DE4336977A1 - Schloß, insbesondere Kraftfahrzeug-Heckklappenschloß - Google Patents
Schloß, insbesondere Kraftfahrzeug-HeckklappenschloßInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/16—Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B13/00—Devices preventing the key or the handle or both from being used
- E05B13/002—Devices preventing the key or the handle or both from being used locking the handle
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B13/00—Devices preventing the key or the handle or both from being used
- E05B13/10—Devices preventing the key or the handle or both from being used formed by a lock arranged in the handle
- E05B13/105—Devices preventing the key or the handle or both from being used formed by a lock arranged in the handle the handle being a pushbutton
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß, insbesondere
auf ein Kraftfahrzeug-Heckklappenschloß, mit einem
Schließzylinder, der zum Ver- und Entriegeln mit einem
schwenkbar gelagerten Hebelelement in Wirkverbindung
steht, dessen Schwenkbarkeit in der Verriegelungsstel
lung blockiert ist.
Gattungsgemäße Schlösser sind im Stand der Technik be
kannt (vgl. z. B. DE 25 54 956 A1). Zum Betätigen des
Schlosses drückt man auf den federbelastet und axial
beweglich gelagerten Schließzylinder, wodurch über eine
Hebelmechanik eine Gabelfalle, ein Haken oder derglei
chen beaufschlagt wird. Zum Verriegeln wird der Schließ
zylinder um einem vorgegebenen Winkel gedreht, was zur
Folge hat, daß die mechanische Verbindungskette unter
brochen wird, so daß nun ein Eindrücken des Schließzy
linders ohne Wirkung bleibt.
Eine vollständige Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen der
Heckklappe wäre damit aber nicht gegeben, da durch ein
faches Aufbohren des Karosseriebleches das Hebelelement
ohne weiteres zugänglich gemacht werden kann, um so
schließlich ein Entriegeln des Schlosses herbeizuführen.
Die vorgenannte DE 25 54 956 A1 begegnet daher dieser
Möglichkeit des unbefugten Öffnens durch einen von einem
karosserieseitigen Lagerbock aufgenommenen und bei Dre
hung des Schließzylinders von diesem mitgenommenen ver
schwenkbaren oder verschiebbaren Riegel, der in Schließ
stellung des Schlosses dessen Fanghaken blockiert und in
der Öffnungsstellung freigibt.
Der vom Ansatz her sinnvolle Grundgedanke, den Fanghaken
in seiner Bewegung zu blockieren, läßt sich allerdings
gemäß Stand der Technik in nachteiliger Weise lediglich
dadurch realisieren, daß zusätzliche Bauteile, nämlich
der verschwenkbare oder verschiebbare Riegel, verbaut
werden.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun
de, eine Möglichkeit aufzuzeigen, mit der die besagte
Blockierwirkung auf wesentlich einfachere Art und Weise
verwirklicht werden kann.
Dies gelingt erfindungsgemäß mit einem Schloß, welches
die Merkmale des Patentanspruches 1 aufweist. Zur Umset
zung der Erfindung ist es also lediglich erforderlich,
den Hebelelement-Lagerbolzen axial verschieblich auszu
bilden und ihn in seiner Formgebung an die karosserie
seitige Aufnahme so anzupassen, daß zwischen beiden eine
Formschlußverbindung herstellbar ist. Zusätzlicher Bau
teile bedarf es also nicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beansprucht. Ein Ausführungsbeispiel ist
nachstehend beschrieben und in der Zeichnung darge
stellt. Es zeigt
Fig. 1 einen den Schließzylinder umfassenden Ausschnitt
aus einem Kraftfahrzeug-Heckklappenschloß,
Fig. 2 eine Ansicht gem. Pfeil II in Fig. 1 in der Po
sition - Entriegelung -,
Fig. 3 die gleiche Ansicht in der Position - Verriege
lung - und
Fig. 4 eine Perspektivdarstellung der in den Fig. 2
und 3 gezeigten Funktionsteile.
Wie aus der schematisierten Darstellung gemäß Fig. 1
hervorgeht, ist ein von einem Schlüssel 1 zu betätigen
der Schließzylinder 2 in eine Öffnung 3 eines Karosse
riebleches 4 eingesetzt und wird darin von einem mit dem
Karosserieblech 4 fest verbundenen (Schweißstelle 5)
Aufnahmekörper 6 gehalten.
Ein einwärts gekrümmter Endbereich 7 des Aufnahmekörpers
6 dient als Anschlag für eine Druckfeder 8, die sich
andernends an einem Ansatz 9 des Schließzylinders 2
abstützt und diesen somit federbelastet am Karosserie
blech 4 zur Anlage bringt.
Das dem Schlüssel 1 gegenüberliegende Ende des Schließ
zylinders 2 wird von einer fest mit diesem verbundenen
Scheibe 10 gebildet, die in ihrem unteren, radial außen
liegenden Bereich eine etwa über die Hälfte der Scheiben
dicke reichende Aussparung 13 sowie eine sich in Um
fangsrichtung daran anschließende, die gesamte Scheiben
dicke erfassende, also durchgängige Ausnehmung 14 auf
weist.
Beim gegen die Federkraft der Druckfeder 8 gerichteten
Eindrücken (Pfeil 15) des Schließzylinders 2 beauf
schlagt die Scheibe 10 mit ihrer Aussparung 13 einen
zweiarmigen Hebel 16, an dessen gegenüberliegendem Ende
an einer Anlenkstelle 17 eine Betätigungsstange 18 an
greift. Durch die Axialbewegung der Scheibe 10 und die
damit verbundene Schwenkbewegung des Hebels 16 im Uhr
zeigersinn kann über die mit der Schließmechanik (hier
nicht gezeigt) verbundene Betätigungsstange 18 eine
Gabelfalle, ein Haken oder dergleichen zwecks Entriege
lung des Schlosses beaufschlagt werden.
Der zweiarmige Hebel 16 ist mit seinem Lagerkörper 19
über einen Lagerbolzen 20 von beidseitig des zweiarmigen
Hebels 16 angeordneten und am Karosserieblech 4 befe
stigten (Schweißstelle 21) Stegen 22, 23 schwenkbar auf
genommen.
Wie sich insbesondere aus den Fig. 2-4 ergibt, ist
der Lagerkörper 19 auf seiner einen Stirnseite mit zwei
diametral gegenüberliegenden Klauen 24 ausgestattet,
denen in einen (23) der Stege 22, 23 eingearbeitete Nuten
25 zugeordnet sind.
Ist der Schließzylinder 2 in seiner entriegelten Posi
tion, wie in Fig. 2 gezeigt, so kann über die Aussparung
13 der Scheibe 10 der Hebel 16 verschwenkt und somit die
Betätigungsstange 18 bewegt werden; die Klauen 24 sind
außer Eingriff mit den Nuten 25.
Um die Verriegelungsstellung herbeizuführen, wird der
Schließzylinder 2 und mit ihm die Scheibe 10 in Gegen
uhrzeigersinn soweit gedreht, bis die in Fig. 3 gezeigte
Position erreicht ist. Dabei ist nicht nur der Hebel 16
mit der Ausnehmung 14 in Deckung gebracht worden, so daß
eine Axialbewegung des Schließzylinders 2 ohne Einfluß
auf den Hebel 16 bleibt; vielmehr wurde bei der Drehbe
wegung der Hebel 16 mittels der an ihm anliegenden seit
lichen Flanke 26 der Ausnehmung 14 und mit ihm sein
Lagerkörper 19 soweit nach rechts bewegt, daß die Klauen
24 mit den Nuten 25 in Eingriff gebracht worden sind, so
daß eine Schwenkbewegung des Lagerkörpers 19 nunmehr
nicht mehr möglich ist.
Somit kann auch über das eingangs erwähnten Durchbohren
des Karosseriebleches 4 die Betätigungsstange 18 nicht
mehr bewegt und somit auch das Schloß nicht entriegelt
werden. Ein nach links bewegen des Lagerkörpers 19,
damit die Klauen 24 außer Eingriff mit den Nuten 25
gelangen, wird dadurch zuverlässig verhindert, daß der
Hebel 16 sich an der linken Flanke 26 der Scheibe 10
abstützt. Vielmehr ist ein Entriegeln nur möglich, indem
der Schließzylinder 2 und somit die Scheibe 10 wiederum
soweit in Uhrzeigersinn gedreht werden, bis nunmehr die
rechte Flanke 27 der Aussparung 13 den Hebel 16 beauf
schlagt, damit dieser die in Fig. 2 gezeigte Position
wieder einnimmt.
Es versteht sich und liegt im Rahmen der Erfindung, daß
die karosserieseitige Aufnahme (im Ausführungsbeispiel
die Stege 22, 23), mit der das Hebelelement (16) in eine
Formschlußverbindung bringbar ist, anstatt unmittelbar
(über die Schweißstelle 21) auch lediglich mittelbar an
die Karosserie angeschlossen sein kann, beispielsweise
also Bestandteil des mit der Karosserie verbundenen
Schloßgehäuses sein kann.
Claims (4)
1. Schloß, insbesondere Kraftfahrzeug-Heckklappen
schloß, mit einem Schließzylinder, der zum Ver- und
Entriegeln mit einem schwenkbar gelagerten Hebelele
ment in Wirkverbindung steht, dessen Schwenkbarkeit
in der Verriegelungsstellung blockiert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hebelelement (16) verschieb
lich von mindestens einer karosserieseitigen Aufnah
me (23) gehalten ist und mit dieser bei einer über
den Schließzylinder (2) eingeleiteten Verschiebebe
wegung in eine Formschlußverbindung bringbar ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Hebelelement als zweiarmiger Hebel (16) ausge
bildet ist, der einenends in eine Aussparung (13)
einer mit dem Schließzylinder (2) drehfest verbunde
nen Scheibe (10) und andernends an einer Anlenkstel
le (17) mit einer mit der Schließmechanik des
Schlosses gekoppelten Betätigungsstange (18) in
Verbindung steht.
3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheibe (10) in ihrem unteren, radial außenlie
genden Bereich die etwa über die Hälfte der Schei
bendicke reichende Aussparung (13) sowie eine sich
in Umfangsrichtung daran anschließende, die gesamte
Scheibendicke erfassende, also durchgängige Ausneh
mung (14) aufweist.
4. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebel (16) mit seinem Lagerkörper (19) über
einen Lagerbolzen (20) von beidseitig des Hebels
(16) angeordneten und mit dem Karosserieblech (4)
verbundenen Stegen (22, 23) schwenkbar aufgenommen
ist, wobei der Lagerkörper (19) auf seiner einen
Stirnseite mit zwei diametral gegenüberliegenden
Klauen (24) ausgestattet ist, denen in einen (23)
der Stege (22, 23) eingearbeitete Nuten (25)
zugeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4336977A DE4336977C2 (de) | 1993-10-29 | 1993-10-29 | Schloß, insbesondere Kraftfahrzeug-Heckklappenschloß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4336977A DE4336977C2 (de) | 1993-10-29 | 1993-10-29 | Schloß, insbesondere Kraftfahrzeug-Heckklappenschloß |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4336977A1 true DE4336977A1 (de) | 1995-05-04 |
DE4336977C2 DE4336977C2 (de) | 1995-12-14 |
Family
ID=6501346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4336977A Expired - Lifetime DE4336977C2 (de) | 1993-10-29 | 1993-10-29 | Schloß, insbesondere Kraftfahrzeug-Heckklappenschloß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4336977C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0798437A1 (de) * | 1996-03-25 | 1997-10-01 | HAPPICH Fahrzeug- und Industrieteile GmbH | Verschlussvorrichtung |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2548108A1 (de) * | 1975-10-28 | 1977-05-05 | Bocklenberg & Motte Bomoro | Diebstahlsicheres drehfallenschloss, insbesondere fuer fahrzeuge |
DE2554956A1 (de) * | 1975-12-06 | 1977-06-16 | Paul Hesemann | Chloss, insbesondere kofferraum- schloss eines pkw |
DE2742467A1 (de) * | 1977-09-21 | 1979-03-29 | Daimler Benz Ag | Verriegelungsvorrichtung |
DE3207718C2 (de) * | 1982-03-04 | 1985-08-01 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Verschluß für eine klappbare Haube oder dgl. eines Kraftfahrzeugs, insbesondere für den Gepäckraumdeckel eines Personenkraftwagens |
DE3902742A1 (de) * | 1989-01-31 | 1990-08-23 | Daimler Benz Ag | Schliessvorrichtung fuer ein deckelelement eines fahrzeuges, insbesondere fuer den heckdeckel eines kraftfahrzeuges |
-
1993
- 1993-10-29 DE DE4336977A patent/DE4336977C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4336977C2 (de) | 1995-12-14 |
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