DE4340049A1 - Lautsprechergehäuse mit gebogener Gehäusewand sowie Verfahren zur Herstellung der Gehäusewand - Google Patents

Lautsprechergehäuse mit gebogener Gehäusewand sowie Verfahren zur Herstellung der Gehäusewand

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DE4340049A1 DE19934340049 DE4340049A DE4340049A1 DE 4340049 A1 DE4340049 A1 DE 4340049A1 DE 19934340049 DE19934340049 DE 19934340049 DE 4340049 A DE4340049 A DE 4340049A DE 4340049 A1 DE4340049 A1 DE 4340049A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Lautsprechergehäuse zur Aufnahme eines oder mehrerer Lautsprecher, mit einer Gehäusewand, die zumindest in einem Teilbereich gebogen ausgebildet ist, ferner ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Gehäusewand.
Lautsprechergehäuse sind beispielsweise quaderförmig ausgebil­ det, das heißt, sie weisen zwei parallele Seitenwände, eine Rückwand, ein Boden- und ein Deckelelement sowie ein Front­ element auf. Die Teile bestehen bevorzugt aus Holz. Zumindest die beiden Seitenwände und die Rückwand sind auf Gehrung ge­ schnitten, womit es erforderlich ist, die Wände einzeln herzu­ stellen und aufwendig miteinander zu verbinden, insbesondere miteinander zu verkleben.
Aus der Praxis ist es darüber hinaus bekannt, bei einem Laut­ sprechergehäuse, dessen Seitenwand, die nicht nur die an das Frontelement anschließenden seitlichen Bereiche, sondern auch den hinteren Bereich des Gehäuses einschließt, einteilig, aus einem keramischen Werkstoff, herzustellen. Hierdurch soll ein optimales Schwingverhalten des Lautsprechergehäuses, insbesonde­ re bei Baßtönen erreicht werden. Allerdings ist eine solche Bauweise des Lautsprechergehäuses mit sehr hohen Kosten ver­ bunden.
Aus der DE-OS 28 34 185 ist eine Verbundplatte bekannt, die eine einseitig mit einer Metallfolie beschichtete Schichtpreßstoff­ platte aufweist, welche mit einer stärkeren Spanplatte verleimt ist. Die Verbundplatte weist auf der Spanplattenseite in die Spanplatte eingebrachte, in einer Richtung verlaufende Schlitze auf, deren Tiefe größer ist als die Hälfte der Spanplattendicke, wodurch erreicht werden soll, daß sich die Verbundplatten im Bereich der Schlitze relativ leicht zum Ausgleich von einem eventuell auftretenden Verzug krümmen lassen, womit die Verbund­ platte auf einfache Art und Weise eben montiert werden kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Lautsprecherge­ häuse anzugeben, das auf besonders einfache Art und Weise hergestellt werden kann und dabei in den Eckbereichen sowohl eine hohe mechanische Festigkeit als auch eine geringe Schwin­ gungsneigung aufweist, ferner ein Verfahren zur Herstellung einer gebogenen Gehäusewand für ein Lautsprechergehäuse an­ zugeben.
Das Lautsprechergehäuse zur Aufnahme eines oder mehrerer Lautsprecher, mit einer Gehäusewandung, die zumindest in einem Teilbereich gebogen ausgebildet ist, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewand im gebogenen Bereich auf ihrer Gehäuseinnenseite mit im wesentlichen senkrecht zur Biegelinie verlaufenden Schlitzen versehen ist, sowie der gebogene Bereich auf der Gehäuseinnenseite zumindest im Bereich der Schlitze ein oder mehrerer Elemente zum Verstärken der Gehäusewand aufweist. - Bei einem solchen Lautsprechergehäuse läßt sich die Gehäusewand besonders einfach entsprechend der gewünschten Kontur biegen, weil sie im Biegebereich mit dem im wesentlichen senkrecht zur Biegelinie verlaufenden Schlitzen versehen ist. Vorteilhaft sind die Schlitze exakt senkrecht zur Biegelinie angeordnet. Im Sinne der erfindungsgemäßen Lehre sollen aber auch solche, geringfügig zu dieser optimalen Schlitzführung angeordneten Schlitze erfaßt sein, die ein einfaches Biegen der Gehäusewand erlauben. Das Element bzw. die Elemente zum Verstärken der Gehäusewand stellen sicher, daß der durch die Schlitze geschwächte, gebogene Bereich der Gehäusewand in diesem Bereich verstärkt wird. Dies erhöht die mechanische Belastbarkeit des Lautsprechergehäuses in dessen gerundeten "Ecken", andererseits verhindern die verstärkten Eckbereiche, daß das Lautsprechergehäuse dort leichter schwingt als im Bereich des nicht von den Schlitzen durchsetzten Vollmaterials der Gehäusewandung.
Das Lautsprechergehäuse kann auf unterschiedlichste Art und Weise gestaltet sein. Eine bevorzugte Gestaltung sieht vor, daß die Seitenwand einteilig und dabei mehrfach gebogen ausgestaltet ist. Unter Seitenwand werden dabei alle seitlichen Flächen des Lautsprechergehäuses verstanden, bis auf die den bzw. die Lautsprecher aufnehmende Frontwand. Somit setzt sich die Seitenwand aus den eigentlichen seitlichen Wandabschnitten und auch dem hinteren Wandabschnitt zusammen. Die Seitenwand bildet zusammen mit dem Frontelement und dem Boden- und Deckelelement das Lautsprechergehäuse. Diese Bauteile sind bevorzugt platten­ förmig ausgebildet.
Bei einer konkreten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Seitenwand vier gebogene Abschnitte aufweist. Die Biegung des jeweiligen Abschnittes der Seitenwand erfolgt im seitlichen Bereich, beispielsweise um einen Winkel von 10 bis 70° aus einer Geraden, und im hinteren Bereich, das heißt, dem der eigentli­ chen Rückwand zugeordneten Bereich, um einen Winkel von 50 bis 70° aus einer Geraden.
Um die Gehäusewand besonders einfach biegen zu können, ist vorgesehen, daß die sich im gebogenen Bereich verlaufenden Schlitze über die gesamte, sich senkrecht zur Biegelinie ergebende Abmessung der Gehäusewand erstrecken. Der jeweilige Schlitz weist vorteilhaft eine Breite von 2 bis 4 mm, ins­ besondere 3 mm, und der zwischen zwei benachbarten Schlitzen gebildete Steg eine Breite von 7 bis 9 mm, insbesondere 8 mm auf. Die Gehäusewand, und dies gilt auch für die anderen Wandungen bzw. Elemente des Lautsprechergehäuses, besteht zweckmäßig aus einer Mitteldichten Faserplatte (MDF) oder einer Sperrholzplatte.
Das bzw. die Elemente zum Verstärken der Gehäusewand können auf unterschiedlichste Art und Weise gebildet sein. So reicht es aus, ein Element zum Verstärken der Gehäusewand vorzusehen. Dies ist beispielsweise als mit der Gehäusewand verbundene, ent­ sprechend der Biegung der Gehäusewand ausgebildete, dünnwandige Platte gestaltet, die die Schlitze abdeckt. Das plattenförmige Element ist beispielsweise mit der Gehäusewand verklebt. Die dünnwandige Platte kann aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen. Es wird als zweckmäßig angesehen, wenn die dünnwandige Platte durch ein Laminat aus Kunstharz und Glasfaservlies gebildet ist. Sie könnte zweckmäßig aber auch aus Pappe oder dergleichen bestehen. Die Verstärkung der Gehäusewand kann durchaus mittels mehrerer Elemente erfolgen. Diese sind in aller Regel so gestaltet, daß sie zumindest die Schlitze durchsetzen.
Bevorzugt wird die gebogene Gehäusewand des Lautsprechergehäuses dadurch hergestellt, daß die ebene Platte im zu biegenden Bereich mit parallel zueinander angeordneten Schlitzen versehen wird und die Gehäusewand in einer senkrecht zu den Schlitzen verlaufenden Biegelinie gebogen wird, sowie im gebogenen Bereich ein oder mehrere Elemente zum Verstärken der Gehäusewand aufgebracht werden. Bei Verwendung eines Elementes zum Ver­ stärken der Gehäusewand sollte dieses gleichfalls biegbar sein, so daß es entsprechend der Biegelinie der Gehäusewand auf diese aufgelegt und mit ihr verbunden werden kann. Ausgangsform des biegbaren Elementes kann eine ebene Platte sein oder aber beispielsweise ein biegsames Glasfaservlies, das entsprechend der Biegelinie der Gehäusewand auf diese aufgelegt und mittels eines Laminates aus Kunstharz bei dessen Verfestigung die starre Verbindung zur Gehäusewand erzeugt wird. Eine weitere, bevor­ zugte Herstellung der Verstärkung der Gehäusewand erfolgt, indem die Schlitze der Gehäusewand zugespachtelt werden. Es können beispielsweise nur die Schlitze zugespachtelt werden, womit mehrere, unabhängige Elemente zum Verstärken der Gehäusewand vorgesehen sind. Wird die Spachtelmasse so dick aufgetragen, daß sie auch die Innenfläche der Gehäusewandung in deren Schlitzbe­ reich bedeckt, erfolgt die Verstärkung der Gehäusewand mittels eines Elementes, das die Vielzahl von Ansätzen aufweist, die die Schlitze durchsetzen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Figuren und der Beschreibung der Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
In den Fig. 1 bis 11 ist die Erfindung anhand einer ersten Ausführungsform eines Lautsprechergehäuses beschrieben, Fig. 12 zeigt eine modifizierte Gestaltung einer Gehäusewand. Die Erfindung ist auf die gezeigten Ausführungsformen nicht be­ schränkt. Es zeigt im einzelnen:
Fig. 1 eine Frontansicht eines das erfindungsgemä­ ße Lautsprechergehäuse aufweisenden Laut­ sprechers,
Fig. 2 bis 6 Ansichten des Lautsprechers gemäß Fig. 1 in einer Darstellung von rechts, links, hinten, oben und unten,
Fig. 7 die Frontplatte des Lautsprechergehäuses,
Fig. 8 die erfindungsgemäße Gehäusewand in ebener Gestaltung, somit vor dem Biegen,
Fig. 9 die Deckelplatte des Lautsprechergehäuses,
Fig. 10 die Bodenplatte des Lautsprechergehäuses,
Fig. 11 einen Schnitt durch die im rückwärtigen Bereich gebogene Gehäusewand nach Fig. 8, beim Anbringen des Verstärkungselementes und
Fig. 12 einen Schnitt durch die Gehäusewand gemäß Fig. 11 mit aufgespachteltem Verstärkungs­ element.
Das Gehäuse des in den Fig. 1 bis 6 gezeigten Lautsprechers 1 besteht aus den in den Fig. 7 bis 10 gezeigten vier Einzelteilen, nämlich der Frontplatte 2, der Gehäusewand 3, die das Lautsprechergehäuse hinten und auf den beiden hieran anschließenden Seiten begrenzt, ferner der Bodenplatte 4 und der Deckelplatte 5. Wie der Darstellung der Fig. 1 und 7 zu entnehmen ist, weist die Frontplatte 2 eine rechteckige Öffnung 6 für einen Hochtonlautsprecher 7 sowie eine darunter befindli­ che kreisförmige Öffnung 8 für einen Baßtonlautsprecher 9 auf. Zusätzlich sind in die Frontplatte 2 zwei Schallreflexöffnungen 10 eingebracht. Wie der Darstellung der Fig. 4 und 8 zu entnehmen ist, weist die Gehäusewand 3 in ihrem Mittelbereich, das heißt, dem der Frontplatte 2 des Lautsprechers 1 abgewandten Bereich eine Öffnung 11 für eine Hängeöse 12 sowie darunter eine rechteckige Öffnung 13 für eine Anschlußplatte 14 auf. Der Dar­ stellung der Fig. 5 und 9 ist zu entnehmen, daß die Deckel­ platte 5 mit einer rechteckigen Öffnung 15 für eine Griffplatte 16 sowie mit einer weiteren Öffnung 17 für eine Hängeöse 18 versehen ist. Wie schließlich aus der Darstellung der Fig. 6 und 10 ersichtlich ist, ist in eine Öffnung 19 der Bodenplatte 4 eine Hängeöse 20 und in eine weitere Öffnung 21 ein Flansch­ ansatz 22 für einen nicht dargestellten Ständer eingebracht.
Die Frontplatte 2, die gebogene Gehäusewand 3, die Bodenplatte 4 und die Deckelplatte 5 sind miteinander verbunden, insbesonde­ re miteinander verklebt. Außen sind die Gehäusewandung 3, die Bodenplatte 4 und die Deckelplatte 5 mit einem Filz 23 beklebt, im Bereich der vier Ecken der Frontplatte 2 sind Schutzecken 24 aus Kunststoff oder Metall vorgesehen. Schließlich weist der Lautsprecher 1 im Bereich der Bodenplatte 4 drei Distanzelemente 25 auf, über die sich der Lautsprecher 1 zum Boden abstützt. Die Distanzelemente 25 bestehen beispielsweise aus Filz.
Die Fig. 8 zeigt die Gestaltung der Gehäusewand 3, in der sie sich als ebene Platte darstellt. Bevor sie mit der Bodenplatte 4 und der Deckelplatte 5 verbunden wird, sowie anschließend mit der Frontplatte 2, ist es erforderlich, die ebene Gehäusewand 3 im Sinne der in den Fig. 9 und 10 dargestellten mehrfach gebogenen Kontur 26 von Bodenplatte 4 und Deckelplatte 5 zu biegen, wobei die Biegebereiche im hinteren Bereich des Laut­ sprechers 1 mit der Bezugsziffer 27 und im vorderen, seitlichen Bereich mit der Bezugsziffer 28 bezeichnet sind.
Die Frontplatte 2, die Gehäusewand 3, die Bodenplatte 4 und die Deckelplatte 5 sind beispielsweise aus einer Mitteldichten Faserplatte hergestellt, die beispielsweise 4 mm stark ist.
Wie der Darstellung der Fig. 8 zu entnehmen ist, weist die Gehäusewand 3 in den beiden Biegebereichen 27, die benachbart der beiden Öffnungen 11 und 13 angeordnet sind, Schlitze 29 auf, die sich über die gesamte Breite der Gehäusewand 3 erstrecken. Gezeigt sind in der Darstellung der Fig. 8 im jeweiligen Biegebereich 27 zwölf bzw. elf Schlitze 29. Die beiden äußeren Biegebereiche 28 sind gleichfalls mit Schlitzen 29 versehen, die sich entsprechend über die gesamte Breite der Gehäusewand 3 erstrecken. Jeder Biegebereich 28 weist fünf derartige Schlitze 29 auf. Die Schlitze 29 sind etwa 1 mm stark und ungefähr 2-3 mm in die Gehäusewand 3 eingebracht. Der zwischen benachbarten Schlitzen 29 verbleibende Steg 30 ist etwa 8 mm stark.
Die Darstellung der Fig. 11 zeigt die grundsätzliche Gestaltung der Gehäusewand 3 in einem der Biegebereiche, in vergrößertem Maßstab, wobei die Darstellung wegen des Biegewinkels dem Biegebereich 27 am nächsten kommt, jedoch die Verhältnisse dort anhand von sieben Schlitzen 29 bei geringerer Stegbreite verdeutlicht sind. Bei dieser Ausführungsform nach Fig. 11 ermöglichen es die in die Gehäusewand 3 eingebrachten Schlitze 29 diese dort im Sinne des vorgegebenen Biegewinkels von etwa 50° aus der Geraden nach Fig. 8 entlang der in Fig. 11 gezeigten Biegelinie 33 zu biegen. Um den Biegebereich 27 innen zu verstärken, ist auf die Innenseite der Gehäusewand 3 im Biegebereich 27 ein Laminat 31 aus Kunstharz und Glasfaservlies aufgelegt, das damit eine feste Einheit mit der Gehäusewand 3 bildet. Das laminierte Glasfaservlies ist während des Auf­ bringens verdeutlicht, das heißt, dessen rechter Bereich ist noch nicht auf die Gehäusewand 3 aufgelegt. Das mit der Gehäuse­ wand 3 verbundene Glasfaservlies deckt die Schlitze 29 ab, durchsetzt sie aber nicht.
Fig. 12 zeigt eine andere Ausgestaltung der Gehäusewand 3 im Biegebereich 27. Dort ist statt eines Laminates aus Kunstharz und Glasfaservlies eine Spachtelmasse 32 über die gesamte Längserstreckung der Schlitze 29 in diese eingebracht und zusätzlich auf die sich außerhalb der Schlitze 29 erstreckenden Randbereiche der Gehäusewand 3 aufgebracht, so daß die Spachtel­ masse nach dem Aushärten ein einteiliges Element zum Verstärken der Gehäusewand 3 darstellt. Grundsätzlich würde es auch ausreichen, nur die Schlitze 29 mit Spachtelmasse 32 zu ver­ füllen, so daß im Sinne der Gestaltung der Gehäusewand nach Fig. 12 sieben Elemente zum Verstärken der Gehäusewand in Form der jeweils verspachtelten Schlitze 29 vorgesehen sind.

Claims (16)

1. Lautsprechergehäuse zur Aufnahme eines oder mehrerer Lautsprecher, mit einer Gehäusewandung, die zumindest in einem Teilbereich gebogen ausgebildet ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gehäusewand (3) im gebogenen Bereich (27, 28) auf ihrer Gehäuseinnenseite mit im wesentlichen senkrecht zur Biegelinie verlaufenden Schlitzen (29) versehen ist, sowie der gebogene Bereich (27, 28) auf der Gehäuseinnenseite zumindest im Bereich der Schlitze (29) ein oder mehrere Elemente (31, 32) zum Verstärken der Gehäusewand (3) aufweist.
2. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß es durch eine mehrfach gebogene Seitenwand (3), sowie ein Front- (2), ein Boden- (4) und ein Deckelement (5) gebildet ist.
3. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine aus einer Platte gebildete Seitenwand (3).
4. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch plattenförmige Front- (2), Boden- (4) und Deckel­ elemente (5).
5. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (3) vier gebogene Abschnitte (27, 28, 28, 27) aufweist.
6. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegung des jeweiligen Abschnitts der Seitenwand (3) um einen Winkel von 10 bis 70° aus einer Geraden, insbesondere um 50 bis 70° und 10 bis 30° aus einer Geraden erfolgt.
7. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die im gebogenen Bereich (27, 28) verlaufenden Schlitze (29) über die gesamte, sich senkrecht zur Biegelinie (33) ergebende Abmessung der Gehäusewand (3) erstrecken.
8. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Schlitz (29) eine Breite von 2 bis 4 mm, insbesondere 3 mm und der zwischen zwei benachbarten Schlitzen (29) gebildete Steg (30) eine Breite von 7 bis 9 mm, insbesondere 8 mm aufweist.
9. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewand (3) aus einer Mitteldichten Faserplatte (MDF) oder einer Sperrholzplatte besteht.
10. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Element (31) zum Verstärken der Gehäusewand (3) vorgesehen ist, das als mit der Gehäusewand (3) verbundene, entsprechend der Biegung der Gehäusewand (3) ausgebildeten dünnwandige Platte (31) gestaltet ist, die die Schlitze (29) abdeckt.
11. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die dünnwandige Platte (31) durch ein Laminat aus Kunstharz und Glasfaservlies gebildet ist, oder aus Pappe oder dergleichen besteht.
12. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Elemente (32) zum Verstärken der Gehäusewand (3) vorgesehen sind, die die Schlitze (29) durchsetzen.
13. Verfahren zur Herstellung einer gebogenen Gehäusewand für ein Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Gehäusewand (3) im zu biegenden Bereich (27, 28) mit parallel zueinander angeord­ neten Schlitzen (29) versehen wird, die Gehäusewand (3) in einer senkrecht zu den Schlitzen (29) verlaufenden Biegeli­ nien (33) gebogen wird und im gebogenen Bereich (27, 28) ein oder mehrere Elemente (31, 32) zum Verstärken der Gehäusewand (3) angebracht werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein biegbares Element (31) zum Verstärken der Gehäusewand (3) entsprechend der Biegelinie (33) der Gehäusewand (3) auf diese aufgelegt und mit ihr verbunden wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das biegbare Element (31) mit der Gehäusewand (3) verklebt wird bzw. verklebt.
16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (32) bzw. die Elemente zum Verstärken der Gehäuse­ wand (3) durch Spachteln auf die Gehäusewand (3) aufgetra­ gen werden, wobei das Element bzw. die Elemente (32) zumindest die Schlitze (29) durchsetzen.
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