DE4338923C2 - Verwendung von Kupfer-(II)-methioninat als Fungizid im Weinbau - Google Patents
Verwendung von Kupfer-(II)-methioninat als Fungizid im WeinbauInfo
- Publication number
- DE4338923C2 DE4338923C2 DE19934338923 DE4338923A DE4338923C2 DE 4338923 C2 DE4338923 C2 DE 4338923C2 DE 19934338923 DE19934338923 DE 19934338923 DE 4338923 A DE4338923 A DE 4338923A DE 4338923 C2 DE4338923 C2 DE 4338923C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- formula
- diluent
- amino
- viticulture
- copper
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C319/00—Preparation of thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides
- C07C319/14—Preparation of thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides of sulfides
- C07C319/20—Preparation of thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides of sulfides by reactions not involving the formation of sulfide groups
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N37/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
- A01N37/44—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing at least one carboxylic group or a thio analogue, or a derivative thereof, and a nitrogen atom attached to the same carbon skeleton by a single or double bond, this nitrogen atom not being a member of a derivative or of a thio analogue of a carboxylic group, e.g. amino-carboxylic acids
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N59/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
- A01N59/16—Heavy metals; Compounds thereof
- A01N59/20—Copper
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Plant Pathology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung der 2-Amino-4-
methylmercaptobuttersäure-Kupferkomplexverbindungen der
Formel I
als Fungizid im Weinbau und ein Verfahren zum Herstellen
der Komplexverbindungen.
Es ist bereits bekannt geworden, daß Verbindungen der
Formel I fungizid wirksam sind (JP 49-12028, EP 0 482 410,
DD 2 99 695) und pflanzenregulatorische Eigenschaften
besitzen (DE 22 17 896 C, EP 0 073 391 A). So läßt sich die
Verbindung der Formel I zur Bekämpfung von Reis-, Tomaten- und
Zitruskrankheiten verwenden (JP 49-12028). Die Wirkung
hierbei ist jedoch, insbesondere bei niedrigen
Aufwandmengen, nicht immer in jeder Hinsicht
zufriedenstellend.
Es ist weiterhin bekannt, daß anorganische Cu-Verbindungen
(z. B. Oxide, Hydroxide) zur Bekämpfung von Perenospora an
Weinreben verwendet werden (EP 0 080 226 B). Die Wirkung
dieser Stoffe ist nicht immer in jeder Hinsicht
zufriedenstellend, da hohe Aufwandmengen (< 50 g/hl aktives
Kupfer) zur Bekämpfung der Rebenkrankheit erforderlich ist,
was eine starke ökologische Belastung der Anbaufläche
bedeutet.
Aufgabe der Erfindung ist die Verwendung eines neuen
Fungizids im Weinbau vorzuschlagen, das insbesondere zur
Bekämpfung von Perenospora an Weinreben geeignet ist.
Aufgabe ist ferner ein Verfahren zur Herstellung des
Wirkstoffes.
Erfindungsgemäß wurde nun gefunden, daß die Verbindung der
Formel I eine hervorragende fungizide Wirkung bei Weinreben
zeigt, insbesondere zur Kontrolle von Perenospora an
Weinreben, bei gleichzeitig sehr niedrigen Aufwandmengen
(< 30 g/hl aktives Kupfer). Die Erfindung betrifft daher
die Verwendung einer Verbindung der Formel I gemäß
Anspruch 1 im Weinbau, insbesondere zur Bekämpfung von
Perenospora.
Die Erfindung bezieht sich sowohl auf die einzelnen
Stereoisomeren der Formel I als auch auf Gemische der
Isomeren.
Weiterhin wurde gefunden, daß man Verbindungen der Formel I
erhält, wenn man Methionin der Formel II
mit Kupferoxichlorid bzw. dessen Hydrate der-Formel III
Cu(OH)Cl III
in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt. Als
Verdünnungsmittel kommen vorzugsweise protisch polare
Solventien in Betracht. Hierzu gehören insbesondere Wasser
und Alkohole, wie Methanol, Ethanol und Propanol sowie
deren Gemische, ggf. mit weiteren Lösungsmitteln. Wasser
wird als Lösungsmittel besonders bevorzugt.
Die Reaktionstemperatur kann beim erfindungsgemäßen
Verfahren innerhalb eines größeren Bereichs variiert
werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen
zwischen 0 und 100°C, vorzugsweise zwischen 20 und 100°C.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im allgemeinen bei
Normaldruck durchgeführt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt man
im allgemeinen auf 1 Mol Ausgangsverbindung der Formel (II)
zwischen 0,4 und 1 Mol, vorzugsweise etwa 0,5 Mol,
Ausgangsverbindung der Formel (III) ein. Die Ausgangsstoffe
werden mit dem Verdünnungsmittel vermischt und ggf. bei
erhöhter Temperatur bis zum Ende der Umsetzung gerührt. Die
Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden. Im allgemeinen
geht man so vor, daß man das noch heiße Reaktionsgemisch
abkühlt und mit einem Säureakzeptor auf einen pH-Wert
zwischen pH 4 und pH 8, vorzugsweise auf pH 6-pH 7
einstellt. Als Basen werden vorzugsweise anorganische Basen
verwendet, beispielsweise anorganische Basen wie
Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid. Das Produkt wird ggf.
durch Zugabe eines organischen Verdünnungsmittels, wie
z. B. Aceton, ausgefällt und mit üblichen Mitteln, z. B.
durch Absaugen oder Zentrifugieren, isoliert.
Wie schon erwähnt, zeichnen sich Verbindungen der Formel I
durch eine starke Wirkung gegen Perenospora an Weinreben
aus.
Zur Herstellung des zu verwendenden Mittels wird eine
2-Amino-4-methylmercaptobuttersäure-Kupferkomplexverbindung
der Formel I
mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Stoffen
vermischt. Insbesondere dient das so hergestellte Mittel
zur Bekämpfung von Perenospora an Weinreben.
Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen
übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen,
Pulver, Schäume, Pasten, Granulate, Aerosole,
Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen und in Hüllmassen
für Saatgut, sowie ULV-Formulierungen.
Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt,
z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln,
also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden
verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, ggf.
unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also
Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder
schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung von
Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische
Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als
flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage:
Aromaten, wie Xylol, Toluol oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser. Mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z. B. Aerosol-Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid. Als feste Trägerstoffe kommen in Frage: z. B. natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate. Als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage: z. B. gebrochene oder fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengel. Als Emulgier- und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage: z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäureester, Polyoxyethylen- Fettalkoholether, z. B. Alkylarylpolyglycolether, Alkylsulfonate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate. Als Dispergiermittel kommen in Frage: z. B. Ligninsulfitablaugen und Methylcellulose.
Aromaten, wie Xylol, Toluol oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser. Mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z. B. Aerosol-Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid. Als feste Trägerstoffe kommen in Frage: z. B. natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate. Als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage: z. B. gebrochene oder fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengel. Als Emulgier- und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage: z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäureester, Polyoxyethylen- Fettalkoholether, z. B. Alkylarylpolyglycolether, Alkylsulfonate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate. Als Dispergiermittel kommen in Frage: z. B. Ligninsulfitablaugen und Methylcellulose.
Es können in den Formulierungen Haftmittel wie
Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische
pulverige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet
werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol,
Polyvinylacetat.
Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B.
Eisenoxid, Titanoxid, Ferrocyanblau und organische
Farbstoffe, wie Alizarin-,
Azol-Metallphthalocyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe, wie
Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und
Zink verwendet werden.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1
und 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90%
bezogen auf Gesamtgewicht des Mittels.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in den
Formulierungen in Mischung mit anderen bekannten
Wirkstoffen vorliegen, wie Fungizide, Insektizide,
Akarizide und Herbizide, sowie in Mischungen mit
Düngemitteln und anderen Wachstumsregulatoren.
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer
Formulierungen oder der daraus bereiteten Anwendungsformen,
wie gebrauchsfertige Lösungen, emulgierbare Konzentrate,
Emulsionen, Schäume, Suspensionen, Spritzpulver, Pasten,
lösliche Pulver, Stäubemittel und Granulate, angewendet
werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B.
durch Gießen, Verspritzen, Versprühen, Verstreuen,
Verstäuben, Verschäumen, Bestreichen usw. Es ist ferner
möglich, die Wirkstoffe nach dem Ultra-Low-Volume-Verfahren
auszubringen oder die Wirkstoffzubereitung oder den
Wirkstoff selbst in den Boden zu injizieren. Es kann auch
das Saatgut der Pflanzen behandelt werden.
Die Aufwandmengen können in einem größeren Bereich variiert
werden. Im allgemeinen verwendet man pro Hektar Bodenfläche
0,01 bis 10 kg, bevorzugt 0,05 bis 5 kg an Wirkstoff.
Für die Anwendungszeit gilt, daß die Anwendung des
Fungizids in einem bevorzugten Zeitraum vorgenommen wird,
dessen genaue Abgrenzung sich nach den klimatischen und
vegetativen Gegebenheiten richtet.
Die Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen
Stoffe geht aus den nachstehenden Beispielen hervor.
Herstellverfahren von D,L-Cu-Methioninat:
Aus 50,0 kg (335 mol) DL-Methionin, bas. Kupferchlorid 18,3 kg (167 mol) (Cu-Gehalt ca. 58%) und 500 l Wasser wird im 800-l-Kessel bei 20°C eine Suspension hergestellt, die langsam unter Rühren (ca. 1 h) auf 90 bis 95°C erwärmt wird.
Aus 50,0 kg (335 mol) DL-Methionin, bas. Kupferchlorid 18,3 kg (167 mol) (Cu-Gehalt ca. 58%) und 500 l Wasser wird im 800-l-Kessel bei 20°C eine Suspension hergestellt, die langsam unter Rühren (ca. 1 h) auf 90 bis 95°C erwärmt wird.
Zur optimalen Durchführung ist eine hohe
Rührgeschwindigkeit erforderlich.
Nach 2 h bei 90 bis 95°C legt man volle Kühlung an und
stellt den Ansatz bei 30°C mit konz. Natronlauge auf
pH 6,5.
Man kühlt weiter auf ca. 15 °C ab und zentrifugiert ab.
Das Produkt wird mit insgesamt 150 ml Wasser auf der
Zentrifuge gewaschen und im Trockenschrank bei 60 bis 80°C
und Vakuum bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.
Ausbeute: 60 kg (99%).
Ausbeute: 60 kg (99%).
50 Gewichtsanteile der erfindungsgemäßen
Aminosäuremetallkomplex-Verbindung werden mit
2 Gewichtsanteilen Calciumligninsulfonat,
2 Gewichtsanteilen Alkylnaphthalinsulfonat,
1 Gewichtsanteil Polyvinylalkohol und 45 Gewichtsanteile
Attapulgit gemischt und auf eine Kornfeinheit im
wesentlichen unter µm fein gemahlen. Diese Zubereitung wird
in Wasser suspendiert und mit einer Konzentration von 0,4%
im Spritzgußverfahren zur Anwendung gebracht.
500 g der erfindungsgemäßen Aminosäurekomplex-Verbindung
werden mit 60 g Monoethylenglykol, 40 g Emulgator und 1 g
Entschäumer auf 995 ml Volumen mit Wasser aufgefüllt und
anschließend in einer Suspensionsmahlanlage auf eine
Teilchengröße von kleiner 5 µm gemahlen. Anschließend
werden 5 ml eines Verdickers unter Rühren hinzugefügt.
Diese Zubereitung wird in Wasser suspendiert und mit einer
Konzentration von 0,4% im Spritzverfahren zur Anwendung
gebracht.
Wirkungsvergleich bei Plasmopara viticola an
Weinreben im Gewächshaus
Spritzgußverfahren 0,4%ig mit einmaliger
Anwendung 4 h vor der künstlichen Infektion
10 Tage nach der Anwendung
Wirkungsvergleich bei Plasmopara viticola an
Weinreben im Freiland
Spritzverfahren 0,4%ig mit 5 Anwendungen ab
7.6. im Abstand von ca. 14 Tagen
3 Wochen nach der letzten Anwendung
Claims (7)
1. Verwendung einer 2 -Amino-4-methylmercaptobuttersäure-
Kupferkomplexverbindung der Formel I
als Fungizid im Weinbau.
2. Verwendung einer 2-Amino-4-methylmercaptobuttersäure-
Kupferkomplexverbindung gemäß Anspruch 1 zur Bekämpfung
von Perenospora an Weinreben.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2 in Form einer
Formulierung enthaltend den Wirkstoff und Streckmittel
und/oder oberflächenaktive Stoffe.
4. Verfahren zur Herstellung einer 2-Amino-4-
methylmercaptobuttersäure-Kupferkomplexverbindung der
Formel I
dadurch gekennzeichnet,
daß man Methionin der Formel II
mit Kupferoxichlorid oder dessen Hydrate der Formel IIICu(OH)Cl (III)in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß man als Verdünnungsmittel Wasser oder ein Alkohol
einsetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Umsetzung in dem Verdünnungsmittel
zumindest zeitweilig bei einer Temperatur oberhalb
50°C, insbesondere oberhalb 80°C, durchführt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß man das Reaktionsgemisch auf einen pH-Wert von 4 bis 8
einstellt, insbesondere bei einer Temperatur von 0 bis
45°C.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934338923 DE4338923C2 (de) | 1993-11-15 | 1993-11-15 | Verwendung von Kupfer-(II)-methioninat als Fungizid im Weinbau |
AU81403/94A AU8140394A (en) | 1993-11-15 | 1994-11-04 | Use of copper (ii) methioninate as fungicide in viticulture |
PCT/EP1994/003629 WO1995013700A2 (en) | 1993-11-15 | 1994-11-04 | Use of copper (ii) methioninate as fungicide in viticulture |
HU9601284A HUT73736A (en) | 1993-11-15 | 1994-11-04 | Use of copper (ii) methioninate as fungicide in viticulture |
EP95900670A EP0729299A1 (de) | 1993-11-15 | 1994-11-04 | Verwendung von kupfer(ii)-methionitrat als fungizid im weinbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934338923 DE4338923C2 (de) | 1993-11-15 | 1993-11-15 | Verwendung von Kupfer-(II)-methioninat als Fungizid im Weinbau |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4338923A1 DE4338923A1 (de) | 1995-05-18 |
DE4338923C2 true DE4338923C2 (de) | 1995-12-14 |
Family
ID=6502601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934338923 Expired - Fee Related DE4338923C2 (de) | 1993-11-15 | 1993-11-15 | Verwendung von Kupfer-(II)-methioninat als Fungizid im Weinbau |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0729299A1 (de) |
AU (1) | AU8140394A (de) |
DE (1) | DE4338923C2 (de) |
HU (1) | HUT73736A (de) |
WO (1) | WO1995013700A2 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP4526622B2 (ja) * | 1998-10-23 | 2010-08-18 | 北興化学工業株式会社 | 農園芸用種子消毒剤および種子の消毒方法 |
US6242009B1 (en) * | 1999-04-20 | 2001-06-05 | Kareem I. Batarseh | Microbicidal formulations and methods to control microorganisms |
US6630172B2 (en) | 2001-01-22 | 2003-10-07 | Kareem I. Batarseh | Microbicidal composition containing potassium sodium tartrate |
DE10209600A1 (de) * | 2002-03-05 | 2003-09-18 | Spiess Urania Chemicals Gmbh | Biologisch aktive kupferorganische Mittel |
KR20080047589A (ko) * | 2005-09-06 | 2008-05-29 | 노버스 인터내쇼날 인코포레이티드 | 선박 오손 방지 코팅 조성물 |
KR102068016B1 (ko) * | 2017-07-14 | 2020-01-21 | 씨제이제일제당 주식회사 | 메티오닌-금속 킬레이트 및 이의 제조방법 |
KR102058676B1 (ko) | 2017-07-14 | 2019-12-24 | 씨제이제일제당 주식회사 | 메티오닌-금속 킬레이트 및 이의 제조방법 |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1151958A (fr) * | 1958-12-15 | 1958-02-07 | Monsanto Chemicals | Perfectionnements à la protection et au traitement des végétaux |
FR1415594A (fr) * | 1964-07-24 | 1965-10-29 | R L Amac Sa | Compositions fongicides améliorées à usage agricole |
JPS4834205B1 (de) * | 1970-08-04 | 1973-10-19 | ||
NL7204905A (de) * | 1971-12-29 | 1973-07-03 | ||
JPS4912028A (de) * | 1972-05-20 | 1974-02-02 | ||
JPS50105824A (de) * | 1974-01-31 | 1975-08-20 | ||
JPS5553202A (en) * | 1978-10-17 | 1980-04-18 | Tsuguo Hayakawa | Agent for stabilizing ripening of grape |
RO81906A2 (ro) * | 1981-03-23 | 1983-06-01 | Combinatul Petrochimic,Ro | Procedeu de obtinere a bismationinatului de cupru |
DE3133917A1 (de) * | 1981-08-27 | 1983-03-17 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | 1-amino-cyclopropancarbonsaeure-metallkomplexverbindungen, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung als pflanzenwachstumsregulatoren |
FR2647304B1 (fr) * | 1989-05-29 | 1994-07-08 | Roquette Freres | Composition phytosanitaire, son procede de preparation et son utilisation, en particulier pour lutter contre le mildiou de la vigne |
DE4033415A1 (de) * | 1990-10-20 | 1992-04-23 | Bayer Ag | Antimikrobielle mittel sowie substituierte 2-cyclohexan-1-yl-amin-derivate und deren herstellung |
RU1794940C (ru) * | 1991-01-03 | 1993-02-15 | Волгоградский Политехнический Институт | Способ получени медной или цинковой соли метионина |
-
1993
- 1993-11-15 DE DE19934338923 patent/DE4338923C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1994
- 1994-11-04 EP EP95900670A patent/EP0729299A1/de not_active Withdrawn
- 1994-11-04 WO PCT/EP1994/003629 patent/WO1995013700A2/en not_active Application Discontinuation
- 1994-11-04 HU HU9601284A patent/HUT73736A/hu unknown
- 1994-11-04 AU AU81403/94A patent/AU8140394A/en not_active Abandoned
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
HUT73736A (en) | 1996-09-30 |
EP0729299A1 (de) | 1996-09-04 |
WO1995013700A3 (en) | 1995-07-06 |
WO1995013700A2 (en) | 1995-05-26 |
DE4338923A1 (de) | 1995-05-18 |
HU9601284D0 (en) | 1996-07-29 |
AU8140394A (en) | 1995-06-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0224772A1 (de) | Selektiv-fungizide Verwendung von Thienylharnstoff-Derivaten | |
EP0005782B1 (de) | Pflanzenwachstum regulierende Verbindungen, deren Verwendung und Herstellung sowie diese Verbindungen enthaltende Mittel, deren Verwendung und Herstellung | |
EP0025141B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Amino-cyclopropan-carbonsäure und deren Derivaten | |
DE4338923C2 (de) | Verwendung von Kupfer-(II)-methioninat als Fungizid im Weinbau | |
EP0073391B1 (de) | 1-Amino-cyclopropancarbonsäure-Metallkomplexverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Pflanzenwachstumsregulatoren | |
EP0002679B1 (de) | 1-Halogen-1-propin-3-ole, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Fungizide | |
EP0002014B1 (de) | Alpha-isocyanocarbonsäure-Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Pflanzenwachstumsregulatoren | |
EP0002013B1 (de) | Mittel zur Regulierung des Pflanzenwachstums, deren Herstellung sowie die Verwendung von alpha-Isocyanocarbonsäurederivaten zur Regulierung des Pflanzenwachstums | |
EP0154273B1 (de) | Fungizide Mittel | |
EP0144895A2 (de) | Thiolan-2,4-dion-3-carboxamide | |
EP0119457A1 (de) | Mittel zur Regulierung des Pflanzenwachstums | |
EP0055442A2 (de) | N-Sulfenylierte Biurete, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide | |
EP0024016B1 (de) | Tetrachlorphthalamidsäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre bakterizide Verwendung | |
EP0066771B1 (de) | 1-Iod-1-propin-3-ole, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Pflanzenschutzmittel | |
EP0009710A1 (de) | Alpha-Isocyano-cyclopropan-carbonsäureamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Pflanzenwachstumsregulatoren | |
DE3041998A1 (de) | Pyrazolsubstituierte oximino-cyan-acetamid-derivate, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als fungizide | |
EP0127047A2 (de) | N-Sulfenylierte Pyrano-pyrazol-Derivate | |
DE3025221A1 (de) | Halogenmethylsulfonylphenyl-phthalamidsaeuren, verfahren zu ihrer herstellung und ihre bakterizide verwendung | |
DE3025220A1 (de) | Tetrachlorphthalamidsaeure-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre bakterizide verwendung | |
EP0011792B1 (de) | Phenoxyacylurethane, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Pflanzenwachstumsregulatoren | |
DE3431856A1 (de) | Fungizide mittel auf acylanilin-derivat-basis | |
DE3737170A1 (de) | Benzo-dioxa-spiro-decan-verbindungen | |
EP0110243A1 (de) | Pyrano-pyrazol-Derivate | |
EP0100478A2 (de) | Substituierte Benzylammonium-Salze | |
EP0005204A2 (de) | 2-Thiazolon-5-carbonsäure-Derivate enthaltende Mittel zur Regulierung des Pflanzenwachstums, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |