DE4338510A1 - Instrument zum Knüpfen von Knoten im Bereich der Chirurgie - Google Patents

Instrument zum Knüpfen von Knoten im Bereich der Chirurgie

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DE4338510A1
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Description

Stand der Technik
Die bisherige Vorgehensweise zum Knüpfen von Knoten im Bereich der minimal invasiven Chirurgie (endoskopisches Operieren) erlaubt ein Knüpfen von Knoten im Operationsgebiet (d. h. intrakorporal) lediglich mittels hochspezialisierter Instrumente, oder erfordert ein Verbringen des Knotens nach extrakorporal. Dadurch wird ein Wechsel der Instrumente oder ein weiterer Zugang zum Operationsgebiet erforderlich, welcher mit den bekannten Verletzungsrisiken für die sich in der jeweiligen Körperhöhle befindlichen Organe verbunden ist.
Fundstellen
Diverse Methoden wurden zur Lösung vorgeschlagen (u. a. SCARFI A. in "Endoskopie heute", 6. Jahrgang, zweites Heft, Juni 1993, Seite 122-125) welche jedoch das Grundproblem, mit den vorhandenen Instrumenten den Faden nicht umschlingen zu können, wie es für das Knüpfen eines Knotens notwendig wäre, nicht gelöst, sondern verlagert haben (im angesprochenen Beispiel nach extrakorporal). Andere Systeme wurden beschrieben (Melzer A., Bueß G., Trapp R. in DE 41 24 383 C1 vom 27.05.1992), die jedoch den Nachteil haben, nur einseitig verwendbar zu sein (d. h. sie sind im Gegensatz zu dem vorgestelltem Instrument nur für eine spezielle Anwendung zu gebrauchen).
Problem
Um einen Knoten zu knüpfen, muß ein Ende des Fadens (mit dem man z. B. eine Naht oder eine Ligatur o. ä. gelegt hat) mit dem verbleibenden anderen Fadenende umschlungen werden. Versucht man nun einen Knoten mittels eines (oder zweier) Greifinstrumente zu knüpfen, steht man vor dem Problem, das eine Fadenende loslassen zu müssen, um das andere Fadenende umschlingen zu können (da man nicht "hinter" ihm vorbeikommt). Dieses Loslassen ist aber bei den üblichen chirurgischen Fäden und Techniken nicht wünschenswert, da ein genaues positionieren des losgelassenen Fadenendes wegen des unflexiblen Materials und den (im Spezialfall minimal invasive Chirurgie) beengten Platzverhältnissen oftmals nicht möglich ist. Um dieses Problem zu umgehen, werden heute in der minimal invasiven Chirurgie Knotensysteme eingesetzt, die entweder vorgeknüpfte Knoten verwenden, oder ein extrakorporales Knüpfen des Knotens nötig macht. Platziert wird der Knoten im Operationsgebiet (z. B. Naht) durch "Knotenschieber", mit denen der "externe" Knoten durch einen Zugang in das Operationsgebiet verbracht wird (SCARFI A. aaO.).
Lösung
Durch das im Patentanspruch beschriebene Greifinstrument ist es nun möglich, einen Knoten nahe des Operationsgebietes d. h. intrakorporal zu knüpfen, ohne die Fadenenden loslassen zu müssen.
Erreichte Vorteile
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß nunmehr das Nähen und anschließende Knüpfen von Knoten unter Sicht nahe des Operationsgebietes intrakorporal ohne ein Wechsel der Instrumente oder ein Verbringen der Fadenenden nach extrakorporal, dortigem Knüpfen des Knotens und anschließendem Verbringen nach intrakorporal nötig wäre. Ein zügiges (durch den Wegfall der Instrumentenwechsel) Operiern ist somit möglich.
Beschreibung, Ausf. Beispiel
Das im Patentantrag beschriebene Greifinstrument ermöglicht es ein Fadenende zu greifen und durch wechselseitiges Öffnen der Zangenanteile dieses Fadenende hinter das andere (von der Naht o. ä.) verbleibende Fadenende herum zu führen, so daß bei zweimaliger Durchführung dieser Prozedur ein Knoten geknüpft wird. Das Vorbeiführen des gegriffenen Fadenendes hinter dem Verbleibenden Fadenende geschieht durch Heranführen des Instrumentes mit dem gegriffenen Fadenende an das verbleibende Fadenende in folgenden Schritten; das gegriffene Fadenende befindet sich vom Operator aus gesehen hinter dem verbleibenden Fadenende (siehe Zeichnung, Nr. 4), beide Fadenenden sollten annähernd rechtwinklig zueinander stehen:
  • - Öffnen des Zangenanteils, welcher dem verbleibenden Fadenende am nähesten ist (Zeichnung, Nr. 4).
  • - Annähern des noch geschlossenen Zangenanteils an das verbleibende Fadenende, so daß sich dieses nach Beendigung dieses Schrittes zwischen dem geöffneten Zangenanteil und dem noch geschlossenen Zangenanteil befindet. (Zeichnung, Nr. 5).
  • - Schließen des geöffneten Zangenanteils, so daß nunmehr beide Zangenanteile geschlossen sind - das gegriffene Fadenende ist von beiden Zangenteilen fest gegriffen- und sich das verbleibende Fadenende in dem Spalt zwischen den beiden Zangenteilen befindet. Das verbleibende Fadenende befindet sich also in einer Öffnung, welche seitlich durch die beiden Zangenteile, nach hinten (vom Operator aus gesehen) durch die Basis des Greifinstrumentes und nach vorne durch das gegriffene Fadenende abgegrenzt ist. (Zeichnung, Nr. 6).
  • - Öffnen des Zangenanteils, welcher sich vom Ende des gegriffenen Fadenendes aus gesehen weiter entfernt befindet und vorbei führen des Greifinstrumentes mit gegriffenem Faden an dem verbleibenden Fadenende. (Zeichnung, Nr. 7).
  • - Durch die Wiederholung dieses Vorganges wird ein einfacher Knoten geknüpft (bei beliebiger Wiederholungsmöglichkeit für folgende Knoten).

Claims (1)

  1. Greifinstrument zum Knotenknüpfen im Bereich der minimal invasiven Chirurgie (oder sonstigen Anwendungsgebieten, bei denen beengte Platzverhältnisse bestehen), mit zwei parallel nebeneinander liegenden Zangenteilen, die so an ihrer Basis miteinander verbunden sind, daß sie einen schmalen Spalt zwischen sich (d. h. den Zangenbacken) lassen, wobei der Spalt mindestens so breit sein muß, daß der verwendete Faden locker zwischen die beiden Zangenteile paßt. Die beiden Zangenteile können jeweils unabhängig voneinander geöffnet und geschlossen werden, so daß sowohl das Greifen eines Fadenendes möglich ist, als auch das wechselseitige Öffnen der beiden Einzelzangen, ohne das vorher gegriffene Fadenende dabei loslassen zu müssen. Weiterhin kann das Greifinstrument durch seine Ausgestaltung auch als Nadelhalter zum Nähen o. ä. verwendet werden.
DE19934338510 1993-11-11 1993-11-11 Instrument zum Knüpfen von Knoten im Bereich der Chirurgie Withdrawn DE4338510A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003013374A1 (en) * 2001-08-06 2003-02-20 Penn State Research Foundation Multifunctional tool and method for minimally invasive surgery
CN100528092C (zh) * 2004-03-31 2009-08-19 格伦高恩股份有限公司 外科器械及方法

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SU649416A1 (ru) * 1977-07-18 1979-02-28 Киевский Медицинский Ордена Трудового Красного Знамени Институт Им. А.А. Богомольца Инструмент дл зат гивани лигатурных узлов
US5147373A (en) * 1991-04-29 1992-09-15 Ferzli George S Laparoscopic instrument

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