housing frame according to one of claims 1 to 7, characterized in that the screen element ( 13 ) is flat, and preferably consists of a sheet or a metal foil. 9. Gehäuserahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schirmelement (19) ein vor der Endmontage durch Stanzen oder Schneiden mit den Kontakt­ zungen (23) ausgebildetes Teil ist.9. Housing frame according to one of claims 1 to 8, characterized in that the shield element ( 19 ) is a part formed before the final assembly by punching or cutting with the contact tongues ( 23 ). 10. Gehäuserahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß das Schirmelement (19) mittels einer nicht leitenden Schutzabdeckung mechanisch geschützt ist.10. Housing frame according to one of claims 1 to 9, characterized in that the screen element ( 19 ) is mechanically protected by means of a non-conductive protective cover. 11. Gehäuserahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß das hochfrequenz-dichte Schirm­ element an den Rippen oder Stegen (9) und gegebenenfalls an den die schirmende Öffnung (3) begrenzenden Wandab­ schnitt (1′) im montierten Zustand selbsthemmend gehalten ist.11. Housing frame according to one of claims 1 to 10, characterized in that the high-frequency-tight shield element on the ribs or webs ( 9 ) and optionally to the shielding opening ( 3 ) delimiting wall section ( 1 ') in the assembled state is held self-locking.