DE4338375C2 - Verwendung eines Maltooligosaccharidderivats zur Bestimmung der alpha-Amylaseaktivität - Google Patents
Verwendung eines Maltooligosaccharidderivats zur Bestimmung der alpha-AmylaseaktivitätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines Maltooligosaccharidderivats zur Bestim
mung der α-Amylaseaktivität und ein Verfahren zur Bestimmung
der α-Amylaseaktivität. Insbesondere betrifft die Erfindung
eine Verwendung, die als
Substrat ein Maltooligosaccharidderivat mit 2 bis 4 Gluco
seeinheiten und einer β-Galactopyranosylgruppe in 4- oder 6-
Stellung der nicht-reduzierenden endständigen Glucoseeinheit
aufweist und das vorzugsweise kein Hilfsenzym enthält. Zu
sätzlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Bestimmung
der α-Amylaseaktivität unter Verwendung des Reagenzes.
Verschiedene Erkrankungen wurden üblicherweise durch Bestim
mung der α-Amylaseaktivität in Körperflüssigkeit, wie
Pankreassaft und Urin diagnostiziert. Die Verfahren zur Be
stimmung der α-Amylaseaktivität werden beispielhaft nachste
hend ausgeführt.
Gemäß diesem Verfahren läßt man das Maltooligosaccharid und
ein Hilfsenzym, wie α-Glucosidase mit einer α-Amylase ent
haltenden Probe unter Freisetzung von Glucose aus dem Sub
strat reagieren und die α-Amylaseaktivität wird durch Messen
der Menge an freigesetzter Glucose ermittelt. Die Verfahren
zur Messung der freigesetzten Glucose schließen beispiels
weise ein Verfahren unter Verwendung eines Glucoseoxi
dase/Peroxidase/Indikatorsystems, ein Verfahren unter Ver
wendung eines Hexokinase/Glucose-6-phosphatdehydrogenase
systems und ein Verfahren unter Verwendung eines Hexoki
nase/Phosphoglucomutase/Glucose-6-phosphatdehydrogenase/-
NADH-Systems ein. Ein Reagens, das in einem Behälter α-Glu
cosidase und ein Substrat enthält, zeigt jedoch eine
schlechte Stabilität, da α-Glucosidase langsam mit dem
Substrat reagiert und somit einen erhöhten Blindwert hervor
ruft.
Gemäß diesem Verfahren werden das Maltooligosaccharidderivat
und ein Hilfsenzym wie α-Glucosidase mit einer α-Amylase
enthaltenden Probe unter Freisetzung des Aglycons aus dem
Substrat umgesetzt und die α-Amylaseaktivität wird optisch
durch Messen des freigesetzten Aglycons ermittelt.
Beispiele des bei diesem Verfahren verwendeten Substrats
sind p-Nitrophenylmaltopentaosid, p-Nitrophenylmaltohexao
sid, p-Nitrophenylmaltoheptaosid, 2,4-Dichlorphenylmaltopen
taosid und 2-Chlor-4-nitrophenylmaltopentaosid.
Dieses Verfahren unterliegt ebenfalls dem vorstehend genann
ten Nachteil, daß die α-Glucosidase langsam mit dem Substrat
unter Erhöhen des Blindwertes reagiert.
Darüber hinaus erfordern beide Verfahren (1) und (2) die
Verwendung eines Hilfsenzyms, das hohe Herstellungskosten
verursacht.
Gemäß diesem Verfahren werden das Maltooligosaccharidderivat
und ein Hilfsenzym wie α-Glucosidase mit einer α-Amylase
enthaltenden Probe unter Freisetzung des Aglycons aus dem
Substrat umgesetzt und die α-Amylaseaktivität optisch durch
Messung des freigesetzten Aglycons wie in (2) ermittelt.
Spezielle Beispiele des Substrats sind ein Substrat, bei dem
die Hydroxylgruppe in 6-Stellung der nicht-reduzierenden
endständigen Glucoseeinheit beispielsweise mit einem Halo
genatom oder einer Glucopyranosylgruppe substituiert wurde
(japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr.
237998/1985), ein Substrat, bei dem die Hydroxylgruppen in
den 4- und 6-Stellungen mit einem Alkyl- oder Alkanoylrest
oder einer Phenylgruppe substituiert wurden (US-Patent
schriften Nr. 4 709 020, 4 818 692, 4 987 067), und ein Sub
strat mit 4 bis 7 Glucoseeinheiten, worin die Hydroxylgruppe
in 4- oder 6-Stellung mit einer β-Galactopyranosylgruppe
blockiert wurde (japanische ungeprüfte Patentveröffentli
chung Nr. 264596/1991). Der vorstehend genannte Nachteil bei
den Verfahren (1) und (2), nämlich daß die α-Glucosidase
sich mit dem Substrat langsam unter Erhöhung des Blindwertes
umsetzt, wurde theoretisch überwunden, indem die Hydroxyl
gruppe in 4- oder 6-Stellung der nicht-reduzierenden end
ständigen Glucoseeinheit des Maltooligosaccharids blockiert
wurde. Praktisch sind diese Substrate jedoch immer noch zu
einem gewissen Ausmaß für einen erhöhten Blindwert aufgrund
Zersetzung durch α-Glucosidase anfällig, da in kleinen Men
gen Verunreinigungen mit einer nicht blockierten, nicht re
duzierten Endgruppe enthalten sind. Das Verfahren (3) führt
auch zu hohen Herstellungskosten aufgrund der Verwendung
eines Hilfsenzyms.
Dieses Verfahren erfordert kein Hilfsenzym und ist wirt
schaftlich. Es zeigt einen geringen Anstieg beim Blindwert.
Die Empfindlichkeit ist jedoch unzureichend.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
die Mängel üblicher Substrate zur Bestimmung der α-
Amylaseaktivität und die Mängel üblicher Reagenzien zur Be
stimmung der α-Amylaseaktivität zu beseitigen. Die Aufgabe
der Erfindung ist daher die Verwendung eines hochempfindlichen
Reagenzes zur Bestimmung der α-Amylaseaktivität, wobei das
Reagens eine hohe Affinität zu α-Amylase aufweist und
kein Hilfsenzym erfordert, wodurch die Herstel
lungskosten niedrig gehalten werden und die Stabilität des
Reagenzes aufgrund der Vermeidung von Substratzersetzung
durch das Hilfsenzym ausgezeichnet ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung
eines Verfahrens zur Bestimmung der α-Amylaseaktivität, das
bei hoher Empfindlichkeit vorzugsweise keine Hilfsenzyme er
fordert.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung
eines Maltooligosaccha
ridderivat der nachstehenden Formel
in der einer der Reste R1 und R2 eine β-Galactopyranosyl
gruppe bedeutet und der andere ein Wasserstoffatom dar
stellt, R3 eine Gruppe darstellt, die an die reduzierende
endständige Glucoseeinheit über eine durch α-Amylase spalt
bare Bindung gebunden ist und die nach Spaltung der Bindung
zu einem meßbaren Stoff wird, und n eine ganze Zahl von 0
bis 2 bedeutet, ohne Hilfsenzyme zur Bestim
mung der α-Amylaseaktivität.
Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren
zur Bestimmung der α-Amylaseaktivität in einer Probe, umfas
send die Schritte
- a) Versetzen der Probe mit einem Maltooligosaccharidderivat
der Formel
(in der einer der Reste R1 und R2 eine β-Galactopyrano sylgruppe bedeutet und der andere ein Wasserstoffatom darstellt, R3 eine Gruppe darstellt, die an die reduzie rende endständige Glucoseeinheit über eine durch α- Amylase spaltbare Bindung gebundene ist und die nach Spaltung der Bindung zu einem meßbaren Stoff wird, und n eine ganze Zahl von 0 bis 2 bedeutet), unter Umsetzung des Maltooligosaccharidderivats mit α-Amylase und - b) Messung der Menge an freigesetztem meßbaren Stoff.
Das Verfahren wird in Abwesenheit eines
Hilfsenzyms durchgeführt.
Der Maltooligosaccharidanteil des Maltooligosaccharidderi
vats (I) in der vorliegenden Erfindung besteht aus 2 bis 4
Glucoseeinheiten. Spezielle Beispiele davon sind Maltose,
Maltotriose und Maltotetraose. Insbesondere sind Verbindun
gen mit zwei Glucoseeinheiten (n = 0) bevorzugt.
Die durch die Reste R1 oder R2 wiedergegebene Galactopyrano
sylgruppe (die eine modifizierende Gruppe für die nicht-re
duzierende endständige Glucoseeinheit des Maltooligosaccha
rids darstellt), ist an die Hydroxylgruppe in 4- oder 6-
Stellung der nicht-reduzierenden endständigen Glucoseeinheit
über eine β-Bindung gebunden. Beispiele der Substrate, deren
4- oder 6-Stellung der nicht-reduzierenden endständigen Glu
coseeinheit modifiziert wurden, sind jene, bei denen die Hy
droxylgruppe in 6-Stellung mit einer Glucopyranosylgruppe
substituiert wurde, und jene, bei denen die Hydroxylgruppe
in 4- oder 6-Stellung mit einer Alkyl-, Alkanoyl- oder Phe
nylgruppe substituiert wurde. Diese modifizierten Substrate
werden unter natürlichen Substraten nicht gefunden. Die Ga
lactopyranosylgruppe ist den vorstehend genannten modifizie
renden Gruppen hinsichtlich der Affinität für α-Amylase
überlegen.
Das reduzierende Ende des Maltooligosaccharids weist eine
Gruppe R3 auf, die an die reduzierende endständige Gluco
seeinheit über eine durch α-Amylase spaltbare Bindung gebun
den ist, und die nach Spaltung der Bindung zu einem meßbaren
Stoff wird (R3 wird daher forthin als Aglycon bezeichnet).
R3 ist an die Hydroxylgruppe in 1-Stellung der reduzierenden
endständigen Glucoseeinheit über eine α-glycosidische Bin
dung gebunden. Beispiele des durch R3 dargestellten Restes
sind Phenylreste mit Substituenten wie einer Nitrogruppe
und/oder Halogenatomen, beispielsweise eine p-Nitrophenyl-,
o-Nitrophenyl-, 2-Chlor-4-nitrophenyl- oder 2,4-Dichlorphe
nylgruppe) und lumineszierende Gruppen, wie eine 4-Methyl
umbelliferylgruppe. Von diesen ist die 2-Chlor-4-nitrophe
nylgruppe hinsichtlich der Meßempfindlichkeit bei etwa pH 7,
dem optimalen pH-Wert für α-Amylase, überlegen.
Das in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Maltooligo
saccharidderivat der Formel (I) wird beispielhaft wiederge
geben durch die Verbindungen der Formel
in der R1, R2 und n wie vorstehend definiert sind und R4 ein
Wasserstoffatom oder einen Substituenten, ausgewählt aus der
Gruppe bestehend aus Halogenatomen, Alkylresten mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen, der Gruppe -OR5 und -COOR5 bedeutet (R5
stellt einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen dar).
In der vorliegenden Beschreibung bedeutet ein Halogenatom
ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom. Alkylreste können
verzweigt oder unverzweigt vorliegen und sind beispielsweise
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-,
tert.-Butyl-, Pentyl- oder Hexylgruppen, vorzugsweise jene
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Beispiele für Maltooligosaccharidderivate der Formel (I)
sind
2-Chlor-4-nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α-maltosid,
p-Nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α-maltosid,
2-Chlor-4-nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α-maltotrio sid,
p-Nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α-maltotriosid,
2-Chlor-4-nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α-maltotetra osid, und
p-Nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α-maltotetraosid. Bevorzugt sind Maltooligosaccharidderivate mit 2 Glucoseein heiten (n = 0), und insbesondere bevorzugt ist 2-Chlor-4- nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α-maltosid.
2-Chlor-4-nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α-maltosid,
p-Nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α-maltosid,
2-Chlor-4-nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α-maltotrio sid,
p-Nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α-maltotriosid,
2-Chlor-4-nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α-maltotetra osid, und
p-Nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α-maltotetraosid. Bevorzugt sind Maltooligosaccharidderivate mit 2 Glucoseein heiten (n = 0), und insbesondere bevorzugt ist 2-Chlor-4- nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α-maltosid.
Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Maltooligo
saccharidderivat (I) kann in üblicher Weise beispielsweise
durch ein Verfahren, das in der japanischen ungeprüften Pa
tentveröffentlichung Nr. 264596/1991 offenbart ist, herge
stellt werden. Das Maltooligosaccharidderivat (I) kann bei
spielsweise durch Umsetzen eines eine an die reduzierende
endständige Glucoseeinheit gebundene 2-Chlor-4-nitrophenyl
gruppe aufweisenden Maltooligosaccharidderivats (III), wie
dergegeben durch die Formel
in der n eine ganze Zahl von 0 bis 2 bedeutet, mit Lactose
in Gegenwart von β-Galactosidase hergestellt werden, wodurch
die β-Galactopyranosylgruppe am nicht-reduzierenden Ende des
Maltooligosaccharidderivats (III) eingeführt wird.
Alternativ dazu kann das Galactopyranosylmaltooligosaccha
ridderivat wie nachstehend hergestellt werden. Ein
Maltooligosaccharid wie Maltose, Maltotriose oder
Maltotetraose wird mit Lactose in Gegenwart von β-
Galactosidase umgesetzt, wodurch eine β-
Galactopyranosylgruppe am nicht-reduzierenden Ende des
Maltooligosaccharids unter Bereitstellung eines
Galactopyranosylmaltooligosaccharids eingeführt wird. Das
Galactopyranosylmaltooligosaccharid wird anschließend in
Essigsäureanhydrid in Gegenwart eines basischen Katalysators
(beispielsweise Pyridin, Natriumacetat) bei Raumtemperatur
unter Erwärmen acetyliert. Anschließend wird die erhaltene
acetylierte Verbindung in Gegenwart oder Abwesenheit eines
anorganischen Lösungsmittels zusammen mit einem alkalischen
Stoff, Essigsäureanhydrid und einem Phenol wie 2-Chlor-4-
nitrophenol unter Einführung der Phenylgruppe am
reduzierenden Ende erwärmt. Danach wird die so erhaltene
Verbindung in Methanol unter Verwendung einer katalytischen
Menge Natriummethylat in bekannter Weise entacetyliert.
Das Reagens zur Bestimmung der α-
Amylaseaktivität enthält das vorstehend genannte
Maltooligosaccharidderivat (I) als Substrat. Die Abwesenheit
eines Hilfsenzyms ist zwingend.
Das erfindungsgemäße Reagens kann zusätzlich Puffer
umfassen. Beispiele der Puffer sind Good-Puffer, wie PIPES-
Puffer und verschiedene andere Puffer, die Pufferkapazität
bei etwa pH 7,0 aufweisen.
Das Verfahren zur Bestimmung der α-Amylaseaktivität gemäß
vorliegender Erfindung umfaßt die Schritte
- 1. Umsetzen einer α-Amylase enthaltenden Probe mit dem vorstehend genannten Maltooligosaccharidderivat (I) in Abwesenheit eines Hilfsenzyms unter Umsetzung des Maltooligosaccharidderivats mit α-Amylase; und
- 2. Messen des freigesetzten meßbaren Stoffes.
Die Umsetzung des Maltooligosaccharidderivats und der α-
Amylase wird unter den gleichen Bedingungen wie für eine
übliche Bestimmung der α-Amylaseaktivität unter Verwendung
eines Maltooligosaccharidderivats als Substrat ausgeführt.
Die Reaktion wird beispielsweise bei 25 bis 40°C und einem
pH-Wert von 6 bis 8 für etwa 1 bis 20 Minuten durchgeführt.
Wenn das Aglycon eine Extinktionsänderung nach Aufspaltung
durch α-Amylase verursacht, wird die Extinktionsänderung
gemessen. Wenn das Aglycon eine Fluoreszenzänderung nach der
Aufspaltung zeigt, wird die Fluoreszenzänderung gemessen.
Beispielsweise, wenn das Aglycon 2-Chlor-4-nitrophenol ist,
wird eine Extinktionsänderung bei etwa 400 nm gemessen.
Das Reaktionsschema der Substratspaltung bei der
erfindungsgemäßen Bestimmung der α-Amylaseaktivität ist
nachstehend mit Bezug auf 2-Chlor-4-nitrophenyl-4-O-β-D-
galactopyranosyl-α-maltosid als Substrat dargestellt. Wie
nachstehenden Reaktionsformeln entnehmbar, ist kein
Hilfsenzym erforderlich, da das Substrat direkt durch α-
Amylase gespalten wird.
Die Messung des in vorstehend ausgewiesener Umsetzung
freigesetzten Aglyconanteils mit einer geeigneten
Vorrichtung erlaubt die Bestimmung der α-Amylaseaktivität.
In dem vorstehend angeführten Beispiel wird das
Absorptionsspektrum des freigesetzten 2-Chlor-4-nitrophenols
direkt gemessen. Das Verfahren zur Messung von 2-Chlor-4-
nitrophenol schließt beispielsweise eine Ermittlung der
Geschwindigkeit durch kontinuierliches Verfolgen der α-
Amylasereaktion und die Endpunktermittlung, bei der die
Messung bis zum Ablauf eines bestimmten Zeitraums der
Umsetzung erfolgt, ein.
Das erfindungsgemäße Reagens zur Bestimmung der α-
Amylaseaktivität ist nicht auf die Verwendung zur Bestimmung
von α-Amylase in Körperflüssigkeit beschränkt, sondern ist
ebenfalls zur Bestimmung von Calciumionen oder Chloridionen
in einer Probe anwendbar, und erfolgt über die Bestimmung
der α-Amylaseaktivität.
Die erfindungsgemäße Verwendung erfordert kein
Hilfsenzym wie α-Glucosidase, β-Glucosidase oder
Glucoamylase und ist stabil, da das Substrat nicht der
Spaltung durch die vorstehend genannten Hilfsenzyme
ausgesetzt ist. Das in der vorliegenden Erfindung verwendete
Substrat weist starke Affinität zu α-Amylase auf. Die
Verwendung und das Bestimmungsverfahren der vorliegenden
Erfindung ermöglichen es, α-Amylaseaktivität bei hoher
Empfindlichkeit zu bestimmen.
Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Substrat weist
eine Galactopyranosylgruppe als modifizierende Gruppe für
das nicht-reduzierende Ende auf, was ziemlich getreu die
Wirkungsweise der α-Amylase wiederspiegelt, wobei
Glucoseketten von Stärke oder Amylose erkannt werden und
deren Bindungen aufgespalten werden.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend durch erläuternde
Beispiele genauer ausgeführt.
Die Reagenzien zur Bestimmung der α-Amylaseaktivität, die
die nachstehende Zusammensetzung aufweisen, wurden unter
Verwendung der in nachstehend angeführter Tabelle I
ausgewiesenen Substrate (Beispiel A und Beispiel B)
hergestellt.
Reagenszusammensetzung:
50 mMol Goodpuffer (pH 7,0)
CaCl2: 1 mM
Substrat: 2 mM
50 mMol Goodpuffer (pH 7,0)
CaCl2: 1 mM
Substrat: 2 mM
Für Vergleichsbeispiele wurden Reagenzien ähnlich zu den
vorstehend angeführten unter Verwendung der in nachstehend
angeführter Tabelle I ausgewiesenen Substrate (Vergleichs
beispiel A-1, Vergleichsbeispiel A-2, Vergleichsbeispiel B-
1, Vergleichsbeispiel B-2) hergestellt.
Substrat | |
Beispiel A | 2-Chlor-4-nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α-maltosid |
Vergleichsbeispiel A-1 | 3-Ketobutyliden-2-chlor-4-nitrophenyl-α-maltosid |
Vergleichsbeispiel A-2 | 2-Chlor-4-nitrophenyl-α-maltotriosid |
Beispiel B | p-Nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α-maltosid |
Vergleichsbeispiel B-1 | 3-Ketobutyliden-p-nitrophenyl-α-maltosid |
Vergleichsbeispiel B-2 | p-Nitrophenyl-α-maltotriosid |
Drei Serumformen, nämlich Serum 1, 2 und 3 (jeweils 0,25 ml)
wurden jeweils zu 3 ml Reagens, hergestellt gemäß vorstehend
genannten Beispielen und Vergleichsbeispielen, gegeben und
die Gemische dann bei 37°C für 3 Minuten belassen. Die
Extinktionsänderung bei 415 nm wurde dann gemessen und auf
dieser Grundlage die Extinktionsänderungen pro Minuten
berechnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle II dargestellt,
die ebenfalls die Extinktionsänderungen pro Minute der
Blindprobe ausweist.
Wie in Tabelle II dargestellt, zeigt ein Vergleich der
Ergebnisse von Beispiel A und Vergleichsbeispiel A-1 und ein
Vergleich der Ergebnisse von Beispiel B und
Vergleichsbeispiel B-1, daß die β-Galactopyranosylgruppe
hinsichtlich der Affinität für α-Amylase überlegen ist und
daher als Modifizierungsgruppe für das nicht-reduzierende
Ende bevorzugt ist.
Darüber hinaus zeigen der Vergleich der Ergebnisse von
Beispiel A und Vergleichsbeispielen A-1 und A-2 und der
Vergleich der Ergebnisse von Beispiel B und
Vergleichsbeispielen B-1 und B-2, daß das erfindungsgemäße
Reagens eine hohe Bestimmungsempfindlichkeit aufweist.
Claims (8)
1. Verwendung eines Maltooligosaccharidderivats der nachstehenden Formel,
in der einer der Reste R1 und R2 eine β- Galactopyranosylgruppe bedeutet und der andere ein Wasserstoffatom darstellt, R3 eine Gruppe darstellt, die an die reduzierende endständige Glucoseeinheit über eine durch α-Amylase spaltbare Bindung gebunden ist und die nach Spaltung der Bindung zu einem meßbaren Stoff wird, und n eine ganze Zahl von 0 bis 2 bedeutet, ohne Hilfsenzyme zur Bestimmung der α-Amylaseaktivität.
in der einer der Reste R1 und R2 eine β- Galactopyranosylgruppe bedeutet und der andere ein Wasserstoffatom darstellt, R3 eine Gruppe darstellt, die an die reduzierende endständige Glucoseeinheit über eine durch α-Amylase spaltbare Bindung gebunden ist und die nach Spaltung der Bindung zu einem meßbaren Stoff wird, und n eine ganze Zahl von 0 bis 2 bedeutet, ohne Hilfsenzyme zur Bestimmung der α-Amylaseaktivität.
2. Verwendung nach Anspruch 1, zusätzlich einen Puffer
umfassend.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das
Maltooligosaccharidderivat eine Verbindung der Formel
darstellt, wobei R1 und R2 wie in Anspruch 1 definiert sind, R4 ein Wasserstoffatom oder einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe Halogenatome, Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, -OR5 und -COOR5, bedeutet (R5 ist ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen) und n eine ganze Zahl von 0 bis 2 bedeutet.
darstellt, wobei R1 und R2 wie in Anspruch 1 definiert sind, R4 ein Wasserstoffatom oder einen Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe Halogenatome, Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, -OR5 und -COOR5, bedeutet (R5 ist ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen) und n eine ganze Zahl von 0 bis 2 bedeutet.
4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei n 0
bedeutet.
5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das
Maltooligosaccharidderivat ausgewählt ist aus:
2-Chlor-4-nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α- maltosid,
p-Nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α-maltosid,
2-Chlor-4-nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α- maltotriosid,
p-Nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α-maltotriosid,
2-Chlor-4-nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α- maltotetraosid und
p-Nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α-maltotetraosid.
2-Chlor-4-nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α- maltosid,
p-Nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α-maltosid,
2-Chlor-4-nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α- maltotriosid,
p-Nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α-maltotriosid,
2-Chlor-4-nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α- maltotetraosid und
p-Nitrophenyl-4-O-β-D-galactopyranosyl-α-maltotetraosid.
6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das
Maltooligosaccharidderivat 2-Chlor-4-nitrophenyl-4-O-β-
D-galactopyranosyl-α-maltosid ist.
7. Reagens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das
Maltooligosaccharidderivat p-Nitrophenyl-4-O-β-D-
galactopyranosyl-α-maltosid ist.
8. Verfahren zur Bestimmung der α-Amylaseaktivität in einer
Probe, umfassend die Schritte:
- a) Versetzen einer α-Amylase enthaltenden Probe mit einem Maltooligosaccharidderivat wie in einem der Ansprüche 1 bis 7 definiert ohne Hilfsenzym und
- b) Messen der Menge an freigesetztem meßbarem Stoff.
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