DE4337065A1 - Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauart - Google Patents
Axialkolbenmaschine in SchrägscheibenbauartInfo
- Publication number
- DE4337065A1 DE4337065A1 DE19934337065 DE4337065A DE4337065A1 DE 4337065 A1 DE4337065 A1 DE 4337065A1 DE 19934337065 DE19934337065 DE 19934337065 DE 4337065 A DE4337065 A DE 4337065A DE 4337065 A1 DE4337065 A1 DE 4337065A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- axial piston
- swash plate
- piston machine
- machine according
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/12—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F04B1/20—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
- F04B1/2014—Details or component parts
- F04B1/2078—Swash plates
- F04B1/2085—Bearings for swash plates or driving axles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B3/00—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F01B3/0032—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B3/00—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F01B3/0032—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
- F01B3/0076—Connection between cylinder barrel and inclined swash plate
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/12—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F04B1/26—Control
- F04B1/30—Control of machines or pumps with rotary cylinder blocks
- F04B1/32—Control of machines or pumps with rotary cylinder blocks by varying the relative positions of a swash plate and a cylinder block
- F04B1/324—Control of machines or pumps with rotary cylinder blocks by varying the relative positions of a swash plate and a cylinder block by changing the inclination of the swash plate
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauart
mit umlaufender Zylindertrommel, in der konzentrisch zur Drehachse Zylinder
bohrungen mit darin längsbeweglichen Kolben angeordnet sind, und mit einer in einer
Lagerschale gelagerten Schrägscheibe, auf deren ebener Gleitfläche die Kolben
entlang einer Gleitbahn gleiten.
Axialkolbenmaschinen, bei denen die Schrägscheibe verstellbar ist, sind beispielsweise
aus der DE-OS 37 24 285 bekannt. Die bekannte verstellbare Axialkolbenmaschine in
Schrägscheibenbauart weist eine Schrägscheibe auf, die in einer hohlzylindrischen
Lagerschale gelagert ist. Diese Ausführungsform bedingt eine verhältnismäßig lange
Baugröße, die infolge der halbzylindrischen Schrägscheibe zwangsläufig entsteht, da
der Querschnitt der Wiege ein volles Zylindersegment darstellt. Die Betätigung
(Verstellung) der Schrägscheibe während des Betriebs erfolgt über hydraulisch
beaufschlagte Stellstangen.
Für Einsatzfälle, in denen ein ganz bestimmtes konstantes Förder- bzw. Schluck
volumen einer Axialkolbenmaschine verlangt wird kann man aus einer solchen im
Betrieb verstellbaren Axialkolbenmaschine eine Axialkolbenmaschine mit konstantem
Fördervolumen bzw. Schluckvolumen herstellen, indem die wiegenförmige Schräg
scheibe auf einen festen Schwenkwinkel blockiert wird. Nachteilig daran ist allerdings,
daß eine derart umgebaute Verstellmaschine teurer ist als eine reine Konstant
maschine. Darüber hinaus weist sie insbesondere in axialer Richtung größere
Abmessungen auf.
Daneben ist es bekannt, zum Anpassen des Förderstroms von Axialkolbenmaschinen
mit konstantem Fördervolumen bzw. Schluckvolumen für derartige Maschinen
Schrägscheiben mit verschiedenen konstanten Schwenkwinkeln zu verwenden. Je
nach Anwendungsfall wird dabei eine Schrägscheibe in das Maschinengehäuse
montiert, deren Neigung dem gewünschten Förder- bzw. Schluckvolumen entspricht.
Aus Gründen der Teilevielfalt und Lagerhaltung ist es jedoch nicht möglich,
Schrägscheiben für jedes denkbare Förder- bzw. Schluckvolumen vorzuhalten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine wirtschaftlich herstellbare
Axialkolbenmaschine mit geringen Abmessungen bereitzustellen, bei der das Förder-
bzw. Schluckvolumen ohne Auswechseln von Bauteilen von außen vornehmbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rückseite der Schräg
scheibe einen Teilabschnitt der Krümmungsfläche darstellt und der Mittelpunkt des
Krümmungsradius der Rückseite der Schrägscheibe im weiten Abstand vom Schwenk
mittelpunkt des Triebwerkes liegt, wobei die Schrägscheibe durch zwei von außerhalb
des Gehäuses einstellbare Gewindestifte fixiert werden kann.
Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung erweist sich
deshalb als besonders vorteilhaft, weil durch die Verlagerung des Mittelpunkts des
Schrägscheibenradius weit außerhalb des Schwenkmittelpunktes ein verhältnismäßig
großer Krümmungsradius der Schwenkscheibe gewählt werden kann, so daß die
Auflagefläche auf der Lagerschale der Wiege ausreichend groß genug ist, um eine
sichere Auflage zu gewährleisten, selbst wenn diese erfindungsgemäß nur einen
Teilabschnitt der Rückseite der gesamten Schrägscheibe darstellt. Dadurch, daß die
Krümmungsfläche der Schrägscheibe abgeflacht ausgebildet ist, kann die Baulänge
der erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine gegenüber einer verstellbaren
Axialkolbenmaschine des Standes der Technik, deren Schrägscheibe zur Erzielung
eines konstanten Förder- bzw. Schluckvolumens blockiert wird, aufgabengemäß
drastisch reduziert werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine
ist darin zu sehen, daß die Schrägscheibe durch zwei von außerhalb des Gehäuses
einstellbare Gewindestifte verstellt werden kann. Die Gewindestifte stehen zweck
mäßigerweise am oberen Rand der Schrägscheibe mit der Schrägscheibe kraft
schlüssig in Eingriff, so daß lediglich die Gewindestifte von außerhalb des Gehäuses
verstellt werden müssen, um das Fördervolumen der Axialkolbenmaschine zu ändern.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird nicht nur die Baulänge gegenüber
einer vergleichbaren Konstant-Einheit beibehalten, sondern darüber hinaus auch noch
verringert.
Vorteilhaft ist es auch, daß die Schrägscheibe sich auf einer kugeligen Gegenfläche
direkt am Gehäuse der Axialkolbenmaschine abstützt. Diese Abstützfläche ist durch
eine einfache Drehbearbeitung herstellbar.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht ferner darin, daß senkrecht zur Schwenkebene
die Schrägscheibe durch seitlich abgeflachte Stifte geführt wird oder daß die Stifte mit
einer Stützfläche mit der Lagerfläche der Schrägscheibe in Eingriff stehen. Die Ab
stützung erfolgt erfindungsgemäß in einem Bereich, der beim Verändern des Schwenk
winkels die geringste Höhenänderung erfährt.
Eine weitere vorteilhafte erfindungsgemäße Ausgestaltung der Erfindung liegt darin,
daß die Rückseite der Schrägscheibe zylindrisch geformt ist. Auch hier liegt der
Mittelpunkt des Zylinders weit außerhalb des Schwenkmittelpunktes des Triebwerkes.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Im
Folgenden werden anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen weitere
Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels in mehreren Varianten näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Axialkolben
maschine mit einem Kugelsegment als Schrägscheibe;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Axialkolbenmaschine entlang der
Schnittlinie A-A aus Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Axialkolbenmaschine, bei der die
Schrägscheibe ein Zylindersegment darstellt, das in zwei seitlichen
Lagerschalen geführt wird;
Fig. 4 einen Querschnitt der Axialkolbenmaschine entlang der Schnittlinie
B-B in Fig. 3;
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Axialkolbenmaschine mit einem
Zylindersegment als Schrägscheibe, wobei die Lagerung der
Schrägscheibe in einem Gehäusedeckel eingearbeitet ist;
Fig. 6 einen Querschnitt senkrecht zur Querschnittsebene entlang der
Schnittlinie C-C in Fig. 5;
Fig. 7a einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit der Abstützung des Gleitschuhs auf
der Schrägscheibe, die durch einen Stift gehalten wird;
Fig. 7b einen Ausschnitt wie in Fig. 7a, bei dem die Schrägscheibe durch
eine Kugel in Längsrichtung abgestützt wird; und
Fig. 7c einen Ausschnitt wie in Fig. 7a, bei dem die Schrägscheibe auf der
unteren Abflachung durch einen an der Stirnseite balligen Bolzen
gestützt wird.
In Fig. 1 wird die erfindungsgemäße verstellbare Axialkolbenmaschine im Querschnitt
gezeigt, die im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, einer Zylindertrommel 2 mit darin
befindlichen Zylinderbohrungen 4, die sich auf einer konzentrischen Kreisbahn um die
Drehachse 3 befinden, besteht. In den Zylinderbohrungen 4 befinden sich längsver
schiebliche Kolben 6, an deren unterem Ende ein Gleitschuh 5 mittels einer Pfannenla
gerung befestigt ist. Die Gleitschuhe gleiten auf der Gleitebene 7, die im Betrieb der
Axialkolbenmaschine eine bestimmte Schrägstellung zur Mittelachse 3 einnimmt. Durch
Drehung einer Antriebswelle 10 werden die Kolben 6 in den Zylinderbohrungen 4 ab
wechselnd hin- und herbewegt. Die Zylinderbohrungen 4 stehen über ein hier nicht
näher beschriebenes Steuersystem mit dem Saug- und Druckkanälen der Axialkolben
maschine in Verbindung.
Der Mittelpunkt des Krümmungsradius der Rückseite der Schrägscheibe 11 liegt in
weitem Abstand vom Schwenkmittelpunkt 13 des Triebswerks, so daß die Auflage
fläche der Schwenkscheibe 11 auf die Lagerschale 8 ausreichend groß gewählt werden
kann, selbst wenn das Kugelsegment auf der der Gleitebene 7 gegenüberliegenden
Seite abgeflacht ist. Die Krümmungsfläche 14 der Schrägscheibe 11 liegt direkt auf der
kugeligen Lagerschale 8 auf, die in das Gehäuse 1 eingearbeitet ist. Die Fläche der
Lagerschale 8 kann durch einfache Drehbearbeitung hergestellt werden.
In bestimmten Betriebszuständen kann es erforderlich sein, eine Anpassung des
Förder- bzw. Schluckvolumens der Axialkolbenmaschine gemäß den Erfordernissen
des Betriebes vorzunehmen. Dies geschieht bei den bekannten verstellbaren Axial
kolbenmaschinen des Standes der Technik durch eine Veränderung des Schwenk
winkels der Schrägscheibe während des Betriebs, wodurch das Hubvolumen der
längsbeweglichen Kolben 6 verändert wird. Eine derartige Anpassung wird dann
erforderlich, wenn die Antriebsleistungen oder Geschwindigkeiten der Axialkolben
maschine verändert werden sollen.
Eine Anpassung des Förder- bzw. Schluckvolumens der erfindungsgemäßen Axial
kolbenmaschine, die im Prinzip eine Konstantmaschine darstellt, kann dadurch erreicht
werden, daß die Schrägscheibe "eingestellt" wird.
Eine derartige Einstellung läßt sich mit dem erfindungsgemäßen einstellbaren
Gewindestiften 15, 16 leicht bewerkstelligen, ohne daß ein Wechsel von Bauteilen der
Axialkolbenmaschine erforderlich wird, wie dies bei Konstantmaschinen der Fall ist, bei
denen zu diesem Zweck die Schrägscheibe ausgetauscht wird. Die Achsen der
verstellbaren Gewindestifte 15, 16 nehmen mit der Drehachse 3 einen spitzen Winkel
ein und stehen mit einer Stirnseite mit dem Rand der Schrägscheibe 11 in kraft
schlüssigem Eingriff. Durch einfaches Drehen der Gewindestifte 15, 16 läßt sich somit
die Schrägscheibe 11 einstellen. Die Gewindestifte 15,16 werden außerhalb des
Gehäuses 1 mit einer Kontermutter 22, 23 arretiert. Die Triebwelle 24 ist im Gehäuse 1
durch zwei Triebwellenlager 21 gelagert.
In Fig. 2 wird die erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine im Querschnitt um 90° zur
Schnittebene in Fig. 1 gedreht entlang der Schnittlinie A-A gezeigt. Das wesentliche an
dieser Figur sind die Stifte 18, die der Schrägscheibe 11 durch die Abflachungen 17
eine seitliche Führung verleihen. Ebenfalls bietet die senkrecht zur Abflachung 17
liegende Fläche der Krümmungsfläche 14 der Schrägscheibe 11 eine Stützfläche.
In Fig. 3 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform der Schrägscheibe 11
dargestellt. Genau wie bei der in Fig. 1 gezeigten Schrägscheibe liegt der Mittelpunkt
des Krümmungsradius weit außerhalb des Schwenkmittelpunktes 13 der Axial
kolbenmaschine. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform stellt die Schräg
scheibe lediglich ein flaches Zylindersegment dar, welches auf einer im Gehäuse
eingesetzten Lagerung 25 abgestützt ist. Das Lagerungselement 25 ist durch einen
Bolzen 26 mit dem Gehäuse fest verbunden. Die Schrägscheibe 11 weist in der Mitte
einen Durchbruch 27 auf, durch den die Antriebswelle 24 hindurchgreift. Die Gleit
schuhe 5 werden durch eine hier nicht näher beschriebene Konstruktion mittels
Federkraft auf die Gleitebene 7 gepreßt. Die übrigen Funktionen ähneln der bereits in
Fig. 1 beschriebenen Wirkungsweise.
1n Fig. 4 wird ein Querschnitt senkrecht zur Schnittebene der Fig. 3 entlang der
Schnittlinie B-B gezeigt. Durch die Führungsflächen 27 und 28 in den Lagerungs
elementen 25 erfährt die Schrägscheibe 11 eine sichere Führung.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lagerungsele
ments 29, das in den Abschlußdeckel zum Gehäuse 1 eingearbeitet ist. Das Triebwerk
wird mit einem Dichtring 30, der in das Lagerelement 29 eingearbeitet ist, abgedichtet.
1n Fig. 6 wird eine zur Schnittebene in Fig. 5 senkrecht stehende Ebene entlang der
Schnittlinie C-C dargestellt. Der Gehäusedeckel bzw. das Lagerungselement 29 wird
durch einen Bolzen 31 fest mit dem Gehäuse 1 verbunden. Das Lagerungselement 29
weist ähnlich wie in Fig. 4 zwei Führungsflächen 32, 33 auf, die der Schrägscheibe 11
in ihrer Schräglage eine Führung verleihen.
Die Fig. 7a bis 7c zeigen jeweils einen Ausschnitt des Triebswerkes der Axialkolben
maschine bezogen auf das Ausführungsbeispiel in Fig. 1, bei dem die Schrägscheibe
11 ein abgeflachtes Kugelsegment darstellt. Im Gegensatz zur zylindrischen Schräg
scheibe kann sich die Kugelfläche in allen Ebenen bewegen. Gewünscht ist jedoch nur
eine Einstellbarkeit in der Schwenkebene des Triebwerks. In der Ebene senkrecht zur
Schwenkebene benötigt die Kugelfläche zusätzliche Führungselemente, die in den
Fig. 7a bis 7c an drei Beispielen gezeigt werden.
In Fig. 7a ist als Führung eine Schraube 34 mit zylindrischem Schaftende dargestellt.
Sie verhindert eine seitliche bewegung der Schrägscheibe und befindet sich in einem
Bereich, in dem sich beim Verschwenken die Schrägscheibe 11 am wenigsten in der
Dicke verändert. Es werden zwei gegenüberliegende Schrauben benötigt.
In Fig. 7b verhindert eine Kugel 35 in einer Sacklochbohrung eine seitliche Bewegung
der Schrägscheibe, indem die Schrägscheibe 11 mit ihrer abgeflachten Rückseite 38
auf der Kugel 35 abgestützt wird. Auch hier werden zwei gegenüberliegende Abstütz
elemente benötigt.
Statt einer Kugel wie in Fig. 7a wird in Fig. 7c ein Zylinderstift 37 in einer Sackloch
bohrung 39 verwendet. Die Funktion ist vergleichbar mit der in Fig. 7b, indem die
Schrägscheibe 11 mit ihrer abgeflachten Rückseite 38 auf dem Zylinderstift 37
abgestützt wird.
Claims (9)
1. Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauart mit um laufender Zylindertrommel
(2), in der konzentrisch zur Drehachse (3) Zylinderbohrungen (4) mit darin
längsbeweglichen Kolben (6) angeordnet sind, und mit einer in einer
Lagerschale (8) gelagerten Schrägscheibe, auf deren ebener Gleitfläche die
Kolben (6) entlang einer Gleitbahn gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die gekrümmte Rückseite der Schrägscheibe (11) einen Teilabschnitt der Krümmungsfläche (14) darstellt;
- - der Mittelpunkt des Krümmungsradius der Rückseite der Schrägscheibe (11) in weitem Abstand vom Schwenkmittelpunkt (13) des Triebwerkes liegt; und
- - die Schrägscheibe (11) durch zwei von außerhalb des Gehäuses (1) einstellbare Gewindestifte (15,16) fixiert ist.
2. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückseite der Schrägscheibe (11) kugelförmig ausgebildet ist.
3. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückseite der Schrägscheibe (11) zylinderförmig ausgebildet ist.
4. Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schrägscheibe (11) senkrecht zur Schwenkachse
eine ebene Gleitführung (17) aufweist, die jeweils mit abgeflachten Stiften (18) in
Eingriff stehen.
5. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stift
(18) mit einer Stützfläche (19) mit der Lagerfläche (14) der gekrümmten
Rückseite der Schrägscheibe (11) in Eingriff stehen.
6. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstützung in einem Bereich erfolgt, der beim Verändern des Schwenkwinkels
die geringste Höhenänderung erfährt.
7. Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse der Gewindestifte (15,16) mit der Drehachse
(3) der Zylindertrommel (2) einen spitzen Winkel einnehmen.
8. Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewindestifte (15,16) an den Rändern der
Schwenkscheibe (11) mit der Schwenkscheibe (11) in Eingriff stehen.
9. Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewindestifte (15,16) außerhalb des Gehäuses (1)
durch jeweils eine Kontermutter (22, 23) arretiert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934337065 DE4337065A1 (de) | 1993-10-29 | 1993-10-29 | Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauart |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934337065 DE4337065A1 (de) | 1993-10-29 | 1993-10-29 | Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauart |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4337065A1 true DE4337065A1 (de) | 1995-05-04 |
Family
ID=6501411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934337065 Ceased DE4337065A1 (de) | 1993-10-29 | 1993-10-29 | Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauart |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4337065A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19754594A1 (de) * | 1997-12-10 | 1999-07-15 | Peter Kleinedler | Axialkolbenmaschine |
DE10035630C1 (de) * | 2000-07-21 | 2002-03-14 | Brueninghaus Hydromatik Gmbh | Axialkolbenmaschine mit einer Rückzugeinrichtung |
DE10044784A1 (de) * | 2000-09-11 | 2002-04-04 | Sauer Danfoss Neumuenster Gmbh | Verstellvorrichtung für eine Axialkolbenmaschine in Schrägachsenbauweise |
DE102013101986A1 (de) | 2013-02-28 | 2014-08-28 | Linde Hydraulics Gmbh & Co. Kg | Hydrostatisches Axialkolbentriebwerk |
WO2016026691A1 (de) * | 2014-08-19 | 2016-02-25 | Robert Bosch Gmbh | Schrägscheibenmaschine |
-
1993
- 1993-10-29 DE DE19934337065 patent/DE4337065A1/de not_active Ceased
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19754594A1 (de) * | 1997-12-10 | 1999-07-15 | Peter Kleinedler | Axialkolbenmaschine |
DE10035630C1 (de) * | 2000-07-21 | 2002-03-14 | Brueninghaus Hydromatik Gmbh | Axialkolbenmaschine mit einer Rückzugeinrichtung |
US6880450B2 (en) | 2000-07-21 | 2005-04-19 | Brueninghaus Hydromatik Gmbh | Axial piston engine comprising a return device |
DE10044784A1 (de) * | 2000-09-11 | 2002-04-04 | Sauer Danfoss Neumuenster Gmbh | Verstellvorrichtung für eine Axialkolbenmaschine in Schrägachsenbauweise |
DE10044784B4 (de) * | 2000-09-11 | 2006-03-23 | Sauer-Danfoss (Neumünster) GmbH & Co OHG | Schrägachsenverstelleinheit |
DE102013101986A1 (de) | 2013-02-28 | 2014-08-28 | Linde Hydraulics Gmbh & Co. Kg | Hydrostatisches Axialkolbentriebwerk |
DE102013101986B4 (de) | 2013-02-28 | 2023-06-22 | Linde Hydraulics Gmbh & Co. Kg | Hydrostatisches Axialkolbentriebwerk in Schrägscheibenbauweise mit drei unterschiedlichen Federeinrichtungen zur Anpressung der Zylindertrommel an die Steuerfläche und zur kraftschlüssigen Niederhaltung der Triebwerkskolben an der Schrägscheibe |
WO2016026691A1 (de) * | 2014-08-19 | 2016-02-25 | Robert Bosch Gmbh | Schrägscheibenmaschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2533498C2 (de) | Anordnung und Ausgestaltung des Schwenkflügelmotors an einer hydraulischen Axialkolbenmaschine | |
DE102007048316B4 (de) | Hydraulische Axialkolbenmaschine | |
EP0433730B1 (de) | Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauweise | |
DE69026841T2 (de) | Schiefscheibenkolbenpumpe oder -motor | |
EP0953111B1 (de) | Axialkolbenmaschine mit dämpfungselement für die schräg- oder taumelscheibe | |
DE2419495A1 (de) | Regelvorrichtung fuer hydraulische maschinen | |
DE2313575C3 (de) | Hydrostatische Axialkolbenmaschine | |
DE4337065A1 (de) | Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauart | |
DE3875236T2 (de) | Exzentrisch einstellbare vorrichtung. | |
EP0189786B1 (de) | Axial-Kolbenmaschine | |
DE19857366C2 (de) | Axialkolbenmaschine | |
EP1631744B1 (de) | Axialkolbenmaschine mit versetztem positionierelement und steuerscheibe f r eine solche axialkolbenmaschine | |
DE19620654B4 (de) | Verstellbare Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauweise | |
DE3733083C2 (de) | ||
DE1294203B (de) | Schwenklager fuer den auf einem zylindrischen Gehaeuseteil verschwenkbaren Steuerspiegelkoerper einer Druckfluessigkeits-Axialkolbenmaschine | |
DE3049538C2 (de) | ||
DE2244844B2 (de) | Axialkolbenmaschine | |
DE2930106C2 (de) | ||
DE4020325C2 (de) | Regeleinrichtung für verstellbare Hydropumpen | |
DE19702399C2 (de) | Taumelscheibenverdichter | |
DE4002017A1 (de) | Verstellbare axialkolbenmaschine in schraegscheibenbauweise | |
DE2512068C2 (de) | Axialkolbenmaschine der Triebflanschbauart | |
DE1061618B (de) | Axialkolbenaggregat mit drehbarer Kolbentrommel und schwenkbarer Schiefscheibe | |
DE4229007A1 (de) | Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauweise | |
DE1186333B (de) | Schiefscheibengetriebe fuer eine hydraulische Axialkolbenmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LINDE MATERIAL HANDLING GMBH & CO. KG, 63743 A, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LINDE MATERIAL HANDLING GMBH, 63743 ASCHAFFENB, DE |
|
8131 | Rejection | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTSHIP PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTSHIP PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE |