DE434005C - Anordnung zur stabilen Regelung von selbsterregten Gleichstrommaschinen mittels Veraenderung des wirksamen Kraftflussquerschnitts - Google Patents

Anordnung zur stabilen Regelung von selbsterregten Gleichstrommaschinen mittels Veraenderung des wirksamen Kraftflussquerschnitts

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DE434005C
DE434005C DES66926D DES0066926D DE434005C DE 434005 C DE434005 C DE 434005C DE S66926 D DES66926 D DE S66926D DE S0066926 D DES0066926 D DE S0066926D DE 434005 C DE434005 C DE 434005C
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DE
Germany
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power flow
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machines
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Expired
Application number
DES66926D
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English (en)
Inventor
Maximilian Zinner
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Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/40DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits
    • H02K23/44DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits having movable, e.g. turnable, iron parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Anordnung zur stabilen Regelung von selbsterregten Gleichstrommaschinen mittels Veränderung des wirksamen Kraftflußquerschnitts. Gegentand der Erfindung bildet eine Anordnung zur stabilen Regelung von selbsterregten Gleichstrommaschinen mittels Veränderung des magnetischen Widerstandes des Kraftflußweges. Anordnungen dieser Art sind schon mehrfach angegeben worden. So hat man z. B. den Polschuh aus zwei in der Umfangsrichtung des Ankers gegenläufig verschiebbaren Teilen gebildet. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß sich bei der Verstellung der Polschuhhälften die Polbedeckung ändert, und benötigt außerdem eine komplizierte Verstellungseinrichtung. Auch den Anker der Maschine hat man zum gleichen Zweck in der Achsenrichtung verschiebbar angeordnet; dies erfordert jedoch eine große Baulänge der Maschine und des Kollektors. Die ebenfalls vorgeschlagenen verschiebbaren Einlagen in den Polkernen erfordern Aussparungen in der Wicklung oder bedingen ähnliche bauliche Erschwerungen.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile erfolgt erfindungsgemäß die Veränderung des wirksamen Kraftflußquerschnitts lediglich durch Verschieben des Joches ohne die Pole oder durch Verschieben von zwischen dem Joch und den Magnetpolen gelegenen Teilen des Kraftflußweges in der Umfangsrichtung des Ankers.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung in Vorder-und Seitenansicht dargestellt. Es bedeutet ß eine Bewegungsvorrichtung, die etwa aus Handrad, Schraube und Mutter gebildet ist, G das Gehäuse, J das Joch, 1i Angüsse an diesem für die Pole P der Maschine, S verschiebbare magnetische Teile im Kraftflußwege, Z den aus den Teilen S und unmagnetisierbaren Verbindungsstücken gebildeten ringförmigen oder hohlzylindrischen Körper.
  • Bei der Anordnung nach den Abb. i und 2 sind die Pole P unmittelbar mit- dem Gehäuse G starr verbunden, während das Joch J am Gehäuse G um die Maschinenachse vierdrehbar gelagert ist. Die Verdrehung erfolgt durch die Bewegungsvorrichtung B. In der gezeichneten Mittelstellung des Joches ist der magnetische Widerstand des Kraftflußweges am kleinsten. Verdreht sich das Joch J mit den Polansätzen h um die Maschinenachse, während die Pole P an ihrer Stelle bleiben, so verkleinert sich die Berührungsfläche zwischen den Polkernen P und den Polansätzen K des Joches J, was eine Vergrößerung des magnetischen Widerstandes bedingt. Je größer dieser ist,--um so flacher ist die Maschinencharakteristik und um so tiefer die Spannungsgrenze, unterhalb welcher eine stabile Spannungsregelung unmöglich ist. Bei der dargestellten Ausführungsform wird also eine Veränderung der Regelgrenze erreicht. Durch Kombination der magnetischen Widerstandseinstellung mit der gewöhnlichen elektrischen Widerstandsregelung erhält man einen sehr weiten Regelbereich.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung zeigen die Abb. 3 und 4, worin zwischen den Polen P und den mit ihnen fest verbundenen Polansätzen K des Joches J verschiebbare magnetisierbare Füllstücke S gleiten können. Die verschiebbaren Segmente S sind untereinander durch Verbindungsstücke von möglichst großem magnetischen Widerstand i verbunden. Sie können beispielsweise durch unmagnetisierbare Verbindungstücke zu einem ringförmigen Körper Z vereinigt sein, der durch die Bewegungsvorrichtung B um die Maschinenachse, die mit seiner Achse zusammenfällt, verdreht werden. Dabei vei7-schieben sich die Teile S und vermindern wie bei der Anordnung nach den Abb. i und 2 den wirksamen Eisenquerschnitt.
  • Der verdrehbare Teil (das Joch J in Abb. i, 2 oder der Teil Z in Abb. 3,4) kann auch innerhalb jeder Polteilung aus Abschnitten von verschiedenen magnetischen Eigenschaften zusammengesetzt sein, die bei der Verschiebung abwechselnd den magnetischen Schluß zu den Polen P vermitteln, wodurch der Widerstand des Kraftflußweges verändert wird. Die Wirkung dieser Anordnung ist wesentlich die gleiche wie bei den bisher beschriebenen Ausführungen.
  • Die erwähnten Regelanordnungen sind sowohl für Generatoren als auch für Motoren mit Vorteil anwendbar. Auch Motoren zeigen, wenn ihre Erregung durch Widerstandsregelung stark vermindert ist, Unstabilität, nämlich Neigung zu pendeln und durchzugehen. Die Erfindung ist in gleicher Weise für wendepollose Maschinen wie auch für Wendepolmaschinen geeignet. Bei letzteren ist nur dafür Sorge zu tragen, daß die Wirkungsweise der Wendepole nicht durch die Änderungen im Kraftlinienweg der Hauptpole nachteilig beeinflußt wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Anordnung zur stabilen Regelung von selbsterregten Gleichstrommaschinen mittels Veränderung des wirksamen Kraftflußquerschnittes, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich das zweckmäßig mit Polansätzen (K) versebene Joch (J) oder zwischen diesem und den Magnetpolen (P) gelegene Teile (S) des Kraftflußweges, die durch schwerer magnetisierbare oder unmagnetisierbare Zwischenstücke zu einem ring- oder zylinderförmigen Körper (Z) miteinander verbunden sein können, in der Umfangsrichtung des Ankers verschiebbar sind.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der vierschiebbare Teil innerhalb jeder Polteilung Abschnitte von verschiedenen magnetischen Eigenschaften enthält, die bei der Verschiebung abwechselnd zur Wirkung kommen.
DES66926D 1924-08-27 1924-08-27 Anordnung zur stabilen Regelung von selbsterregten Gleichstrommaschinen mittels Veraenderung des wirksamen Kraftflussquerschnitts Expired DE434005C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2470249A (en) * 1940-09-06 1949-05-17 Mary K Karasick Permanent magnet field coupling
DE2834099A1 (de) * 1978-08-03 1980-02-21 Siemens Ag Gleichstrom-kleinstmotor mit variabler drehzahleinstellung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2470249A (en) * 1940-09-06 1949-05-17 Mary K Karasick Permanent magnet field coupling
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