DE4338719A1 - Flanschverbindung - Google Patents
FlanschverbindungInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Anordnung zur Verbindung
eines Flanschs mit einem Gegenelement.
Zur Zeit werden Auspuffflansche an Motorblöcken mit Hilfe von
an dem Motorblock vorhandenen Stehbolzen befestigt. Zu diesem
Zweck enthält der Motorblock eine Vielzahl von Stehbolzen,
auf die der Flansch aufgefädelt werden muß. Anschließend
werden auf die Stehbolzen Muttern aufgeschraubt und festge
zogen. Dabei wird eine Anpreßkraft in einer Richtung senk
recht zur Anlagefläche bewirkt.
Die Schrauben sind dabei je nach Krümmergeometrie mehr oder
weniger gut zugänglich. Zum Demontieren muß der Krümmer über
die gesamte Länge der Stehbolzen abgezogen werden. Dies kann
zu räumlichen Problemen führen. Zur Erzielung einer gleich
mäßigen Druckverteilung an der Dichtfläche ist eine große
Zahl von Verschraubungen notwendig. Darüber hinaus ist die
Fertigung des Flansches mit einer großen Zahl von Befesti
gungsbohrungen aufwendig und der Montageaufwand relativ groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flanschverbin
dung zu schaffen, die bei einfachem Aufbau eine einfachere
Herstellung des Flanschs und eine einfachere Herstellung der
Verbindung ermöglicht. Auch das Lösen der Verbindung zum
Abnehmen des Flanschs soll erleichtert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Anord
nung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor. Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die Anordnung der Schrägflächen erhält der Flansch in
mindestens einer Richtung eine Keilform, so daß eine Verklem
mung durch eine Verschiebung hervorgerufen werden kann. Die
Verschiebung braucht nur sehr klein zu sein. Die Verschiebung
in einer Richtung parallel zu der Anlagefläche führt aufgrund
der Schrägflächen zu einer Anpreßkraft senkrecht zur Anlage
fläche, wobei das Verhältnis der beiden Kräfte durch die
geeignete Auswahl des Winkels bestimmt werden kann.
Der Flansch benötigt keine mit relativ großem Aufwand herzu
stellenden Löcher, und das Gegenelement, beispielsweise ein
Motorblock, benötigt keine Stehbolzen. Der Platzbedarf zum
Einsetzen und wieder Entfernen des Flanschs kann kleiner
werden. Durch die relativ einfach herzustellenden Schräg
flächen kann eine gleichmäßige Flächenpressung über die
gesamte Anlagefläche erreicht werden.
Es ist denkbar, daß zur Herstellung der Verbindung ein
Einschieben mit einer bestimmten Kraft erfolgt, und daß die
Schrägflächen so angeordnet sind, daß eine Selbsthemmung
erfolgt, gegebenenfalls auch eine Rastung.
Besonders günstig ist es jedoch, wenn in Weiterbildung der
Erfindung vorgesehen ist, daß die Anordnung eine Klemmein
richtung zur Herstellung der Verklemmung aufweist. Die
Klemmeinrichtung kann dabei Teil der Anordnung sein, so
daß sie nicht nur die Verklemmung herstellt, sondern auch
arretiert.
Insbesondere schlägt die Erfindung vor, daß die Anordnung ein
Klemmelement aufweisen kann, das an dem Flansch und/oder dem
Gegenelement mit einer Kraftkomponente mindestens parallel zu
der Auflagefläche angreift. Das Klemmelement kann beispiels
weise direkt parallel zur Auflagefläche angreifen, oder aber
auch schräg zur Auflagefläche. In beiden Fällen ist eine
Kraftkomponente vorhanden, die zu einer wenn auch kleinen
Verschiebung des Flanschs gegenüber dem Gegenelement führt,
die ihrerseits die Verkeilung bewirkt.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Klemmeinrichtung
eine oder mehrere Klemmschrauben aufweist.
Ebenfalls möglich ist es, daß die Klemmeinrichtung ein
Exzenterelement aufweist oder aber auch einen Kniehebel.
Es kann vorgesehen sein, daß der Flansch selbst keine Schräg
flächen aufweist, sondern mit Bauteilen zusammenwirkt, die
ihrerseits die Klemmflächen aufweisen. Diese Bauteile könnten
beispielsweise in Form von Winkelleisten an den Seiten des
Flanschs angreifen.
Besonders günstig ist es aber, wenn die dem Flansch zugeord
nete mindestens eine Schrägfläche an dem Flansch selbst
ausgebildet ist. Dies kann beispielsweise durch eine Abfasung
einer Längskante erfolgen.
Die Erfindung schlägt in Weiterbildung vor, daß der Flansch
an zwei gegenüberliegenden Seiten Schrägflächen aufweisen
kann, insbesondere an den Längsseiten, wenn der Flansch in
Richtung seiner Anlagefläche eine Längserstreckung aufweist.
Das Vorsehen zweier Schrägflächen führt mit geringem Aufwand
zu einer guten Vergleichmäßigung der Flächenpressung.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die mindestens eine
Schrägfläche des Flanschs nach außen hin abfallend ausgebil
det ist. In diesem Fall kann der Flansch, wenn er zwei
Schrägflächen aufweist, im Querschnitt etwa Trapezform
aufweisen.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die
Schrägflächen des Flanschs in dessen Längsrichtung abfallend
ausgebildet sind.
Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die Schrägflächen
in mehreren Richtungen abfallend ausgebildet sind.
Die Erfindung schlägt in nochmaliger Weiterbildung vor, daß
die Schrägflächen des Flanschs und/oder des Gegenelements an
einzelnen Vorsprüngen ausgebildet sein können. Dies kann dazu
dienen, den Platzbedarf beim Einbau und Ausbau zu verringern.
In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß eine Schrägfläche,
insbesondere eine dem Gegenelement zugeordnete Schrägfläche,
von einer Wand einer Nut gebildet wird.
Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß eine Schräg
fläche, insbesondere eine dem Gegenelement zugeordnete
Schrägfläche, an einem von der Klemmeinrichtung beauf
schlagten Teil ausgebildet ist, beispielsweise einer Klemm
leiste. Diese Klemmleiste kann an einer seitlichen Schräg
fläche des Flanschs angreifen und quer beaufschlagt sein,
beispielsweise mit Hilfe von Zug- oder Druckschrauben.
Ebenfalls möglich ist es, daß eine dem Gegenelement zugeord
nete Schrägfläche an einer Klemmschraube ausgebildet ist.
Die Erfindung kann beispielsweise zur Verbindung zweier Rohre
miteinander dienen. Besondere Vorteile hat die Erfindung
jedoch dann, wenn das Gegenelement, mit dem der Flansch
verbunden werden soll, ein Motorblock ist. Der Flansch kann
dabei für die Anbringung von Rohren sowohl an der Einlaßseite
als auch an der Auslaßseite des Motorblocks vorgesehen sein.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge ergeben sich aus
den Patentansprüchen, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum
Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschrei
bung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie
anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Querschnitt durch eine
Flanschverbindung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine zweite Ausführungsform
einer Flanschverbindung nach der Erfindung;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Flanschverbindung
der Fig. 2 längs Linie III-III;
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende stark verein
fachte Aufsicht auf eine dritte Ausführungs
form;
Fig. 5 einen Schnitt etwa längs Linie IV-IV in
Fig. 4;
Fig. 6 in verkleinertem Maßstab eine Aufsicht auf
einen Flansch.
Fig. 1 zeigt im Teilschnitt einen Teil eines Motorblocks 1
mit einer in einer Auflagefläche 2 mündenden Öffnung 3. Die
Auflagefläche 2, die auch als Dichtfläche bezeichnet wird,
ist im dargestellten Beispiel eben, was aber nicht unbedingt
erforderlich ist.
Die Auflagefläche 2 wird auf der einen Seite von einer
einstückig mit dem Motorblock vorhandenen Leiste 4 begrenzt,
die auf ihrer der Auflagefläche 2 zugewandten Seite hinter
schnitten ist. Dadurch wird in der der Auflagefläche 2
zugewandten Seite der Leiste 4 eine Nut 5 gebildet, deren
eine Seitenwand von der Auflagefläche 2 des Motorblocks 1
gebildet wird. Die gegenüberliegende Seitenwand 6 der Nut 5
ist als Schrägfläche ausgebildet und verläuft unter einem
Winkel von etwa 30° gegenüber der Auflagefläche 2. Der Boden
7 verläuft rechtwinklig zur Auflagefläche 2.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Auflagefläche 2 ist
diese von einem Vorsprung 8 begrenzt. Die der Auflagefläche 2
zugewandte Unterseite 9 des Vorsprungs 8 verläuft unter einem
Winkel von etwa 45°. Durch den Vorsprung 8 erstreckt sich
eine Gewindebohrung, in die eine Klemmschraube 10 einge
schraubt ist. Die Längsachse der Klemmschraube 10 verläuft
ebenfalls unter einem Winkel von etwa 45° gegenüber der
Auflagefläche 2 des Motorblocks 1.
Auf die Auflagefläche 2 des Motorblocks 1 ist ein Flansch 11
unter Zwischenlage einer Dichtplatine 12 aufgesetzt. Die
dünne Dichtplatine 12 weist parallele Seitenflächen auf. Die
unter Zwischenlage der Dichtplatine 12 auf der Auflagefläche
2 des Motorblocks 1 liegende Anlagefläche 13 des Flanschs 11
ist im dargestellten Beispiel ebenfalls eine ebene Fläche,
entsprechend der Form der Auflagefläche 2 des Motorblocks 1.
Der Flansch enthält im dargestellten Beispiel eine Öffnung
14, in die von der gegenüberliegenden Seite ein Rohr 15
eingesetzt und befestigt ist. Beispielsweise ist das Rohr 15
im Bereich seiner Stirnkante 16 festgeschweißt.
Die Anlagefläche 13 des Flanschs 11 umgibt die Öffnung 14,
die für das Rohr 15 vorgesehen ist, auf allen Seiten.
Im Bereich der oberen Seitenkanten ist der Flansch 11 mit
Schrägflächen 17, 18 versehen. Die Schrägfläche 17 an der in
Fig. 1 rechten Seite des Flanschs 11 weist gegenüber der
Anlagefläche 13 die gleiche Neigung auf wie die Seitenwand 6
der Nut 5 gegenüber der Auflagefläche 2. Dadurch kann eine
flächige Anlage der Seitenwand 6 der Nut 5 und der Schräg
fläche 17 des Flanschs 11 erfolgen.
Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Schrägfläche 18
unter einem Winkel von 45° gegenüber der Anlagefläche 13
schräg ausgebildet, so daß die vordere Stirnfläche 19 der
Klemmschraube 10 flächig auf der Schrägfläche 18 des Flanschs
11 aufliegt. Ein Festschrauben der Klemmschraube 10 mit Hilfe
eines Schraubenschlüssels o. dgl. führt zu einer Beaufschla
gung des Flanschs 11 mit einer Kraftkomponente in einer
Richtung parallel zur Auflagefläche 2. Dies führt zu einer
geringfügigen Verschiebung des Flanschs 11 in Richtung auf
die Nut 15 und wegen der dort vorhandenen Schrägflächen 6 und
17 auch zu einer Anpressung des Flanschs auf die Dichtfläche
2. Gleichzeitig erzeugt die Klemmschraube 10 auch eine
Anpresskraft an der ihr zugeordneten Schrägfläche 18.
Zum Lösen der Verbindung wird die Klemmschraube 10 aufge
schraubt, bis ihre Stirnfläche 19 etwa mit der Unterseite 9
des Vorsprungs 8 fluchtet. Dann kann der Flansch 11 aus der
Nut 5 ausgerückt und durch Verkippen im Gegenuhrzeigersinn
aus dem Zwischenraum zwischen der Leiste 4 und dem Vorsprung
8 herausgenommen werden.
Das Einsetzen erfolgt in umgekehrter Richtung.
Erfindungsgemäß kann zur Ausrichtung des Flansch in eine
Richtung senkrecht zur dargestellten Schnittebene ein An
schlag oder eine Ausrichthilfe vorgesehen sein.
Wenn der Flansch 11 der Fig. 1 zur Befestigung mehrerer Rohre
15 dienen soll, so kann der Vorsprung 18 ebenfalls leisten
förmig ausgebildet sein und über die Längsrichtung des
Flanschs 11 verteilt mehrere Klemmschrauben 10 aufweisen.
Sofern dazu der Platz vorhanden ist, kann die Entnahme auch
durch eine Verschiebung senkrecht zur Schnittebene erfolgen.
Fig. 2 zeigt nun eine Aufsicht auf eine zweite Ausführungs
form, bei der der Flansch 21 drei Öffnungen 22 zur Aufnahme
je eines Rohrs 15 aufweist. Der Flansch 21 ist in diesem Fall
langgestreckt ausgebildet und weist zwei Stirnseiten 23 und
zwei Längsseiten 24 auf, siehe Fig. 3. Im Bereich der oberen
Kanten der Längsseiten 24 enthält der Flansch 21 in ähnlicher
Weise wie der Flansch 11 der Fig. 1 Schrägflächen 25, die in
dem Beispiel der Fig. 3 flacher ausgebildet sind.
Im Unterschied zur Fig. 1 weisen die beiden Schrägflächen 25
auf beiden Längsseiten 24 die gleiche Steigung auf.
Die eine Längsseite 24 greift in ähnlicher Weise wie bei Fig.
1 in eine Nut 26 ein, die an einer Leiste 27 ausgebildet ist,
die einstückig mit dem Motorblock 1 ausgebildet ist. Die eine
Seitenwand 28 dieser Nut 26 bildet eine dem Motorblock 1
zugeordnete Schrägfläche.
Gegenüberliegend wird die Auflagefläche 2 von einer recht
winklig zu ihr verlaufenden Leiste 29 begrenzt.
Die Leiste 27 und die Leiste 29 enthalten mehrere miteinander
fluchtende Bohrungen, die in Längsrichtung des Flanschs 21
gesehen zwischen je zwei benachbarten Öffnungen 22 angeordnet
sind.
Auf die in Fig. 3 rechte und in Fig. 2 untere Schrägfläche 25
des Flanschs 21 wird eine Klemmleiste 30 aufgelegt, die an
ihrer Unterseite eine mit der Schrägfläche 25 zusammen
wirkende dem Motorblock 1 zugeordnete Schrägfläche 31 auf
weist. Die Klemmleiste 30 enthält mehrere quer verlaufende
Gewindebohrungen 32. Klemmschrauben 33 sind durch die Bohrun
gen der Leiste 27 hindurchgesteckt und werden mit einem
vorderen Gewindeabschnitt 34 in die Gewindebohrungen 32 der
Klemmleiste 30 eingeschraubt. Der vordere freie Endbereich 35
der Klemmschrauben 33, der kein Gewinde aufweist, greift mit
kleinem radialem Spiel in die entsprechenden Bohrungen der
Leiste 29 ein. Dadurch ist der vordere Endbereich 35 geführt.
Ein Festdrehen der Klemmschraube 33 durch Angreifen an ihrem
Schraubenkopf 36 führt zu einer Querverschiebung der Klemm
leiste 30, die aufgrund der flächigen Anlage der beiden
Schrägflächen 25 und 31 bzw. 25 und 28 zu einer Anpressung
der Auflagefläche 13 des Flanschs 21 auf der Anlagefläche 2
des Motorblocks 1 führt.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist die Klemmleiste 30 mit Einschnitten
37 versehen, die den Rohren 15 entsprechen.
Zum Lösen der Verbindung werden die Klemmschrauben 33 gelöst
und die Klemmleiste 30 entnommen. Dann kann der Flansch 21
wieder aus der seitlichen Nut 26 gelöst und nach oben oder in
Fig. 2 zur Seite entnommen werden.
In den Fig. 4 und 5 ist eine nochmals weitere Ausführungs
form eines von der Erfindung vorgeschlagenen Flanschs 41
dargestellt. Der Flansch 41 weist etwa die gleiche Anordnung
wie der Flansch 21 der Fig. 2 und 3 auf, jedoch sind im
Bereich seiner Längsseiten 24 einzelne Vorsprünge 42 angeord
net, zwischen denen Platz bleibt. Die Vorsprünge 42 weisen
auf ihren Oberseiten Schrägflächen 43 auf, siehe auch Fig. 5,
die im Längsschnitt ansteigend ausgebildet sind, so daß die
Steigung also parallel zur Längsrichtung verläuft. Alle
Vorsprünge 42 weisen gleichgerichtete Schrägfläche 43 auf.
Die axiale Erstreckung aller Vorsprünge 42 entspricht dem
Abstand von jeweils zwei Vorsprüngen 44 einer Ausbildung 45
am Motorblock. In Fig. 4 sind die Vorsprünge 42 und 44
einander gegenüberliegend dargestellt, um zu zeigen, daß die
Vorsprünge 42 und 44 im wesentlichen die gleiche Länge
aufweisen. Die Vorsprünge 44 an der Motorblockseite weisen
auf ihrer Unterseite, siehe wiederum Fig. 5, Schrägflächen 46
auf, deren Neigung der Neigung der Schrägflächen 43 gleich
ist. Ausgehend in der von Fig. 4 dargestellten Position wird
der Flansch 21 um die axiale Länge eines Vorsprungs 42 nach
rechts versetzt und etwas nach oben geschoben angeordnet, bis
die Vorsprünge 42 in den Lücken 47 zwischen je zwei Vorsprün
gen 44 liegen. Dann wird der Flansch 41 abgesenkt, bis die
Vorsprünge 42 unter den Vorsprüngen 44 liegen. Anschließend
erfolgt eine Verschiebung nach links in Fig. 4 und 5. Dabei
gelangen dann die an der Oberseite der Vorsprünge 42 angeord
neten Schrägflächen 43 zur Anlage an den an der Unterseite
der Vorsprünge 44 angeordneten Schrägflächen 46 und beim
weiteren Verschieben erfolgt eine Verklemmung des Flansches
41 auf der Auflagefläche 2. Zum Verschieben und/oder Arretie
ren des Flanschs in der verklemmten Stellung kann die in Fig.
4 schematisch angedeutete Klemmschraube 47 dienen, die durch
ein Element 48 des Motorblocks 1 hindurchgeschraubt ist und
deren Drehachse in Längsrichtung des Flanschs 41 verläuft. In
diesem Fall erfolgt also eine Beaufschlagung exakt in einer
Richtung parallel zur Dichtfläche 2, während die Klemmkräfte
ausschließlich durch die Schrägflächen 43, 46 erzeugt werden.
Die Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 ermöglicht ein
Einsetzen ohne ein Verkippen des Flanschs.
Fig. 5 zeigt in verkleinertem Maßstab eine gegenüber der
Ausführungsform nach Fig. 2 geänderten weiteren Ausführungs
form, bei der im Bereich der Längsseiten des Flanschs 51
Schrägflächen 52, 53 vorhanden sind, von denen die eine
Schrägfläche 52 in der gleichen Weise ausgebildet ist wie die
Schrägfläche 25 der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3,
während die Schrägfläche 53 sowohl zur Seitenkante als auch
zur Stirnkante 23 hin abfällt. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 5 kann eine Verklemmung ebenfalls durch Verschiebung in
Längsrichtung erfolgen, in diesem Fall von links nach rechts.
Claims (16)
1. Anordnung zur Verbindung eines Flanschs (11, 21, 41,
51), der
- 1.1 mindestens ein Rohr (15),
- 1.2 eine die Mündung des Rohrs (15) umgebende Anlage fläche (13) sowie
- 1.3 mindestens eine ihm zugeordnete Schrägfläche (17,
18, 25, 42, 52, 53) aufweist, die
- 1.3.1 unter einem spitzen Winkel gegenüber der
Anlagefläche (13) verläuft,
mit einem Gegenelement (1), das
- 1.3.1 unter einem spitzen Winkel gegenüber der
Anlagefläche (13) verläuft,
- 1.4 mindestens eine Öffnung (3),
- 1.5 eine die Öffnung (3) umgebende Auflagefläche (2),
die
- 1.5.1 zur flächigen gegenseitigen Anlage an der Anlagefläche (13) des Flanschs (11, 21, 41, 51), gegebenenfalls unter Zwischenlage einer Dichtung (12), ausgebildet ist, sowie
- 1.6 mindestens eine ihm zugeordnete Schrägfläche (28,
31, 46) aufweist, die
- 1.6.1 unter einem spitzen Winkel gegenüber der Auflage fläche (2) verläuft und
- 1.6.2 zur flächigen Anlage an der Schrägfläche (17, 18, 25, 42, 52, 53) des Flanschs (11, 21, 41, 51) ausgebil det ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1 mit einer Klemmeinrichtung zur
Herstellung einer Verklemmung bzw. Verkeilung zwischen
dem Flansch und dem Gegenelement.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, mit mindestens einem
Klemmelement, das an dem Flansch (11, 21, 41, 51)
und/oder dem Gegenelement (1) mit einer Kraftkomponente
mindestens parallel zu der Auflagefläche angreift.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Klemmeinrichtung eine Klemmschraube (10, 33, 47)
aufweist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Klemmeinrichtung ein Exzenterelement aufweist.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Klemmrichtung einen Kniehebel aufweist.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die dem Flansch (11, 21, 41, 51) zugeordnete Schräg
fläche (17, 18, 25, 42, 52, 53) an dem Flansch (11, 21,
41, 51) selbst ausgebildet ist.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der der Flansch (11, 21,41, 51) an zwei gegenüberliegen
den Seiten Schrägflächen (17, 18, 25, 42, 52, 53)
aufweist.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Schrägflächen (17, 18, 25, 52, 53) des Flanschs
(11, 21, 51) nach außen abfallend ausgebildet sind.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Schrägflächen (42, 53) des Flanschs (41, 51) in
dessen Längsrichtung abfallend ausgebildet sind.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Schrägflächen (42, 46) des Flanschs (41)
und/oder des Gegenelements (1) an einzelnen Vorsprüngen
(42, 44) ausgebildet sind.
12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der eine dem Gegenelement (1) zugeordnete Schrägfläche
(28) von einer Wand (6) einer Nut (5, 26) gebildet wird.
13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der eine dem Gegenelement (1) zugeordnete Schrägfläche
(31) an einem von der Klemmeinrichtung beaufschlagten
Teil ausgebildet ist, insbesondere einer Klemmleiste
(30).
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem eine dem Gegenelement (1) zugeordnete Schrägfläche
an einer Klemmschraube (10) ausgebildet ist.
15. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der das Gegenelement ein Motorblock (1) ist.
16. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der der Flansch (11, 21, 41, 51) zur Verbindung von
Einlaßrohren oder Auslaßrohren ausgebildet ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934338719 DE4338719A1 (de) | 1993-11-12 | 1993-11-12 | Flanschverbindung |
DE4430339A DE4430339A1 (de) | 1993-11-12 | 1994-08-26 | Anordnung zur Flanschverbindung |
EP94117702A EP0653583B1 (de) | 1993-11-12 | 1994-11-10 | Flanschverbindung |
AT94117702T ATE236374T1 (de) | 1993-11-12 | 1994-11-10 | Flanschverbindung |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19934338719 DE4338719A1 (de) | 1993-11-12 | 1993-11-12 | Flanschverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4338719A1 true DE4338719A1 (de) | 1995-05-18 |
Family
ID=6502480
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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