DE4337351A1 - Programmierbares elektronisches Schloß - Google Patents

Programmierbares elektronisches Schloß

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DE4337351A1
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DE19934337351
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Juan A. Imedio-Ocana
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Talleres de Escoriaza SA
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein programmierbares elektronisches Schloß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Ein derartiges Schloß stellt eine Weiterentwicklung des elektronischen Schlosses gemäß der spanischen Patentschrift 532 333 dar.
In diesem spanischen Patent 532 333 ist ein programmierbares elektronisches Schloß, beispielsweise für einen Hotelbetrieb beschrieben, das durch einen Informationsträger, wie zum Beispiel eine Codekarte betätigt wird, die mit einem Kartencode und einem Versetzungscode codiert ist, die automatisch aktualisiert werden, wenn die Karte eines neuen Gastes, der das Zimmer bezieht, das erste Mal eingeschoben wird, sofern die Differenz zwischen dem letzten Schlüsselcode, der aus dem neuen Kartencode abgeleitet wurde, und dem letzten intern in dem Schloß registrierten Schloßcode einen Sprung von einem oder zwei Einheiten ergibt.
In dieser DE-PS 35 03 177 ist bereits die Möglichkeit von Ergänzungen berücksichtigt. Hierbei tragen die Karten eine Information über den Typ, dem sie angehören, und das Schloß weist mehrere Register zur Speicherung verschiedener Codes auf, die sich auf jeden dieser Typen beziehen. Diese Codes sind unabhängig voneinander wirksam. Ein Typ ist für die Gäste reserviert, während ein anderer eine Generalkarte und ein weiterer eine Stockwerk-Generalkarte bezeichnet. Ein Wechsel des Codes eines Typs beeinflußt die anderen nicht, so daß die Karte eines neuen Gastes die Karte eines vorhergehenden Gastes unwirksam macht, jedoch nicht die Generalkarten beeinflußt.
Die angegebenen Eigenschaften sind ausreichend für Schlösser der Türen der einzelnen Zimmer, während in Hotels mehrere andere Dienste existieren (Safe oder Kühlschrank im Zimmer, Schwimmbad, Sauna, Parkgarage usw.) und Zugänge (Haupttür, Materiallager usw.), die ebenfalls mit elektronischen Schlössern versehen sind, die auf andere Bedingungen ansprechen müssen: Einige dieser Schlösser sind autonom und so ausgebildet, daß sie lediglich mit einer Gastkarte und mit einigen Generalkarten zu öffnen sind, während andere von den Karten einiger oder aller Gäste des Hotels zu öffnen sein müssen, während wiederum weitere mit dem Rechner am Empfang verbunden sind, der die Karten in der Weise herausgibt, daß sie nach den Wünschen der Gäste mit Informationen versehen sind.
Es sind weitere Schlösser bekannt, die ein System verwenden, bei dem immer der gleiche Code verwendet wird, der in Kombination mit einer Uhr gültig ist, wenn er innerhalb vorher festgelegter Zeitspannen liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein programmierbares elektronisches Schloß der eingangs genannten Art zu schaffen, das in wirtschaftlicher Weise die Handhabung und Verwaltung des Systems mit Schlössern unterschiedlicher Eigenschaften und Funktionen erleichtert.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die neuartige Ausgestaltung des Schlosses wird die Handhabung eines Schloßsystems, beispielsweise in einem Hotel dadurch erleichtert, daß das System Schlösser mit verschiedenen Eigenschaften und Funktionen aufweisen kann, was durch die Schaffung eines modularen Schloßsystems und durch die Codierung der Karten ermöglicht wird. Dies ermöglicht die Abdeckung aller erforderlichen Varianten ausgehend von einer grundlegenden kompatiblen Konstruktion, die wahlweise mit einem, mehreren oder allen möglichen modularen Elementen versehen sein können, die dazu bestimmt sind, dem Benutzer weitere Möglichkeiten zu geben, indem den Schlössern unterschiedliche Konfigurationen gegeben werden, die an die jeweilige Funktion und Notwendigkeit angepaßt sind.
Das neuartige Schloß verwendet eine codierte Karte oder einen anderen Informationsträger, der ein zusätzliches Feld für die Codierung von zusätzlichen Daten aufweist, die die Gültigkeit der Karte nicht beeinflussen, sondern lediglich die zusätzlichen Befugnisse des Benutzers. Die zusätzlichen Daten werden über das Lesegerät in ein Register für Zusatzdaten überführt, das eine zusätzliche Recheneinrichtung speist, die mit logischen Schaltungen versehen ist, die es ihr ermöglichen, das Register für Zusatzdaten in Verbindung mit jeweiligen modularen Elementen zu überprüfen, die diese zusätzlichen Befugnisse ermöglichen. Diese zusätzliche Recheneinrichtung kann die Zusatzdaten verarbeiten und wird wahlweise entsprechend der abschließenden Konfiguration des Schlosses in Abhängigkeit von Erfordernissen an der Stelle eingefügt, an der sich das Schloß befindet. Diese Recheneinrichtung weist einen Logikausgang auf, der im normalen Zustand aktiviert (wahr) ist, und wenn die Überprüfung der Zusatzdaten negativ ist, so nimmt dieser Ausgang einen unwahren Wert an, was die Betätigung von elektromechanischen Einrichtungen zur Öffnung des Schlosses über ein logisches UND- Verknüpfungsglied sperrt, dessen einer Eingang über ein ODER- Verknüpfungsglied von der grundlegenden Auswerteschaltung gespeist ist.
Die bei dem bekannten Schloß zwischen Multiplexern angeordneten, einem jeweiligen Kartentyp zugeordneten Register sind bei dem erfindungsgemäßen Schloß vorzugsweise durch andere Register ersetzt, wobei mehrere unterschiedliche Register für einen jeweiligen der unterschiedlichen Kartentypen vorgesehen sind.
Weiterhin weist das erfindungsgemäße Schloß vorzugsweise ein spezielles Register für den maximalen Wert des Sprunges oder der Wertdifferenz zwischen aufeinanderfolgend eingeschobenen Karten auf, das einen anderen Eingang eines Vergleichers der Auswerteschaltung speist und dessen Ausgang aktiviert, wenn sich bei der Subtraktion des Inhaltes des Register für Schloßcode von dem Inhalt des Registers für den Schlüsselcode für aufeinanderfolgende Karten ein Sprung ergibt, der kleiner als der Inhalt dieses speziellen Registers ist, der bis zu 100 oder mehr Sprungeinheiten reichen kann.
Gemäß der Erfindung müssen diese Zusatzdaten nicht auf allen den Karten vorhanden sein, sondern in Abhängigkeit von der vorgesehenen Funktion für die Karten-Schloßeinheit und der Kompliziertheit des installierten Schloßsystems gibt es Karten mit allen, einem Teil oder keinen dieser Zusatzdaten.
Allgemein gesagt besteht die Wirkungsweise der Erfindung darin, daß alle Schlösser den Kartencode überprüfen und ihn mit dem in ihnen gespeicherten Schloßcode vergleichen, um festzustellen, ob er gültig ist, wobei sie erforderlichenfalls den in ihnen gespeicherten Schloßcode ändern. Zu diesem Zweck werden die Verfahren und die Elemente, die in dem eingangs genannten deutschen Patent 35 03 177 beschrieben sind, geändert, wie dies weiter unten erläutert wird. Weiterhin erfolgt die Verarbeitung der Zusatzdaten der Karte, die, sofern sie auf dieser vorhanden sind, durch die Schlösser überprüft werden, die für diesen Zweck ausgebildet sind, wobei dies eines oder mehrere oder alle Schlösser eines Schloßsystems sein können. Diese zusätzlichen Daten sind für die Gültigkeit der Karte nicht von Bedeutung, weil diese bereits dann gültig ist, wenn sie den letzten Code trägt, der für ein Zimmer ausgegeben wurde. Andererseits sind diese Zusatzdaten nützlich, um den Zugang an bestimmte Gemeinschaftsbereiche zu beschränken oder spezielle Betätigungen der Schlösser hervorzurufen, und so weiter, und zwar entsprechend der Viehlzahl der Möglichkeiten, die im folgenden ausführlich erläutert werden.
Lediglich als Beispiel für diese beschriebene Funktionalität sei ein Schloß genannt, das eine Uhr einschließt. Dieses Schloß überprüft das Ablaufdatum der Karten. Eine gültige Karte mit einem überschrittenen Ablaufdatum kann dieses Schloß nicht öffnen, während sie ein Schloß ohne Uhr öffnen kann. Wenn in der Tür des Zimmers ein Schloß mit einer Uhr installiert wird und in dem Safe ein Schloß ohne Uhr, so können beide Schlösser mit der gleichen Karte des Gastes geöffnet werden. Der Safe benötigt keine Uhr, weil, wenn das Ablaufdatum überschritten wurde, das Türschloß bereits die Karte zurückweist und der Gast weder in das Zimmer noch an den Safe gelangen kann.
Von den vielfältigen Möglichkeiten, die diese neuartige Konzeption ermöglicht, seien im folgenden nur einige als Beispiel erläutert:
  • - Berechtigungen: die Art der Berechtigungen ist vielfältig und wird vorher für verschiedene Leistungsangebote festgelegt, beispielsweise das Schwimmbad, das Parkhaus, die Sauna oder den Safe. Das Schloß des Schwimmbades wird so programmiert, daß es lediglich durch Karten zu öffnen ist, bei denen die entsprechende Berechtigung aktiviert wird. Zum Zeitpunkt der Ausgabe der Karte wird jede Berechtigung in Abhängigkeit von der Kategorie oder den Wünschen des Gastes aktiviert oder inaktiviert.
  • - Ablaufdatum: das Ablaufdatum bestimmt mit Datum und Uhrzeit die Zeitgrenze, die dem Gast gewährt wird. Nach Überschreitung dieser Zeit wird die Karte von den Schlössern zurückgewiesen, die eine Uhr aufweisen, während die Karte für die Schlösser gültig bleibt, die keine Uhr aufweisen, so daß sich der Gast gegebenenfalls eine neue Karte beschaffen muß.
  • - Anfangsdatum: das Anfangsdatum legt mit Datum und Stunde den Zeitpunkt fest, von dem ausgehend eine Karte zugelassen wird. Dies ist im Fall einer vorherigen Ausgabe der Karten an Gruppen zweckmäßig, weil auf diese Weise die Gefahr vermieden werden kann, daß die Karte von einer Person aus der Gruppe verwendet werden kann, bevor diese Gruppe ankommt und eine wirksame Anmeldung erfolgt ist. Für diese Karte gilt das vorher gesagte: sie wird vor dem Anfangsdatum nur von denjenigen Türen zurückgewiesen, die ein Schloß mit einer Uhr aufweisen.
  • - Öffnungszeiten: hierdurch wird ein Zeitbereich innerhalb verschiedener Möglichkeiten festgelegt. Das Schloß, das eine Uhr aufweist, kann durch eine derartige Karte lediglich während der Stunden geöffnet werden, die in diesem Schloß durch die Öffnungszeiten festgelegt sind.
  • - Bürofunktionsmöglichkeit: diese Funktion bewirkt, daß das hierfür programmierte Schloß durch diejenigen gültigen Karten, die für diese Funktion aktiviert sind, geöffnet werden kann und für eine unbegrenzte Zeit geöffnet bleibt. Die gleichen Karten können zum Verschließen des Schlosses verwendet werden.
Weiterhin können im Fall eines Versammlungssaals normale Karten (ohne Bürofunktion) für Hilfspersonal ausgegeben werden, die dann eintreten können, wenn das Schloß der Tür verschlossen ist. Dem für die Versammlung Verantwortlichen kann eine Karte mit der Bürofunktion übergeben werden, die es ihm ermöglicht, die Tür während bestimmter Zeitperioden zu einer offenen Durchgangstür zu machen.
  • - Möglichkeit des Öffnens eines zusätzlichen innenliegenden Verschlusses: die Schlösser haben in vien Fällen einen innenliegenden Verschlußknopf (<Privat<-Knopf), der eine zusätzliche Verriegelung ergibt und das Öffnen durch bestimmte Karten verhindert. Lediglich diejenigen Karten, bei denen diese Möglichkeit aktiviert ist, können das Schloß öffnen, wenn dieser zusätzliche Verschlußknopf gedrückt ist.
  • - Identität des Benutzers: dies ist eine Ziffer, die dem Benutzer in den Daten des Hauptrechners zugeordnet ist, der die Karten ausgibt. Wenn das Schloß geeignete Elemente aufweist (Uhr und Speicher), so wird eine Registrierung der Öffnungsvorgänge unter Verwendung dieser Ziffer als Identität des Benutzers ausgeführt.
  • - Tastencode: einige Schlösser weisen eine Tastatur auf und erfordern, daß der Benutzer zusätzlich zu seiner gültigen Karte einen Geheimcode eingibt. Dieser Code ist für jeden Benutzer verschieden, derart, daß im Fall des Verlustes oder Diebstahls der Karte die Sicherheit des Systems durch diese zusätzlichen Daten gesichert ist. Um eine Vergrößerung des Speichers des Schlosses zu vermeiden, ist der Tastencode auf der Karte aufgezeichnet.
In Verbindung mit der neuartigen zusätzlichen Recheneinrichtung, die durch das Register für die Zusatzdaten gespeist wird, sind wahlweise modulare Elemente für eine Uhr, einen Speicher für Öffnungszeiten, für die Aufhebung des zusätzlichen Verschlusses, für die Bürofunktion oder zur unbegrenzten Aufrechterhaltung des offenen Zustandes des Schlosses, für einen Speicher zur Registrierung der Öffnungsvorgänge und für die Tasteneingabe des persönlichen Geheimcodes vorgesehen.
Bei dieser neuartigen erfindungsgemäßen Konstruktion hängt die Gültigkeit der Karten einen einzigen Systems von einem Kartencode ab, der unabhängig von den Zusatzdaten ist, was es ermöglicht, Schlösser zu schaffen, die aus einer Grundeinheit bestehen, wie sie in dem deutschen Patent 35 03 177 beschrieben ist, und die damit eine Minimalkonfiguration bilden, zu der wahlweise die genannten modularen Elemente hinzugefügt werden können, um dem Schloß mehr oder weniger Möglichkeiten zu erteilen, und zwar in Anpassung an die Erfordernisse an jeder Stelle des Systems. Wenn dem Schloß ein Uhrenmodul hinzugefügt wird, so überprüft das Schloß die Anfangs- und Enddaten der Gültigkeit der Karten. Wenn das Schloß weiterhin noch einprogrammierte Uhrzeiten aufweist, so überprüft es im Fall von Karten mit festgelegten Zeiten, ob diese Karte innerhalb der zulässigen Zeiten liegt. Wenn das Schloß zusätzlich zu dem Speicher, der erforderlich ist, um die Kartencodes zu speichern, weiteren Speicher aufweist, kann eine Registrierung der Öffnungsvorgänge mit dem durch die Uhr des Schlosses angezeigten Werten für Datum und Uhrzeit zusammen mit der Identität vorgenommen werden, die durch die Karte angegeben ist. Wenn das Schloß einen zusätzlichen Verschlußknopf aufweist und dieser betätigt ist, so ist es erforderlich, daß die Karte zur Überwindung dieser zusätzlichen Schließstellung vorbereitet ist. Wenn das Schloß eine Tastatur aufweist, so überprüft es den Tastencode, der in der Karte aufgezeichnet ist, um diesen mit dem eingegebenen Code zu vergleichen, und so weiter.
Diese neuartige Konstruktion des Schlosses ermöglicht es einerseits, die Handhabung von komplexen Schließsystemen zu erleichtern und andererseits ergibt sie die Möglichkeit, die Kosten des Systems in einem niedrigen Bereich zu halten, weil an jeder Stelle des Systems ein Schloß mit der wirtschaftlichsten Konstruktion verwendet werden kann.
Ein weiteres Merkmal, das eine Verbesserung gegenüber dem deutschen Patent 35 03 177 darstellt, bezieht sich auf die Erkennung eines gerade ausgegebenen Codes als neu und gültig. Bei dem bekannten Schloß wird ein Kartencode als neu und gültig erkannt, wenn sich dieser um ein oder zwei Einheiten gegenüber dem Code unterscheidet, der in dem Register für den Schloßcode gespeichert ist.
Demgegenüber ist bei der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß Schlösser vorhanden sind, die nicht die Karten vieler einander folgender Gäste eines Zimmers lesen. Viele Gäste machen keinen Gebrauch von vorgebenen Befugnissen und Zusatzleistungen, wie zum Beispiel Safe oder Schwimmbad. Entsprechend besteht die Verbesserung darin, daß ein Code als gültig und neu erkannt wird, wenn die Differenz kleiner als eine vorgegebene Zahl ist, die in einem speziellen Register gespeichert ist und die einen Teil der anfänglichen Programmierung des Schlosses bildet. Auf diese Weise ist möglich, bei den Schlössern der Türen von Gästezimmern dieser Zahl den Wert von 10 zu geben, um den unwahrscheinlichen Fall zu berücksichtigen, daß an zehn aufeinanderfolgende Gäste Karten ausgegeben werden, die alle nicht verwendet werden, während beim Schwimmbad und beim Safe diese Zahl einen Wert von bis zu 100 erreichen kann.
Abgesehen von dem Merkmal der Anordnung eines modularen Uhrenelementes in Kombination mit dem Kartencode läßt die neuartige Konstruktion des Schlosses weitere Möglichkeiten einer Ausgestaltung zu, die es ermöglichen, daß das gleiche Schloß durch Karten geöffnet werden kann, die alle zu einem beliebigen gleichen Typ der Vielzahl von möglichen Typen gehören (Karten vom Gästekartentyp, Stockwerk-Generalkarten und so weiter), wobei sich die Besonderheit ergibt, daß die Änderung des Codes für einen Typ die anderen nicht beeinflußt.
Beispielsweise gibt es in einem Hotel Schlösser, die einen Durchgang für mehr als einen Gast gestatten, wie dies beispielsweise bei einem Schloß der Fall ist, das am Eingang eines Flures installiert ist, an dem sich mehrere Zimmer von Gästen befinden. Andere Schlösser müssen einen Durchgang für mehr als eine Generalkarte des gleichen Niveaus ermöglichen, wie dies für Lagerräume der Fall sein kann, die mit Hilfe von allen Stockwerk-Generalkarten zu öffnen sein müssen. Schließlich muß der Haupteingang des Hotels einen Durchgang für praktisch alle Karten ermöglichen, die zu diesem Zeitpunkt gültig sind, unabhängig davon, ob es Gästekarten oder Generalkarten sind. Bei dem Gegenstand des deutschen Patents 35 03 177 sind zwischen den Multiplexern, die mit dem Register für den Kartentyp verbunden sind, in dem Schloß eine Vielzahl von Registern angeordnet, die jeweils den Code eines Kartentyps speichern.
Erfindungsgemäß wird nunmehr vorgeschlagen, daß statt dessen eine Einheit mit einer nicht festgelegten Anzahl von Registern vorgesehen ist, die jeweils Codes von Karten eines ersten Typs speichern, gefolgt von einer weiteren Einheit mit einer nicht festgelegten Zahl von Registern, die Codes von Karten eines zweiten Typs speichern, und so weiter, bis alle möglichen Arten von Karten berücksichtigt sind. Entsprechend kann beim Lesen einer Karte von einem vorgegebenen Typ eine Übereinstimmung mit verschiedenen Registern vorliegen, die sich auf diesen Typ beziehen. Entsprechend wird bei dem erfindungsgemäßen Schloß festgestellt, ob der Kartencode gleich dem in dem ersten Register gespeicherten Code ist oder ob die Differenz hierzu kleiner als ein bestimmter Wert ist. Wenn dies der Fall ist, arbeitet das Schloß entsprechend und beendet die Auswertung. Wenn dies nicht der Fall ist, wird das Verfahren mit dem folgenden Register des gleichen Typs wiederholt. Dies wird durchgeführt, bis ein gültiger Code erreicht wird oder das Ende der Gruppe von Registern des gleichen Typs beendet ist.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie es ermöglicht, daß es in Fällen, in denen dies zweckmäßig ist, ein bestimmter Gast mit seiner Karte die Türen verschiedener Zimmer öffnen kann. Beispielsweise kann eine Familie drei Zimmer mieten, und die Eltern wünschen es, alle drei Türen öffnen zu können. Eine Lösung besteht darin, daß ihnen drei Karten gegeben werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine einzige Karte auszugeben, die anstelle eines einzigen Kartencodes drei Kartencodes enthält, die denen der drei Zimmer entsprechen. Der Verschiebcode, der Typcode und die Zusatzdaten sind die gleichen wie bei einer normalen Karte und werden deshalb nicht wiederholt. Dann wirkt das Schloß beim Lesen der Karte mit dem ersten Kartencode zusammen, als ob dieser der einzige wäre. Wenn dieser nicht gültig ist, versucht es das Schloß mit dem zweiten Kartencode und so weiter, bis das Schloß auf einen gültigen Code trifft oder bis alle auf der Karte aufgezeichneten Codes zu Ende sind. Wenn das Schloß auf einen gültigen Code trifft, so geht das Schloß zur Überprüfung der Zusatzdaten über.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt ein Schaltbild einer Ausführungsform eines programmierbaren elektrischen Schlosses, wobei eine sehr allgemeine Konfiguration gezeigt ist, die durch die Hinzufügung verschiedener modularer Elemente 53, 54, 55, 59,60, 61 ergänzt ist, die die grundlegende Minimalkonfiguration zur Behandlung aller der Zusatzdaten ergänzen, die in dem neuen Bereich 50 der Karte 1 aufgezeichnet sind.
In dieser Fig. 1 werden die folgenden Bezugsziffern für die folgenden Teile verwendet:
 1 Codekarte
 2 Bereich der Codekarte für den Kartencode
 3 Bereich der Karte 1 für den Verschiebecode
 4 Leser für die Karte 1
 5 Register für den Kartencode
 6 Register für den Verschiebecode
 7 Recheneinrichtung
 8 steuerbares Übertragungsglied
 9 Register für den Systemcode
10 steuerbares Übertragungsglied
11 Register für den Schloßcode
12 Ausgang des Vergleichers 17
13 Ausgang des Vergleichers 17
14 ODER-Glied
15 Ausgang des ODER-Gliedes 14
16 Register für den Schlüsselcode
17 Vergleicher
18 elektromechanische Einrichtung
19 Bereich der Karte 1 für den Code für den Typ der Karte
20 Register für den Code für den Typ der Karte
21 Multiplexer
23 Multiplexer
24 steuerbares Übertragungsglied
25 steuerbares Übertragungsglied
26 Unterbrecher
27 RC-Differnzierschaltung
28 bistabile Kippstufe
29 Ausgang der Kippstufe 28
30 Diskriminator
31 UND-Glied
32 Zeitgeber
33 Ausgang des Zeitgebers
40a, 40b, 40c Register, die durch Karten vom Typ 40 betätigbar sind
41a, 41b, 41c Register, die durch Karten vom Typ 41 betätigbar sind
50 Bereich der Karte 1 für Codes von Zusatzdaten
51 Register für Codes von Zusatzdaten
52 Recheneinrichtung
53 modulares Uhrenelement
54 modulares Speicherelement für Zeitbereiche
55 modulares Element für den <Privat<-Zustand
56 Ausgang der Recheneinrichtung 52
57 UND-Glied
58 Ausgang des UND-Gliedes 57
59 modulares Element für die Bürofunktion
60 modulares Speicherelement für die Registrierung der Öffnungsvorgänge
61 modulares Element für die Tasteneingabe des Geheimcodes
70 Register für den Wert des maximalen Sprunges zwischen aufeinanderfolgenden Karten
A Eingang des Vergleichers 17 für das Register 16
B Eingang des Vergleichers 17 für das Register 11
In Fig. 1 ist ein vereinfachtes Schaltbild der allgemeinsten Konfiguration einer Ausführungsform des Schlosses gezeigt, das einen modularen Aufbau aufweist, dessen grundlegende Konstruktion der des deutschen Patentes 35 03 177 entspricht, wobei diese grundlegende Konstruktion mit Hilfe von wahlweise verwendbaren modularen Elementen 53, 54, 55, 59, 60, 61 erweiterbar ist, die selektiv in Verbindung mit einem neuen Bereich 50 zur Codierung von Zusatzdaten zusammenwirken, die in neuartiger Weise auf der Karte 1 angeordnet sind.
Entsprechend weist die Karte 1 Codebereiche 2, 3, 19, 50 für den Kartencode, den Verschiebecode, den Kartentypcode bzw. die Zusatzdaten auf.
Wie dies bereits in dem deutschen Patent 35 03 177 erläutert ist, arbeitet die grundlegende Konstruktion dieses Schlosses derart, daß beim Einführen der Karte 1 in den Leser 4 der Kartencode und der Verschiebecode vorübergehend in den beiden Registern 5, 6 gespeichert und zu der Recheneinrichtung 7 übertragen werden, die weiterhin einen Systemcode von einem Register 9 des Schlosses empfängt, wobei diese Recheneinrichtung 7 den Systemcode und den Verschiebecode des Registers 6 als Elemente für die Transformation des Kartencodes in den Schlüsselcode verwendet, der in einem Register 16 gespeichert wird, das einen Vergleicher 17 ansteuert, der außerdem einen Schloßcode empfängt, der in einem Register 11 des Schlosses gespeichert ist. Der Vergleicher 17 erzeugt bei Übereinstimmung zwischen dem Schlüsselcode des Registers 16 und dem Schloßcode in dem Register 11 an seinem Ausgang 13 ein Signal, das über ein ODER-Glied 14 elektromechanische Einrichtungen 18 zum Öffnen des Schlosses betätigt. Wenn der Schlüsselcode gleich dem um eine Einheit erhöhten Schloßcode ist, so steuert der Vergleicher 17 seinen anderen Ausgang 12 an, der wiederum über das ODER-Glied 14 ein Signal liefert, das die elektromagnetischen Einrichtungen 18 zum Öffnen des Schlosses betätigt. Dieser Ausgang 12 des Vergleichers 17 steuert weiterhin ein steuerbares Übertragungsglied 10 an, das den Schloßcode in dem Register 11 in Abhängigkeit von dem Wert des Schlüsselcodes in dem Register 16 aktualisiert. Andererseits wird der Code für den Typ der Karte vorübergehend in einem Register 20 gespeichert, dessen Inhalt die Multiplexer 21 und 23 derart steuert, daß in Abhängigkeit von dem Typ der Karte eines der verschiedenen Register ausgewählt wird (die in dem deutschen Patent 35 03 177 mit 22a, 22b, 22c und 22d bezeichnet sind), wobei der Inhalt dieses ausgewählten Register am Ausgang des Multiplexers 23 über das steuerbare Übertragungsglied 25 in das Register 11 für den Schloßcode übertragen wird. Gleichzeitig steuert der Ausgang 12 des Vergleichers 17 das steuerbare Übertragungsglied 24 derart an, daß über den Multiplexer 21 der Inhalt des ausgewählten Registers (22a-22d bisher), das dem Typ der Karte zugeordnet ist, aktualisiert wird.
Weiterhin wird jetzt der Bereich 50 der Karte 1 gelesen und der Inhalt wird in dem Register 51 für Zusatzdaten gespeichert, von dem aus diese Daten zu der zusätzlichen Recheneinrichtung 52 gelangen, die mit logischen Schaltungen ausgeführt ist, die selektiv mit einer Vielzahl von modularen Elementen, nämlich einem Uhrenelement 53, einem Zeitbereichselement 54, einem Element 55 zur Aufhebung des Privatzustandes, einem Bürofunktionselement 59, einem Speicherelement für die Registrierung von Öffnungsvorgängen 60 und einer Tastatur 61 für einen Geheimcode zusammenwirken können, deren Aufgaben und Zwecke weiter oben erläutert wurden. Die wahlweise Einfügung eines, mehrerer oder keines dieser Elemente führt zu jeweiligen Konfigurationen des Schlosses mit unterschiedlichen Fähigkeiten in Abhängigkeit von den Erfordernissen an der Stelle des Systems. Wenn in einem Schloß keines der genannten modularen Elemente 53-55, 59-61 vorhanden ist, so ergibt sich die genannte grundlegende Minimalkonfiguration des Schlosses, und die Zusatzdaten, die gegebenenfalls in dem Bereich 50 der Karte 1 enthalten sind, führen dazu, daß das Signal am Ausgang 56 einen wahren Wert annimmt, und sie werden von diesem speziellen Schloß ignoriert. Andererseits werden diese Zusatzdaten durch andere Schlösser des Systems erkannt. Wenn ein Schloß eines oder alle dieser modularen Elemente 53-55, 59-61 aufweist, wird am Ausgang 56 ein entsprechendes Signal geliefert, das das UND-Glied 57 ansteuert, das an seinem anderen Eingang mit dem Ausgang des ODER-Gliedes 14 verbunden ist und an seinem Ausgang 58 das Betätigungssignal für die elektromechanischen Einrichtungen 18 erzeugt. Dieser Ausgang 58 steuert weiterhin das UND-Glied 31 an, das eine Zeitgeber 32 ansteuert. Der Ausgang 56 der zusätzlichen Recheneinrichtung ist normalerweise aktiviert und liefert dann einen unwahren Ausgang, wenn die Überprüfung irgendwelcher der Zusatzdaten negativ ausfällt. Wenn das Signal am Ausgang 56 einen unwahren Zustand aufweist, so wird die Betätigung der elektromechanischen Einrichtungen 18 über das UND-Glied 57 verhindert.
Andererseits wirken nunmehr die Multiplexer 21 und 23 mit Registern 40a, 40b, 40c, . . . 41a, 41b, 41c, . . . .; . . . ; . . zusammen, wobei für jeden Typ von Karte mehrere Register vorgesehen sind, was im Gegensatz zum bisherigen Stand der Technik steht, bei dem ein Register für einen Typ vorgesehen war.
Wie dies bereits erwähnt wurde, besteht eine weitere Änderung in der Einfügung eines Spezialregisters 70, das eine Voreinstellung des Wertes des maximalen Sprunges zwischen aufeinanderfolgend zu erkennenden Karten ermöglicht, wobei die Möglichkeit besteht, daß diese Sprünge bis zu 100 oder mehr Karten reichen, anstelle von einer oder zwei Karten, wie dies bisher der Fall war. Auf diese Weise ist es möglich, unterschiedliche Sprünge zwischen den Karten für die Schlösser von Zimmern, für den Safe oder das Schwimmbad festzulegen, wie dies weiter oben erläutert wurde, so daß der Ausgang 12 aktiviert wird, wenn die Differenz an den Eingängen A, B des Vergleichers 17 kleiner als der Inhalt des Registers 70 ist.
Es sei nunmehr die Bürofunktion beschrieben, die, wie dies bereits erwähnt wurde, darin besteht, daß es möglich ist, ein Schloß für eine unbegrenzte Zeit offen zu lassen, bis es erneut erwünscht ist, dieses Schloß zu verschließen. Damit diese Funktion tatsächlich flexibel ist, ist es erforderlich, daß nicht alle Karten 1 diese Funktion ausführen können, und zu diesem Zweck sind Zusatzdaten vorgesehen, wie dies erwähnt wurde. Der Besitzer einer Karte 1 mit einer Bürofunktion will seinerseits nicht immer das Schloß offenlassen. In vielen Fällen will er das Schloß öffnen und es dann unmittelbar wieder verschließen.
Es ist erwünscht, zwischen diesen beiden Operationen (normale Öffnung und Bürofunktion) zu unterscheiden, ohne daß zusätzliche Elemente in dem Schloß erforderlich sind, wie zum Beispiel ein Betätigungsknopf. Zu diesem Zweck erfolgt, wenn die Karte 1 nur einmal eingeschoben wird, der normale Öffnungsvorgang. Wenn die Karte zweimal aufeinanderfolgend in einer kurzen Zeitperiode eingeschoben wird, die zwei oder drei Sekunden umfaßt, so öffnet das erste Einschieben das Schloß, und das zweite Einschieben bewirkt, daß das Schloß dauernd geöffnet gehalten wird (Bürofunktion). Eine geeignete Signalgabe erleichtert die Benutzung, wobei dies ein grünes Blinklicht während drei Sekunden sein kann, was anzeigt, daß die Tür geöffnet bleibt.
Zum Schließen reicht es aus, die Karte 1 zweimal aufeinanderfolgend einzuschieben, wobei bei dem ersten Einschieben mit dem grünen Blinklicht erneut angezeigt wird, daß das Schloß effektiv geöffnet wird, während beim zweiten Einschieben das Schloß verschlossen wird, das dann in den Normalzustand gelangt.
Ebenso wie die anderen Zusatzfunktionen sind diese Operationen nur möglich, wenn das Schloß so programmiert ist, das es die Bürofunktion zuläßt, und wenn die Karte 1 für diese Funktion aktiviert ist. Weil keine zusätzlichen Elemente erforderlich sind, kann jedes Schloß für diese Bürofunktion (oder Durchgangsfunktion) programmiert werden, ohne daß es erforderlich ist, die Anzahl der Schloßmodelle zu vergrößern.

Claims (17)

1. Programmierbares elektronisches Schloß, das insbesondere mit Hilfe von Codekarten betätigbar ist, die Bereiche aufweisen, die mit einem Kartencode und oder weiteren Codes codiert sind, mit einem Kartenleser, der die aus der Karte ausgelesenen Codes einem Vergleicher zum Vergleich eines von der Kartencodierung abgeleiteten Schlüsselcodes mit einem Schloßcode zuführt, wobei der Vergleicher mindestens einen Ausgang aufweist, der betätigt wird, wenn eine Übereinstimmung zwischen dem Schlüsselcode und dem Schloßcode besteht, und mit von dem Ausgang des Vergleichers angesteuerten elektromechanischen Einrichtungen zur Öffnung des Schlosses, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß eine Grundeinheit aufweist, die in modularer Form und wahlweise durch zusätzliche modulare Elemente (53-55, 59-61) erweiterbar ist, daß die Codekarte (1) einen Zusatzbereich (50) zur Codierung von Zusatzdaten aufweist, die die Gültigkeit der Codekarte (1) nicht beeinflussen, sondern die Befugnisse des Benutzers festlegen, daß die Zusatzdaten über das Lesegerät (4) in ein Zusatzdaten- Register (51) übertragen werden, das eine Recheneinrichtung (52) speist, die mit Logikschaltungen ausgebildet ist, die es der Recheneinrichtung (52) ermöglichen, den Inhalt des Zusatzdaten- Registers (51) in Verbindung mit zumindestens einem der modularen Elemente (53-55, 59-61) zu überprüfen, das die genannten Befugnisse ermöglicht und zur Behandlung dieser Zusatzdaten ausgebildet ist, wobei die modularen Elemente entsprechend der gewünschten abschließenden Konfiguration des Schlosses in Abhängigkeit von dessen Einsatzort verwendet werden, daß die Recheneinrichtung (52) einen Logikausgang (56) aufweist, der normalerweise aktiviert ist, der jedoch einen unwahren Zustand aufweist, wenn die Überprüfung der Zusatzdaten zu einem negativen Ergebnis führt, und daß bei einem unwahren Zustand dieses Ausganges (56) die Betätigung der elektromechanischen Einrichtungen (18) durch den Ausgang des Vergleichers (17) über ein UND-Verknüpfungsglied (57) gesperrt wird.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Codekarten Bereiche (2, 3, 19) aufweisen, die mit einem Kartencode, einem Verschiebecode und einem Kartentyp-Code codiert sind, daß voneinander getrennte Register (5, 6, 9, 11, 16, 20) für den Kartencode, den Verschiebecode, einen Systemcode, einen Schloßcode, einen Schlüsselcode bzw. den Kartentyp-Code vorgesehen sind, daß ein Rechner vorgesehen ist, der den Inhalt des Kartencode-Registers (5), des Verschiebecode- Registers (6) und des Systemcode-Registers (9) empfängt und unter Verwendung des Systemcodes und des Verschiebecodes den Kartencode in den Schlüsselcode umwandelt, der in dem Schlüsselcode-Register (16) gespeichert wird, daß der Vergleicher die Inhalte des Schlüsselcode-Registers (16) und des Schloßcode-Registers (11) vergleicht und einen ersten und einen zweiten Ausgang (13, 12) aufweist, von denen der erste betätigt wird, wenn eine Übereinstimmung zwischen den Inhalten der Register (16, 11) für den Schlüsselcode und den Schloßcode besteht, während der zweite Ausgang (12) betätigt wird, wenn der Inhalt des Schlüsselcode-Registers (16) den Inhalt des Schloßcode-Registers (11) um eine Anzahl von Einheiten übersteigt, die kleiner als eine vorgegebene maximale Zahl ist, und daß ein ODER-Verknüpfungsglied (14) mit den ersten und zweiten Ausgängen (13, 12) verbundene Eingänge aufweist und die elektromechanischen Einrichtungen (18) zur Öffnung des Schlosses ansteuert ist.
3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein steuerbares Übertragungsglied (10) zwischen den Registern (16, 11) für den Schlüsselcode und den Schloßcode eingefügt ist, und daß der Steuereingang des Übertragungsgliedes (10) mit dem zweiten Ausgang (12) des Vergleichers (17) verbunden ist, um bei dessen Betätigung den Inhalt des Schlüsselcode-Registers (16) in das Schloßcode-Register (11) zu übertragen.
4. Schloß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Multiplexer (21, 23) vorgesehen sind, zwischen denen spezielle, jeden Kartentyp zugeordnete Register (40a-40c, 41a-41c) angeordnet sind, daß die Auswahl eines jeweiligen Registers durch die Multiplexer (21, 23) durch das Kartentyp- Register (20) steuerbar ist, und daß ein steuerbares Übertragungsglied (25) vorgesehen ist, das den Inhalt des ausgewählten Registers in das Schloßcode-Register (11) überträgt.
5. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres steuerbares Übertragungsglied (24) den Inhalt des Schlüsselcode-Registers (16) unter der Steuerung durch den zweiten Ausgang (12) des Vergleichers (17) an den Eingang des ersten Multiplexers (21) zur Aktualisierung des von diesem ausgewählten Registers (40a-40c, 41a-41c) überträgt.
6. Schloß nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Diskriminator (30) vorgesehen ist, der feststellt, ob der Kartentyp einem hohen Berechtigungsniveau entspricht und der von dem Kartentypcode-Register (20) gespeist ist und seinerseits ein UND-Verknüpfungsglied (31) speist, daß außerdem von dem Ausgang des ODER-Verknüpfungsgliedes (14) gespeist ist und seinerseits einen Zeitgeber (32) ansteuert.
7. Schloß nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein steuerbares Übertragungsglied (8) zwischen den Registern (5, 9) für den Kartencode und den Systemcode eingefügt ist und einen Steuereingang aufweist, der mit einem RC-Differenzierglied (27, 28) verbunden ist, das mit dem positiven Pol der Schaltung über einen Unterbrecher (26) verbunden ist.
8. Schloß nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden Multiplexern (21, 23) angeordneten Register (40a-40c, 41a-41c) mehrere unterschiedliche Register für jeden der unterschiedlichen Typen von Codekarten (1) umfassen.
9. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spezialregister (70) für den maximalen Wert des Sprunges zwischen aufeinanderfolgend verwendeten Codekarten vorgesehen ist, der mit einem weiteren Eingang des Vergleichers (17) verbunden ist, und daß der Vergleicher (17) seinen zweiten Ausgang (12) aktiviert, wenn die Differenz zwischen dem Inhalt des Schlüsselode-Register (16) und dem Schloßcode-Register (11) für aufeinanderfolgende Karten kleiner als der Inhalt des Spezialregisters (70) ist, der bis zu 100 oder mehr Einheiten reichen kann.
10. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Recheneinrichtung (52) verbundenen modularen Elemente ein Uhrenmodul (53) und/oder einen Zeitbereichsspeicher (54) und/oder ein Modul (55) zur Aufhebung der Privat-Stellung, und/oder ein Bürofunktionsmodul (59), das das Schloß dauernd im geöffneten Zustand halten kann, und/oder ein Speichermodul (60) zur Registrierung von Öffnungsvorgängen und/oder ein Tastencodemodul (61) zur Eingabe eines persönlichen Geheimcodes umfassen.
11. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zusatzdatenbereich (50) der Codekarte (1) Zugangsberechtigungen für Gemeinschaftsbereiche, Informationen über das zeitliche Ende der Gültigkeit, Informationen über den Beginn der Gültigkeit, Informationen über Geschäftszeitbereiche, Informationen über die Ermöglichung der Bürofunktion, Berechtigungen zur Aufhebung der Privatstellung, Informationen über die Identität des Nutzers und Informationen über den persönlichen Geheimcode aufgezeichnet sind.
12. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zusatzdatenbereich (50) alle, ein Teil oder keine der Zusatzdaten aufgezeichnet sind.
13. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß sowohl in seiner grundlegenden Basiskonfiguration als auch bei Verwendung der modularen Elemente (51-55, 59-61) alle Daten liest, die auf der Karte (1) aufgezeichnet sind, jedoch lediglich diejenigen Zusatzdaten verarbeitet, zu dessen Überprüfung das Schloß in Abhängigkeit von seiner tatsächlichen Konfiguration ausgebildet ist, wobei das Schloß in seiner grundlegenden Basiskonfiguration in jedem Fall so ausgebildet ist, daß es den Kartencode, den Verschiebecode und den Kartentypcode überprüfen kann.
14. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn das Schloß mit dem Bürofunktionsmodul (59) versehen ist, und wenn auf der Karte (1) in dem Zusatzdatenbereich (50) diese Funktion aktiviert ist, das Schloß sich beim ersten Einschieben der korrekten Codekarte (1) öffnet und diesen offenen Zustand anzeigt, während bei einem weiteren Einschieben, das innerhalb einer kurzen vorgegebenen Zeitperiode erfolgen muß, das Schloß für eine unbegrenzte Zeit offen bleibt, bis erneut zwei aufeinanderfolgende Einschiebevorgänge erfolgen, wobei der erste Einschiebevorgang zur Anzeige des offenen Zustands führt, während der zweite das Verschließen des Schlosses und die Rückkehr des Schlosses in den normalen Betriebszustand führt.
15. Schloß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigelampe vorgesehen ist, die während der vorgegebenen Zeitperiode kontinuierlich und intermittierend aktiviert wird und damit den ersten Einschiebevorgang der beiden aufeinander­ folgenden Einschiebevorgänge für die Aktivierung und Aufhebung der Bürofunktion anzeigt.
16. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das UND-Verknüpfungsglied (31) durch den Diskriminator (30) und durch den Ausgang (58) des UND- Verknüpfungsgliedes (57) gespeist ist.
17. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Wert des Sprunges zwischen aufeinanderfolgend gelesenen Karten (1), der in dem Spezialregister (70) enthalten ist, vorherbestimmbar ist, so daß er 100 oder mehr Einheiten aufweist, und daß, wenn der Vergleicher (17) feststellt, daß die Differenz zwischen dem Inhalt des Register (16) und dem des Registers (11) von Null verschieden und kleiner als der Wert des Spezialregisters (70) ist, er den zweiten Ausgang (12) aktiviert, der über das steuerbare Übertragungsglied (10) den Inhalt des Registers (11) aktualisiert und über das steuerbare Übertragungsglied (24) und den ersten Multiplexer (21) den Inhalt der Register (40a-40c, 41a-41c) aktualisiert.
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